Sabine Grofmeier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Juni 2020 um 17:35 Uhr durch Alfrejg (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung: BKL ersetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sabine Grofmeier
Beruf Solo-Klarinettistin
Genres Klassische und romantische Musik, aufgeführt als Orchester- und Kammermusik
Geburtsjahr 1973 (51 Jahre)
Geburtsort Marl Deutschland Deutschland
Ausbildung 1. Hochschule für Musik Detmold bei Hans-Dietrich Klaus und Frits Hauser

2. Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz bei Stefan Schilling
3. Hochschule für Musik Saar bei Eduard Brunner
4. Meisterkurse bei Sabine Meyer und Wolfgang Meyer sowie Ralph Manno

Aufnahmen drei CDs, Video- und Audio-Aufnahmen auf YouTube, Audio-Aufnahmen auch auf Spotify und Deezer
Agentur Artist Marketing Manfred Wichmann, Ahrensburg
Website http://www.sabinegrofmeier.de
Wohnsitz Hamburg Deutschland Deutschland

Sabine Grofmeier (* 4. April 1973 in Marl) ist eine deutsche Klarinettistin der klassischen Musik. Sie tritt als Solistin im Bereich der Orchestermusik und als und Kammermusikerin in Deutschland und in einigen anderen Ländern auf.

Leben

Von 1991 bis 1996 studierte Sabine Grofmeier Klarinette bei Hans-Dietrich Klaus und Frits Hauser an der Hochschule für Musik in Detmold und schloss ihr Studium als Diplommusiklehrerin ab. Von 1996 bis 1999 studierte sie bei Stefan Schilling an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Dort legte sie 1999 die Künstlerische Reifeprüfung ab. Es folgten weitere Studien bei Eduard Brunner an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken. Des Weiteren besuchte sie Meisterkurse bei Solisten wie Sabine Meyer und Wolfgang Meyer sowie Ralph Manno.

Die Klarinettistin erhielt 1996 den Förderpreis der Gesellschaft zur Förderung der westfälischen Kulturarbeit in Münster[1], sie war Stipendiatin der Stiftung Villa Musica des Landes Rheinland-Pfalz, der Richard-Wagner-Gesellschaft, der Schwetzinger Festspiele und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).[2]

Als Solo-Klarinettistin konzertierte Grofmeier unter anderem mit der Jungen Deutschen Philharmonie, der Philharmonie der Nationen und der Klassischen Philharmonie Bonn unter Dirigenten wie Hans Zender, Justus Frantz und Semjon Bytschkow. Als Dozentin lehrte sie unter anderem am Villa Denis Stiftungshaus[3] der Technischen Universität Kaiserslautern[4], wo sie auch eine eigene Kammermusikreihe leitet.

Vom Goethe-Institut Mexiko wurde sie wiederholt nach Zentral- und Südamerika eingeladen, um dort bei einer Orchesterakademie[5] Meisterklassen für junge Musiker zu leiten, wie 2012 beim Zentralamerikanischen Jugendorchester in El Salvador.[6]

Als Solistin spielte sie neben bekannten Werken berühmter Komponisten wie Mozart, Schumann oder Weber auch einige Raritäten auf Tonträger ein. Dazu zählen unter anderem Klarinettenstudien von Carl Baermann oder das zuletzt eingespielte Klarinettenkonzert von Ignaz Josef Pleyel. Außerdem zeichnete der Rundfunksender WDR3 im Januar 2016 live ein Kammerkonzert aus der Reihe concerto discreto mit Sabine Grofmeier auf.

Sabine Grofmeier lebt heute in Hamburg. Zuvor war sie viele Jahre auf Mallorca zu Hause und leitete dort das Internationale Musikfestival Capdepera.

Diskografie

  • 2009: Debut Album – Sabine Grofmeier, Klarinette: Berg, Fromm-Michaels, Messiaen, Schumann & von Weber
  • 2010: Clarinet Tales: Schumann Romanzen op. 94, Weber Silvana Var. op. 33, Winding, Reinecke, Reissiger
  • 2015: Baermann: Complete Studies for Clarinet, op. 64

Einzelnachweise

  1. GWK - Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit: Förderpreisträger Musik, abgerufen am 9. April 2020
  2. Sabine Grofmeier, Vita
  3. Villa Denis: Stiftungshaus der TU Kaiserslautern (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-kl.de, abgerufen am 20. März 2016
  4. uni-kl.de: Die Dozentin - Sabine Grofmeier (Memento des Originals vom 24. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-kl.de, abgerufen am 18. März 2016
  5. Orchesterakademie El Salvador: Musik und Entwicklung, abgerufen am 22. März 2016
  6. Goethe-Institut Mexiko: Zentralamerikanisches Jugendorchester 2012, abgerufen am 20. März 2016