ALCO RS-1

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ALCO RS-1
RS-1
RS-1
RS-1
Anzahl: 469
Hersteller: ALCO
GE
Baujahr(e): 1941–1960
Achsformel: Bo´Bo´
Spurweite: 1.435mm
Länge über Kupplung: 16.910mm
Höhe: 4.390 mm
Breite: 3.050 mm
Gesamtradstand: 12.320 mm
Dienstmasse: 112,3 t
Reibungsmasse: 112,3 t
Radsatzfahrmasse: 28 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Installierte Leistung: 1.000 PS
Anfahrzugkraft: 179.82 kN
Treibraddurchmesser: 1.000 mm
Motorentyp: 6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor
Motorbauart: ALCO_539T
Nenndrehzahl: 750 U/min
Tankinhalt: 3.800 l
Antrieb: dieselelektrisch
Kupplungstyp: SA-3 (Mittelpufferkupplung)

Die Lokomotive der Baureihe ALCO RS-1 war eine Diesellokomotive mit der Achsfolge Bo´Bo´. Sie wurden von 1941 bis 1960 gebaut und kann durch ihre Bauform, der Führerstand in etwa in der Mitte der Lokomotive mit guten Blick auf die Gleise beidseitig von dem Lokführerstand aus, als der Prototyp der modernen Rangierlokomotive angesehen werden.

Geschichte

erhaltene RS-1 auf einer Museumsbahn

Die ALCO RS-1 war eine vierachsige Diesellokomotive mit elektrischer Kraftübertragung. Sie wurde von 1941 bis 1953 von dem Firmenverbund ALCO und GE sowie von 1953 bis 1960 allein von ALCO hergestellt. Durch die lange Fertigungszeit von 19 Jahren kann man sie als führende nordamerikanische Diesellok bezeichnen. Die charakteristische Bauform wurde später als klassisch für den Bau von Rangierlokomotiven bezeichnet. Die Lokomotive war hauptsächlich in den USA eingesetzt und hatte dort ihr vorherrschendes Einsatzgebiet bei der Armee. Eine genaue Auflistung der gefertigten Maschinen siehe in den Weblinks.[1]

Die Technik der Lokomotive war aus robuster amerikanischer Technik der damaligen Zeit geliefert; ein langsamlaufender Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor der Type ALCO_539T mit dieselelektrischem Antrieb. Eine genaue Beschreibung der Technik der Lokomotive siehe bei der SŽD-Baureihe ТЭ1. Insgesamt wurden 469 Lokomotiven dieses Typs hergestellt.

Da die Lokomotiven sehr robust sind, waren sie über viele Jahre im Einsatz, und es ist nicht ausgeschlossen, daß die eine oder andere Maschine noch Arbeiten im Rangierdienst oder Bauzugdienst übernimmt.[2] In musealer Betreuung befinden sich Maschinen bei folgenden Museen;

RSD bei anderen Bahnverwaltungen

Laut Internet wurden 2 Lokomotiven nach Alaska, 64 Lokomotiven nach Mexiko, 12 Lokomotiven nach British Columbia, 6 Lokomotiven nach Saudi-Arabien und 46 Maschinen nach Brasilien geliefert.[3] Da die Lokomotive durch ihren hohen Achsdruck von 28t nicht freizügig eingesetzt werden konnte, erschien 1942 ihre sechsachsige Version ALCO RSD-1. Diese Maschine war vorrangig in der damaligen Sowjetunion und dem Iran eingesetzt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Internetseite über die Diesellokomotiven der Reihe RS-1 auf der englischen Wikipedia
  2. Internetseite über die Diesellokomotiven der Reihe RS-1 auf railpictures.net
  3. Internetseite über die Diesellokomotive der Reihe RS-1 auf der englischen Wikipedia