Blaufleckender Purpur-Röhrling
Blaufleckender Purpur-Röhrling | ||||||||||||
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![]() Blaufleckender Purpur-Röhrling (Boletus rhodopurpureus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Boletus rhodopurpureus | ||||||||||||
Smotl. |
Der Blaufleckende, Dunkle oder Weinrote Purpur-Rröhrling (Boletus rhodopurpureus, syn. B. purpureus) ist eine seltene Pilzart aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten. Er ist kein Speisepilz.
Merkmale
Der Fruchtkörper ist aufgeschnitten an der Luft dunkel blauend und riecht aasartig. Der Geschmack des Fleisches ist mild, der Geruch säuerlich. Der Hut misst 6–15 cm im Durchmesser. Er ist polsterförmig mit matter, leicht samtig-filziger, trockener Oberfläche und in jungem Stadium grauer oder gräulich-brauner Färbung und später mit roter oder dunkel purpurroter Färbung. Der unberührte Röhrenschwamm ist ganz jung gelb und wird an der Außenfläche bald vom Stiel her orange bis auffällig blutrot. Der Stiel ist recht kurz und meist sehr dick und bauchig bis knollig und von einem feinen Netz überzogen.
Artabgrenzung
Er ähnelt dem Blutroten Hexen-Röhrling (B. dupainii), der in den wärmsten Regionen Zentral- und Südeuropas vorkommt, und allgemein den verschiedenen Hexen-Röhrlingen. Der ähnliche Ochsen-Röhrling (B. torosus) unterscheidet sich durch lange gelb bleibenden Poren.
Ökologie
Er wächst in Laubwäldern auf kalkhaltigem Boden und fruktifiziert relativ früh im Jahr (Mai bis August).
Quellen
- Markus Flück: Welcher Pilz ist das? 3. Auflage. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-440-11561-9, S. 127.