Hainbuchen-Raufuß
Hainbuchen-Raufuß | ||||||||||||
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![]() Hainbuchen-Raufuß (Leccinum pseudoscabrum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Leccinum pseudoscabrum | ||||||||||||
(Kallenbach) Šutara |
Der Hainbuchen-Raufuß oder Hainbuchen-Röhrling (Leccinum pseudoscabrum, syn. L. carpini und L. griseum[1]) ist eine Pilzart aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten.
Merkmale
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/2009-07-04_Leccinum_pseudoscabrum_2.jpg/220px-2009-07-04_Leccinum_pseudoscabrum_2.jpg)
Der grubig-runzelige Hut ist karamellfarben und dunkler als beim ähnlichen Gemeinen Birkenpilz. Er kann bis 12 cm breit werden und reißt im Alter felderig auf. Das Röhrenpolster ist um den Stiel herum ausgebuchtet, zuerst schmutzig-weißlich, dann grauoliv. Der Stiel ist mit schwarzbräunlichen Schuppen besetzt und ist recht dick und festfleischig. Das Fleisch verfärbt nach Anschnitt grauviolett und wird nach kurzer Zeit schwarz.
Ökologie
Der Hainbuchen-Raufuß ist ein Mykorrhiza-Pilz, der mit der Hainbuche vergesellschaftet ist. Er kommt in Parkanlagen und Wäldern vor.
Bedeutung
Der Hainbuchen-Raufuß gilt als ausgezeichneter Speisepilz. Wie alle Arten der Gattung Leccinum steht der Pilz in Deutschland unter Naturschutz und darf nur in kleinen Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden.[2]
Quellen
Literatur
- Rose Marie Dähncke: 200 Pilze. 5. Auflage, Verlag Aargauer Tagblatt, Aarau 1992, ISBN 3-85502-145-7
Einzelnachweise
- ↑ Eric Strittmatter: Leccinum pseudoscabrum (Kallenbach 1936) Šutara 1989. Pilz-Taxa-Datenbank auf Fungiworld.com. 15. Januar 2008, abgerufen am 4. März 2012.
- ↑ Bundesministerium der Justiz: Anlage 1 (zu § 1) Schutzstatus wild lebender Tier- und Pflanzenarten. In: Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung). 2009 (gesetze-im-internet.de).