Hainbuchen-Raufuß

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Hainbuchen-Raufuß

Hainbuchen-Raufuß (Leccinum pseudoscabrum)

Systematik
Ordnung: Dickröhrlingsartige (Boletales)
Unterordnung: Boletineae
Familie: Dickröhrlingsverwandte (Boletaceae)
Unterfamilie: Boletoideae
Gattung: Raufußröhrlinge (Leccinum)
Art: Hainbuchen-Raufuß
Wissenschaftlicher Name
Leccinum pseudoscabrum
(Kallenbach) Šutara

Der Hainbuchen-Raufuß oder Hainbuchen-Röhrling (Leccinum pseudoscabrum, syn. L. carpini und L. griseum[1]) ist eine Pilzart aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten.

Merkmale

Blick auf die Hutunterseite des Hainbuchen-Raufußes mit der Röhrenschicht

Der grubig-runzelige Hut ist karamellfarben und dunkler als beim ähnlichen Gemeinen Birkenpilz. Er kann bis 12 cm breit werden und reißt im Alter felderig auf. Das Röhrenpolster ist um den Stiel herum ausgebuchtet, zuerst schmutzig-weißlich, dann grauoliv. Der Stiel ist mit schwarzbräunlichen Schuppen besetzt und ist recht dick und festfleischig. Das Fleisch verfärbt nach Anschnitt grauviolett und wird nach kurzer Zeit schwarz.

Ökologie

Der Hainbuchen-Raufuß ist ein Mykorrhiza-Pilz, der mit der Hainbuche vergesellschaftet ist. Er kommt in Parkanlagen und Wäldern vor.

Bedeutung

Der Hainbuchen-Raufuß gilt als ausgezeichneter Speisepilz. Wie alle Arten der Gattung Leccinum steht der Pilz in Deutschland unter Naturschutz und darf nur in kleinen Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden.[2]

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eric Strittmatter: Leccinum pseudoscabrum (Kallenbach 1936) Šutara 1989. Pilz-Taxa-Datenbank auf Fungiworld.com. 15. Januar 2008, abgerufen am 4. März 2012.
  2. Bundesministerium der Justiz: Anlage 1 (zu § 1) Schutzstatus wild lebender Tier- und Pflanzenarten. In: Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung). 2009 (gesetze-im-internet.de).
Commons: Hainbuchen-Raufuß – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien