„Liste der schwersten Zwischenfälle der Luftfahrt“ – Versionsunterschied

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* [[Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1991 bis 2000|Chronik 1991 bis 2000]]
* [[Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1991 bis 2000|Chronik 1991 bis 2000]]
* [[Chronik der Luftfahrtkatastrophen ab 2001|Chronik ab 2001]]
* [[Chronik der Luftfahrtkatastrophen ab 2001|Chronik ab 2001]]

== Die schwersten Katastrophen der Luftfahrt ==
<!--Ggfs. berücksichtigt wurden NUR DIE SCHWERSTEN 10 (!!!) Unglücke der Zivilluftfahrt. -->
*11. September 2001 [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschläge in den USA]]: 3018 Todesopfer. Selbstmordattentäter entführen den [[American-Airlines-Flug 11]] sowie den [[United-Airlines-Flug 175]] und lenken die zwei Maschinen vom Typ [[Boeing 767-200]] in die Türme des [[World Trade Center]]s. Rund 70 Minuten nach dem ersten Anschlag stürzt eine ebenfalls entführte [[Boeing 757-200]] der [[American Airlines]] (American-Airlines-Flug 77) auf das [[Pentagon]]. Eine weitere Boeing 757 ([[United-Airlines-Flug 93]]) schlägt nahe [[Pittsburgh]] in ein Feld. Durch die Anschlägen sterben alle 265 Insassen der vier Maschinen sowie vermutlich 2753 Personen am Boden.

* 27. März 1977 [[Flugzeugkatastrophe von Teneriffa]] : 583 Todesopfer. Auf der Startbahn des [[Flughafen Los Rodeos|Flughafens Los Rodeos]] kollidiert eine startende [[Boeing 747]]-200 der [[KLM]] mit einer Boeing 747-100 der [[Pan American World Airways]]. Die beschädigte KLM-Maschine stürzt nach der Kollision auf die Startbahn zurück. Beide Maschinen brennen vollständig aus.

* 12. August 1985 [[Japan-Airlines-Flug 123]]: 520 Todesopfer. Nach dem Totalausfall aller vier hydraulischen Systeme fliegt eine nicht mehr steuerbare Boeing 747-100 gegen einen Berghang. Der Unfall wurde durch den Bruch des hinteren Druckschotts verursacht. Durch den Bruch entwich die unter Druck stehende Kabinenluft schlagartig in den Leitwerksbereich, wodurch Teile des [[Seitenleitwerk]]s abgerissen und die dort verlaufenden [[Hydraulik]]leitungen durchtrennt wurden.

* 12. November 1996 [[Saudi Arabian Airlines#Zwischenfälle|Flugzeugkollision über Charkhi Dadri]]: 349 Todesopfer. Eine in [[Flughafen Neu-Delhi|Neu-Delhi]] gestartete Boeing 747-100 der [[Saudi Arabian Airlines]] und eine [[Iljuschin Il-76]] der [[Air Kazakhstan]] kollidieren in der Luft, nachdem die kasachische Maschine ihre zugewiesene Flughöhe verlassen hatte.

* 3. März 1974 [[Turkish-Airlines-Flug 981]]: 346 Todesopfer. Eine [[McDonnell Douglas DC-10-10]] verliert kurz nach dem Start vom [[Flughafen Paris-Orly]] die hintere Frachtür. Der plötzliche Druckabfall bewirkt einen partiellen Einbruch des Kabinenbodens und zerstört die dort verlaufenden elektrischen und hydraulischen Leitungen. Infolge der Beschädigungen stürzt die Maschine unkontrolliert in einen Wald.

* 23. Juni 1985 [[Air-India-Flug 182]]: 329 Todesopfer. Eine in [[Montreal]] gestartete Boeing 747 stürzt auf dem Flug nach [[London Heathrow Airport|London-Heathrow]] nach einer Bombenexplosion vor der irischen Küste in den [[Atlantik]].

* 19 August 1980 [[Saudi Arabian Airlines#Zwischenfälle|Saudi-Arabian-Flug 163]]: 301 Todesopfer. Ein Feuer im Frachtraum einer [[Lockheed L-1011 TriStar|Lockheed L-1011-200 TriStar]] greift auf das Passagierdeck über. Nach einer erfolgreichen Notlandung auf dem [[Flughafen Riad]] wird das Flugzeug nicht schnell genug evakuiert. Alle 301 Insassen sterben infolge von Sauerstoffmangel und Rauchvergiftung.

* 8. Januar 1996 [[Flugzeugkatastrophe von Kinshasa]]: vermutlich 301 Todesopfer. Eine überladene [[Antonow An-32]] der Air Africa rast nach einen Fehlstart in einen angrenzenden Marktplatz. Mindestens 297 Marktbesucher sowie zwei Besatzungsmitgliedern kommen ums Leben.

* 3. Juli 1988 [[Iran-Air-Flug 655]]: 290 Todesopfer. Ein [[Airbus A300]] wird auf dem Flug von [[Teheran]] nach [[Dubai]] durch das US-amerikanische Kriegsschiff [[USS Vincennes (CG-49)]] abgeschossen.

* 25. Mai 1979 [[American-Airlines-Flug 191]]: 273 Todesopfer. Eine [[McDonnell Douglas DC-10-10]] verliert während des Starts vom [[O'Hare International Airport]] ein Triebwerk und stürzt 30 Sekunden später ab. Neben den 271 Insassen sterben bei dem Unglück zwei Menschen am Boden.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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==Weblink==
==Weblink==
* [http://aviation-safety.net Aviation Safety Network]
* [http://www.airdisaster.com www.airdisaster.com]
* [http://www.airdisaster.com Airdisaster.com]



[[Kategorie:Flugunfall|!Katastrophen der Luftfahrt]]
[[Kategorie:Flugunfall|!Katastrophen der Luftfahrt]]

Version vom 6. Juni 2009, 04:11 Uhr

Dieser Artikel enthält eine chronologische Auflistung der Katastrophen in der Geschichte der Luftfahrt:

Die schwersten Katastrophen der Luftfahrt

  • 12. August 1985 Japan-Airlines-Flug 123: 520 Todesopfer. Nach dem Totalausfall aller vier hydraulischen Systeme fliegt eine nicht mehr steuerbare Boeing 747-100 gegen einen Berghang. Der Unfall wurde durch den Bruch des hinteren Druckschotts verursacht. Durch den Bruch entwich die unter Druck stehende Kabinenluft schlagartig in den Leitwerksbereich, wodurch Teile des Seitenleitwerks abgerissen und die dort verlaufenden Hydraulikleitungen durchtrennt wurden.
  • 3. März 1974 Turkish-Airlines-Flug 981: 346 Todesopfer. Eine McDonnell Douglas DC-10-10 verliert kurz nach dem Start vom Flughafen Paris-Orly die hintere Frachtür. Der plötzliche Druckabfall bewirkt einen partiellen Einbruch des Kabinenbodens und zerstört die dort verlaufenden elektrischen und hydraulischen Leitungen. Infolge der Beschädigungen stürzt die Maschine unkontrolliert in einen Wald.
  • 19 August 1980 Saudi-Arabian-Flug 163: 301 Todesopfer. Ein Feuer im Frachtraum einer Lockheed L-1011-200 TriStar greift auf das Passagierdeck über. Nach einer erfolgreichen Notlandung auf dem Flughafen Riad wird das Flugzeug nicht schnell genug evakuiert. Alle 301 Insassen sterben infolge von Sauerstoffmangel und Rauchvergiftung.
  • 8. Januar 1996 Flugzeugkatastrophe von Kinshasa: vermutlich 301 Todesopfer. Eine überladene Antonow An-32 der Air Africa rast nach einen Fehlstart in einen angrenzenden Marktplatz. Mindestens 297 Marktbesucher sowie zwei Besatzungsmitgliedern kommen ums Leben.

Siehe auch

Literatur

  • Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel, Oktober 1994, Bernard & Graefe, ISBN 3-7637-5930-1