„Dominanz (Geographie)“ – Versionsunterschied
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Unter der '''Dominanz''' versteht man in der [[Geographie]] den [[Radius]] des Gebietes, den ein [[Berg]] überragt. |
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Es handelt sich also um die Entfernung vom [[Gipfel (Berg)|Gipfel]] eines Berges zu einem nächsthöheren Punkt in der Umgebung. Ein dominanter Berg ist also in einem bestimmten Umkreis die höchste Erhebung. Um die Dominanz eines Berges |
Es handelt sich also um die Entfernung vom [[Gipfel (Berg)|Gipfel]] eines Berges zu einem nächsthöheren Punkt in der Umgebung. Ein dominanter Berg ist also in einem bestimmten Umkreis die höchste Erhebung. Um die Dominanz eines Berges zu bestimmen, misst man den kleinsten Abstand zur nächsten [[Höhenlinie]] von gleicher Höhe wie sein Gipfel. Die Dominanz ist neben der [[Schartenhöhe]] ein wichtiges Kriterium, um einen Gipfel als selbstständigen Berg zu klassifizieren. |
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Berg den nähesten Punkt gleicher Höhe in Bezug zu ''B''. Die Dominanz ist neben der [[Schartenhöhe]] ein wichtiges Kriterium, um einen Gipfel als selbstständigen Berg zu klassifizieren. |
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Bei der [[Zugspitze]] ({{Höhe|2962|DE-NN|link=true}}) ergibt sich dann z. B. folgendes: |
Bei der [[Zugspitze]] ({{Höhe|2962|DE-NN|link=true}}) ergibt sich dann z. B. folgendes: |
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Der nächste Höhenlinie von 2962m umkreist den [[Acherkogel]] ({{Höhe|3007}}) in den [[Stubaier Alpen]]. Auf dieser Linie suchen wir den Punkt, der der Zugspitze am nächsten liegt. Zwischen diesem Punkt und dem Gipfel der Zugspitze ermittelt man nun die Entfernung in Luftlinie, wobei sich hier 24,6 km ergibt. Die Dominanz der Zugspitze ist also 24,6 km, d. h. sie ist in einem Umkreis von 24,6 km die höchste Erhebung. |
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== Weblinks == |
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Version vom 25. Mai 2008, 21:18 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/99/DominanzSchartenhoehe.png/220px-DominanzSchartenhoehe.png)
Unter der Dominanz versteht man in der Geographie den Radius des Gebietes, den ein Berg überragt.
Es handelt sich also um die Entfernung vom Gipfel eines Berges zu einem nächsthöheren Punkt in der Umgebung. Ein dominanter Berg ist also in einem bestimmten Umkreis die höchste Erhebung. Um die Dominanz eines Berges zu bestimmen, misst man den kleinsten Abstand zur nächsten Höhenlinie von gleicher Höhe wie sein Gipfel. Die Dominanz ist neben der Schartenhöhe ein wichtiges Kriterium, um einen Gipfel als selbstständigen Berg zu klassifizieren.
Bei der Zugspitze (2962 m ü. NN) ergibt sich dann z. B. folgendes:
Der nächste Höhenlinie von 2962m umkreist den Acherkogel (3007 m) in den Stubaier Alpen. Auf dieser Linie suchen wir den Punkt, der der Zugspitze am nächsten liegt. Zwischen diesem Punkt und dem Gipfel der Zugspitze ermittelt man nun die Entfernung in Luftlinie, wobei sich hier 24,6 km ergibt. Die Dominanz der Zugspitze ist also 24,6 km, d. h. sie ist in einem Umkreis von 24,6 km die höchste Erhebung.
Weblinks
- Wann ist ein Berg ein Berg? Artikel aus der Zeitschrift Die Alpen, 01/2003 des Schweizer Alpen-Clubs (PDF; 0,2 MB)
- Gipfellisten damals und heute - Messung der Eigenständigkeit von Bergen mittels Prominenz und Dominanz
- Extreme Collect. Eigenständigkeit von Gipfeln