„WIFU-Stiftung“ – Versionsunterschied

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== Organe und Struktur ==
== Organe und Struktur ==
Die Organe der WIFU-Stiftung sind der Stiftungsvorstand, das Kuratorium und der Institutsträgerrat. Der [[Vorstand]], derzeit vertreten durch [[Tom A. Rüsen]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wifu.de/mitarbeiter/tom-ruesen/ |titel=Vorstand der WIFU-Stiftung |abruf=2024-09-30}}</ref> ist für die strategische und operative Leitung der Stiftung zuständig. Das [[Kuratorium]] überwacht die Arbeit des Vorstands und begleitet die strategische Entwicklung der Stiftung. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums gehören Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie [[Frank Stangenberg-Haverkamp]] (Vorsitzender) und Christiane Dethleffsen (stellvertretende Vorsitzende).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wifu.de/impressum/ |titel=Impressum der WIFU-Stiftung |abruf=2024-09-30}}</ref> Der Institutsträgerrat berät den Stiftungsvorstand, wählt die Mitglieder des Kuratoriums und steht diesem beratend zur Seite. Dem Institutsträgerrat gehören u. a. folgende Mitglieder an: [[Fabian Kienbaum]], Elena von Metzler, Wilfried Neuhaus-Galladé und Peter Pohlmann.
Die Organe der WIFU-Stiftung sind der Stiftungsvorstand, das Kuratorium und der Institutsträgerrat. Der [[Vorstand]], derzeit vertreten durch [[Tom A. Rüsen]],<ref name=Vorstand der WIFU-Stiftung/> ist für die strategische und operative Leitung der Stiftung zuständig. Das [[Kuratorium]] überwacht die Arbeit des Vorstands und begleitet die strategische Entwicklung der Stiftung. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums gehören Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie [[Frank Stangenberg-Haverkamp]] (Vorsitzender) und Christiane Dethleffsen (stellvertretende Vorsitzende).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wifu.de/impressum/ |titel=Impressum der WIFU-Stiftung |abruf=2024-09-30}}</ref> Der Institutsträgerrat berät den Stiftungsvorstand, wählt die Mitglieder des Kuratoriums und steht diesem beratend zur Seite. Dem Institutsträgerrat gehören u. a. folgende Mitglieder an: [[Fabian Kienbaum]], Elena von Metzler, Wilfried Neuhaus-Galladé und Peter Pohlmann.


Die Stiftung wird finanziell und ideell von einem Verbund aus Unternehmerpersönlichkeiten getragen. Dieser Trägerkreis umfasst aktuell über 80 Mitglieder (Stand: September 2024).
Die Stiftung wird finanziell und ideell von einem Verbund aus Unternehmerpersönlichkeiten getragen. Dieser Trägerkreis umfasst aktuell über 80 Mitglieder (Stand: September 2024).

Version vom 2. Oktober 2024, 08:37 Uhr

WIFU-Stiftung
Logo der WIFU-Stiftung
Rechtsform gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts
Gründung 3. September 2009
Gründer Tom A. Rüsen
Sitz Witten, Deutschland Deutschland
Zweck Beschaffung von Mitteln gem. § 58 Abs. 1 AO zur Förderung der Bildung, Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet des Familienunternehmertums (laut Satzung)Referenzfehler: Ungültiger Parameter in <ref>.
Geschäftsführung Tom A. Rüsen
Beschäftigte 12
Website www. wifu.de

Die WIFU-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Witten. Sie unterstützt Forschung, Lehre und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu Fragen des Familienunternehmertums. Mit ihren Aktivitäten fördert sie die Gewinnung und Verbreitung von Wissen über die Besonderheiten von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien.[1]

Geschichte

Die WIFU-Stiftung wurde im September 2009 von Tom A. Rüsen gegründet,[2] um die Forschung im Bereich des Familienunternehmertums zukunftsfähig aufzustellen. Ein Schwerpunkt der Wissenschaftsförderung besteht in der Finanzierung des an der Universität Witten/Herdecke beheimateten Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU). Seit 2020 hat die Stiftung ihren Förderansatz verbreitert, indem sie auch andere wissenschaftliche Institutionen, Projekte und Forscher unterstützt. In den ersten 15 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung die Bereiche Forschung, Lehre und Veranstaltungen mit rund 25 Millionen Euro gefördert.[3] Sie finanzierte unter anderem fünf Lehrstühle und organisierte zahlreiche Veranstaltungen für die Wissenschaft und die Praxis.

Ziele und Aufgaben

Die WIFU-Stiftung setzt sich für die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen über Generationen hinweg ein und fördert in diesem Zusammenhang drei zentrale Bereiche:

  1. Forschung: Die Stiftung unterstützt transdisziplinäre Forschung zu spezifischen Herausforderungen von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Themenbereiche sind u. a. Digitalisierung, Nachfolgeprozesse, Krisen- und Konfliktmanagement, Unternehmensführung, Gesellschafterkompetenzentwicklung, Corporate und Family Governance sowie Familienstrategie. Sie finanziert Lehrstühle, Professuren, Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter und vergibt Doktoranden- und Postdoc-Stipendien. Darüber hinaus vergibt sie Forschungspreise (u. a. auf den Forscherkonferenzen IFERA, EIASM).
  2. Lehre: Die Stiftung fördert die akademische Ausbildung von Führungskräften und Mitgliedern von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Dies geschieht u. a. durch die Einrichtung und Finanzierung von Professuren und Lehrstühlen der Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Anthropologie und Psychologie/Soziologie.
  3. Praxistransfer und Netzwerk: Die Stiftung unterstützt und betreibt reale und digitale Plattformen für den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, z. B. das WIFU-Forum Familienunternehmen[4] und den Kongress für Familienunternehmen – den größten und ältesten Kongress seiner Art in Europa.[5]

Der Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis erfolgt auch durch ein frei verfügbares mehrsprachiges Medienangebot. Dazu gehören Studien, Praxisleitfäden, die bei V&R Unipress erscheinende Open-access-Reihe „Schriften zu Familienunternehmen“ (herausgegeben von Tom A. Rüsen, Heiko Kleve und Arist von Schlippe)[6] sowie rund 700 digitale Medien, die die Stiftung über ihre Online-Bibliothek bereitstellt (Stand: September 2024).[7] Zudem betreibt sie eigene Social-Media-Kanäle bei LinkedIn und Instagram.

Organe und Struktur

Die Organe der WIFU-Stiftung sind der Stiftungsvorstand, das Kuratorium und der Institutsträgerrat. Der Vorstand, derzeit vertreten durch Tom A. Rüsen,Referenzfehler: Ungültiger Parameter in <ref>. ist für die strategische und operative Leitung der Stiftung zuständig. Das Kuratorium überwacht die Arbeit des Vorstands und begleitet die strategische Entwicklung der Stiftung. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums gehören Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie Frank Stangenberg-Haverkamp (Vorsitzender) und Christiane Dethleffsen (stellvertretende Vorsitzende).[8] Der Institutsträgerrat berät den Stiftungsvorstand, wählt die Mitglieder des Kuratoriums und steht diesem beratend zur Seite. Dem Institutsträgerrat gehören u. a. folgende Mitglieder an: Fabian Kienbaum, Elena von Metzler, Wilfried Neuhaus-Galladé und Peter Pohlmann.

Die Stiftung wird finanziell und ideell von einem Verbund aus Unternehmerpersönlichkeiten getragen. Dieser Trägerkreis umfasst aktuell über 80 Mitglieder (Stand: September 2024).

Wirkung und Bedeutung

Die WIFU-Stiftung unterstützt mit ihren Aktivitäten die Professionalisierung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien durch praxisorientierte Lösungen. Sie gilt im deutschsprachigen Raum als eine der wichtigsten Institutionen für die Forschungsförderung und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Bereich des Familienunternehmertums.

Einzelnachweise

  1. Satzung der WIFU-Stiftung. Abgerufen am 30. September 2024.
  2. Vorstand der WIFU-Stiftung. Abgerufen am 30. September 2024.
  3. Post zum Jubiläumsjahr der WIFU-Stiftung. Abgerufen am 30. September 2024.
  4. WIFU-Forum Familienunternehmen. Abgerufen am 30. September 2024.
  5. Kongress für Familienunternehmen (FUK). Abgerufen am 30. September 2024.
  6. Publikationsangebot: Die etablierte Reihe „Schriften zu Familienunternehmen“ der WIFU-Stiftung öffnet sich für ausgewählte Dissertationen auch anderer Forschungsinstitute. Abgerufen am 30. September 2024.
  7. Post zum Jubiläumsjahr der WIFU-Stiftung. Abgerufen am 30. September 2024.
  8. Impressum der WIFU-Stiftung. Abgerufen am 30. September 2024.