„Weitmars“ – Versionsunterschied

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== Lage ==
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Weitmars liegt im [[Remstal]] und nördlich von der [[Rems]]. Der Stadtteil befindet sich westlich von [[Lorch (Württemberg)|Lorch]] und nordöstlich von [[Waldhausen (Lorch)|Waldhausen]]. Er ist an den steilen Hängen des Hohbergs gelegen, die Straßen führen in Serpentinen nach oben.
Weitmars liegt im [[Remstal]] und nördlich von der [[Rems]]. Der Stadtteil befindet sich westlich von [[Lorch (Württemberg)|Lorch]] und nordöstlich von [[Waldhausen (Lorch)|Waldhausen]]. Er ist an den steilen Hängen des Hohbergs gelegen, die Straßen führen in Serpentinen nach oben.

== Bevölkerung ==
Laut der letzten Volkszählung im Jahr 2019 hat Weitmars 1.837 Einwohner. Damit ist es nach der Kernstadt der zweitgrößte Stadtteil von Lorch. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 437 Einwohnern pro km².


== Geschichte ==
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Vor dieser Abstimmung gehörte Waldhausen (und damit auch Weitmars) zum [[Landkreis Schwäbisch Gmünd]].
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== Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
Weitmars ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt mit Ackerbau, Obst- und Weinbau. Einige Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen sind ebenfalls angesiedelt. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 29 sowie die Remsbahn mit einem Haltepunkt in Weitmars.

Weitmars verfügt über keine eigene Schule. Die meisten Weitmarser Schüler besuchen eine der [[Lorch (Württemberg)#Bildung|Schulen in Lorch]]. Mit der Hohberghalle besitzt Weitmars eine kleine Sporthalle. Zudem gibt es einen evangelischen Kindergarten. Katholische oder städtische Kindergärten befinden sich in Lorch und Waldhausen bzw. Kirneck.
Weitmars verfügt über keine eigene Schule. Die meisten Weitmarser Schüler besuchen eine der [[Lorch (Württemberg)#Bildung|Schulen in Lorch]]. Mit der Hohberghalle besitzt Weitmars eine kleine Sporthalle. Zudem gibt es einen evangelischen Kindergarten. Katholische oder städtische Kindergärten befinden sich in Lorch und Waldhausen bzw. Kirneck.

== Sehenswürdigkeiten und Kultur ==
Zu den markantesten Bauwerken zählen die evangelische Pfarrkirche St. Veit aus dem 15. Jahrhundert und das Schloss Weitmars, ein ehemaliger Adelssitz aus dem 17. Jahrhundert. Überregional bekannt ist Weitmars für sein Straßenweinfest, das jährlich im September stattfindet und viele Besucher anlockt.


== Vereine ==
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*Musikverein Edelweiss Weitmars e. V.
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*Dorfgemeinschaft Weitmars e. V.
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*Kegel-Club Weitmars Die Aufrechten Neun
*Kegel-Club Weitmars Die Aufrechten Neun
*Bürgerinitiative gegen eine 380-kV-Leitung
*Bürgerinitiative gegen eine 380-kV-Leitung
*Gesangverein "Eintracht" Weitmars e.V.
*Verein der Hundefreunde Lorch e.V., der seinen Sitz in Weitmars hat


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.stadt-lorch.de/,Lde/Startseite/Stadt+Lorch/Weitmars.html Weitmars] auf der Seite der Stadt Lorch
* [https://www.stadt-lorch.de/site/Lorch-Stadt-2022/node/19600655?QUERYSTRING=weimars Weitmars] auf der Seite der Stadt Lorch
* [https://vdh-lorch.de/Verein/Ihr-Weg-zu-uns/ Verein der Hundefreunde Lorch e.V./]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 13. Juni 2024, 12:17 Uhr

Weitmars
Stadt Lorch
Koordinaten: 48° 48′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 48° 48′ 1″ N, 9° 39′ 15″ O
Einwohner: 1030 (2012)[1]
Postleitzahl: 73547
Vorwahl: 07172
Weitmars von Süden, links der Hohberg

Weitmars ist ein Stadtteil von Lorch im Ostalbkreis, Baden-Württemberg. Bis 1971 gehörte er zum damals eigenständigen Ort Waldhausen.

Lage

Weitmars liegt im Remstal und nördlich von der Rems. Der Stadtteil befindet sich westlich von Lorch und nordöstlich von Waldhausen. Er ist an den steilen Hängen des Hohbergs gelegen, die Straßen führen in Serpentinen nach oben.

Bevölkerung

Laut der letzten Volkszählung im Jahr 2019 hat Weitmars 1.837 Einwohner. Damit ist es nach der Kernstadt der zweitgrößte Stadtteil von Lorch. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 437 Einwohnern pro km².

Geschichte

Zeichnung von Weitmars (1685)

Weitmars wurde erstmals 1293 unter dem Namen Wigmar erwähnt. Der Name geht auf den Gründer zurück. In Dokumenten des 15. und 16. Jahrhunderts änderte sich die Schreibweise zu Wittmars/Weyttmars/Weitmars. Seit dem 13. Jahrhundert gab es ein Oberdorf rund um die heutige Einmündung Hohbergstraße/Steingasse, ein Unterdorf zwischen der heutigen Grabenstraße, Steingasse und Rechbergstraße, sowie eine Mühle am Walkersbach. Ober- und Unterdorf wuchsen in den 1930er Jahren zusammen.[2][3]

Bis 1820 wurde Weitmars von Plüderhausen verwaltet, danach von Waldhausen. Daneben bestanden bis 1848 Lehensabhängigkeiten u. a. zum Kloster Adelberg und zum Kloster Lorch. Eine kommunale Schule gab es ab 1832; 1936 wurde das neue Schulhaus am Schulberg eingeweiht.[4] Durch die Eingemeindung von Waldhausen in die Stadt Lorch im Jahre 1971 wurde auch Weitmars ein Stadtteil von Lorch. Bei der diesbezüglichen Abstimmung waren sowohl die Bürger aus Waldhausen als auch aus Weitmars beteiligt. Dabei konnte zwischen Plüderhausen (damit Rems-Murr-Kreis) und Lorch (damit Ostalbkreis) gewählt werden. Vor dieser Abstimmung gehörte Waldhausen (und damit auch Weitmars) zum Landkreis Schwäbisch Gmünd.

Wirtschaft und Infrastruktur

Weitmars ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt mit Ackerbau, Obst- und Weinbau. Einige Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen sind ebenfalls angesiedelt. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 29 sowie die Remsbahn mit einem Haltepunkt in Weitmars.

Weitmars verfügt über keine eigene Schule. Die meisten Weitmarser Schüler besuchen eine der Schulen in Lorch. Mit der Hohberghalle besitzt Weitmars eine kleine Sporthalle. Zudem gibt es einen evangelischen Kindergarten. Katholische oder städtische Kindergärten befinden sich in Lorch und Waldhausen bzw. Kirneck.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Zu den markantesten Bauwerken zählen die evangelische Pfarrkirche St. Veit aus dem 15. Jahrhundert und das Schloss Weitmars, ein ehemaliger Adelssitz aus dem 17. Jahrhundert. Überregional bekannt ist Weitmars für sein Straßenweinfest, das jährlich im September stattfindet und viele Besucher anlockt.

Vereine

  • Musikverein Edelweiss Weitmars e. V.
  • Dorfgemeinschaft Weitmars e. V.
  • Gesangverein Eintracht Weitmars e. V.
  • Kegel-Club Weitmars Die Aufrechten Neun
  • Bürgerinitiative gegen eine 380-kV-Leitung
  • Gesangverein "Eintracht" Weitmars e.V.
  • Verein der Hundefreunde Lorch e.V., der seinen Sitz in Weitmars hat

Einzelnachweise

  1. Stadt Lorch: Daten & Fakten, abgerufen am 4. Januar 2012.
  2. Zwei Ortsteile (Memento vom 11. Mai 2013 im Internet Archive), Gmünder Tagespost, 9. Mai 2013
  3. Weitmars (Memento vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive), Stadt Lorch, abgerufen am 27. Dezember 2015.
  4. Aus der Weitmarser Geschichte, in: Mitteilungen der Stadt Lorch, Ausgabe 21, 24. Mai 2013, S. 597