„Yung FSK18“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Mai 2024, 22:45 Uhr

Yung FSK18, früher bekannt als Action Ahrens (geb. 1995 in Halle (Saale)), ist eine deutsche Rapperin.

Leben

In ihrer Jugend war Yung FSK18 Teil der lokalen Hip-Hop- und Graffiti-Szene und begann erst im Alter von 19 Jahren mit dem Rappen.[1] Zunächst hielt sie sich im Hintergrund, bevor sie heimlich zu Hause Texte schrieb und später auch öffentlich freestylte.[1] Ihr Debüt als Action Ahrens gab sie 2017.[2] Ihr erstes Album Koks und Karren (2019) war von ihrer persönlichen und oft chaotischen Lebensweise geprägt.[3] Im Jahr 2020 änderte sie ihren Künstlernamen zur Symbolisierung eines Neuanfangs zu Yung FSK18.[2] Heute lebt sie in Leipzig und ist nicht nur Rapperin, sondern auch Video-Künstlerin und Sozialarbeiterin.[1][4]

Wirken

Yung FSK18 ist für ihre provokanten Texte bekannt, die stark autobiografisch geprägt sind und Themen wie das Nachtleben in ostdeutschen Großstädten, Sexismus im Rap-Business und die Sehnsucht nach tiefen Emotionen behandeln.[2] Ihre Musik setzt sich kritisch mit Social Media, Konsumverhalten und stereotypen Geschlechterrollen auseinander.[2] Ihr Stil vereint Elemente des Hedonismus und der weiblichen Sexualität mit einem sexpositiven Feminismus, was ihr eine besondere Stellung in der deutschen Rap-Szene verschafft hat.[2][1][4]

Ihre Werke sind ein Mix aus poppigen Beats und tiefgründigen Texten, die sowohl Lebensfreude als auch die dunklen Seiten des Hedonismus widerspiegeln.[2][3] Ihr Album 18plus und die EP Libido erzählen von ihrer persönlichen Erfahrung, die sowohl von Genuss als auch von den Schattenseiten des exzessiven Lebens geprägt sind.[2][1] In ihren Texten thematisiert sie Freundschaft, Lifestyle und gesellschaftliche Kritik, oft verpackt in einer feministisch motivierten Botschaft.[4]

Neben ihrer Musikkarriere engagiert sich Yung FSK18 auch politisch und künstlerisch.[4] Sie ist Teil des Grafik-Kollektivs Error*ines, das feministische Kunstprojekte realisiert.[4] Sie betont stets, dass ihre Musik eine Form des Widerstands gegen gesellschaftliche Zwänge darstellt und insbesondere junge Frauen zu einer Befreiung von diesen Zwängen ermutigen soll.[1][4]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Jonas Kähler: Rapperin über Rausch und Sexualität: „Ich teste gerne meine Grenzen aus“. In: taz.de. 10. Mai 2024, abgerufen am 13. Mai 2024.
  2. a b c d e f g Yung FSK18 beim Leipzig Pop Fest 2024. In: leipzigpopfest.de. Abgerufen am 13. Mai 2024.
  3. a b Tobias Wilhelm: »Ja, ich bin voll kaputt. Fick dich.« / ALL GOOD. In: allgood.de. 5. November 2019, abgerufen am 13. Mai 2024.
  4. a b c d e f mdr.de: Frauen in Halle über Potenzial und Raum für kreative Gesellschaftskritik. In: mdr.de. 8. März 2024, abgerufen am 13. Mai 2024.