„Wolfgang Mück“ – Versionsunterschied

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'''Wolfgang Mück''' (* [[9. Oktober]] [[1939]] in [[Mohelnice|Müglitz]], [[Landkreis Hohenstadt]], [[Regierungsbezirk Troppau]], [[Reichsgau Sudetenland]]) ist ein deutscher [[Kommunalpolitik|Historik]]er, Pädagoge und [[Kommunalpolitik]]er ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]).
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Version vom 3. März 2024, 14:07 Uhr

Wolfgang Mück (* 9. Oktober 1939 in Müglitz, Landkreis Hohenstadt, Regierungsbezirk Troppau, Reichsgau Sudetenland) ist ein deutscher Historiker, Pädagoge und Kommunalpolitiker (SPD).

Leben

Wolfgang Kurt Mück wurde im Alter von sechs Jahren zusammen mit seiner Mutter und seinen beiden Brüdern aus seiner mährischen Heimat vertrieben.[1] Der Vater fiel im Zweiten Weltkrieg, die restliche Familie fand in Schauerheim eine neue Heimat. Im benachbarten Neustadt an der Aisch legte er 1961 das Abitur ab, anschließend studierte er Geschichte, Geographie, Germanistik und Volkskunde an den Universitäten Würzburg und Wien. 1967 promovierte er an der Universität Würzburg über Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft.[2] 1967 legte er das Lehramtsexamen ab und unterrichtete am Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg und am Friedrich-Alexander-Gymnasium in Neustadt an der Aisch. Aisch.

Wolfgang Mück ist verheiratet und Vater zweier Töchter.

Seit 2009 ist er Ehrenbürger seiner Wahlheimat Neustadt an der Aisch.[3] Im Jahre 2012 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Geschichtliche Forschung

Sein bedeutendster Forschungsschwerpunkt ist der Nationalsozialismus von den Anfängen nach dem 1. Weltkrieg bis zur „Aufarbeitung“ nach dem 2. Weltkrieg. Seine Ergebnisse und Publikationen orientieren sich an konkreten Beispielen und richten sich sowohl an Fachkreise als auch an die interessierte Öffentlichkeit. Besonders sein Buch NS-Hochburg in Mittelfranken wurde national[4][5][6] und international[7] beachtet und ist auch in namhaften Bibliotheken[8][2][7] zu finden.

Zugleich beschäftigt er sich immer wieder auch mit der Erforschung der Geschichte Frankens.

Politik

Von 1978 bis 1982 war er für die SPD Stadtrat von Neustadt an der Aisch. Von 1990 bis 2002 war er Erster Bürgermeister der Stadt. Zur Wahl 2002 trat er aus Altersgründen nicht mehr an.

In seine Amtszeit als Erster Bürgermeister fielen zahlreiche das Stadtbild dauerhaft prägende Entscheidungen, darunter die Verkehrsberuhigung der Innenstadt mit Fußgängerzone um den Marktplatz,[9] die Umgestaltung der historischen städtischen Turnhalle in das Veranstaltungszentrum „NeuStadtHalle am Schloss“, die Einrichtung des Karpfenmuseums, die Ausweisung des Baugebiets „Hasengründlein“, der Bau der Comenius-Grundschule und die Anregung für die Schaffung des S-Bahnhaltepunkts Neustadt-Mitte.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Von der Heldenverehrung zum Opfergedenken. Kriegsdenkmäler und Erinnerungskultur im Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a.d.Aisch 2023, ISBN 978-3-87707-311-7.
  • NS-Hochburg in Mittelfranken. Das völkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922-1933. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 2016; 6., ergänzte Auflage ebenda 2020, ISBN 978-3-87707-990-4.[8]
  • Auf dem Weg in bessere Zeiten. Neustadt an der Aisch zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a.d.Aisch 2019, ISBN 978-3-87707-170-0.
  • mit Rainer Hambrecht, Siegfried Kett und Hermann Glaser: Das braune Franken. Hitlers Weg von München nach Berlin. Schrenk-Verlag, Röttenbach 2017, ISBN 978-3-924270-88-9.[10]
  • Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft. Die kgl. priv. Ludwigseisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. Dissertation 1968. 2., neubearbeitete Auflage: Fürth 1985. DNB 860658317.[2]

Einzelnachweise

  1. Lebenslauf, mueck.net
  2. a b c https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=1076894267
  3. Ehrenbürger. Abgerufen am 25. Februar 2024.
  4. Michaela Schmölz-Häberlein: Rezension zu: Stefanie Fischer, Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt. Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919–1939 (Göttingen: Wallstein, 2014) und Cornelia Aust, The Jewish Economic Elite. Making Modern Europe (Bloomington: Indiana University Press, 2018),. In: Markus Krah, Mirjam Thulin, Bianca Pick (Hrsg.): Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien Transformative Translations in Jewish History and Culture. Band 25. Universitätsverlag Potsdam, Potsdam 2019, ISBN 978-3-86956-468-5, S. 173 (uni-potsdam.de [PDF]).
  5. Olaf Przybilla: Neustadt an der Aisch: Aufarbeitung der NS-Zeit. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Juni 2016, abgerufen am 25. Februar 2024.
  6. Heinz Wraneschitz: Und es gibt sie noch - Seit Mai steht die Synagoge in Wilhermsdorf unter Denkmalschutz. Jüdische Allgemeine, 14. August 2018, abgerufen am 28. Februar 2024.
  7. a b Collections Search - United States Holocaust Memorial Museum. Abgerufen am 27. Februar 2024.
  8. a b https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=1783648449
  9. Dr. Mück spricht von guten Jahren. In: Fränkische Landeszeitung. 10. Dezember 2009.
  10. kxp.k10plus.de.