„Heinz Langer (Mathematiker)“ – Versionsunterschied

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'''Heinz Langer''' (* [[8. August]] [[1935]] in [[Dresden]]; † [[25. Januar]] [[2024]] in [[Bern]]) war ein [[Deutschland|deutsch]]-[[österreich]]ischer [[Mathematiker]].
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Version vom 30. Januar 2024, 18:06 Uhr

Heinz Langer (* 8. August 1935 in Dresden) ist ein deutsch-österreichischer Mathematiker.

Heinz Langer, 2016

Leben

Heinz Langer wurde in Dresden-Laubegast geboren, seit 1971 ist er in Radebeul wohnhaft. Er besuchte die Oberschule Dresden-Ost von 1949 bis 1953 und erhielt auf Grund seiner Leistungen zum Abschluss die Lessing-Medaille. Danach studierte er Mathematik an der Technischen Hochschule Dresden, wo er 1960 bei Paul Heinz Müller promovierte und sich 1965 habilitierte. 1966 wurde er an die TU Dresden zum Professor berufen und wurde Leiter des Wissenschaftsbereich Wahrscheinlichkeitstheorie und Mathematische Statistik – dem Vorläufer des heutigen Institutes für Mathematische Stochastik. 1961/1962 verbrachte er einen Auslandsaufenthalt in Odessa, wo er mit Mark Grigorjewitsch Krein zusammentraf, der einen wichtigen Einfluss auf seine weitere Karriere hatte. 1966/1967 folgte ein Auslandsaufenthalt in Toronto. Von 1970 bis 1989 hielt er Gastvorlesungen in Jyväskylä, Stockholm, Uppsala, Linköping, Antwerpen, Groningen, Amsterdam und Regensburg. Im Oktober 1989 verließ er die DDR und ging nach Regensburg. Er erhielt zunächst für ein Jahr eine Professur in Dortmund und danach in Regensburg, bis er 1991 den Ruf auf den Lehrstuhl für Anwendungsorientierte Analysis an der TU Wien annahm, wo er bis zu seiner Emeritierung blieb.

In Fokus seiner lebenslangen Forschung stehen die Stochastik und Eigenwertprobleme/Operatortheorie. Letzteres ist für die Wissenschaft und die Volkswirtschaft von großem Interesse, als Beispiele seien der Geodynamo und Photonische Kristalle genannt.

Er ist Autor von über 200 Arbeiten und hat wichtige Beiträge zur Operatortheorie geliefert. Er ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Schriften

  • mit I. S. Iohvidov, M. G. Krein: Introduction to the spectral theory of operators in spaces with an indefinite metric. Mathematical Research, 9. Akademie-Verlag, Berlin 1982.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Internationale Ehrung für Prof. Heinz Langer. Archiviert vom Original am 20. September 2020; abgerufen am 7. August 2023.
  2. Ehrenpromovenden der TH/TU Dresden. Abgerufen am 25. Januar 2016.
  3. Ehrendoktorwürde der TU Dresden für den Mathematiker Heinz Langer. Abgerufen am 26. Januar 2016.