„Flaman-Kessel“ – Versionsunterschied

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Der '''Flaman-Kessel''' ist ein [[Dampflokomotivkessel]] der nach seinem Erfinder, [[Eugène Flaman]] (1842–1935), benannt wurde. Er war bekannt für sein charakteristisches Aussehen mit einer langen Dampftrommel über dem Hauptkessel und ähnelte in seinem Aussehen dem [[Brotankessel|Brotan-Kessel]].
Der '''Flaman-Kessel''' ist ein [[Dampflokomotivkessel]] der nach seinem Erfinder, [[Eugène Flaman]] (1842–1935), benannt wurde. Er war bekannt für sein charakteristisches Aussehen mit einer langen Dampftrommel über dem Hauptkessel und ähnelte in seinem Aussehen dem [[Brotankessel|Brotan-Kessel]].


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Version vom 18. September 2023, 03:05 Uhr

Längsschnitt durch den Flaman-Kessel der Chemins de fer de l’Est-Lokomotiven 801 bis 840[1]

Der Flaman-Kessel ist ein Dampflokomotivkessel der nach seinem Erfinder, Eugène Flaman (1842–1935), benannt wurde. Er war bekannt für sein charakteristisches Aussehen mit einer langen Dampftrommel über dem Hauptkessel und ähnelte in seinem Aussehen dem Brotan-Kessel.

Geschichte

Chemins de fer de l’Est Nr. 604
Chemins de fer de l’Est Nr. 802

Der Kessel wurde von den Chemins de fer de l’Est unter der Leitung von Eugène Flaman entwickelt. Die Crampton-Lokomotive Nr. 604 erhielt den Prototyp des Kessles. Sie erreichte im Juni 1890 zwischen Montereau und Sens 144 km/h und hielt damit für einige Jahre den Geschwindigkeitsweltrekord auf der Schiene. Die beiden American-Lokomotiven Nr. 508 und 509, sowie die 40 Chameau Kamele genannten American-Lokomotiven der Baureihe 800 der Chemins de fer de l’Est wurden mit Flaman-Kesseln ausgerüstet. Die letzte Lokomotive mit Flaman-Kessel wurde 1922 ausgemustert.[2]

Technik

Der Flamankessel war eine Möglichkeit, die Verdampfungsfläche bei gegebener Fahrzeugbegrenzungslinie zu vergrößern. Die Leistung der Lokomotiven war durch den Kesseldurchmesser begrenzt, sollte aber trotzdem erhöht werden. Bei einem normalen Kessel wird das Wasser verdampft und der Dampf oberhalb des Wasserspiegels gespeichert. Die Erfindung von Flaman, einem Ingenieur der französischen Chemins de fer de l’Est, bestand darin, die Verdampfung von der Dampfspeicherung zu trennen und zwei zylindrische Strukturen übereinander anzuordnen. Der untere Zylinder war der eigentliche Kessel mit Siederohren, der im Normalbetrieb vollständig mit Wasser gefüllt war. Der obere Zylinder war ein Dampfreservoir, das mit dem Kessel durch mehrere große vertikale Rohre verbunden war[3] und wahlweise auch als zusätzlicher Wasserbehälter genutzt werden konnte, wodurch die Reichweite erhöht werden konnte.[2] Es war meist zur Hälfte mit Wasser gefüllt.

Commons: Flaman-Kessel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. {{Literatur |Autor=Fr. Freytag |Titel=Neuere Locomotiven: Schnellzuglocomotive der französischen Ostbahn |Sammelwerk=Polytechnisches Journal |Band=293 |Datum=1894 |Seiten=8 |Online=https://dingler.bbaw.de/articles/ar293002.html
  2. a b Clive Laming: Eugène Flaman présenté par son arrière-petit-fils Olivier Flaman. 19. April 2022, abgerufen am 16. September 2023 (fr-FR).
  3. Douglas Self