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→‎Granatapfel: Sorten, Frostschutz: Trollbeiträge erneut entfernt. Die IP 2.243.47.221 hat keine Ahnung und verbreitet in beleidigenden Weise Unsinn. Außerdem ist sie natürlich nicht befugt und befähigt, eine Frage, die sie nicht ansatzweise verstanden hat, für erledigt zu erklären.
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== [[Granatapfel]]: Sorten, Frostschutz ==
== [[Granatapfel]]: Sorten, Frostschutz ==


Ich versuche gerade, zum Anbau hier in der Nordseeküstenregion geeignete Granatapfelpflanzen bzw. -samen aufzutreiben. Das ist anscheinend schwieriger, als ich dachte: Die Anbieter fabulieren sich etwas zusammen, in den amtlichen Sortenlisten ist ''[[Granatapfel|Punica granatum]]'' nicht aufgeführt, so daß man als Verbraucher keine Chance hat, geprüfte Sorten zu erhalten. Fühlt man Anbietern auf den Zahn, kommen dann so windelweiche Aussagen wie "winterhart ist relativ" und man solle sich ggf. doch um Überwinterung drinnen und Frostschutz bemühen. Wobei mir auch nicht so klar ist, wie ''[[Frostschutz#Frostschutz von Pflanzen|Frostschutz]]'' nun physikalisch bzw. physiologisch eigentlich funktioniert. Wichtig sind wohl einerseits Wachstumsbedingungen: auch bei den "winterharten Sorten" sind junge Pflanzen offenbar relativ kälteempfindlich und sollten nicht unter ca. 10° C kommen, erst nach mehreren Jahren sind sie dann fähig, im Freiland bzw. im Garten zu überwintern. Und dafür sollte man sie zuvor "schlecht behandeln", also auf eher kärglichen, mineralstoffreichen (Sand, Splitt) Boden pflanzen, damit sie nicht so frohwüchsig sind, sondern stärker verholzen, dann sollen sie nämlich frostresistenter sein. Frostschutzmaßnahmen sind dann u. a. windgeschützte Standorte, Einpacken in Umhüllungen aus Stroh o. ä. sowie Abdecken des Wurzelbereichs mit Reisig und Stroh. Letzteres leuchtet mir noch ein: Durch eine wärmeisolierende Schicht wird die Auskühlung des Bodens verringert. Aber was bringt die "warme Jacke"? Die Auskühlung kann die nicht verhindern, höchstens die Abkühlgeschwindigkeit ein wenig reduzieren. Windschutz: Hat der tatsächlich Einfluß auf die Temperatur der Pflanze? Was ich mir vorstellen könnte, wäre, daß Anwehungen von Schnee und Eis verhindert werden, ferner wird vielleicht die Verdunstung bzw. "Gefriertrocknung" verringert. Bloß: wie kann man diese ganzen Einflüsse denn quantitativ einschätzen? Was bringen denn z. B. "Frostschutzkerzen", die vielleicht eine Heizleistung von 50-100 W haben mögen? (Für einzelne Gartenpflanzen wäre eine elektrische Heizung wahrscheinlich billiger. Meine Idee wäre: um den Stamm wird ein Heizleiter gewickelt, darum eine Frostschutzdecke, und der Heizleiter bekommt über einen [[Kaltleiter|PTC]] Strom, das Ganze so dimensioniert, daß der Stamm auf ca. 5° C gehalten wird (reine Steuerung, keine Regelung). Kann man das nicht fertig kaufen?) Was ich brauchen würde, wäre kompetente und zuverlässige Literatur einerseits und seriöse Bezugsquellen andererseits. --[[Spezial:Beiträge/77.0.172.33|77.0.172.33]] 05:37, 21. Apr. 2023 (CEST)
Ich versuche gerade, zum Anbau hier in der Nordseeküstenregion geeignete Granatapfelpflanzen bzw. -samen aufzutreiben. Das ist anscheinend schwieriger, als ich dachte: Die Anbieter fabulieren sich etwas zusammen, in den amtlichen Sortenlisten ist ''[[Granatapfel|Punica granatum]]'' nicht aufgeführt, so daß man als Verbraucher keine Chance hat, geprüfte Sorten zu erhalten. Fühlt man Anbietern auf den Zahn, kommen dann so windelweiche Aussagen wie "winterhart ist relativ" und man solle sich ggf. doch um Überwinterung drinnen und Frostschutz bemühen. Wobei mir auch nicht so klar ist, wie ''[[Frostschutz#Frostschutz von Pflanzen|Frostschutz]]'' nun physikalisch bzw. physiologisch eigentlich funktioniert. Wichtig sind wohl einerseits Wachstumsbedingungen: auch bei den "winterharten Sorten" sind junge Pflanzen offenbar relativ kälteempfindlich und sollten nicht unter ca. 10° C kommen, erst nach mehreren Jahren sind sie dann fähig, im Freiland bzw. im Garten zu überwintern. Und dafür sollte man sie zuvor "schlecht behandeln", also auf eher kärglichen, mineralstoffreichen (Sand, Splitt) Boden pflanzen, damit sie nicht so frohwüchsig sind, sondern stärker verholzen, dann sollen sie nämlich frostresistenter sein. Frostschutzmaßnahmen sind dann u. a. windgeschützte Standorte, Einpacken in Umhüllungen aus Stroh o. ä. sowie Abdecken des Wurzelbereichs mit Reisig und Stroh. Letzteres leuchtet mir noch ein: Durch eine wärmeisolierende Schicht wird die Auskühlung des Bodens verringert. Aber was bringt die "warme Jacke"? Die Auskühlung kann die nicht verhindern, höchstens die Abkühlgeschwindigkeit ein wenig reduzieren. Windschutz: Hat der tatsächlich Einfluß auf die Temperatur der Pflanze? Was ich mir vorstellen könnte, wäre, daß Anwehungen von Schnee und Eis verhindert werden, ferner wird vielleicht die Verdunstung bzw. "Gefriertrocknung" verringert. Bloß: wie kann man diese ganzen Einflüsse denn quantitativ einschätzen? Was bringen denn z. B. "Frostschutzkerzen", die vielleicht eine Heizleistung von 50-100 W haben mögen? (Für einzelne Gartenpflanzen wäre eine elektrische Heizung wahrscheinlich billiger. Meine Idee wäre: um den Stamm wird ein Heizleiter gewickelt, darum eine Frostschutzdecke, und der Heizleiter bekommt über einen [[Kaltleiter|PTC]] Strom, das Ganze so dimensioniert, daß der Stamm auf ca. 5° C gehalten wird (reine Steuerung, keine Regelung). Kann man das nicht fertig kaufen?) Was ich brauchen würde, wäre kompetente und zuverlässige Literatur einerseits und seriöse Bezugsquellen andererseits. --[[Spezial:Beiträge/77.0.172.33|77.0.172.33]] 05:37, 21. Apr. 2023 (CEST)sion:ClaudeWiko|Diskussion]]) 08:50, 21. Apr. 2023 (CEST)

:Eine PTC-Heizung, die eine bestimmte Temperatur ungefähr hält ''ist'' eine Regelung. Such mal nach Rohrbegleitheizung. --[[Spezial:Beiträge/2.243.47.221|2.243.47.221]] 06:47, 21. Apr. 2023 (CEST)
:Bei meinen Kumquats reicht ein Gelber Sack im Winter als Kälteschutz; allerdings waren die ersten Winter vergleichsweise mild. --[[Benutzer:ClaudeWiko|ClaudeWiko]] ([[Benutzer Diskussion:ClaudeWiko|Diskussion]]) 08:50, 21. Apr. 2023 (CEST)
::"''Reicht''" kann heißen: "Die haben überlebt, aber ich weiß nicht, warum". Besser wäre: "... als erwartetes Ergebnis eines planvollen Vorgehens". Hier geht es um belegbares Wissen: Was ist die Theorie des "Gelben Sacks", bzw. wie funktioniert, s. o., Gefrierschutz für Pflanzen? Was dann im weiteren zur Ausarbeitung eines "Katastrophenschutzplans" führen sollte: Statistische Daten für das lokale Klima sind das eine. Was man aber konkret noch hat, ist die aktuelle Wettervorhersage bzgl. Wind, Temperaturen und Niederschlägen. Und da muß man dann ab welchen Grenzwerten was genau machen? (Hypothetisch möglich wäre beispielsweise, Brennmaterial bereitzuhalten und "ab ganz üblen Bedingungen" Schutzwände aufzustellen oder ein Lagerfeuer oder eine Feuerschale anzuzünden, die Pflanze mit warmem Wasser zu besprühen oder was weiß ich... Z. B. die Winzer werden da auch so ihre Mittelchen haben - nur mag manches davon auf magischem Denken beruhen und so wirksam wie geweihte Kerzen sein.) --[[Spezial:Beiträge/77.0.172.33|77.0.172.33]] 09:23, 21. Apr. 2023 (CEST)
::"''Reicht''" kann heißen: "Die haben überlebt, aber ich weiß nicht, warum". Besser wäre: "... als erwartetes Ergebnis eines planvollen Vorgehens". Hier geht es um belegbares Wissen: Was ist die Theorie des "Gelben Sacks", bzw. wie funktioniert, s. o., Gefrierschutz für Pflanzen? Was dann im weiteren zur Ausarbeitung eines "Katastrophenschutzplans" führen sollte: Statistische Daten für das lokale Klima sind das eine. Was man aber konkret noch hat, ist die aktuelle Wettervorhersage bzgl. Wind, Temperaturen und Niederschlägen. Und da muß man dann ab welchen Grenzwerten was genau machen? (Hypothetisch möglich wäre beispielsweise, Brennmaterial bereitzuhalten und "ab ganz üblen Bedingungen" Schutzwände aufzustellen oder ein Lagerfeuer oder eine Feuerschale anzuzünden, die Pflanze mit warmem Wasser zu besprühen oder was weiß ich... Z. B. die Winzer werden da auch so ihre Mittelchen haben - nur mag manches davon auf magischem Denken beruhen und so wirksam wie geweihte Kerzen sein.) --[[Spezial:Beiträge/77.0.172.33|77.0.172.33]] 09:23, 21. Apr. 2023 (CEST)
:::Hier ist die Auskunft und nicht der wissenschaftlich fundierte Antwortbasar. Für wissenschaftliche Fragen gibts wissenschaftliche Quellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 09:31, 21. Apr. 2023 (CEST)
:::Hier ist die Auskunft und nicht der wissenschaftlich fundierte Antwortbasar. Für wissenschaftliche Fragen gibts wissenschaftliche Quellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 09:31, 21. Apr. 2023 (CEST)

Version vom 22. April 2023, 06:16 Uhr

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31. März

Das Verbpräfix "ge-"

Im Neuhochdeutschen (und Neuniederländischen) tritt das Präfix "ge-" in allen Partizip II-Formen auf, die kein anderes Präfix enthalten. (Bei Präfixverben bleibt ihr jeweiliges Präfix erhalten.) Im Deutschen, nicht jedoch im Niederländischen, gibt es daneben noch eine Klasse von Verben, die im Partizip ohne Präfix vorkommen können: Verben, die auf -ieren enden und sich (zumindest meistens) aus Entlehnungen ableiten (lassen), beispielsweise marschieren (marschiert), produzieren (produziert), diagnostizieren (diagnostiziert), niederländisch dagegen marcheren - gemarcheerd, produceren - geproduceerd, diagnosticeren - gediagnosticeerd, sogar reproduceren - gereproduceerd. Im Englischen und Niederdeutschen dagegen ist es heute wohl überhaupt nicht mehr zu finden (früher war das wohl anders).

Es gibt heute auch noch Verben, die "ge-" tatsächlich in allen Formen als Präfix haben (beispielsweise "gefallen" (Sie gefällt dir?), "gestehen" (er gestand die Tat) mit abgeleiteten Partikelverben wie "eingestehen" oder "zugestehen", manche wie "gelingen" oder "gewinnen" (man vergleiche englisch "to win") gibt es gar nur mit dem Präfix).

Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. Stimmt das? Wie lässt sich die spätere Entwicklung erklären, zum heutigen Zustande (im Englischen (und wohl auch weitgehend im Niederdeutschen) weggefallen, im Niederländischen und weitgehend im Hochdeutschen auf das Partizip II aller Verben ohne Präfix übertragen/generalisiert, wobei beispielsweise im Bairischen noch immer ein Zustand vorherrscht, in welchem es bei bestimmten ererbten Verben wie "kommen" auch nicht vorkommt.)?

Haben sich die eigenständigen Bedeutungen der noch existierenden Verben mit "ge-" erst im Neuhochdeutschen herausgebildet?

Gibt es eine Erklärung, warum manche Verben im Deutschen nur (noch) mit Präfix existieren? (Insbesondere die oben genannten wie "gelingen" oder "gewinnen" (englisch "win") --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230331142200-Das Verbpräfix "ge-"11Beantworten

Wenn du an verschiedenen Stellen gelesen hast, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist, dann findest du die Antworten auf deine Fragen am ehesten in den Fachbüchern in denen diese Bemerkung steht. -- 193.47.104.40 Wikipedia:Auskunft#c-193.47.104.40-20230331144400-Universal-Interessierter-2023033114220011Beantworten
Und wo bekomme ich die her? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230403214500-193.47.104.40-2023033114440011Beantworten
Du hast ja geschrieben: Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. In den Fachartikeln, den Büchern oder was auch immer, in denen du diesen Satz gelesen hast wird ganz sicher noch mehr stehen. Wenn du es gelesen hast, dann hattest du ja Zugang dazu. -- 193.47.104.41 Wikipedia:Auskunft#c-193.47.104.41-20230404070100-Universal-Interessierter-2023040321450011Beantworten
Ich werde mich im folgenden ausschließlich auf das Verb beziehen, Präfigierungen bei Sustantiven (z. B. Getue) und Adjektiven (z. B. geheim, geraum) lasse ich weg.
Zur Verteilung: Im Nordniederdeutschen ist ge- geschwunden, Beispiel Mecklenburgisch-Vorpommersch: ick heff dat hatt 'ich habe es/das gehabt'. Bei Infinitiven fehlt ge- zum Teil, z. B. bei bruken 'brauchen, gebrauchen': Dat brukt'n nicht. 'Das braucht man nicht.' Dat is nich tau bruken. 'Das ist nicht zu gebrauchen.', kann (wohl auch durch hd. Einfluß) vorkommen, z. B. hüren oder gehüren 'gehören': Dat hürt hier nich hen. oder Dat gehürt hier nich hen. 'Das gehört hier nicht hin.', daher auch geburen neben heute schon seltenerem buren 'geboren'. Im Südniederdeutschen, z. B. Westfälisch, Ostfälisch und im (wohl ausgestorbenen) Niederpreußisch gibt es das Präfix noch, als ge-, e- bzw. je-. Das Präfix existierte im Mittelniederdeutschen noch, allerdings kamen da auch schon vereinzelt präfixlose Formen im Partizip II vor.
Achtung! Die folgenden Ausführungen sind sehr lang, da diese Frage nicht einfach zu beantworten ist, sondern ge- gerade in älteren Sprachstufen des Hochdeutschen eine komplexe Verwendungsweise aufwies. Das Präfix ist seit dem Althochdeutschen üblich, jedoch werde ich darauf nur sehr kurz eingehen. gi- (daraus dann mhd. ge-) war nach Auffassung von Schrodt "Aspektzeichen" (Schrodt, Ahd. Grammatik II, S. 106, § S104): "Bei einfachen Verben markiert das Präfix gi- den komplexiven Aspekt. Bei vielen Verben ist das auch durch die lat. Vorlage ausreichend gesichert [...]. So bedeutet hōren etwa 'die Fähigkeit des Hörens anwenden', gihōren dagegen das Ergebnis des Hörens 'vernehmen'. Das zeigen auch die lat. Verben, welche durch gihōren wiedergegeben werden: accipere, percipere, exaudire, cognoscere. Doch gibt es auch Fälle, wo die lat. Vorlage keine unterschiedlichen Verbformen hat." Schrodt zeigt das dann anhand einiger Tatian-Stellen und stellt u. a. gegenüber
"Lat. audire - ahd. hōren und gihōren", wobei "[i]m ersten Fall das bloße Hören gemeint, im zweiten Fall das Aufnehmen einer Botschaft" gemeint ist.
"Lat. videre - ahd. sehan und gisehan" (ebenda, S. 107): "Im ersten Fall ist das Sehen als unspezifische Aktion gemeint, im zweiten als Erblicken von Zeichen."
"Lat. facere - ahd. tuon und gituon" (ebenda): "Im ersten Fall geht es um eine Verbalhandlung, bei der Anfang und Ende kommunikativ nicht wichtig sind, im zweiten Fall um eine Zustandsveränderung."
Im Mhd. ist diese Unterscheidung zum Teil noch vorhanden, wobei aber ge- zunehmend als Präfigierung für das Partizip II verwendet wird, vgl. Paul, Mhd. Grammatik, S. 247, § M 73: "Das Part. Prät. wird bei der st. wie bei der sw. Konjugation mit dem Präfix gegebildet, falls das Verb nicht schon mit einer untrennbaren Vorsilbe verbunden ist (z.B. gezieret aber verzieret); Verben mit trennbaren Verbzusätzen (z.B. ane-, abe-, ûf-) bilden ihr Part. Prät. mit ge-, z.B. an(e) gevallen. Ursprünglich bezeichnete das Präfix ge- den Abschluss eines Vorgangs; es ist allmählich, aber schon vor der ahd. Sprachperiode, beim Part. üblich geworden. Noch ohne ge- erscheinen mhd. brâht, funden, komen, worden, zumeist auch troffen, bis in das 13. Jh. hinein oft und mit dann abnehmender Tendenz auch lâzen, zuweilen geben, selten auch nomen, weil die meisten dieser Verben perfektiver Art sind, sich also schon von ihrer Bedeutung her auf eine abgeschlossene oder punktuelle Handlung beziehen. Darüber hinaus ist auch in anderen Fällen Ausfall von ge- möglich, er erscheint häufiger im späten 12. und der 1. Hälfte des 13. Jh.s., wobei ein solcher Ausfall oft metrisch, selten auch lautlich zu werten ist (z.B. golten mit Ausfall des Nebensilben-/ə/ und Verschmelzung von Präfix-g und anlautendem g [...]). - Das Part. von heben lautet neben gehaben auch erhaben, gehaben kommt erst seit dem frühen 13. Jh. auf [...]; so auch bei leschen, dessen Part. Prät. zudem analog den stV. der Klasse III und IV erloschen lautet." Weiterhin führt die Grammatik aus: "Das Präfix ge- steht mhd. im Spannungsverhältnis einer zunehmenden Grammatikalisierung innerhalb des Flexionsparadigmas (als Teil des diskontinuierlichen Part. Prät.-Flexivs ge- + -et/-en) sowie der noch sehr zahlreichen Verwendung als Formativ innerhalb des Systems der verbalen Präfigierung. Denn über das Ahd. hinaus ist ge- auch mhd. und z. T. auch noch frnhd. als Wortbildungspräfix genutzt [...]; daneben ist in ge- ebenfalls eine aspektuelle Differenzierung angelegt [...]. Eingebunden in das System der verbalen Präfixe kann ge- (in Konvergenz zu anderen Präfixen) eine Reihe semantischer und damit verbunden. T. auch syntaktischer Funktionen erfüllen: für das Ahd. nennt Schwarz (1986, 265-269) sechs eindeutig definierbare Funktionen (z.B. die der 'Perfektivierung'). Im Nhd. wird ge- ausschließlich innerhalb des Flexionsparadigmas genutzt; die mit dem Wortbildungselement ge- gebildeten Verben sind durchweg lexikalisiert (z.B. gehören, gebrauchen, gerinnen)." ge- diente also nicht einfach zur Markierung des Partizip II; ob damit aspektuelle Differenzierungen geleistet werden, ist jedoch nicht vollständig geklärt (ebenda, S. 235f., § M 63, Anm. 2): "Es ist nicht zweifelsfrei zu entscheiden, ob in Fällen einer ge-Präfigierung (getranc) finiter Prät.-Formen unpräfigierter Verben (trinken) Vorzeitigkeit und damit eine Tempusstufe oder vollzogener Abschluss der Verbalhandlung und damit eine aspektuelle Differenzierung zum Ausdruck gebracht wird; in Fällen einer ge-Präfigierung (getrinket) finiter Präs.-Formen unpräfigierter Verben scheint die Annahme einer aspektuellen Markierung möglich. [...] Auffällig ist die häufige ge-Präfigierung des Inf. in der Konstruktion 'Modalverb + Inf.' [...]. Insofern ge- eine aspektuelle Differenzierung zu leisten vermag, ist insbesondere in diesen Konstruktionen eine der Fügung wërden + Part. Präs. konkurrente und d. h. einen Zeitbezug (Futur) signalisierende Konstruktion zu sehen."
Umstritten ist deshalb auch, als was ge- denn nun im Mhd. angesehen werden kann, da es unterschiedliche Bedeutungen bzw. Funktionen hat, vgl. die Ausführungen in Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik, Teil III Wortbildung, S. 480f. V 195: "ge- nimmt im System der verbalen Präfixe eine Sonderstellung ein, weil es nicht eindeutig als wortbildendes Präfix zu bestimmen ist. Es ist bereits seit langem eine in der Forschung strittige Frage, ob ge- wortbildenden Charakter hat, rein syntaktisch oder aus metrischen Gründen gebraucht wird (vgl. zu dieser Problematik Angaben zu älterer Literatur bei Behaghel 1924, 93 ff, Angaben zu neuerer Literatur bei Eroms 1983 20, Anm. 5 und Schrodt/Donhauser 2000, 2523 ff; 'gi- als Aspektzeichen', Ahd.Gr., §S104); es konnten bestimmte 'Vorkommenskontexte' [...] herausgearbeitet werden, in denen ge- typisch erscheint ohne allerdings zwingend aufzutreten. Hiermit korreliert die Beobachtung, dass verschiedene Handschriften eines Textes gerade in der Verwendung von ge- abweichen können. ge- zeigt sich äußerst wandelbar und vielfältig einsetzbar; für das Mhd. scheint kein allgemeingültiger Usus auf [...]. Die Verwendung von ge- kann morphologisch (Wortbildung), syntaktisch oder aspektuell begründet sein. Diese Verwendungsweisen können nicht immer deutlich voneinander getrennt werden."
Die Grammatik unterscheidet deshalb in:
1."syntaktisches ge-" (ebenda, S. 482, V197): "Es lassen sich drei Großgruppen von Verwendungskontexten bestimmen: Konstruktionen mit modalem Infinitiv, negative Aussagen und perfektivierendes ge-. Das Präfix ge- steht außerdem in verallgemeinernden Aussagen, zur Kennzeichnung des Futurs und in Bedingungssätzen. Häufig liegt nicht nur eine bestimmte syntaktische Umgebung vor, sondern mehrere; besonders oft kommen Modalverbkonstruktionen und negative Aussagen gemeinsam vor. Auffällig ist dabei, dass bei den Bildungen, die bestimmten Vorkommenskontexten zugewiesen werden können, die Frequenz der ge-Präfigierung in der Regel sehr viel niedriger als die des Basisverbs ist. In manchen Hss. sind auch perfektive Simplizia (bringen, komen, treffen, vinden, werden), die sich üblicherweise der Präfigierung durch ge- selbst beim Part. Prät. entziehen, mit ge- belegt [...]."
2. "negative Aussage" (ebenda, S. 483, V199): "Negative Aussage: ge- wird zu ca. 15% in negativen Aussagen verwendet [...], häufig liegt zugleich eine Konstruktion mit modalem Infinitiv vor [...]. Die Präfigierung mit ge- bringt hier etwas Absolutes (Schrodt/ Donhauser 2000, 2520: „negativ-generalisierend“) in die Satzaussage mit ein [...].
3. "perfektivierendes ge-" (ebenda, S. 483, V200): "Zu etwa 15% dient ge- zur Bezeichnung der Abgeschlossenheit einer Handlung (bspw. Plusquamperfekt [...]) oder der Markierung des Moments der Vollendung einer Handlung. Häufig steht ge- in zeitadverbial eingeleiteten Sätzen [...]. Das mit ge- präfigierte Verb steht hier stets im Präteritum [...]. Die Möglichkeit der Perfektivierung durch das Präfix wird in fast jeder Untersuchung zu ge- als Charakteristikum genannt und oftmals als Zeichen für ein noch in Teilen existierendes Aspektsystem angesehen [...]. Häufig wird ge- in der Literatur auf temporale Aspekte und insbesondere diese Möglichkeit des Signalisierens einer Vorzeitigkeit oder des Moments der Handlungsvollendung reduziert, dies muss jedoch modifiziert werden: im Mhd.Korpus hat das perfektivierende ge- lediglich einen Anteil von etwa 15% am Gesamt aller Bildungen. Auch im Frnhd. kann ge- noch in dieser Funktion nachgewiesen werden [...]."
4. "allgemeingültige Sätze" (ebenda, S. 484 V201): ge- erscheint zudem in Sätzen mit verallgemeinernder Aussage, häufig nach ie, iemer, iergen, swaz, swie u. a.
5. "Kennzeichnung des Futurs" (ebenda, S. 484 V202): ge- kennzeichnet eine in der Zukunft einsetzende Handlung [...], dies tritt häufiger in Übersetzungsliteratur auf [...]. Die ge-Präfigierung steht im Präsens [...].
Schließlich gibt es noch seltenere Verwendungsweisen (ebenda, S. 484 V203): "Weitere Verwendungskontexte sind erheblich seltener belegt: Bedingungssätze (konsekutiv [...]; konzessiv [...]); Imperativ [...]; Konjunktiv [...]; konkurrente Konstruktionen zu Modalkonstruktionen (Schrodt/Donhauser 2000, 2520: "modalisierte Sätze" [...])."
Das Präfix wird dann aber zunehmend lexikalisiert zu dem, was es heute ist (ebenda, S. 484 V204): "Diachron ist eine Veränderung der Häufigkeit von insbesondere zwei Vorkommenskontexten auszumachen: Zum einen steigt der Anteil der Konstruktionen mit modalem Infinitiv am Gesamt aller Bildungen mit ge- deutlich an (im Laufe des Mhd. um mehr als das Doppelte). Dies kann als Zeichen für die zunehmende 'Leere' des Präfixes gewertet werden, der Einsatz erfolgt ansteigend bei Vorliegen formaler Voraussetzungen (Modalverb). Zum anderen wird der Anteil von 'perfektivierendem' ge- hingegen deutlich geringer, er verringert sich um fast die Hälfte. Das wiederum kann im Ausbau der zusammengesetzten Verbformen begründet sein, hier erfüllt ge- rein formbildende Funktion [...]."
Im Frühneuhochdeutschen ist der resultative Aspekt noch greifbar, vgl. Reichmann, Wegera (Hrsg.), Frnhd. Grammatik, S. 386, §S 160: "Finite Verbformen mit ge-Präfix werden unter bestimmten syntaktischen Bedingungen zum Ausdruck resultativen Aspekts verwendet. Sie finden sich im 14. Jh. nicht selten, werden im 15. Jh. viel seltener und reichen nur noch bis ins frühe 16. Jh.
Mit ge- präfigierte Verbformen erscheinen:
1. mit den Adverbien ie und nie[...]; damit konkurriert das Perfekt, selten auch das Präteritum;
2. in Temporalsätzen, vor allem mit do / da, als, bis, ehe [...];
3. seltener in anderen Nebensätzen [...]".
Diese aspektuelle Differenzierung im Präsens und Präteritum ist jedoch selten (ebenda, S. 229, § M 78).
Im Neuhochdeutschen ist ge- Präfix für das Partizip II, in Infinitiven demotiviert (Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache, S. 377); "[n]ur bei einigen ge--Verben lässt der Motivationsgrad die Ermittlung einer Wortbildungsbedeutung noch zu. Das betrifft die Wortbildungsbedeutung 'egressiv' bei gefrieren, -rinnen, -brauchen [...]. Wenn gegenwärtig sonst sowohl das ge-Verb als auch das gleichlautende Simplex geläufig sind, ist das Präfixderivat meist als gehoben oder veraltet markiert, vgl. gedenken, sich -haben, -loben, -mahnen, -reichen, -reuen, -ruhen. Bei einem Teil dieser Verben kann ge- 'als semantisch redundant angesehen werden' [...], vgl. (ge)mahnen, (ge)reuen, (ge)ziemen." Solche eine Herleitung, wie oben dargestellt betrifft nur wenige Fälle, "[i]n den meisten Paaren aus Präfixderivat und Simplex lässt sich jedoch keine semantische Beziehung mehr nachweisen (geloben - loben, gehören - hören), sodass die Derivate synchron nicht mehr analysiert werden können." (ebenda, S. 377f.)--IP-Los (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-IP-Los-20230406200500-193.47.104.41-2023040407010011Beantworten
Ergänzung: Was die Verben gewinnen, gelingen usw. betrifft: Im Falle von gewinnen gab es auch ein Simplex, vgl. Pfeifer, Etymolog. Wb. des Deutschen: "gewinnen Vb. ‘siegen, einen Preis erobern, erreichen, erlangen’, ahd. (9. Jh.), asächs. giwinnan, mhd. mnd. gewinnen ‘durch Arbeit, Mühe, Kampf zu etw. gelangen, erwerben, anschaffen’, aengl. gewinnan, got. gawinnan ‘erleiden’ sind verstärkende Präfixbildungen zum Simplex ahd. winnan (8. Jh.), mhd. winnen ‘sich abarbeiten, wüten, rasen, streiten’, asächs. winnan, mnd. winnen, mnl. nl. winnen, aengl. winnan, engl. to win ‘erringen, erlangen’, anord. vinna ‘arbeiten, leisten, gewinnen’, schwed. vinna ‘erringen, erlangen’, got. winnan ‘leiden’." Kluge, Etymolog. Wb. d. dt. Sprache, S. 357 geht ebenfalls von einer "[g]emeingermanische[n] Präfigierung aus, die aber nur im Westgermanischen die Bedeutung 'erwerben' hat." Es gab also ehemals winnen und gewinnen, im Mhd. allerdings laut Grimm nur noch bei md. Autoren. Im Niederdeutschen ist das Simplex weiterhin üblich, im Mecklenburgisch-Vorpommerschen heute neben gewinnen, vgl. auch Adelung (Bd. 4, Sp. 1564): "das für sich allein im Hochdeutschen veraltete Stammwort, für gewinnen, welches noch im Niederdeutschen üblich ist."
gelingen könnte laut Kluge, S. 344 an das Simplex mhd. lingen 'vorwärtskommen' angeschlossen werden. Es kommt nur im Deutschen vor, vgl. auch Pfeifer: "‘den beabsichtigten und gewünschten Erfolg haben, geraten, glücken’. Das nur im Dt. begegnende Verb ahd. gilingan ‘glücken, Erfolg haben’ (9. Jh.), mhd. mnd. (ge)lingen ‘glücken, gedeihen’ kann an primär allerdings nur adjektivisch belegbares ie. *lṇgu̯h- bzw. (hochstufig) *lengu̯h- angeschlossen werden, eine nasalierte Form der Wurzel ie. *legu̯h- ‘leicht in Bewegung und Gewicht’ (s. leicht sowie Lunge und lungern)." Kluge wiederum sieht in dem Verb "[e]ine nur im Deutschen auftretende Wortfamilie ohne nähere Verknüpfungsmöglichkeit" (Kluge, S. 344), d. h., selbst die Herleitung ist unsicher. Das Nebeneinander von Simplex und präfigiertem Verb kann also für einige dieser Verben zumindest angenommen werden, wobei das Simplex dann ausgestorben ist.
In einigen Fällen ist ge- gemeingermanisch, vgl. glauben (aus mhd. gelouben, vgl. niederländisch geloven), Philippa u. a., "Etymologisch Woordenboek van het Nederlands" stellen geloven zum Simplex loven 'loben': "Afleiding, met het versterkende voorvoegsel → ge- (sub f), van het werkwoord → loven in de verouderde betekenis ‘inwilligen, toestemmen; toezeggen’. In de betekenis ‘toezeggen’ is geloven verdrongen door → beloven." Im Englischen hat sich z. B. statt aengl. gelēfan, gelīefan, (mit anderem Präfix) belȳfan, belēfan" (Formen nach Pfeifer) to believe durchgesetzt, vgl. solche Unterschiede auch im deutschsprachigen Raum, z. B. nd. beläben, hd. erleben, d. h., es gab ein Nebeneinander verschiedener Präfigierungen, von denen sich z. T. dann eine durchgesetzt hat. Daher gibt es z. T. auch Unterschiede zum Niederländischen, wobei das Präfix in beiden Sprachen nicht mehr produktiv ist: "Enkele werkwoorden beginnen met het duidelijk als voorvoegsel herkenbare onbeklemtoonde ge-, dat niet productief is. Bij gebruiken, geloven, genieten, geschieden bestaat geen basiswerkwoord zonder ge-, bij (ge)leiden, (ge)lukken, (ge)raken zijn de vormen met ge- alleen gangbaar in formeel of regionaal (namelijk Belgisch Nederlands) taalgebruik." (Haeseryn u. a., Algemene Nederlandse Spraakkunst, Bd. 1, S. 598). Wenn Du Dich eingehender mit dem Niederländischen befassen möchtest, sei auf die auf Niederländisch verfaßte Dissertation von Zsófia Tálasi, Het Nederlandse prefix ge- in historisch perspectif verwiesen, dort sind auch Verweise zur Entwicklung in den germanischen Sprachen enthalten.--IP-Los (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-IP-Los-20230406232800-193.47.104.41-2023040407010011Beantworten
Eine Bitte: Könntest du deinen Text vielleicht in Absätze gliedern? In dieser Form ist er sehr schwer lesbar. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230407083200-IP-Los-2023040623280011Beantworten
Der Text ist in Absätze gegliedert: 1. Absatz: Verteilung des Präfix heute, 2. Absatz: Ahd., 3. Absatz: Mhd. allgemeiner Überblick, 4. Absatz: Verwendungsweise des ge- im Mhd., 5. Absatz: Frnhd., 6. Absatz Nhd., 7. Absatz Ergänzung: Etymologien einzelner Verben: Meinst Du vielleicht Überschriften oder eine größere Anzahl von Absätzen?--IP-Los (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-IP-Los-20230407111800-Digamma-2023040708320011Beantworten
Mit "Text" meinte ich den 7. Absatz Ergänzung. Also: ein größere Anzahl von kleineren Absätzen. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230407125200-IP-Los-2023040711180011Beantworten
Ich habe es mal geändert, hoffe es ist damit besser zu lesen. Vielen Dank für den Hinweis.--IP-Los (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-IP-Los-20230407130300-Digamma-2023040712520011Beantworten
Ich danke für die ausführliche Antwort zur historischen Verbreitung des Präfixes. Ich überlege aber immer noch, wie es dazu kam, dass es in den meisten germanischen Sprachen mehr oder weniger verschwunden ist, während es im Hochdeutschen und Niederländischen als generelles Präfix bei allen Verben ohne Präfix auftritt, wobei es im Deutschen bei einer einzelnen Klasse von Verben (Lehnwortbildungen auf "-ieren") entfällt, während es im Niederländischen auch bei diesen (beziehungsweise deren Entsprechungen auf "-eren") vorkommt. Übrigens: Das deutsche "glauben", nicht jedoch das niederländische "geloven" verhält sich nicht mehr als Präfixverb, man vergleiche das jeweilige Partizip II "geglaubt" (Hochdeutsch) und "geloofd" (Niederländisch). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230407143100-IP-Los-2023040713030011Beantworten
Danke. Ja, ist es. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230407172100-IP-Los-2023040713030011Beantworten
Warum solche Lautphänomene auftreten, ist meist schwer zu beantworten, vgl. z. B. die Frage, warum einige deutsche Dialekte die neuhochdeutsche Diphthongierung durchgeführt haben, andere nicht. Manchmal werden räumliche Erklärungen für solche Veränderungen gegeben, manchmal spielt der Wortakzent/Phonotaktik eine Rolle und vieles mehr. Im Falle von -ieren fällt z. B. im Mhd. auf, daß diese Verben kaum suffigiert oder präfigiert werden, Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik Worbildung, S. 509 können lediglich zwei Belege anführen, und zwar entschumpfieren und zerhurtieren, stellen aber weiterhin fest, daß "[d]ie weitaus meisten Part. Präs. mit ge- gebildet werden", also z. B. gehalbiert, geparrieret, gefêitieret, ge(=)prophetiret (Beispiele nach ebenda, S. 511f.).
Auffällig ist die Frequenz, denn -ieren ersetzt seit Mitte des 12. Jh.s zunächst die afr. Lehnwörter auf -er/-ier, wird dann mit Beginn des 13. Jh.s selbständiges Suffix und damit produktiv. Im 14./15. Jh. geht die Verwendung zunächst zurück und kommt dann verstärkt im 16./17. Jh. auf (ebenda, S. 513). Die Verwendung des ge- im Part. II. grammatikalisiert sich im Frnhd., jedoch wird "[d]er konsequente Gebrauch des ge- als Teil des Part. Prät.-Flexivs [...] in vielen Fällen erst im Verlauf des 18. Jhs. fest und muß im Zusammenhang der normativen Bemühungen der zeitgenössischen Grammatiker gesehen werden" (Reichmann/Wegera [Hrsg.]. Frnhd. Grammatik, S. 237, § M 87). Dazu gehören auch die Verben auf -ieren, die zwar "zumeist präfixlos bleiben", aber dennoch Schwankungen im Gebrauch aufweisen, z. B. "derivirt (bei A. a. S. Clara, Wien 1680) neben auch gedestilliert (bei Brunswig, Straßburg 1499)" (ebenda, S. 238).
Im Neuhochdeutschen sind diese Schwankungsfälle dann zugunsten der präfixlosen Formen ausgeglichen worden, während im Niederländischen offenbar die gegensätzliche Entwicklung eintrat. Das ist sprachhistorisch nicht ungewöhnlich, als Beispiel sei hier der Ausgleich des Verbparadigmas für das Präteritum der starken Verben in der Ablautklasse III angeführt, denn während in der hochdeutschen Standardvarietät die Angleichung z. B. nach den Singluarformen erfolgt ist, erfolgte sie im Mecklenburgisch-Vorpommerschen nach den Pluralformen. Sehr schön zu erkennen ist das am Verb singen, das mhd. und mnd. ih/ik sanc und wir/wi sungen konjugiert wurde, wogegen die Formen heute nhd. ich sang, wir sangen, mecklbg.-vorp. ik süng, wi süngen lauten. Im Nhd. selbst läßt sich solch ein Beispiel aufzeigen, vergleiche die Ablautreihe III (b): ich warf, wir warfen, aber ich wurde, wir wurden. Im Falle von werfen ist die alte Pluralform noch im Konjunktiv II greifbar, da dieser ursprünglich auf der Präteritalform der 1. Pers. Sg. basierte: ich würfe, wir würfen; im Falle von werden erfolgte der Ausgleich erst spät - in der der Schriftsprache ist die Unterscheidung ich ward, wir wurden bis in die erste Hälfte des 20. Jh.s greifbar (z. B. Heinrich Mann, Der Untertan), und auch heute wird die alte Singularform genutzt, um eine "archaische" bzw. "altertümliche" Sprache anzudeuten.--IP-Los (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-IP-Los-20230409091900-Digamma-2023040717210011Beantworten
Die Form "wurde" taucht aber auch schon in barocker Literatur auf. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230412134100-IP-Los-2023040909190011Beantworten
"worden" im Passiv ist bis heute ohne Präfix. --2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752 Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752-20230415131400-Universal-Interessierter-2023041213410011Beantworten
Kein Passiv beim Präfix? Vielleicht, weil man nicht ganz passiv sein kann, wenn man zurecht von sich sagen möchte: "Aus mir ist doch noch was geworden!" ;-) --2001:9E8:1A60:3000:F426:3D82:4FEE:22AB Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:1A60:3000:F426:3D82:4FEE:22AB-20230419144400-2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752-2023041513140011Beantworten
Gilt die Erklärung mit den unterschiedlichen Ausgleichsprozessen auch für das vollständige Verschwinden des Präfixes in anderen germanischen Sprachen, beispielsweise im Englischen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230418212900-IP-Los-2023040909190011Beantworten

12. April

Gross-/Kleinschreibung englischer Begriffe im Deutschen

Ist es korrekt, einen nicht eingedeutschten englischen Begriff in einem deutschen Fliesstext mit einem grossen Anfangsbuchstaben zu versehen, wenn es sich um ein Substantiv handelt ?
Oder sollte man englische Begriffe im deutschen Text klein schreiben, wenn sie auch im Englischen klein geschrieben werden (weil es sich nicht um Eigennamen handelt) ?
Oder bleibt das dem jeweiligen Schreiber ueberlassen ? -- Juergen 217.61.199.161 Wikipedia:Auskunft#c-217.61.199.161-20230411223500-Gross-/Kleinschreibung englischer Begriffe im Deutschen11Beantworten

Was ist ein "nicht Eingedeutschter Begriff"? Solange ein Wort als Substantiv in einem deutschen Text verwendet wird, wird es meiner Meinung groß geschrieben. Wird es dagegen als Zitat oder zitierte Form verwendet, kann es auch klein geschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230411224600-217.61.199.161-2023041122350011Beantworten
Hier Computerenglisch, naemlich long polling oder eben auch Long polling - siehe hier. -- Juergen 217.61.199.161 Wikipedia:Auskunft#c-217.61.199.161-20230411233400-Universal-Interessierter-2023041122460011Beantworten
Beide Wörter müssen großgeschrieben werden: Long Polling (RR § 55 (3)). Möglich, aber hier wohl nicht ratsam, wäre Zusammenschreibung: Longpolling (§ 37 E4). Grüße Dumbox (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Dumbox-20230412033100-217.61.199.161-2023041123340011Beantworten
Du zitierst schon falsch, Jürgen schrieb richtigerweise nicht "nicht Eingedeutschter Begriff". --77.3.66.61 Wikipedia:Auskunft#c-77.3.66.61-20230412053300-Universal-Interessierter-2023041122460011Beantworten
da es keine offizielle Vorschrift gibt, wie man in Österreich, der Schweiz oder in Deutschland schreibt oder spricht, kann es auch keine korrekte Verwendung der Sprache geben. Die Sprache geht immer vom Volk aus. Wir sind die Sprache. Sprache ist, was Usus ist. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-20230412081300-217.61.199.161-2023041122350011Beantworten
Es gibt offizielle Vorschriften, Du bist als Privatperson nur nicht verpflichtet, Dich danach zu richten. Interessant zum genauen Rechtsstatus--91.221.58.29 Wikipedia:Auskunft#c-91.221.58.29-20230412083900-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-2023041208130011Beantworten
Erstens geht es hier um Schulen und zweitens sind das keine Vorschriften, die jemanden etwas vorschreiben. Natürlich gibt es in der Schule Regeln, was als richtig bewertet wird und was falsch gilt. Diese Regeln gibt es auch für andere Fächer wie z.B. Physik. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-20230412153800-91.221.58.29-2023041208390011Beantworten
Rechtschreibung und Grammatik sind zwei verschiedene Sachen. Die eine folgt einem Regelwerk, die andere geht „vom Volk aus“. --104.151.62.50 Wikipedia:Auskunft#c-104.151.62.50-20230412163700-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-2023041215380011Beantworten
Dann schau dir einfach die Historie der deutschen Sprache der letzten 100 Jahre an, dann verstehst du es. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-20230412185600-104.151.62.50-2023041216370011Beantworten
Man schreibt im Englischen nicht alles klein: gross-kleinschreibung-englisch --Wuselig (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wuselig-20230412102600-217.61.199.161-2023041122350011Beantworten
Warum sollte man Regeln dafür haben, wie man fremdsprachliche Wörter bei uns schreibt, die nicht zu unserer Sprache gehören? --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230412171500-Wuselig-2023041210260011Beantworten
Genau, vor allem weil die meisten Sprachen überhaupt keine Groß-/Kleinschreibung kennen. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-20230412185800-Ralf Roletschek-2023041217150011Beantworten
Alle Sprachen, die griechische, lateinische oder kyrillische Alphabete verwenden, kennen Majuskeln und Minuskeln, welche sie heute nebeneinander gebrauchen. --2A0A:A541:621F:0:892B:915D:4DF0:4033 Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:621F:0:892B:915D:4DF0:4033-20230412201600-2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA-2023041218580011Beantworten
Vergiss nicht die Armenischen und Georgischen Alphabete. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230412215500-2A0A:A541:621F:0:892B:915D:4DF0:4033-2023041220160011Beantworten

Jetzt bin ich leider nicht schlauer als zuvor: Ich habe den Miniartikel angelegt und Spezial:Linkliste/Long polling11 (und ich bin jetzt erstaunt, wie viele Benutzer sich die neuen Artikel offenbar automatisch in ihren Benutzernamensraum generieren lassen). Drei der vier verlinkten Stellen waren schon vorher klein geschrieben, aber an der bereits oben verlinkten Stelle habe ich den urspruenglich gross geschriebenen Begriff beim Verlinken in Kleinschreibung geaendert, was Benutzer:Schotterebene wieder auf Grossschreobung korrigiert hat.

  • Wenn er Recht hat, sollte ich auch die anderen Links ebenso anpassen.
  • Wenn er nicht Recht hat, sollte ich ihn revertieren.
  • Wenn aber beide Worte gross geschrieben werden muessen, dann sollte ich den Artikel auf Long Polling verschieben (und die Links anpassen).

Welche Schreibung ist richtig (wobei im Zweifel die gueltigen WP-Gepflogenheiten ausschlaggebend sein sollten) - oder sollte ich es besser so uneinheitlich lassen, wie es jetzt ist ? -- Juergen 86.111.154.179 Wikipedia:Auskunft#c-86.111.154.179-20230412211000-Gross-/Kleinschreibung englischer Begriffe im Deutschen11Beantworten

Hallo Juergen (23:10, 12. Apr./ als @IP 86.111.154.179), besser erst einmal so lassen, wie es ist. Glaube ich.
Im Englischen sind zusammengesetzte Wörter eher durch Leerzeichen verbunden, im Deutschen eher durch Bindestriche (Viertelgeviertstrich: „-“). Wenn man von „Long polling“ wegginge, wäre meiner Ansicht nach eher „Long-Polling“ der zutreffende Ausdruck, als dass die anderen halbwegs plausiblen Varianten in Frage kämen: „Long Polling“, „Long-polling“ und „long polling“. Das Letzte geht nicht wirklich als deutsches Lemma, man könnte es aber durch Anführungszeichen („long polling“) oder durch eine Hervorhebung (long polling) in einem deutschen Text unterbringen.
Rein theoretisch gibt es noch andere Varianten, wobei ein regulärer Ausdruck hierzu bspw. /[Ll]ong[\-\ ]?[Pp]olling/ wäre, aber „Longpolling“, „longpolling“, „long-polling“ u. ä. kommen wohl nicht in Frage, da sie weder mit Deutsch noch Englisch viel zu tun haben.
Ich selbst habe es bei meinen Themen zumeist mit Fachwörtern zu tun, bei denen es (je nach Kontext) Vorgaben hinsichtlich von Groß- und Kleinschreibung sowie von Hervorhebungen gibt: bspw. mRNA oder Methanosarcina barkeri.
Nicht selten ist es schwierig, die Regeln, welche in der Fachsprache für die jeweiligen Ausdrücke gelten mit denjenigen Regeln in Einklang zu bringen, die im Englischen, im Deutschen und in der Lexikographie angewendet werden. Obendrein hat die Wikipedia allgemein auch eigene Regeln und die deutsche Wikipedia hat ihre einigen Anpassungen, bspw. WP:Namenskonventionen.
Eine Frage, die in der Wikipedia auch häufig gestellt wird, ist diejenige, ob ein bestimmtes Stichwort ein eigenes Lemma sein sollte – und somit in einem eigenen Artikel abgehandelt wird – oder ob das Stichwort als Weiterleitung zu einer Stelle mit seiner speziellen Beschreibung innerhalb eines allgemeineren Artikels führen sollte. Wenn man für einen „nicht eingedeutschten englischen Begriff“ keinen deutschen Text als Einzelnachweis finden kann, ist dieser Begriff vermutlich recht speziell.
Manche Sachen, die mit dem Artikelnamensraum (WP:ANR) zu tun haben, können systematischer abgestimmt werden, wenn man sich mit einem Namen einloggt. Dass du es bist, lässt sich bei den IPs 217.61.199.161 und 86.111.154.179 zwar erkennen, da du „Juergen“ bei deinen Diskussionsbeiträgen dazu geschrieben hast; bei deinen Beiträgen zum Artikel Long polling ist das schon schwieriger.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Dirk123456-20230413090100-86.111.154.179-2023041221100011Beantworten
Ja, der Begriff ist recht speziell: Deswegen hat es den Artikel ja bis letzte Woche auch nicht gegeben. Wohl aber einen Rotlink, den ich - meiner Ansicht nach zu Recht - durch einen eigenen Artikel ausgefuellt habe, weil es eben ein eigenes Thema ist.
Es handelt sich allerdings nicht um ein zusammengesetztes Wort, sondern eben um ein Substantiv mit Attribut.
Und ja, ich habe auch einen Account. Und wenn ich den Artikel verschieben muss, benutze ich den dann auch, weil das als IP nicht geht. -- Juergen 217.61.200.249 Wikipedia:Auskunft#c-217.61.200.249-20230413210600-Dirk123456-2023041309010011Beantworten
Hier spricht der Setzer (ich mache das beruflich): Im Deutschen werden fremdsprachige Substantive groß geschrieben, unabhängig von der Schreibung in der Ausgangssprache. Rainer Z ... Wikipedia:Auskunft#c-Rainer Zenz-20230413122800-86.111.154.179-2023041221100011Beantworten
So isses, und vorausgehende Adjektive auch. Ich habe weiter oben die Regeln verlinkt. Es ist, ich muss es mal sagen, in seiner Vorhersehbarkeit ein wenig ermüdend, dass bei solchen einfachen Fragen immer die gleichen persönlichen Befindlichkeiten, was Regeln im Allgemeinen und bestimmte Regeln im Besonderen betrifft, ventiliert werden. Wikipedia folgt dem Werk des RdR, und solange keine Expertenkommission einen Gegenentwurf "Wikipediadeutsch" vorlegt, ist das auch vernünftig so. Grüße Dumbox (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Dumbox-20230413204700-Rainer Zenz-2023041312280011Beantworten
Also gegen den o. g. Rat von Benutzer:Dirk123456 auf Long Polling (2 Woerter: Substantiv mit Attribut ohne Bindestrich !) verschieben ? -- Juergen 217.61.200.249 Wikipedia:Auskunft#c-217.61.200.249-20230413210600-Dumbox-2023041320470011Beantworten
Si señor! Rainer Z ... Wikipedia:Auskunft#c-Rainer Zenz-20230414105700-217.61.200.249-2023041321060011Beantworten
Erledigt. -- Juergen (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Juergeen-20230414232700-Rainer Zenz-2023041410570011Beantworten
Hallo Juergen, ich antworte dir hier auf den ersten Teil deines Beitrags (erstellt: 23:06, 13. Apr.), welcher aus zwei Teilen besteht.
Da explizit unter dem oberen Textteil innerhalb des Beitrag geantwortet wurde, sieht man jetzt unterhalb des ersten dadurch entstandenen Teilbeitrags deine ursprüngliche Unterschrift (H:Signatur) nicht mehr. Da der Beitrag nach dem Erstellen (23:06 Uhr) noch einmal geändert wurde (23:13 Uhr; zu diesem Zeitpunkt bestand der Beitrag noch nicht aus zwei getrennten Teilen), gebe ich den Text des Beitrags, auf den ich mich letztlich hier beziehe (Bearbeitungsversion: oldid=232789126; Vergleich mit der Vorversion: Diff-Link), lieber noch mal mit seinen beiden Teilen wieder:
  • 1. Teilbeitrag: „Also gegen den o. g. Rat von Benutzer:Dirk123456 auf Long Polling (2 Woerter: Substantiv mit Attribut ohne Bindestrich !) verschieben ?“ (auf diesen Teilbeitrag antworte ich hier);
  • 2. Teilbeitrag: „Oben habe ich leider keine verlinkte Regel feststellen koennen.“ (dieser Teilbeitrag ist weiter unten zu finden).
Genau genommen habe ich dir keinen Rat dazu gegeben, deinen Artikel zu verschieben oder nicht zu verschieben, sondern mein Rat war es, das Lemma „erst einmal“ (11:01, 13. Apr.) so zu lassen, wie es ist. Mein favorisiertes Beispiel („Long-Polling“, also mit Bindestrich) diente der Erläuterung eines Problems und war kein Ratschlag dazu, genau diese Beispiel zu verwenden, sondern Teil eines Vorschlags, das Problem erst einmal genauer zu beleuchten, bevor man irgendetwas tut, (z. B. verschieben).
Mir kam deine Frage etwas komplexer vor, als nur eine einzelne Regel zur allgemeinen Wissensfrage „Gross-/Kleinschreibung englischer Begriffe im Deutschen“ aufzurufen. Es bestand für mich auch ein wenig eine Frage danach, ob es hier überhaupt um einen echten Fachterminus geht und wenn ja, welchen Ausdruck man verwendet.
Im originalen englischen Dokument, welches du im Artikel zitierst (https://datatracker.ietf.org/doc/html/rfc6202#section-2.1), deuten verschiedene Schreibweisen anderer Bezeichnungen darauf hin, dass die im Fließtext verwendete Schreibweise „long polling“ für sich genommen noch keinen Namen präsentiert. Solche anderen Bezeichnungen als Vergleich sind bspw.
  • Hypertext Transfer Protocol“, ein Name, welcher einen echten Fachterminus darstellt und
  • "short polling" technique“, eine Bezeichnung, die lediglich einen Ersatz für ein griffiges Fachwort darstellt.
Beim Thema zu „"short polling" technique“ geht es um die traditionelle Polling-Technik, die sozusagen als „kurzes Polling“ dem „langen Polling“ gegenüber gestellt wird. Der echte Fachausdruck für das „lange Polling“ könnte im Englischen ggf. „HTTP long polling“ sein.
Wenn das unmittelbar vorangestellte „HTTP“ im Text bei „long polling“ fehlt, dann geht es im besagten Text meist nicht um einen definierten Mechanismus („HTTP long polling mechanism“) oder eine definierte Anwendung („HTTP long polling application“), sondern um etwas, das lange braucht. Es geht dann bspw. um einen Client oder Server („A long polling client or server that is under load ...“).
Während „HTTP long polling“ also sozusagen „definierte HTTP-Langzeit-Abstimmung“ bedeutet, heißt „long polling“ ohne das vorangestellte „HTTP“ im Kontext vom Dokument zu RFC 6202 sozusagen häufig etwas Ähnliches wie „undefiniert lang-abstimmend“ = „dauert irgendwie zu lange“. Den anderen Ausdruck, „long poll“ (sehr ungefähr: „lange Abstimmung“), habe ich im englischen Text nicht mit vorangestelltem „HTTP“ gefunden.
Im Artikel gibt es nicht nur den gegenwärtigen Lemma-Ausdruck „Long Polling“ (basierend auf „HTTP long polling“), sondern auch andere Ausdrücke, bspw. „Long-Poll-Anfrage“ (basierend auf „long poll request“). Dass man aus der Anfrage „Request“ machen sollte, glaube ich nicht.
Ich wollte dir bei dem Thema also keinen besonders konkreten Rat geben, wie du die Integration von englisch basierten Ausdrücken im deutschen Text ganz allgemein lösen kannst, sondern dich dazu „ermuntern“, der Sache auf den Grund zu gehen und von mehreren Seiten aus zu betrachten. Es ist zwar „ermüdend“, dass alles immer wieder zu „ventilieren“, wie @Dumbox (22:47, 13. Apr.) richtig festgestellt hat; meist wird es im Detail und im Einzelfall dann doch komplizierter. Gegenwärtig wird durch den Google Übersetzter (https://translate.google.com/) Folgendes übersetzt:
  • „long polling“ ==> „lange Umfrage“;
  • „HTTP long polling“ ==> „HTTP-Long-Polling“.
Das ist keinerlei Beweis für irgendetwas, scheint aber einen Hinweis darauf zu geben, dass „HTTP long polling“ eher der englische Fachausdruck ist, welchen schon andere in deutschen Text zu integrieren suchten, als das dies für „long polling“ der Fall wäre.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Dirk123456-20230418140800-Juergeen-2023041423270011Beantworten
Habe meine Unterschrift unter den o. g. ersten Teil meines Beitrages kopiert, um die durch die nachtraegliche Splittung entstandene Verwirrung zu begrenzen.
Sorry, dass ich Deine Formulierung, es so zu lassen, wie es ist als Ratschlag verstanden habe, nicht zu verschieben.
Auch wenn ich in Rechtschreibfragen nur ueber Hobbywissen verfuege, halte ich mich aber in der Sache fuer einen Fachmann (um es mit den Worten des Setzers zu formulieren: ich mache das beruflich). Und deshalb wollte ich hier tatsaechlich urspruenglich nur die Rechtschreibfrage besprechen und nicht die Frage nach dem korrekten englischen Begriff. Aber da Du diese nun einmal aufgworfen hast:
Obwohl mir die Anwendung der Technik, eine Abfrage absichtlich lange laufen zu lassen, um dadurch hinterruecks ein Server Push zu implementieren, bislang tatsaechlich nur im Kontext von HTTP untergekommen ist, so ist diese Technologie aber weder von der Idee her noch technologisch auf HTTP (REST) beschraenkt, sondern deren Anwendung ist bei allen Protokollen denkbar, die wie HTTP nach dem Request-Response-Prinzip mit Client und Server arbeiten, wo also die Kommunikation nur vom Client initiiert werden kann. Und deshalb muss man, wenn man diese Technologie der absichtlichen Verzoegerung auf Serverseite meint, nicht zwingend von HTTP sprechen. Und genau das findet tatsaechlich auch statt, wie man exemplarisch etwa an den o. g. von mir ergaenzten Links sehen kann, deren umgebender Text ja nicht von mir stammt, sondern schon vor der Verlinkng da war.
Da ich aber zu faul war, nach einer Quelle zu suchen, die ueber HTTP hinaus geht, sondern statt dessen einfach die Quelle aus dem englischen Artikel uebernommen habe, ist die einzige angegebene Quelle eben auf HTTP beschraenkt, woher ja auch die praktische Relevanz der Idee stammt.
Uebrigens sind in diesem Kontext Request und Anfrage tatsaechlich als Synonyme zu verstehen - es ist eben einfach die Uebersetzung und meint in der Sache exakt dasselbe.
Dass mit long polling aber zu lange gemeint sein koennte und damit etwas anderes als die im Artikel beschriebene Technologie der absichtlichen Verzoegerung, ist mir noch nicht untergekommen -- Juergen 5.147.163.199 Wikipedia:Auskunft#c-5.147.163.199-20230419225600-Dirk123456-2023041814080011Beantworten
Hallo @Juergeen, vielen Dank für deine Antwort (00:56, 20. Apr.) zu meinem Beitrag (16:08, 18. Apr.)!
 Splitting — Ja, deine nachträglich kopierte, zusätzliche Signatur ist ein guter Kompromiss, um die Verwirrung zu begrenzen. Wenn ich mich auf vorausgehende Beiträge beziehe, erwähne ich seit einiger Zeit meist die jeweilige Signatur, da eine dann folgende Entwicklung eines Diskussionsverlaufs erfahrungsgemäß nicht in jedem Fall sicherstellen kann, dass die Bezüge zwischen Beiträgen leicht erkennbar bleiben. Damit die Signaturen nicht mit deren Zitaten verwechselt werden, verwende ich beim Erwähnen nur den „Stunde:Minute, Tag. Mon.“-Teil der Signatur.
 Kaum Ratschlag, eher Hinweis — Du hast versucht aus meinem vielen Text einen einzelnen, konkreten, direkt umsetzbaren Ratschlag mit hoher Verbindlichkeit abzuleiten. Genau so etwas, wie das Folgende, wollte ich aber gerade nicht kundtun:  „Hier spricht der Anglistik-Fachmann, Germanist, Informatiker und Experte für ‚Eh-alles‘! Mach es so und so ...“.  Mein Ratschlag war eigentlich ... – nein, ich schreibe jetzt zum Thema Ratschlag nichts weiter; weder was Altes noch was Neues.
 Rechtschreibung und Sachthema — Es geht mir da ähnlich wie dir. Mein Wissen, welches ich als Kernkompetenz in die Enzyklopädie Wikipedia einbringen möchte, bezieht sich auf ein Sachthema (in meinen Fall vor allem im Bereich Molekular- und Mikrobiologie). All das andere, das mit den Lexika, mit der Vermeidung von schlimmen Denglisch, mit der Verwendung von Wikitext und mit vielem andern mehr, muss ich mir zum Teil irgendwie als „Nebenkompetenzen-Sammelsurium“ erarbeiten.
Du bist systematisch vorgegangen und hast lediglich nach der Rechtschreibung gefragt, wobei du dein konkretes Beispiel anfangs bewusst ausgespart hast. Ich habe zu bedenken gegeben (11:01, 13. Apr.), dass es im konkreten Fall – also bei einem Sachthema – dazu kommen kann, dass eine allgemeine Regel nicht greift. mRNA und mRNA-Impfstoff sind bspw. Substantive, die am Wortanfang nicht großgeschrieben werden.
 Kategorien, Synonyme und Homonyme — Ich kann, wie bereits erwähnt, keinen konkreten Rat geben. Aus dem, was ich aber zuvor aus den Texten in den Artikeln und Beträgen hier in der deutschen Wikipedia herausgelesen zu haben glaube, müsste „Long Polling“ nicht unbedingt ein eigenständiger Artikel sein, sondern könnte unter Umständen als Abschnitt im Artikel „Polling (Informatik)“ stehen. So wie ich es jetzt lese (dein Beitrag 00:56, 20. Apr.), könntest du dir aber „Long Polling“ auch als Oberbegriff von einem darunter gestellten Begriff vorstellen, dessen Bedeutungsinhalt dann vielleicht mit einem „/HTTP[\-\ ][Ll]ong[\-\ ][Pp]olling/-ähnlichem Ausdruck“ adressiert wäre.
Dass es englische Artikel zum Thema gibt, ist zwar recht vorhersehbar; ich hatte das aber bisher nicht so sehr auf dem Schirm, weil dadurch die Frage der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen nicht beantwortet wird. Das englische Stichwort „Long polling“ bedient einen Abschnitt im Artikel en:Push_technology, nämlich en:Push_technology#Long_polling. Das verknüpfte Pendant zum englischen Artikel mit dem Lemma „Push technology“ ist der deutsche Artikel mit dem Lemma Push-Model.
Nun ja, es tauchen immer mal wieder Fragen danach auf,
  • wie man mit mehreren Ausdrücken umgeht, die dasselbe bedeuten (Synonyme),
  • wie man mit mehreren Bedeutungen ein- und desselben Ausdrucks (Homonym) umgeht
  • und – noch schwieriger – was man damit macht, wenn die Antwort auf die Frage, was welcher Ausdruck ganz genau bedeuten soll, vom jeweiligen Kontext abhängt.
So ein Nachschlagewerk, wie die Enzyklopädie Wikipedia eines ist, arbeitet ja sozusagen mit „Schubladen“. Stichwörter, die keine Lemmata sind und somit sozusagen keinen eigenen „Schubladenschrank“ haben, müssen irgendwie mit „Wegweisern“ (bspw. WP.Weiterleitung, WP:Begriffsklärung) verwaltet werden. Hinzu kommt, dass so ziemlich jedes Stichwort bzw. jede „Schublade“ in mehreren unterschiedlichen Artikeln bzw. „Schubladenschränken“ untergebracht sein könnte. Ein ähnliches Bild mit „Schubladen und Schränken“ könnte man auch von Wikipedia-Artikeln und Kategorien zeichnen.
Nun kann ich im konkreten IT-Sachgebiet für die Poll- und Push-Dinge nicht viel dazu sagen, welches „Begriffspäckchen“ sinnvoll in welcher Weise „geschnürt“ werden sollte. Ich schrieb, dass ich bei „long polling“ eine weitere Bedeutung vermutet habe („dauert irgendwie zu lange“), was ich bei „HTTP long polling“ nicht so wahrnahm. Das muss nicht so sein und sollte eher als Anregung dienen, nach demjenigen Ausdruck zu suchen, der Mehrdeutigkeiten am besten vermeidet.
Bei Request und Anfrage ist es ähnlich; es sind im Kontext Synonyme, das habe ich auch erkannt. Aber wie viel Deutsch und wie viel Englisch sollte „long poll request“ haben, wenn man es ins Deutsche überträgt? Wahrscheinlich würde man keine „lange Umfrage-Anfrage“ daraus machen wollen und – andersherum – wäre es vielleicht auch übertrieben, das Wort als „Long Poll Request“ nahezu beizubehalten. Ich wusste es nicht und ich vermutete es auch nicht, aber es konnte ja aus meiner Sicht sein (16:08, 18. Apr.), dass das Request in „long poll request“ einen ähnlichen Wiedererkennungswert hat, wie Poll, dass man nicht als Umfrage übersetzen würde. Dann wäre Anfrage in „Long-Poll-Anfrage“ etwas Zusätzliches.
Es ist manchmal so, dass es in eine Sackgassen führen kann, wenn man zu bereits vorhandenen Fachwörtern noch mehr Ausdrücke generiert. Dazu bringe ich aus einem anderen Sachgebiet ein Beispiel mit zwei Seuchen an, bei denen zu vier Begriffen mit fünf Ausdrücken zwischenzeitlich noch zwei weitere Ausdrücke zu finden waren:
 Beispiel für eine zwischenzeitliche Vermehrung von Ausdrücken — Eine früher aufgetretene Krankheit wurde SARS genannt und das verursachende Virus SARS-CoV. Jedenfalls waren das die üblichen gültigen Ausdrücke zu jenem Zeitpunkt, als etwas Ähnliches in Erscheinung trat, das aber dennoch neu war: Diese neue Krankheit hat den offiziellen Namen COVID-19 erhalten und das verursachende Virus wurde mit dem offiziellen Namen SARS-CoV-2 bedacht. Um beide Viren besser adressieren zu können, hat SARS-CoV dann den zusätzlichen Alias-Namen SARS-CoV-1 erhalten.
Wenn man nur die Ausdrücke sieht:
  • SARS-CoV, SARS-CoV-1 und SARS-CoV-2,
denkt man ja eigentlich, dass SARS-CoV der Oberbegriff wäre und dass SARS-CoV-1 sowie SARS-CoV-2 zwei Formen von SARS-CoV seien. Da das aber nicht so ist, sondern SARS-CoV und SARS-CoV-1 Synonyme sind, wurden in der Anfangszeit weitere Ausdrücke verwendet, um diesen Aspekt „klarzustellen“. Beispiele für solche zusätzlichen Ausdrücke waren:
  • SARS-CoV(-1)“ und „SARS-CoV[-1]“.
Die Klammern sollten wohl sagen, dass die Verwendung des Teil-Ausdruck „-1“ freigestellt ist. Aber Uneingeweihte konnten nicht wissen, wie die Klammern gemeint waren, da es nicht explizit dabei stand und Eingeweihte brauchen die Klammern nicht. Daher haben sich die zusätzlichen Ausdrücke mit Klammern nicht durchgesetzt.
 Zum Ende dieses Beitrags — Ich mochte hier keine Belehrungen erteilen, sondern nur meinen Blickwinkel darstellen. Für die reine Rechtschreibfrage führen auch aus meiner Sicht die Hinweise von @Dumbox (05:31, 12. Apr., 22:47, 13. Apr.) in Kombination mit dem entsprechenden Link von @Digamma (14:58, 14. Apr.) – nämlich „2.1 Substantive und Desubstantivierungen (ids-mannheim.de)“ – zu den bisher hilfreichsten Informationen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Dirk123456-20230420150500-5.147.163.199-2023041922560011Beantworten
Oben habe ich leider keine verlinkte Regel feststellen koennen. -- Juergen 217.61.200.249 Wikipedia:Auskunft#c-217.61.200.249-20230413210600-Dumbox-20230413204700-111Beantworten
Auf die Regel wurde in der Form "RR § 55 (3)" verwiesen, allerdings tatsächlich ohne Link. Die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung müssten sich aber leicht im Netz finden lassen. Hier ein Link: 2.1 Substantive und Desubstantivierungen (ids-mannheim.de) --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230414125800-217.61.200.249-2023041321060011Beantworten
Danke. Wenn man jeden Tag Computerenglisch liest, ist einem die originale Schreibung naeher als die deutsche - da habe ich genau diesen Link gebraucht: Long Polling ist also wie Corned Beef. -- Juergen (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Juergeen-20230414232700-Digamma-2023041412580011Beantworten
Nein, ist es nicht. Die englischsprachigen Begriffe der Nachrichten- und Fernmeldetechnik sind nicht eingedeutscht. Man verwendet sie meistens im Original. Eindeutschen von ICT-Fachbegriffen hat es wohl mal zu Zeiten gegeben, als die IBM einen großen Teil ihrer Entwicklungsarbeit in Deutschland betrieben hat. Aber auch Techniken, die in Deutschland unter deutschem Namen erfunden wurden, werden heutzutage auch in Deutschland mit der übersetzten englischen Bezeichnung benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230415085300-Juergeen-2023041423270011Beantworten
@Rotkaeppchen68: Benutzer:Juergeen scheint mit "Eindeutschen" Folgendes zu meinen: Das Eingliedern in die deutsche Sprache und ihre orthographischen und grammatischen Eigenheiten, also Großschreibung der Substantive, Zuweisung eines Genus, Bildung von Kasusformen. Nicht das Ersetzen der englischsprachigen Begriffe durch genuin deutsche Formen. --2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752 Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752-20230415131900-Rotkaeppchen68-2023041508530011Beantworten
Genau. -- Juergen 195.192.219.29 Wikipedia:Auskunft#c-195.192.219.29-20230416185600-2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752-2023041513190011Beantworten
Hallo, ihr habt – glaube ich – alle drei Recht:
  • @Juergen (20:56, 16. Apr./ @Juergeen) damit, dass er sich redlich darum bemühen möchte, für unsere Enzyklopädie alles richtig zu machen,
  • @IP 2A0A:A541:...usw. (15:19, 15. Apr.) damit, welche Punkte er (oder sie) hinsichtlich von Juergens Anliegen aufgezählt hat und
  • @Rotkaeppchen68 (10:53, 15. Apr.) damit, was man letztlich im Bereich Nachrichten- und Fernmeldetechnik dazu beobachten kann, wie die Dinge aus praktischen Gründen häufig umgesetzt werden.
In englischlastigen Fachsprachen wird im Tagesgeschäft nicht selten mit „Copy&Paste“ gearbeitet, wenn es doch mal irgendwie deutsch sein muss. Wenn bei Fachsprachen auch noch spezielle Auszeichnungen und/oder Schreibweisen dazu kommen, um dem Fachausdruck zusätzliche Informationen mitzugeben, welche verbindlich sind, wird es manchmal etwas aufwändiger, gleichzeitig andere Regeln 1:1 umzusetzen (bspw., wenn so was enthalten ist: Na+, CO2, iPhone, mRNA).
Bei manchen Wochenberichten des RKI zu COVID-19 der letzten Jahre kann man erkennen, dass der enorme Zeitdruck dazu führte, dass nicht jeder neue englische Ausdruck, der pandemiebedingt kreiert wurde, sofort besonders geschmeidig im deutschen Fließtext integriert werden konnte.
Das englische „corned beef“ unterscheidet sich von englischen IT-Ausdrücken, wie bspw. „long polling“, „HTTP long polling“, „long poll request" oder „long poll request-response pairs“, wahrscheinlich dadurch, dass es im Deutschen häufiger regelkonform geschrieben wird (nämlich richtig als Corned Beef), als dass dies bei den IT-sprachlichen Konstruktionen im Alltag der Fall wäre.
Der Ausdruck „long polling“ lässt sich noch recht einfach in der gleichen Art als Long Polling umsetzen, wie aus „corned beef“ Corned Beef gemacht wird, da beide Ausdrücke ähnlich sind (Zusammensetzung aus zwei Wörtern, ähnliche Wortformen). Man muss aber bei solchen Übertragungen ziemlich aufpassen, welcher Wortteil welcher Wortart entspricht, wenn man alles zielgenau nach dem Amtlichen Regelwerk des Rats für deutsche Rechtschreibung umsetzen möchte.
Vielleicht ist es manchmal eine gute Idee, auch die ursprüngliche Form zu erwähnen. Das Folgende wäre aber wahrscheinlich einfach nur übertrieben:
  • »... Long-Poll-Anfrage (long poll request[1]).«  oder  »... Long-Poll-Anfrage („long poll request“[1]).«
MfG --Dirk123456 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Dirk123456-20230421091100-195.192.219.29-2023041618560011Beantworten

14. April

Präferenzen zu Geschmack, Textur und Würzung von Speisen

Hallo,

die folgende Fragestellung spukt mir schon eine Weile im Kopf umher. Es geht um die Geschmackspräferenzen von zeitgenössischen Mitteleuropäern.

Woher kommen die Vorlieben für:

  • Rauchgeschmack
  • Knusprigkeit und
  • Schärfe in Speisen?

Rauchgeschmack, nach Zutatenlisten oft erzielt durch Flüssigrauch, wird in der Werbung oft hervorgehoben, nach meiner Interpretation als Qualitätsmerkmal des beworbenen Produkts. Teilweise fehlen im Supermarkt oft Alternativen ohne Rauch (insbesondere bei Wurstwaren oder Fischprodukten); andernorts soll wohl ein bestimmtes Bild der Nähe zu den Vereinigten Staaten erzeugt werden (bei McDonald's, Burger King und Burgern oder Soßen mit "Barbeque" oder "Ranch" im Namen) - warum ist das so? Welche psychologischen Auslöser werden damit angesprochen?

Die offenbar große Beliebtheit von Knusprigkeit (Knusper-Müslis, trockene und beim Kauen staubende Kekse, besonders dicke und harte und meistens auch dunkle Brotkrusten...) kann ich mir gar nicht erklären. Auch hier: was wird getriggert? Irgendwelche eher archaischen Gefühle und Erinnerungen an frühere, unkomplizierte bäuerliche Lebensweisen, so ähnlich wie es die Kühe auf der Wiese vor Fachwerkscheunen und Milchkannen auf Verpackungen bei entsprechenden Produkten tun (sollen)?

Zuletzt: Worin liegt die Attraktivität von scharfen Speisen? Piperidin, Capsaicin und Senföle sind meines Wissens nach Auslöser von Schmerzrezeptoren in den (Mund-) Schleimhäuten. Was signalisiert dieser Schärfe-Schmerz? Hygienisch bzw. bakteriologisch einwandfreie Nahrung? Oder funktioniert der Erwerb der Vorliebe anders, über Endorphine und einem Vorgang, der dem "Runner's high" ähnelt?

Bin gespannt auf Antworten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Grand-Duc-20230414114500-Präferenzen zu Geschmack, Textur und Würzung von Speisen11Beantworten

Zu Schärfe in Speisen haben wir schon etwas vorbereitet: Pepper High --178.165.177.16 Wikipedia:Auskunft#c-178.165.177.16-20230414123600-Grand-Duc-2023041411450011Beantworten
Rauch (Räuchern) und Trockenheit (Knusper) sind Merkmale für Konservierungen. Dereinst, als es noch keinen Supermarkt um die Ecke gab, musste im Winter und den Monaten davor und danach gegessen werden, was da war und das musste in den Sommermonaten oder dem Herbst konserviert werden. Fleisch wurde gepökelt (salzig ist ja auch so eine Vorliebe) gekocht, getrocknet oder geräuchert oder es wurden Kombinationen davon angewendet. Pflanzliche Produkte wurden fermentiert (Sauerkraut) oder getrocknet. Das Einkochen ist eine vergleichsweise junge Entwicklung. Im Winter, wo man stets Hunger hatte, Zentralheizung gabs keine, und man stets gegen die Kälte anfressen musste, waren solche Sachen Hungerstiller und wurden entsprechend positiv wahrgenommen. Über viele Generationen hat sich das wahrscheinlich auf der Instinktebene angesiedelt, dass rauchig, salzig, knusprig den Hunger stillt und gut für einen ist. Im Sommer fanden unsere Altvorderen fast immer etwas zu futtern (wir sprechen von Zeiten, als es noch keine feste Siedlungen gab!), da gab es meist überall reife Früchte, Knollen etc. Daher auch die Vorliebe für süßes. Scharfe Sachen mögen gerne gegessen werden, weil diese Scharfstoffe in vielen Fällen antibakteriell wirken. Da waren unsere Altvorderen wohl gute Beobachter. Das im Knoblauch enthaltene Aliccin wirkt gegen diverse Mikroorganismen speziell gegen die Ruhr (Dysenterie eng. Dysentery)ist Knoblauch ähnlich wirksam wie eineige Antibiotika. Andere Scharfstoffe wie Senföle und Capsaicin wirken auch antibiotisch. Daher war es gut, auch oder gerade dann wenn es schmerzte. Aber an Schärfe gewöhnt sich ein Mensch realtiv schnell, eigene Erfahrung. --Elrond (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Elrond-20230414125800-Grand-Duc-2023041411450011Beantworten
P.S. Wenn jetzt Einwände kommen wie "Inhaltstoffe von Rauch sind krebserzeugend" oder "Viel Salz erhöht den Blutdruck" oder "Fette Sachen führen zu Kreislauferkrankungen" etc. Soweit richtig, aber vor bummelig 10.000 Jahren wurden nur seeehr wenige Menschen so alt, dass sich diese Nebenwirkungen als Negativum bemerkbar machten und selbst wenn, lieber mit 35 oder 40 an Krebs sterben, als mit 15 Jahren zu verhungern. --Elrond (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Elrond-20230414130900-Elrond-2023041412580011Beantworten
Die Aktvorderen hatten vor allem meistens Hunger. Der Mensch neigt nämlich, wie alle Tiere, dazu, die vorgefundene ökologische Nische vollständig auszufüllen, und der begrenzende Faktor war üblicherweise das verfügbare Nahrungsangebot. Daher wohl auch die hohe Aggressionsbereitschaft des Menschen: Um seine Sippe/Horde durchfüttern zu können, mußte er potentielle Mitesser verjagen/totschlagen und in der Folge selbst jederzeit Angriffen der konkurrierenden Gruppen gewärtig sein. In der Folge haben sich diejenigen Erbanlagen durchgesetzt, die zu einem hohen Kampfwert führten, umso mehr, je höher das Nahrungsangebot insgesamt war: diese mordenden, fleischfressenden "Gorillas" fressen nämlich viel, um ihre schiere Masse zu versorgen. In ärmlichen Gegenden hatten sie hingegen keine Überlebens- und Fortpflanzungschance: sie verhungerten schlicht, es überlebten die kleineren, genügsameren Rassen. Schwierig in kälteren Gegenden: man braucht für den Wärmehaushalt genügend Größe, damit das Verhältnis des wärmeproduzierenden Volumens zur wärmeabgebenden Oberfläche günstig bleibt - deshalb waren die Germanen größer als die Römer, das Land aber weniger dicht besiedelt, weil es nicht so viel Nahrung hergab. Was das mit Geschmacksvorlieben zu tun hat? kA. Ist aber nicht anthropospezifisch: z. B. Bären sind auch ganz verrückt nach gebratenem Speck und kommen aus großen Entfernungen angerannt, um sich den zu holen. --80.171.167.49 Wikipedia:Auskunft#c-80.171.167.49-20230414142900-Elrond-2023041412580011Beantworten
Beim Essen würde ich en. Vieles davon ist auch kulturell geprägt. Beispielsweise kämen den meisten heutigen Europäern viele Nahrungsgewohnheiten und Gerichte früherer Zeiten seltsam vor. Es gab beispielsweise keine feste Speisenfolge und man hatte auch keine Probleme, Gewürze und Süßes zu kombinieren, Fleisch zu süßen oder Nahrungsmittel bis zur Unkenntlichkeit zu verarbeiten. Das galt teilweise als höchste Kochkunst. --2A0A:A541:7316:0:6CF6:B94E:5802:D266 Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:7316:0:6CF6:B94E:5802:D266-20230414150800-Elrond-2023041412580011Beantworten
"Beim Essen würde ich en."??
Gruß --2003:C6:172E:8A12:10AD:8BD1:FC4C:5F4D Wikipedia:Auskunft#c-2003:C6:172E:8A12:10AD:8BD1:FC4C:5F4D-20230414164900-2A0A:A541:7316:0:6CF6:B94E:5802:D266-2023041415080011Beantworten
Kontextabhängig einen Erikativ wie „zustimm“ oder „widersprech“ davordenk. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230415064200-2003:C6:172E:8A12:10AD:8BD1:FC4C:5F4D-2023041416490011Beantworten
Danke. Gruß --2003:C6:172E:8A81:8567:F621:4BFE:F562 Wikipedia:Auskunft#c-2003:C6:172E:8A81:8567:F621:4BFE:F562-20230415111600-Kreuzschnabel-2023041506420011Beantworten
Beim Essen würde ich nicht ausschließlich von evolutionären Gründen ausgehen. --2A0A:A541:7316:0:4D90:B051:1510:21EB Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:7316:0:4D90:B051:1510:21EB-20230417015800-2003:C6:172E:8A81:8567:F621:4BFE:F562-2023041511160011Beantworten
Wir haben noch etwas vorbereitet: Geschmackliche Schärfe#Gründe für das Essen scharfer Speisen, kurz gesagt: scharf ist's leckerer. Kann ich bestätigen :) Gruß --Grullab (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Grullab-20230420143700-Grand-Duc-2023041411450011Beantworten

17. April

Ausweiskontrolle vs. Datenschutz - berechtigtes Interesse?

Hallo zusammen, wir wollten am Wochenende auf eine Art Party-Veranstaltung (privater Veranstalter mit Werbung auf Plakaten) und haben dafür 1,5 Stunden im Regen angestanden. Dann scheiterte es daran, dass eine Person aus unserer Gruppe keinen Ausweis vorzeigen konnte, so dass man uns den Zugang verwehrte. Soweit nichts außergewöhnliches. Aus Jugendschutzgründen geschieht sowas ja öfter, aber die Person ist 40 Jahre alt und geht auch mit sehr viel "Wohlwollen" schon lange nicht mehr als U18 durch. Auf die Frage, warum man von offensichtlich erwachsenen Personen einen Ausweis benötige, wurde geantwortet, der Veranstalter hat angewiesen, dass alle Gäste einen Ausweis vorzeigen müssen. Der Grund blieb unklar. Die Daten wurden auch nur gesichtet und nicht notiert, gespeichert oder sonstiges...

Dennoch: Mir selbst stellt sich die Frage - darf ein Veranstalter auf das Vorzeigen eines Ausweises bestehen? Unser Artikel Ausweiskontrolle nennt nur hoheitliche Stellen als Berechtigte. Klar, am Ende gilt das Hausrecht, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch dafür dennoch ein berechtigtes Interesse vorliegen müsste, um einen Ausweis zu kontrollieren zu dürfen und ansonsten sowas wie "Datensparsamkeit" nach DSGVO vorrang hätte, auch wenn die Daten nicht gespeichert werden, der Kontrolleur sieht sie ja trotzdem. Wie seht Ihr das? Spricht rein rechtlich etwas dagegen, pauschal von jedem den Ausweis zu kontrollieren, ohne dass z.B. der Jugendschutz (viel mehr kann ich mir nicht vorstellen) ein berechtigtes Interesse erzeugt? Bei Personen, die offensichtlich volljährig sind, dürfte das ja nicht greifen, oder?

Mir ist klar, dass es keine Rechtsberatung gibt. Ist auch eher interessehalber... Man ärgert sich halt, dass man 1,5 Stunden umsonst in der Kälte stand. Die betreffende Person war auch extra 100 km weit angereist, so dass sie den Ausweis auch nicht einfach noch hätte holen können. Einen vorherigen Hinweis, dass man einen Ausweis benötigt, gab es vor Ort nicht. Es stand wohl auf Social Media dabei. Diese Kanäle haben wir aber erst hinterher gesehen. Und üblich ist es IMHO auch nicht. Es war auch nicht das Berghain, bei dem man das hätte erwarten können. Dort wird aber auch eher nach Gesicht kontrolliert ^^

--GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230417120400-Ausweiskontrolle vs. Datenschutz - berechtigtes Interesse?11Beantworten

Wenn bei allen nachschaut, muss man sich nicht mit den "offensichtlich Erwachsenen" Minderjährigen rumschlagen, sondern spart sich viel Diskussion und kann sagen alle heißt alle, auch Ü80, komm mir nicht mit den Ziegenbart und behaupte du wärst gestern 18 geworden und hättest nur den Ausweis vergessen. --2A01:598:B8B6:3EAF:24D1:B5E2:B84:170A Wikipedia:Auskunft#c-2A01:598:B8B6:3EAF:24D1:B5E2:B84:170A-20230417121700-GrandmasterA-2023041712040011Beantworten
Veranstalter haben ein Hausrecht. Wer das nicht gut findet, kann ja fernbleiben. Wer reinwill, muß sich an die Vorgaben halten. Was soll das mit Datenschutz zu tun haben? Ausweiskontrollen dienen nicht nur dem Altersnachweis. Illegale, entflohene Häftlinge, Patienten im Maßregelvollzug usw. haben in der Regel keinen Ausweis und die möchte ein Veranstalter ungerne bei sich haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230417123100-2A01:598:B8B6:3EAF:24D1:B5E2:B84:170A-2023041712170011Beantworten
Das Hausrecht habe ich ja bereits genannt. Dennoch schwirrt mir im Kopf rum, dass gerade eine Ausweiskontrolle nochmal ein extra-sensibles Thema ist und das nicht jeder einfach "aus Spaß an der Freud'" machen darf, sondern eben mindestens ein "berechtigtes Interesse" bestehen müsste. Hausrecht hin oder her. Man darf ja auch sonst bei jeder Kleinigkeit nur Daten erfassen, die man zwingend benötigt und nicht auch die Schuhgröße, wenn jemand Blumen bestellt. Nennt sich Datensparsamkeit. Im Zuge der DSGVO gab es dazu ja zig "Aufreger"... --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230417130100-Ralf Roletschek-2023041712310011Beantworten
Die Datenschutzverordnung hat in meinen Augen lediglich bewirkt, daß sich in den Köpfen der Bevölkerung eine Paranoide Schizophrenie breit macht. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230417130500-GrandmasterA-2023041713010011Beantworten
Das darfst Du gern so sehen, hat mit dem Thema aber nichts zu tun  ;) --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230417135400-Ralf Roletschek-2023041713050011Beantworten
Die Geburtsdaten wurden zwar erhoben, aber erstens darüber hinaus nicht weiterverarbeitet (insbesondere nicht gespeichert) und zweitens nur anonym erhoben (weil die kontrollierende Person im Zweifel nicht auf den Namen geschaut hat). Sparsamer wird es kaum gehen, Daten, an denen ein berechtigtes Interesse besteht, zu verarbeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230417132800-GrandmasterA-2023041713010011Beantworten
Mit "berechtigtem Interesse" geht i.d.R. noch fast alles. Ich kann halt nur kein berechtigtes Interesse erkennen. Man müsste es im Zweifel auch begründen können. "Ich hatte Lust dazu" reicht aber eben ggf. nicht. Das würde ich gern herausfinden. Genauso, ob man Daten, die man nicht braucht, überhaupt erheben darf. Und natürlich sieht der Kontrolleur auch den Namen und ggf. auch weitere Daten, die ihn ggf. gar nichts angehen. Und er kann sie sich bei Bedarf sogar merken, wenn er das will. --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230417135600-BlackEyedLion-2023041713280011Beantworten
Wenn Dir die Regeln des Hausrechts des Veranstalters nicht passen, brauchst Du einfach nicht hinzugehen. Du kannst natürlich auch dagewgen klagen. Auf der Wikipedia:Auskunft herumzujammern ist kein geeignetes Mittel. In den ersten beiden Antworten wurde Deine Wissensfrage beantwortet. Der Rest ist Geajmmer Deinerseits. --2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F Wikipedia:Auskunft#c-2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F-20230417150100-GrandmasterA-2023041713560011Beantworten
Blablubb. Ich jammere nicht und ich werde auch niemanden verklagen. Ich stelle mir eine Frage und ich hätte gern eine Antwort. Bisher kam leider nix handfestes und auch nichts mit Quellen. Auch ein Hausrecht muss sich an Gesetze halten und danach frage ich seit meinem ersten Post. Stattdessen wird aber nur wiederholt, was ich selbst schon gesagt hatte. Ob meine Frage beantwortet wurde, entscheidest nicht Du, sondern ich  ;) --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230417162600-2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F-2023041715010011Beantworten
Ich finde die Frage interessant, und habe selbst mal herumgegoogelt. Internetfundstück: " Zur Durchsetzung des Hausrechtes ist es dem Inhaber (bzw. dem vom Inhaber befugten Türsteher) erlaubt, Personen nach den Kriterien des Veranstalters zu kontrollieren, und sie bei Nichterfüllung oder Kontrollverweigerung der Örtlichkeit zu verweisen, oder, bei gröberen Verstößen, ein Hausverbot auszusprechen." Offenbar braiucht ein "Türsteher" kein "berechtigtes Interesse", sondern kann nach "eigenen Kriterien" entscheiden, wem er Zutritt gewährt und wem nicht. --Doc Schneyder Disk. Wikipedia:Auskunft#c-Dr. Peter Schneider-20230417150300-GrandmasterA-2023041712040011Beantworten
Dass du das so im Netz gefunden hast, wird wohl stimmen. Die Seite auch zu verlinken wäre allerdings sinnvoll. --95.119.97.222 Wikipedia:Auskunft#c-95.119.97.222-20230417160600-Dr. Peter Schneider-2023041715030011Beantworten
Der erste handfeste Post, danke Dir. Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass der Datenschutz inzwischen dem ganzen Grenzen setzt - vor allem in Verbindung mit dem "berechtigten Interesse" (deshalb betone ich das so). Nicht umsonst gibt es ständig Stress damit... Nochmal: Wenn Zweifel bestehen, dass jemand volljährig ist, ist das berechtigte Interesse durchaus gegeben und eine Kontrolle sogar notwendig. Bei offensichtlich Vollährigen bezweifle ich dann jedoch das "berechtigte Interesse", das Alter kontrollieren zu müssen. Daher meine Frage, ob dem ggf. so ist. Dass es ein Hausrecht gibt, ist unbestritten. Die meisten Antworten scheinen mir bisher aber Privatmeinung der Antwortenden zu sein  :)
Und ja, der Türsteher kann grundsätzlich sagen "Dein Gesicht gefällt mir nicht - du kommst nicht rein". Hier wurden aber alle Ausweise kontrolliert und jeder abgewiesen, der keinen dabei hatte und zwar ausschließlich, WEIL er keinen dabei hatte. Wie gesagt, war nicht das Berghain... --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230417163000-Dr. Peter Schneider-2023041715030011Beantworten
In Staudingers Kommentar zum § 903 BGB sollte man Infos finden. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230417165700-GrandmasterA-2023041716300011Beantworten
Es ist kein Fall, der DSGVO. Bitte Art. 2 DSGVO beachten, demnach sie für "die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen" gilt. Das sehe ich hier nicht (oder hab's überlesen). --95.119.97.222 Wikipedia:Auskunft#c-95.119.97.222-20230417185200-GrandmasterA-2023041716300011Beantworten
Genau so ist es. Nach Datenschutz wird nur zu gerne gerufen aber nur selten trifft es zu. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230417192600-95.119.97.222-2023041718520011Beantworten
Mit dem Hausrecht ist das so eine Sache - das hat auch seine Grenzen. Ich war mal vor ca. 30 Jahren auf einem Freiluft-Konzert mit >100 km Anreise. Die Security durchsuchte das Gepäck und zwang die Besucher, mitgebrachte Getränke zu vernichten (na, ratet mal, warum wohl: Zu verdursten brauchte auch niemand, es gab nämlich auf dem Veranstaltungsgelände "praktischerweise" Getränkestände, wo man Flüssiges käuflich erwerben konnte. (Nein, es ging nicht um die potentielle Gefährlichkeit der Behältnisse.)) Das war rechtswidrig, und heutzutage würde ich mir das auch nicht mehr bieten lassen, sondern das Ordnungsamt einschalten bzw. beim Bereitschaftsrichter den Erlaß einer EA beantragen, und nein, deswegen kann man auch nicht wegen "Nasenfaktor" von der Teilnahme ausgeschlossen werden. Die genannte Ausweiskontrolle halte ich für zumindest genauso fragwürdig wie eine solche an der Kinokasse, im Fußballstadion oder am Supermarkteingang. --77.8.114.115 Wikipedia:Auskunft#c-77.8.114.115-20230417194300-GrandmasterA-2023041712040011Beantworten
Dein Erlebnis ist etwas völlig anderes. Inzwischen steht's übrigens, wimre, auf den Tickets drauf, dass Getränke nicht aufs Gelände dürfen. Ist ja auch gefährlich. Aus dem Grund beim Fußball auch so. Und in meinem Supermarkt muss jeder den Ausweis vorlegen, der Alkohol kaufen möchte. Dabei wird zur Kenntnis genommen, mehr nicht. Und schon gar nicht fällt das unter die DSGVO, siehe oben. --95.119.97.222 Wikipedia:Auskunft#c-95.119.97.222-20230417202900-77.8.114.115-2023041719430011Beantworten
In meinem Supermarkt, piept die Kasse, wenn es ein Produkt ist, das der Altersbeschränkung unterliegt. Ausweis zeigen muss dann jeder, der rein optisch noch U18 sein könnte. Alle anderen natürlich nicht. Warum auch? Und genau diese Frage stellt sich mir beim Einlass... --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230418060000-95.119.97.222-2023041720290011Beantworten
die DSGVO spielt hier überhaupt keine Rolle, da hier keine Daten verarbeitet werden. Zum anderen hat der Veranstalter nicht die Ausweise der Besucher kontrolliert. Das habt ihr missverstanden. Die Regel war: wer an der Veranstaltung teilnehmen will, muss seine Volljährigkeit beweisen. Das wäre z.B. möglich mit einem Schreiben vom Standesamt. Einfacher könnte der Besucher sein Alter aber durch Vorzeigen des Ausweises beweisen. --2001:9E8:A529:AB00:6BF2:CE02:F9C3:C925 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A529:AB00:6BF2:CE02:F9C3:C925-20230417202700-GrandmasterA-2023041712040011Beantworten
Nein. Es musste ein amtlicher Lichtbildausweis vorgezeigt werden. Es ging eben genau NICHT um die Alterskontrolle. Das wurde auf Nachfrage sogar bestätigt, denn dass die Personen Ü18 bzw. sogar Ü40 waren, hat niemand bezweifelt. Man bestand dennoch auf den Ausweis und hat den Zugang verweigert, weil kein Ausweis vorlag. --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230418060200-2001:9E8:A529:AB00:6BF2:CE02:F9C3:C925-2023041720270011Beantworten
Ich versteh das wiedermal nicht. Ralf Roletschek hat doch oben bereits auf § 903 BGB hingewiesen.
§ 903 BGB Befugnisse des Eigentümers: „Der Eigentümer einer Sache kann, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen, mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen. Der Eigentümer eines Tieres hat bei der Ausübung seiner Befugnisse die besonderen Vorschriften zum Schutz der Tiere zu beachten.“
Urteil des BGH, 09. März 2012 - V ZR 115/11, Tz. 8: „Das Hausrecht beruht auf dem Grundstückseigentum oder -besitz (§§ 858 ff., 903, 1004 BGB) und ermöglicht es seinem Inhaber, in der Regel frei darüber zu entscheiden, wem er den Zutritt gestattet und wem er ihn verwehrt (Senat, Urteil vom 20. Januar 2006 - V ZR 134/05, NJW 2006, 1054 Rn. 7; Urteil vom 30. Oktober 2009 - V ZR 253/08, NJW 2010, 534, 535 Rn. 11; BGH, Urteil vom 8. November 2005 - KZR 37/03, BGHZ 165, 62, 70 mwN) In ihm kommt insbesondere die - ihrerseits aus der grundrechtlichen Eigentumsgarantie (Art. 14 GG) fließende -Befugnis des Eigentümers zum Ausdruck, mit der Sache grundsätzlich nach Belieben zu verfahren und andere von der Einwirkung auszuschließen (§ 903 Satz 1 BGB). Darüber hinaus ist das Hausrecht Ausdruck der durch Art. 2 Abs. 1 GG gewährleisteten Privatautonomie, die die Selbstbestimmung des Einzelnen im Rechtsleben schützt (BVerfG, NJW 1994, 36, 38 mwN). Dazu gehört, dass rechtlich erhebliche Willensentscheidungen in der Regel keiner Rechtfertigung bedürfen; das gilt in gleicher Weise für die Entscheidung, ob und in welchem Umfang einem Dritten der Zugang zu einer bestimmten Örtlichkeit gestattet wird.“
Der Fragesteller müsste also deutlich machen, welches Gesetz oder welche seiner Rechte (als „Rechte Dritter“) im Sinne des § 903 BGB dem Recht des Eigentümers entgegenstehen „mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen“ zu können. Eine Diskriminierung ist m.E. nicht gegeben, da offenbar als Gleichbehandlung bei ausnahmslos allen Besucherinnen und Besuchern (auch bei den deutlich älteren und nicht vom Jugendschutzgesetz betroffenen Personen) der Ausweis kontrolliert wird. Zudem hat der Veranstalter sogar die Ausweiskontrolle zwar nicht überall, aber doch zumindest bei einem der werbewirksamsten Orte vorsorglich angekündigt. Darüber hinaus ist der Veranstalter ohnehin nicht zu einer Erklärung verpflichtet, warum er für den Besuch seiner Veranstaltung den Ausweis vorzeigen lässt. Er kann machen, was er will (so lange es nicht dem Gesetz oder den Rechten Dritter entgegensteht). Es gibt Spielbanken, die männliche Besucher nur einlassen, wenn sie eine Krawatte tragen. Es gibt Speiselokale mit Dresscode. Der Veranstalter könnte auch bestimmen: Ohne eine schöne rote Clownsnase kommt hier keiner rein.
Die Ausweiskontrolle - das ist ja die eigentliche Frage - ist hier kein hoheitlicher Akt und der Besuch der Veranstaltung ist völlig freiwillig. Niemand ist gezwungen, den Ausweis vorzuzeigen. Wie so oft ist man frei, auf dem Absatz kehrtzumachen und einfach wegzugehen. Über die Kontrolle wird in kein Recht der Inhaberinnen und Inhaber eines Ausweises eingegriffen. Es gibt in diesem Sinne auch kein Recht auf Konsum und Partyspaß. Wenn der gemeinsame Besuch dieser „Art Party-Veranstaltung“ eines privaten Veranstalters durch eine Gruppe von erwartungsfrohen Menschen an einem einzigen vergessenen Ausweis scheitert ist es vielleicht ja die falsche Party. Von mir haben nicht nur manche Veranstalter auch schon die Höchststrafe bekommen: Lebenslänglich! - von dir werde ich, soweit möglich, nie wieder etwas kaufen, bei dir werde ich nie wieder etwas buchen, deine Publikationen werde ich nie wieder lesen und meine Zeit verschwenden und dir werde ich nie wieder eine Information geben oder Auskunft erteilen... Soweit möglich. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230418013400-GrandmasterA-2023041712040011Beantworten
Alles richtig. Allerdings ist dem TO das Hausrecht bekannt, er schreibt das auch in der Frage und später noch einmal.
"Der Fragesteller müsste also deutlich machen, welches Gesetz oder welche seiner Rechte (als „Rechte Dritter“) im Sinne des § 903 BGB dem Recht des Eigentümers entgegenstehen." Der TO vermutet, dass das Vorzeigenlassen des Ausweises gegen die DGSVO verstößt und möchte hier genau dazu Meinungen hören. Dass er da falsch liegt, wurde bereits begründet ausgeführt. Es wäre unter Umständen anders zu betrachtenm, wenn der Veranstalter die Daten tats. in einer der DGSVO bekannten Weise verarbeiten würde. Es ist ja nicht so, dass man gegen die DGSVO ungeahndet verstoßen darf, nur weil man Eigentümer ist.
Ralfs Hinweis auf § 903 BGB scheint mir auch nicht passend, noch weniger deine (wieder einmal) weitschweifenden Ausführungen dazu. Es ist mit keinem Wort gesagt worden, dass das Gelände/die Räumlichkeiten im Eigentum des Veranstalters stehen. Darauf kommt es vorliegend aber auch nicht an. weil das Verhalten bei der Einlasskontrolle jedenfalls nicht in den Schutzbereich der DGSVO fällt, wie ja auch dargelegt worden ist. Das könnte anders aussehen, wenn tats. zB der Ausweis kopiert und/oder etwa die darauf befindlichen Daten gespeichert worden wären. Dann allerdings wäre die Frage des Hausrechts – und auch die nach dem Eigentümer – vermutlich ebenso irrelevant, denn die DGSVO gilt natürlich für Hausrechtsinhaber und Eigentümer gleichermaßen. --104.151.52.254 Wikipedia:Auskunft#c-104.151.52.254-20230418050300-88.72.111.240-2023041801340011Beantworten
Sehr gut zusammengefasst. Hätte von mir sein können. Das Hausrecht ist unbestritten. Meine Frage zielte darauf ab, ob es gerade beim Thema Ausweiskontrolle (das darf eben NICHT jeder einfach so, weil er Lust dazu hat) hier Einschränkungen gibt. Die DSGVO wäre meine Vermutung gewesen. Dass ich damit falsch liege, ist durchaus OK. Deshalb frage ich ja.
Auch sonst gibt es Einschränkungen. Nur wegen Hausrecht kann ein Veranstalter auch nicht verlangen, dass jeder vor Einlass die Hose runterzieht ("nur mal ganz kurz bitte..."). Da sprechen andere Rechte dagegen. Genauso könnte es ggf. beim Ausweis sein. Den darf eben NICHT jeder einfach so kontrollieren. Das ergab zumindest meine vorherige Google-Suche. Allerdings auch dort hauptsächlich Privatmeinungen. Ralfs BGB-Beitrag überzeugt mich daher zugegebenermaßen leider nach wie vor nicht abschließend, auch wenn die DSGVO ggf. aus dem Rennen ist...
Dass bei Social Media stand, dass ein Ausweis benötigt wird, ist nett... Auf den ganzen Plakaten in der Stadt stand es nicht. Und es wurden zahlreiche Leute deswegen weggeschickt, demnach macht man sich es wohl etwas zu einfach, wenn man meint, das hätte ja jeder wissen können... (Hat was von "Wir haben es vorher unseren engen Freunden verraten... das müsste also jeder wissen..."). Und damit rechnen musste man als Ü40-Person auch nicht zwingend. Wir waren schon auf vielen Partys, aber einen Ausweis mussten wir zuletzt vor 20 Jahren zeigen... und da ging es um die Volljährigkeit, die jetzt wie gesagt auch vom Kontrolleur nicht bestritten wurde. --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230418061200-104.151.52.254-2023041805030011Beantworten
Ohne den gesamten Thread gelesen zu haben, finde ich deine Darstellung jetzt in einigen Punkten bewusst schräg (nennen wir’s ansatzweise polemisch). Erstens macht der Veranstalter das ja nicht, „weil er Lust dazu hat“, sondern aus dem berechtigten Interesse einer Altersüberprüfung. Zweitens geht es nicht um eine eigentliche Ausweiskontrolle im Sinne einer Identitätsfeststellung wie beim Grenzübertritt, sondern der Ausweis wird hier nur als Altersnachweis verwendet. Wenn ich mal in die Mokassins des Veranstaltersm/w/d steige: Er muss sicherstellen, dass die Altersgrenze eingehalten wird, warum auch immer, und er muss juristisch dafür geradestehen. Er kontrolliert nun aber nicht jeden Besucherm/w/d persönlich selbst, sondern beauftragt damit die Leute am Eingang bzw. den Eingängen. Da die Grenze zwischen „ist eindeutig Ü18“ und „könnte auch U18 sein“ nicht klar definierbar ist und der subjektiven Wahrnehmung des jeweiligen Türstehersm/w/d unterliegt, legt der Veranstalter fest, dass einfach jeder seinen Ausweis vorzuzeigen hat, um im hypothetischen Fall eines Verstoßes gegen den Jugendschutz vor Gericht nachweisen zu können, dass er alles dafür getan hat, um die Einhaltung der Altersgrenze sicherzustellen. Ich finde das sehr verständlich. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418065900-GrandmasterA-2023041806120011Beantworten
Es geht möglicherweise nicht nur um Altersüberprüfung - der Fragesteller wies ja darauf hin, dass die betreffende Person deutlich Ü18 war. Ein Verstoß gegen Jugendschutzvorschriften war daher ausschließbar, wenn's nur um Jugendschutz gegangen wäre, hätte der Türsteher da großzügig sein können (Falls sich irgendwie doch jemand u18 einschmuggelte, kann der Veranstalter trotzdem behaupten, dass er die Weisung erteilt habe, jeden zu kontrollieren). Vermutlich ging es aber auch um das Hausrecht: Der Veranstalter kann bestimmte Personen nicht einlassen wollen, etwa bekannte Störer, und dazu räumt ihm der Eigentümer der Räumlichkeiten (das ist, selbst wenn dahinter dieselben Leute stehen, in der Regel nicht der Veranstalter, Veranstaltungen macht man am besten getrennt vom Eigentum in einer haftungsbeschränkten Rechtsform: Wenn's wirtschaftlich nicht klappt, wird liquidiert, aber die Immobilie bleibt erhalten...) das Hausrecht (mit) ein (das Hausrecht des Eigentümers anderen einzuräumen geht juristisch problemlos, jeder Mieter weiß das). Der Eigentümer kann auch vom Besitzer (Veranstalter) verlangen, dass der die Menschen draußen hält, gegen die der Eigentümer Hausverbot erteilt hat (etwa den Konkurrenten des Eventlocationbetreibers, der beharrlich Mitarbeiter abwirbt). Der vom Veranstalter beauftragte Türsteher kennt die ganze Leute, die er draußen halten soll, nicht, sondern hat nur eine Namensliste. Und um keinen von der Liste (die er im Kopf haben sollte) reinzulassen, muss er die Namen der Gäste anhand der Ausweise abgleichen - da kann er nicht großzügig sein.--Auf Maloche (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Auf Maloche-20230418073100-Kreuzschnabel-2023041806590011Beantworten
@Kreuzschnabel Dass es definitiv nicht um den Jugendschutz ging, habe ich doch nun schon mehrfach geschrieben. Dass ich dafür Verständnis hätte und das auch für berechtigtes Interesse halte, habe ich ebenfalls schon mehrfach erwähnt. Nächstes Mal vielleicht doch zuende lesen  ;)
@Auf Maloche Veranstaltungsort war komplett neu, nur der Veranstalter (normalerweise woanders) ist wohl relativ bekannt. Das mit den bekannten Störern würde ich sogar für möglich halten, allerdings wurde tatsächlich mehr oder weniger nur geprüft, ob man einen Ausweis hat. Was drauf steht, hat keiner wirklich gelesen, sondern nur einen kurzen Blick drauf geworfen - hauptsächlich, ob das Foto stimmt (bis auf 1 Person hatten wir ja alle Ausweise dabei).
Nagut, sei es drum... Ich sehe schon, es läuft wohl darauf hinaus, dass es mehr oder weniger rechtlich "OK" war... Menschlich war der fehlende Hinweis auf die Notwendigkeit des Ausweises und das Abweisen nach 1,5 Stunden in Kälte und Regen zumindest sehr unfreundlich, weshalb wir natürlich auch nicht wiederkommen werden. Auch nicht mit Ausweis  :)
Danke an alle, die zumindest versucht haben, ernsthafte Antworten zu geben. Ich selbst denke immer noch, dass eine Ausweiskontrolle nicht ohne triftigen Grund stattfinden "darf"... Aber nützt nix, die Erkältung geht davon auch nicht mehr weg. Gruß und danke an alle Beitragenden. --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230418102600-Kreuzschnabel-2023041806590011Beantworten
Nachtrag: „Es ist mit keinem Wort gesagt worden, dass das Gelände/die Räumlichkeiten im Eigentum des Veranstalters stehen.“ Müssen sie ja auch nicht. Das weitschweifig zitierte BGH-Urteil sagt zum Beispiel: „Das Hausrecht beruht auf dem Grundstückseigentum oder -besitz [...] Der Artikel Besitz (Deutschland) behauptet derzeit: „Besitz ist die willentliche, tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache („Sachherrschaft“). In Abgrenzung zum Eigentum meint der Besitz im juristischen Sinne die tatsächliche Innehabung einer Sache, während das Eigentum ein Recht an einer Sache begründet.“ Wenn der Veranstalter Räume gemietet hat (oder sie ihm überlassen wurden, was auch als Vertrag zu verstehen wäre), dann hat er die tatsächliche Innehabung einer Sache (der Räume) und die „willentliche, tatsächliche Herrschaft“, die sogenannte „Sachherrschaft“ darüber und daher für die Dauer seines Vertrags auch das Hausrecht. Ojeh - war das jetzt wieder zu weitschweifig? (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230418145200-88.72.111.240-2023041801340011Beantworten
Ich hab das Hausrecht übrigens nie angezweifelt. Ich hatte angezweifelt, dass man ohne "berechtigtes Interesse" von jedem die Ausweise verlangen darf bzw. wollte wissen, ob das ein Veranstalter einfach so "ohne Grund" darf. Jugendschutz wäre selbstverständlich ein Grund, lag aber nicht vor. Natürlich kann es andere Gründe gegeben haben. Hier hätte ich erwartet, dass man darüber als Veranstalter aufklären müsste (wie z.B. beim Datenschutz über jeden... äh... "Furz" aufgeklärt werden muss). Aber gut, ich wiederhole mich ^^ --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230418160800-88.72.111.240-2023041814520011Beantworten
Der potentielle Teilnehmer sollte imho vor der Entscheidung, sich auf den Weg zu machen, darüber informiert sein, welche Voraussetzungen er für die Teilnahme an der Veranstaltung erfüllen muss (Nimm deinen Ausweis mit!, XY behält sich vor). Aber wahrscheinlich wird auf 25 Seiten Geschäftsbedingungen hingewiesen, die irgendwo verfügbar sind. Kleine Kampagne in Social Media? --2003:E7:BF38:CB5A:5920:59B0:F0AB:5646 Wikipedia:Auskunft#c-2003:E7:BF38:CB5A:5920:59B0:F0AB:5646-20230418162100-GrandmasterA-2023041816080011Beantworten
Eine Tiktok-Kanmpagne zum Thema Vertragsfreiheit und AGB wird bestimmt hochinteressant. --2003:F7:DF0F:2700:6D4E:C0F5:9862:4DD2 Wikipedia:Auskunft#c-2003:F7:DF0F:2700:6D4E:C0F5:9862:4DD2-20230418163500-2003:E7:BF38:CB5A:5920:59B0:F0AB:5646-2023041816210011Beantworten
@GrandmasterA: Ich habe sehr wohl gelesen, was du geschrieben hast, aber ich habe versucht, für alle Beteiligten zu informieren und zu argumentieren. Denn es wurde (bis auf Ralf) nur behauptet und spekuliert. Und ich wiederhole es gerne: Der Veranstalter darf tun was er will. Deshalb habe ich ein BGH-Urteil zitiert, dass sich auf weitere höchstrichterliche Urteile, auch vom BVerfG bezieht. Der Veranstalter dürfte sogar verlangen, dass ein Ausweis hinterlegt wird (z.B. bisweilen im Hotel üblich). Die Grenzen für den Veranstalter sind das Gesetz und deine Rechte. Sich im privaten Bereich einen Ausweis zeigen zu lassen als Voraussetzung für den Zutritt zu diesen Bereich ist nicht gesetzeswidrig (wenn du oder jemand anderes das nicht so sieht, dann nennt das Gesetz und den §).
Genau genommen geht es im Kern auch garnicht um Hausrecht sondern, wie von IP 2003:F7:xxx richtig angemerkt, um Vertragsrecht.
Dein Recht ist es, im öffentlichen Raum deinen Ausweis nicht irgendwem zeigen zu müssen, es sei denn ein dazu berechtigter Beamter verlangt das von dir. Das Gesetz über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis (Personalausweisgesetz - PAuswG) sagt: „Sie [also Deutsche über 16 Jahre] müssen ihn [also den Ausweis] auf Verlangen einer zur Feststellung der Identität berechtigten Behörde vorlegen und es ihr ermöglichen, ihr Gesicht mit dem Lichtbild des Ausweises abzugleichen. Vom Ausweisinhaber darf nicht verlangt werden, den Personalausweis zu hinterlegen oder in sonstiger Weise den Gewahrsam aufzugeben.“
Sobald du einen Vertrag machst musst du also selbst entscheiden, ob du deinen Ausweis zeigen willst. Dein Vertragspartner oder sein Türsteher oder aber ein Notar oder ein anderer Beauftragter können sehr wohl verlangen, dass du dich ausweist. Sie dürfen das, weil du dem nicht nachkommen musst. Du hast durch das in Art. 2 Abs. 1 GG garantierte Recht der Vertragsfreiheit das Recht, das Zustandekommen eines Vertrags zu verweigern oder zu verhandeln (ebenso wie die Vertragsfreiheit das Vorzeigen des Ausweises zur Voraussetzung für einen Vertragsabschluss machen kann). Wenn du bei der Post ein Paket abholen willst wird dein Ausweis verlangt. Darin hat aber der Absender des Pakets eingewilligt, denn das steht als Bedingung für diese Dienstleistung in der AGB der Deutsche Post AG. Und dir war bei der Bestellung der Ware und der Wahl des Versandweges klar, dass du vielleicht bei der Abholung deinen Ausweis zeigen musst. Als Empfänger kannst du die Annahme aber auch grundsätzlich verweigern, beispielsweise wenn du deinen Ausweis warum auch immer nicht zeigen willst. Grundlage, den Ausweis anderen Leuten als den berechtigten Behörden zu zeigen ist also ein Vertrag. Wenn du zu einem Party-Event eingelassen werden willst, willst du einen Vertrag abschließen. Für die Teilnahme an dem Event gibt es Bedingungen. Wenn du Vertragskonditionen doof sind (ich sehe doch nicht aus wie 14) oder nicht erfüllt werden können (Ausweis vergessen) oder der Türsteher nicht überredet werden kann (Verhandlung) kommt eben kein Vertrag zustande. Selbst wenn jemand (z.B. bei einem Autounfall) aus berechtigtem Interesse deine Daten haben will kannst du darauf bestehen, dass die Polizei gerufen wird und nur diese Beamten deine Personalien aufnehmen. Auch wenn du beim Ladendiebstahl oder beim Schwarzfahren erwischt wirst musst du deinen Ausweis nicht zeigen, aber durch § 127 StPO ist dann (wie auch bei einem Unfall) jedermann berechtigt, dich festzuhalten, bis die Polizei eintrifft. [1] Das Recht des Veranstalters endet erst da, wo dein Recht beginnt und dein Recht endet da, wo das Recht des Veranstalters beginnt. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230418212100-GrandmasterA-2023041816080011Beantworten
Danke für die ausführliche und vor allem belegte Antwort. Das hilft durchaus weiter... Dennoch sehe ich in all Deinen Beispielen (Hotel, Post & Co.) das von mir genannte "berechtigte Interesse" (das erwähne ich nicht ohne Grund schon im Titel), das ich beim Veranstalter in dieser Form nach wie vor nicht so wirklich sehe. Ich hätte mir daher vorstellen können, dass es da Einschränkungen gibt, die dem Hausrecht überwiegen (siehe auch Dein letzter Satz -> deshalb mein Beispiel Datenschutz und Datensparsamkeit). Offensichtlich ist dem nicht so. Das ist OK und damit dann auch (nochmal) die Antwort auf meine Frage. Danke Dir  :) --GrandmasterA (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-GrandmasterA-20230419051100-88.72.111.240-2023041821210011Beantworten
Danke für deinen Dank. Die Motive des Veranstalters bleiben ja dunkel und für uns im Bereich der Spekulation. Und das dürfen sie auch, denn das gehört zu seiner Freiheit. Das von mir oben zitierte BGB-Urteil erkennt: „Dazu gehört, dass rechtlich erhebliche Willensentscheidungen in der Regel keiner Rechtfertigung bedürfen; das gilt in gleicher Weise für die Entscheidung, ob und in welchem Umfang einem Dritten der Zugang zu einer bestimmten Örtlichkeit gestattet wird.“ Ob der Veranstalter nun tatsächlich ein uns unbekanntes und nicht erkennbares berechtigtes Interesse oder einfach nur merkwürdige Vorstellungen im Kopf hatte bleibt also nicht nur sein Geheimnis sondern rechtlich gesehen auch seine Sache. Ich verstehe die Enttäuschung und den Ärger angesichts der Anreise und der langen erfolglosen Wartezeit sehr gut. Hier sollten aber nicht einerseits die Rechtslage und andererseits eine Bewertung von fehlender Befähigung und fehlendem Bemühen um Stil, Kommunikation und Vermittlung (im Sinne von: Tut uns leid, Leute, aber aus diesem und jenem Grund bestehen wir auf folgenden Regeln...) miteinander vermischt werden. An Letzterem hat es ja offenbar bereits schon im Vorfeld bei der Werbung gemangelt. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230419104000-GrandmasterA-2023041905110011Beantworten

Wie funktionieren steuerfreie Gehaltszuschläge?

Gefühlt werden in den letzten Paar Monaten verstärkt Dinge steuerfrei verteilt. Zuletzt gibt es den Schlichtungsvorschlag zum TVÖD Bund und Kommunen, in dem für dieses Jahr keine Erhöhung, dafür aber monatliche steuerfreie Gehaltszuschläge enthält. Wie kann sowas einfach steuerfrei gemacht werden? Kann ein Arbeitgeber einfach so sagen, dass er eine bestimmte Summe steuerfrei auszahlt? Und wer zahlt denn dann am Ende die Steuern? Denn wenn die Steuern komplett ausfallen, ist das ja letztendlich dann ein Griff in Staatskasse. Und da nicht jeder so einen steuerfreien Zuschlag bekommt, wäre das maximal ungerecht. --91.221.58.23 Wikipedia:Auskunft#c-91.221.58.23-20230417161900-Wie funktionieren steuerfreie Gehaltszuschläge?11Beantworten

Es handelt sich um eine gesetzliche Regelung im Rahmen des Ausgleichs der derzeitigen Inflation: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190 --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230417163300-91.221.58.23-2023041716190011Beantworten
+1. Im Übrigen soll es lt. Vorschlag neben den 3.000 EUR auch eine Erhöhung i.H.v. 5,5 % geben. --104.151.52.254 Wikipedia:Auskunft#c-104.151.52.254-20230418044100-BlackEyedLion-2023041716330011Beantworten
Und außerdem 200 Euro mehr, was dann zusammen je nach bisherigem Gehalt eine Erhöhung zwischen knapp 10 und etwa 17 Prozent ergibt. Siehe auch https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/. Hat aber mit der Frage nichts zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230418072500-104.151.52.254-2023041804410011Beantworten

Und was darf ich als Rentier von meinem Einkommen abziehen bei der Steuererklärung? Nichts. --Bahnmoeller (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Bahnmoeller-20230419160000-Wie funktionieren steuerfreie Gehaltszuschläge?11Beantworten

Warum sind Schalldämpfer für Waffen legal?

Für mich ist das eine Methode für Profi-Killer/Mafia-Killer/Auftragsmörder (wie der Abschaum, der in vielen Hollywoodfilmen (beispielsweise Mr. & Mrs. Smith (2005), habe ich zwar nie gesehen, aber die Beschreibung reicht, oder Kill Bill – Volume 1 und Kill Bill – Volume 2) verherrlicht wird), um unbemerkt morden zu können. Allein der Besitz eines solchen Gerätes könnte ausreichen, die hinter Gitter (oder noch besser auf den Schafott, aber das gilt ja heutzutage als unmoralisch/inhuman) zu bringen, wenn er denn unter hoher Strafe stünde. Warum ist das nicht so?

--2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9 Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9-20230417211000-Warum sind Schalldämpfer für Waffen legal?11Beantworten

Jäger würden Schalldämpfer gerne nutzen, um vor allem ihre Hunde vor dem Knall zu schützen (der im Übrigen mit Schalldämpfer auch noch ziemlich laut ist), dürfen es aber nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230417211400-2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9-2023041721100011Beantworten
So pauschal scheint das mit dem "dürfen sie nicht" wohl nicht zu stimmen. Steht zumindest hier ...Sicherlich Post Wikipedia:Auskunft#c-Sicherlich-20230417211900-BlackEyedLion-2023041721140011Beantworten
Lesematerial: Schalldämpfer (Waffe). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Grand-Duc-20230417212900-Sicherlich-2023041721190011Beantworten
(BK) Ein Argument ist wohl der Gesundheitsschutz bspw. von Jägern. Siehe auch Schalldämpfer (Waffe)#Liberalisierung seit 2007 und der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung die die Umsetzung der der EU-Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Lärm) ist ...Sicherlich Post Wikipedia:Auskunft#c-Sicherlich-20230417213200-2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9-2023041721100011Beantworten
Könnte man dazu nicht (zumindest im Wald fern der Bebauung) Ohrenstöpsel verwenden? So ein Jäger verschießt ja nicht 1000 Projektile pro Nacht. Und Pistolen, wie sie der klischeehafte Profikiller verwendet, sind eh nicht so laut wie Gewehre. Da ginge es vielleicht ganz ohne. --95.208.204.228 Wikipedia:Auskunft#c-95.208.204.228-20230417225100-Sicherlich-2023041721320011Beantworten
Für das „vielleicht“ hätte ich gerne einen wissenschaftlichen Beleg. Einfach nur aufgrund von Vermutungen Arbeitsschutzmittel zu verbieten ist eher für Ideologen als für Rationalisten. Zudem sehen einige Waffen- und Jagdgesetze im DACH-Raum durchaus Bedarfsnachweise für Schalldämpfer vor. Steht alles im Artikel Schalldämpfer (Waffe). --2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F Wikipedia:Auskunft#c-2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F-20230417230100-95.208.204.228-2023041722510011Beantworten
  • Schalldämpfer allgemein erlaubt
  • Schalldämpfer für legale Waffenbesitzer erlaubt (z.B. für Jagd, Sport, Selbstverteidigung)
  • Schalldämpfer nur mit Sondererlaubnis
  • Schalldämpfer verboten
  • unbekannt
  • Naja, in Spanien, Italien, Griechenland, Belgien, den Niederlanden und verschiedenen anderen Ländern sind laut der Grafik aus dem englischen WP-Artikel Schalldämpfer komplett verboten. Da wird man ja schon mal fragen dürfen, ob denen ihre Bürger nichts wert sind und sie deshalb die anscheinend so unverzichtbaren deutschen Arbeitsschutzbestimmungen nicht übernommen haben. Gibt es dort mehr Taube als bei uns? Und zum angeblichen "Ideologen": Falls du den Eindruck gewonnen haben solltest, ich sei in der beruflichen Position, Schalldämpfer zu verbieten, hast du dich getäuscht. --2003:E5:B707:8805:5915:568F:8185:D437 Wikipedia:Auskunft#c-2003:E5:B707:8805:5915:568F:8185:D437-20230418112600-2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F-2023041723010011Beantworten
    Ohrenstöpsel für Hunde? --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230418000500-95.208.204.228-2023041722510011Beantworten
    Es gibt durchaus Gehörschutz für Hunde. Mit dem Nachteil, dass sie dann ggf. Kommandos nur schlechter hören können. Grüße Moose on fire (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Moose on fire-20230418062200-BlackEyedLion-2023041800050011Beantworten
    "Pistolen, ..., sind eh nicht so laut wie Gewehre" - ist das so? diese Seite und auch diese widersprechen dem ...
    Gibt es denn eine relevante Anzahl von Straftaten bei denen ein Schalldämpfer verwendet wird und bei denen diese dem Täter einen Vorteil verschaffte? Also abseits vom Hollywood-Killer-Stereotyp? ...Sicherlich Post Wikipedia:Auskunft#c-Sicherlich-20230418021900-95.208.204.228-2023041722510011Beantworten
    Im Übrigen gilt im Arbeitsschutz das Prinzip der Maßnahmenhierarchie, nach dem technische Maßnahmen (Schalldämpfer) persönlicher Schutzausrüstung (Gehörschutz) vorgehen. Im Allgemeinen ist es sowieso sinnvoller, Emissionen als Immissionen zu verringern. --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230418065400-Sicherlich-2023041802190011Beantworten
    Maßgeblich ist anscheinend vor allem das Kaliber. Ich hätte gedacht, dass die Pistolen von Profikillern (das hast du weggekürzt) eher nicht so groß sind, weil sie oft aus relativ kurzer Entfernung töten. Aber zugegebenermaßen habe ich meine Sachkenntnis zum Profikillen eher aus Filmen. --2003:E5:B707:8805:5915:568F:8185:D437 Wikipedia:Auskunft#c-2003:E5:B707:8805:5915:568F:8185:D437-20230418112600-Sicherlich-2023041802190011Beantworten
    Der Argumentation mit der Möglichkeit lautlosen Mordens folgend: Wann werden endlich nicht-deaktivierbare Lautgeber für potentielle Mordwaffen wie Küchenmesser, Armbrüste oder Würgeschlingen vorgeschrieben, damit man damit nicht unbemerkt morden kann? --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418070500-2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9-2023041721100011Beantworten
    Man sollte anmerken, dass Schalldämpfer Schüsse gar nicht lautlos machen, wie es Hollywoodfilme suggerieren. Sie dämpfen tatsächlich nur. Aber wenn jemand im Nachbarzimmer mit einem Schalldämpfer schießt und man selbst Ohrstöpsel trägt, kann man denn Schuss normalerweise hören, es sei denn, die Wände sind richtig gut gedämmt. Auf die Waffe kommt es dann aber auch an. Einige Waffen sind ja so laut wie ein Flugzeug beim Start, oder lauter. Die haben selbst mit Schalldämpfer noch über 90 dezibel. Es gibt in Deutschland ja auch Schießvereine. Und häufig haben die mit klagen der Anwohner zu kämpfen. Da wünscht man sich sogar die Erlaubnis für Schalldämpfer, aber ob das die Anwohner wirklich ruhig leben lässt? --Christian140 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Christian140-20230418072500-2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9-2023041721100011Beantworten
    @Kreuzschnabel: und sobald die Zigarette aus der Packung genommen oder die Elektrozigarette eingeschaltet wird, ertönt ein dauerndes COPD-Geräusch. Insektizide piepsen bei Benutzung. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230418084000-Christian140-2023041807250011Beantworten
    Schalldämpfer sind nur mit für die Jagd zugelassenen Langwaffen und im Rahmen der Jagd erlaubt, § 13 Abs. 9 WaffG. Frage geht von falschen Annahmen aus. --212.88.147.22 Wikipedia:Auskunft#c-212.88.147.22-20230418113000-2A0A:A541:7316:0:2555:EFD3:E80E:38F9-2023041721100011Beantworten

    Nach der hier offenbar zugrunde liegenden Logik müsste man in Deutschland erst mal Verkehrsmittel wie Autos, Züge und Busse verbieten, denn bei Verkehrsunfällen sterben wesentlich mehr Menschen als durch Schusswaffen... Der Vorschlag hat was von „Lösung sucht Problem“.--Vertigo Man-iac (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Vertigo Man-iac-20230418085500-Warum sind Schalldämpfer für Waffen legal?11Beantworten

    Es könnte vielleicht schon reichen, die schallgedämpften Mordmaschinen zu verbieten ... --RAL1028 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-RAL1028-20230418103300-Vertigo Man-iac-2023041808550011Beantworten
    IMO nicht wirklich: zumindest im Ausgang konnte der Fragende anscheidend keinen weiteren Nutzen sehen außer damit leise morden zu könnnen. Den Lärm- und mithin Gesundheitsschutz erkannte er nicht. Wenn dieser Aspekt unbekannt ist wäre ein Verbot schon sinnvoll; daher IMO ja die Frage warum es nicht verboten ist. ... Der Nutzen eines Autos übers töten und Umwelt zerstören hinaus ist den meisten Sicherlich bekannt ;o) ...Sicherlich Post Wikipedia:Auskunft#c-Sicherlich-20230418090100-Vertigo Man-iac-2023041808550011Beantworten
    Genau die Diskussion gibt es doch: man will leise Elektroautos mit einem künstlichen Sound versehen, eben damit man mit ihnen nicht lautlos morden kann. --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418113700-Vertigo Man-iac-2023041808550011Beantworten

    Man muss auch mal an die Opfer denken. Es muss doch nicht sein, dass ein überlebendes Opfer neben dem Steckschuss im Rückgrat auch noch bleibende Gehörschäden erdulden muss. Jeder Mord oder Mordversuch ohne Schalldämpfer sollte verboten und unter Strafe gestellt werden. Man denke auch an unbeteiligte Dritte und die Kosten die dem Gesundheitswesen entstehen durch ontologischen Folgebehandlungen, auch Seitens des Mörders, der ja nun extrem der Lärmbelastung ausgesetzt ist. Das sind Kosten die die Allgemeinheit zu tragen hat. Wie oben schon geschrieben geht die Maßnahmenhierarchie vor. Aber auch hier wird es wie bei anderen Emissionsvorschriften so ausgehen, dass es zu einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung des Gewerbeausübenden kommt, die dieser natürlich zu umgehen versucht oder gezwungen ist, anstelle durch gerichtete Subventionierung einen Anreiz zu geben. --RAL1028 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-RAL1028-20230418104800-Warum sind Schalldämpfer für Waffen legal?11Beantworten

    "Jeder Mord oder Mordversuch ohne Schalldämpfer sollte verboten und unter Strafe gestellt werden." --> Gute Nachrichten: Ist bereits verboten und unter Strafe gestellt. -- Windharp (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Windharp-20230418113500-RAL1028-2023041810480011Beantworten
    Hier sind frische Akkus für deinen Ironiedetektor: 🔋🔋🔋🔋 --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418122200-Windharp-2023041811350011Beantworten
    Es gibt gute Gründe für die Anwendung von Schalldämpfern. UK zB hat seit langem ein Problem mit invasiven Grauhörnchen. Schießt man eins, ist die Jagd für den Abend vorbei; mit schallgedämpften Schusswaffen gehts weiter. In England ist die Reduktion invasiver Arten ein landesweites Projekt, wenn auch mit ungewissem Ausgang. --ClaudeWiko (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-ClaudeWiko-20230418113600-RAL1028-2023041810480011Beantworten
    Reduktion invasiver Arten? Klingt nach Rassismus.... --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418143300-ClaudeWiko-2023041811360011Beantworten
    Arten, nicht Rassen. Also vielleicht Spezismus, aber kein Rassismus. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418194100-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-2023041814330011Beantworten
    Üblich ist Speziesismus--Meloe (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Meloe-20230419064000-Kreuzschnabel-2023041819410011Beantworten

    18. April

    Wieviele ha hat 1 KM²?

    Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.

    --2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5 Wikipedia:Auskunft#c-2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5-20230418094400-Wieviele ha hat 1 KM²?11Beantworten

    Am besten selbst nachlesen: https://www.google.com/search?q=Wieviele+ha+hat+1+KM². --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230418094500-2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5-2023041809440011Beantworten
    Was ist ein Kelvinmaxwell, und warum sollte man es quadrieren? --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418104700-2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5-2023041809440011Beantworten
    das ist nur aus technischen Gründen groß geschrieben. --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418112900-Kreuzschnabel-2023041810470011Beantworten
    In Onlineshops bekommt man auch gerne mal Bohrer oder Schrauben mit mehreren tausend Kilometern Durchmesser (5 Mm z. B.). Darauf sollte man mal bestehen. --192.168.2.1 webinterface Wikipedia:Auskunft#c-AKK-20230418122700-Kreuzschnabel-2023041810470011Beantworten
    Ich nutze bei solchen mathematischen Fragen immer die Webseite Wolfram Alpha. Die berechnet mir dann live auf die Frage die Antwort.-sk (Diskussion) --sk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Stefan Kühn-20230418124400-AKK-2023041812270011Beantworten
    Wer sich nur für das konkrete Ergebnis interessiert, nicht für irgendwelche Zwischenschritte oder Alternativangaben (die in dem Beispiel den Grossteil der Wolfram-Alpha-Antwort ausmachen: Wie viel ist 1 km² in Kiloar, Megaar, etc.), dem rechnen auch Google, Bing & Co das Ergebnis direkt aus, ohne dass man auch nur ein eigentliches Suchergebnis auch nur anschauen muss. Auch ChatGPT kriegt die Antwort offenbar zuverlässig hin, obwohl das sonst bei mathematischen Aufgaben auch gerne mal das Ergebnis rät. Wer nicht online gehen will, für den erledigt solche Umrechnungen auch z.B. der bei Windows standardmässig installierte Taschenrechner. --Karotte Zwo (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Karotte Zwo-20230418130100-Stefan Kühn-2023041812440011Beantworten
    Bei Wolfram Alpha fehlen die Fußballfelder-Einheiten. Und das Saarland. Schade. --muns (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Muns-20230418135800-Stefan Kühn-2023041812440011Beantworten
    Gibts das eigentlich auch auf Deutsch? --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230418140500-Muns-2023041813580011Beantworten
    @Ralf Roletschek: Sowiet ich das sehe, gibt es die Webseite nur auf Englisch, Spanisch und Chinesisch.--sk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Stefan Kühn-20230418143500-Ralf Roletschek-2023041814050011Beantworten
    Perfekt, ich habe den Umschalter für Spanisch gefunden! Danke. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230418144200-Stefan Kühn-2023041814350011Beantworten
    Genau diese Frage kopiert, in den Gockel eingefügt, bringt das Ergebnis. Oder war das eine anonyme Prüfung der Mathematiker unter den Wikipedianern? --Gruenschuh (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Gruenschuh-20230418130300-2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5-2023041809440011Beantworten
    Es geht auch ohne Wolfram Alpha und Google, nur mit Schulwissen: 1 km² hat 1000 m · 1000 m, also 1000000 m². 1 ha hat 100 a und 1 a hat 100 m². Also hat 1 ha 10000 m². Demzufolge hat 1 km² 100 ha. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230418132300-2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5-2023041809440011Beantworten
    Naja, Schulwissen. Mein Geschichtslehrer, der sich auch immer wieder für Professorenstellen beworben hat, hat damals mit mir argumentiert, da er nicht glauben wollte, dass 250 ha ca. 2.5 Mio. m² entspricht, und der Meinung war, ein Hektar habe 100 m² . -- 79.91.113.116 Wikipedia:Auskunft#c-79.91.113.116-20230418150300-Rotkaeppchen68-2023041813230011Beantworten
    Zum Glück gibt es noch präwikipedianische Papierquellen. In meiner Formelsammlung aus dem Jahre 1984 steht 1 km² = 10² ha und 1 ha = 104 m². Ich wüsste nicht, dass das BIPM das in den letzten 39 Jahren geändert hätte. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230418154100-79.91.113.116-2023041815030011Beantworten
    Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage. --95.112.33.108 Wikipedia:Auskunft#c-95.112.33.108-20230418135200-Rotkaeppchen68-2023041813230011Beantworten
    Ich benutze für solche Fragen gerne diesen Umrechner. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230419100900-2A02:8071:2B84:5AC0:F5F3:4133:57D9:4AE5-2023041809440011Beantworten

    Klimawandel: Temperatur vs. Energie

    Im Zusammenhang mit dem Klimawandel wird immer über Temperaturen und Temperaturerhöhungen gesprochen und geschrieben. Das wundert mich, denn eigentlich müsste man doch über Energie sprechen. Dazu ein kleines Beispiel: Jemand backt ein Brot, zuerst 10 Minuten bei 170°C, dann 40 Minuten bei 200°C. Ein anderer backt das Brot 40 Minuten bei 170°C und 10 Minuten bei 200°C. Das Ergebnis wird komplett unterschiedlich sein, denn das Integral der Temperatur über die Zeit ist völlig unterschiedlich. Genauso müsste es auch mit dem Klima und den Temperaturen sein. Für einen Gemüsegarten ist es ein großer Unterschied, ob die Sonne 1 Stunde scheint und es dabei 30°C hat, während es den Rest des Tages nur 20°C hat, oder ob es 1 Stunde lang 20°C ist und den Rest des Tages 30°C. Aber genau das erfassen Meteorologen nicht, zumindest nicht von 1850-2010. Dort werden nur dreimal täglich Temperaturen gemessen und das war es dann. Den Energieeintrag kann man damit unmöglich bestimmen. Mir ist das aufgefallen, weil ich eine Hausautomatisierung habe und einen Lichtsensor, den ich mal ausgewertet habe. Dabei sind mir gravierende Unterschiede aufgefallen. Wird das von den Klimaforschern tatsächlich ignoriert? --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418112600-Klimawandel: Temperatur vs. Energie11Beantworten

    Der erhöhte Energie"eintrag" wird durch die Szenarien quasi vorgegeben, siehe dazu Repräsentativer Konzentrationspfad. Vond er Energie kann man jedoch nicht direkt auf die bodennahe Temperatur schliessen, denn das Klimasystem ist recht komplex. Beispiel: Wenn man die temperatur erhöht, dann hat man einen höheren Wassergehalt in der Luft. H2 ist jedoch ein super Treibhausgas, entsprechend wärmt das die Bodennahe Luft noch mehr auf. Wenn die bodennahe Luft sich erwärmt, dann kühlen sich zusätzlich ober Luftschichten ab (Teuil der Strahlung gelang eben nicht mehr so stark in die Höhe). Weiteres Problem ist, dass an der Erdoberfläche quasi eine Wellenlängenverschiebung passiert. Kurzwellige Strahlung (5800 k) kommt rein von der Sonne, wärmt die Erde auf, die sie in Langwellige Strahlung (300k) wieder zurücksendet. Diese reagiert dann anders mit den Treibhausgasen wie beim Eintritt und deshalb hat man dann ebene den Treibhauseffekt (alles sehr vereinfacht hier). Klima ist letztendlich auch eine Aussage über längere Zeiträume, da Mitteln sich viele Effekte die du beschreibst erst mal raus. Klar, wenn man andere Wolken hat in Zukufnt ändert auch das den Zusammenhang zwischen Energieeintrag und Bodentemperatur, aber das ist eben ziemlich komplex. Von dem her: Klimawissenschaft macht viele Approximationen, und versucht eben häufig Aussagen zu etwas zu treffen womit man auch was anfangen kann. Es wird also nicht ignoriert, ein Teil können die Modelle darstellen, einen anderen teil merkt man nicht so gut in den Ergebnissen wegen der angewandten Methode. Denn wenn man eben die Aussge hat die 2m Lufttemperatur wird sich bis 2100 um 1 Grad erwärmen im vergleich zu heute sgat das ja noch nichts darüber aus, wie sich es regional verändert, wie sich das zu Tageszeiten und Jahreszeiten ändert oder wie sich das in allen möglichen Dimensionen und Variablen des Klimasystems genau niederschlägt.--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230418114900-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-2023041811260011Beantworten
    Wird hier mal wieder Wetter und Klima verwechselt? Beim Klimawandel geht es zunächst mal um die gemessene ungewöhnlich schnelle Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur. Da mitteln sich die Vor- und Nachmittagstemperaturen deines Gartens vollkommen raus, und es reicht, an -zig Orten auf dem Planeten dreimal täglich die Temperatur zu messen. Der Einfluss des Ganzen auf deinen Garten ist erst der zweite Schritt, weil die globale Erwärmung die Strukturen der wetterbestimmenden Faktoren ändert. Siehe beispielsweise Abschwächung des Golfstroms. Irgendwann kippt die labil gewordene Geschichte in eine neue stabile Lage (The Day After Tomorrow ist natürlich keine wissenschaftliche Doku und enthält viel Schwachsinn, aber dort wird so ein Umkippen recht gut visualisiert). Und das könnte die Wachstumsbedingungen in deinem Garten sehr radikal beeinflussen. Bei der Klimaforschung geht es darum, diese möglichen Szenarien zu modellieren, um nicht ganz unvorbereitet zu sein. Selbstverständlich geht es letztlich um Energieeinträge, aber nicht um kurzfristige Portiönchen, sondern um die langfristige Gesamtauswirkung. Sagen wir mal: Solange die Wärmekapazität des Klimasystems konstant ist, ist der Energieeintrag direkt proportional zur Erwärmung. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418121200-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-2023041811260011Beantworten
    Energieeintrag direkt proportional zur Erwärmung das glaube ich dir gerne. Aber ich glaube nicht, dass 3x am Tag gemessene Temperaturen proportional zum Energieeintrag sind. --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418130600-Kreuzschnabel-2023041812120011Beantworten
    Na, ganz so einfach ist es nicht. In den polaren Regionen ist die Temperatur an der Wasseroberfläche immer ca. null Grad. Es kommt aber auf die Dicke der Eisschicht an: Je mehr Energie gespeichert wurde, desto dünner ist sie, mit Kippunkt: Ist das Eis ganz weg, sinkt die Albedo schlagartig ab. Das System enthält nun einmal zahlreiche Latentwärmespeicher, und die Temperatur beschreibt eben nicht deren Energieinhalt. Die richtige Antwort ist viel pragmatischer: Temperaturen kann man messen, Energieinhalte nicht. Haben die Lufttemperaturen denn überhaupt etwas mit der Energiebilanz zu tun? Ja, haben sie: je höher die Temperatur, desto mehr IR strahlen die Treibhausgase ab. (Wie sähe eine Atmosphäre ohne Treibhausgase und ohne Wasserdampf aus? Sie hätte eine Temperatur von ca. 130° C über einer trockenen Erdoberfläche, die je nach Sonnenstand lokale Temperaturen zwischen -70° C und 130° C aufweisen würde. Es gäbe nur sehr wenig Konvektion und praktisch überhaupt kein Wettergeschehen. An den heißesten Bodenstellen heizt sich die Atmosphäre durch Wärmeleitung auf die Oberflächentemperatur auf. Die heißen Atmosphärengase haben fast keine Möglichkeit, die Wärme wieder anzugeben, da sie nicht IR-aktiv sind. Lediglich am Boden können sie kaltes Gestein ein wenig erwärmen, aber das ist nicht effektiv, weil sich eine stabile Temperaturinversion einstellt: heiße Höhenluft liegt auf kalter Bodenluft auf. Welche Wirkung haben also Treibhausgase? Sie kühlen die Atmosphäre stark ab, indem sie ihr ermöglichen, Wärme in den Weltraum abzustrahlen.) --95.112.33.108 Wikipedia:Auskunft#c-95.112.33.108-20230418143100-Kreuzschnabel-2023041812120011Beantworten
    Ganz so einfach ist das nicht. ;) Die global gemittelte Temperatur kann man nicht messen, das ist immer ein Modellvariable. Und nein, je mehr Energie gespeichert wurde je dünner ist das Eis dann auch nicht zwingend, da es extrem auf Wärmekapazitäten ankommt und da immer eine Zeitkomponente eine Rolle spielt. Und ohne Treibhauseffekt haben wir -18°C als GMT. Als Energievariable wird generell der Strahlungsantrieb genutzt, eben das was am Erdboden ankommt bei ändernder Atomosphärenzusammensetzung und Energieinput on top. Das ist dann W/m^2. Mal m^2 und eine Zeit dabei hat man dann die Joule. Generell behandelt man in den Klimawissenschaften auch nur selten Absolutvariablen, eben weil man sie nur schwer messen kann, sondern betrachtet eben nur deren Änderung.--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230418151400-95.112.33.108-2023041814310011Beantworten
    Und wie berechnet man das alles für 1910 ? Welche Messwerte hat man von 1910 ? --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418165800-Maphry-2023041815140011Beantworten
    Man hat durchaus einige Messungen bis Mitte des vorletzten Jahrhunderts [2] (natürlich nur sehr bedingt in sagen wir mal Sibirien, eben mehr in Europa). Davor gibt es auch welche, aber da wird es eben schwieriger. Das entscheidende ist eben, dass man nicht mit absoluten Werten arbeitet, sondern relativen. Dann gibt es im wesentlichen zwei verschiedene Methoden: Regridding (e.g. en:HadCRUT, in dem man die Daten nutzt und auf ein Gitter zu interpolieren/mitteln usw. und die Reanalyse, bei der man die Daten in ein Klimamodell assimiliert und das daraus physikalisch Sinn macht. Das ist dann das was den Beobachtugnen am besten nahekommt (da fehlt natürlich ein enormer Qualitätskontroll-Schritt, vor allem Homogenisierung, also Sprünge von Messgeräts- Beobachtunger- und Standortswechsel rausnehmen). Hat man das gemacht kann man die Temperatur mitteln wie man lustig ist. Was immer auch beim regridden oder reanalysieren rauskommt, was man letztendlich betrachtet ist die Differenz zwischen zwei Zeiträumen (drum ja auch immer die x°C im Vergleich zum Vorindustriellen). Man kann sich halt eben die Temepraturänderungen an einem Ort anschauen über die zeit und solange man ordentlich Qualitätskontrolle macht erhält man damit ein recht gutes Ergebnis (inklusive Unsicherheit). Macht man das für viele Orte möglichst weit verteilt hat man einen recht guten Übverblick über die Änderungen. Will man davor gehen kommen eben andere Dinge mit hinein (e.g. Pollen, Baumringe viel weiter zurück auch Eis). Auch heir wendet man zumiest die Differenzmethode an, man kann eben nur relative Aussagen treffen, keine absoluten (wie gesgat, man kann auch heute nicht mittlere Bodenoberflächentemperatur messen, geschweige denn vor 100 Jahren... gibt auch genug systematische Zweifel daran das man das je halbwegs messen können wird). Energie messen geht nur Indirekt, eben dadruch, das man die Atomsphärische Zusammensetzung kennt und das dann in ein Strahlungstransportmodell einbaut. Für Sonneneinstrahlungen gibt es noch Proxies wie Sonnenflecken oder Barillium (oder wie immer das heisst). Atmosphärenzusammensetzung erhält man Beispiel aus im Eis eingeschlossenen Luftblasen. Alles in allem geht es also wie immer darum welchen zeitabschnitt man anschauen will, was für Messungen/Proxies man zur Verfügung hat und wie man damit dann auf Komponenten im Klimasystem schleissen kann. Dann nutzt man Klimamodelle um daraus physikalisch Sinn zu machen um damit der Realität Nahe zu kommen (und mit Ensembles erhält man dann auch ordentliche unsicherheiten, oder eben aus Kovarianzschätzungen aus der Assimilation, aber das geht nun zu weit).--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230418171800-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-2023041816580011Beantworten
    "Im Zusammenhang mit dem Klimawandel wird immer über Temperaturen und Temperaturerhöhungen gesprochen und geschrieben. Das wundert mich, denn eigentlich müsste man doch über Energie sprechen."
    Grundsätzlich dazu: Nein. Es handelt sich beim Wärmehaushalt der Erde um ein Fließgleichgewicht. Das heißt, alle von der Sonnenstrahlung aufgenommene Energie wird auch wieder ins Weltall abgestrahlt. Nun hängt die Menge, die die Erde abstrahlt aber von der Temperatur ab. Je höher die Temperatur, desto mehr strahlt sie ab. Das heißt, die Temperatur pendelt sich auf einem Niveau ein, bei dem die abgestrahlte Energie genauso groß ist wie die aufgenommene.
    Der Treibhauseffekt führt nun dazu, dass die Erde bei gleicher Temperatur weniger Energie abstrahlt. Dadurch steigt die Temperatur solange an, bis die abgestrahlte Energie wieder gleich groß ist, wie die aufgenommene.
    Natürlich bedeutet eine höhere Temperatur auch, dass die Energie der Erd-Atmosphäre zunimmt. Das heißt, in der Zeit, in der die Temperatur ansteigt, nimmt die Erde mehr Energie auf, als sie abstrahlt. Das ist aber im Vergleich zu der täglich aufgenommenen und wieder abgestrahlten Energie verschwindend wenig.
    "Für einen Gemüsegarten ist es ein großer Unterschied, ob die Sonne 1 Stunde scheint und es dabei 30°C hat, während es den Rest des Tages nur 20°C hat, oder ob es 1 Stunde lang 20°C ist und den Rest des Tages 30°C. Aber genau das erfassen Meteorologen nicht, zumindest nicht von 1850-2010. Dort werden nur dreimal täglich Temperaturen gemessen und das war es dann. Den Energieeintrag kann man damit unmöglich bestimmen."
    Die Menge an Energie, die dein Gemüsegarten aufnimmt, hat nichts mit der Luft-Temperatur zu tun. Zumindest, wenn du damit die Energiemenge meinst, die deine Pflanzen aufnehmen. Das ist nämlich Strahlungsenergie von der Sonne und nicht die Wärmeenergie von der Luft. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230418181300-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-2023041811260011Beantworten
    Wenn wir alleine über die Atmosphäre reden würden hast du wahrscheinlich recht. Was man nicht vergessen sollte, das da eben noch der Ozean dranhängt, und da verbleibt durchaus einiges an Energie in diesem (Wärmeinhalt der Ozeane; also ein paar Zetajoule). Also ja, per Definition haben wir an der Atmosphären-Oberkannte ein LTE (Lokales Thermisches Gleichgewicht). Aber dadurch, das so viel innerhalb des Erdsystems umgewandelt, gespeichert und emittiert wird hat man letztendlich schon eine Energieerhöhung im Erdsystem. Das kann man durch die Oberflächentemperatur beschreiben, aber wirklich sichtbar wird es (durch die Wärmekapazität) eben im Ozean.--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230418182600-Digamma-2023041818130011Beantworten

    Ich glaube ich muss mein Frage klarer stellen: man sagt, seit 150 Jahren hat ein Klimawandel stattgefunden. Dazu muss man ja vergleichen können: wie war es vor 150 Jahren, wie ist es jetzt. Wenn man aber von vor 150 Jahren pro Tag nur 3 Temperaturmesswerte (plus ein paar andere Messwerte) hat, kann man überhaupt keine Aussage über den damaligen Energieeintrag machen. Man kann auch keine Aussage über die mittlere Temperatur machen, denn dazu bräuchte man viele Stützstellen. Wie oben schon erwähnt: backt man 10 min. mit 170° und 40 min. mit 200°, dann kann man eine mittlere Temperatur von 185° annehmen. Backt man 40 min. mit 170° und 10 min. mit 200°, dann hat man im Mittel aber auch 185°. --2001:9E8:A523:D00:81D9:8448:6D19:A7D9 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A523:D00:81D9:8448:6D19:A7D9-20230419105700-Klimawandel: Temperatur vs. Energie11Beantworten

    Mit drei Temperaturmessungen kann man (bis vor ein paar Jahren auch noch Standard beim DWD) etwas berechnen was Tagesmitteltemperatur ist. Vor4raussetzung ist, dass man es halt einheitlich misst was Zeit und Ort angeht. Des weiteren hat man eben nicht nur drei Mal am Tag gemessen, manchmal durchaus öfter, manchmal auch nur täglich (kommt eben auf Jahr, Beobachter und Land an... und preussische Beamte waren eben sehr genau ;)). Ds weitren misst man auch damals nicht nur Temperatur, sondern macht auch andere Beobachtungen. Da alles physikalisch zusammenhängt kann man eben durchaus auch mit Druckinformationen auf andere variablen Rückschlüsse ziehen lassen. Auf hoher See haben die Schiffe eben Eimer über Bord geworfen und die Wassertemperatur gemessen. So sammelte man eben Messwerte sie meist in den archiven versauerten, bis man sie wieder rauskramte. Was die viele Stützstellen-Theorie angeht, so ist das nur so, wenn man gar keine Ahnung hat. Das ist jedoch nicht so: Man hat ja eine Erwartung für jeden Punkt in Zeit, Raum und Variable und kann das dann eben mit den qualitätsgesicherten Messwerten vergleichen. Wenn man zwischen diesen beiden Angaben einen unterschied feststellt und der konsistent ist für viele Punkte, dann kann man eine neue Schätzung abgeben und so das Modell mit rein statistischen methoden anpassen. Wenn man dann auch noch ein physikalisches Modell hat, dann kann man eben noch viel mehr erklären (wenn Punkt A wärmer ist, dann liegt eventuell auch nah, dass Punkt B es ebenso ist, vor allem wenn der Druck etwas höher war). Die Unsicherheiten sind auch in 1850 nicht kein, aber wir schauen ja nicht nur allein nach 1850. Das vorindustrielle Zeitalter sind dann eben 30 Jahre, also eher 1850 bis 1880. Dort mitteln sich dann eben Ungenauigkeiten oft sehr gut raus. Wenn man das ganze dann auch noch global mittelt (und das heisst nicht nur einfach Messwerte Mitteln, sondern man macht ein Modell für die ganze Welt, hebt die Tenperaturen wie gerade beschrieben an oder senkt sie ab und dann macht man ein Mittel aus dem Modell), dann erhält man etwas was recht gut die damalige zeit abbildet mit einem halbwegs vernünftigen Unsicherhitsbereich. Und was man bei Temperaturen eben gern vergist ist, dass die einen ziemlich einheitlichen verlauf haben. Klar ädnert sie sich auch mal auf einen schlag um 8 Grad (wenn das gewitter genau drüber zieht), aber ansonsten ist das meist eine ziemlich langweilige Kurve mit auf und ab über den Tag und die Jahreszeiten. Da braucht man nicht viele Messpunkte um ein langjähriges Mittel recht gut abschätzen zu können. Man braucht eben die genaue Zeit, genauen Ort und eben vor allem gute Regelmässigkeit in den Messparametern.--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230419112900-2001:9E8:A523:D00:81D9:8448:6D19:A7D9-2023041910570011Beantworten
    "aber ansonsten ist das meist eine ziemlich langweilige Kurve mit auf und ab über den Tag" ich habe hier minutengenaue Werte über mehrere Jahre und du kannst sicher sein: die Temperaturen über den Tag sind keine langweilige gleichförmigen Kurven. --2001:9E8:A523:D00:81D9:8448:6D19:A7D9 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A523:D00:81D9:8448:6D19:A7D9-20230419150700-Maphry-2023041911290011Beantworten
    Und nochmal zur Betonung: Man muss nicht wissen, wie hoch die Temperaturen vor 150 Jahren tatsächlich waren (im Tages-, im Jahresmittel, gemittelt über alle Messstationen, über die ganze Erde), sondern nur, wie die Temperaturen sich geändert haben. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230419193000-2001:9E8:A523:D00:81D9:8448:6D19:A7D9-2023041915070011Beantworten

    Anfrage wegen lautstärke

    'Warum'ist die Filmmusik oder die Werbung (nach der Werbung) unangenehm laut. Servus TV wäre ansonsten ein guter Sender, aber die lautstärke haben sie nicht im Griff. Haupsächlich am Abend muss man immer mit der Fernbedienung die Lautstärke regeln weger der störung der Nachtruhe. wenn man soweit zurück dreht das die Musik angenehm ist, versteht man das gesprocherne nicht mehr. ich habe schon mit vielen Menschen gesprochen die meiner Meinung sind, manche sagen das sie diesen Sender nicht mehr aufdrehen. vieleicht können sie das ändern.Bei anderen Sendern funktioniert es ja auch. l.g. --2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7 Wikipedia:Auskunft#c-2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7-20230418125000-Anfrage wegen lautstärke11Beantworten

    Was sagt Servus TV dazu? --Gruenschuh (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Gruenschuh-20230418125600-2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7-2023041812500011Beantworten
    [3]https://www.entain.de/news/so-wird-eine-konstante-lautstaerke-am-fernseher-erreicht-a356.html --192.168.2.1 webinterface Wikipedia:Auskunft#c-AKK-20230418130500-2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7-2023041812500011Beantworten
    Das hängt sehr stark mit den verwendeten Lautsprechern zusammen. Oder wenn es ein TV mit eingebauten Lautsprechern ist, eben mit dem verwendeten TV. Es gibt Lautsprecher, die geben die Sprache sehr gut wieder. Wenn du aber z.B. mit normalen Hifi-Boxen TV schaust, ist die Sprache schwer verständlich. Probier es mal mit einer TV Soundbar. --2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-20230418130800-2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7-2023041812500011Beantworten
    Darum geht es doch gar nicht! Es geht um die unterschiedliche Aussteuerung zwischen Film und Werbung. Außerdem stimmt das auch nicht ganz. Bei einer wirklich guten Anlage klingt alles vernünftig. Egal, ob Musik (welcher Art auch immer), Film oder Sprache. "Normale Hifi-Boxen" sind oft durch Equalizer oder andere "Soundver(schlimm)besserungen" im Frequenzgang so verbogen, dass es partiell richtig scheiße klingt und manchmal etwas besser. --192.168.2.1 webinterface Wikipedia:Auskunft#c-AKK-20230418131800-2001:9E8:A500:600:1491:A273:8AFC:F010-2023041813080011Beantworten
    Erstaunlich vor allem, wenn man bedenkt, dass HiFi „hohe Klangtreue“ bedeutet und nicht „extreme Verbiegung des Amplitudenfrequenzganges“. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230419103600-AKK-2023041813180011Beantworten
    Deswegen auch in Anführungszeichen. --93.135.122.99 Wikipedia:Auskunft#c-93.135.122.99-20230419121400-Kreuzschnabel-2023041910360011Beantworten
    (BK)Es gibt die EBU-Empfehlung R 128, die für die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender verbindlich ist. Nicht-EBU-Mitglieder wie Servus TV sind nicht verpflichtet, diese Empfehlung umzusetzen. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230418132000-2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7-2023041812500011Beantworten
    Wird das nicht gemacht, damit die schon leicht eingeschlummerten Zuschauer wieder hellwach werden und die Werbung beachten? Durch Schreck und Schmerz prägt sich die Werbung dann besonders gut ein, ähnlich wie früher Vertragsunterzeichner eine Ohrfeige bekamen, damit sie sich an den Vorgang erinnerten :) --Optimum (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Optimum-20230418154200-Rotkaeppchen68-2023041813200011Beantworten
    Was sollen wir hier dazu sagen können? Schreib dem Anbieter das, der liest hier höchstwahrscheinlich nicht mit, und er wird es erst dann ändern, wenn eine signifikante Anzahl von Zuschauern sich beschwert hat. Wenn es bei anderen Anbietern nicht so störend ist, dann ist es ja kein grundsätzliches Problem, auf das man hierzuauskunft eine Antwort geben könnte. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230418193900-2001:871:29:4DFC:7553:9F26:4385:24A7-2023041812500011Beantworten
    In dem oben von mir verlinkten Artikel steht: "...Moderne TV-Geräte können diese Sprünge, mit der richtigen Einstellung, automatisch ausgleichen. ... Ein Protestschreiben an die Sender, welche die Aufmerksamkeit natürlich bewusst auf die Werbung lenken wollen, wäre sinnlos. ..." --192.168.2.1 webinterface Wikipedia:Auskunft#c-AKK-20230419084300-Kreuzschnabel-2023041819390011Beantworten
    Gibt’s für diese Behauptung auch einen Beleg? Wenn wegen der nervigen Lautstärkesprünge keiner mehr das Programm einschaltet, können sie auch keine Werbung mehr verkaufen, insofern müssen sie solche Reaktionen selbstverständlich zur Kenntnis nehmen und ab einer gewissen Häufigkeit auch berücksichtigen. Ein werbefinanziertes Medium ist auf seine Rezipientenzahl angewiesen. Wenn sich keiner meldet, ändert sich natürlich nix, denn dann denken die ja, alles wär in Ordnung. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230419103200-AKK-2023041908430011Beantworten

    Meine Lösung für diese ständigen nervenden Lautstärke-Veränderungen: Kopfhörer an einem Kopfhörer-Verlängerungs-Kabel und in diesem Kabel (bereits vom Hersteller) ein Lautstärke-DrehRädchen und das immer in der Hand. Das geht viel schneller als eine FernBedienung. Plus: es ermöglicht Anpassungen an Inhalte (un-erträglich ver-klirrte Sprecher-Stimmen), so, dass es für mich halbwegs erträglich wird.
    Es ginge auch ein TischLautsprecher.

    Ping willkommen, Steue (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Steue-20230420014200-Anfrage wegen lautstärke11Beantworten

    Begriff für eine dritte Kategorie Adel gesucht

    Es gibt ja den eigentlichen Adel. Dann gab es, ich vermute ab dem Auslaufen der Kreuzzüge, auch reine Titel. Titularkaiser von Konstantinopel, Titularkönig von Jerusalem, sogar für ehemalige Bistümer gab es das im kirchlichen Bereich (Übrigens haben wir dazu gar keinen Artikel, vielleicht auch keinen Begriff. Titulartitel?). Auf jeden Fall, wenn man Artikel und Diskussion zu Lola Montez nachliest, war sie ja 'Gräfin von Landsfeld'. Einfach so. Ohne dass es den Ort gibt, ohne dass sie der Gebietskörperschaft irgendwie symbolisch vorsteht. Vielleicht mit Apanage, das weiß ich nicht. Gibt es einen Begriff für diese merkwürdige Adelsgruppe? Rolz Reus (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Rolz Reus-20230418184100-Begriff für eine dritte Kategorie Adel gesucht11Beantworten

    Briefadel--Mhunk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mhunk-20230418184800-Rolz Reus-2023041818410011Beantworten
    Und das Gegenstück dazu ist wohl der Titularbischof. --Erastophanes (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Erastophanes-20230418185600-Mhunk-2023041818480011Beantworten
    Zu den ehemaligen Bistümern: Meinst du Titularbistum? Zu den Titularkönigen etc.: Meines Wissens ist damit zumindest ursprünglich durchaus ein Thronanspruch verbunden. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230418185700-Rolz Reus-2023041818410011Beantworten
    Oder Titularkönig. Der spanische König nennt sich noch immer König von Jerusalem. --Expressis verbis (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Expressis verbis-20230418203900-Digamma-2023041818570011Beantworten

    Die Titularbischöfe sind aber "echte" geweihte Bischöfe, die allerdings keine aktuelle Diözese leiten, sondern andere Funktionen innehaben, sei es als Auxiliar- bzw. Weihbischof oder in einem Amt bei der Kurie. Da vom Grundsatz her jedem Bischof ein Bistum zuzuordnen ist, weist man einem Bischof, der kein aktuelles Bistum leitet, pro forma ein Titularbistum zu, das meist den Namen eines früheren aber mittlerweile nicht mehr existierenden Bistums trägt. Bei den weltlichen Titularadelstiteln dürfte es sich dagegen um reine Ehrentitel handeln, die grundsätzlich für die aktuelle Amtsausübung verzichtbar wären. --Erfurter63 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Erfurter63-20230419085600-Begriff für eine dritte Kategorie Adel gesucht11Beantworten

    Bis 1802 trug der britische König auch den Titel "König von Frankreich". Zumindest in der Anfangszeit war damit auch ein ernsthafter Anspruch verbunden. --Optimum (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Optimum-20230419165700-Erfurter63-2023041908560011Beantworten
    Und sie tragen immer noch den Titel Duke of Normandy. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230419193900-Optimum-2023041916570011Beantworten

    Wer war der allererste Kardinal?

    Ha, gleich eine zweite historische Frage. Welche Person, sagen wir, die danach nicht unbedingt Papst wurde, trug als erste der Titel eines Kardinals? Habe keine Vorstellung, ob das gleich so 90 nach Christus beginnt oder vielleicht erst im 12. jahrhundert. Rolz Reus (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Rolz Reus-20230418193700-Wer war der allererste Kardinal?11Beantworten

    Mal bei Kardinal#Historisches nachgeschaut?--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230418194100-Rolz Reus-2023041819370011Beantworten
    Wer der erste war, kann man nicht sagen. Der Kardinalspurpur ist natürlich angelehnt an den Purpur der röm. Senatoren und den Purpur, den nur der Kaiser verleihen kann.
    Die Kardinäle sind also für den Papst das, was die Senatoren für den röm. Kaiser sind. Da sich die Kirche ab dem 4. Jhd. an staatliche Strukturen angleicht, ist das nicht fernliegend. Das entwickelt sich eben so langsam, man kann im 4. Jhd die Existenz von Kardinälen nachweisen, wer nun der erste war, weiß man nicht. --Heletz (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Heletz-20230419053200-Maphry-2023041819410011Beantworten

    19. April

    Aktuelle Stand Lawrence Krauss

    Was ist eigentlich die wissenschaftliche Reaktion gegenüber Lawrence Krauss Idee bezüglich des Universums aus dem Nichts? --2A02:908:424:9D60:5D94:1364:826B:B022 Wikipedia:Auskunft#c-2A02:908:424:9D60:5D94:1364:826B:B022-20230418220600-Aktuelle Stand Lawrence Krauss11Beantworten

    Das ist ja nicht dessen Idee, er trägt es nur vor. Wenn du Englisch liest, sind hier einige Kommentare: en:A_Universe_from_Nothing#Reception. --Pp.paul.4 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Pp.paul.4-20230419103100-2A02:908:424:9D60:5D94:1364:826B:B022-2023041822060011Beantworten

    Mittelalterliche Entwicklung Deutschlands

    Wie kam es dazu, dass der deutsche Hohe Adel im Laufe des Mittelalters beinahe vollständige politische Souveränität über seine Länder erlangte und schließlich vielleicht nicht ganz protokollarisch, aber doch weitgehend den Königen anderer Länder gleichgestellt war, während dies in anderen Ländern nicht einmal ansatzweise der Fall war? In Frankreich hatte es im Mittelalter ebenfalls Territorialherrschaften der mächtigen Adeligen/Kronvasallen gegeben, aber dort gelang den Königen im Spätmittelalter, alle Territorien unter ihre Herrschaft zu bringen. In anderen europäischen Ländern hat es vergleichbare Herrschaftsgebiete nicht oder kaum gegeben. Hat sich damit jemals jemand eingehender befasst? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230419054700-Mittelalterliche Entwicklung Deutschlands11Beantworten

    Ich glaube mich zu erinnern, dass es in Frankreich mit dem 100 Jährige Krieg zusammenhing. Man musste sich unter den Banner des Königs vereinen, um nicht von den Engländern besiegt zu werden. In England lag es an der Normannischen Eroberung. --2A02:908:424:9D60:5D94:1364:826B:B022 Wikipedia:Auskunft#c-2A02:908:424:9D60:5D94:1364:826B:B022-20230419061900-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    Hast Du überhaupt ein bißchen zu dem Thema gelesen, z.B. im Artikel Heiliges Römisches Reich? Dann findet man auch das Statutum in favorem principum. In dem Artikel ist etwas erklärt. 91.54.46.217 Wikipedia:Auskunft#c-91.54.46.217-20230419063700-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    In vorrömischen Zeiten gab es auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands auch kaum großstaatliche Strukturen und wenn einmal eine Persönlichkeit wie Arminius es schaffte die Stämme zu vereinen, brach das nach kurzer Zeit wieder auseinander. Karl der Große hatte zwar ein Großreich geschaffen, aber schon seine Söhne teilten es unter sich auf. Ob das Erbrecht in D und F unterschiedlich war, lässt sich sicher auch herauskriegen. Aber auch in heutiger Zeit finden sich separatistische Tendenzen, z.B. wenn ein baverischer Landesfürst auf seine Selbständigkeit pocht und das Wohlergehen des Gesamtstaats herzlich egal ist. Scheint sehr tief in den teutonischen Genen zu stecken. --Elrond (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Elrond-20230419065100-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    Ich teile nicht deine Ansicht, dass es in anderen europäischen Ländern (außerhalb des HRR) keine quasi-unabhängigen Territorialherrschaften gegeben habe. Am Beginn der britischen Verfassungsgeschichte steht die Magna Carta, in der der König den Baronen erhebliche Zugeständnisse machen musste; und selbst heute besteht Großbritannien anerkanntermaßen aus vier verschiedenen Ländern, die nur zufälligerweise unter einer einzigen Krone vereint sind. Wenn Polen gerade mal nicht unter seinen Nachbarn aufgeteilt war, dann war es ein Wahlkönigtum, wo dem entsprechend der Adel den Ton angab. Ähnlich in Ungarn. In Russland wurden die Bojaren erst durch Iwan den Schrecklichen entmachtet, usw. Was später mal Benelux, Schweiz, Österreich, Italien werden sollte, war alles Teil des HRR. Der frühe Zentralismus in Frankreich scheint mir da eher die Ausnahme zu sein, nicht die territoriale Kleinfunzeligkeit. In Spanien geht die Zentralgewalt der Könige auf die Zeit der Reconquista zurück. --Geoz (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Geoz-20230419073100-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    Ein großer Einfluss der Adeligen ist nicht mit unabhängigen Territorien gleichzusetzen. Die deutschen Territorialfürsten hatten oft auch einen ständisch organisierten Adel unter sich. Bei manchen Geschlechtern wie den Grafen von Cilli ist mir immer noch nicht klar, ob sie reichsunmittelbar oder Vasallen von Fürsten waren. Manches Territorium verlor im Laufe der Zeit auch seine Unabhängigkeit und fiel unter die Hoheit eines mächtigeren Reichsfürsten (beispielsweise die Grafschaft Mansfeld). Das Heilige Römische Reich wurde wohl nicht ohne Grund schon von seinen Zeitgenossen als "Monstrum" bezeichnet. Als vergleichbar würden mir das mittelalterliche Frankreich (wo die Könige später die Herrschaft der Territorialfürsten beendeten und die Gebiete der Krondomäne anschlossen = Historische Provinzen Frankreichs) und die Kreuzfahrerstaaten einfallen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230419075900-Geoz-2023041907310011Beantworten
    Über die Frage haben Historiker Bücher geschrieben, ich fürchte, die kann in der auskunft nicht beantwortet werden, zumal es die Antwort auch nicht geben wird, da jeder Historiker selbstverständlich die richtige Erklärung hat, auch wenn diese von denen seiner Kollegen abweicht... --Auf Maloche (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Auf Maloche-20230419080700-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    Bei Bedrohungen von außen vereinigt man sich eher, in Zeiten ohne Bedrohung treten innere Streitigkeiten in den Vordergrund, vgl. etwa die Entwicklungen in China oder in Japan (Sengoku-Zeit). --Pp.paul.4 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Pp.paul.4-20230419103700-Auf Maloche-2023041908070011Beantworten
    Zumindest ein großes und wichtiges Land entwickelte sich auch dezentral - und dies im Gegensatz zur Zeit um 0 (Arminius): Italien. Auch hier waren es Terretorien und Städte, auch Fremdherrscher wie Österreich. Vielleicht auch vom Papsttum her abhängig, aber nicht nur. --Hachinger62 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Hachinger62-20230419151300-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    Ich bezog mich gar nicht so sehr auf die Zersplitterung, sondern auf die Vasallen, die eigenständige Staaten/Reiche im Staate/Reiche aufbauen konnten. In Süditalien gab es im Frühmittelalter Langobardenherzogtümer, die wohl einmal als Vasallen der Langobardenkönige im Norden gegolten hatten, verbliebene Provinzen des Byzantinischen Reiches und arabische Staatswesen. Im Laufe des 11. (und 12.?) Jahrhunderts wurden die nach und nach alle von den Normannen erobert, wodurch das geeinte Königreich Sizilien) entstand. In Norditalien existierte das Langobardenreich, welches Karl der Große eroberte, woraufhin das Gebiet zum Frankenreich gehörte. Nach dessen Teilung im Vertrag von Verdun 843 gehörte es zum Lotharii Regnum, das 855 wiederum in der Teilung von Prüm aufgeteilt wurde, wobei ein italienisches Teilreich unter Kaiser Ludwig II. (Italien) entstand. Nach dessen Tode erhoben das Westfrankenreich und das Ostfrankenreich Ansprüche, aber letztlich bildete sich unter lokalen (fränkischen) Adeligen ein eigenständiges Königreich Italien heraus, man spricht auch von den sogenannten Nationalkönigen. 962 (glaube ich) konnte Otto der Große dieses Reich bzw. seine Krone erobern, woraufhin es als Reichsitalien einer der Reichsteile des Heiligen Römischen Reiches wurde. Dessen weitere Geschichte zeigte eine Territorialisierung wie im ganzen Reiche. Dann gab es noch den Kirchenstaat, dessen Entstehung in das 8. Jahrhundert fällt und dessen Geschichte im einschlägigen Artikel zu finden ist (er müsste auch langobardischen und byzantinischen Territorien entstanden sein), sowie die Republik Venedig, die ursprünglich auch byzantinisch gewesen war, aber dann zwischen dem 8. und dem 10./11. Jahrhundert die volle Unabhängigkeit erlangen konnte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230419191000-Hachinger62-2023041915130011Beantworten
    Im HRR wurde der König von den Kurfürsten gewählt. Für ihre Stimme ließen sich die Kurfürsten Geld, bestimmte Zugeständnisse oder Privilegien geben. Weil der König ein Interesse an der Bestimmung seines Nachfolgers hatte, durfte er die Kurfürsten auch nach seiner Wahl möglichst nicht verärgern. --Optimum (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Optimum-20230419173600-Universal-Interessierter-2023041905470011Beantworten
    Das könnte erklären, warum die Könige nicht so wie in Frankreich diese quasi-souveränen "Vasallen" beseitigten. Nicht aber, wie diese überhaupt erst zustande gekommen waren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230419183800-Optimum-2023041917360011Beantworten
    Das ist ja auch nicht von jetzt auf gelich passiert. Da mag es irgendwann einen schwachen König/Kaiser und gleichzeitig einen oder mehrere gewiefte Hochadelige gegeben haben und/oder eine Kriesensituation, in der dieser kaiser auf seine leute angewiesen war und schon flossen Privilegien und Rechte. Wenn dann kein starker Kaiser gegen schwachen Hochadel diese Entwicklung zurückdrehen konnte, ging es eben in die Richtung, in die sie ging. War ja beim Verhältnis der Könige/Kaiser mit dem Papst ähnlich. --Elrond (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Elrond-20230421083700-Universal-Interessierter-2023041918380011Beantworten

    Freihandelsabkommen USA und das vereinigte Königreich

    Guten Morgen,

    während dem Brexit hatte Trump dem UK versprochen einen Freihandelsvertrag mit besseren konditionen als selbiger mit der EU zu unterzeichnen, quasi als Belohnung für den Austritt aus der EU. WIE ist das aktuelle stand? --2A00:20:D002:EBC8:7C70:DF40:9C77:CB01 Wikipedia:Auskunft#c-2A00:20:D002:EBC8:7C70:DF40:9C77:CB01-20230419090000-Freihandelsabkommen USA und das vereinigte Königreich11Beantworten

    Dass Trump nicht mehr im Amt ist und die Biden Administration derzeit wichtigeres zu tun hat. Eventuell geht es 2025 weiter (en:United Kingdom–United States free trade agreement).--Maphry (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Maphry-20230419090300-2A00:20:D002:EBC8:7C70:DF40:9C77:CB01-2023041909000011Beantworten
    Klar hat er ihnen das versprochen – damit sie austreten, in der Hoffnung, damit die gesamte EU zum Platzen zu bringen, deren Wirtschaftsmacht ihm quer liegt. Jetzt sind sie ausgetreten und der übrigen EU hat’s kaum geschadet – warum sollte er ihnen da noch Versprechungen machen oder einhalten, von denen er selbst jetzt nicht mehr den Hauptnutzen hat? Die karitative Ader ist ja nun nicht gerade Trumps größte Stärke. Er kann natürlich pro forma die begonnenen Verhandlungen weiterführen und sie dann platzen lassen. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230419114800-2A00:20:D002:EBC8:7C70:DF40:9C77:CB01-2023041909000011Beantworten
    Trump ist nicht mehr Präsident, er kann sein Versprechen nicht halten. Und Biden ist eher nicht UK-freundlich ... --2003:C1:970E:7C00:E8A8:7DD0:AD32:1B5D Wikipedia:Auskunft#c-2003:C1:970E:7C00:E8A8:7DD0:AD32:1B5D-20230419130300-Kreuzschnabel-2023041911480011Beantworten
    Isklar. War für den Fall gedacht, dass das Trumpeltier nochmal darf. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230419134600-2003:C1:970E:7C00:E8A8:7DD0:AD32:1B5D-2023041913030011Beantworten
    (Subdiskussion zum Ausdruck „Trumpeltier“ und Wiki-Suchlinks)

    Trumpeltier… Hahaha, noch nie gehört. Du bist mir schon oft aufgefallen mit deinen neuen Wortschöpfungen und Verhohnepiepelungen. Bist ein wahrer Wortschöpfer und Verballhörnchen. Wie kommst du da nur immer drauf? Trumpeltier… hihihi. --77.10.6.231 Wikipedia:Auskunft#c-77.10.6.231-20230419141700-Freihandelsabkommen USA und das vereinigte Königreich11Beantworten
    Dieser Artikel ist von 2016... --2003:D9:1F1B:9600:A982:B93C:831F:9219 Wikipedia:Auskunft#c-2003:D9:1F1B:9600:A982:B93C:831F:9219-20230419152000-77.10.6.231-2023041914170011Beantworten
    Hat bestimmt er geschrieben. Und wenn nicht, weißt du, ob er es gelesen hat? --2A02:3030:805:44C8:D656:FF9C:5C9F:BAE Wikipedia:Auskunft#c-2A02:3030:805:44C8:D656:FF9C:5C9F:BAE-20230419172100-2003:D9:1F1B:9600:A982:B93C:831F:9219-2023041915200011Beantworten
    Weitere Treffer unter https://de.wikipedia.org/w/index.php?fulltext=1&search=Trumpeltier . --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230419184400-77.10.6.231-2023041914170011Beantworten
    "Es werden die Ergebnisse für trampeltier angezeigt. Keine Ergebnisse für Trumpeltier gefunden."?! --Hareinhardt (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Hareinhardt-20230419204200-Rotkaeppchen68-2023041918440011Beantworten
    Da hast du eine merckwürtzige (in der Hoffnung, dass sich die IP über dieses Adjektiv nicht wieder in die Hose macht) Wikipädie. Bei mir sieht das so aus. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230419205400-Hareinhardt-2023041920420011Beantworten
    Ich hatte den laaangen Namensraum-Teil aus dem URL gelöscht, hab den URL ausprobiert und bei mit hat er auch ohne Namensraumzusatz funktioniert. Wenn das aber nicht bei allen so ist, gibt es den URL auch mit Namensraumzusatz: https://de.wikipedia.org/w/index.php?fulltext=1&search=Trumpeltier&ns0=1&ns1=1&ns2=1&ns3=1&ns4=1&ns5=1&ns6=1&ns7=1&ns8=1&ns9=1&ns10=1&ns11=1&ns12=1&ns13=1&ns14=1&ns15=1&ns100=1&ns101=1&ns828=1&ns829=1&ns2300=1&ns2301=1&ns2302=1&ns2303=1 . Außerdem sind hier ja verschleierte Links zunehmend unerwünscht, deswegen Link ohne [] oder [[]]. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230419222100-Kreuzschnabel-2023041920540011Beantworten
    Hm, bei mir wird bei dem kurzen Link angemeldet und unangemeldet nur im Artikelnamensraum gesucht. Der lange Link funktioniert wie er soll. Ist aber wohl bei WP:FZW besser aufgehoben :) --Hareinhardt (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Hareinhardt-20230420055800-Rotkaeppchen68-2023041922210011Beantworten
    Das konnte ich mittlerweile nachvollziehen. Möglicherweise sind da auch irgendwelche Cookies beteiligt. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230420090800-Hareinhardt-2023042005580011Beantworten

    Postlogistik AG in Dintikon, seit wann und wen hat sie übernommen

    --2A02:1210:880F:DD00:9509:F64D:994B:A7CB Wikipedia:Auskunft#c-2A02:1210:880F:DD00:9509:F64D:994B:A7CB-20230419180100-Postlogistik AG in Dintikon, seit wann und wen hat sie übernommen11Beantworten

    Eine Postlogistik AG gibt es dort nicht. Seit 2005 eine PostLogistics AG. Die Setz Gütertransport AG in Dintikon heisst seit 2005 so [4]. - Peter LX (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Peter LX-20230420085300-2A02:1210:880F:DD00:9509:F64D:994B:A7CB-2023041918010011Beantworten

    Warum waren die Wikinger ausgestorben und wann

    In welchen jahr sind die Wikinger ausgestorben --213.142.96.124 Wikipedia:Auskunft#c-213.142.96.124-20230419203400-Warum waren die Wikinger ausgestorben und wann11Beantworten

    Sind sie das?! --Elrond (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Elrond-20230419203900-213.142.96.124-2023041920340011Beantworten
    Vor allem ist das Plusquamperfekt in der Überschrift merckwürtzig (ja, ich weiß), als seien sie zu Lebzeiten schon ausgestorben gewesen. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230419205700-Elrond-2023041920390011Beantworten
    Das finde ich eigentlich gar nicht so unpassend. "Warum waren die Wikinger noch einmal ausgestorben?" Ähnlich zu gegenwärtigeren Fragen wie: "Wer war nochmal Friedrich Merz?" --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230419210400-Kreuzschnabel-2023041920570011Beantworten
    Es ist niemand in einem bestimmten Jahr ausgestorben sondern es handelt sich (wie bei jedem Aussterben) um einen langanhaltenden komplexen Prozess des Niedergangs und der Wandlung, der von vielen Ursachen bestimmt wird. Der Artikel Wikinger spricht von einem Integrationsprozess über mindestens etwa drei Generationen. Ursachen sind u.a. der Verlust der Kampfkraft und der Plünderungserfolge nicht zuletzt durch die Tatsache, dass die Verteidigungsstrategien gegen die Überfälle und Plünderungen immer effizienter wurden (z.B. Bau von Burgen). Dazu kommt die Zersplitterung der Wikinger-Strukturen durch die Gründung von neuen Wikinger-Siedlungen, der kulturelle Input durch die Ehefrauen, die aus den eroberten Gebieten stammten und die Erfolge einer zunehmenden Christianisierung. Es sollte auch zwischen Raubzügen mit der Absicht, Beute zu machen und Raubzügen mit dem Hintergrund von geopolitischen Machtinteressen unterschieden werden. Das Ende des Integrationsprozesses wird je nach Forschungsgegenstand unterschiedlich und teils kontrovers gesehen. Die Wikingerzeit wird oft auf 1066 datiert (Schlacht bei Hastings, Zerstörung von Haithabu) aber das ist nur ein Datum zur ungefähren Orientierung und Einordnung.Wikinger-Aktivitäten sind auch noch im 11. Jahrhundert bekannt.
    Weil die Quellenlage überwiegend aus christlicher Sicht mit entsprechenden Wertungen besteht sollte man den Prozess des Niedergangs der Wikingerzeit, der Befriedung und Integration der Wikingerkultur durchaus mit kritischem und skeptischen Blick betrachten. Die Geschichte wird ja von den Siegern geschrieben. Unser Artikel bezieht sich bei dem hier dargestellten wesentlich auf Horst Zettel: Das Bild der Normannen und der Normanneneinfälle in westfränkischen, ostfränkischen und angelsächsischen Quellen des 8. bis 11. Jahrhunderts. Fink, München 1977, (zugl. Dissertation, Universität Erlangen 1972). Zahlreiche Links zu unseren Artikeln über Wikinger enthält die Kategorie:Wikinger11. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230420030100-213.142.96.124-2023041920340011Beantworten
    Ich persönlich finde den Begriff des Aussterbens hier irgendwie eigenartig. Eine Spezies ist ausgestorben, sobald es kein Individuum mehr gibt, das ihr angehört. Wikinger sind aber keine Spezies. Stirbt ein Volk im Wortsinn aus, wenn es seine charakterisierenden seefahrerisch-kriegerisch-imperialistischen Aktivitäten nur einstellt, oder ändert es sich dann vielmehr, passt sich an oder geht in anderen Bevölkerungsgruppen auf? Ich sehe dann kein „Aussterben“, sondern eine Weiterentwicklung. Sonst müsste man zu irgendeinem Zeitpunkt auf einen alten Menschen zeigen können und sagen: „Das da ist der allerletzte Wikinger, er hat keine Nachkommen, und wenn er stirbt, sind die Wikinger ausgestorben“. Kann man das, ist der Begriff des Wikingers so scharf definiert, oder sind die Übergänge nicht vielmehr fließend, so dass ein Mensch eher sagt: „Meine Vorfahren waren Wikinger, aber ich sehe mich mehr als friedlichen Norweger“? Ist er dann Wikinger oder nicht? Da er Nachkomme von Wikingern ist, können sie in dem Fall ja nicht ausgestorben sein. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230420060000-213.142.96.124-2023041920340011Beantworten
    "Wikinger" ist sowieso keine Bezeichnung für ein Volk, sondern für eine Beschäftigung. Niemand käme auf die Idee zu sagen: Die Tante-Emma-Läden sind verschwunden, weil Tante Emma gestorben ist. --Geoz (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Geoz-20230420062400-Kreuzschnabel-2023042006000011Beantworten
    +1. Richtig! Ging es einem wirtschaftlich schlecht, wurde man Wikinger, ging auf Beutezug, kam mit möglichst viel Gold und Silber wieder zurück und war wieder Bauer. --Heletz (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Heletz-20230420064200-Geoz-2023042006240011Beantworten

    "víkingar" waren Seeräuber. Die sind ausgestorben, als die Skandinavier nicht mehr auf Kaperfahrt gingen.--Meloe (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Meloe-20230420065600-Warum waren die Wikinger ausgestorben und wann11Beantworten

    Dann ist IMHO eher das Wikingertum (als Lebensweise und Erwerbstätigkeit) ausgestorben und nicht „die Wikinger“. Aber das mag Beckmesserei sein. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230420091200-Meloe-2023042006560011Beantworten
    +1 Ich würde es über -tum, Lebensweise und Erwerbstätigkeit hinaus eher als Kultur oder kulturelles Phänomen auffassen und Kulturen können absterben und aussterben. Ich halte die Frage für ausreichend beantwortet. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230420114500-Kreuzschnabel-2023042009120011Beantworten

    Frage zu neuen Ölheizungen

    Entschuldigt bitte, wenn es zu einfältig klingt, aber ich kann keine Antwort finden? Ich wohne in einer Mietwohnung und der Vermieter hat heute einen neuen Brenner in der alten Ölheizung einbauen lassen. Reicht das schon, um die 30 Jahre, die die Ölheizungen laufen dürfen, wieder neu beginnen zu lassen? Die Heizung ist von Ende der 1990er Jahre, dürfte also noch bis Ende des Jahrzehnts im Haus bleiben. Grüße--2001:9E8:4976:CB00:188D:A7AA:7D81:5E2E Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:4976:CB00:188D:A7AA:7D81:5E2E-20230419213600-Frage zu neuen Ölheizungen11Beantworten

    Laut [5] reicht es nicht. --95.208.204.228 Wikipedia:Auskunft#c-95.208.204.228-20230419232300-2001:9E8:4976:CB00:188D:A7AA:7D81:5E2E-2023041921360011Beantworten

    20. April

    Doppelt gelegte Holzleisten

    Was sind "doppelt gelegte Holzleisten" bei "flächenelastischen Schwingböden"?

    Antwort(en) am liebsten in der Disk von "Schwingboden": Diskussion:Schwingboden #Verständlichkeit.

    Ping willkommen, Steue (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Steue-20230420010700-Doppelt gelegte Holzleisten11Beantworten

    Das sind zwei übereinander in gleicher Richtung verlegte Leisten (aufgedoppelt) ähnlich einem Blattfederpaket, anstelle eines einzelnen Bodenbalkens, um die Flexibilität zu erhöhen. --RAL1028 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-RAL1028-20230420020600-Steue-2023042001070011Beantworten
    ? Wenn das Blattfederpacket dicker gemacht wird, hier mit zwei Lagen statt einer, wird es steifer. Die Flexibilität wird geringer, oder? --185.238.219.74 Wikipedia:Auskunft#c-185.238.219.74-20230422005000-RAL1028-2023042002060011Beantworten

    Solaranlage ohne Förderung, ohne Vergütung und ohne Netzdienlichkeit?

    Ich habe (in Abständen) zum zweiten Mal bei meinem ("kommunalen") Stromdienstleister eine Solaranlage mit Speicher planen lassen. Meine Fragen und Hinweise werden nicht richtig beantwortet bzw. nicht verstanden. Ich möchte kein Stromverkäufer werden, möchte keine Förderung und damit keine Verpflichtungen eingehen, wie bspw. "netzdienlich" zu sein und damit keinen Router am Stromkasten installieren lassen, der eine Standleitung zu "wem-auch-immer" aufrecht erhält. Lohnt es, andere Firmen zu fragen oder gibt es da Probleme mit dem Stromdienstleister/-lieferanten, dem Netzbetreiber oder anderen? --Wikiseidank (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wikiseidank-20230420054600-Solaranlage ohne Förderung, ohne Vergütung und ohne Netzdienlichkeit?11Beantworten

    Dafür ist meines Erachtens nicht das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, sondern ein Elektriker zuständig. Er wird die Elektroverteilung so einrichten, dass bei einem Angebot an eigenem Solarstrom dieser und ansonsten der Netzstrom genutzt wird. ---BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230420062700-Wikiseidank-2023042005460011Beantworten
    Verstehe ich das richtig: Du willst den Strom speichern, aber nicht einspeisen. Was passiert dann mit dem Strom, der produziert wird, wenn der Speicher voll ist? Wenn Du einspeisen willst, dann muss die Anlage auch mit dem Netz verbunden sein. Wenn Du auf gar keinen Fall einspeisen willst ("ich möchte kein Stromverkäufer werden"), dann muss sich die PV-Anlage bei vollem Speicher abschalten. Ich weiß nicht, ob das vorgesehen ist. Wirtschaftlich sinnvoll ist es wohl ehr nicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Vertigo Man-iac-20230420100100-BlackEyedLion-2023042006270011Beantworten
    Frag irgendeine größere Solar-Installationsfirma in Deiner Gegend, die kennen sich da besser und rechtssicherer aus als wir. Hier bei mir waren die Angebote der Energieversorger übrigens alle Mist. Nur als Denkanstoß: Meine 5 Jahre alte Anlage (Mit Speicher und Eigenverbrauch) speist ihren Überschuß ein, hat keine Steuerverbindung die sie von draußen steuerbar macht, und sorgt mit ihrer internen Steuerung dafür, dass max. 70% der Nennleistung eingespeist werden. Da das ca. 30-40% der Strommenge ausmacht, lohnt es sich deutlich dafür einen Mehrwegezähler zu installieren. --Windharp (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Windharp-20230420103100-Wikiseidank-2023042005460011Beantworten
    Danke, ich "befürchte" dass neue Solaranlagen nur mit Steuerverbindung betrieben werden (dürfen) oder nur, wenn man für 5 % der Kosten gefördert haben will? Ich frage meinen ortsansässigen Fachmann. Speicher voll könnte vermieden werden durch das Verhältnis Platten zu Speicher. --Wikiseidank (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wikiseidank-20230420172100-Windharp-2023042010310011Beantworten
    Wie willst du denn deinen Speicher dimensionieren, wenn der auch nach 3 sonnigen Juliwochen nicht voll sein soll? Wirtschaftlich vernünftig hört sich das nicht an. --Carlos-X Wikipedia:Auskunft#c-Carlos-X-20230420173100-Wikiseidank-2023042017210011Beantworten
    Wenn der Speicher voll ist, wird eben die Bitcoin-Mine eingeschaltet. Und deren Abwärme geht dann in den Solarthermiespeicher. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230420202900-Carlos-X-2023042017310011Beantworten
    Wenn es wirklich drei kontinuierliche Sonnenwochen geben sollte, würde ich mich erst mal freuen. Und dann würde ich das gleiche machen, was ich mit meinen Wasserspeichern und der Fruchternte auch mache, ich finde vernünftige (ökologische und ökonomische) Verwendungsmöglichkeiten und/oder Abnehmer (Mich fragt ja auch keiner, warum ich eine Zisterne habe, obwohl es mehr regnet, als reinpasst oder die Birnenernte größer ist, als man essen kann). Jedenfalls verkaufe ich den Strom nicht für 6 Cent, wenn ich in dunklen Zeiten für den Rückkauf 40 Cent bezahlen muss und zusätzlich die Großinvestition habe, das wäre nicht vernünftig (ökonomisch und ökologisch). --Wikiseidank (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wikiseidank-20230421052200-Carlos-X-2023042017310011Beantworten

    Eine Pflicht zur Einspeisung besteht nicht. Es gibt die sog. Inselanlagen, also Anlagen, die eine Einheit autonom versorgen. So eine Anlage speist weder ein noch kann sie sich bei Bedarf aus dem öffentlichen Netz bedienen, sodass sie auch nicht anmeldepflichtig nach dem EEG ist. Dann gibt es die sog. Nulleinspeiseanlagen, die zwar auch nicht einspeisen, sich im Gegensatz zu Inselanlagen bei Bedarf aber aus dem öffentlichen Netz bedienen können. Diese müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Problematisch bei beiden Varianten dürfte die Dimension des Speichermediums sein, denn dieses muss ausreichende Kapazität haben, um den erzeugten Strom lange genug vorhalten zu können. --Siechfred (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Siechfred-20230421074200-Solaranlage ohne Förderung, ohne Vergütung und ohne Netzdienlichkeit?11Beantworten

    Grundlegende Staatsreform?

    Wg. fehlender Wissensfrage ins Cafe verlagert. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230420224300-Grundlegende Staatsreform?11Beantworten

    Fahrzeugtyp bestimmen

    Um welches Auto handelt es sich hier? Aufnahme ca. 1930: https://tinypic.host/i/AA35CA2A-171F-465B-8ACD-D43A6264AC8F.o6ggfC --2A00:20:B04C:926F:E578:99A9:A852:E11 Wikipedia:Auskunft#c-2A00:20:B04C:926F:E578:99A9:A852:E11-20230420095000-Fahrzeugtyp bestimmen11Beantworten

    Ganz oben rechts auf der Seite verlinkt: Portal:Auto und Motorrad/Typenbestimmung (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.22 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-91.221.58.22-20230420100300-2A00:20:B04C:926F:E578:99A9:A852:E11-2023042009500011)Beantworten
    Damit liegst Du ziemlich sicher richtig, Ralf. --RAL1028 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-RAL1028-20230420181900-Fahrzeugtyp bestimmen11Beantworten
    Opel Laubfrosch mit Mecklenburger Nummernschild? --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230420175800-RAL1028-2023042018190011Beantworten

    Sprachparadoxon

    Man sagt, dass der Wortschatz eines Menschen, egal ob in einer Fremdsaprache oder in der Muttersprache, passiv immer größer ist als aktiv. Eine umgekehrte Lage ist wohl kaum denkbar. Aber ergibt sich dadurch nicht ein Paradoxon? Sind Sprachen dadurch nicht dazu verdammt zu verschwinden? Wenn jeder Sprecher passiv stärker ist als aktiv, verschwinden doch zuerst die exotischen, selten benutzten Wörter und im Anschluss erodiert es doch immer weiter? Rolz Reus (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Rolz Reus-20230420112300-Sprachparadoxon11Beantworten

    Sprecher A verwendet aktiv 50 Prozent des Wortschatzes, Sprecher B verwendet aktiv die anderen 50 Prozent des Wortschatzes, beide verstehen passiv 100 Prozent des Wortschatzes. Das ist sogar realistisch, wenn man unter Wortschatz hier nur die seltenen Wörter versteht (zum Beispiel auch regional unterschiedliche Wörter) und die häufigen Wörter als selbstverständlichen Teil des aktiven und passiven Wortschatzes aller ausblendet. --BlackEyedLion (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-BlackEyedLion-20230420120800-Rolz Reus-2023042011230011Beantworten
    +1. Die aktiven Wortschätze zweier Menschen überschneiden sich natürlich, sind aber niemals kongruent, jeder nutzt eine andere Teilmenge. Die aktiven Wortschätze aller Sprecher einer Sprache ergeben in summa den gesamten Wortschatz der Sprache, der alle passiven individuellen Wortschätze überragen dürfte. Das ist so eine ähnliche Milchmädchenrechnung wie „Wenn aktuell 7,5 Mrd. Menschen auf der Erde leben und jeder davon zwei Eltern hat, müssen es doch eine Generation früher 15 Mrd. gewesen sein“. Oder die fünf Elefanten, von denen jeder zwei Affen sieht :) --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230420124400-Rolz Reus-2023042011230011Beantworten
    Ja, Sprachen verschwinden. :( (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:1F29:D200:FC69:D722:2FF1:C1AE (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-2003:D9:1F29:D200:FC69:D722:2FF1:C1AE-20230420141900-Rolz Reus-2023042011230011)Beantworten
    Aber nicht aus den in der Frage genannten Gründen. --Jossi (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Jossi2-20230420153300-2003:D9:1F29:D200:FC69:D722:2FF1:C1AE-2023042014190011Beantworten
    Dazu kommt ja, selbst wenn Wörter verschwinden, werden laufend neue gebildet oder übernommen. --Duschgeldrache2 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Duschgeldrache2-20230420160100-Jossi2-2023042015330011Beantworten
    Es gibt einen Grundwortschatz und Spezialwortschatze. Z.b. benutzen Ärzte und Kfz-Mechaniker einen Spezialwortschatz, der viel grösser ist als der Grundwortschatz. Da dieser Spezialwortschatz aber seinen Sinn hat und notwendig ist stirbt er nicht aus. --2001:9E8:A52E:E900:7855:EDA6:8415:54CD Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A52E:E900:7855:EDA6:8415:54CD-20230420202000-Rolz Reus-2023042011230011Beantworten
    Häufig werden passiv verstandene Wörter nur verstanden, enn ein Kontext gegeben ist. Und dann gibt es immer wieder "Falsche Freunde", wenn jemand z.B. mokiert statt moniert und der Hörer den Unterschied nicht kennt oder verwechselt.
    Wenn ich Englisch spreche, breche ich mir regelmäßig einen ab, wenn ich komplexere Sachverhalte darlegen soll. Wenn meine Frau oder mein Sohn (die beide wesentlich besser sprechen als ich) den gleichen Sachverhalt erläutern, verstehe ich das in aller Regel gut, weil mir schlicht etliche Worte in diesem Augenblick nicht eingefallen sind, die eigentlich in meinem Wortschatz sind. --Elrond (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Elrond-20230421085500-Rolz Reus-2023042011230011Beantworten
    Dieses "eigentlich" trifft die Sache ganz schön gut... Rolz Reus (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Rolz Reus-20230421181600-Elrond-2023042108550011Beantworten

    Zwischenerhitzung bei Fernwärme

    Ich habe vor kurzem mal von jemanden gesagt bekommen das die vermeintlich nachhaltig produzierte Fernwärme gar nicht so nachhaltig ist da sie auf dem Weg zum Endverbraucher immer wieder an Knotenpunkten neu erhitzt werden muss. Für diese Knotenpunkte werden angeblich Gasheizungen verwendet. So etwas habe ich zum ersten mal gehört und mich würde es ehrlich gesagt wundern wenn jemand eine Fernwärmenetz so betreiben würde. Laut unseren Artikel zur Fernwärme sind die Fernwärmenetze so gut isoliert und so konzipiert das da eigentlich genug Wärme beim Verbraucher ankommt. Konkret ging es in dem Gespräch um das Fernwärmenetz der Stadt Graz, in welches auch eine Papierfabrik ihre Abwärme einspeist bzw. diese teilweise für diesen Zweck auch aus Biomasse gewinnt. Eine Suche im Internet blieb ergebnislos. Gibt es also Fernwärmenetze welche das Wasser in den Leitungen nochmals zwischenerhitzen? LG --Liuthalas (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Liuthalas-20230420113400-Zwischenerhitzung bei Fernwärme11Beantworten

    Fernwärmenetze haben Verluste von 12%. Das ist dann schon nicht mehr nachhaltig. --2001:9E8:A52E:E900:7855:EDA6:8415:54CD Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A52E:E900:7855:EDA6:8415:54CD-20230420202600-Liuthalas-2023042011340011Beantworten
    Wenn Verluste von 12% bedeuten, dass diese Art Heizung nicht mehr nachhaltig ist, dann gibt es keine Heizung, die nachhaltig ist. -- 2A02:1210:385C:B500:5131:6FF7:A615:C775 Wikipedia:Auskunft#c-2A02:1210:385C:B500:5131:6FF7:A615:C775-20230420203700-2001:9E8:A52E:E900:7855:EDA6:8415:54CD-2023042020260011Beantworten
    NETZverluste von 12%!!! --2001:9E8:A505:C600:9167:4505:E2D0:21C5 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A505:C600:9167:4505:E2D0:21C5-20230421181100-2A02:1210:385C:B500:5131:6FF7:A615:C775-2023042020370011Beantworten
    Liuthalas, dein beschriebener Fall wäre mir neu. Mir ist bis jetzt noch kein Fernwärmenetz untergekommen, wo Zwischenerhitzt wird. Das heist nicht, dass bei der Erzeugung der Fernwärme nie Gas eingesetzt wird. Die Gasfeuerung würde dann aber in anderer Funktion eingesetzt. Denn wenn der Wärmebedarf im Netz grösser ist als beispielsweise die Erzeugung in der Kerichverbrnenungsanlage, dann muss zugeheizt werden. Diese Zusatzwäremquelle kann dann eine sein, die mit Gas oder Öl betrieben wird. Und diese Zusatzwärmequelle muss nicht zwingend am Ort der Hauptwärmequelle betrieben werden. Denn die Wärme Einspeisung in eine Fernwärmenetz geht -wenn das Verteilnetz richtig aufgebaut ist-, auch dezentral. Bei uns in der Gemeinde bauen aktuell gerade zwei bestehendn Nahwärmenetze so um, dass sie zukünftig im Verbund und mit einer Ringleitung betrieben werden können. Das heist im Sommer wird zukunftig nur noch ein Wärmequelle betrieben werden, die dann das gesamte Netz einspeisen kann. Während im Winter wie bis anhin beide bestehenden Anlagen laufen werden. Denn im Sommer beteht ein deutlicher Minderbedarf an Enegrie im Fernwärmenetz, als während der Heizperiode. Entsprechen reicht im Sommer eine Anlage zum decken des Wärmebedarfs locker aus. --Bobo11 (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Bobo11-20230420212600-Liuthalas-2023042011340011Beantworten
    Das ist im hiesigen Versorgungsgebiet (115000 Einwohner, zwei Großeinspeiser, zwei Verteilnetzbetreiber, einige dezentrale Heiz- und Blockheizkraftwerke) genauso. Wenn die installierte KWK- und Industrieabwärmeleistung im Winter nicht ausreicht, muss in den dezentralen Heiz- und Blockheizkraftwerke mit Erdgas oder Heizöl zugeheizt werden. Wenn es unterwegs irgendwo aus Fernwärmeanlagen „dampft“ (eigentlich nebelt), dann sind das oft einfach nur Entlüftungsanlgen, die dem Korrosionsschutz dienen, unter https://www.stadtwerke-muenster.de/blog/energie/fernwaerme-die-pilze-sind-zum-schwitzen-da/ exemplarisch erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230420213800-Bobo11-2023042021260011Beantworten
    Danke für die Antworten. Die angesprochene Papierfabrik ist natürlich nicht der einzige Erzeuger und mir ist klar das die Wärme auch mittels Gas oder Öl erzeugt werden kann. Wenn man sich die Liste an Erzeuger für Graz anschaut [https://www.energie-graz.at/egg/unternehmen/geschaftsbereiche/fernwarme] ist das auch dort der Fall. Da leiten einige Betriebe aus dem Umland ihre Abwärme in das Fernwärmenetz ein. In Graz wird die Fernwärme als ressourcenschonend und umweltschonend vermarktet. Wobei hier auch mit Feinstaub argumentiert wird der in Graz ja ein bekanntes Problem ist. Mir ist auch klar das je nach Temperatur bzw. Jahreszeit mehr oder weniger Energie bzw. Wärme benötigt wird. Mein Gesprächspartner meinte aber das alle paar Kilometer im Leitungsnetz eine Art "Zwischenheizung", also kein direkter Einspeiser, installiert ist (und das nicht nur in Graz sondern in so ziemlich allen Fernwärmenetzen). Nachdem ich mir die Liste der Einspeiser nochmal angeschaut habe kommt bei mir langsam der Verdacht auf das er hier vielleicht ein paar der Anlagen die direkt in Graz liegen für solche Zwischenheizungen hält. Das Heizhaus Waagner Biro und die Ausfallsreserve Puchstraße liegen im Stadtgebiet und werden mit fossilen Brennstoffen betrieben. --Liuthalas (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Liuthalas-20230421082800-Rotkaeppchen68-2023042021380011Beantworten
    Technische Frage: Wäre es energetisch überhaupt sinnvoll, gegen Temperaturverlust zwischenzuheizen? Schließlich hängt die Wärmeabgabe direkt von der Temperaturdifferenz ab, so dass ein Erstmal-Abkühlen-Lassen die absoluten Verluste über die gesamte Leitungslänge senken würde. Wenn das so ist, dann stelle ich mir Nachheizen nur dann sinnvoll vor, wenn ein Phasenübergang des Transportmediums vermieden werden muss (etwa Auskondensieren von Heißdampf). --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421050500-Liuthalas-2023042011340011Beantworten

    Ukrainische Getreideexporte

    Vielleicht ist die Antwort trivial, aber mir erschließt sie sich gerade nicht. Das Narrativ geht doch ungefähr so: Die Russen blockieren die Ukrainischen Häfen, deswegen kann die Ukraine kein Getreide mehr exportieren. In der Folge steigen die Lebensmittelpreise weltweit - bei uns auch - stark an, und in Afrika etc. verhungern die Leute sogar, weil sie die hohen Lebensmittelpreise nicht mehr bezahlen können. - Klingt halbwegs logisch. Verstehe ich nur nicht so ganz: Wie soll die Blockade denn eigentlich funktionieren? Ok, keine Frachtschiffe aus den Häfen mehr rauszulassen kann ich mir noch vorstellen. Aber: Die Ukraine hat eine große offene Landgrenze in den Westen, das Getreide könnte mit der Bahn oder LKW transportiert werden (muß es sowieso, denn irgendwie mußte es schließlich in die Häfen kommen), und dann könnte es in Ost-, Nordsee-, Atlantik- und Mittelmeerhäfen auf Schiffe verladen werden, oder auch in Schwarzmeerhäfen anderer Anrainerstaaten, und ich glaube nicht, daß die Russen die internationale Schiffahrt angreifen würden - der Schuß würde ziemlich schnell und sehr drastisch nach hinten losgehen. - Wo steckt der Fehler? --77.10.180.43 Wikipedia:Auskunft#c-77.10.180.43-20230420125300-Ukrainische Getreideexporte11Beantworten

    Wie man den Nachrichten entnehmen konnte, wurde über den Landweg transportiert. Aber natürlich sind dann die Kosten höher als per Schiff und nach Passieren der Landgrenze hat die Ukraine keinen direkten Einfluss mehr auf den Weitertransport, weswegen viel davon in Polen und Co. auf den Markt gekommen ist. --Magnus (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Tsungam-20230420125700-77.10.180.43-2023042012530011Beantworten
    Ein Problem ist auch, dass die Strukturen nicht auf den Landweg ausgelegt sind. Die ukrainische Eisenbahn hat eine andere Spurweite als die westlichen Nachbarländer. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs laufen deswegen alle Exporte in den Westen auf dem Seeweg, entsprechend ist die Infrakstruktur (Zwischenlager, Verladeeinrichtungen, sogar die innerukrainischen Verkehrsströme) auf die Häfen ausgerichtet. Im Zweifel ist es für einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nur ein paar Kilometer von der Grenze nach Polen entfernt liegt, trotzdem leichter, die Produkte über Odessa zu exportieren, einfach weil es sonst keine vernünftige Transportmöglichkeit über die Grenze hinaus gibt. Diese Strukturen zu ändern, dauert.--91.221.58.22 Wikipedia:Auskunft#c-91.221.58.22-20230420131700-Tsungam-2023042012570011Beantworten
    Ansonsten müssen die Russen gar nicht aktiv Schiffe angreifen, sie müssen nur dafür sorgen, dass eben das befürchtet wird. Dann explodieren die Versicherungsprämien für die Reedereien und kein Schiff will mehr fahren. Anfang 2022 wurde viel über Seeminen diskutiert. Dabei war es egal, ob das ukrainische oder russische Waffen waren, der Effekt war derselbe.--91.221.58.22 Wikipedia:Auskunft#c-91.221.58.22-20230420132100-Tsungam-2023042012570011Beantworten
    Das mit dem anscheinend illegalen Verkauf in der EU ist auch so ein Thema, das ich nicht verstehe. Das kann doch nur in einem protektionistischen Markt funktionieren, auf Deutsch: die europäischen Verbraucher bezahlen für die Lebensmittel erheblich mehr als den Weltmarktpreis. Warum lassen wir uns das eigentlich bieten? Zum anderen: warum kriegt Polen das denn nicht gebacken, die Ladungen, meinetwegen unter Zollverschluß, zügig zu den Ostseehäfen durchzuschleusen, und dann ab nach Afrika oder sonstwohin damit. Mag ja sein, daß der zusätzliche Landtransport die Geschichte gegenüber einem direkten Seetransport über das Schwarze Meer verteuert, aber macht das so dramatisch viel aus? - Eine ganz andere Frage wäre noch, warum die Handelsflotte eigentlich keinen bewaffneten Geleitschutz bekommt. Erst einmal: die russischen Kampfhandlungen sind rechtswidrig. Die Bedrohung der ukrainischen Schiffahrt ist schlicht und einfach Piraterie, da kann sich Rußland keineswegs auf die Staatensouveränitat berufen. Naheliegend wäre also eigentlich, daß westliche Handelsschiffe in einem bewaffneten Konvoi die ukrainischen Häfen anlaufen, und wenn die angegriffen werden, dann kracht's, Punkt. Und ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben: beispielsweise wäre es eine leichte Übung, die Ostsee für russische Schiffe zu sperren. Das wäre auch eine legitime Vergeltungsmaßnahme. In meinen Augen wäre das auch keine Einmischung in den Ukrainekonflikt und keine direkte Kriegsbeteiligung. (Könnte natürlich sein, daß den Russen genau das bei den Verhandlungen über das Getreideabkommen in Aussicht gestellt wurde und sie deswegen eingelenkt haben.) --77.10.180.43 Wikipedia:Auskunft#c-77.10.180.43-20230420145200-Tsungam-2023042012570011Beantworten
    "Ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben" - Eben drum ist man ja auf westlicher Seite sehr darauf bedacht, Schritte zu vermeiden, die als direkte Beteiligung oder Eskalation gewertet werden können. Es gibt Menschen, die können sich noch daran erinnern, dass 1962 vor Kuba nicht viel dazu gefehlt hat, dass eine Konfrontation auf hoher See zu einem "dann kracht's" in Form des Dritten Weltkriegs geführt hätte. Da kann man argumentieren, dass der Putin schon nicht so selbstmörderisch sein wird, aber ich bin nicht sicher, ob man die Zukunft der Menschheit wirklich davon abhängig machen sollte, wie rational ein solcher Autokrat bei einer Eskalation bleibt. Jedenfalls nicht, so lange es noch genügend Alternativen gibt; im Fall der Fragestellung also, die Exporte, sollte denn der Weg über den Bosporus entfallen (noch geht es ja), über den Landweg zu transportieren. Diese alternativen Routen werden ja aktuell auch zunehmend genutzt. --Proofreader (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Proofreader-20230421153900-77.10.180.43-2023042014520011Beantworten
    Das Prisenrecht ist nie aufgehoben worden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit Wikipedia:Auskunft#c-Universal-Interessierter-20230420163100-77.10.180.43-2023042014520011Beantworten
    Interessanter Artikel, bloß leider alles andere als klar. (Und werden wir hier auch nicht klären können.) --77.10.180.43 Wikipedia:Auskunft#c-77.10.180.43-20230420164700-Universal-Interessierter-2023042016310011Beantworten
    @77.10.180.43: Der Vertrag von Montreux (historisch s.a. Meerengenvertrag) regelt den Zugang zum Schwarzen Meer über die Dardanellen und den Bosporus. Nach Artikel 19 kann im Falle eines Krieges die Türkei den Kriegsschiffen der kriegführenden Mächte die Passage der Meerenge untersagen, es sei denn, sie kehren zu ihrem Heimathafen zurück. Am Abend des 28. Februar 2022 hat die Türkei die Durchfahrt für Kriegsschiffe gesperrt. Erdoğan kündigte an, die Türkei werde die Befugnisse aus dem Vertrag so nutzen, „dass eine weitere Eskalation zwischen beiden Ländern verhindert wird“. [6] Damit ist die Einfahrt eines bewaffneten Konvois, auch mit einem UN-Mandat, kaum vorstellbar. Zu Seeminen (Stand April 2022) siehe hier. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 Wikipedia:Auskunft#c-88.72.111.240-20230420165300-77.10.180.43-2023042014520011Beantworten
    Ein Frachtschiff kann ca. 80.000 Tonnen Weizen laden, ein 500 Meter langer Zug etwa 2000 Tonnen, ein 40t-LKW ungefähr 25 Tonnen. Als Ersatz für ein Frachtschiff benötigt man also einen 20 km langen Zug oder 3200 LKWs (eine Schlange von ca. 192 km). --Optimum (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Optimum-20230420200500-77.10.180.43-2023042012530011Beantworten

    WCM und "normales" Fußvolk

    Ich bin am Wochenende in Wien als Fußgänger unterwegs und muss Samstag Abend und Sonntag gegen 9 Uhr den Ring queren. An diesen Tagen findet auch der WCM statt und ich finde einige Informationen für Autofahrer und Öffi-Nutzer. Was ich aber nicht finde: Kann man als Fußgänger die Laufstrecke (jederzeit) queren, oder ist die auch dafür abgesperrt? (Sodass man, wenn man vom Volkstheater zur Albertina will, am besten 1 Station mit der U-Bahn fährt?) --TheRunnerUp Wikipedia:Auskunft#c-TheRunnerUp-20230420133300-WCM und "normales" Fußvolk11Beantworten

    Bei den Marathons, die ich kenne, konnte man als Fußgänger die Strecke queren. Selbst Fahrzeuge konnten die Strecke queren, wenn frei war. Nicht gerade im Start- oder Zielbereich. Ansonsten gab es aber fast keine Absperrungen. Und der Wien-Marathon ist auch nur mittelgroß.--Mhunk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mhunk-20230420141700-TheRunnerUp-2023042013330011Beantworten
    Danke, diese Hoffnung habe ich auch. --TheRunnerUp Wikipedia:Auskunft#c-TheRunnerUp-20230420175400-Mhunk-2023042014170011Beantworten
    Am Sonntag lässt man in Wien am besten sein Auto stehen und weicht großräumig aus (2018). Das wird jetzt nicht anders sein. Wenn Du jetzt schon weißt wo Du lang musst, suchst Du Dir notfalls eine U-Bahn-Station oder sowas zum Unterqueren der Laufstrecke.- Ich kenn das aber auch so, dass nicht die ganze Strecke abgesperrt ist und man zu Fuß mehr oder weniger bequem queren kann (wenn Du das Haupt(läufer)feld erwischt, musst Du halt ein Stück mitrennen). --2.243.47.221 Wikipedia:Auskunft#c-2.243.47.221-20230421031400-TheRunnerUp-2023042013330011Beantworten
    Den Ring kann man beim Volkstheater und bei der Oper (Opernpassage) als Fußgänger unterirdisch queren, sodass eine Ringsperrung - ggf. auch eine vorübergehende Vollsperrung für das Hauptfeld - für Fußgänger in diesem Bereich egal ist. LG aus Wien --80.123.167.34 Wikipedia:Auskunft#c-80.123.167.34-20230421082100-TheRunnerUp-2023042013330011Beantworten
    Da gibts etliche Queerungsmöglichkeiten: https://www.oeamtc.at/news/wien/vcm-querungsmoeglichkeiten-zu-und-abfahrten-der-bezirke-18287980 - ansonsten müßte das Schottentor unterirdisch passierbar sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230421100900-80.123.167.34-2023042108210011Beantworten
    @IP aus Wien: Opernpassage klingt gut - für den Notfall. @Ralf: die Seite habe ich natürlich gefunden, betrifft aber meines Erachtens nur den PKW-Verkehr und nur außerhalb des Rings. Schottentor ist doch schon ein großer Umweg vom Volkstheater zur Albertina. Danke allen. Erledigt --TheRunnerUp Wikipedia:Auskunft#c-TheRunnerUp-20230421182300-Ralf Roletschek-2023042110090011Beantworten
    Sorry, stimmt natürlich. Ich habe da einen Denkfehler. Als Gehbehinderter mache ich lieber Umwege statt zu gehen ;-) --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230421193200-TheRunnerUp-2023042118230011Beantworten

    ab welchem Alter dürfen Kinder selbsttaetig mit dem Bus fahren

    -- 212.95.5.61 Wikipedia:Auskunft#c-212.95.5.61-20230420165000-ab welchem Alter dürfen Kinder selbsttaetig mit dem Bus fahren11 ab welchem Altar duer fen Kinder selbsttaetig mit dem Bus fahrenBeantworten

    Die antwort findest Du hier ...Sicherlich Post Wikipedia:Auskunft#c-Sicherlich-20230420171700-212.95.5.61-2023042016500011Beantworten
    [7]https://www.gesetze-im-internet.de/befbedv/BJNR002300970.html --78.49.30.4 Wikipedia:Auskunft#c-78.49.30.4-20230421025300-212.95.5.61-2023042016500011Beantworten
    Nach § 3 der oben verlinkten BefBedV können u. a. nicht schulpflichtige Kinder vor Vollendung des 6. Lebensjahrs unter den dort genannten Voraussetzungen von der Beförderung ausgeschlossen werden. Ein Mindestalter im gefragten Sinne gibt es also nicht. Sicher allerdings ist, dass ein Kind ab Vollendung des 6. Lj. nicht ausgeschlossen werden kann (wenn nicht andere Gründe zutreffen). Der lokale Betreiber mag andere Regelungen haben, was aber eher unwahrscheinlich ist. --104.151.52.254 Wikipedia:Auskunft#c-104.151.52.254-20230421063100-212.95.5.61-2023042016500011Beantworten

    Codes für Diözesen

    Gibt es für (römisch-katholische) Diözesen irgendwelche Codes analog zu ISO 3166-2 für staatliche Untergliederungen? --132.230.196.174 Wikipedia:Auskunft#c-132.230.196.174-20230420171400-Codes für Diözesen11Beantworten

    Im Artikel Liste der römisch-katholischen Diözesen und den dort referenzierten Quellen bzw Weblinks findet sich nichts passendes. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230420182400-132.230.196.174-2023042017140011Beantworten
    Der "Pfarreifinder" kennt zumindest "Pfarreinr.": https://rz.bistum-mainz.de/pfarreifinder/default.aspx
    Vielleicht ist das ein Ansatz, der Dir hilft, wenn nicht direkt, dann evtl. indirekt? Grüße, --Sokkok (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Sokkok-20230421000300-Rotkaeppchen68-2023042018240011Beantworten
    Innerkatholisch könnte man vllt. auch mal im Annuario Pontificio und / oder im Atlas Hierarchicus nachschauen, ob dort etwas in der Art zu finden ist. --Sokkok (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Sokkok-20230421002100-Sokkok-2023042100030011Beantworten

    Bedeutung gesucht: Zeichen in alten Dokumenten: ./.

    Ich habe einige alte Dokumente vor mir liegen, in denen häufiger in Auflistungen hinter den Begriffen mit etwas Abstand das Zeichen ./. vorkommt. Was bedeutet das? Weder die Wikipedia-Suche noch eine Internetsuche findet dazu irgendwelche Ergebnisse. Ich habe den Verdacht, daß es soviel wie „nicht vorhanden” bedeutet. Oder bedeutet es „wie vorstehend”, also eine Art „Gänsefüßchen”? Gibt es ein Wikipedia-Lemma, in dem diese (veralteten?) Zeichen erklärt sind? --88.78.84.13 Wikipedia:Auskunft#c-88.78.84.13-20230420183500-Bedeutung gesucht: Zeichen in alten Dokumenten: ./.11Beantworten

    Kannst Du sagen, was das für Dokumente sind? --Mautpreller (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mautpreller-20230420183900-88.78.84.13-2023042018350011Beantworten
    Listen mit Ortsnamen, dahinter Zahlen. Also z.B.
    Ort ... 41
    Ort ... 813
    Ort ... 7
    Ort ... ./.
    Ort ... 60
    Steht das ./. jetzt für „0” oder für „7” oder vielleicht gar für „unbekannt”? --88.78.84.13 Wikipedia:Auskunft#c-88.78.84.13-20230420191200-Mautpreller-2023042018390011Beantworten
    Versus --2A02:908:424:9D60:CCA5:D3DC:3A41:750E Wikipedia:Auskunft#c-2A02:908:424:9D60:CCA5:D3DC:3A41:750E-20230420191000-88.78.84.13-2023042018350011Beantworten
    „versus” paßt so gar nicht. Das wäre bei juristischen Schriftsätzen eine Erklärung. Aber in Listen? --88.78.84.13 Wikipedia:Auskunft#c-88.78.84.13-20230420191400-2A02:908:424:9D60:CCA5:D3DC:3A41:750E-2023042019100011Beantworten
    Es gibt prinzipiell ein paar Bedeutungen dieses Zeichens: als kaufmännisches Minuszeichen (siehe auch hier), in der Notenschrift als Faulenzer (Musik), bei Juristen als "gegen" (Müller ./. Müller), in Manu- oder Typoskripten als Zeichen, dass der Text noch weiter geht (auf der nächsten Seite). Ich würde es eher als Unterführungszeichen wie Gänsefüßchen sehen (also 7), aber sicher bin ich mir nicht, könnte auch für ein "Minus" = 0 oder Unbekannt stehen. Wie alt sind denn die Dokumente? (16., 19., 20. Jh.?) Getippt, mit der Hand geschrieben? Kann man einen konkreten Fall prüfen?--Mautpreller (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mautpreller-20230420192400-2A02:908:424:9D60:CCA5:D3DC:3A41:750E-2023042019100011Beantworten
    Vielen Dank, das hilft mir schonmal weiter. Inzwischen kann ich die Bedeutung „Gänsefüßchen” ausschließen, die finden sich nämlich ebenfalls in den Listen. Es sind handschriftliche Aufzeichnungen aus den 1950er Jahren. Leider kann ich hier weder scannen noch fotografieren, also kann ich kein Bild davon hochladen. „Unbekannt” scheidet wahrscheinlich auch aus, für diese Bedeutung fand ich an einigen Stellen dann Fragezeichen eingetragen. Sofern die Listen konsequent mit der gleichen Legende geführt wurden, bleibt übrig: „0” das ist am wahrscheinlichsten, denn nirgendwo findet sich die geschriebene Ziffer Null. Ich dachte, es hätte dafür eine festgelegte standardisierte Zeichenregelung gegeben, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Da hat wohl irgend ein Schreiber seine hausgemachte Zeichenregelung verwendet. Vielen Dank für die Unterstützung! --88.78.84.13 Wikipedia:Auskunft#c-88.78.84.13-20230420194700-Mautpreller-2023042019240011Beantworten
    Außerdem könnte das ein Platzhalter für diejenigen Einträge sein, die (noch) fehlen. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230420202400-88.78.84.13-2023042019470011Beantworten
    Leider unbelegt, aber ich kenne das als Symbol, dass da absichtlich nichts steht (also gleichbedeutend mit 0, wenn es z.B. Einwohnerzahlen sind). --Erastophanes (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Erastophanes-20230421060500-Rotkaeppchen68-2023042020240011Beantworten
    Die Ziffer Null findet sich in deinem Beispiel in der letzten Zeile. Du meinst vermutlich, dass der Wert Null nicht explizit erscheint :) --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421050900-88.78.84.13-2023042019470011Beantworten
    @Erastophanes: In dieser Bedeutung verwende ich dieses Zeichen z.B. in Exceltabellen. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230421060700-Kreuzschnabel-2023042105090011Beantworten
    Oben hat Mautpreller schon verschiedene Bedeutungen genannt (bevor er mit dem Unterführungszeichen zu einem falschen Schluß kommt): Minuszeichen oder "gegen" bei Rechtsstreitigkeiten. Eine weitere ist die Kennzeichnung eines leeren Feldes, was hier zutrifft. Andere verwenden dafür einen waagerechten Strich. Genau genommen ist es keine Null, sondern bedeutet, daß kein Wert vorhandenen ist. 91.54.46.217 Wikipedia:Auskunft#c-91.54.46.217-20230421070400-2A02:908:424:9D60:CCA5:D3DC:3A41:750E-2023042019100011Beantworten
    "Kein Wert vorhanden" scheint mir eine sehr gute Vermutung, die der gemeinten Bedeutung vermutlich am nächsten kommt. --Mautpreller (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mautpreller-20230421074800-91.54.46.217-2023042107040011Beantworten
    Jetzt stellt sich mir noch die Frage, haben wir da was im Artikelbestand dazu? Es gibt ja auch ein ähnliches Zeichen in Z-Form, was z.B. bei Schecks den Leerraum schließt. Beides soll ja nachträgliche Änderung verhindern und/oder andeuten, dass da nichts vergessen wurde.
    Meine Suche bei Google führt ins Leere, höchstens die Versus-Definition lässt sich finden. --Erastophanes (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Erastophanes-20230421083300-Mautpreller-2023042107480011Beantworten
    Ich habe dies gefunden. Da stehen aber auch nur die zwei bereits genannte Bedeutungen: "gegen" bei Rechtsstreitigkeiten und "abzüglich" im kaufmännischen Bereich. Und in der englischee WP steht, daß es besonders in Deutschland und Skandinavien gebräuchlich ist. In Urkunden streicht man leere Zeilen oder Felder mit einem waagerechten Strich über die volle Länge durch. Bei mehreren Zeilen werden die Striche in der obersten und untersten Zeile wie bei einem Z verbunden (Beispiel). Das ./. und Z sind also unterschiedliche Dinge. Es kann aber sein, daß jemand, die ./. als Alternative für ein Minuszeichen kennt, dies auch als Alternative für einen Strich verwendet. 91.54.46.217 Wikipedia:Auskunft#c-91.54.46.217-20230421103300-Erastophanes-2023042108330011Beantworten

    Unbekannter Daemmstoff

    Was fuer ein Daemmstoff ist in der heutigen Tagesschau bei 3:45 zu sehen ? Fuer mich sieht das aus wie feuchter Lehm, aber der duerfte ja wohl kaum als Daemmstoff in Frage kommen. -- Juergen 86.111.153.173 Wikipedia:Auskunft#c-86.111.153.173-20230420212400-Unbekannter Daemmstoff11Beantworten

    https://www.naturbauhof.de/daemmen-mit-lehm --104.151.52.254 Wikipedia:Auskunft#c-104.151.52.254-20230421070200-86.111.153.173-2023042021240011Beantworten

    21. April

    Granatapfel: Sorten, Frostschutz

    Ich versuche gerade, zum Anbau hier in der Nordseeküstenregion geeignete Granatapfelpflanzen bzw. -samen aufzutreiben. Das ist anscheinend schwieriger, als ich dachte: Die Anbieter fabulieren sich etwas zusammen, in den amtlichen Sortenlisten ist Punica granatum nicht aufgeführt, so daß man als Verbraucher keine Chance hat, geprüfte Sorten zu erhalten. Fühlt man Anbietern auf den Zahn, kommen dann so windelweiche Aussagen wie "winterhart ist relativ" und man solle sich ggf. doch um Überwinterung drinnen und Frostschutz bemühen. Wobei mir auch nicht so klar ist, wie Frostschutz nun physikalisch bzw. physiologisch eigentlich funktioniert. Wichtig sind wohl einerseits Wachstumsbedingungen: auch bei den "winterharten Sorten" sind junge Pflanzen offenbar relativ kälteempfindlich und sollten nicht unter ca. 10° C kommen, erst nach mehreren Jahren sind sie dann fähig, im Freiland bzw. im Garten zu überwintern. Und dafür sollte man sie zuvor "schlecht behandeln", also auf eher kärglichen, mineralstoffreichen (Sand, Splitt) Boden pflanzen, damit sie nicht so frohwüchsig sind, sondern stärker verholzen, dann sollen sie nämlich frostresistenter sein. Frostschutzmaßnahmen sind dann u. a. windgeschützte Standorte, Einpacken in Umhüllungen aus Stroh o. ä. sowie Abdecken des Wurzelbereichs mit Reisig und Stroh. Letzteres leuchtet mir noch ein: Durch eine wärmeisolierende Schicht wird die Auskühlung des Bodens verringert. Aber was bringt die "warme Jacke"? Die Auskühlung kann die nicht verhindern, höchstens die Abkühlgeschwindigkeit ein wenig reduzieren. Windschutz: Hat der tatsächlich Einfluß auf die Temperatur der Pflanze? Was ich mir vorstellen könnte, wäre, daß Anwehungen von Schnee und Eis verhindert werden, ferner wird vielleicht die Verdunstung bzw. "Gefriertrocknung" verringert. Bloß: wie kann man diese ganzen Einflüsse denn quantitativ einschätzen? Was bringen denn z. B. "Frostschutzkerzen", die vielleicht eine Heizleistung von 50-100 W haben mögen? (Für einzelne Gartenpflanzen wäre eine elektrische Heizung wahrscheinlich billiger. Meine Idee wäre: um den Stamm wird ein Heizleiter gewickelt, darum eine Frostschutzdecke, und der Heizleiter bekommt über einen PTC Strom, das Ganze so dimensioniert, daß der Stamm auf ca. 5° C gehalten wird (reine Steuerung, keine Regelung). Kann man das nicht fertig kaufen?) Was ich brauchen würde, wäre kompetente und zuverlässige Literatur einerseits und seriöse Bezugsquellen andererseits. --77.0.172.33 Wikipedia:Auskunft#c-77.0.172.33-20230421033700-Granatapfel: Sorten, Frostschutz11sion:ClaudeWiko|Diskussion]]) 08:50, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

    "Reicht" kann heißen: "Die haben überlebt, aber ich weiß nicht, warum". Besser wäre: "... als erwartetes Ergebnis eines planvollen Vorgehens". Hier geht es um belegbares Wissen: Was ist die Theorie des "Gelben Sacks", bzw. wie funktioniert, s. o., Gefrierschutz für Pflanzen? Was dann im weiteren zur Ausarbeitung eines "Katastrophenschutzplans" führen sollte: Statistische Daten für das lokale Klima sind das eine. Was man aber konkret noch hat, ist die aktuelle Wettervorhersage bzgl. Wind, Temperaturen und Niederschlägen. Und da muß man dann ab welchen Grenzwerten was genau machen? (Hypothetisch möglich wäre beispielsweise, Brennmaterial bereitzuhalten und "ab ganz üblen Bedingungen" Schutzwände aufzustellen oder ein Lagerfeuer oder eine Feuerschale anzuzünden, die Pflanze mit warmem Wasser zu besprühen oder was weiß ich... Z. B. die Winzer werden da auch so ihre Mittelchen haben - nur mag manches davon auf magischem Denken beruhen und so wirksam wie geweihte Kerzen sein.) --77.0.172.33 Wikipedia:Auskunft#c-77.0.172.33-20230421072300-77.0.172.33-2023042103370011Beantworten
    Hier ist die Auskunft und nicht der wissenschaftlich fundierte Antwortbasar. Für wissenschaftliche Fragen gibts wissenschaftliche Quellen. --Ralf Roletschek (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Ralf Roletschek-20230421073100-77.0.172.33-2023042107230011Beantworten
    Da hast Du die Bedeutung von "Belegbares Wissen" offenbar ein bißchen falsch verstanden. --77.0.172.33 Wikipedia:Auskunft#c-77.0.172.33-20230421105500-Ralf Roletschek-2023042107310011Beantworten
    "Winterhart" _ist_ relativ! Granatäpfel halten im Januar -10 Grad und tiefer problemlos aus. Das Problem sind die in Mitteleuropa späten, bis in den Mai möglichen Nachtfröste, die die frisch ausgeschlagenen Triebe nicht vertragen. --Hareinhardt (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Hareinhardt-20230421074100-77.0.172.33-2023042103370011Beantworten
    Zum "problemlos Aushalten" gibt es aber offenbar unterschiedliche Ansichten. Und irgendeinen Sinn könnten die Auflistungen "winterharten" Sorten doch eigentlich auch haben, nicht? Falls es sowas nicht gibt, könnte man nämlich schlicht einen leckeren Granatapfel kaufen, aufessen und einige Kerne davon einpflanzen und keimen lassen. (Wobei ich gar nicht mal ausschließen möchte, daß das funktionieren könnte und das Geraune von den winterharten Sorten tatsächlich Unsinn ist.) --77.0.172.33 Wikipedia:Auskunft#c-77.0.172.33-20230421104900-Hareinhardt-2023042107410011Beantworten

    Frage zur Geschichte des Zolls (Längeneinheit)

    In der Wikipedia steht: "Der britische und der amerikanische Zoll wichen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts leicht voneinander ab..." Wie groß waren englisches, US-amerikanisches - und deutsches Zoll - bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und wann war die Mitte bzw. der Beschluss des Kompromisses? --Wikiseidank (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wikiseidank-20230421071200-Frage zur Geschichte des Zolls (Längeneinheit)11Beantworten

    Die Antwort steht weiter unten in Absatz 3. --2.243.47.221 Wikipedia:Auskunft#c-2.243.47.221-20230421071600-Wikiseidank-2023042107120011Beantworten
    Und wann das internationale Zoll zu exakt 25,4 mm beschlossen wurde, steht sogar in der Fortsetzung des zitierten Satzes. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421080600-Wikiseidank-2023042107120011Beantworten
    Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bitte wenigstens den aktuellen Satz, der die Frage aufgeworfen hat, zu Ende lesen. Besser noch den gesamten Artikel. --Kreuzschnabel 10:19, 21. Apr. 2023 (CEST)
    Also 25,399 956 mm gegenüber 25,400 051 mm - Unterschied 0,000 0950 mm? Konnte man vor 1935 so genau messen/einteilen/unterscheiden, womit (Zollstock)?--Wikiseidank (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wikiseidank-20230421112700-Wikiseidank-2023042107120011Beantworten
    Vermutlich nicht. Wie diese Zahlen entstanden sind, steht in der letzten Spalte. Das sind Brüche von Längen (wahrscheinlich willkürliche Vereinbarungen). --2.243.47.221 Wikipedia:Auskunft#c-2.243.47.221-20230421113700-Wikiseidank-2023042107120011Beantworten
    Es geht nicht um die absolute Genauigkeit. Da andere Einheiten in einem festen Verhältnis zum Inch stehen, kommt es auf die relative Genauigkeit an. Die Abweichung von 25,4 mm betrug 2 ppm (2⋅10−6). Gemäß Urmeter#Internationaler Meterprototyp von 1889 (drittes Urmeter) besaß die Längendefinition von 1899 eine Genauigkeit von 10−7. In den 1950ern konnte man 10−8 erreichen (Ernst Engelhard#Die Krypton-86-Spektrallampe). 91.54.46.217 Wikipedia:Auskunft#c-91.54.46.217-20230421114700-2.243.47.221-2023042111370011Beantworten
    Was war denn der praktische Unterschied des einen Zolls von 2,5399956 cm gegenüber 2,5400051 cm? Oder betraf dies nur die "mathematische" Definition? Und wie lang war die deutsche "Daumenbreite" (Zoll)?--Wikiseidank (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Wikiseidank-20230421171500-91.54.46.217-2023042111470011Beantworten
    Hast Du den Artikel wirklich zu Ende gelesen, wie oben empfohlen wurde? Wenn nicht, hol das bitte nach. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230421181100-Wikiseidank-2023042117150011Beantworten

    Zeichenkodierung Gabriele PFS

    In meiner Vor-PC-Zeit tobte ich meine Textwut und Korrespondenz an einer Display-Schreibmaschine Gabriele PFS mit eingebauter Textverarbeitung aus, die sie auf 3½"-Diskette abspeichern konnte. Das waren Dateien eines proprietären Formats mit der Dateiendung *.z. Diese Dateien habe ich lange auf der Festplatte nutzlos als Altlast mitgeschleift und kürzlich entdeckt, dass man sie mit z.B. Kate (Texteditor) öffnen kann, aber mit einem Wermutstropfen: Zeichen außerhalb von ASCII, also äöüß, kommen nicht mit. Weiß jemand, welche Zeichenkodierung da eingesetzt wurde und ob man das wandeln kann? Die üblichen Verdächtigen wie IBM850 habe ich durchprobiert, das isses nicht, auch nichts aus der windows-125x-Familie. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421110300-Zeichenkodierung Gabriele PFS11Beantworten

    Keine Ahnung, aber sollte sich recht schnell rausfinden lassen wenn man sich die Dateien zB mit einem hex-editor ansieht. Wenn du einen Link auf eine dieser Dateien postest kann das sicher auch hier wer übernehmen. 2A00:23C6:1526:9F01:A582:88E9:C806:D450 Wikipedia:Auskunft#c-2A00:23C6:1526:9F01:A582:88E9:C806:D450-20230421121200-Kreuzschnabel-2023042111030011Beantworten
    Danke, auf den Hexeditor hätte ich auch selbst kommen können. Es ist Plaintext. Am Anfang steht der Dateiname ohne Erweiterung, dann 40 Bytes Zeichensalat, dann der Textinhalt. ASCII-Zeichen sind alle normal. Die 8-bit-Zeichen sind folgendermaßen kodiert (hex):
    ä ö ü Ä Ö Ü ß Trennstrich
    12 13 14 03 02 01 04 95
    Also notfalls ne Regex durchlaufen lassen :) --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421141700-2A00:23C6:1526:9F01:A582:88E9:C806:D450-2023042112120011Beantworten
    Kannst du sie entpacken mit "uncompress xxx.z"? Es könnte ev. Codepage 850 sein. --2001:9E8:A505:C600:9167:4505:E2D0:21C5 Wikipedia:Auskunft#c-2001:9E8:A505:C600:9167:4505:E2D0:21C5-20230421132600-Kreuzschnabel-2023042111030011Beantworten
    Es sind keine komprimierten Archive, sondern (wie ich jetzt im Hexeditor sehe) prinzipiell Plaintextdateien, die aber nicht jeder Editor öffnet, vermutlich wegen ungewöhnlichen Vorspanns. Codepage 850, wie oben geschrieben, ist es nicht. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421141700-2001:9E8:A505:C600:9167:4505:E2D0:21C5-2023042113260011Beantworten
    Ich finde es etwas seltsam, daß in dem Bereich unter 20 (hex), der für Steuerzeichen vorgesehen ist, Buchstaben codiert werden. Vielleicht ist es überhaupt kein allgemein codierter Standard. Ändern kann man die Codierung in Unix mit tr:
    tr \\022\\023\\024\\003\\002\\001\\004 äöüÄÖÜß.
    91.54.46.217 Wikipedia:Auskunft#c-91.54.46.217-20230421144400-Kreuzschnabel-2023042114170011Beantworten
    Deshalb nimmt das wohl auch nicht jeder Editor an (Geany z.B. protestiert, das sei keine Textdatei). Vermutlich eine selbstgestrickte Extrawurst, die absichtlich auf PCs nicht lesbar sein sollte. --Kreuzschnabel 16:49, 21. Apr. 2023 (CEST) – Deine tr-Zeile hat bei mir ein Zeichensatzproblem, sie will vermutlich UTF-8 schreiben, hat aber nur ein Byte Platz und ersetzt daher jeden kleinen Umlaut durch xC3, das ist das erste Byte einer UTF-8-Darstellung :D aber das kriegen wir schon hin. --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421144900-91.54.46.217-2023042114440011Beantworten
    Wenn Du eine bestimmte Zielcodierung haben willst, kannst Du die entweder im Terminal einstellen (in der Hoffung, daß das System nicht nur UTF-8 kann) oder statt der Umlaute die Oktalwerte in dieser Codierung als Parameter angeben. 91.54.46.217 Wikipedia:Auskunft#c-91.54.46.217-20230421183400-Kreuzschnabel-2023042114490011Beantworten
    Darauf wird’s wohl hinauslaufen. Vielen Dank jedenfalls! --Kreuzschnabel Wikipedia:Auskunft#c-Kreuzschnabel-20230421195500-91.54.46.217-2023042118340011Beantworten

    ADS vs Meditation

    Moin!

    Wisst ihr, ob das Phänomen AD(H)S beim Themenkomplex "Meditation" auch aufgegriffen wird? Was sagen z.B. buddhistische Schulen oder andere dazu? Gibts da Mönche, die wegen dem nicht oder kaum meditieren können? Oder wäre das übertrieben?

    Betrifft mich selbst zwar nicht, aber würd mich mal echt interessieren! ;-)

    Bitte, das meine ich ernsthaft. Ich freue mich auf jeden Hinweis!

    LG, 2003:DA:6F3A:1CF1:71D5:FC9E:F7D8:C93E Wikipedia:Auskunft#c-2003:DA:6F3A:1CF1:71D5:FC9E:F7D8:C93E-20230421132400-ADS vs Meditation11Beantworten

    Andersherum. Meditation befaßt sich nicht mit irgendwelchen Kategorisierungen geistiger Zustände als krankhaft. Meditation ist ein (nicht stoffliches) Mittel, um den Geist von jedwedem Ballast zu befreien. Das interessiert die Freunde einer psychopathologisch ausgerichteten Sichtweise auf den menschlichen Geist, weil sie sich davon erhoffen, das Unerwünschte aus dem Geist heraus bringen zu können – am liebsten aus dem Geist eines anderen, an dem man sich stört. So auch die Vertreter der Ansicht, man müsse bestimmte Formen lebhaften Verhaltens als zu therapierende Störung definieren. Nun gut. Da hat man dann ein Kind oder einen Erwachsenen und ein Umfeld, welches sich an dessen lebhaftem Verhalten stört, dieses als krankhaft etikettiert und einen weniger lebhaften Zustand des abgelehnten Subjekts einfordert. Dies kann u.a. mit Psychopharmaka erreicht werden. Daran stört sich allerdings so manches dieser vom drängenden Änderungswunsch der Umgebung betroffenen Subjekte. Nachvollziehbar. Meditation – gerne in Form von Achtsamkeitsübungen – kann ein Weg sein, mit dem sich als zu lebhaft etikettierte Subjekten zu mehr innerer Ruhe verhelfen, um sich sodann den Wünschen ihrer Umgebung nach einem weniger lebhaften Verhalten anzunähern – ohne sich hierzu selber permanent unter extremen Druck setzen zu müssen. So kann im günstigen Fall ein Ausgleich gefunden werden zwischen den Forderungen eines dominanten Umfelds an ein lebhaftes Subjekts und den Möglichkeiten des von den Forderungen des Umfelds betroffenen lebhaften Subjekts. Hier ein Erfahrungsbericht einer ADHS-Betroffenen. Hier ein Interview mit Bezug auf eine 2019 erschienene Studie zur Wirksamkeit achtsamkeitsbasierter Therapie bei ADHS im Kindes- und Jugendalter. --94.219.1.214 Wikipedia:Auskunft#c-94.219.1.214-20230422020200-2003:DA:6F3A:1CF1:71D5:FC9E:F7D8:C93E-2023042113240011Beantworten

    Fossa stalkt wieder

    Morgen bin ich am Innsbrucker Platz. Von da aus starten ein anderer Wikiphant und ich eine Erkundungstour durch Berlin-Schöneberg. Wir würden gerne user:Janneman dazuziehen, aber ich habe seine Telephonnummer nicht mehr. Tel. oder email? BCC: @user:southpark --fossa net ?! Wikipedia:Auskunft#c-Fossa-20230421143900-Fossa stalkt wieder11Beantworten

    Der Benutzer ist zwar gesperrt, aber wie es aussieht, kannst du ihm über seine Benutzerseite trotzdem eine E-Mail schicken. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230421191300-Fossa-2023042114390011Beantworten

    Günter Wegmann (Historiker) ???

    Information zum Autor gesucht. Wikipedia hat bisher nur einen Rotlink in Wegmann#G und kennt ansonsten nur den Fußballtrainer Günter Wegmann. Der Historiker ist in zahlreichen Veröffentlichungen über WorldCat nachweisbar.[8] Die Werke zu Ritterkreuzträgern etc. interessieren mich nicht. Es geht eher darum wie andere Werke zur militärischen Zeitgeschichte, die er mit weiteren Historikern wie Dermot Bradley oder Christian Zweng verfasst hat fundiert sind. Für einen Personenartikel zum Historiker müsste man natürlich etwas mehr wissen; ohne Artikel lässt sich kein Wissen akkumulieren. Leider habe ich bisher nichts Brauchbares finden können. Wer kann womit helfen? LG --Tom (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Tom-20230421172100-Günter Wegmann (Historiker) ???11Beantworten

    Offenbar hat er in Osnabrück gelebt, jedenfalls im Jahr 2000, wo er in einem Artikel der NOZ ziiert wird. Es gibt eine Osnabrücker Traueranzeige für Günter Wegmann. Dessen Lebensdaten 1926–2012 könnten zu den Publikationsjahren passen. Aber schon merkwürdig, dass es überhaupt keinen Nachruf o.ä. gibt. --Concord (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Concord-20230421174600-Tom-2023042117210011Beantworten
    Ich befürchte, da ist nicht viel (obwohl interessant). Er war promoviert, Lektor des nicht mehr existenten Biblio-Verlags und hat wohl ein umfangreiches Privat-Archiv aufgebaut [9].--Mhunk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mhunk-20230421181100-Concord-2023042117460011Beantworten

    Binde (Einheit)

    Zu dem Artikel Binde (Einheit) stellen sich mir einige Fragen:

    1. Weshalb kennt keine andere Wikipedia das Maß?
    2. Wann wurde das Maß eingeführt?
    3. Bis wann wurde das Maß benutzt?
    4. Wird das Maß heutzutage noch benutzt?

    Daraus ergibt sich auch die Antwort, ist das Maß englisch oder britisch, was wiederum für den Fließtext als auch für die entsprechende Kategorie von Interesse wäre. --158.181.68.170 Wikipedia:Auskunft#c-158.181.68.170-20230421184300-Binde (Einheit)11Beantworten

    1. Interessiert die Autoren nicht?
    2. Vermutlich Tradition.
    Aber es existierte als bind. El Jamonero (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-El Jamonero-20230421185400-158.181.68.170-2023042118430011Beantworten
    Demnach müsste das Maß dann doch „Bind“ heißen, falls es für deWP eingedeutscht wurde, aber ansonsten im deutschsprachigen Raum keine Verwendung fand? Laut dem Artikel sind 1 Binde = 10 Stricke = 250 Stück Aale. Was hat es mit dem Maß Strick(e) auf sich? --158.181.68.170 Wikipedia:Auskunft#c-158.181.68.170-20230421190300-El Jamonero-2023042118540011Beantworten
    Eigentlich Strike (Einheit).--Mhunk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mhunk-20230421192400-158.181.68.170-2023042119030011Beantworten
    Eingedeutscht wurde es wohl nicht für Wikipedia, sondern in der im Artikel zitierten Quelle. --Digamma (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Digamma-20230421192500-158.181.68.170-2023042119030011Beantworten
    @Mhunk: Langsam kommen wir der Sache schon näher.
    @Digamma: Die Quelle kann ich nicht überprüfen. Wenn ich aber sehe, dass aus Strike (Einheit), Stricke wurde, dann habe ich bei der Schreibweise Binde wohl nicht unbegründete Zweifel. --158.181.68.170 Wikipedia:Auskunft#c-158.181.68.170-20230421194100-Digamma-2023042119250011Beantworten
    Service: Digitalisat.--Mhunk (Diskussion) Wikipedia:Auskunft#c-Mhunk-20230421200100-158.181.68.170-2023042119410011Beantworten
    @Mhunk: Danke! Ich lese da aber nichts von Stricke, eher etwas wie „Strick“ oder (Strid), wenn ich das Wort mit dem übrigen Text vergleiche (z. B. „augenblicklich“). Derzeit halte ich den Artikel für Murks und so nicht zu gebrauchen. --158.181.68.170 Wikipedia:Auskunft#c-158.181.68.170-20230421204100-Mhunk-2023042120010011Beantworten
    Da steht ziemlich eindeutig „1 Binde zu 10 Strick à 25 Aale“, also hat der Artikelautor richtig abgeschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ Wikipedia:Auskunft#c-Rotkaeppchen68-20230421204700-158.181.68.170-2023042120410011Beantworten
    Aus „Strick“ wurde „Stricke“ im WP-Artikel. Mir scheint, hier wurde das originale Maß vom Herausgeber des Buches ziemlich frei übersetzt. Das könnte auch erklären, weshalb es keinen englischsprachigen Artikel zu „Binde“ gibt. Vielleicht ist auch etwas in der Art von „Gebinde“ gemeint. --158.181.68.170 Wikipedia:Auskunft#c-158.181.68.170-20230421210000-Rotkaeppchen68-2023042120470011Beantworten

    Videos in der Instagram-Story

    Videos in der Story können maximal 60 Sekunden dauern. Wenn ich ein längeres Video hochladen will, entfällt alles, was darüber hinausgehen würde. Gibt es eine Möglichkeit, den Rest des Videos auch hochladen zu können? --2A0A:A541:7316:0:E05F:1043:186A:39C2 Wikipedia:Auskunft#c-2A0A:A541:7316:0:E05F:1043:186A:39C2-20230421191900-Videos in der Instagram-Story11Beantworten

    Meist hilft googeln: Alle aktuellen Instagram-Formate 2023 in der Übersicht. --158.181.68.170 Wikipedia:Auskunft#c-158.181.68.170-20230421193300-2A0A:A541:7316:0:E05F:1043:186A:39C2-2023042119190011Beantworten

    22. April

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