„Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 333: Zeile 333:
Ukraines Präsident [[Wolodymyr Selenskyj]] begrüßte den chinesischen Vorschlag zunächst,<ref name=":35">{{Internetquelle |werk=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-235.html#Selenskyj |titel=Ukraine-Liveblog: ++ Baerbock lehnt Diktatfrieden ab ++ |sprache=de |abruf=2023-02-24}}</ref> erklärte jedoch später, „dass das kein Friedensplan Chinas war“. Es gebe ein paar Punkte, die er verstehe, aber auch Gedanken, mit denen er „nicht übereinstimme, mit denen die ganze Welt nicht einverstanden“ sei. Trotzdem sei es „schon einmal etwas“ und „nicht schlecht“, dass China angefangen habe, über die Ukraine zu sprechen.<ref name=":34">{{Literatur |Titel=Ukraine-News: Ukraine verurteilt Chinas 12-Punkte-Papier als „Propaganda-Aktion“ |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-02-24 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-freitag-russische-truppen-aendern-offenbar-ihre-strategie-a-860bcd36-0e56-4ebe-acf2-43001010e864 |Abruf=2023-02-24}}</ref> Demgegenüber äußerten sich sowohl Selenskyjs Berater, [[Mychajlo Podoljak]], als auch der [[Fraktionsvorsitzender|Fraktionsvorsitzende]] der regierenden Partei [[Sluha narodu]], [[Dawyd Arachamija]], deutlich ablehnend gegenüber dem Papier. Das [[Russisches Außenministerium|russische Außenministerium]] begrüßte zwar „den aufrichtigen Wunsch“ Chinas, „zur Lösung des Konflikts […] mit friedlichen Mitteln beizutragen“, ließ jedoch mitteilen, dass Grundvoraussetzung für eine politisch-diplomatische Lösung die Anerkennung der „[[Russische Annexion der Süd- und Ostukraine|neuen territorialen Realitäten]]“ sei.<ref name=":34" />
Ukraines Präsident [[Wolodymyr Selenskyj]] begrüßte den chinesischen Vorschlag zunächst,<ref name=":35">{{Internetquelle |werk=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-235.html#Selenskyj |titel=Ukraine-Liveblog: ++ Baerbock lehnt Diktatfrieden ab ++ |sprache=de |abruf=2023-02-24}}</ref> erklärte jedoch später, „dass das kein Friedensplan Chinas war“. Es gebe ein paar Punkte, die er verstehe, aber auch Gedanken, mit denen er „nicht übereinstimme, mit denen die ganze Welt nicht einverstanden“ sei. Trotzdem sei es „schon einmal etwas“ und „nicht schlecht“, dass China angefangen habe, über die Ukraine zu sprechen.<ref name=":34">{{Literatur |Titel=Ukraine-News: Ukraine verurteilt Chinas 12-Punkte-Papier als „Propaganda-Aktion“ |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-02-24 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-freitag-russische-truppen-aendern-offenbar-ihre-strategie-a-860bcd36-0e56-4ebe-acf2-43001010e864 |Abruf=2023-02-24}}</ref> Demgegenüber äußerten sich sowohl Selenskyjs Berater, [[Mychajlo Podoljak]], als auch der [[Fraktionsvorsitzender|Fraktionsvorsitzende]] der regierenden Partei [[Sluha narodu]], [[Dawyd Arachamija]], deutlich ablehnend gegenüber dem Papier. Das [[Russisches Außenministerium|russische Außenministerium]] begrüßte zwar „den aufrichtigen Wunsch“ Chinas, „zur Lösung des Konflikts […] mit friedlichen Mitteln beizutragen“, ließ jedoch mitteilen, dass Grundvoraussetzung für eine politisch-diplomatische Lösung die Anerkennung der „[[Russische Annexion der Süd- und Ostukraine|neuen territorialen Realitäten]]“ sei.<ref name=":34" />


=== {{Anker|idN}}25. Februar ===
=== 25. Februar ===
Die [[Europäische Union]] verhängte ein [[Sanktionen gegen Russland seit dem Überfall auf die Ukraine#Beschlüsse vom 24. Februar 2023 – Zehntes Sanktionspaket|zehntes Sanktionspaket gegen die Russische Föderation]].<ref>{{Internetquelle |url=https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=OJ%3AL%3A2023%3A059I%3ATOC |titel=EUR-Lex - L:2023:059I:TOC - EN - EUR-Lex |werk=eur-lex.europa.eu |hrsg=[[Amtsblatt der Europäischen Union]] |sprache=en |abruf=2023-02-25}}</ref><ref>[https://www.welt.de/politik/ausland/article243966663/EU-beschliesst-weiteres-Sanktionspaket-gegen-Russland.html Welt.de: EU beschließt weiteres Sanktionspaket gegen Russland], 25. Februar 2023</ref>
Die [[Europäische Union]] verhängte ein [[Sanktionen gegen Russland seit dem Überfall auf die Ukraine#Beschlüsse vom 24. Februar 2023 – Zehntes Sanktionspaket|zehntes Sanktionspaket gegen die Russische Föderation]].<ref>{{Internetquelle |url=https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=OJ%3AL%3A2023%3A059I%3ATOC |titel=EUR-Lex - L:2023:059I:TOC - EN - EUR-Lex |werk=eur-lex.europa.eu |hrsg=[[Amtsblatt der Europäischen Union]] |sprache=en |abruf=2023-02-25}}</ref><ref>[https://www.welt.de/politik/ausland/article243966663/EU-beschliesst-weiteres-Sanktionspaket-gegen-Russland.html Welt.de: EU beschließt weiteres Sanktionspaket gegen Russland], 25. Februar 2023</ref>
Russland stoppte die Erdöllieferungen durch die [[Druschba-Pipeline]] nach Polen.<ref>tagesschau.de: [https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-sanktionen-111.html ''Selenskyj für noch mehr Druck auf Russland'']</ref>
Russland stoppte die Erdöllieferungen durch die [[Druschba-Pipeline]] nach Polen.<ref>tagesschau.de: [https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-sanktionen-111.html ''Selenskyj für noch mehr Druck auf Russland'']</ref>

=== 26. Februar ===
In [[Belarus]] kam es zu Explosionen auf einem militärischen Flugfeld nahe Minsk; belarussische Partisanen bekannten sich zu der Beschädigung eines dort stationierten russischen Aufklärungsflugzeugs vom Typ [[Berijew A-50]].<ref>Courrier International: ''[https://www.courrierinternational.com/article/guerre-en-ukraine-bielorussie-des-partisans-revendiquent-une-attaque-contre-un-aerodrome-militaire Biélorussie : des “partisans” revendiquent une attaque contre un aérodrome militaire]'', 27. Februar 2023 (franz.)</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 28. Februar 2023, 00:22 Uhr

Militärische Lage (regelmäßig aktualisiert), Link zu einer animierten Version des Verlaufs

Diese Übersicht ist eine Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022. Sie informiert über die wichtigsten Ereignisse seit der russischen Invasion der Ukraine.

Überfall und russischer Rückzug von Kiew und dem Norden der Ukraine (Februar bis April 2022)

Um die Regierung der Ukraine zu stürzen, versuchten die russischen Streitkräfte am 24. Februar 2022 eine Luftlandeoperation auf dem Flughafen Kiew-Hostomel. Aus den abgehörten Telefonaten russischer Offiziere ging hervor, dass diese vor dem Angriff von ihren Kommandeuren dazu aufgefordert wurden, ihre Paradeuniformen für die Siegesparade in Kiew einzupacken.[1] Die Truppen konnten aber zunächst keine Kontrolle über den Platz erringen. Bodentruppen rückten derweil aus mehreren Stoßrichtungen rasch von Belarus aus nach, dennoch und trotz einer anfänglichen Überzahl von geschätzt 12:1[2] geriet der Vormarsch schon nach wenigen Tagen ca. 30 km vor Kiew ins Stocken. Nach wochenlanger Umklammerung der Stadt von Norden, Westen und Osten musste Russland den Versuch der Eroberung Kiews Ende März aufgeben. Beim Abzug der russischen Truppen aus allen zuvor eroberten Gebieten nördlich von Kiew und Charkiw offenbarten sich Kriegsverbrechen an Zivilisten wie jene in Butscha.

Im Osten der Ukraine, wo bei Kriegsbeginn entlang der seit 2015 bestehenden Kontaktlinie etwa die Hälfte der ukrainischen Armee lag,[2] konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen vor Donezk den ganzen März und April durchgehend halten, zudem die nahe der russischen Grenze liegende Großstadt Charkiw, die in der um sie geführten Schlacht erheblich zerstört wurde. Zwischen Donezk/Luhansk und Charkiw liegende Gebiete wurden von Russland besetzt. Beim Brückenkopf von Isjum wollte Russland eine Großoffensive starten, um die ukrainischen Truppen einzukesseln, doch kam der Vormarsch nicht voran.[3]

Noch stärker als Charkiw wurde die am Asowschen Meer liegende Hafenstadt Mariupol zerstört. Bis auf das lange belagerte Mariupol und den Südwesten der Ukraine (Oblast Odessa und Mykolajiw) wurden alle Gebiete im Süden der Ukraine, wo seit 2014 die Einnahme einer Landbrücke von Russland zur Krim (Föderativer Staat Neurussland) befürchtet worden war, besetzt. Dazu gehörte auch die Stadt Cherson, die bereits Anfang März eingenommen worden war. In diesem Gebiet im Süden hatten keine großen ukrainischen Einheiten zum Schutz vor einer Invasion von der Krim bereit gestanden, obwohl sie im nationalen Verteidigungsplan vorgesehen waren. In der Ukraine soll untersucht werden, wie das passieren konnte.[2]

Der weitere russische Vorstoß von Cherson in Richtung Odessa war Anfang März bei Mykolajiw gescheitert. Eine amphibische Landung wurde nach der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa Mitte April nochmals unwahrscheinlicher. Gleichwohl wurde noch Mitte April von Landverbindungen nach Transnistrien gesprochen; insbesondere das russische Militär war mit den politischen Beschränkungen der Ziele auf den Donbass unzufrieden und forderte im Gegenteil ehrgeizigere Ziele und eine Generalmobilmachung in Russland.[4][5]

Russische Offensive im Donbas (Mai und Juni 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. Mai 2022

Nach der endgültigen Eroberung von Mariupol konzentrierte sich das russische Militär im Mai und Juni auf die Einnahme von Territorien im Oblast Luhansk. Verschossen die Russen pro Tag bis zu 60.000 Artilleriegeschosse, konnten die Ukrainer mit 6.000 antworten, oft unter gänzlichem Verzicht auf eine Antwort zwecks Einsparung von Munition.[6] Im Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk stützte sich die russische Seite auf eine Taktik der Erschöpfung. Anfang Mai hatte Russland noch versucht, mit einer Überschreitung des Flusses Siwerskyj Donez die Ukrainer einzukesseln, was zum Verlust von rund 100 schweren Fahrzeugen geführt hatte. Der Verlust von Sjewjerodonezk führte auch zum Rückzug der Ukrainer aus Solote, wo ihre Truppen seit März erfolgreich den Erstürmungsversuchen standgehalten hatten.[7] Im Raum Cherson konnte die ukrainische Armee kleinere Gebietsgewinne verzeichnen.

In den besetzten Gebieten versuchte Russland teils auch mit Desinformation die Menschen an eine neue Realität zu gewöhnen. Vereinzelt wurde von Partisanen-Aktionen in diesen Gebieten berichtet. Weiterhin beschoss Russland die Ukraine mit Fernlenkwaffen, doch Analysten stimmten darin überein, dass Russland die moderne Munition ausgehe. Darum setzte Russland wenig präzise Lenkwaffen aus der sowjetischen Zeit ein. Ein Beispiel ist der Raketenangriff vom 27. Juni in Krementschuk, als einer von zwei ungenauen Ch-22-Marschflugkörpern ein Einkaufszentrum anstelle der mutmaßlich angepeilten Baumaschinenfabrik traf.

Ende Juni zogen sich die russischen Kräfte nach verstärktem ukrainischen Beschuss von der im westlichen Schwarzen Meer gelegenen Schlangeninsel zurück; damit endete weitgehend auch der Einsatz der russischen Schwarzmeerflotte, die danach nicht weiter in Erscheinung trat und später auch von der Krim in das östliche Schwarze Meer verlegt wurde.

Stillstand und Stellungskrieg (Juli und August 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. Juli 2022

Anfang Juli erlangten russische Truppen nach wochenlangen Kämpfen volle Kontrolle über die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk und deren unmittelbare Umgebung. In den folgenden Wochen der Sommermonate Juli und August setzten die russischen Streitkräfte ihre offensiven Aktionen im Osten der Ukraine fort, ohne jedoch weitere größere Geländegewinne zu machen. Währenddessen kam es auf ukrainischer Seite vermehrt zum Einsatz westlicher Waffen, insbesondere der von den USA gelieferten HIMARS-Artilleriesysteme, die zunehmend militärische Ziele im Hinterland der russischen Front, u. a. Kommandostände, Munitionslager und Verpflegungspunkte, unter Beschuss nahmen. Dabei kam es auch erstmals zu Angriffen auf militärische Ziele auf der Krim, die von Russland seit deren völkerrechtswidriger Annexion im Jahr 2014 als Bestandteil des nationalen Territoriums betrachtet wird.

Unter öffentlichen Spekulationen einer möglichen ukrainischen Offensive im Raum Cherson verlegte das russische Kommando beträchtliche Truppen über den Dnepr in westliche Richtung, während die ukrainischen Streitkräfte eine systematische Zerstörung aller Flussquerungen durch Beschuss mit Präzisionsgeschossen betrieben und damit die Logistik der Russen beeinträchtigten. Ende August gingen die ukrainischen Streitkräfte in dem Frontabschnitt Cherson vermehrt in die Offensive.

Ukrainische Offensiven im Süden und Osten (September und Oktober 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. September 2022

Die ukrainische Armee hielt den Druck ihrer Gegenoffensive im Raum Cherson aufrecht. Anfang September starteten die ukrainische Streitkräfte eine von kaum jemand erwartete Gegenoffensive im Raum Charkiw und konnten in wenigen Tagen erhebliche Gewinne erzielen, nachdem die russische Front bei Balaklija zusammenbrach. In wenigen Tagen konnten die Ortschaften Kupjansk, Isjum in der Oblast Charkiw befreit werden; wenig später erfolgte die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk. Im Oktober 2022 gelang den ukrainischen Truppen auch ein Vordringen in die Oblast Luhansk. Auch im Süden wurden Geländegewinne erzielt. Die strategisch wichtige Krim-Brücke über die Meerenge von Kertsch wurde am 8. Oktober 2022 durch eine oder mehrere Explosionen und einen daraus entstehenden Brand beschädigt. Dadurch wurde die Versorgung der südlichen Front um Cherson erschwert. Am 29. Oktober erfolgte seitens der Ukraine ein koordinierter Angriff mit Drohnen auf im Hafen von Sewastopol liegende Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte. Ab Ende Oktober versuchte Russland, den Konflikt einzufrieren, um Zeit zu gewinnen und den europäischen Unterstützern das Gefühl einer Aussichtslosigkeit zu vermitteln.[8] Russland griff mit Raketen und vom Iran gelieferten Einweg-Drohnen die zivile Infrastruktur des ganzen ukrainischen Hinterlandes an, wodurch nach Angaben des ukrainischen Staates mindestens ein Drittel der ukrainischen Stromanlagen zu Schaden gekommen ist. Seitdem waren zeitweise mehrere Millionen Menschen in der Ukraine vom Stromnetz getrennt, um den noch vorhandenen Teil des Stromnetzes nicht zu überlasten.[9][10][11][12]

Befreiung der Stadt Cherson und russische Luftkampagne gegen Infrastruktur (November und Dezember 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. November 2022

Anfang November setzten ukrainische Truppen ihren Vormarsch auf die Stadt Cherson fort; die russischen Truppen zogen sich vom westlich des Dnepr liegenden Gebiet der Oblast Cherson zurück, so dass jener Teil der Oblast am 11. November befreit wurde. Gleichzeitig setzten die russischen Kräfte über den gesamten Zeitraum ihre Luftschläge gegen ukrainische Infrastruktur fort, indem sie in insgesamt über zehn großen koordinierten Wellen von jeweils ca. 100 Raketen und Flugkörpern gleichzeitig starteten, u. a. um die Flugabwehr zu überwältigen; die ukrainische Verteidigung, die durch westliche Waffenlieferungen verstärkt worden war, konnte jedoch eine immer größere Anzahl der Geschosse abfangen. Auf dem Terrain war das weitere Geschehen durch die herbstliche Schlammsaison gekennzeichnet, sodass Bodentruppen nur geringe Geländegewinne machen konnten. Die russischen Truppen, gestützt auf die Söldner der Gruppe Wagner, setzten ihre seit Monaten laufende Offensive gegen die Stadt Bachmut im Donbas erfolglos fort und erlitten, wie auch ukrainisches Militär, bei der Schlacht um jene Stadt hohe Verluste. Ukrainische Truppen konzentrierten ihre Bemühungen außerdem auf die Eroberung der strategischen Achse SwatoweKreminna in der Oblast Luhansk; sie konnten die russischen Truppen nur um wenige Kilometer zurückdrängen, standen aber Ende Dezember kurz vor Kreminna.

Verlauf (ab Januar 2023)

1. Januar

In Makijiwka in der besetzten Oblast Donezk wurde durch ukrainischen Artillerieeinsatz mit HIMARS eine berufsbildende Schule zerstört, die ukrainischen Quellen zufolge von 700 russischen Truppenangehörigen als Kaserne und zugleich als Material- und Munitionsdepot genutzt worden sein soll.[13][14] Etwa 400 russische Soldaten der 37. motorisierten Schützenbrigade sind laut ukrainischen Angaben getötet und der Rest verwundet worden. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Angriff und gab den Tod von zunächst 63,[15][16][17] nach zwei Tagen von 89 Soldaten (einschließlich eines stellvertretenden Kommandeurs) zu,[18] auch wenn in russischen sozialen Medien von wesentlich höheren Opferzahlen berichtet wurde. Nach russischen Quellen (darunter TASS) hatten viele der in der Berufsschule untergebrachten mobilisierten Männer ihr Mobiltelefon eingeschaltet, um Neujahrswünsche zu schreiben oder anzurufen. Die Menge aktiver russischer SIM-Karten an einem Ort entging dem ukrainischen Militär nicht, und wenig später schlugen Raketen im Gebäude ein. Die dort gelagerte Munition und fünf Tonnen Dieselkraftstoff explodierten und trugen zur vollständigen Zerstörung des Gebäudes bei.[19][20] Russische Militärblogger kritisierten die eigene Militärführung wegen der Lagerung von Munition in direkter Nähe zu Unterkünften der Soldaten. Der populäre russische Telegram-Kanal Greyzone bezeichnete die Mobiltelefon-Berichte als Lüge und als den Versuch der Verantwortlichen, die Schuld von sich zu weisen.[14] Unter Berufung auf interne Informationen aus dem US-Verteidigungsministerium berichtete der amerikanische Sender CBS, dass in Makijiwka 200 bis 500 russische Rekruten getötet oder verletzt worden sein sollen.[21]

Die Ukraine beansprucht noch einen weiteren wirkungsvollen Angriff für sich. Nahe der Ortschaft Tschulakiwka sei ein Treffer gegen feindliche Truppen und Militärtechnik gelungen, die Verluste des Gegners beliefen sich auf 500 Tote und Verletzte.[22] Wenige Stunden nach Mitternacht erfolgten Luftangriffe durch Russland auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und andere Orte in der Ukraine. Dabei starb mindestens eine Zivilistin.[23]

Mit Beginn des neuen Jahres trat ein Dekret in Kraft, das die Erhöhung des Personals der russischen Armee um 137.000 Soldaten auf rund 1,15 Millionen Vertragssoldaten und Wehrdienstleistende vorschreibt.[23]

2. Januar

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben während des russischen Angriffs auf Kiew und Umgebung in der Nacht zum 2. Januar 39 Drohnen vom iranischen Typ Schahed abgeschossen. Darüber hinaus seien zwei Drohnen russischen Typs und eine Luft-Boden-Rakete zerstört worden, teilte das Militär mit.[15]

3. Januar

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 3. Januar 2023

Anfang Januar 2023 erklärte der britische Militärnachrichtendienst Defence Intelligence bezüglich der Schlacht um Bachmut, dass die Ukraine Ende Dezember ihre Verteidigungsstellungen dort verstärkt habe und dass beide Kriegsparteien dort im Dezember hohe Verluste hätten hinnehmen müssen. Der Nachrichtendienst bewertete die bei Bachmut erfolgten Angriffe der russischen Streitkräfte und der Wagner-Söldner im Dezember als schwach bzw. schlecht koordiniert.[24]

4. Januar

Der ukrainische Generalstab meldete, Russland habe am 3. und 4. Januar insgesamt mindestens 110 Raketen auf ukrainische Städte (darunter die Großstädte Kramatorsk (etwa 160.000 Einwohner), Saporischschja (ca. 760.000) und Cherson (290.000)) abgefeuert. Dabei habe es Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben.[25] Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes verlegt Russland weitere Truppen in den nördlichen Teil der Krim und baut dort sowie im besetzten Teil der Oblast Cherson Stellungen aus, um einen nördlichen Landkorridor zur Krim zu sichern. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sagte der Ukraine die Lieferung von Spähpanzern des Typs AMX-10 RC zu.[26]

5. Januar

Telefonisch vereinbarten Bundeskanzler Scholz und US-Präsident Biden, dass Deutschland der Ukraine ein Patriot-Flugabwehrraketensystem und Schützenpanzer Marder liefere und die USA M2/M3 Bradley-Schützenpanzer übergeben.[27] Die Bundesregierung wird der Ukraine etwa 40 Marder und dazugehörige Munition überlassen. Die Übergabe erfolge laut einem Regierungssprecher in den ersten drei Monaten des Jahres 2023. Eine Ausbildung ukrainischer Soldaten an den Schützenpanzern dauert nach Einschätzung von Fachleuten etwa acht Wochen.[28]

Der türkische Staatspräsident Erdoğan rief den russischen Präsidenten Putin telefonisch zu einem Waffenstillstand auf, worauf dieser entgegnete, dass die Ukraine zuerst Gebietsverluste hinnehmen müsse, bevor es zu Gesprächen zwischen den beiden Ländern kommen könne. Zudem verkündete Putin eine 36-stündige Feuerpause, nachdem der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill wegen anstehenden orthodoxen Weihnachten dazu aufgerufen hatte.[29]

6. Januar

Nach Angaben des ukrainischen Gouverneurs von Luhansk, Serhij Hajdaj, ignorierten russische Kräfte die vortags ausgerufene Feuerpause. 34 ukrainische Ortschaften gerieten laut dem ukrainischen Generalstab unter Beschuss.[30] In Bachmut wurde die Feuerpause von keiner Kriegspartei beachtet. Die Ukraine hält sie für einen Vorwand, um russischen Frontsoldaten die Gelegenheit zu geben, sich zu munitionieren und personell zu verstärken.[31]

Die am Vortag von der US-Regierung angekündigten neuen Hilfen haben einen Wert von ungefähr 3 Milliarden US-Dollar. Die Anzahl der bereits angekündigten Bradley-Schützenpanzer wird auf 50 beziffert.[32] Die Bradleys sind unter anderem mit Anti-Panzer-Raketen bestückt; das Hilfspaket enthält außerdem 100 gepanzerte Truppentransportfahrzeuge und minenresistente Fahrzeuge sowie 138 Humvee-Geländewagen.[33][34]

Vor dem Hintergrund wachsender russischer Militärpräsenz in Belarus und eines am 6. Januar erfolgten Truppenbesuchs des belarussischen Machthabers Aljaksandr Lukaschenka auf dem Militärflugplatz Baranawitschy, bei dem im Herbst 2022 ein belarussisch-russischer Militärverband aufgestellt wurde, berichtet der belarussische Oppositionelle und Exilant Pawel Latuschka, dass Vorbereitungen für eine Mobilmachung in Belarus weit fortgeschritten seien. Auch seien fast alle Mitarbeiter, die dem belarussischen Innenministerium unterstehen, aufgefordert worden, ihre Pässe abzugeben. Dies geschehe, damit sie bei einer Mobilmachung das eigene Land nicht verlassen könnten.[35] Laut dem belarussischen Militärfernsehen ist die Militärgruppe beider Staaten nahezu ununterbrochen im Übungseinsatz und konzentriert sich dabei auf die Kriegsführung in Städten.[36]

7. Januar

Aus mehreren Regionen der Ukraine wurde russischer Beschuss auf Städte gemeldet. Betroffen waren demnach unter anderem Charkiw, Cherson, Kostjantyniwka und Kramatorsk und mehrere Ortschaften in der Oblast Dnipropetrowsk. Mindestens neun Menschen seien dabei verletzt oder getötet worden. Das russische Verteidigungsministerium behauptete, bei einem Raketenangriff auf zwei Gebäude in Kramatorsk, in Vergeltung auf den Schlag gegen Makijiwka in der Neujahrsnacht, mehr als 600 ukrainische Soldaten getötet zu haben.[37] Dem Bürgermeister von Kramatorsk zufolge hatte sich in der Tat ein Angriff auf mehrere Gebäude der Stadt ereignet, dabei sei jedoch nach seinem Kenntnisstand niemand ums Leben gekommen. Der ukrainische Energieversorger DTEK und eine russische Besatzungsverwaltung gaben an, dass durch feindlichen Beschuss ein oder mehrere Wärmekraftwerke beschädigt wurden. Der ukrainische Gouverneur der Region Cherson vermeldete, dass Russland in der Nacht auf den 7. Januar die Stadt Cherson mit Brandmunition beschossen hat. Eine Gasleitung explodierte in der Nacht auf den 7. Januar in der russisch besetzten Region Luhansk.[36]

8. Januar

Die bei Bachmut liegende Stadt Soledar war in den letzten Tagen nach vielfachen Quellen besonders umkämpft; Angaben zur militärischen Lage waren aber widersprüchlich.[38][39] Am Vortag soll es nach ukrainischen Militärs allein dort zehn Gefechte gegeben haben; russische Kräfte sprachen von einem Durchbruch.[40] Der Kommandeur des ukrainischen Heeres, Oleksandr Syrskyj, besuchte laut Selenskyj Truppen in Bachmut und Soledar, um Verstärkungen in der Verteidigung zu organisieren.[38]

10. Januar

Die Söldnerorganisation Gruppe Wagner meldete, die Stadt Soledar erobert zu haben. Im Zentrum der Stadt seien jedoch noch eingekreiste Truppen der ukrainischen Streitkräfte, denen das Ultimatum gestellt worden sei, sich bis Mitternacht, 11. Januar, zu ergeben.[41][42] Die ukrainische Armee erklärte diesbezüglich am Folgetag, dass die Schlacht in Soledar andauere, es aber zu keinem russischen Durchbruch durch die ukrainischen Reihen gekommen sei. Das Institute for the Study of War erklärte, es gebe Aufnahmen, die das Vordringen russischer Söldner bis zum Stadtzentrum belegen.[43]

Das ukrainische Militär hat laut Generalleutnant Oleksandr Pawljuk größere Minenfelder im Norden Kiews an allen für Panzer zugänglichen Stellen angelegt, um schnelle Vorstöße russischer Invasionstruppen zu verhindern. Dann sei es für die ukrainische Artillerie einfacher, jene Truppen zu bekämpfen. Die russische Armee habe – so die ukrainische Führung – in Belarus Militärverbände entlang der Grenze zur Ukraine stationiert. Experten halten diese Einheiten derzeit für zu klein für einen Großangriff, dennoch bänden sie ukrainische Truppen, die an anderen Frontabschnitten fehlen.[41]

Offizielle der USA und der Ukraine erklärten, dass die Feuerkraft der russischen Artillerie stark zurückgegangen sei – um zwei Drittel bis drei Viertel: Laut den USA sank die Zahl von 20.000 Schüssen pro Tag auf etwa 5.000, dagegen erklärten ukrainische Offizielle, dass das russische Feuer von 60.000 auf 20.000 Schuss pro Tag gesunken sei.[44] Der Militärökonom Marcus Keupp geht davon aus, dass Russland vor dem Krieg über 17 Millionen Artilleriegranaten verfügte und davon innerhalb von elf Monaten etwa 10 Millionen verschossen habe – bei einer jährlichen Produktionskapazität von 1,2 bis 1,7 Millionen Stück. Bei einer Beibehaltung der ursprünglichen Feuerfrequenz würde die Artilleriemunition in acht Monaten erschöpft sein, deswegen werde sie seit vergangenem Herbst rationiert – Russland habe nicht mit der langen Dauer des Krieges gerechnet.[45]

11. Januar

Polen hat sich zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine bereit erklärt. Der polnische Präsident Andrzej Duda hat bei einem Treffen mit Selenskyj und dem litauischen Staatschef Gitanas Nausėda in Lwiw erklärt, sein Land habe die Entscheidung getroffen, im Rahmen einer Koalition mit Verbündeten den Ukrainern Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie mit bis zu 14 Kampfpanzern zu überlassen. Für die Lieferung der Panzer wird noch eine Genehmigung von Deutschland als Herstellerland benötigt.[46][47] Voraussetzung für die Übergabe der Leopard-Kampfpanzer sei, dass sich dafür eine internationale Koalition bilde, bei der auch andere Länder Kampfpanzer beisteuern würden.[48]

Der Verteidigungsminister Russlands, Sergei Schoigu, ernannte Generalstabschef Waleri Gerassimow zum Befehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine. Der bisherige Befehlshaber Sergei Surowikin, der im Oktober 2022 diese Position übernommen hatte, wurde zum Stellvertreter von Gerassimow. Schoigu ernannte mit General Oleg Saljukow und Generaloberst Alexei Kim zudem noch zwei weitere Stellvertreter. Begründet wurde diese personelle Umorganisation mit der „Notwendigkeit einer engeren Kooperation der russischen Armeeteile“ und der „Ausweitung des Ausmaßes der zu lösenden Aufgaben“.[49]

13. Januar

Das russische Verteidigungsministerium meldete die Einnahme der Kleinstadt Soledar[50], um die die russische Armee unter hohem Munitionsverbrauch seit fast zwei Wochen kämpfte,[51] nachdem der Eroberungsversuch des südlicheren Bachmut nach Monaten steckengeblieben war. Das ISW schätzte schon am 12. Januar ein, dass durch die Einnahme die geplante Einkesselung von Bachmut durch Unterbrechung der Versorgungsstraßen nicht näher rückt, der hohe Ressourcenverbrauch bei einem Sieg in der Schlacht um Bachmut wie bei einem „taktischen Pyrrhussieg“ die Offensive auch verlangsamen könnte.[52] Die ukrainische Seite meldete dagegen, dass die Verteidigung von Soledar anhalte.[53][54]

Der finnische Präsident Sauli Niinistö erklärte, sein Land sei bereit, bei einem gemeinsamen europäischen Vorgehen Leopard-2-Kampfpanzer aus deutscher Produktion an die Ukraine zu liefern. Dafür werde jedoch die Genehmigung der deutschen Regierung benötigt.[55]

14. Januar

Durch russischen Raketenbeschuss zerstörter Wohnblock in Dnipro

Die britische Regierung gab die Ausweitung ihrer militärischen Unterstützung der Ukraine bekannt, „unter anderem durch die Bereitstellungen von Challenger-2-Kampfpanzern und zusätzlichen Artilleriesystemen“.[56]

Eine erneute russische Angriffswelle mit Raketen und Flugkörpern auf zivile Ziele führte zu Luftalarm in der gesamten Ukraine.[57] Das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Raketenangriffe; alle Ziele seien getroffen worden.[58] Am Morgen wurden Raketenangriffe auf die Hauptstadt Kiew sowie auf die Oblaste Charkiw und Saporischschja gemeldet.[59] Am Abend zerstörte eine russische Ch-22-Rakete Teile eines zehnstöckigen Wohnblocks in Dnipro[60][61], die Zahl gemeldeter ziviler Opfer lag zwei Tage darauf bereits bei mindestens 40 Toten und 75 Verletzten; 46 Personen wurden vermisst.[62][63] Fünf der Ch-22-Raketen wurden am 14. Januar von fünf Überschall-Langstreckenbombern Tu-22M3 über der russischen Oblast Kursk und dem Asowschen Meer abgefeuert; die ukrainische Luftabwehr ist bislang nicht in der Lage, diesen Raketentyp abzuschießen.[64] Der Präsidialamtssprecher Russlands, Dmitri Peskow, bestritt, dass russische Streitkräfte den Wohnblock in Dnipro beschossen haben.[65]

16. Januar

Laut einem Kommandeur einer ukrainischen Drohneneinheit wurde die Kontrolle über einen letzten Teil der stark zerstörten Kleinstadt Soledar, in der nur noch wenige hundert Menschen lebten, verloren.[66]

Dem Bürgermeister von Kiew zufolge waren 30 Prozent der Energieversorgung ausgefallen. Bei einem erneuten russischen Luftangriff drohe laut Vitali Klitschko der Energieinfrastruktur der ukrainischen Hauptstadt der Zusammenbruch.[67] Wenn die Wärmeversorgung nicht sichergestellt sei, könne zudem bei Minustemperaturen die Wasserversorgung einfrieren.[68]

17. Januar

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat einen Umbau der russischen Streitkräfte angekündigt. Dieser umfasst Reformen in der Verwaltung, um die geforderte Erhöhung der Truppenstärke auf 1,5 Millionen Soldaten umzusetzen. Des Weiteren soll ein Armeekorps in der nordrussischen Teilrepublik Karelien entstehen. Außerdem „sollen zwei waffengattungsübergreifende strategische territoriale Vereinigungen der Streitkräfte gegründet werden: der Moskauer und der Leningrader Militärkreis, sowie eigenständige Truppengruppierungen“ auf den von Russland im Jahr 2022 annektierten ukrainischen Gebieten. Die Erneuerung der Strukturen solle im Zeitraum zwischen 2023 und 2026 abgeschlossen werden.[69]

Mehr als 9000 Zivilisten sind laut dem ukrainischen Stabschef des Präsidenten, Andrij Jermak, seit Beginn des russischen Großangriffs im Februar 2022 in der Ukraine durch den Krieg getötet worden.[70] Das OHCHR der Vereinten Nationen hatte mit Stand 15. Januar 2023 den Tod von 7031 Zivilisten in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022 infolge des Krieges dokumentiert.[71] Die Zahl der bestätigten toten Bewohner durch den russischen Angriff auf ein Wohnhaus in Dnipro am 14. Januar erhöhte sich auf 44. Am 17. Januar lag die Zahl der infolge des Angriffs vermissten Bewohner noch bei 20, die der Verletzten bei 79.[70]

Laut der ukrainischen Behörde für Spezielle Kommunikation und Informationsschutz sei das Land im letzten Jahr Ziel von 2194 Cyber-Angriffen, davon allein 1655 nach Beginn der russischen Invasion am 24. Februar, gewesen. Einrichtungen der Regierung seien 2022 knapp 560-mal von Hackern attackiert worden.[70]

18. Januar

In Browary bei Kiew kam es aus bislang ungeklärten Gründen zum Absturz eines ukrainischen Hubschraubers in der Nähe eines Kindergartens und eines Wohngebäudes. 16 Menschen kamen ums Leben; 29 weitere wurden verletzt. Neun Tote gehörten zur Besatzung; unter ihnen befanden sich der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj, sein Stellvertreter Jehwhenij Jenin und ein Staatssekretär. Der Hubschrauber vom Typ Airbus Helicopters H225 befand sich auf dem Weg zu einem Frontabschnitt.[72]

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) beschloss, mit eigenen Expertenteams an allen ukrainischen Atomkraftwerken präsent zu sein, um das Risiko schwerer Unfälle während des Krieges zu verringern.[73]

19. Januar

Die US-Regierung kündigte umfangreiche Militärhilfe für die Ukraine an, u. a. weitere 59 Schützenpanzer Bradley und erstmals 90 Radschützenpanzer Stryker.[74][75] Nach Informationen des Bundesnachrichtendienstes (BND), die er an Mitglieder des Deutschen Bundestages weitergab, sterbe täglich eine dreistellige Zahl ukrainischer Soldaten. Er warnte, dass eine Niederlage in der Schlacht um Bachmut Russland weitere Vorstöße ins Landesinnere ermöglichen würde. Der BND berichtete zudem, dass Russland Soldaten als „Kanonenfutter“ in Frontkämpfe schicke und hohe Verluste in Kauf nehme. In der Ukraine sind nach Angaben des Inlandsgeheimdiensts SBU „sieben russische Agenten“ festgenommen worden.[76][77]

20. Januar

Russland gab an, das Dorf Klischtschijiwka südlich von Bachmut und, mit einer Offensive in der Oblast Saporischschja, den Ort Lobkowe erobert zu haben.[78][79]

Das Finanzministerium der Vereinigten Staaten stufte die russische paramilitärische Gruppe Wagner als transnationale kriminelle Organisation ein. Damit werde eine internationale Sanktionierung der Gruppe ermöglicht.[80]

23. Januar

Der ukrainische Generalstab berichtete von schweren Gefechten und abgewehrten Angriffen bei Bachmut und Awdijiwka. Laut dem russischen Militär hat die Ukraine in der Oblast Saporischschja ihre Einheiten umgruppiert.[81] In der Stadt Tschassiw Jar wurden laut dem Gouverneur der Oblast Donezk, Pawlo Kyrylenko, mindestens neun Hochhäuser durch russischen Beschuss beschädigt, dadurch eine Person getötet und weitere verletzt.[82] Laut der Nichtregierungsorganisation Rus Sidjaschtschaja sind von den 50.000 in russischen Gefängnissen angeworbenen Rekruten für den Ukraine-Krieg nur noch 10.000 aktiv für die Gruppe Wagner im Einsatz. „Die restlichen sind getötet, verletzt, verschollen, haben sich ergeben oder sind desertiert“.[81]

Die Regierungen von Estland und Russland haben den Botschafter des jeweiligen anderen Landes zur Ausreise aufgefordert. Lettland erklärte sich mit Estland solidarisch und verwies ebenfalls den russischen Botschafter.[81]

24. Januar

Am 24. Januar erfolgte nach langem Zögern die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, Kampfpanzer des Typs Leopard 2A6 für eine Kompanie – eine Kompanie der Panzertruppen verfügt in der Regel über 14 Kampfpanzer – an die Ukraine zu liefern und Ausfuhrgenehmigungen an Staaten zu erteilen, die Panzer aus ihren Leopard-2-Beständen an die Ukraine abgeben wollen.[83] Zuvor war ein Antrag für eine Exportgenehmigung von der polnischen Regierung eingegangen.[84] Ebenfalls wurden Vorhaben der US-Regierung publik, Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams an die Ukraine zu liefern.[85] Der Rüstungskonzern Rheinmetall erklärte, er verfüge über 22 Leopard 2A4 und 88 Leopard 1, die das Unternehmen der Ukraine liefern könnte.[86]

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats der Schweiz will die Weitergabe von Kriegsmaterial an die Ukraine erlauben und verabschiedete eine Motion. Die Motion soll die Wiederausfuhr von Kriegsmaterial erlauben, wenn eine Zweidrittelmehrheit des UNO-Sicherheitsrats oder der Generalversammlung der Vereinten Nationen einen Widerspruch zum völkerrechtlichen Gewaltverbot festgestellt hat.[87][88]

25. Januar

Die ukrainische Armee bestätigte offiziell, sich aus dem in der Oblast Donezk liegenden Ort Soledar zurückgezogen zu haben.[89] Auch die Regierungen der Niederlande, von Finnland, Norwegen, Spanien und Portugal erklärten ihre Bereitschaft zur Abgabe von Leopard-2-Kampfpanzern an die Ukraine. Die US-amerikanische Regierung bestätigte, dass man 31 Abrams-Kampfpanzer liefern werde.[89] In den USA hat sich im Januar 2023 die Produktion von ungelenkten Artilleriegeschossen auf 90.000 pro Monat verdoppelt, um dem Bedarf der ukrainischen Streitkräfte gerecht zu werden, und hat sich seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 versechsfacht.[90] Die Ukraine kann selbst kaum Munition herstellen, weil die meisten Fabriken zerstört worden seien.[91]

Aus einer russischen Regierungsanordnung geht hervor, dass die Gefängnisbehörde mit dem Aufbau von 25 Strafkolonien in den seit Kriegsbeginn besetzten und annektierten Gebieten beauftragt wurde. Zwölf Gefängnisse sollen im Gebiet Donezk, sieben in Luhansk, drei im besetzten Teil des Gebiets Cherson und zwei in der Oblast Saporischschja entstehen.[89]

26. Januar

In den meisten Regionen der Ukraine wurde Luftalarm ausgerufen. Das ukrainische Militär zerstörte nach eigenen Angaben am Morgen etwa 24 russische Drohnen und über 15 russische Raketen, die vor allem versucht hätten, in der Zentralukraine und die Hauptstadt Kiew anzugreifen. Außerdem seien zwei russische Raketen über der Oblast Mykolajiw abgeschossen worden. Nicht zu verhindern waren die Raketeneinschläge (darunter von zwei Hyperschallraketen des Typs Kinschal) in Kiew und in der Oblast Winnyzja. Dabei gab es nach Behördenangaben elf Tote und Verletzte. Bei einem weiteren Angriff hat Russland nach ukrainischen Angaben 55 Raketen abgefeuert, wovon 85 Prozent abgefangen worden seien. Laut Energieminister Herman Haluschtschenko wurden mehrere Objekte der Energieinfrastruktur getroffen, weshalb der Strom ausfiel. Besonders schwierig sei die Situation in den Gebieten Kiew, Winnyzja und Odessa.[92]

Der Europarat forderte in einer Resolution die Einrichtung eines internationalen Sondertribunals gegen Russland.[92] Inspektoren der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO), die zur Beobachtung des Atomkraftwerks Saporischschja abgestellt wurden, meldeten am 26. Januar Detonationen im näheren Umfeld des Kraftwerksgeländes. Die IAEO forderte tags darauf die Einrichtung einer Sicherheitszone um das Kraftwerk.[93]

27. Januar

Bei russischen Angriffen sind laut der Ukraine mindestens zehn Zivilisten getötet und 20 verletzt worden. Das etwa 20 Kilometer nördlich von Bachmut gelegene Dorf Swaniwka sei mit Phosphor-Munition beschossen worden.[93] Die Stadt Wuhledar ist nach Angaben beider Kriegsparteien ein besonders umkämpfter Kriegsschauplatz.[93] Der ukrainische Botschafter in Frankreich, Wadym Omeltschenko, hatte angegeben, dass seinem Land die Lieferung von 321 schweren Panzern durch Geberländer zugesichert wurde.[93] Der ukrainische Generalstab gab bekannt, dass die Bildung mehrerer Kompanien für Drohnenangriffe genehmigt wurde.[93]

28. Januar

Russland gab an, dass ein „absichtlicher“ ukrainischer Raketenangriff auf ein Krankenhaus in Nowoajdar in der Oblast Luhansk 14 Menschen getötet und 24 andere verletzt habe, darunter Patienten und medizinisches Personal.[94] Die russische Luftwaffe flog einen Luftangriff auf die Stadt Seredyna-Buda in der Oblast Sumy. Dabei zerstörte sie ein zweistöckiges Haus und beschädigte einen Kindergarten, ein Sportcenter und ein Wohngebäude. Es wurden keine Opfer gemeldet. Die Städte Esman und Schalyhyne wurden auch durch Beschuss beschädigt.[95]

29. Januar

Die Gruppe Wagner behauptete, sie habe das Dorf Blahodatne nördlich von Bachmut erobert. Die Ukraine wies diese Behauptung zurück und sagte, dass sie den Angriff abgewehrt habe.[96] Das ukrainische Militär erklärte zudem, russische Angriffe auf insgesamt 14 Orte im Donbas abgewehrt zu haben.[97] Die ukrainische Gebietsverwaltung der Oblast Cherson meldete drei Tote und mehrere Verletzte infolge von russischem Beschuss, unter anderem auf ein Klinikgebäude.[97] Ein Mehrfamilienhaus in der Großstadt Charkiw ist nach Worten des dortigen Gouverneurs der Region ebenfalls von einer russischen Rakete getroffen worden. Mindestens eine Person sei dabei ums Leben gekommen.[98]

30. Januar

Der Gouverneur der russischen Oblast Kursk, Roman Starowoit, hat erklärt, dass russische Truppen in seine Oblast verlegt werden. Zu Kämpfen um die Stadt Wuhledar machten beide Kriegsparteien unterschiedliche Angaben. Während Russland behauptet, rund um jene Stadt Geländegewinne erzielt zu haben, dementiert die Ukraine dies. Die Angriffe seien zurückgeschlagen und keine Stellungen an die russischen Angreifer verloren worden.[99]

31. Januar

Das US-amerikanische Institute for the Study of War berichtete, dass Russland im Kampf um Bachmut verstärkt konventionelle Streitkräfte einbeziehe und daher die verlustreichen Kämpfe aufrechterhalten und gar intensivieren konnte.[100] Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warf beiden Konfliktparteien den Einsatz von geächteten Antipersonenminen vor. Die russischen Streitkräfte würden seit Invasionsbeginn verschiedene Typen ausstreuen, das ukrainische Militär habe mehrmals Schmetterlingsminen über damals besetztem Gebiet in und um Isjum abgeworfen.[101][102] Nach Schätzung des deutschen Vereins Connection, der sich für Deserteure aus anderen Ländern einsetzt, sind alleine nach Westeuropa rund 150.000 Männer im wehrfähigen Alter aus Russland geflohen. Deutschland hat seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine 1149 gefährdeten russischen Staatsbürgern ein humanitäres Visum zugesagt.[103]

Dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba zufolge sagten andere Länder Lieferungen über 120 bis 140 Kampfpanzer der Modelle Challenger 2, Leopard 2 und M1 Abrams zu.[103] Die US-Regierung verneinte die Frage, ob sie F-16-Kampfjets liefern würde. Sowohl Chile als auch Argentinien und Brasilien lehnten Anfragen der Bundesregierung zur Lieferung von Munition und Waffen an die Ukraine ab.[104]

Nachdem der ukrainische Staat ab dem 15. März 2022 auch über Telegram begann, vor russischen Luftangriffen zu warnen, verging (Stand Ende Januar 2023) kein Tag, an dem der ukrainische Staat nicht über jenen Instant-Messenger einen Luftalarm ausrief.[105]

1. Februar

Beim Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnhaus in Kramatorsk in der Oblast Donezk wurden nach Angaben der ukrainischen Behörden mindestens drei Menschen getötet und zwanzig verletzt.[106] Nach Angaben eines Beraters des pro-russischen Separatistenanführers Denis Puschilin haben russische Streitkräfte das seit Monaten umkämpfte Bachmut „operativ umzingelt“. Es werde jedoch noch um die Kontrolle der Autobahn zur nahegelegenen Ortschaft Tschassiw Jar gekämpft. Laut der ukrainischen Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar gibt es auch bei Lyman Offensivversuche russischer Truppen.[107] Die geplante Zahl der in der EU auszubildenden ukrainischen Soldaten soll sich von etwa 15.000 auf etwa 30.000 verdoppeln.[107]

2. Februar

Ein Teil der EU-Kommission (Kommission von der Leyen), d. h. 13 Kommissare und Ursula von der Leyen, beriet sich mit der ukrainischen Regierung in Kiew um den Wiederaufbau des Landes, den „Aufbau moderner, grüner Energie“. Außerdem wurde vermeldet, dass die EU-Kommission die Absicht hat, 35 Millionen stromsparende LED-Leuchten in die Ukraine zu liefern, um damit zu helfen, den Stromverbrauch der Bevölkerung zu senken und das ukrainische Stromnetz zu entlasten.[108]

Russlands Außenminister Lawrow äußerte indirekte Drohungen gegenüber Georgien und insbesondere Moldau, indem er behauptete, der Westen wolle (diese) ehemaligen Sowjetrepubliken zu Feinden Russlands machen.[109] Moldau nannte er dabei ein neues „antirussisches Projekt“ des Westens.[110] Bereits am 31. August hatte Lawrow über die moldauische Separatistenregion Transnistrien gesagt, Russland werde sein „Bestes tun, um sicherzustellen, dass die Interessen der russischen und russischsprachigen Bevölkerung in Moldau in keiner Weise beeinträchtigt werden.“ Er forderte von Moldau einen direkten Dialog mit Transnistrien und beschuldigte den Westen, eine nicht-diplomatische Lösung des Konflikts zu suchen.[111] Alexandru Flenchea, Berater der moldauischen Ministerpräsidentin Natalia Gavrilița, forderte daraufhin einen „bedingungslosen und vollständigen Abzug der russischen Truppen“ sowie „die Entmilitarisierung Transnistriens.“[112] In seiner Rede zum 80. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über die Wehrmacht in der Schlacht von Stalingrad sprach Russlands Präsident Putin Drohungen gegen Deutschland aus, dem er vorwarf, sich durch die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern in den Krieg hineinziehen zu lassen. Putin verglich die aktuelle Unterstützung durch den Westen mit der Politik Adolf Hitlers und kündigte Reaktionen auf die Panzerlieferungen an: „Wir haben etwas, womit wir antworten. Und mit der Anwendung von Panzertechnik ist die Sache nicht erledigt. Das sollte jeder verstehen.“[113]

3. Februar

Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenbüros sind am 2. und 3. Februar sechs Zivilisten durch russischen Beschuss getötet und mindestens 20 verletzt worden. In Kramatorsk kamen Menschen zu Schaden, als 18 Wohngebäude, zwei Krankenhäuser und eine Schule angegriffen wurden.[114] Russland plant, auf der annektierten Halbinsel Krim Güter und Vermögenswerte von ukrainischen Personen und Unternehmen zu verstaatlichen. Dazu zählen der reichste Mann der Ukraine Rinat Achmetow, der Oligarch Ihor Kolomojskyj, ein Dutzend Banken sowie der Fußballverein Dynamo Kiew.[114]

Die USA werden der Ukraine GLSDB-Raketen liefern, um feindliche Ziele bis 150 Kilometer – und damit in doppelter Reichweite wie bisher – zu bekämpfen.[115] Die Bundesregierung hat eine Exportgenehmigung für Kampfpanzer Leopard 1 in die Ukraine erteilt.[116] Davon sind alleine in Deutschland rund 29 weitgehend einsatz- und exportbereit;[117] der Rüstungskonzern Rheinmetall verfügt über 88 Exemplare.[116]

4. Februar

Die Bewohner der Millionenstadt Odessa wurden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vom Zusammenbruch der Stromversorgung betroffen, die nach Angaben des Versorgers Ukrenerho unmöglich schnell wiederhergestellt werden könne.[118]

5. Februar

Lagebild vom 5. Februar 2023

Behörden der Städte Charkiw und Cherson meldeten russische Raketenangriffe. Getroffen worden seien Wohngebäude und eine Schule, dabei seien mehrere Zivilisten getötet worden.[119][120] In Charkiw wurde eine Universität schwer beschädigt.[120]

Der dritte Teil des EU-Embargos gegen russisches Öl und Ölprodukte trat in Kraft.[121]

7. Februar

Das ukrainische Militär behauptete, dem russischen Militär die höchsten Opfer seit Beginn des Krieges an einem Tag zugefügt zu haben; es seien am 6. Februar insgesamt 1030 russische Soldaten gefallen. Russland bestritt hohe Verluste und gab seinerseits eine große Zahl an getöteten ukrainischen Soldaten an. Der russische Verteidigungsminister behauptete außerdem, dass sich die Kampfhandlungen in den Regionen Wuhledar und Bachmut erfolgreich entwickeln. Der britische Militärgeheimdienst berichtete, die russische Kriegspartei habe in der Oblast Donezk pro Woche mehrere hundert Meter vorrücken können.[122] Der deutsche Bundessicherheitsrat genehmigte die Auslieferung von 178 Kampfpanzern des Typs Leopard 1 an die Ukraine aus Industriebeständen. Sie werden laut Berichten größtenteils im Jahr 2024 an die Ukraine übergeben werden können.[123] Ihor Klymenko wurde mehrere Wochen nach dem Tod von Denys Monastyrskyj offiziell zum ukrainischen Innenminister ernannt.[122]

Das ukrainische Parlament verlängerte das Kriegsrecht um 90 Tage. Es wurde die fünfte Verlängerung seit Beginn des Krieges im Februar 2022. Nach Medienberichten stimmten 348 Abgeordnete für die Verlängerung. 226 Stimmen waren notwendig gewesen.[122]

8. Februar

Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj ist zum zweiten Mal seit Beginn des Krieges ins Ausland gereist. Im Vereinigten Königreich bat er um die Ausweitung der militärischen Ausrüstungshilfe auf Kampfflugzeuge. Der britische Premier Rishi Sunak gab bekannt, dass die britischen Streitkräfte künftig nicht mehr ausschließlich ukrainische Infanteristen ausbilden, sondern auch Marinesoldaten und Kampfpiloten. Noch am selben Tag traf sich Selenskyj mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Paris.[124][125]

Aufgrund der Beobachtung zunehmender russischer Angriffe unter Beteiligung von Einheiten und Regimentern aus mindestens drei großen russischen Divisionen schätzt das ISW ein, dass die erwartete und angekündigte russische Winteroffensive inzwischen im nördlichen Frontabschnitt von Dworitschna über Kupjansk und Swatowe bis Kreminna begonnen hat. Der russischen Seite gelang es hier, die Initiative zurückzugewinnen, wenn auch die Geländegewinne für den großen Angriff noch minimal sind und ukrainische Truppen sie erfolgreich verlangsamen können.[126]

9. Februar

Die Gruppe Wagner hat nach eigenen Angaben die Rekrutierung von Strafgefangenen für den russischen Kriegseinsatz ausgesetzt. Der US-Satelliteninternetdienst Starlink von Elon Musk hat angekündigt, die Ukraine an der Nutzung des Systems zur Steuerung von Drohnen zu hindern. Starlink ist laut Gwynne Shotwel „nie dazu gedacht gewesen“.[127]

Auf einem EU-Gipfel, an dem der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj teilnahm, behauptete dieser, dass Russland laut Informationen des ukrainischen Geheimdienstes Pläne hat, die demokratische Ordnung in der Republik Moldau zu zerschlagen und die Kontrolle über das Land zu übernehmen. Es sei allerdings unklar, ob die russische Staatsführung den Befehl gegeben habe, die Pläne umzusetzen. Der moldauische Geheimdienst SIS hat eigenen Angaben zufolge dieselben Informationen aus eigenen Operationen.[127]

Recherchen des ARD-Fernsehmagazins Monitor haben ergeben, dass Russland Zugang zu für Waffentechnik benötigte Halbleiter, Computer-Chips und anderer Hochtechnologie aus Deutschland und anderen westlichen Staaten hat, obwohl Sanktionen dies verhindern sollten. Den Recherchen zufolge umgeht mindestens ein deutsches Unternehmen die Sanktionen indirekt, indem es die sanktionierten Technologien in die Türkei verkauft, wo sie von einem dort im Jahr 2022 gegründeten Unternehmen nach Russland weiterverkauft werden. Die Recherchen haben ebenfalls ergeben, dass nach Beginn des russischen Angriffskrieges das Exportvolumen der Türkei im Bereich „Halbleiter und elektronische Schaltkreise“ von rund 300.000 US-Dollar im Jahr 2021 auf mehr als 86 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 angestiegen ist.[128]

Nach Angaben der Hilfswerke der Diakonie Deutschland und Brot für die Welt sind von den rund 68 Millionen Euro erhaltenen Spendengeldern für die Ukraine Stand Februar 2023 zwei Drittel für Projekte ausgegeben und damit mehr als 640.000 Menschen geholfen worden.[127]

10. Februar

Nach Auffassung des Gouverneurs der Oblast Donezk, Pawlo Kyrylenko, hat die von der Ukraine erwartete russische Offensive in der Oblast Donezk bereits begonnen. Insbesondere nannte er die Städte Bachmut, Awdijiwka und Wuhledar, die russische Streitkräfte mit „täglicher Intensität“ einzunehmen versuchen.[129] Am Morgen kam es zu landesweiten Luftalarm in der Ukraine; gemeldet wurden Einschläge und Explosionen aus den Städten Krywyj Rih und Saporischschja, aus den Oblasten Chmelnyzkyj und Charkiw und aus der Hauptstadt Kiew und der umliegenden gleichnamigen Region. Der ukrainische Energieminister teilte mit, dass im Großteil der Ukraine Notabschaltungen vorgenommen wurden. Das ukrainische Militär vermeldete, bei den Angriffen 71 russische Marschflugkörper identifiziert und davon 61 abgefangen zu haben. Außerdem habe Russland 29 Raketen des Systems S-300 auf Bodenziele abgefeuert. In sechs Regionen der Ukraine seien durch die Angriffe Schäden am Stromnetz, an Elektrizitätswerken und Hochspannungsleitungen entstanden; laut dem ukrainischen Versorger Ukrenergo wurden mehrere Wärme- und Wasserkraftwerke getroffen. Dadurch seien Pläne zur Wiederherstellung der ukrainischen Stromversorgung zurückgeworfen worden. Besonders schwierig sei diesbezüglich die Lage in der Oblast Charkiw.[129] Nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) musste ein Kernreaktor eines ukrainischen Atomkraftwerks abgeschaltet werden, weil das Stromnetz wegen der Angriffe zu instabil geworden war.[130]

Die NATO bestätigt Medienberichte, dass eine Website der NATO Ziel eines Hackerangriffs wurde.[131][132]

11. Februar

Durch eine erstmals von Russland verwendete Seedrohne wurde die über die Dnister-Passage führende Satoka-Brücke angegriffen.[133] Geolokalisierte Aufnahmen zeigten, dass sich die ukrainische Armee aus dem Dorf Krasna Hora im Norden der Oblast Donezk zurückgezogen hat und russische Bodenstreitkräfte die Kontrolle übernommen haben.[134] Nach Schätzung des US-Verteidigungsministeriums stehen rund 80 Prozent der russischen Truppen im Angriffskrieg. Zudem haben die russischen Landstreitkräfte „wahrscheinlich die Hälfte“ ihrer Kampfpanzer verloren.[135] Russland hat nach ukrainischen Informationen kürzlich 300 bis 400 iranische Drohnen erhalten.[136]

13. Februar

Als erster hochrangiger Politiker eines EU-Staates seit dem russischen Überfall besuchte Ungarns Außenminister Péter Szijjártó den belarussischen Staatsführer Aljaksandr Lukaschenka, um „Kommunikationskanäle offen zu halten“ und einen „Frieden in der Ukraine zu erreichen“.[137][138]

Dem britischen Militärgeheimdienst zufolge hat das russische Militär bei den in der Oblast Saporischschja liegenden Städten Wassyliwka und Orichiw Stellungen ausgebaut, da die Landbrücke zwischen Russland und der annektierten Halbinsel Krim verloren ginge, sollten die russischen Streitkräfte eine Gegenoffensive der Ukraine in der Oblast nicht aufhalten können.[139]

14. Februar

Laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg verbraucht die Ukraine weit mehr Munition, als Rüstungsfirmen herstellen können. Auch die NATO-Bestände verringerten sich durch die Unterstützungslieferungen kontinuierlich.[140] Norwegen hat angekündigt, der Ukraine acht Leopard 2-Panzer zu liefern.[141] Die Ukraine hat die Niederlande offiziell um Kampfflugzeuge des Typs F-16 gebeten. Hingegen haben die Niederlande und Dänemark die Lieferung von Leopard 2-Panzern aus eigenen Beständen mittlerweile abgelehnt. Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius antwortete auf eine Frage, er habe „wenig Verständnis“ für Länder, die erst Druck auf Deutschland gemacht hätten, Panzer zu liefern, und jetzt Lieferprobleme hätten. Spanien, das sich grundsätzlich bereit erklärt hatte, Leopard-Kampfpanzer zu liefern, kündigte an, 55 ukrainische Besatzungsmitglieder und Techniker an diesen Panzern auszubilden.[141][142]

Das russische Außenministerium hat Vorwürfe zurückgewiesen, Russland plane einen Umsturz in der Republik Moldau.[143] Laut einem Bericht der Yale University zu den Deportationen von Kindern im Russisch-Ukrainischen-Krieg wurden bis Februar 2023 mindestens 6000 ukrainische Kinder in 43 russische Lager bzw. Einrichtungen auf die Krim oder nach Russland deportiert. „Der Hauptzweck der Lager, die wir identifiziert haben, scheint die politische Umerziehung zu sein.“ Es handelte sich laut den Recherchen bei den ukrainischen Kindern sowohl um Waisen als auch um solche mit Eltern oder Vormündern. Einige Kinder sind dem Bericht der Yale-Universität zufolge von russischen Familien adoptiert oder in Pflegefamilien untergebracht worden.[144]

15. Februar

Die Schlacht um Bachmut hat sich seit Monatsbeginn weiter intensiviert. Sechs mutmaßlich russische Ballons wurden nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung über Kiew gesichtet und die meisten davon durch die Luftstreitkräfte abgeschossen: „Der Zweck des Starts der Ballons bestand möglicherweise darin, unsere Luftverteidigung zu erkennen und zu erschöpfen.“[145]

Einen Tag nachdem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Bündnisstaaten dazu aufgerufen hatte, mehr Munition für die Ukraine zu produzieren,[146] wurde berichtet, dass die US-Regierung einen Rüstungsauftrag zur Produktion von Artillerie-Munition für die Ukraine im Gesamtumfang von 522 Millionen US-Dollar vergeben hat.[145] Das norwegische Parlament kündigte eine Spende in Höhe von umgerechnet mehr als 6,8 Milliarden Euro an die Ukraine an.[147] Das Vereinigte Königreich bildet ukrainische Soldaten laut dem britischen Verteidigungsminister Ben Wallace für einen Kampf mit weniger Munition aus: „Die Ukraine verbraucht riesige Mengen Munition, um sich selbst zu verteidigen […] Das ist einer der Gründe, warum wir sie darin unterrichten, auf westliche Art zu kämpfen.“[148]

16. Februar

Ukrainische Behörden meldeten russische Raketenangriffe im Süden, Norden, Westen und im Zentrum des Landes. Mindestens 36 Marschflugkörper und Raketen wurden registriert. Die Luftabwehr habe 16 Raketen abschießen können. Sowohl in der westlichen Stadt Lwiw als auch im Norden und in den zentral gelegenen Regionen Dnipropetrowsk und Kirowohrad konnten die Raketen nicht durch die ukrainische Luftabwehr unschädlich gemacht werden und schlugen ein. In Pawlohrad kam dadurch mindestens eine Zivilistin ums Leben. Sieben weitere Menschen wurden verletzt. Der Gouverneur der Region Lwiw im Westen der Ukraine, Maxim Kosizkyj, teilte mit, ein Feuer sei in einer Einrichtung ausgebrochen, die zur kritischen Infrastruktur gehöre.[147] In einer von der Münchner Sicherheitskonferenz in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage antworteten 95 Prozent aus der ukrainischen Gesellschaft, dass die Ukraine weiterkämpfen solle, wenn Russland die konventionelle Bombardierung ukrainischer Städte fortsetze. Eine deutliche Mehrheit der befragten Ukrainer sprach sich auch für das Weiterkämpfen im Falle eines russischen Atombombenangriffs aus.[149] Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenberaters Mychajlo Podoljak änderte Russland sein Vorgehen bei Luftangriffen. Die russischen Streitkräfte setzen laut Podoljak Scheinraketen ohne Sprengköpfe sowie Ballons ein, um die ukrainische Flugabwehr zu überlisten und zu überfordern, indem ihr zu viele Zielobjekte angeboten würden.[147] Russische Cyberangriffe auf NATO-Staaten haben sich nach Angaben von Google im Jahr 2022 im Vergleich zu 2020 vervierfacht.[147]

Der US-Generalstabschef Mark Milley hat es als wahrscheinlich bezeichnet, dass weder Russland noch die Ukraine ihre militärischen Endziele erreichen werden; Russland werde die Ukraine nicht überrennen können. Andererseits werde es „sehr schwierig für die Ukraine in diesem Jahr, die Russen aus jedem Zentimeter der von Russland besetzten Ukraine zu vertreiben [...] Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist. Aber es ist außerordentlich schwierig. Und es würde im Wesentlichen den Zusammenbruch des russischen Militärs erfordern.“ In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass Russland eine Atommacht sei.[150] Laut dem Offizier und Historiker Markus Reisner, der sich auf eine Schätzung beruft, hat Russland noch 13 bis 14 Millionen Artilleriegranaten verfügbar. Hinzu komme eine geschätzte Jahresproduktion von etwa 3,4 Millionen Stück.[151]

Das EU-Parlament forderte seine Mitgliedstaaten in einer Resolution auf, die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine ernsthaft zu prüfen: „Die Ukraine muss nicht nur in der Lage sein, sich zu verteidigen, sondern auch die volle Kontrolle über ihr gesamtes international anerkanntes Territorium zurückzuerlangen.“ Zudem seien ernsthafte Überlegungen zur Lieferung von Hubschraubern, Raketensystemen und mehr Munition nötig.[152][147] Bei einem Besuch in der Ukraine sagte der israelische Außenminister Eli Cohen zu, dass sein Land mit bis zu 200 Millionen Dollar Projekte im Gesundheitswesen und in der zivilen Infrastruktur finanzieren sowie bei der Entwicklung eines Frühwarnsystems mithelfen werde.[147]

Der belarussische Diktator Aljaksandr Lukaschenka erklärte, dass Belarus dem russischen Angriffskrieg nur beitrete, „wenn auch nur ein Soldat aus der Ukraine auf unser Gebiet kommt, um meine Leute zu töten“.[147]

17. Februar

Nach Schätzung des britischen Militärgeheimdienstes sind zwischen 175.000 und 200.000 für Russland Kämpfende verwundet oder gefallen. Davon seien zwischen etwa 40.000 bis 60.000 Gefallene.[153] Die Söldnergruppe Wagner hat nach Informationen der US-Regierung etwa 9.000 Tote zu verzeichnen, davon starb die Hälfte seit Mitte Dezember 2022. Zusammen mit Verletzten beliefen sich die Verluste der Gruppe auf über 30.000 Söldner.[154]

Der russische Generalleutnant Andrei Mordwitschew wurde zum Kommandeur des russischen Militärbezirks Mitte ernannt und ersetzte damit Generaloberst Alexander Lapin.[155]

18. Februar

Der Gouverneur der Oblast Chmelnyzkyj vermeldete zwei Explosionen. Berichtet wurde in dem Zusammenhang, dass zuvor zwei russische Raketen nicht von der Flugabwehr abgefangen worden waren.[154]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bat die internationale Gemeinschaft abermals mit Dringlichkeit um Kampfflugzeuge.[154] Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki erklärte sich bereit, MiG-Kampfjets zu liefern, wenn insbesondere die USA dies ebenfalls täten.[156] Ukraines Infrastrukturminister Oleksander Kubrakow forderte auf der 59. Münchner Sicherheitskonferenz die Belieferung mit Streumunition und Phosphor-Brandwaffen, da Russland diese bereits über ukrainischem Staatsgebiet einsetze und sie bei der Landesverteidigung helfen könne. Er wisse zwar um die Konvention über Streumunition, die diese Waffen ächten, aber die Ukraine, Russland und viele andere Staaten seien keine Vertragspartei.[157][158]

19. Februar

Nach Angaben von Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas verbraucht Russland „an einem Tag so viele Artilleriegranaten, wie in Europa in einem Monat produziert werden“. So werde in der russischen Rüstungsindustrie im Dreischichtbetrieb gearbeitet.[159] US-Außenminister Antony Blinken behauptete, dass China erwäge, Russland mit Waffen zu unterstützen.[159] NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wies ukrainische Forderungen nach Streumunition und Phosphor-Brandwaffen zurück.[159]

20. Februar

Joe Biden mit Präsident Selenskyj in Kiew

US-Präsident Joe Biden, der für diesen Tag offiziell einen Besuch in Polen angekündigt hatte, traf sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erstmals in Kiew; im Rahmen dieses Besuchs, der aus Sicherheitsgründen nicht angekündigt worden war und im Vorfeld vom Weißen Haus dementiert wurde, wurden weitere Hilfs- und Waffenlieferungen sowie weitere Sanktionsmaßnahmen der USA gegen Russland angekündigt.[160][161] Das Weiße Haus hatte nach eigenen Angaben die russische Regierung vorab über den Kiew-Besuch von Biden informiert.[160][162][163]

Der chinesische Außenamtssprecher Wang Wenbin wies die Behauptungen des US-Außenministers Antony Blinken vom Vortag über angebliche chinesische Waffenlieferungen an Russland als „Falschinformationen“ zurück.[162] Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, warnte den chinesischen Außenpolitiker Wang Yi vor Waffenlieferungen an Russland. Damit würde laut Borrell eine „rote Linie“ überschritten. Wang Yi habe ihm jedoch versichert, China habe „keine Absicht, dies zu tun“.[164]

Einem ranghohen niederländischen Geheimdienstler zufolge hatte Russland in den Monaten zuvor versucht, die in der Nordsee (teilweise in niederländischen Hoheitsgewässern) liegende Energieinfrastruktur, darunter jene Offshore-Windparks sowie Internetkabel und Gasleitungen, auszukundschaften und möglicherweise zu sabotieren. Die Küstenwache und Marine der Niederlande habe die Spionage und die potenzielle Sabotage jedoch unterbunden.[165]

21. Februar

Erstmals seit dem 29. September, dem Tag der russischen Annexion der Süd- und Ostukraine, äußerte sich der russische Präsident Wladimir Putin vor der Föderationsversammlung umfangreich zur „Spezialoperation“ in der Ukraine.[166] Er kündigte an, die Teilnahme am START-Vertrag zur Verringerung von Atomwaffen auszusetzen, um Atomwaffentests wiederaufzunehmen, wenn die Vereinigten Staaten dies täten.[167] Das russische Außenministerium erklärte, die dort festgeschriebene Obergrenze für Atomwaffen „strikt einzuhalten“.[168] Außerdem habe man der US-Botschafterin eine Note überreicht, „Soldaten und Ausrüstung der NATO“ aus der Ukraine abzuziehen.[168]

US-Präsident Joe Biden hielt vor dem bevorstehenden Jahrestags des russischen Überfalls eine Rede im Warschauer Königsschloss. Darin sagte er der Ukraine zu, dass sie sich auch im zweiten Kriegsjahr auf die Unterstützung des Westens verlassen könne.[169] Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen.[168] Dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) zufolge belaufen sich Stand 15. Januar 2023 die durch die Vereinigten Staaten zugesagten Auslandshilfen für die Ukraine über ca. 73 Milliarden Euro, während die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten Hilfen von etwa 55 Milliarden Euro zugesagt haben.[170] Das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft kam in einer Studie zu dem Ergebnis, dass der Krieg weltweite Produktionsausfälle im Wert von „deutlich über 1600 Milliarden US-Dollar“ im Jahr 2022 verursacht hat.[171]

Nach ukrainischen Angaben kamen bei Luftangriffen auf Cherson mindestens sechs Einwohner ums Leben.[168] Dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte zufolge sind seit Beginn der Invasion 8006 Zivilisten getötet und 13.287 verletzt worden.[172] Die Umweltorganisationen Greenpeace und Ecoaction haben nach eigenen Angaben fast 900 kriegsbedingte schwere Umweltschäden in der Ukraine dokumentiert.[173]

Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Söldnerorganisation Gruppe Wagner, unterstellte in Audiobotschaften Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow, den Streitkräften Befehle zu erteilen, seine Organisation nicht mit Munition zu beliefern und ihr keine Luftunterstützung zu geben. Prigoschin beklagte unter anderem, dass ein „direkter Widerstand“ gegen die Gruppe Wagner stattfinde, um sie zu zerstören, während man „für Bachmut kämpfe und täglich Hunderte Kämpfer verliert“. Dies käme einem „(Hoch)Verrat“ gleich. Er warf ranghohen Beamten vor, Russland und die in der Ukraine kämpfenden Russen als ihr Eigentum zu betrachten und entschieden zu haben, diese „Menschen sollten sterben, wenn es für sie günstig“ sei. Er sei „nicht in der Lage, dieses Problem zu lösen, trotz aller [...] Kontakte.“ Er habe keine Optionen und gehe nun bis zum Äußersten.[174][175][176][168] Das Verteidigungsministerium bestritt in einer Gegendarstellung, Lieferungen von Munition an Freiwillige an der Front zu begrenzen, und erklärte, „Versuche zur Spaltung der verschiedenen russischen Kampf-Gruppen“ seien „kontraproduktiv und nur im Interesse des Feindes“.[168]

Nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR, die sich auf ein geleaktes Dokument aus der russischen Präsidialverwaltung berufen, habe die russische Staatsführung das Ziel ausgegeben, Belarus bis 2030 gänzlich unterwandert zu haben und einen Unionsstaat unter russischer Führung zu schaffen bzw. Belarus zu annektieren.[177][178]

22. Februar

Bei russischen Raketenangriffen auf die Charkiw wurden nach Angaben der Behörden zwei Zivilisten verletzt.[179] Nach Angaben der Arbeiterwohlfahrt sind bisher 216 ukrainische Schulen komplett zerstört worden.[179]

Laut dem Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes Bruno Kahl sei der Krieg zu einem Stellungs- und „brutalen Abnutzungskrieg“ geworden. Russland könne bis zu einer Million Soldaten mobilisieren; das ukrainische Mobilisierungspotenzial sei „natürlich kleiner“, jedoch verfüge man über eine „herausragende Kampfmoral“ und eine „beeindruckende Leistungsfähigkeit“.[180] Dem Leiter des Sonderstabes Ukraine im Verteidigungsministerium, Brigadegeneral Christian Freuding, zufolge stehen der Ukraine nicht mehr genug Freiwillige zur Verfügung, weswegen nun mehr Reservisten in die ukrainischen Kampfeinheiten abkommandiert werden. Es sei auch eine Lernfähigkeit bei den russischen Streitkräften ersichtlich, „wichtige Logistikpunkte, wichtige Gefechtsstände und Führungseinrichtungen“ dem gegnerischen Feuer zu entziehen. Dies überdehne jedoch die Versorgungslinien und mache sie anfälliger.[181]

Russlands Präsident Wladimir Putin hob ein von ihm unterschriebenes Dekret auf, das die Republik Moldau bei der angeblichen Lösung des Transnistrien-Konflikts einbezog und das die Souveränität der Republik Moldau in Transnistrien teilweise anerkannte.[179] In Warschau wurde ein Treffen der Bukarest-Neun-Gruppe mit US-Präsident Joe Biden, der Staatspräsidentin Moldaus Maia Sandu und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg abgehalten.[182]

23. Februar

Das ukrainische Militär vermeldete, 90 russische Angriffe abgewehrt zu haben, die am Vortag bei Kupjansk (Oblast Charkiw) und den in der Oblast Donezk liegenden Städten Awdijiwka, Bachmut, Lyman und Schachtarsk begonnen hatten.[183]

Laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft ist der „Umbau der russischen Wirtschaft hin zu einer von Verteidigungs- und Sozialpolitik geleiteten Kriegswirtschaft [...] offensichtlich“.[184]De facto“ sei Russland „zu einer Kriegswirtschaft geworden“.[185]

24. Februar

Die Volksrepublik China veröffentlichte ihre zuvor als Friedensplan angekündigte Position zur politischen Lösung der Ukraine-Krise mit folgenden Punkten:

  1. „Achtung der Souveränität aller Länder“,
  2. „Abschied von der Mentalität des Kalten Krieges“,
  3. „Einstellung der Feindseligkeiten“,
  4. „Wiederaufnahme der Friedensgespräche“,
  5. „Lösung der humanitären Krise“,
  6. „Schutz von Zivilisten und Kriegsgefangenen“,
  7. Atomkraftwerke sicher halten“,
  8. „Reduzierung strategischer Risiken“,
  9. Erleichterung des Getreideexports“,
  10. „Schluss mit einseitigen Sanktionen“,
  11. „Industrie- und Lieferketten stabil halten“,
  12. „Förderung des Wiederaufbaus nach Konflikten“.[186]

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßte den chinesischen Vorschlag zunächst,[187] erklärte jedoch später, „dass das kein Friedensplan Chinas war“. Es gebe ein paar Punkte, die er verstehe, aber auch Gedanken, mit denen er „nicht übereinstimme, mit denen die ganze Welt nicht einverstanden“ sei. Trotzdem sei es „schon einmal etwas“ und „nicht schlecht“, dass China angefangen habe, über die Ukraine zu sprechen.[188] Demgegenüber äußerten sich sowohl Selenskyjs Berater, Mychajlo Podoljak, als auch der Fraktionsvorsitzende der regierenden Partei Sluha narodu, Dawyd Arachamija, deutlich ablehnend gegenüber dem Papier. Das russische Außenministerium begrüßte zwar „den aufrichtigen Wunsch“ Chinas, „zur Lösung des Konflikts […] mit friedlichen Mitteln beizutragen“, ließ jedoch mitteilen, dass Grundvoraussetzung für eine politisch-diplomatische Lösung die Anerkennung der „neuen territorialen Realitäten“ sei.[188]

25. Februar

Die Europäische Union verhängte ein zehntes Sanktionspaket gegen die Russische Föderation.[189][190] Russland stoppte die Erdöllieferungen durch die Druschba-Pipeline nach Polen.[191]

26. Februar

In Belarus kam es zu Explosionen auf einem militärischen Flugfeld nahe Minsk; belarussische Partisanen bekannten sich zu der Beschädigung eines dort stationierten russischen Aufklärungsflugzeugs vom Typ Berijew A-50.[192]

Commons: Russischer Überfall auf die Ukraine 2022 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Order of 16 March 2022 – Quellen und Volltexte (englisch)

Einzelnachweise

  1. Zehn Erkenntnisse aus neun Monaten Krieg tagesanzeiger.ch, 12. November 2022.
  2. a b c Mykhaylo Zabrodskyi, Dr Jack Watling, Oleksandr V Danylyuk and Nick Reynolds: Preliminary Lessons in Conventional Warfighting from Russia’s Invasion of Ukraine: February–July 2022, RUSI, 30. November 2022 – relevantere Stellen bestimmt aufgrund Британский институт RUSI вместе с ВСУ выпустил доклад о первых месяцах войны, Meduza, 1. Dezember 2022
  3. Die Ukraine erleidet ihre erste schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Donbass. Aber es wird schwierig sein, auf dem Erfolg Russlands aufzubauen., Meduza, 24. Juni 2022
  4. Vicious Blame Game Erupts Among Putin’s Security Forces. The Moscow Times, 27. April 2022 (englisch).
  5. «Войска скорее имитируют, чем наступают». Nowaja gaseta. Europa, 27. April 2022.
  6. Ukraine’s ammunition becomes defining issue in battle for Donbas, The Guardian, 27. Juni 2022
  7. Die Ukraine erleidet ihre erste schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Donbass. Aber es wird schwierig sein, auf dem Erfolg Russlands aufzubauen., Meduza, 24. Juni 2022
  8. Die russischen Bodentruppen versuchen, den Krieg in der Ukraine vorerst einzufrieren, NZZ, 29. Oktober 2022
  9. Ukraine-News am Samstag: Experten rechnen mit heimlicher Fortführung der Mobilmachung in Russland. In: Der Spiegel. 5. November 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  10. Wolodymyr Selenskyj: »Wir geben keinen einzigen Zentimeter unseres Landes auf«. In: Der Spiegel. 8. November 2022, abgerufen am 9. November 2022.
  11. Liveblog: + USA und UN fordern Verlängerung von Getreidedeal +. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. November 2022.
  12. Ukraine-News am Donnerstag: IAEA sieht keine Hinweise auf »schmutzige Bombe« in der Ukraine. In: Der Spiegel. 3. November 2022, abgerufen am 3. November 2022.
  13. Strike on Russian barracks may have killed 600; Wagner boss launches PR offensive, www.dailykos.com; 1. Januar 2023 (englisch)
  14. a b Ann-Dorit Boy, Oliver Imhof: Krieg in der Ukraine: Kiew meldet einen der tödlichsten Angriffe des Krieges. In: Der Spiegel. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023.
  15. a b Ukraine-News: Kiews Militär meldet Abschuss von 39 iranischen Drohnen. In: Spiegel Online. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023.
  16. Matthew Mpoke Bigg, Anatoly Kurmanaev: Russia-Ukraine War: Ukrainian Attack Kills 63 Russian Soldiers in East, Moscow Says. In: The New York Times. 2. Januar 2023, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 2. Januar 2023]).
  17. Ukraine missile strike on Russian-held city of Makiivka kills scores of troops. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023 (englisch).
  18. Число погибших в Макеевке российских военных выросло до 89 человек. In: ria.ru. 4. Januar 2023, abgerufen am 4. Januar 2023 (russisch).
  19. На казармы в Макеевке HIMARS могли навести по мобильникам военнослужащих. In: bloknot.ru. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023 (russisch).
  20. Вадим Ардов: Минобороны: после удара ВСУ в Макеевке погибли 63 российских военных (ВИДЕО). In: topnews.ru. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023 (russisch).
  21. Ann-Dorit Boy, Oliver Imhof: Ukraine: Wie Russland mit der Tragödie von Makijiwka umgeht. In: Der Spiegel. 4. Januar 2023, abgerufen am 4. Januar 2023.
  22. Angeblich 500 Tote und Verletzte: Ukraine meldet weiteren schweren Schlag bei Cherson. In: n-tv.de. 3. Januar 2023, abgerufen am 3. Januar 2023.
  23. a b Liveblog: Erneut russische Angriffe auf Kiew. In: tagesschau.de. Abgerufen am 1. Januar 2023.
  24. https://twitter.com/defencehq/status/1610156607773544451/photo/1. Twitter, abgerufen am 3. Januar 2023.
  25. Liveblog: Offenbar Drohnenangriff auf Krim. In: tagesschau.de. Abgerufen am 4. Januar 2023.
  26. Militärhilfe für die Ukraine: Paris will Kiew Spähpanzer liefern. In: tagesschau.de. Abgerufen am 4. Januar 2023.
  27. Gemeinsame Presseerklärung im Anschluss an ein Telefonat zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joseph R. Biden Jr., und dem Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, 5. Januar 2023
  28. Ukraine-News am Freitag: Moskau schickt weitere Soldaten nach Belarus. In: Der Spiegel. 6. Januar 2023, abgerufen am 6. Januar 2023.
  29. Liveblog: Erdogan ruft Putin zu „einseitiger Waffenruhe“ auf. In: tagesschau.de. Abgerufen am 5. Januar 2023.
  30. Ukraine reports one missile strike and shelling despite Putin’s so-called ceasefire. In: CNN. 6. Januar 2023, abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).
  31. Liveblog: Selenskyj: Ukraine nun auf „neuem Level“. In: tagesschau.de. Abgerufen am 7. Januar 2023.
  32. reuters.com: U.S. weapons package for Ukraine includes 50 Bradley Fighting Vehicles -officials
  33. faz.net: Neues milliardenschweres Hilfspaket aus Washington (7. Januar 2022)
  34. More Than $3 Billion in Additional Security Assistance for Ukraine (englisch)(6. Januar 2022)
  35. Exilpolitiker befürchtet Mobilmachung in Belarus. In: tagesschau.de. Abgerufen am 7. Januar 2023.
  36. a b Ukraine-Liveblog: Belarus und Russland verstärken Militärübungen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 8. Januar 2023.
  37. „600 Tote“ – Russland behauptet, Vergeltungsschlag in der Ukraine ausgeführt zu haben | Euronews, 8. Januar 2022
  38. a b »Bachmut hält durch« – Wolodymyr Selenskyj in Videobotschaft. In: Der Spiegel. 8. Januar 2023, abgerufen am 9. Januar 2023.
  39. n-tv NACHRICHTEN: Kiew: Verteidigung von Soledar sehr schwierig. Abgerufen am 9. Januar 2023.
  40. Russia claims to have broken through Ukrainian defenses at Soledar, Ukraine denies the claims. Abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch).
  41. a b Ukraine-Liveblog: Ukraine wappnet sich für Angriff auf Kiew. In: tagesschau.de. Abgerufen am 10. Januar 2023.
  42. Wagner company takes entire city of Soledar under control — chief. Abgerufen am 10. Januar 2023.
  43. Kiew bestreitet Einnahme von Soledar durch Russland. In: tagesschau.de. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  44. Natasha Bertrand, Oren Liebermann, Alex Marquardt: Russian artillery fire down nearly 75 %, US officials say, in latest sign of struggles for Moscow. In: CNN Politics. 10. Januar 2023, abgerufen am 12. Januar 2023 (englisch).
  45. „Für Russland geht es in Richtung Sowjetunion“. In: n-tv.de. 12. Januar 2023, abgerufen am 13. Januar 2023.
  46. Die Welt: Panzer für die Ukraine: Selenskyj erfreut über Polens Leopard-Angebot, 11. Januar 2023
  47. Welches Land hat welche Kampfpanzer – und welche Bedenken? In: tagesschau.de. Abgerufen am 13. Januar 2023.
  48. Ukraine-News: Kämpfe um Soledar dauern laut Wolodymyr Selenskyj an – Jewgeni Prigoschin widerspricht. In: Der Spiegel. 11. Januar 2023, abgerufen am 12. Januar 2023.
  49. Ukraine-Liveblog: Russland tauscht erneut Kommandeur aus. In: tagesschau.de. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  50. Russland meldet Einnahme von Soledar. In: tagesschau.de. Abgerufen am 13. Januar 2023.
  51. Kämpfe im ukrainischen Soledar. Kein Essen, kein Trinken, kein Schlaf. In: tagesschau.de. Abgerufen am 13. Januar 2023.
  52. Riley Bailey, Madison Williams, Layne Philipson, Kateryna Stepanenko, George Barros, Karolina Hird, Mason Clark: Russian Offensive Campaign Assessment, January 12, 2023. In: Institute for the Study of War. Abgerufen am 13. Januar 2023 (englisch). (ISW hatte die Einnahme Soledars schon für den 11. Januar für wahrscheinlich gehalten, die Gruppe Wagner schon für den 10. Januar gemeldet, was das langsame Tempo der Offensive zeigt.)
  53. Ukrinform: In Soledar war die Nacht heiß, Kämpfe gehen weiter – Maljar. Abgerufen am 13. Januar 2023.
  54. Tetiana Lozovanko (Ukrajinska Prawda): Battles for Soledar continue – General Staff report. In: pravda.com.ua. Abgerufen am 13. Januar 2023 (englisch). (auf Basis des verlinkten Generalstabsreports kurz vor 18:00 Uhr)
  55. Finnland denkt über Lieferung von Leopard-2-Panzern nach www.dw.com, 13. Januar 2023
  56. Lorenz Hemicker: Fast so wertvoll wie ein Leopard. In: faz.net. 14. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023.
  57. Russland nimmt ukrainische Städte ins Visier – Explosionen in mehreren Regionen gemeldet. Merkur, 15. Januar 2023.
  58. Tagesschau (20 Uhr) vom 15.01., https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-55213.html
  59. Ukraine-Liveblog: Tote nach russischem Angriff in Dnipro. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  60. News zum Russland-Ukraine-Krieg: Das geschah in der Nacht zu Montag (16. Januar). In: Der Spiegel. 16. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023.
  61. Ukraine-Liveblog: ++ Stromabschaltungen nach Angriffen angekündigt ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  62. Nach Angriff auf Dnipro: Rettungskräfte bergen 40 Opfer. In: tagesschau.de. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  63. Fedir Petrov, Thore Schröder, Carsten Stormer: (S+) Ukraine-Krieg: 950 Kilo Sprengstoff auf einen Plattenbau in Dnipro. In: Der Spiegel. 16. Januar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Januar 2023]).
  64. Ukraine: Brauchen Patriot gegen Lenkwaffe. In: n-tv.de. 15. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023.
  65. Ukraine-Liveblog: Duda will in Davos über Panzer sprechen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  66. Ukraine bestätigt Verlust von Soledar. In: n-tv.de. 16. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023.
  67. Russland-Ukraine-News: Russischer Kampfjet sollte deutschen Aufklärer über Ostsee abfangen. In: Der Spiegel. 16. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023.
  68. Interview mit Annalena Baerbock zu Forderungen nach Leopard-Lieferung. In: tagesschau.de. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  69. Schoigu kündigt Umbau der russischen Armee an. In: tagesschau.de. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  70. a b c Ukraine-Liveblog: Niederlande wollen „Patriot“-System liefern. In: tagesschau.de. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  71. Ukraine: civilian casualty update 16 January 2023. Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte, 16. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023 (das OHCHR geht davon aus, dass die Anzahl getöteter Zivilisten erheblich höher ist, weil Informationen zu getöteten Zivilisten aus umkämpften Gebieten nach Angaben des OHCHR verzögert übermittelt werden).
  72. Ukrainischer Innenminister stirbt bei Helikopterabsturz. In: t-online.de. 18. Januar 2023, abgerufen am 18. Januar 2023.
  73. Ukraine-Liveblog: US-Sorge über Russlands Manöver mit Belarus. In: tagesschau.de. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  74. Biden Administration Announces Additional Security Assistance for Ukraine. In: U.S. Department of Defense. (englisch).
  75. USA sagen Ukraine Militärhilfe in Milliardenhöhe zu. In: tagesschau.de.
  76. Liveblog: „Spiegel“: BND weist auf hohe Verluste der ukrainischen Armee hin. In: tagesschau.de. Abgerufen am 20. Januar 2023.
  77. Ukraine-News: Pistorius lässt Bestände von Leopard-Panzern für mögliche Lieferung prüfen. In: Der Spiegel. 20. Januar 2023, abgerufen am 20. Januar 2023.
  78. Russia claims capture of village near Ukraine’s Bakhmut. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
  79. Live: Russian army launches 'offensive operations' in Zaporizhzhia. 21. Januar 2023, abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
  80. Washington designates Russia's Wagner 'criminal organization'. In: Le Monde. 20. Januar 2023, abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
  81. a b c Liveblog: Stoltenberg fordert mehr Waffenlieferungen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 23. Januar 2023.
  82. Liveblog: Rheinmetall könnte 139 „Leopard“-Panzer liefern. In: tagesschau.de. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  83. Deutschland liefert Ukraine Leopard-2-Panzer. In: n-tv.de. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  84. Ukraine-Krieg: Polen stellt Antrag bei Bundesregierung für Leopard-Panzer-Lieferung. In: Der Spiegel. 24. Januar 2023, abgerufen am 24. Januar 2023.
  85. Liveblog: IAEA: Keine Waffen in ukrainischen AKWs. In: tagesschau.de. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  86. Rheinmetall: Wir könnten 139 „Leopard“-Panzer liefern. In: tagesschau.de. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  87. Daniel Gerny und Erich Aschwanden: Brisante Wende bei den Waffenexporten: Schweiz soll für Lieferung von Munition und Panzern an die Ukraine Hand bieten. In: Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  88. Weitergabe von Kriegsmaterial an die Ukraine soll erlaubt werden. In: Schweizer Radio und Fernsehen. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  89. a b c Liveblog: Odessa zum gefährdeten Weltkulturerbe erklärt. In: tagesschau.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  90. John Ismay, Eric Lipton: Pentagon Will Increase Artillery Production Sixfold for Ukraine. In: The New York Times. 24. Januar 2023, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 25. Januar 2023]).
  91. Caroline Amme: Die Ukraine hat ein Munitionsproblem. In: n-tv.de. Abgerufen am 26. Januar 2023.
  92. a b Liveblog: ++ Kanada liefert vier „Leopard“-Panzer ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 27. Januar 2023.
  93. a b c d e Liveblog: ++ Ukraine erhält Zusagen für 321 Panzer ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 27. Januar 2023.
  94. Russia accuses Ukraine of killing 14 in 'deliberate' strike on hospital. In: reuters.com. 28. Januar 2023, abgerufen am 29. Januar 2023 (englisch).
  95. Russia launches airstrike on Sumy region. In: ukrinform.net. Abgerufen am 29. Januar 2023 (englisch).
  96. Ukraine Says Repelled Attack Near Blahodatne, Russia's Wagner Claims Control. In: themoscowtimes.com. 29. Januar 2023, abgerufen am 29. Januar 2023 (englisch, Agenturmeldung AFP).
  97. a b Liveblog: ++ Ukraine meldet drei Tote in Cherson ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  98. Liveblog: ++ Russische Rakete trifft Wohnhaus ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  99. Liveblog: ++ Biden gegen Lieferung von F-16-Kampfjets ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 31. Januar 2023.
  100. Russian Offensive Campaign Assessment, January 31, 2023. Institute for the Study of War, 31. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023.
  101. Ukraine: Banned Landmines Harm Civilians. In: hrw.org. 31. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023 (englisch).
  102. Ukraine: Verbotene Landminen schaden Zivilist*innen. In: hrw.org, 31. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023. (Gekürzter Bericht des englischen Berichts).
  103. a b Liveblog: Litauen gegen „rote Linien“ bei Waffenlieferungen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 31. Januar 2023.
  104. Russlands Krieg gegen die Ukraine: Biden sagt Nein zu F-16-Jets, Lula will mit China vermitteln. In: Der Spiegel (online). 31. Januar 2023, abgerufen am 31. Januar 2023.
  105. Krieg gegen die Ukraine: Kein Tag ohne Luftalarm. In: tagesschau.de. Abgerufen am 13. Februar 2023.
  106. Liveblog: ++ Tote bei Raketeneinschlag in Wohnhaus ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 2. Februar 2023.
  107. a b Liveblog: ++ EU will mehr ukrainische Soldaten ausbilden ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 1. Februar 2023.
  108. EU-Ukraine-Treffen: Parallelwelten in Kiew. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. Februar 2023.
  109. Russia vows to push Ukrainian army back in response to longer-range rockets. In: reuters.com. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  110. Lawrow: Moldau könnte neues „anti-russisches Projekt“ werden. In: tagesschau.de. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  111. Franziska Schwarz: Lawrow lässt aufhorchen: Drohung an Moldau? – „Werden alles tun“. In: merkur.de. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  112. Carolina Drüten: Moldau fordert Entmilitarisierung von Transnistrien. In: welt.de. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  113. Putin droht Deutschland am Jahrestag nach Schlacht von Stalingrad. In: spiegel.de. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  114. a b Liveblog: ++ EU-Preisobergrenze für russischen Diesel ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. Februar 2023.
  115. Ukraine-News: Reichweite der ukrainischen Streitkräfte soll durch neue US-Raketen verdoppelt werden. In: Der Spiegel. 3. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 3. Februar 2023]).
  116. a b tagesschau.de: Ausfuhrgenehmigung für „Leopard 1“-Panzer erteilt, abgerufen am 3. Februar 2023
  117. Ukraine: Bundesregierung genehmigt Ausfuhr von Leopard-1-Panzern. In: Der Spiegel. 3. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 3. Februar 2023]).
  118. Russlands Krieg gegen die Ukraine: Menschen in Odessa sind ohne Strom, Moskau und Kiew tauschen Kriegsgefangene aus. In: Der Spiegel. 4. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Februar 2023]).
  119. News zum Russland-Ukraine-Krieg: Das geschah in der Nacht zu Montag (6. Februar). In: Der Spiegel. 6. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. Februar 2023]).
  120. a b Liveblog: + Raketen treffen Charkiw und Cherson +. In: tagesschau.de. Abgerufen am 5. Februar 2023.
  121. Angela Göpfert: Verschärftes Öl-Embargo gegen Russland. In: tagesschau.de. 5. Februar 2023, abgerufen am 5. Februar 2023.
  122. a b c Liveblog: ++ Pistorius sagt in Kiew „Leopard 1“-Panzer zu ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  123. Matthias Gebauer, Gerald Traufetter: (S+) Ukraine: Bundesregierung genehmigt Lieferung von 178 Leopard-1-Panzern. In: Der Spiegel. 7. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Februar 2023]).
  124. Liveblog: ++ Scholz wird Selenskyj in Paris treffen ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 8. Februar 2023.
  125. Jörg Schindler: (S+) Präsident Selenskyjs Überraschungsbesuch in London: »Gebt uns Flügel«. In: Der Spiegel. 8. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. Februar 2023]).
  126. Institute for the Study of War: Russian Offensive Campaign Assessment, February 8, 2023. Abgerufen am 9. Februar 2023 (englisch).
  127. a b c Liveblog: ++ Musk will Starlink in Ukraine einschränken ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  128. Deutsches Unternehmen im Visier: Bauteile für Putins Waffen? In: tagesschau.de. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  129. a b Liveblog: ++ Russland senkt Ölförderung ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 10. Februar 2023.
  130. Liveblog: ++ Schmyhal: Energieversorgung ist gesichert ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 11. Februar 2023.
  131. S. W. R. Aktuell: Hacker greifen NATO an - Website des Kommandos in Ramstein betroffen. Abgerufen am 13. Februar 2023.
  132. Cyberangriff: Auch die Seite des Kommandos in Ramstein war betroffen. 13. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023.
  133. Moskau setzt erstmals unbemannte Seedrohne ein. In: n-tv.de. 11. Februar 2023, abgerufen am 12. Februar 2023.
  134. Riley Bailey, Kateryna Stepanenko, Grace Mappes, Angela Howard, Frederick W. Kagan: Russian Offensive Campaign Assessment, February 11, 2023. In: ISW. Institute for the Study of War, abgerufen am 12. Februar 2023 (englisch).
  135. Russland könnte laut Pentagon bereits die Hälfte seiner Kampfpanzer verloren haben. In: Der Spiegel. 11. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 12. Februar 2023]).
  136. Christian Esch, Steffen Klusmann, Thore Schröder: (S+) Wolodymyr Selenskyj im Interview: »Putin ist ein Drache, der fressen muss«. In: Der Spiegel. 9. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 12. Februar 2023]).
  137. Reuters: Hungary's foreign minister visits Minsk amid Olympics row. In: Reuters. 13. Februar 2023 (reuters.com [abgerufen am 13. Februar 2023]).
  138. Liveblog: ++ Baerbock: NATO-Beitritte "ohne weitere Verzögerung" ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 13. Februar 2023.
  139. https://twitter.com/DefenceHQ/status/1625014916133318657/photo/1. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  140. Vor dem NATO-Treffen: Geht dem Westen die Munition aus? In: tagesschau.de. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  141. a b Liveblog: ++ Bericht: Mindestens 6000 verschleppte Kinder ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  142. Panzerlieferung läuft „nicht so berauschend“ www.tagesschau.de, 14. Februar 2023
  143. Ukraine-News: US-Generalstabschef: »Russland hat strategisch und taktisch verloren«. In: Der Spiegel. 14. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Februar 2023]).
  144. Russia’s Systematic Program for the Re-education and Adoption of Ukraine's Children. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  145. a b Liveblog: ++ Sechs mutmaßlich russische Ballons über Kiew ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  146. NATO-Treffen zum Ukraine-Krieg: Zu wenig Munition, zu wenig Panzer. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  147. a b c d e f g Liveblog: ++ Ukraine meldet neue Raketenangriffe ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 16. Februar 2023.
  148. Ukraine-News: Großbritannien trainiert Ukrainer für Kampf mit weniger Munition. In: Der Spiegel. 15. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Februar 2023]).
  149. Susanne Beyer, Timo Lehmann: (S+) Interview: Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer erstmals gemeinsam über ihren Aufruf gegen Waffen für die Ukraine. In: Der Spiegel. 16. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. Februar 2023]).
  150. Ukraine war pushes US to review arms stockpiles. In: Financial Times. 16. Februar 2023 (ft.com [abgerufen am 16. Februar 2023]).
  151. Interview: Ukraine-Krieg "wird über Ressourcen entschieden". In: tagesschau.de. Abgerufen am 16. Februar 2023.
  152. Provide Ukraine with military aid for as long as necessary, MEPs say | News | European Parliament. 16. Februar 2023, abgerufen am 16. Februar 2023 (englisch).
  153. Geheimdienst: Bis zu 60.000 Gefallene auf russischer Seite. In: Kurier.at. 17. Februar 2023, abgerufen am 18. Februar 2023.
  154. a b c Liveblog: ++ Ukraine meldet neue russische Angriffe ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 18. Februar 2023.
  155. Liveblog: ++ Selenskyj bittet erneut um Kampfjets ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 18. Februar 2023.
  156. Poland ready to support Ukraine with MiG jets if broader coalition formed, says PM. Reuters, 18. Februar 2023, abgerufen am 18. Februar 2023.
  157. Ukrainische Forderung nach geächteten Waffen stößt in Deutschland auf Ablehnung. In: Der Spiegel. 18. Februar 2023, abgerufen am 18. Februar 2023.
  158. Ukraine fordert Streumunition und Phosphor-Brandwaffen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 18. Februar 2023.
  159. a b c Liveblog: ++ Blinken: China will Russland Waffen liefern ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 19. Februar 2023.
  160. a b Biden überraschend in Kiew. In: tagesschau.de. Abgerufen am 20. Februar 2023.
  161. Statement from President Joe Biden on Travel to Kyiv, Ukraine, Pressemitteilung des Weißen Hauses, 20. Februar 2023 (englisch).
  162. a b Liveblog: ++ China bestreitet Pläne für Waffenlieferungen ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 20. Februar 2023.
  163. Ukraine-News: Biden beendet Besuch in Kiew. In: Der Spiegel. 20. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Februar 2023]).
  164. Borrell nennt chinesische Waffenlieferungen an Russland »rote Linie«. In: Der Spiegel. 20. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Februar 2023]).
  165. Niederländische Geheimdienste: Russisches Schiff nahm Windparks in der Nordsee ins Visier. In: Der Spiegel. 20. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Februar 2023]).
  166. Putins Rede an die Nation: Der Westen hat "den Krieg losgetreten". In: tagesschau.de. 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  167. Wladimir Putin suspendiert Teilnahme von Russland an »New Start«-Vertrag mit den USA. In: Der Spiegel. 21. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 21. Februar 2023]).
  168. a b c d e f Liveblog: + 8000 Zivilisten seit Kriegsbeginn getötet +. In: tagesschau.de. Abgerufen am 21. Februar 2023.
  169. Biden in Warschau: "Kein höheres Ziel als Freiheit". In: tagesschau.de. Abgerufen am 21. Februar 2023.
  170. Ukraine Support Tracker - Eine Datenbank für militärische, finanzielle und humanitäre Unterstützung der Ukraine. In: ifw-kiel.de. 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  171. Russlands Krieg in der Ukraine: Putins Überfall kostet die Weltwirtschaft 1600 Milliarden Dollar. In: Der Spiegel. 21. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 21. Februar 2023]).
  172. HRMMU Update on the human rights situation in Ukraine, 24 February 2022 – 15 February 2023. 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023 (englisch).
  173. New map documents destruction of nature in Ukraine over 1 year of war | Greenpeace. In: greenpeace.at. Abgerufen am 21. Februar 2023.
  174. Söldnergruppe Wagner: Prigoschin wirft Militärführung Verrat vor. In: RedaktionsNetzwerk Deutschland. 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  175. Wagner-Chef Prigoschin rastet wieder aus – Lässt Putin ihn bald fallen? 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  176. Russia’s military brass accused of ‘treason’ by Wagner chief. In: aljazeera.com. Abgerufen am 21. Februar 2023 (englisch).
  177. Jörg Schmitt: Geleaktes Dokument | Was Putin mit Belarus vorhat. In: Süddeutsche Zeitung. 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  178. Fahrplan einer heimlichen Annexion. In: süddeutsche.de (archive.ph). Süddeutsche Zeitung, 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  179. a b c Russland beendet Souveränität Moldaus in Transnistrien. In: tagesschau.de. 22. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023.
  180. Can Merey, Eva Quadbeck: Nachrichtendienst-Chef: „Es ist ein sehr grausamer, brutaler Abnutzungskrieg“. In: rnd.de. 22. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023.
  181. Ukraine-Krieg: Bundeswehrgeneral Freuding: Ukraine ist militärisch in schwieriger Phase. In: Handelsblatt. 22. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023.
  182. Ukraine-Russland-News am Mittwoch: Klitschko befürchtet neuen Angriff auf Kiew. In: Der Spiegel. 22. Februar 2023, abgerufen am 23. Februar 2023.
  183. Liveblog: ++ Scholz kritisiert Wagenknecht-Schwarzer-Aufruf ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  184. Institut der deutschen Wirtschaft (IW): Ein Jahr Krieg: „Putin hat nichts zu bieten“. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  185. Fremerey Melinda, Gerards Iglesias Simon: Der Schein einer stabilen russischen Wirtschaft trügt. In: Fremerey IW-Kurzbericht. Nr. 13, 23. Februar 2023 (iwkoeln.de [abgerufen am 24. Februar 2023]).
  186. China’s Position on the Political Settlement of the Ukraine Crisis. In: fmprc.gov.cn. Außenministerium der Volksrepublik China, abgerufen am 24. Februar 2023 (englisch).
  187. Ukraine-Liveblog: ++ Baerbock lehnt Diktatfrieden ab ++. In: tagesschau.de. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  188. a b Ukraine-News: Ukraine verurteilt Chinas 12-Punkte-Papier als „Propaganda-Aktion“. In: Der Spiegel. 24. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Februar 2023]).
  189. EUR-Lex - L:2023:059I:TOC - EN - EUR-Lex. In: eur-lex.europa.eu. Amtsblatt der Europäischen Union, abgerufen am 25. Februar 2023 (englisch).
  190. Welt.de: EU beschließt weiteres Sanktionspaket gegen Russland, 25. Februar 2023
  191. tagesschau.de: Selenskyj für noch mehr Druck auf Russland
  192. Courrier International: Biélorussie : des “partisans” revendiquent une attaque contre un aérodrome militaire, 27. Februar 2023 (franz.)