„Rigi“ – Versionsunterschied
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Der [[Triangulationspunkt]] [[Netz erster Ordnung|1. Ordnung]] der Landesvermessung 1903 ist bei 679'520.05, 212'273.44. Benachbarte Punkte sind auf [[Wisenberg]], [[Lägern]], [[Hörnli (Berg)|Hörnli]], [[Scheye]], [[Gross Schärhorn|Schärhorn]], [[Titlis]], [[Brienzer Rothorn]] und [[Napf (Berg)|Napf]].<ref>[[:Datei:Rigi Triangulation 1903.JPG|''Vermessungspunkt der Landestriangulation 1. Ordnung 1903'']]</ref> |
Der [[Triangulationspunkt]] [[Netz erster Ordnung|1. Ordnung]] der Landesvermessung 1903 ist bei 679'520.05, 212'273.44. Benachbarte Punkte sind auf [[Wisenberg]], [[Lägern]], [[Hörnli (Berg)|Hörnli]], [[Scheye]], [[Gross Schärhorn|Schärhorn]], [[Titlis]], [[Brienzer Rothorn]] und [[Napf (Berg)|Napf]].<ref>[[:Datei:Rigi Triangulation 1903.JPG|''Vermessungspunkt der Landestriangulation 1. Ordnung 1903'']]</ref> |
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{{Siehe auch|Sender Rigi}} |
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==== Panorama von Rigi Kulm ==== |
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Das Auge wird angezogen von der an "200 km lang sich hinziehenden schneebedeckten Alpenkette" (Baedeker 1909<ref>{{Literatur| Autor= |Hrsg= |Titel= Die Schweiz, nebst den angrenzenden Teilen von Oberitalien, Savoyen und Tirol. |TitelErg=Handbuch für Reisende von Karl Baedeker |Auflage=33.|Verlag=[[Verlag Karl Baedeker|Verlag von Karl Baedeker]] |Ort=Leipzig |Datum=1909 |Kapitel=20. Der Rigi |Seiten=123-124 | ID= {{archive.org|gri_33125008110443}} |Online=[[:File:Die Schweiz, nebst den angrenzenden Teilen von Oberitalien, Savoyen und Tirol. Handbuch für reisende (IA gri 33125008110443).pdf|Digitalisat (PDF)]] |Kommentar=[https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3ADie_Schweiz%2C_nebst_den_angrenzenden_Teilen_von_Oberitalien%2C_Savoyen_und_Tirol._Handbuch_f%C3%BCr_reisende_(IA_gri_33125008110443).pdf&page=231 Blatt 231] |Fundstelle = Rigikulm, Aussicht}}</ref>, im folgenden editiert): |
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*Sie beginnt im Osten mit dem [[Säntis]] im Appenzell, über oder neben dem im Hochsommer die Sonne aufgeht. An ihn reiht sich der schneebedeckte Rücken des [[Glärnisch]]; der [[Tödi]], davor die [[Clariden]] und das doppelzackige [[Scheerhorn]]; dann der [[Gross Ruchen]], die beiden Windgällen ([[Gross Windgällen]], Chli Windgällen), die Pyramide des [[Bristenstock]]s, an der Gotthardstrasse; der [[Urirotstock]] mit seinen Felshörnern; dann der breite [[Schlossberg (Uri)|Schlossberg]] und die Zacken der Spannörter ([[Gross Spannort]], Chil Spannort), mehr rechts der [[Titlis]], leicht kenntlich an der gewaltigen Firnhaube, und die Felswand des [[Wendenstöcke|Wendenstock]]s. Weiter die Berge des [[Haslital]]s, dann die [[Berner Alpen]], zu äusserst links das [[Finsteraarhorn]], der höchste Gipfel, daneben [[Lauteraarhorn]] und [[Schreckhorn]], die Wetterhörner ([[Rosenhorn]], [[Mittelhorn]], [[Wetterhorn]]), die breite Kuppe des [[Mönch]]s, dann der düstere [[Eiger]] und rechts dahinter die [[Jungfrau]] mit dem [[Silberhorn (Berner Alpen)|Silberhorn]], noch weiter die schneebedeckte [[Blümlisalp]]. |
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*Im Westen erhebt der [[Pilatus (Bergmassiv)|Pilatus]] seine zackigen Hörner, als äusserster Vorposten der Alpen an dieser Seite. |
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*Gegen Norden blickt man hinab auf den [[Zugersee]] und die Orte [[Zug ZG|Zug]], [[Cham ZG|Cham]], [[Risch ZG|Risch]], [[Walchwil]] und [[Arth SZ|Arth]]. Links vom Zugersee, auf dem Landrücken zwischen [[Immensee]] und Küssnacht, liegt die Tellskapelle; weiter der Küssnacher Arm des Vierwaldstättersees, dann [[Luzern]] in seiner Bucht mit dem Kranz von Mauerzinnen und Türmen. Darüber hinaus das Hügelland der Kantone Luzern und [[Aargau]], mit Ortschaften übersät und von der Emme und Reuss durchzogen. Weiter der [[Sempachersee|Sempacher-]], [[Baldeggersee|Baldegger-]] und [[Hallwilersee]]. |
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*Den westlichen und nordwestlichen Horizont begrenzt die [[Jura (Gebirge)|Jurakette]]. |
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*Gegen Norden fern am Horizont der [[Schwarzwald]] und die lange Kette der [[Vogesen]]. Über den Zugersee weg sieht man den [[Albis]]rücken mit dem [[Uetliberg]], dann den nördlichen Stadtteil von [[Zürich]]. Am fernen Horizont die Basaltkegel des [[Hegau]]s. |
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*Mehr gegen Osten der [[Rossberg (Zentralschweizer Voralpen)|Rossberg]], an dessen Südabhang man die ganze Bahn des [[Bergsturz von Goldau|Bergsturzes]] überblickt; links davon ein Stückchen des [[Aegerisee]]s. Weiter im Tal der [[Lauerzersee]] und der Flecken [[Schwyz SZ|Schwyz]], am Fuss der beiden [[Mythen]], über denen der [[Glärnisch]] emporragt. |
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*Im Südosten und Süden bilden die verschiedenen Höhen der Rigigruppe, Hochfluh, Scheidegg, Dossen und Schild den Vordergrund. Links vom Schild erblickt man den Vierwaldstättersee bei [[Beckenried]] und rechts die Bucht von [[Buochs]], darüber das [[Buochserhorn]], weiter rechts das [[Stanserhorn]], an dessen Fuss [[Stans]], den [[Bürgenstock]] und den nahen Rigi-Rotstock. Über diesen ersten der [[Sarnersee]] und rechts die Alpnacher Bucht, durch den vom Pilatus auslaufenden [[Lopperberg]] vom Vierwaldstättersee getrennt. |
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=== Rigi Kaltbad === |
=== Rigi Kaltbad === |
Version vom 20. Januar 2023, 21:05 Uhr
Rigi | ||
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Das ganze Massiv der Rigi von Osten gesehen, rechts mit der Antenne Rigi Kulm | ||
Höhe | 1797,5 m ü. M. | |
Lage | Kantone Schwyz und Luzern, Schweiz | |
Gebirge | Schwyzer Voralpen, Schwyzer Alpen | |
Dominanz | 13,2 km → Niederbauen | |
Schartenhöhe | 1288 m ↓ Goldau | |
Koordinaten | 678784 / 211918 | |
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Gestein | Nagelfluh | |
Erschliessung | 2 Zahnradbahnen; Luftseilbahnen |
Die Rigi, auch der Rigi,[1] ist ein Bergmassiv zwischen dem Vierwaldstättersee, dem Zugersee und dem Lauerzersee in der Zentralschweiz. Höchster Gipfel ist mit einer Höhe von 1797,5 m ü. M.[2] Rigi Kulm, ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, 1350 m über dem Vierwaldstättersee. Etwas weniger hoch sind die weiteren Gipfel Rigi Hoflue[3], Dossen, Rigi Scheidegg und Vitznauerstock (Kanton Luzern) = Gersauerstock (Kanton Schwyz).
Rigi Kulm liegt in der Gemeinde Arth, wie auch Rigi Scheidegg und Hoflue, im Kanton Schwyz. Die weiteren Gipfel sind auf der Grenze zum Kanton Luzern. Die Luzerner Gemeinden Vitznau, Weggis und Greppen liegen am südwestlichen Teil. Rigi Kaltbad ist Teil von Weggis. Die weiteren Schwyzer Gemeinden sind Gersau, Ingenbohl, Schwyz, Lauerz und Küssnacht.
Die Rigiaa entwässert einen Grossteil der Rigi.
Orte am Fusse der Rigi am Vierwaldstättersee: Brunnen (Gemeinde Ingenbohl), Fallenbach, Brünischart, Langmatt; Kindli (Gemeinde Gersau), Gersau (Ort), Förstli, Rotschuo, Vitznau (Ort), Unterwilen; Lützelau (Gemeinde Weggis), Riedsort, Weggis (Ort), Hertenstein, Haldihof; Greppen (Ort), Riedhof; Breitfeld (Gemeinde Küssnacht), Küssnacht am Rigi (Ort).
Name
Im Humanismus – erstmals 1479 von Albrecht von Bonstetten – wurde der Name Rigi auf lateinisch Regina montium «Königin der Berge» zurückgeführt, womit die Erhabenheit und Schönheit des Berges charakterisiert werden sollte. Sprachgeschichtlich ist dies jedoch nicht haltbar. Im Bergnamen steckt vielmehr das schweizerdeutsche Gattungswort Rigi, was «horizontal laufende Schichtung, Streifen, Band» bedeutet.[4] Althochdeutsch *rigī ist eine Ableitung zu althochdeutsch rĩhan «umgürten; fälteln, auf einen Faden ziehen».
Der Name findet sich erstmals in einer auf etwa 1350 zu datierenden Marchenbeschreibung des Hofes Küssnacht belegt, und zwar einerseits in einer Abschrift aus dem späten 15. Jahrhundert: uff an denn obresten grad rigenen und einer solchen von 1561: uf denn oberstenn grad Riginun. Gemeint ist im konkreten Fall der Berghang unterhalb des vom Kulm bis zum Rotstock reichenden Grates. Weitere frühe Belege stammen etwa von 1368: Küssnach in pede montibus Riginan «Küsnacht am Fusse der „Rigenen“-Berge» und von 1384: von des bergs, gimeinmerchs und güeter wegen an riginen ob der Egg gelegen «wegen des Berges, des Gemeinbesitzes (Allmend) und der Güter, die an den „Rigenen“ (Fels- und Grasbändern) oberhalb der Egg liegen». Namengebend sind damit «die von weitem sichtbaren, horizontal laufenden Fels- und Grasbänder, die den Gipfel in einem weiten Bogen von Westen nach Osten umgeben».[5] Die noch im 14. Jahrhundert durchwegs und auch im 15. Jahrhundert mehrfach verwendete Mehrzahlform Rigenen – schliesslich sind zahlreiche «Bänder» sichtbar – wird erstmals in einer Urkunde von 1439 durch die Einzahl Rigi ersetzt, worin der Übergang vom Gattungswort für die vielen Gras- und Felsbänder zum Namen für den Berg und das ganze Bergmassiv deutlich wird.[6]
Das grammatikalische Geschlecht ist schwankend. Sprachgeschichtlich ist das Wort und damit auch der Name weiblich.[4] Dieser Gebrauch hat sich in der näheren Umgebung bis heute gehalten, sonst ist er häufig männlich.[1] Der Name der Ortschaft Küssnacht am Rigi am Fuss des Berges belegt, dass auch das maskuline Genus seit Langem in Gebrauch ist. Dieses kann als Anlehnung an Rigiberg erklärt werden.[4]
Die Schreibweise Righi findet sich in italienischen und französischen Texten des 19. Jahrhunderts, so zum Beispiel Hôtel Righi de Vaudois. In Genua bezieht sie sich auf ein Quartier mit diesem Namen.
Geologie
Geologisch gehört die Rigi, abgesehen von den Kalksteinzinnen der Hochflue, sowie des Vitznauerstocks (im Kanton Schwyz sagt man Gersauerstock) im Süden, nicht mehr zu den Alpen, sondern zur Subalpinen Molasse und damit zum Schweizer Mittelland. Das aus verschiedenen Materialien zusammengepresste, nicht sehr feste Gestein wird auch als Nagelfluh bezeichnet.
An den West- und Nordhängen der Rigi treten oft Starkregen auf. Sie führen stellenweise zu starker Bodenerosion und an flacheren Stellen zur Ablagerung oft mächtiger, mit Humus durchmischter Lockersedimente (Anschwemmung als Kolluvium).
Bild | Name | Höhe | Prominenz | Dominanz | Kt. | Teil | Erschliessung[7] | ⊙ |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rigi Kulm | 1797,5 m | 1288 m | 13,2 km | SZ | Nordlehne | Weg von Bergstation Zahnradbahnen | ||
Rigi Scheidegg | 1658 m | 113 m | SZ | Weg von Bergstation Luftseilbahn | ||||
Rotstock | 1658 m | 71 m[8] | LU/SZ | Bergwanderweg von Station Staffelhöhe | ||||
Schild | 1548 m | 96 m[8] | LU/SZ | |||||
Würzestock / Würzenstock | 1482 m | LU/SZ | ||||||
Kleiner Dossen / Chli Dosse | 1670 m | LU/SZ | ||||||
Dossen/Dosse | 1684 m | 252 m | LU/SZ | Bergwanderweg | ||||
Vitznauerstock / Gersauerstock | 1452 m | 276 m[8] | 1,7 km[8] | LU/SZ | Bergwanderweg, T3 | |||
Rigi Hoflue / Hochfluh / Hochflue | 1698 m | 508 m | 7,6 km[8] | SZ | Alpinwanderweg | |||
Gottertli | 1395 m | 108 m[8] | SZ | Urmiberg | ||||
Stockflue | 1136 m | SZ | Urmiberg | |||||
Zünggelenflue | 1089 m | SZ | Urmiberg |
An der Rigi finden sich rund ein Dutzend Balmen, Höhlen oder höhlenartige Nischen,[9][10] darunter:
- Steigelfadbalm (Fundstelle von Höhlenbären-Knochen)
- Gruebisbalm oder Gruebisbalmhöli [11] (grösste, mit kleinem See, 900 m. ü. M., bei Bahnstation, privater Veranstaltungsort)
- Bruedersbalm und Zilteners Balm [10](sagenumwobene Doppelbalm bei einem Wasserfall in der Nähe von Kulm)
Mehre Ortsnamen enthalten so auch "Balm": Rotbalmegg, Teuffibalm.
Geschichte
Die Rigi war schon früh für Badekuren und Wallfahrten bekannt. Bereits 1540 wurde die heilende Wirkung der Rigi-Kaltbad-Quelle ein erstes Mal erwähnt.[12] Im 18. Jahrhundert war die Rigi dank der guten Lage am Vierwaldstättersee als Ausflugs- und Ferienziel schweizweit bekannt. Im Jahre 1816 wurde das erste aus Holz errichtete Gästehaus auf dem Kulm gebaut. Dieser Bau wurde massgeblich von dem Zürcher Panorama-Zeichner Heinrich Keller unterstützt.[13] In den kommenden Jahrzehnten wurden weitere Gästehäuser errichtet. 1875 wurde als bis heute grösstes, im Gipfelbereich konstruiertes Gebäude das Grand-Hotel «Schreiber» mit 300 Betten eröffnet. «Der Rigi» wurde ausführlich in Baedekers Reiseführer beschrieben.[14][15] Die erste Auflage enthielt nur ein Panorama, vom Rigi.[16] Auch John Murrays Reiseführer beschrieb schon zuvor «The Righi».[17]
Zu Beginn der 1950er-Jahre wurde das Hotel auf Kulm abgebrochen und durch einen kleineren Neubau ersetzt.[18]
Im Jahr 2016 wurde kombiniert mit einer Aktienerhöhung ein Plan für Erneuerungen der Infrastruktur publiziert,[19] welcher bei Anwohnern Angst vor einer unangemessenen Entwicklung vom Bergerlebnis hin zu mehr Konsum weckte.[20]
-
Hotel Rigi Scheidegg, um 1840
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Souvenir du Rigi (ca. 1870er) mit Hotels in Rigi Scheidegg, Rigi Kaltbad, Rigi Staffel, Klösterli und Kulm
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Postkarte von der Rigi, 1906
-
Hotel Rigi Kaltbad (Datierung unklar)
-
Hotel Bellevue, Rigi Kaltbad, 1990
-
Thermalbad bei Rigi Kaltbad, 2021
Öffentlicher Verkehr
Die Rigi ist mit zwei Zahnradbahnen und mehreren Luftseilbahnen erschlossen:
- von Vitznau: Die Vitznau-Rigi-Bahn (VRB) wurde am 21. Mai 1871 als erste Bergbahn Europas in Betrieb genommen. 1873 erreichte sie den Gipfel und wird seit 1937 elektrisch betrieben. Die Strecke von Staffelhöhe nach Kulm musste die VRB bis zur Fusion von der ARB pachten, da sie keine Konzession für diesen in Schwyz liegenden Streckenteil besass.
- von Arth-Goldau: Die Arth-Rigi-Bahn (ARB) wurde am 4. Juni 1875 in Betrieb genommen. 1907 wurde diese Bahn als erste normalspurige Zahnradbahn der Welt auf elektrischen Antrieb umgerüstet. Die ursprüngliche Talstrecke von Arth am See nach Goldau besteht nicht mehr, die Bahn beginnt heute am Bahnhof Arth-Goldau.
Luftseilbahnen:
- von Goldau: Luftseilbahn Kräbel–Rigi Scheidegg LKRS (1659 m)
- von Gersau-Obergschwend: Luftseilbahn Obergschwend–Rigi Burggeist LORB (1561 m), unterhalb Rigi Scheidegg[21]
- von Weggis: Luftseilbahn Weggis–Rigi Kaltbad LWRK (1423 m)
- von Brunnen: Luftseilbahn Brunnen–Urmiberg (1135 m)[22]
- von Vitznau: Luftseilbahn Vitznau-Hinterbergen (1100 m)[23]
- von Küssnacht am Rigi: Luftseilbahn Küssnacht – Seebodenalp LKüS (1020 m)[24]
- von Vitznau: Luftseilbahn Vitznau-Wissifluh (950 m)[25]
Station | Bahn | Höhe | ⊙ | Wanderzeit[26] nach | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
(m) | Kulm | Kaltbad | First | Scheidegg | Talstation | ||||
Rigi Kulm | ARB, VRB | 1752 | -- | 1h00 | 2h10 (Goldau), 2h50 (Vitznau), 3h05 (Weggis) | ||||
Rigi Scheidegg | LKRS | 1659 | 3h00 | 2h00 | 1h40 | -- | 2h50 (Goldau), 2h25 (Kräbel), 2h30 (Vitznau) | ||
Rigi Staffel | ARB, VRB | 1603 | 0h35 | 0h35 | 0h30 | 2h20 | 2h30 (Küssnacht), 2h50 (Goldau), 4h25 (Gersau) | ||
Rigi Burggeist | LSB Burggeist | 1561 | 0h25 | 1h05 (Gschwänd, Talstation LSB), 2h10 (Vitznau) | |||||
Rigi Staffelhöhe | VRB | 1550 | 0h50 | 0h15 | 2h25 (Weggis), 2h15 (Vitznau) | ||||
Rigi Wölferstschen-First | ARB | 1484 | |||||||
Rigi Kaltbad-First | VRB, LWRK | 1453 | 1h10 | -- | 0h20 | 2h | 2h (Vitznau), 2h10 (Weggis) | ||
Unterstetten | RSB (bis 1931) | 1452 | 1h50 | 0h55 | 0h30 | 1h15 | 3h20 (Gersau) | ||
Rigi Klösterli | ARB | 1315 | |||||||
Romiti Felsentor | VRB | 1195 | |||||||
Fruttli | ARB | 1152 | |||||||
Urmiberg/Timpel | LSB Urmiberg | 1135 | |||||||
Hinterbergen | LSB Hinterbergen | 1100 | |||||||
Freibergen | VRB | 1026 | |||||||
Seebodenalp | Lküs | 1020 | 2h30 | 2h | 2h25 | 4h15 | 1h05 (Talstation LküS), 2h00 (Weggis) | ||
Gersau Geschwend, Talstation | LSB Burggeist | 1012 | |||||||
Wissiflue | LSB Wissiflue | 950 | |||||||
Grubisbalm | VRB | 910 | |||||||
Kräbel | ARB, LKRS | 759 | |||||||
Mittlerschwanden | VRB | 685 | |||||||
Goldau A4 (oder Parkplatz A4) | ARB | 543 | 3h50 | 0h15 (Arth-Goldau) | |||||
Arth-Goldau (Hochperron) | ARB | 519 | |||||||
Vitznau, Talstation Luftseilbahnen | LSB Hinterbergen, LSB Wissiflue | 500 | |||||||
Weggis, Talstation | LWRK | 499 | 4h10 | 3h | 3h10 | ||||
Küssnacht am Rigi, Talstation | Lküs | 447 | 4h30* | 3h50 | |||||
Brunnen, Talstation Urmiberg | LSB Urmiberg | 435 | |||||||
Vitznau | VRB | 435 |
Zwischen Rigi Kaltbad und Rigi Scheidegg wurde 1874 bis 1875 die schmalspurige Rigi-Kaltbad-Scheidegg-Bahn gebaut, die aber nur in wenigen Jahren schwarze Zahlen schrieb und den Betrieb mehrfach unterbrach. 1931 wurde der Betrieb ganz eingestellt, das Rollmaterial verkauft und die Strecke 1942 abgebrochen. Auf dem Trassee dieser Bahn führt heute ein bequemer, auch im Winter gern genutzter Wanderweg über Brücken und durch einen Tunnel.
1859 schlug Friedrich Albrecht eine Schienen-Bahn auf die Rigi vor, deren Gondeln durch Gasballone angetrieben auf den Berg fahren sollten.[27]
Die Seilbahn Rigiblick fährt in Zürich.
Tourismus
Den Besuchern bietet sich ein Panorama über den Vierwaldstättersee und die nahen Alpen sowie nach Norden ins Mittelland. Der Berg bietet verschiedene Freizeitaktivitäten wie Wandern, Schlitteln, Skifahren, Langlaufen, Gleitschirmfliegen, Kutschenfahrten und Nostalgiefahrten mit einer Dampflokomotive aus der Jahrhundertwende.
Daneben gibt es ein dichtes Wanderwegnetz, dessen wichtigste Verbindungen auch im Winter nutzbar sind. Längere Wandermöglichkeiten mit mehr Höhenmetern bieten der Rundweg Kaltbad–First–Klösterli–Trib–Kulm–Staffel–Känzeli–Kaltbad oder der Höhenweg von Rigi Scheidegg nach Rigi Kulm. Die Wanderroute Rigi Scheidegg-Weg führt von Gersau auf die Scheidegg.
Orte
Rigi Kulm
Rigi Kulm ist der Hauptgipfel des Rigi, Bergstation der Zahnradbahnen und Standort einer Sendeanlage. Auf 6 m Höhe des 96 Meter hohen Turms befindet sich eine Aussichtsplattform.
Der Triangulationspunkt 1. Ordnung der Landesvermessung 1903 ist bei 679'520.05, 212'273.44. Benachbarte Punkte sind auf Wisenberg, Lägern, Hörnli, Scheye, Schärhorn, Titlis, Brienzer Rothorn und Napf.[28]
Panorama von Rigi Kulm
Das Auge wird angezogen von der an "200 km lang sich hinziehenden schneebedeckten Alpenkette" (Baedeker 1909[29], im folgenden editiert):
- Sie beginnt im Osten mit dem Säntis im Appenzell, über oder neben dem im Hochsommer die Sonne aufgeht. An ihn reiht sich der schneebedeckte Rücken des Glärnisch; der Tödi, davor die Clariden und das doppelzackige Scheerhorn; dann der Gross Ruchen, die beiden Windgällen (Gross Windgällen, Chli Windgällen), die Pyramide des Bristenstocks, an der Gotthardstrasse; der Urirotstock mit seinen Felshörnern; dann der breite Schlossberg und die Zacken der Spannörter (Gross Spannort, Chil Spannort), mehr rechts der Titlis, leicht kenntlich an der gewaltigen Firnhaube, und die Felswand des Wendenstocks. Weiter die Berge des Haslitals, dann die Berner Alpen, zu äusserst links das Finsteraarhorn, der höchste Gipfel, daneben Lauteraarhorn und Schreckhorn, die Wetterhörner (Rosenhorn, Mittelhorn, Wetterhorn), die breite Kuppe des Mönchs, dann der düstere Eiger und rechts dahinter die Jungfrau mit dem Silberhorn, noch weiter die schneebedeckte Blümlisalp.
- Im Westen erhebt der Pilatus seine zackigen Hörner, als äusserster Vorposten der Alpen an dieser Seite.
- Gegen Norden blickt man hinab auf den Zugersee und die Orte Zug, Cham, Risch, Walchwil und Arth. Links vom Zugersee, auf dem Landrücken zwischen Immensee und Küssnacht, liegt die Tellskapelle; weiter der Küssnacher Arm des Vierwaldstättersees, dann Luzern in seiner Bucht mit dem Kranz von Mauerzinnen und Türmen. Darüber hinaus das Hügelland der Kantone Luzern und Aargau, mit Ortschaften übersät und von der Emme und Reuss durchzogen. Weiter der Sempacher-, Baldegger- und Hallwilersee.
- Den westlichen und nordwestlichen Horizont begrenzt die Jurakette.
- Gegen Norden fern am Horizont der Schwarzwald und die lange Kette der Vogesen. Über den Zugersee weg sieht man den Albisrücken mit dem Uetliberg, dann den nördlichen Stadtteil von Zürich. Am fernen Horizont die Basaltkegel des Hegaus.
- Mehr gegen Osten der Rossberg, an dessen Südabhang man die ganze Bahn des Bergsturzes überblickt; links davon ein Stückchen des Aegerisees. Weiter im Tal der Lauerzersee und der Flecken Schwyz, am Fuss der beiden Mythen, über denen der Glärnisch emporragt.
- Im Südosten und Süden bilden die verschiedenen Höhen der Rigigruppe, Hochfluh, Scheidegg, Dossen und Schild den Vordergrund. Links vom Schild erblickt man den Vierwaldstättersee bei Beckenried und rechts die Bucht von Buochs, darüber das Buochserhorn, weiter rechts das Stanserhorn, an dessen Fuss Stans, den Bürgenstock und den nahen Rigi-Rotstock. Über diesen ersten der Sarnersee und rechts die Alpnacher Bucht, durch den vom Pilatus auslaufenden Lopperberg vom Vierwaldstättersee getrennt.
Rigi Kaltbad
Die zur Gemeinde Weggis LU gehörende, auf 1400 m ü. M. liegende Siedlung Rigi Kaltbad ist das Zentrum der Aktivitäten (Station der VRB, Hotelanlagen, Post, Dorfladen, Ferienwohnungen, St.-Michaels-Kapelle.) Der Ort ist autofrei und ebenfalls seit langem als «das kalte Bad» bekannt. Ein beliebter, fast ebener Wanderweg führt zum bekannten Aussichtspunkt Känzeli[30] mit Blick auf Pilatus, Luzern und den Vierwaldstättersee.
Rigi Klösterli
In Rigi Klösterli auf 1320 m ü. M. befindet sich die Kapelle Maria zum Schnee. Eine Station der Arth-Rigi-Bahn erschliesst den Ort.
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Kapelle «Maria zum Schnee» im Sommer
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Kapelle «Maria zum Schnee» im Winter
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Deckenmalerei
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Balkon
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Chor
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Gebetstafel (Vorderseite)
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Gebetstafel (Hinterseite)
Seebodenalp
Die Seebodenalp ist eine westwärts vorgelagerte Terrasse der Rigi auf 1030 m ü. M. im Kanton Schwyz in der Schweiz.
Urmiberg
Der Urmiberg ist der östlichste Ausläufer der Rigi. Er befindet sich im Kanton Schwyz.
Schutzgebiete und Inventare
Die Rigi ist Teil des Objektes Vierwaldstättersee mit Kernwald, Bürgenstock und Rigi (1606) im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (1983).[31]
Teile der Gemeinden Greppen, Weggis und Vitznau bilden das Luzerner Pflanzenschutzgebiet Rigi (1970)[32] und/oder sind als Naturvorranggebiet geschützt.[33] Trockenwiesen von nationaler Bedeutung: Gäbetswil (Objekt Steigelfad[34]), Chriesbaumberg (Objekte Matt[35], Gletti[36]), Buechen (Objekt Jäd-Müseren[37]), Chestenenweid[38]. Letztere, ein Edelkastanienhain, steht seit 1974 unter Schutz.[39]
Flachmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Schwyz: Gersauer Alp[40], Rotenflue Allmig[41], Langerli/Riedhütte/Rohrboden[42]. Trockenwiese von nationaler Bedeutung: Märis.[43]
Mehrere Kapellen stehen unter Denkmalschutz: die Kapelle Maria zum Schnee in Rigi-Klösterli (siehe oben: Orte, Rigi Klösterli), die St.-Michaels-Kapelle in Rigi-Kaltbad, die Heiligkreuzkapelle am Rigiweg über Weggis, die Kapelle Rigi-Scheidegg in Schneealp, die Kapelle St. Josef in Chäppeliberg und die Kapelle Malchus.
Geschützt ist auch die Brücke Unterstetten an der Scheideggstrasse (erbaut als Bahnbrücke: siehe oben, am Ende des Abschnitts Öffentlicher Verkehr), der Hochperron der Rigibahn in Goldau (als Kulturgut von nationaler Bedeutung) und die Fundstelle Steigelfadbalm-Höhle (siehe oben: Orte; ebenfalls ein Kulturgut von nationaler Bedeutung).
Mehrere Strecken von nationaler Bedeutung sind im Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz: der Arther Rigiweg (SZ 8: Arth-Klösterli-Rigi Kulm), der Goldauer Rigiweg (SZ 49: Goldau-Dächli), der Weggiser Rigiweg (LU 33, SZ 50: Weggis-Kaltbad-Staffelhöhe-Kulm), das ehemalige Bahntrassee Rigi Kaltbad-Rigi Scheidegg (LU 35, SZ 51) und die Strecke Immensee-Seeboden (SZ 242, SZ 242.0.1: Oberimmenseer Wald).
Die Rigi in Literatur und Kunst
William Turner hielt die Ansicht der Rigi über den Vierwaldstättersee 1842 in drei Aquarellen fest, von denen namentlich eines weltberühmt wurde: The Blue Rigi, Sunrise.[44] Daneben sind weitere Aquarelle, Gemälde und zahlreiche Studien und Skizzen von Turner zum Rigi erhalten.
Das komplette Panorama der Rigi wurde – vermutlich erstmals – von Samuel Birmann 1814/1815 gezeichnet. Heinrich Kellers Panorama vom Rigi-Berg (1815) wurde von Jakob Samuel Johann Scheuermann in Kupfer gestochen.[45] Spätere Versionen wurden von Baedeker publiziert.[46]
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Panorama von G. Meyer (Druck: Lithogr. Anstalt von C. Knüsli), 1879
Literarisch ist die Rigi insbesondere durch Mark Twain bekannt, der in seinen Reiseerzählungen Bummel durch Europa (Original: A Tramp Abroad, 1880), Kapitel 28, seine Erlebnisse bei der Besteigung des Berges beschreibt.[47] Auch Johann Wolfgang von Goethe besuchte 1775 die Rigi.[48][49] Tolstoi bezeichnet in seinem Werk Aus dem Tagebuch des Fürsten Nechljudow: Luzern (1857) den Ausblick von dort oben als einen der schönsten der Welt. Alphonse Daudet lässt sein Buch Tartarin sur les Alpes (1885) auf Rigi-Kulm beginnen.[50] Karl Henckell schrieb das Gedicht Vom Rigi.[51] Auch Karl May bereiste und widmet der Rigi zwei Gedichte.[52][53]
Das «Rigilied» Vo Luzärn uf Wäggis zue des Komponisten Johann Lüthi aus dem Jahre 1832 ist ein bekanntes Schweizer Volkslied.
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Heinrich Füssli[54]: Der Felsen-weg gegen Wäggis auf dem Rigi, undatiert, vor 1830
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Jakob Samuel Weibel: Chapelle de N. D. de Neiges sur le Righi, undatiert, vor 1847
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Johann Heinrich Bleuler d. J.[55]: Rigi Staffel, 1839
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William Turner: The Red Rigi, 1842. National Gallery of Victoria, Melbourne
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William Turner: The Dark Rigi, 1842. Privatsammlung, UK
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William Turner: A Storm over the Rigi, c. 1844. Tate, London
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David Alois Schmid: Lauerzersee mit der Insel Schwanau gegen den Rigi, vor 1861
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Alexandre Calame: Chalets à Rigi, 1861. National Gallery, London
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Niklaus Pfyffer: Vitzenauerstock from Seelisbergerbuten, 1868, gemalt für Königin Victoria.[56] Royal Collection
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Ernst Georg Rüegg: Blick von Risch über den Zugersee auf die Rigi, 1944
Persönlichkeiten
- Josef Dahinden (* 1898 in Rigi-Kaltbad; † 1993), Schweizer Skilehrer, Schriftsteller und Filmemacher
- Josef Müller (* 1820 in Gersau; † 1897), Schweizer Hotelier (Rigi Scheidegg und Gersau), Politiker
- Xaver von Segesser (* 1814 in Luzern; † 1874 ebenda), Schweizer Architekt und Hotelier (Hotel Rigi Kaltbad, 1840–1874)
Bilder
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Ansicht von Meggen
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Luftaufnahme Rigi, Blickrichtung OSO
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Rigi-Panorama unterhalb Kulm
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Von der Seebodenalp
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Blick von der Rigi, Höhe Freibergen über den Vierwaldstättersee. Im Hintergrund der Pilatus
Literatur
- Josef Leopold Brandstetter: Die Rigi. Beitrag zu ihrer Geschichte. In: Der Geschichtsfreund 69 (1914), S. 149–195 (doi:10.5169/seals-117287).
- Erwin Horat: Rigi. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- H. Kienholz, P. Mani, M. Kläy: Rigi Nordlehne – Beurteilung der Naturgefahren und waldbauliche Prioritätenfestlegung. Interpraevent, Graz 1988, S. 161–174, Online als PDF (Zugriff am 1. Dezember 2009).
- Adi Kälin: Rigi: Mehr als ein Berg. Hier + Jetzt, Baden 2012, ISBN 978-3-03919-245-8.
- BLN 1606 Vierwaldstättersee mit Kernwald, Bürgenstock und Rigi. In: Bundesamt für Umwelt (Hrsg.): Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung BLN. Bern 2017, Teilraum 3: Rigi (S. 16-19) (30 S. und Karte, Objektbeschreibung mit Begründung der nationalen Bedeutung, Schutzziele).
Film
- Mein erster Berg, ein Rigi Film, Dokumentarfilm von Erich Langjahr aus dem Jahre 2012.
Weblinks
- Offizielle Seite der Rigi-Bahnen
- Rigi Kulm (Gipfel) auf GeoFinder.ch
- Die Rigi: Trendsetterin für den alpinen Tourismus. In: Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 23. Januar 2021.
Einzelnachweise
- ↑ a b Kurt Meyer: Wie sagt man in der Schweiz? Wörterbuch der schweizerischen Besonderheiten. Brockhaus, Mannheim 1989 (Duden Taschenbücher, Band 22), S. 242; erneut in: Ders.: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, S. 214.
- ↑ Oberkante Granitstein Vermessungspunkt Rigi der Landestriangulation 1903: 1797.52 m, siehe Vermessungspunkt der Landestriangulation 1. Ordnung 1903
- ↑ Gelegentlich Hochfluh oder Hochflue geschrieben.
- ↑ a b c Schweizerisches Idiotikon, Band VI, Spalte 753, Artikel Rigi, Bedeutungen 3a und 3b.
- ↑ Luzerner Namenbuch 2. Rigi. Die Orts- und Flurnamen der Luzerner Rigigemeinden. Hrsg. und bearbeitet von Erika Waser, in Zusammenarbeit mit Alex Baumgartner und Peter Mulle. Gamma, Altdorf 2009, ISBN 978-3-906200-26-2, S. 377–379, hier 378.
- ↑ Abschnitt nach: Luzerner Namenbuch 2. Rigi. Die Orts- und Flurnamen der Luzerner Rigigemeinden. Hrsg. und bearbeitet von Erika Waser, in Zusammenarbeit mit Alex Baumgartner und Peter Mulle. Gamma, Altdorf 2009, ISBN 978-3-906200-26-2, S. 377–379.
- ↑ vgl. Schweizer Wanderwege, SAC-Wanderskala
- ↑ a b c d e f Christian Thöni: Gipfelverzeichnis.ch. (gipfelverzeichnis.ch).
- ↑ BLN 1606 Vierwaldstättersee mit Kernwald, Bürgenstock und Rigi. In: Bundesamt für Umwelt (Hrsg.): Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung BLN. Bern 2017, S. 17.
- ↑ a b Pro Rigi (Hrsg.): Die Höhlen. (prorigi.ch).
- ↑ Hotel Gruebisbalm: Höhlenübersicht. (gruebisbalm.ch).
- ↑ Seit 1871 bis heute – Die Rigi im Wandel der Zeit auf der Website der Rigi Bahnen AG, abgerufen am 2. Mai 2021
- ↑ W. H. Vormann: Aus den Fremdenbüchern von Rigi-Kulm. B. F. Haller, Bern 1883, S. 9–18.
- ↑ Karl Baedeker: Die Schweiz. Handbuch für Reisende, nach eigener Anschauung und den besten Hülfsquellen bearbeitet von K. Baedeker. 5. Auflage. Verlag von K. Baedeker, Coblenz 1853, archive.org, 20. Der Rigi, S. 60–70 (Digitalisat (PDF) – Blatt 112): „Neun verschiedene Wege führen vom Fuss des Rigi auf den Kulm: drei östlich, von Arth … Die Wege von Goldau, Küssnacht, Wäggis und Fitznau sind auch für Pferde gangbar. …“
- ↑ Die Schweiz, nebst den angrenzenden Teilen von Oberitalien, Savoyen und Tirol. Handbuch für Reisende von Karl Baedeker. 33. Auflage. Verlag von Karl Baedeker, Leipzig 1909, archive.org, 20. Der Rigi, S. 119–124 (Digitalisat (PDF) – Blatt 221): „Mit Benutzung der Zahnradbahnen von Vitznau oder Arth-Goldau ist der Besuch des Rigi von Luzern oder Zürich aus eine bequeme Tagestour ..“
- ↑ Die Schweiz: Handbüchlein für Reisende, nach eigener Anschauung und den besten Hülfsquellen bearbeitet. 1. Auflage. Karl Baedeker, Koblenz 1844 ("Mit einer Reisekarte und einer Alpen-Ansicht vom Rigi", Digitalisat).
- ↑ A Handbook for Travellers in Switzerland and the Alps of Savoy and Piedmont. "New ed.". John Murrays, 1843, Route 17: Lucerne to Schwytz and Brunnen, including the fall of the Rossberg and the ascent of the Righi, S. 42–53 (englisch, Digitalisat (PDF) – PDF-Seite 114).
- ↑ Geschichte des Rigi Kulm Hotels
- ↑ Unser Berg – Unsere Pläne – Steigen Sie mit uns ein! - Rigi, Emissionsprospekt der Rigi-Betriebsgesellschaft, 2016
- ↑ Auf der Rigi hängt der Haussegen schief. In: Luzerner Zeitung, 16. Oktober 2017
- ↑ Luftseilbahn Obergschwend–Rigi Burggeist
- ↑ Urmiberg
- ↑ Seilbahngenossenschaft Hinterbergen
- ↑ Luftseilbahn Küssnacht - Seebodenalp
- ↑ Luftseilbahn Vitznau-Wissifluh
- ↑ gemäss Wegweiser, kürzeste Variante
- ↑ Geschichte und Technik des Ballonfahrens in «Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik», Band 99, Heft 2, 2001.
- ↑ Vermessungspunkt der Landestriangulation 1. Ordnung 1903
- ↑ Die Schweiz, nebst den angrenzenden Teilen von Oberitalien, Savoyen und Tirol. Handbuch für Reisende von Karl Baedeker. 33. Auflage. Verlag von Karl Baedeker, Leipzig 1909, archive.org, 20. Der Rigi, S. 123–124, Rigikulm, Aussicht (Digitalisat (PDF) – Blatt 231).
- ↑ Auch Chänzeli
- ↑ BLN 1606 Vierwaldstättersee mit Kernwald, Bürgenstock und Rigi. In: Bundesamt für Umwelt (Hrsg.): Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung BLN. Bern 2017, S. 16–19, Teilraum 3: Rigi.
- ↑ Verordnung über den Pflanzenschutz im Rigigebiet
- ↑ Naturvorranggebiet Rigi
- ↑ Heinz Bolzern, Elisabeth Danner: Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Steigelfad, 2009. Mit Artenlisten Flora, Fauna.
- ↑ Heinz Bolzern, Elisabeth Danner: Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Matt, 2014. Mit Artenlisten Flora, Fauna.
- ↑ Heinz Bolzern, Elisabeth Danner: Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Gletti, 2014. Mit Artenlisten Flora, Fauna.
- ↑ Heinz Bolzern, Elisabeth Danner: Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Jäd-Müseren, 2015. Mit Artenlisten Flora, Fauna.
- ↑ Heinz Bolzern, Elisabeth Danner: Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Chestenenweid, 2011. Mit Artenlisten Flora, Fauna.
- ↑ Verordnung zum Schutze der Chestenenweid in der Gemeinde Weggis, vom 1. Februar 1974
- ↑ Flachmoorobjekt Nr. 1221: Gersauer Alp, Schutz- und Pflegeplan (Gemeinde Gersau)
- ↑ Flachmoorobjekt Nr. 1217: Rotenflue Allmig, Schutz- und Pflegeplan (Gemeinde Arth)
- ↑ Flachmoorobjekt Nr. 3017: Langerli/ Riedhütte/ Rohrboden, Schutz- und Pflegeplan (Gemeinde Lauerz)
- ↑ TWW-Objekte Nr. 11555 Märis (Bezirk Gersau)
- ↑ The Blue Rigi, Sunrise, Tate Gallery, abgerufen am 31. Juli 2022. Hier werden auch 15 (!) kleine Rigi-Skizzen von Turner gezeigt. – Siehe auch: The Rigi, Artikel in der englischen Wikipedia über alle drei grossen Rigi-Aquarelle von William Turner: The Blue Rigi, The Red Rigi und The Dark Rigi.
- ↑ Susann Zollinger: Panorama vom Rigi-Berg. ETH Zürich, abgerufen am 6. September 2020.
- ↑ Panorama vom Rigikulm: K. Baedeker, gestochen von C. Bertrand, nach Keller, 1905
- ↑ s:en:A Tramp Abroad/XXVIII: «The Rigi-Kulm is an imposing Alpine mass, 6,000 feet high, which stands by itself, and commands a mighty prospect of blue lakes, green valleys, and snowy mountains – a compact and magnificent picture three hundred miles in circumference.»
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Band IV, 1833, Achtzehntes Buch (odysseetheater.org – illustriert bei Goethezeitportal): „Ein Viertel nach zwei hatten wir die Höhe erstiegen; wir fanden uns in Wolken, diesmal uns doppelt unangenehm, als die Aussicht hindernd und als niedergehender Nebel netzend. Aber als sie hie und da auseinander rissen und uns, von wallenden Rahmen umgeben, eine klare, herrliche, sonnenbeschienene Welt als vortretende und wechselnde Bilder sehen ließen, bedauerten wir nicht mehr diese Zufälligkeiten …“
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe: Tagebücher. In: Goethes Werke, Weimarer Ausgabe. III. Abteilung, Band 1, S. 1-8 (17. - 19. Juni 1775) (zeno.org).
- ↑ s:fr:Tartarin sur les Alpes/Chapitre I: «Le 10 août 1880, à l’heure fabuleuse de ce coucher de soleil sur les Alpes, si fort vanté par les guides Joanne et Bædeker, un brouillard jaune hermétique, compliqué d’une tourmente de neige en blanches spirales, enveloppait la cime du Rigi (Regina montium) et cet hôtel gigantesque, extraordinaire à voir dans l’aride paysage des hauteurs, ce Rigi-Kulm vitré comme un observatoire, massif comme une citadelle, où pose pour un jour et une nuit la foule des touristes adorateurs du soleil.»
- ↑ Karl Henckell: Vom Rigi. In: Gesammelte Werke. Band 2: Buch des Kampfes. München 1921, S. 133–134 (karlhenckell.ch – zeno.org, textarchiv.com): „Wolkenklumpen / Umrollen den Rigi, / Kreuchende Chaosschlangen / Ringeln sich, / Graue Riesenleiber / Knäueln sich zu ... / Ätheratmende Alpenjungfrau, / Wo winkt dein schimmernder / Bergesbusen? / ...“
- ↑ Karl May: Rigi. (arth-online.ch).
- ↑ Karl May: Rigi Kulm. (wordpress.com).
- ↑ Wikidata: Heinrich, III Füssli (Q30304682)
- ↑ Wikidata: Johann Heinrich Bleuler d. J. (Q30311670)
- ↑ Vitzenauerstock from Seelisbergerbuten. Royal Collection Trust