„Reinhard Skandera“ – Versionsunterschied

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== Karriere ==
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Sein Heimatverein ist ''TuS Buschhausen'', ein Vorortverein in [[Oberhausen]]. Im A-Jugendalter wechselte er zur [[Sterkrade 06/07|SpVgg. Sterkrade 06/07]], die im Jugendbereich unter der Leitung von Jörg Focke in den 1970er Jahren in Westdeutschland große Erfolge feierte. Skandera hatte wesentlichen Anteil am Erreichen der Kreismeisterschaft im Jahre 1971 im Kreis Oberhausen/Bottrop im Entscheidungsspiel gegen Rhenania Bottrop. Reinhard Skandera spielte anschließend fünf Jahre als Mittelstürmer der SpVgg. Sterkrade 06/07 in der [[Fußball-Oberliga Niederrhein|Verbandsliga Niederrhein]] und wurde mehrfach in die Auswahl des [[Fußballverband Niederrhein|Fußballverbandes Niederrhein]] berufen. Mitte der siebziger Jahre wechselte er zu [[Olympia Bocholt]] und erreichte in der Saison [[Fußball-Verbandsliga Niederrhein 1977/78|1977/78]] den Titel des ''Niederrheinmeisters''. Als bester Torschütze der Mannschaft mit 15 Toren als Mittelfeldspieler hatte er wesentlichen Anteil am Titelgewinn. Er konnte jedoch auch das Scheitern von Olympia Bocholt in der [[Aufstieg zur 2. Fußball-Bundesliga#Aufstieg zur 2. Bundesliga Nord & Süd 1978/79|Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga]] nicht verhindern. Skandera spielte noch eine weitere Saison bei Olympia in der neu geschaffenen [[Fußball-Oberliga Nordrhein|Oberliga Nordrhein]], der Verein konnte aber unter dem Trainer [[Dieter Danzberg]] nicht mehr an die Erfolge unter seinem Vorgänger Horst Döppenschmidt anknüpfen. Am Ende der Saison [[Fußball-Oberliga Nordrhein 1978/79|1978/79]] wechselte Reinhard in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] zu [[Rot-Weiß Oberhausen]]. Er kam bis 1981 insgesamt 28-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und erzielte fünf Tore. Zu Beginn der Saison 1980/81 beendete er seine fußballerische Laufbahn aufgrund chronischer Achillessehnenbeschwerden bereits mit 27 Jahren. Er lebt er in Hessen und arbeitete als Großprojektmanager in Frankfurt am Main.
Sein Heimatverein ist ''TuS Buschhausen'', ein Vorortverein in [[Oberhausen]]. Im A-Jugendalter wechselte er zur [[Sterkrade 06/07|SpVgg. Sterkrade 06/07]], die im Jugendbereich unter der Leitung von Jörg Focke in den 1970er Jahren in Westdeutschland große Erfolge feierte. Skandera hatte wesentlichen Anteil am Erreichen der Kreismeisterschaft im Jahre 1971 im Kreis Oberhausen/Bottrop im Entscheidungsspiel gegen Rhenania Bottrop. Reinhard Skandera spielte anschließend fünf Jahre als Mittelstürmer der SpVgg. Sterkrade 06/07 in der [[Fußball-Oberliga Niederrhein|Verbandsliga Niederrhein]] und wurde mehrfach in die Auswahl des [[Fußballverband Niederrhein|Fußballverbandes Niederrhein]] berufen. Mitte der siebziger Jahre wechselte er zu [[Olympia Bocholt]] und erreichte in der Saison [[Fußball-Verbandsliga Niederrhein 1977/78|1977/78]] den Titel des ''Niederrheinmeisters''. Als bester Torschütze der Mannschaft mit 15 Toren als Mittelfeldspieler, hatte er wesentlichen Anteil am Titelgewinn. Er konnte jedoch auch das Scheitern von Olympia Bocholt in der [[Aufstieg zur 2. Fußball-Bundesliga#Aufstieg zur 2. Bundesliga Nord & Süd 1978/79|Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga]] nicht verhindern. Skandera spielte noch eine weitere Saison bei Olympia in der neu geschaffenen [[Fußball-Oberliga Nordrhein|Oberliga Nordrhein]], der Verein konnte aber unter dem Trainer [[Dieter Danzberg]] nicht mehr an die Erfolge unter seinem Vorgänger Horst Döppenschmidt anknüpfen. Am Ende der Saison [[Fußball-Oberliga Nordrhein 1978/79|1978/79]] wechselte Reinhard in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] zu [[Rot-Weiß Oberhausen]]. Er kam bis 1981 insgesamt 28-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und erzielte fünf Tore. Zu Beginn der Saison 1980/81 beendete er seine fußballerische Laufbahn aufgrund chronischer Achillessehnenbeschwerden bereits mit 27 Jahren. Er lebt er in Hessen und arbeitete als Großprojektmanager in Frankfurt am Main.


Nach Beendigung seiner Berufslaufbahn absolvierte Reinhard Skandera eine Weiterbildung zum Drehbuchautor. Er wechselte jedoch nach kurzer Zeit in das Romanfach. Sein erster Roman [https://historische-kriminalromane.de/deutsche-romane/ „Unfried – Die Courage der Ungehorsamen“] erschien 2018. Inspiriert durch die Geschichte der Familie des Vaters beleuchtet der Autor das Schicksal einer Familie, die aus dem schlesischen Sudetengebirge in das Ruhrgebiet auswandert. Die Boom-Region schlechthin, die zur Hoffnung für viele wird, die der ländlichen Armut entfliehen wollen. Das Schicksal des Ältesten von 5 Söhnen wird durch zufällige Ereignisse mit dem von 3 anderen jungen Menschen verknüpft. Die dramatischen Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe spiegeln die Verhältnisse im Kaiserreich Deutschland.
Nach Beendigung seiner Berufslaufbahn hat Reinhard Skandera mehrere belletristische Romane veröffentlicht.

Der 2. Roman, [https://historische-kriminalgeschichten.de/grosstadtromane/ „Paris -1734 - Der Tortenzauberer“] erzählt die Geschichte eines Jungen, der in die große Stadt Paris geht, um der beste Tortenbäcker dort zu werden. Sein rasanter Aufstieg und die Beliebtheit bei den Damen der höheren Gesellschaft fördert den Neid seiner Konkurrenten, insbesondere den des Präsidenten der Bäckerinnung. Er bekämpft ihn mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln. Der junge Mann wehrt sich mit der Hilfe seiner Freundesclique, bis es innerhalb der Gemeinschaften durch einen Verrat, den er begeht, zu Verwerfungen kommt. Ein Roman im Paris des Rokoko, eine Epoche, die das Schöne und Laszive in den Mittelpunkt rückt, in der jedoch die Thesen der Aufklärung, die Ereignisse zum Ende des Jahrhunderts, die zur Französischen Revolution führen, schon andeuten. Ein historischer Gesellschaftsroman für Fans von Romanen mit politischem Bezug.

Im Anschluss an die ersten beiden Romane startete Reinhard Skandera seine [https://historische-kriminalromane.de Buchreihe Historischer Paris Krimis]. Bis heute sind 4 Bände der Reihe entstanden. Auch die Kriminalgeschichten handeln in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, an den Originalschauplätzen, wie sie im [[Plan de Turgot]] von Louis Breetz aufgezeichnet sind.


== Literatur ==
== Literatur ==
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*[https://autorreinhardskandera.com/ Homepage von Reinhard Skandera]
*[https://historische-kriminalromane.de Autoren-Homepage Reinhard Skandera]


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Version vom 8. Dezember 2022, 15:52 Uhr

Reinhard Skandera
Personalia
Geburtstag 29. Juni 1953
Geburtsort Deutschland
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
bis 1970 TuS Buschhausen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1970–1976 Sterkrade 06/07
1976–1979 Olympia Bocholt
1979–1981 Rot-Weiß Oberhausen 28 (5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Reinhard Skandera (* 29. Juni 1953) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Sein Heimatverein ist TuS Buschhausen, ein Vorortverein in Oberhausen. Im A-Jugendalter wechselte er zur SpVgg. Sterkrade 06/07, die im Jugendbereich unter der Leitung von Jörg Focke in den 1970er Jahren in Westdeutschland große Erfolge feierte. Skandera hatte wesentlichen Anteil am Erreichen der Kreismeisterschaft im Jahre 1971 im Kreis Oberhausen/Bottrop im Entscheidungsspiel gegen Rhenania Bottrop. Reinhard Skandera spielte anschließend fünf Jahre als Mittelstürmer der SpVgg. Sterkrade 06/07 in der Verbandsliga Niederrhein und wurde mehrfach in die Auswahl des Fußballverbandes Niederrhein berufen. Mitte der siebziger Jahre wechselte er zu Olympia Bocholt und erreichte in der Saison 1977/78 den Titel des Niederrheinmeisters. Als bester Torschütze der Mannschaft mit 15 Toren als Mittelfeldspieler, hatte er wesentlichen Anteil am Titelgewinn. Er konnte jedoch auch das Scheitern von Olympia Bocholt in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga nicht verhindern. Skandera spielte noch eine weitere Saison bei Olympia in der neu geschaffenen Oberliga Nordrhein, der Verein konnte aber unter dem Trainer Dieter Danzberg nicht mehr an die Erfolge unter seinem Vorgänger Horst Döppenschmidt anknüpfen. Am Ende der Saison 1978/79 wechselte Reinhard in die 2. Bundesliga zu Rot-Weiß Oberhausen. Er kam bis 1981 insgesamt 28-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und erzielte fünf Tore. Zu Beginn der Saison 1980/81 beendete er seine fußballerische Laufbahn aufgrund chronischer Achillessehnenbeschwerden bereits mit 27 Jahren. Er lebt er in Hessen und arbeitete als Großprojektmanager in Frankfurt am Main.

Nach Beendigung seiner Berufslaufbahn absolvierte Reinhard Skandera eine Weiterbildung zum Drehbuchautor. Er wechselte jedoch nach kurzer Zeit in das Romanfach. Sein erster Roman „Unfried – Die Courage der Ungehorsamen“ erschien 2018. Inspiriert durch die Geschichte der Familie des Vaters beleuchtet der Autor das Schicksal einer Familie, die aus dem schlesischen Sudetengebirge in das Ruhrgebiet auswandert. Die Boom-Region schlechthin, die zur Hoffnung für viele wird, die der ländlichen Armut entfliehen wollen. Das Schicksal des Ältesten von 5 Söhnen wird durch zufällige Ereignisse mit dem von 3 anderen jungen Menschen verknüpft. Die dramatischen Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe spiegeln die Verhältnisse im Kaiserreich Deutschland.

Der 2. Roman, „Paris -1734 - Der Tortenzauberer“ erzählt die Geschichte eines Jungen, der in die große Stadt Paris geht, um der beste Tortenbäcker dort zu werden. Sein rasanter Aufstieg und die Beliebtheit bei den Damen der höheren Gesellschaft fördert den Neid seiner Konkurrenten, insbesondere den des Präsidenten der Bäckerinnung. Er bekämpft ihn mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln. Der junge Mann wehrt sich mit der Hilfe seiner Freundesclique, bis es innerhalb der Gemeinschaften durch einen Verrat, den er begeht, zu Verwerfungen kommt. Ein Roman im Paris des Rokoko, eine Epoche, die das Schöne und Laszive in den Mittelpunkt rückt, in der jedoch die Thesen der Aufklärung, die Ereignisse zum Ende des Jahrhunderts, die zur Französischen Revolution führen, schon andeuten. Ein historischer Gesellschaftsroman für Fans von Romanen mit politischem Bezug.

Im Anschluss an die ersten beiden Romane startete Reinhard Skandera seine Buchreihe Historischer Paris Krimis. Bis heute sind 4 Bände der Reihe entstanden. Auch die Kriminalgeschichten handeln in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, an den Originalschauplätzen, wie sie im Plan de Turgot von Louis Breetz aufgezeichnet sind.

Literatur

  • Matthias Weinrich: Zweitliga-Almanach. Alle Spieler. Alle Vereine. Alle Ergebnisse. AGON Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-190-8.