„Rüdiger Lautmann“ – Versionsunterschied

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Die Berliner Tageszeitung ''[[Der Tagesspiegel]]'' ließ im Oktober 2013 verlauten, „im April 1979 auf dem Kongress der deutschen Soziologen in Berlin“ sei Lautmann „maßgeblich an einem Antrag beteiligt“ gewesen, „der forderte, den Paragrafen 176 aus dem Strafrecht zu streichen“.<ref name="EubelKramer">{{Internetquelle |autor=Cordula Eubel, Sarah Kramer |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-paedophilie-die-probleme-von-pro-familia-mit-der-distanz/8900526.html |titel=Debatte um Pädophilie: Die Probleme von Pro Familia mit der Distanz |werk=Tagesspiegel.de |datum=2013-10-08 |abruf=2022-04-20}}</ref> Der {{§|176|StGB|juris}} StGB stellt den [[Sexueller Missbrauch von Kindern (Deutschland)|sexuellen Missbrauch von Kindern]] in Deutschland unter Strafe. Lautmann stellte das im Oktober 2022 explizit in Abrede. Er sei an „einem Antrag zur Gesetzesänderung des Kinderschutzes“ zu „keiner Zeit beteiligt“ gewesen und habe sich „niemals für eine Straffreiheit ausgesprochen“.<ref>{{Internetquelle |autor=Rüdiger Lautmann |url=http://www.lautmann.de/aktuelles/ |titel=Aktuelles |werk=Persönliche Website |datum=2022-10-02 |abruf=2022-11-19}}</ref> Die [[Technische Universität Berlin]] hat den Soziologenkongress dokumentiert.<ref>Rainer Mackensen, Felizitas Sagebiel (Hrsg.): ''Soziologische Analysen. Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.–20. April 1979).'' TUB-Dokumentation Kongresse und Tagungen, Berlin, 1979.</ref>
Die Berliner Tageszeitung ''[[Der Tagesspiegel]]'' ließ im Oktober 2013 verlauten, „im April 1979 auf dem Kongress der deutschen Soziologen in Berlin“ sei Lautmann „maßgeblich an einem Antrag beteiligt“ gewesen, „der forderte, den Paragrafen 176 aus dem Strafrecht zu streichen“.<ref name="EubelKramer">{{Internetquelle |autor=Cordula Eubel, Sarah Kramer |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-paedophilie-die-probleme-von-pro-familia-mit-der-distanz/8900526.html |titel=Debatte um Pädophilie: Die Probleme von Pro Familia mit der Distanz |werk=Tagesspiegel.de |datum=2013-10-08 |abruf=2022-04-20}}</ref> Der {{§|176|StGB|juris}} StGB stellt den [[Sexueller Missbrauch von Kindern (Deutschland)|sexuellen Missbrauch von Kindern]] in Deutschland unter Strafe. Lautmann stellte das im Oktober 2022 explizit in Abrede. Er sei an „einem Antrag zur Gesetzesänderung des Kinderschutzes“ zu „keiner Zeit beteiligt“ gewesen und habe sich „niemals für eine Straffreiheit ausgesprochen“.<ref>{{Internetquelle |autor=Rüdiger Lautmann |url=http://www.lautmann.de/aktuelles/ |titel=Aktuelles |werk=Persönliche Website |datum=2022-10-02 |abruf=2022-11-19}}</ref> Die [[Technische Universität Berlin]] hat den Soziologenkongress dokumentiert.<ref>Rainer Mackensen, Felizitas Sagebiel (Hrsg.): ''Soziologische Analysen. Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.–20. April 1979).'' TUB-Dokumentation Kongresse und Tagungen, Berlin, 1979.</ref>

Im Jahr 2016 legte das ''Institut für Demokratieforschung'' der [[Georg-August-Universität Göttingen|Universität Göttingen]] seinen Abschlussbericht zu einem Forschungsprojekt vor, das im Auftrag der damaligen [[Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft]] durchgeführt wurde. Er trägt den Titel ''Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung''. Der Bericht befasst sich im Wesentlichen mit einem „Experiment“ von [[Helmut Kentler]] und einer „Adressenliste zur schwulen, lesbischen & pädophilen Emanzipation“. In diesem 175 Seiten umfassenden Bericht wird Lautmann insgesamt auf drei Seiten kurz erwähnt, jedoch ohne Bezug auf konkrete Äußerungen oder [[Publikation]]en. In der [[Bibliografie]] ist er nicht gelistet. In einem Atemzug mit Kentler und [[Reinhart Wolff]] wird Lautmann genannt als einer der „Hochschullehrer, die bei hohen Bezügen aus Steuergeldern ungehindert täterfreundliche Positionen an StudentInnen und Öffentlichkeit vermitteln“. Für Lautmann wird kein Beleg beigegeben.<ref>{{Internetquelle |autor=Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen, Teresa Nentwig |url=https://www.demokratie-goettingen.de/content/uploads/2016/12/Projektbericht_Kentler_Adressenliste_Online_G%C3%B6ttinger-Demokratieforschung2016-11.pdf |titel=Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung |werk=demokratie-goettingen.de |datum=2016-11-17 |seiten=92 |format=pdf; 2&nbsp;MB |abruf=2022-11-19}}</ref> Weiterhin wird in dem Forschungsbericht erwähnt, dass Lautmann zeitweise und u.&nbsp;a. neben Bundesanwalt [[Manfred Bruns]] und dem Theologen [[Hans-Georg Wiedemann]] im Kuratorium der kritisierten [[Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität]] saß.<ref>{{Internetquelle |autor=Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen, Teresa Nentwig |url=https://www.demokratie-goettingen.de/content/uploads/2016/12/Projektbericht_Kentler_Adressenliste_Online_G%C3%B6ttinger-Demokratieforschung2016-11.pdf |titel=Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung |werk=demokratie-goettingen.de |datum=2016-11-17 |seiten=130 |format=pdf; 2&nbsp;MB |abruf=2022-11-19}}</ref>


Nach Darstellung der [[Die Tageszeitung|taz]]-Journalistin Nina Apin war er 2013 Mitglied in der ''Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität''.<ref name="Apin">{{Internetquelle |autor=Nina Apin |url=https://taz.de/Paedophile-Positionen-bei-pro-familia/!5057499/ |titel=Pädophile Positionen bei pro familia: „Bedürfnisse“ und „Moralpanik“ |werk=[[Die Tageszeitung|taz.net]] |datum=2013-10-09 |abruf=2022-04-20}}</ref> Diese setzte sich in einem Positionspapier von 1988 (aktualisiert 1998/99) für eine Legalisierung von Sexualkontakten zwischen Erwachsenen und Kindern ein.<ref>{{Internetquelle |autor=Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität AHS e.V. |url=http://www.ahs-online.de/wb/pages/veroeffentlichungen/sexualitaet-zwischen-kind-und-erwachsenen.php |titel=Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen: Positionspapier |werk=ahs-online.de |datum=1999 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140410162832/http://www.ahs-online.de/wb/pages/veroeffentlichungen/sexualitaet-zwischen-kind-und-erwachsenen.php |archiv-datum=2014-04-10 |abruf=2019-04-11}}</ref> Lautmann plädierte für eine Trennung zwischen Sexualstraftätern und „echten“ Pädophilen, da letztere Kindern kaum schaden würden, weil sie so „behutsam“ agierten.
Nach Darstellung der [[Die Tageszeitung|taz]]-Journalistin Nina Apin war er 2013 Mitglied in der ''Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität''.<ref name="Apin">{{Internetquelle |autor=Nina Apin |url=https://taz.de/Paedophile-Positionen-bei-pro-familia/!5057499/ |titel=Pädophile Positionen bei pro familia: „Bedürfnisse“ und „Moralpanik“ |werk=[[Die Tageszeitung|taz.net]] |datum=2013-10-09 |abruf=2022-04-20}}</ref> Diese setzte sich in einem Positionspapier von 1988 (aktualisiert 1998/99) für eine Legalisierung von Sexualkontakten zwischen Erwachsenen und Kindern ein.<ref>{{Internetquelle |autor=Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität AHS e.V. |url=http://www.ahs-online.de/wb/pages/veroeffentlichungen/sexualitaet-zwischen-kind-und-erwachsenen.php |titel=Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen: Positionspapier |werk=ahs-online.de |datum=1999 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140410162832/http://www.ahs-online.de/wb/pages/veroeffentlichungen/sexualitaet-zwischen-kind-und-erwachsenen.php |archiv-datum=2014-04-10 |abruf=2019-04-11}}</ref> Lautmann plädierte für eine Trennung zwischen Sexualstraftätern und „echten“ Pädophilen, da letztere Kindern kaum schaden würden, weil sie so „behutsam“ agierten.

Version vom 19. November 2022, 19:13 Uhr

Lautmann 2012 in Berlin

Rüdiger Lautmann (* 22. Dezember 1935 in Koblenz) ist ein deutscher Jurist und Soziologe. Lautmann war 1971 der erste Professor einer deutschen Hochschule, der sich mit der Untersuchung der Diskriminierung Homosexueller befasste.

Biografie

Lautmann wuchs in Düsseldorf auf und studierte zunächst Rechtswissenschaften; das erste Staatsexamen legte er 1959 ab. Im selben Jahr nahm er das Studium der Soziologie auf, das von der Volkswagenstiftung finanziert wurde. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen und dem Abschluss des Soziologiestudiums legte er eine juristische Dissertation (1967 in Würzburg) und eine soziologische (1969 in München) vor. Nach ersten Stellen an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund und in Bielefeld bei Helmut Schelsky und als Oberassistent bei Niklas Luhmann war Lautmann von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2010 ordentlicher Professor für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. 1982 erfolgte die Gründung des „Instituts für empirische und angewandte Soziologie“ (EMPAS), 1988 die der „Abteilung zur Erforschung der Geschlechter- und Sexualverhältnisse“, deren Leiter er war. Einer dpa-Meldung vom 3. Juli 1995 – 17:26 Uhr folgend, gründete er das erste Zentrum „Schwullesbische Studien Bremen“ (SLS) in Deutschland an der Universität Bremen.[1]

Neben verschiedenen Einzelveröffentlichungen sind die regelmäßigen Semesterrundbriefe der SLS von 1995 bis 1997 (Bd. 1–7) hervorgegangen. Wichtige Forschungsinhalte in Bremen waren unter anderem die Homosexuellen-Paragrafen, deren Anwendung in der Bundesrepublik und in der DDR sowie die Strafbestimmungen des § 175 im Dritten Reich und in der Kaiserzeit. Mit Aufkommen von AIDS bzw. HIV in den 1980er Jahren wandte er sich der Epidemiologie und der Diskriminierung Infizierter zu. In Hamburg leitete er von 2002 bis 2009 das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), das er 1996 gemeinsam mit Fritz Sack gegründet hatte.

Lautmann lebt in Berlin. Er ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union[2] und im Vorstand der SPDqueer Tempelhof-Schöneberg.[3]

Wissenschaftliches Werk

Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Lautmanns war ein empirisches Projekt zur richterlichen Entscheidungsfindung. Die in Justiz – die stille Gewalt 1972 veröffentlichten Ergebnisse riefen viel Aufmerksamkeit, teilweise auch entschiedene Ablehnung, innerhalb der Justiz und der Rechtswissenschaft hervor, da sie die weitverbreitete Vorstellung von einer rein rationalen Entscheidungsfindung widerlegten und den Blick auch auf außerjuristische Faktoren richteten.

Frühzeitig engagierte sich Lautmann auch in der kritischen Kriminologie und Kriminalsoziologie und war zweimal in der Redaktion des Kriminologischen Journals tätig. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften, darunter die Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS).

Lautmanns Bedeutung ergibt sich aus seinem Einfluss auf die Bewertung der Homosexualität in der deutschen Soziologie. Unter anderem mit Wissenschaftlern wie Martin Dannecker oder Volkmar Sigusch schob Lautmann um 1970 die Entpathologisierung der Sexualitäten entscheidend an, denn Homosexualität wurde auch in der deutschen Soziologie oftmals pathologisiert. Von jenem Zeitpunkt an gilt Lautmann auf Grund seiner Veröffentlichungen (u. a. Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft oder Der Zwang zur Tugend – Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten) auch als Experte für die gesamte Sexualstrafrechtspraxis nicht nur in Sachen Homosexualität.

Im Band Die deutschsprachige Sexualwissenschaft[4] reflektiert Lautmann die aktuellen gesellschaftlichen sexuellen Entwicklungen und die der Sexualwissenschaft. Lautmann arbeitet dort heraus, dass das Sexuelle und auch die Sexualwissenschaft bis 2050 auf eine völlige „Banalisierung“ zustrebe.

Kritik

Rüdiger Lautmann gilt in manchen Kreisen als Unterstützer einer Legalisierung von pädophilen Handlungen, der Soziologe Gerhard Amendt warf ihm 2013 „Pädophilen-Propaganda in wissenschaftlicher Tarnung“ vor.[5]

Die Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel ließ im Oktober 2013 verlauten, „im April 1979 auf dem Kongress der deutschen Soziologen in Berlin“ sei Lautmann „maßgeblich an einem Antrag beteiligt“ gewesen, „der forderte, den Paragrafen 176 aus dem Strafrecht zu streichen“.[6] Der § 176 StGB stellt den sexuellen Missbrauch von Kindern in Deutschland unter Strafe. Lautmann stellte das im Oktober 2022 explizit in Abrede. Er sei an „einem Antrag zur Gesetzesänderung des Kinderschutzes“ zu „keiner Zeit beteiligt“ gewesen und habe sich „niemals für eine Straffreiheit ausgesprochen“.[7] Die Technische Universität Berlin hat den Soziologenkongress dokumentiert.[8]

Im Jahr 2016 legte das Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen seinen Abschlussbericht zu einem Forschungsprojekt vor, das im Auftrag der damaligen Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft durchgeführt wurde. Er trägt den Titel Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung. Der Bericht befasst sich im Wesentlichen mit einem „Experiment“ von Helmut Kentler und einer „Adressenliste zur schwulen, lesbischen & pädophilen Emanzipation“. In diesem 175 Seiten umfassenden Bericht wird Lautmann insgesamt auf drei Seiten kurz erwähnt, jedoch ohne Bezug auf konkrete Äußerungen oder Publikationen. In der Bibliografie ist er nicht gelistet. In einem Atemzug mit Kentler und Reinhart Wolff wird Lautmann genannt als einer der „Hochschullehrer, die bei hohen Bezügen aus Steuergeldern ungehindert täterfreundliche Positionen an StudentInnen und Öffentlichkeit vermitteln“. Für Lautmann wird kein Beleg beigegeben.[9] Weiterhin wird in dem Forschungsbericht erwähnt, dass Lautmann zeitweise und u. a. neben Bundesanwalt Manfred Bruns und dem Theologen Hans-Georg Wiedemann im Kuratorium der kritisierten Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität saß.[10]

Nach Darstellung der taz-Journalistin Nina Apin war er 2013 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität.[11] Diese setzte sich in einem Positionspapier von 1988 (aktualisiert 1998/99) für eine Legalisierung von Sexualkontakten zwischen Erwachsenen und Kindern ein.[12] Lautmann plädierte für eine Trennung zwischen Sexualstraftätern und „echten“ Pädophilen, da letztere Kindern kaum schaden würden, weil sie so „behutsam“ agierten.

Für das Pro familia magazin verfasste Lautmann in der Ausgabe 3/95 einen Artikel, in dem er eine Trennlinie zwischen Kindesmissbrauch und Pädophilie forderte.[6] Kritik an der Veröffentlichung seiner Artikel in dem Magazin von Pro Familia übte der Gründer des Bremer Pro-Familia-Familienplanungszentrums, Gerhard Amendt. Rüdiger Lautmann sei laut Amendt seit der Veröffentlichung seines Buches Die Lust am Kind als „wissenschaftlich argumentierender Propagandist“ bekannt.[11] Lautmanns Studie über pädophiles Begehren verurteilte Amendt als „sexualpolitische Förderung der Pädophilie“.[13] Lautmann hingegen bestreitet diese Vorwürfe auf seiner Website:

„Ich bin kein ‚Befürworter’ des Missbrauchs oder der Pädophilie; vielmehr habe ich versucht, die pädophilen Täter zu verstehen und ihre Vorgehensweisen zu beschreiben. Niemals habe ich für eine Abschaffung des Sexualstrafrechts oder eine Aufhebung des § 176 StGB votiert. Gerade diese Forderung fand ich stets äußerst seltsam. Was mir vorgeschwebt haben mag, war die Möglichkeit, dass die Justiz bei der Bestimmung des Strafmaßes im Einzelfall berücksichtigt, welche Art von sexueller Aggression vorliegt. Aber auch das war nie mein Thema – sondern die sexualsoziologische und -kriminologische Aufklärung, was bei den so unbegreiflich erscheinenden Handlungen geschieht.“

Rüdiger Lautmann[14]

Im Oktober 2022 wurde bekannt, dass die Schwulenberatung Berlin, in deren Vorstand Lautmann saß, die Eröffnung einer „Regenbogen-Kita“ plante. Nach heftigen Protesten gegen die Involvierung Lautmanns in dieses Projekt musste er den Vorstandssitz aufgeben.[15] Zahlreiche Professoren und weitere Menschen aus dem akademischen Umfeld veröffentlichten im November eine „Richtigstellung“ unter dem Titel Die Kampagne gegen Rüdiger Lautmann attackiert das liberale Denken und Forschen und ordneten die Angriffe auf Lautmann ein.[16] Zu den Erstunterzeichnern gehören 29 Wissenschaftler und darunter Persönlichkeiten wie Lorenz Böllinger, Helmut Kury, Gesa Lindemann oder Florian Mildenberger und Helge Peters.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Monografien

  • Freie Rechtsfindung und Methodik der Rechtsanwendung. Jur. Dissertation Universität Würzburg 1963. Manuskriptdruck 1967.
  • Wert und Norm. Begriffsanalysen für die Soziologie. [Phil. Dissertation Universität München 1969] Dortmunder Schriften zur Sozialforschung. Bd. 37. Westdeutscher Verlag. Köln und Dortmund. 1969. 2. Auflage 1971.
  • Soziologie vor den Toren der Jurisprudenz. Zur Kooperation der beiden Disziplinen. Stuttgart. 1971. Spanische Übersetzung: Sociologia y jurisprudencia. Buenos Aires 1974.
  • Mit Hanns Wienold: Das soziale Abwehrsystem gegen sexuelle Abweichung, insbesondere Homosexualität. Bericht zum Forschungsprojekt: Entstigmatisierung durch die Gesetzgebung unter Mitarbeit von Egon Rohe. [Manustkriptdruck]. Bremen/Münster. 1978. 348 S.
  • Justiz – die stille Gewalt. Teilnehmende Beobachtung und entscheidungssoziologische Analyse. Frankfurt a. M. 1972. 2. Auflage Wiesbaden 2011.
  • Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität. 8 Bände, Verlag rosa Winkel, Berlin 1980 bis 1997.
  • Der Zwang zur Tugend. Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984.
  • Mit Michael Schetsche: Das pornographierte Begehren. Campus, Frankfurt am Main/New York 1990, ISBN 3-593-34363-0.
  • Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen. Ingrid Klein Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-89521-015-3.
  • Der Homosexuelle und sein Publikum. Ein Spagat zwischen Wissenschaft und Subkultur. [Aufsatzsammlung aus den Jahren 1973 bis 1995. Lektorat: Detlev Grumbach]. MännerschwarmSkript. Hamburg 1997, ISBN 3-928983-34-2.
  • Mit Jörg Hutter und Volker Koch-Burghardt: Ausgrenzung macht krank. Homosexuellenfeindschaft und HIV-Infektionen. Aids im gesellschaftlichen Kontext. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2000 / VS Verlag für Sozialwissenschaften 2002, ISBN 3-531-13163-X.
  • Soziologie der Sexualität. Erotischer Körper, intimes Handeln und Sexualkultur. Reihe: Grundlagentexte Soziologie. Juventa. Weinheim 2002, ISBN 978-3-7799-1472-3.

Herausgeberschaften

  • Mit Werner Maihofer und Helmut Schelsky: Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft. In: Jahrbuch für Rechtssoziologie und Rechtstheorie, Bd. 1. Bertelsmann, Bielefeld 1970.
  • Mit Johannes Feest: Die Polizei. Soziologische Studien und Forschungsberichte. Westdeutscher Verlag, Opladen 1971.
  • Seminar: Gesellschaft und Homosexualität. Zugleich Mitverfasser verschiedener Beiträge. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1977, ISBN 3-518-07800-3.(2. Auflage 1984, ISBN 978-3-518-27800-0).
  • Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte. Campus, Frankfurt am Main 1993. ISBN 3-593-34747-4.
  • Mit Burkhard Jellonnek: Nationalsozialistischer Terror gegen Homosexuelle. Verdrängt und ungesühnt. Schöningh, Paderborn 2002, ISBN 3-506-74204-3.
  • Mit Günter Grau: Lexikon zur Homosexuellenverfolgung 1933–1945. Institutionen – Kompetenzen – Betätigungsfelde. Lit, Münster 2011, ISBN 3-8258-9785-0.
  • Mit Werner Fuchs u. a.: Lexikon zur Soziologie. Erstausgabe 1973, 5. Auflage. VS Verlag, Wiesbaden 2011.
  • Mit Florian Mildenberger, Jennifer Evans u. Jakob Pastötter: Was ist Homosexualität? Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. Männerschwarm, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86300-163-6.
  • Capricen. Momente schwuler Geschichte. Männerschwarm, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86300-167-4.
  • Mit Thorsten Benkel: Soziologie des Strafrechts. Jahresheft der Zeitschrift für Rechtssoziologie 34.
  • Mit Ralf Lottmann, María do Mar Castro Varela: Homosexualität_en und Altern. Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-14008-3.
  • Mit Daniela Klimke: Sexualität und Strafe. Beiheft 11 zum Kriminologischen Journal. Beltz Juventa, Weinheim 2016, ISBN 978-3-7799-3511-7.
  • Mit Hanns Wienold: Georg Simmel und das Leben in der Gegenwart. Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-21427-2.

Publikationen (Auswahl)

  • Ungleichheit vor dem Gesetz: Strafjustiz und soziale Schichten. Mitverfasserin Dorothee Peters. In Vorgänge. Zeitschrift für Gesellschaftspolitik. 12. Jahrgang. Heft 1.1973. S. 45–54. Rezension von Hubert Rottleutner in „Kritische Justiz“. Heft 3. Stuttgart. Europäische Verlagsanstalt. 1973. S. 332–340.
  • Was bedeutend und wem nützt Ordnung? Soziologische Perspektive. In Vorgänge. Zeitschrift für Gesellschaftspolitik. 12. Jahrgang. Nr. 2. Heft 2. 1973. S. 36–44.
  • Homosexualität und Normalität. Vom Irrtum unserer Kategorien. Mitverfasser Rolf Gindorf. In Vorgänge. Zeitschrift für Gesellschaftspolitik. 13. Jahrgang. Heft 10.1974. S. 108–116.
  • Interview / Mitschrift / Drehbuch in: 'Rosa Winkel? Das ist ja schon lange vorbei... Materialien zum gleichlautenden Film von Peter Recht, Christiane Schmerl und Detlef Stoffel'. AJZ Druck und Verlag. Bielefeld. 1976. S. 9 ff. [Filmproduktion: Universität Bielefeld – Fakultät für Soziologie. Format: 16 mm. Laufzeit: 48 Minuten. Oberhausen: 8. filmothek der jugend am 26. April 1977].
  • Linksradikal als Stigma. In: Wir Bürger als Sicherheitsrisiko. Berufsverbot und Lauschangriff. Beiträge zur Verfassung unserer Republik. In Kampf gegen Tenoristen darf die Demokratie nicht zu Schaden kommen. Mit einem Beitrag von Klaus Traube. Rowohlt. Aktuell Bd. 4181. Hamburg 1977. S. 282–303.
  • Frauen in Recht und Unrecht. Mitverfasserin: Ute Gerhard. In: Vorgänge. Zeitschrift für Gesellschaftspolitik. 17. Jg. Nr. 32. Heft 2. 1978. S. 56–72.
  • Sexualdelikte – Straftaten ohne Opfer? In: Zeitschrift für Rechtspolitik. 13. Jg. Heft 2, Beck'sche Verlagsbuchhandlung. München. 1980. S. 44–49. Zugleich auch in 'Sexualität konkret' Bd. 3. 1981. Erneut in: Volkmar Sigusch, Ingrid Klein und Hermann L. Gremliza (Hg.): Sexualität konkret. Sammelband 2. Zweitausendeins. Frankfurt. 1. Auflage Oktober 1984. 3. Auflage November 1984. S. 358–369.
  • Rechtsfindung als Karriereberuf? Eine Anfrage. In: Hg.: Christian Broda, Erwin Deutsch, Hans–Ludwig Schreiber und Hans–Jochen Vogel: Festschrift für Rudolf Wassermann zum sechzigsten Geburtstag. Luchterhand. Neuwied. 1985. S. 109–121.
  • Die künstliche Welt der Porno-Psychologie. In Psychologie heute. Das Bild des Menschen. 14. Jg. Heft 5. Mai 1987. S. 38–45.
  • Soziale Vorurteile. In: Görres-Gesellschaft (Hg.): Staatslexikon. Band 4. Herder Verlag, Freiburg, Basel, Wien. 1988. S. 1290–1293.
  • Im Spannungsfeld zwischen Religion und Sexualität. Soziologische Bemerkungen. In: Schwulenreferat im Allgemeinen Studentenausschuß der Freien Universität Berlin (Hg.): Homosexualität und Wissenschaft [Band] II, Verlag rosa Winkel. Berlin. 1992. S. 141–153.
  • Moral, Wissenschaft und Strafrecht – am Beispiel der Begründungen zum Homosexuellenparagraphen im 19. Jahrhundert. In: Detlev Frehsee, Gabi Löschper und Karl F. Schumann (Hg.) Strafrecht, soziale Kontrolle, soziale Disziplinierung. Westdeutscher Verlag. Opladen. 1993. S. 258–270.
  • Erotisierung von Gewalt – Problematisierung der Sexualität. In: Martina Althoff und Sibylle Kappel (Hg.): Geschlechterverhältnisse und Kriminologie. Kriminologisches Journal. 5. Beiheft. Juventa. Weinheim. 1995. S. 176–191.
  • 'Du bleibst mein Sohn!'. Homosexuelle und ihre Mütter. In: Annette Garbrecht (Hg.): Mütter und Söhne – die längste Liebe der Welt. Ingrid Klein Vlg. Hamburg. 1995. S. 175–187. Auch bei Rowohlt Taschenbuch. Bd. 60179. 1997.
  • Paradoxien der homosexuellen Identität. Identitäts(ge)rede. In: Manfred Herzer. Auswahl und Herausgeber: 100 [einhundert] Jahre Schwulenbewegung. Dokumentation einer Vortragsreihe in der Akademie der Künste [Berlin]. Verlag rosa Winkel. Berlin. 1998. S. 145–156.
  • Homosexualität als Innovation der Moderne: Eine kulturgeschichtliche Perspektive. In: (Hg.): Dominikaner–Provinz Teutonia: Wort und Antwort. Zeitschrift für Fragen des Glaubens. Jg. 39, Heft 2. April/Juni. 1998. S. 51–55
  • Das Szenario der modellierten Pädophilie. In: Katharina Rutschky und Reinhard Wolff (Hg.): Handbuch Sexueller Mißbrauch. Rowohlt TB 60598. Reinbek. 1999. S. 182–198.
  • Nichts für ungut! Kommentierende Bemerkungen zur Forschungslage über den rosa Winkel im Konzentrationslager. Gewidmet dem Andenken von Egbert Schmidt [...] gestorben an den Folgen von Aids [...]. In: KZ-Gedenkstätte Neuengamme [Hamburg]. (Hg.) Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus. Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland. Heft 5. Edition Temmen. Bremen. 1999. S. 104–111.
  • Punitivität als Schlüsselbegriff für eine Kritische Kriminologie. Mitverfasserin: Daniela Klimke. In: Rüdiger Lautmann, Daniela Klimke und Fritz Sack (Hg.): Kriminologisches Journal. Punitivität. 36. Jg. 8. Beiheft. Juventa. Weinheim. 2004. S. 9–29.
  • Die soziale Dimension der Sexualität – und was die Lebenswissenschaft davon übrig lässt. In: Thorsten Benkel und Fehmi Akalin (Hg.): Soziale Dimensionen der Sexualität. Mit Beiträgen von Fehmi Akalin, Sophinette Becker, Thorsten Benkel, Hannelore Bublitz, Franz X. Eder, Svenja Flaßpöhler, Peter Fuchs, Sabine Grenz, Daniela Klimke, Karl Lenz, Sven Lewandowski, Gunter Runkel, Michael Schetsche, Renate–Berenike Schmidt und Volkmar Sigusch. Beiträge zur Sexualforschung. Band 94. Psychosozial–Verlag. Gießen. 2010. S. 35–69.
  • General Karl von Einem (1853–1934) als Figur der Zeitgeschichte. Eine Expertise. Stand: 12. Oktober 2010. online beim LSVD (abgerufen: 30. März 2019). Auch unter dem Titel: Ein homophober Kriegsgeneral. Karl von Einem (1853–1934). in: Rüdiger Lautmann (Hg.): Capricen. Momente schwuler Geschichte. [Festschrift für] Manfred Herzer zu seinem 65. Geburtstag. Männerschwarm. Hamburg. 2014. S. 135–155.
  • Justiz – die stille Gewalt: revisited. In: Josef Estermann (Hg.): Der Kampf ums Recht. Akteure und Interessen im Blick der interdisziplinären Rechtsforschung. Beiträge zum zweiten Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologischen Vereinigung, Wien 2011. Lit Verlag. Wien. 2012. S. 48–59.
  • Mittel und Wege zur Rehabilitierung und Entschädigung. Podiumsgespräch mit Jens Dobler und Manfred Bruns. S. 64–69. Eine Lebenswelt im Schatten der Kriminalisierung – der Homosexuellenparagraph als Kollektivschädigung. S. 71–93. Eine rückwirkende Aufhebung rechtsstaatlicher Gesetze und Urteile? Zur staatstheoretischen Problematik. S. 94–102. In: § 175 StGB. Rehabilitierung der nach 1945 verurteilten homosexuellen Männer. Dokumentation des Fachsymposiums am 17. Mai 2011 zum internationalen Tag gegen Homophobie im Festsaal des Abgeordnetenhauses von Berlin und ergänzende Beiträge. Hg.: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen. Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung. [Schriftenreihe:] Dokumente lesbisch–schwuler Emanzipation [Bd.] 28. Berlin. 2012. online Berlin.de (abgerufen: 18. Juni 2019).
  • Willkür im Rechtsgewand: Strafverfolgung im NS-Staat. In: Michael Schwartz (Hg.): Homosexuelle im Nationalsozialismus. Neue Forschungsperspektiven zu Lebenssituationen von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen 1933 bis 1945. Zeitgeschichte im Gespräch. Band 18. Hg.: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ). De Gruyter. Oldenbourg. 2014. S. 35–42.
  • Sexuelle Vielfalt oder Ein Ende der Klassifikationen? In: Sven Lewandowski und Cornelia Koppetsch (Hg.): Sexuelle Vielfalt und die UnOrdnung der Geschlechter. Beiträge zur Soziologie der Sexualität. Transcript. Bielefeld. 2015. S. 29–66.
  • Annäherung an Georg Simmel. Gemeinsam mit Hanns Wienhold. S. 1–22; Geschlechterverhältnis und Sexismus. Gemeinsam mit Daniela Klimke. doi:10.1007/978-3-658-21427-2_8 S. 127–144; Das Leben im Erotischen und Sexuellen. Gemeinsam mit Daniela Klimke. S. 283–305. In: Rüdiger Lautmann und Hanns Wienhold (Hg.): Georg Simmel und das Leben in der Gegenwart. Springer. Wiesbaden. 2018
  • Halbiertes Heilen einer Grundrechtsverletzung. Wie die Strafopfer des Homosexuellenparagraphen rehabilitiert werden. In: Till Müller Heidelberg, Marie Pelzer, Martin Heimging, Cara Röhner, Rolf Gössner, Matthias Fahrner, Helmut Pollähne, Maria Seitz (Hg.) Grundrechte-Report 2018. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Fischer TB 70189. Frankfurt a. M. 2018. S. 22–25.
  • Queerness. Theorie und Politik der Geschlechtlichkeit. In: Forum Wissenschaft, Jg. 35 (2018), Nr. 3, S. 8–12.
  • Homosexualität und Homophobie – ein Trajekt der westlichen Spätmoderne. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 29 (2018), Nr. 2, S. 36–58.
  • Identität und Emanzipation: Jean Genet und die (west)deutsche Schwulenbewegung. In: Florian Mildenberger (Hg.): Unter Männern. Freundschaftsgabe für Marita Keilson-Lauritz. Männerschwarm Verlag, Hamburg. S. 225–246. 2018.
  • Guy Hocquenghem – wiedergelesen. In: Heinz-Jürgen Voß (Hg.) Die Idee der Homosexualität musikalisieren: Zur Aktualität von Guy Hocquenghem. Psychosozial Verlag. Gießen 2018. S. 37–76.
  • Sexualität und Sexualwissenschaft 2050. Eine rationale Vision. In: Heinz-Jürgen Voß (Hg.) Die deutschsprachige Sexualwissenschaft. Bestandsaufnahme und Ausblick. Buchreihe: Angewandte Sexualwissenschaft Bd. 28. Psychosozial Verlag. Gießen 2020. S. 37–54. ISBN 978-3-8379-3016-0.

Literatur

Commons: Rüdiger Lautmann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Schwule und Lesben erforschen. In: taz.de. 5. Juli 1995, abgerufen am 18. November 2022.
  2. Beirat der Humanistischen Union. In: humanistische-union.de. Abgerufen am 21. April 2022.
  3. Marcel Sacha: Neuer Vorschlag aus der Berliner SPD. Sollen Kinder mit 7 Jahren das Geschlecht frei wählen können?, B.Z., 20. September 2022.
  4. Heinz-Jürgen Voß (Hrsg.): Die deutschsprachige Sexualwissenschaft. Bestandsaufnahme und Ausblick. Psychosozial-Verlag, Gießen 2020, ISBN 978-3-8379-3016-0, S. 37–54
  5. Gesa Mayr: Vorwürfe gegen Pro Familia: „Pädophilen-Propaganda in wissenschaftlicher Tarnung“. In: Spiegel Online. 9. Oktober 2013, abgerufen am 11. April 2019.
  6. a b Cordula Eubel, Sarah Kramer: Debatte um Pädophilie: Die Probleme von Pro Familia mit der Distanz. In: Tagesspiegel.de. 8. Oktober 2013, abgerufen am 20. April 2022.
  7. Rüdiger Lautmann: Aktuelles. In: Persönliche Website. 2. Oktober 2022, abgerufen am 19. November 2022.
  8. Rainer Mackensen, Felizitas Sagebiel (Hrsg.): Soziologische Analysen. Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.–20. April 1979). TUB-Dokumentation Kongresse und Tagungen, Berlin, 1979.
  9. Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen, Teresa Nentwig: Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung. (pdf; 2 MB) In: demokratie-goettingen.de. 17. November 2016, S. 92, abgerufen am 19. November 2022.
  10. Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen, Teresa Nentwig: Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung. (pdf; 2 MB) In: demokratie-goettingen.de. 17. November 2016, S. 130, abgerufen am 19. November 2022.
  11. a b Nina Apin: Pädophile Positionen bei pro familia: „Bedürfnisse“ und „Moralpanik“. In: taz.net. 9. Oktober 2013, abgerufen am 20. April 2022.
  12. Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität AHS e.V.: Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen: Positionspapier. In: ahs-online.de. 1999, archiviert vom Original am 10. April 2014; abgerufen am 11. April 2019.
  13. Susanne Achterberg: Das Kind als Objekt des Begehrens. Die pädophile Ausbeutung der generationalen Hierarchie. (pdf; 1 MB) In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE). 20. Jg., Heft 2, 2000, S. 167–180, hier S. 169, abgerufen am 21. April 2022.
  14. Rüdiger Lautmann: Aktuelles. 15. November 2014, archiviert vom Original am 5. Dezember 2014; abgerufen am 21. April 2022.
  15. Dennis Klein: Unterstützung von Pädosexualität? Rüdiger Lautmann tritt zurück. In: queer.de. Abgerufen am 16. Oktober 2022.
  16. Die Kampagne gegen Rüdiger Lautmann attackiert das liberale Denken und Forschen. Abgerufen am 14. November 2022 (deutsch).