„Schaumburg (Rinteln)“ – Versionsunterschied

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'''Schaumburg''' ist seit dem 1. März 1974 ein Ortsteil der [[Niedersachsen|niedersächsischen]] Stadt [[Rinteln]] im [[Landkreis Schaumburg]] und liegt 9 km östlich vom Kernbereich von Rinteln im [[Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln]]. Oberhalb von Schaumburg befindet sich in einem Waldgebiet auf dem 225 Meter hohen Nesselberg die [[Burg]] [[Schaumburg (Burg)|Schaumburg]].
'''Schaumburg''' ist seit dem 1. März 1974 ein Ortsteil der [[Niedersachsen|niedersächsischen]] Stadt [[Rinteln]] im [[Landkreis Schaumburg]] und liegt 9 km östlich vom Kernbereich von Rinteln im [[Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln]]. Oberhalb von Schaumburg befindet sich in einem [[Waldgebiet]] auf dem 225 Meter hohen Nesselberg die [[Burg]] [[Schaumburg (Burg)|Schaumburg]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 1. Juli 2022, 19:09 Uhr

Schaumburg
Stadt Rinteln
Koordinaten: 52° 12′ N, 9° 12′ OKoordinaten: 52° 12′ 3″ N, 9° 11′ 43″ O
Einwohner: 796 (31. Dez. 2016)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31737
Vorwahl: 05152
Schaumburg (Niedersachsen)
Schaumburg (Niedersachsen)

Lage von Schaumburg in Niedersachsen

Die Schaumburg, darunter der gleichnamige Ortsteil von Rinteln
Die Schaumburg, darunter der gleichnamige Ortsteil von Rinteln

Schaumburg ist seit dem 1. März 1974 ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Rinteln im Landkreis Schaumburg und liegt 9 km östlich vom Kernbereich von Rinteln im Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln. Oberhalb von Schaumburg befindet sich in einem Waldgebiet auf dem 225 Meter hohen Nesselberg die Burg Schaumburg.

Geschichte

Im Zuge der Hexenverfolgung kam es im Dorf Ostendorf 1655 zu einem Hexenprozess, in dessen Verlauf eine Einwohnerin, die Kappische, angeklagt und hingerichtet wurde.[2]

Die Gemeinde Schaumburg entstand erst am 1. Januar 1929 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Rosenthal und Ostendorf mit der Domäne Koverden. Zum gleichen Zeitpunkt wurden auch die Paschenburg und die Burg Schaumburg sowie Teile des Hessisch Oldendorfer Forstes eingegliedert.[3] Am 1. März 1974 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Rinteln.[4] Der letzte Gemeindebürgermeister war Karl Lorenz.

Politik

Kommunalrechtlich bilden die Ortsteile Deckbergen, Schaumburg und Westendorf eine Ortschaft, für die ein gemeinsamer Ortsrat gewählt wird.

Bei den Kommunalwahlen am 11. September 2011 entfielen auf die SPD 5, die WGS 2 und die CDU 2 Sitze. Ortsbürgermeister war wie in der Wahlperiode zuvor Eckhard Hülm. Bei den Kommunalwahlen am 11. September 2016 entfielen auf die SPD 4, die WGS 2 und die CDU 3 Sitze. Als Ortsbürgermeisterin wurde Gisela Stasitzek gewählt. Sie ist die erste Frau in dieser Position in einem Ortsteil der Stadt Rinteln.[5]

Vereine

  • Blaskapelle Schaumburg von 1998 e.V.
  • Freiwillige Feuerwehr Schaumburg, gegründet 1933
  • Verkehrs- und Heimatverein Schaumburg e.V.
  • Männerchor Schaumburg von 1946 e.V.
  • Sportclub (SC) Deckbergen-Schaumburg mit den Sparten Fußball, Tischtennis, Gymnastik und Gesundheitssport
  • Turnverein Schaumburg e.V., 1998 gegründet und 2013 aufgelöst.

Sonstiges

  • Die Kinder besuchen die Grundschule im benachbarten Deckbergen. Weiterführende Schulen befinden sich in Rinteln.
  • Zur Förderung der Dorfgemeinschaft ist ein Dorfgemeinschaftshaus vorhanden.
  • Neben der Burg Schaumburg ist noch der Steingarten an der Paschenburg beachtenswert.

Söhne und Töchter des Ortes

Literatur

  • Heinrich Kipp: Heimatbuch Dorf Schaumburg
  • Schaumburger Heimatblätter, Sonderdruck 1953 S. 55–60

Einzelnachweise

  1. Einwohnerbestandsstatistik zum Stichtag 31.12.2016. (pdf) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Februar 2017; abgerufen am 27. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rinteln.de
  2. Gerhard Schormann: Hexenverfolgung in Schaumburg, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 45, Hildesheim 1973, S. 149–151.
  3. Amtsblatt der Regierung zu Kassel am 13. Dezember 1928 A IV.3805
  4. Nieders. GVBl 1973 S. 150
  5. https://www.szlz.de/region/rinteln_artikel,-gisela-stasitzek-die-erste-frau-im-dorf-_arid,2334085.html