„Mario Damolin“ – Versionsunterschied

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Damolin - Dozent
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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Damolin studierte in Heidelberg Soziologie, Erziehungs- und Politikwissenschaften. Er war Mitbegründer und verantwortlicher Redakteur der linksalternativen Heidelberger Wochenzeitung ''Communale'' und arbeitete dann als Redakteur bei [[Psychologie Heute]] und Lektor beim [[Verlagsgruppe Beltz|Beltz Verlag]]. Mit [[Bernhard Kilian]] gründete er 1991 die ''Damolin & Kilian Filmproduktion''<ref>[https://www.wunderhorn.de/autoren/mario-damolin/ Verlag Das Wunderhorn]: Mario Damolin</ref> und realisierte als freier Autor und Produzent Fernsehreportagen und -dokumentationen. 1995 erhielt er gemeinsam mit Kilian einen [[Ernst-Schneider-Preis]] in der Kategorie Fernsehen für ''Tödliche Karriere – Aufstieg und Fall des Ostunternehmers Eberhard Tiede''.<ref>[http://ernst-schneider-preis.de/ernst-schneider-preis/preistraeger/ Ernst-Schneider-Preis: Preisträger]</ref> Die Reportage ''Als Student im GULag'' wurde 1998 beim Menschenrechtsfilmfestival ''Stalker'' in Moskau als beste ausländische Produktion ausgezeichnet. Beim internationalen Filmfestival ''Golden Tambourine'' in [[Chanty-Mansijsk]] gewann er 2006 mit ''Verschollen in der Psychiatrie'' den Zweiten Preis. ''Carpathian Karma'' erhielt u.&nbsp;a. beim ''Barcalona International Filmfestival'' 2018 einen Preis. Seit 1998 ist Damolin Dozent an der [[Filmakademie Baden-Württemberg]] in Ludwigsburg.
Damolin studierte in Heidelberg Soziologie, Erziehungs- und Politikwissenschaften. Er war Mitbegründer und verantwortlicher Redakteur der linksalternativen Heidelberger Wochenzeitung ''Communale'' und arbeitete dann als Redakteur bei [[Psychologie Heute]] und Lektor beim [[Verlagsgruppe Beltz|Beltz Verlag]]. Mit [[Bernhard Kilian]] gründete er 1991 die ''Damolin & Kilian Filmproduktion''<ref>[https://www.wunderhorn.de/autoren/mario-damolin/ Verlag Das Wunderhorn]: Mario Damolin</ref> und realisierte als freier Autor und Produzent Fernsehreportagen und -dokumentationen. 1995 erhielt er gemeinsam mit Kilian einen [[Ernst-Schneider-Preis]] in der Kategorie Fernsehen für ''Tödliche Karriere – Aufstieg und Fall des Ostunternehmers Eberhard Tiede''.<ref>[http://ernst-schneider-preis.de/ernst-schneider-preis/preistraeger/ Ernst-Schneider-Preis: Preisträger]</ref> Die Reportage ''Als Student im GULag'' wurde 1998 beim Menschenrechtsfilmfestival ''Stalker'' in Moskau als beste ausländische Produktion ausgezeichnet. Beim internationalen Filmfestival ''Golden Tambourine'' in [[Chanty-Mansijsk]] gewann er 2006 mit ''Verschollen in der Psychiatrie'' den Zweiten Preis. ''Carpathian Karma'' erhielt u.&nbsp;a. beim ''Barcalona International Filmfestival'' 2018 einen Preis. Damolin war von 1998 bis 2019 Dozent an der [[Filmakademie Baden-Württemberg]] in Ludwigsburg.


== Reportagen und Dokumentationen ==
== Reportagen und Dokumentationen ==

Version vom 15. März 2022, 14:49 Uhr

Mario Damolin (* 1947) ist ein deutscher Journalist und Filmemacher.

Leben und Wirken

Damolin studierte in Heidelberg Soziologie, Erziehungs- und Politikwissenschaften. Er war Mitbegründer und verantwortlicher Redakteur der linksalternativen Heidelberger Wochenzeitung Communale und arbeitete dann als Redakteur bei Psychologie Heute und Lektor beim Beltz Verlag. Mit Bernhard Kilian gründete er 1991 die Damolin & Kilian Filmproduktion[1] und realisierte als freier Autor und Produzent Fernsehreportagen und -dokumentationen. 1995 erhielt er gemeinsam mit Kilian einen Ernst-Schneider-Preis in der Kategorie Fernsehen für Tödliche Karriere – Aufstieg und Fall des Ostunternehmers Eberhard Tiede.[2] Die Reportage Als Student im GULag wurde 1998 beim Menschenrechtsfilmfestival Stalker in Moskau als beste ausländische Produktion ausgezeichnet. Beim internationalen Filmfestival Golden Tambourine in Chanty-Mansijsk gewann er 2006 mit Verschollen in der Psychiatrie den Zweiten Preis. Carpathian Karma erhielt u. a. beim Barcalona International Filmfestival 2018 einen Preis. Damolin war von 1998 bis 2019 Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.

Reportagen und Dokumentationen

Quelle: kulturserver (Kulturdatenbank)[3]

  • Abschied vom Sozialstaat. Geschichte des deutschen Sozialsystems
  • Sicherheit oder Freiheit. Der Bürger und sein Staat
  • Auftrag umstritten. Die Bundeswehr im Wandel
  • Zigeuner oder Magyar. Ungarns Roma und der Kampf um Identität
  • Andrei der Tuba-Träumer. Ein Roma-Junge sucht seine Zukunft
  • Trümmerleben. Besatzer und Besiegte
  • Verschollen in der Psychiatrie. Lettland 1944 – Deutschland 2004
  • Die Mörderinnen von Targsor
  • Die Strasse der Deichgrafen. Ein Diamantenfund und seine Folgen
  • Die Gypsy Kings der Blechmusik
  • Im Land der Menschenschmuggler
  • Tatort Donau-Delta
  • Landflucht und Mega-Städte. Heimat für alle
  • Als Student im GULag. Eine Reise in die Vergangenheit
  • Heinrich Böll unter dem Sowjet-Stern. Der Schriftsteller als Ikone und Klassenfeind
  • Joschka – ein Bärenopfer. Vom unvermuteten Glück eines zerstörten Lebens
  • Piepers Reisen. Ein Mann und seine Abenteuer im Ost-Geschäft
  • Todesspiele. Wenn Gewaltbilder Wirklichkeit werden
  • Die Balkan-Connection. Grabräuber in Bulgarien
  • Knast privat. Justizvollzug als Business
  • Ich werde jung zugrunde gehen. Die Straßenkinder von Kaliningrad
  • Jägerträume – Traumjagden. Westler auf der Pirsch in Osteuropa
  • Vom lebendigen Geist zum Geist der Moderne. Eine Geschichte der Universität Heidelberg
  • Techno-Business. Eine Jugendkultur macht Karriere
  • Endstation Psychiatrie. Ehemalige Zwangsarbeiter in Wiesloch
  • Tödliche Karriere. Aufstieg und Fall des Ost-Unternehmers Eberhard Tiede
  • Russisch Roulette. Die Altlasten der Roten Armee

Quellen

Einzelnachweise

  1. Verlag Das Wunderhorn: Mario Damolin
  2. Ernst-Schneider-Preis: Preisträger
  3. Kulturserver, Kulturdatenbank: Mario Damolin