„Dietrich Stein (Ingenieur)“ – Versionsunterschied

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Stein studierte Bauingenieurwesen an der damaligen [[Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg|Hochschule für Bauwesen Cottbus]] und promovierte anschließend an der [[Hochschule für Verkehrswesen in Dresden]]. Nach einer Tätigkeit als Projektierungs- und Versuchsingenieur war er in leitender Funktion in der Wasserwirtschaft tätig. Im Jahr 1978 siedelte er aus der damaligen [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] in die Bundesrepublik Deutschland über. Von 1979 bis zu seinem Ruhestand 2003 forschte und lehrte er an der [[Ruhr-Universität Bochum]], an der er sich 1981 auf dem Gebiet der Bauverfahrenstechnik habilitierte. Dort wurde er 1987 zum außerplanmäßigen Professor ernannt und begründete 1991 als Universitätsprofessor das eigenständige Lehrgebiet „Leitungsbau und Leitungsinstandhaltung“ mit der gleichnamigen Arbeitsgruppe.<ref>{{Internetquelle |url=
Stein studierte Bauingenieurwesen an der damaligen [[Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg|Hochschule für Bauwesen Cottbus]] und wurde 1970 von der [[Hochschule für Verkehrswesen in Dresden]] promoviert mit dem Thema "Untersuchungen über die Scherfestigkeit grobkörniger Schüttmaterialien unter Verwendung eines großformatigen Kastenschergerätes".<ref>{{Internetquelle |url=https://portal.dnb.de/opac/showFullRecord?currentResultId=per%3D%22Dietrich+Stein%22%26any&currentPosition=34 |titel=Dissertation Dietrich Stein |autor= |hrsg= |werk= |datum= |abruf=2022-03-06}}</ref>
Nach einer Tätigkeit als Projektierungs- und Versuchsingenieur war er in leitender Funktion in der Wasserwirtschaft tätig. Im Jahr 1978 siedelte er aus der damaligen [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] in die Bundesrepublik Deutschland über. Von 1979 bis zu seinem Ruhestand 2003 forschte und lehrte er an der [[Ruhr-Universität Bochum]], an der er sich 1981 auf dem Gebiet der Bauverfahrenstechnik habilitierte. Dort wurde er 1987 zum außerplanmäßigen Professor ernannt und begründete 1991 als Universitätsprofessor das eigenständige Lehrgebiet „Leitungsbau und Leitungsinstandhaltung“ mit der gleichnamigen Arbeitsgruppe.<ref>{{Internetquelle |url=
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Version vom 6. März 2022, 02:25 Uhr

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Dietrich Stein (* 3. November 1938 in Ströblitz) ist ein deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer. Er ist emeritierter Professor für Leitungsbau und Leitungsinstandhaltung der Ruhr-Universität Bochum und Gründer des „Instituts für Kanalisationstechnik“ (IKT).[1]

Stein studierte Bauingenieurwesen an der damaligen Hochschule für Bauwesen Cottbus und wurde 1970 von der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden promoviert mit dem Thema "Untersuchungen über die Scherfestigkeit grobkörniger Schüttmaterialien unter Verwendung eines großformatigen Kastenschergerätes".[2]

Nach einer Tätigkeit als Projektierungs- und Versuchsingenieur war er in leitender Funktion in der Wasserwirtschaft tätig. Im Jahr 1978 siedelte er aus der damaligen DDR in die Bundesrepublik Deutschland über. Von 1979 bis zu seinem Ruhestand 2003 forschte und lehrte er an der Ruhr-Universität Bochum, an der er sich 1981 auf dem Gebiet der Bauverfahrenstechnik habilitierte. Dort wurde er 1987 zum außerplanmäßigen Professor ernannt und begründete 1991 als Universitätsprofessor das eigenständige Lehrgebiet „Leitungsbau und Leitungsinstandhaltung“ mit der gleichnamigen Arbeitsgruppe.[3]

Besondere internationale Bekanntheit errang er durch seine Forschungen zu unterirdischen Leitungsröhren zum Transport von Waren, namens CargoCap. Die Bezeichnung ist eine Synthese aus Cargo für „Fracht“ und „Cap“ als Kurzform für Capsule (Kapsel). Im Jahr 2006 wurde CargoCap von der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" als "ausgewählter Ort 2006" ausgezeichnet. Zu diesem Anlass fand Anfang Dezember 2006 ein Tag der offenen Tür an der CargoCap-Modellstrecke mit etwa 700 Besuchern statt.[4] Stein gründete 2006 für die Umsetzung seiner Vision die CargoCap GmbH mit Sitz in Bochum, welche er im Jahr 2021 in die Beratungsgesellschaft "Stein & Partner" überführt hat. Im Jahr 2019 führte er zusammen mit Mercedes-Benz eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz von gummibereiften Fahreugen anstelle der Capsules durch.[5] Dies hat zum Vorteil, dass das Umladen von Fracht beim Wechsel von Straße auf Leitungsröhre entfällt und die Industrialisierung der Fahrzeuge weit vorangeschritten ist.

Im Jahr 2018 wurde ein internationaler Preis für besondere Leistungen im geschlossenen Leitungsbau nach ihm benannt, der "Dietrich Stein Trenchless Outstanding Contribution Award".[6]


Einzelnachweise

  1. Stein & Partner und IKT mit langer gemeinsamer Geschichte. Abgerufen am 6. März 2022.
  2. Dissertation Dietrich Stein. Abgerufen am 6. März 2022.
  3. Leiter der Arbeitsgruppe Leitungsbau und Leitungsinstandhaltung an der Ruhr-Universität Bochum. Abgerufen am 6. März 2022.
  4. Tag der offenen Tür bei CargoCap (Memento vom 12. Juli 2007 im Internet Archive), Pressemitteilung des Lehrstuhls für Maschinenelemente und Fördertechnik, Ruhr-Universität Bochum, 2006
  5. Autonome VANs in unterirdischen Leitungsröhren. Abgerufen am 29. November 2021.
  6. Verleihung des Dietrich Stein Trenchless Outstanding Contribution Award 2018 auf der ICPTT in Ningbo, China. Abgerufen am 6. März 2022.


Kategorie:Bauingenieur Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1938 Kategorie:Mann