„MFG–Österreich Menschen – Freiheit – Grundrechte“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Revert: Bitte keine unkritische Eigen-Werbung der Partei in den Artikel einbringen und den Grundsatz des neutralen Standpunkts beachten
Markierung: Rückgängigmachung
AmonLevi (Diskussion | Beiträge)
Ergänzungen
Markierungen: Zurückgesetzt Mobile Bearbeitung Bearbeitung von einer mobilen Anwendung Bearbeitung mit iOS-App
Zeile 32: Zeile 32:
Am 23. Oktober 2021 wurden [[Dagmar Häusler]], Joachim Aigner und [[Manuel Krautgartner]] in der [[Konstituierende Sitzung|konstituierenden Sitzung]] der [[Liste der Abgeordneten zum Oberösterreichischen Landtag (XXIX. Gesetzgebungsperiode)|XXIX. Gesetzgebungsperiode]] als Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag [[Angelobung|angelobt]]. Zum MFG-[[Klubobmann]] wurde Krautgartner gewählt.<ref name="art383,3479181">{{Internetquelle |url=https://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/stelzer-mit-41-von-55-stimmen-zum-landeshauptmann-gewaehlt;art383,3479181 |titel=Thomas Stelzer mit 41 von 55 Stimmen zum Landeshauptmann gewählt|datum=2021-10-23|abruf=2021-10-24|werk=[[nachrichten.at]]/APA}}</ref>
Am 23. Oktober 2021 wurden [[Dagmar Häusler]], Joachim Aigner und [[Manuel Krautgartner]] in der [[Konstituierende Sitzung|konstituierenden Sitzung]] der [[Liste der Abgeordneten zum Oberösterreichischen Landtag (XXIX. Gesetzgebungsperiode)|XXIX. Gesetzgebungsperiode]] als Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag [[Angelobung|angelobt]]. Zum MFG-[[Klubobmann]] wurde Krautgartner gewählt.<ref name="art383,3479181">{{Internetquelle |url=https://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/stelzer-mit-41-von-55-stimmen-zum-landeshauptmann-gewaehlt;art383,3479181 |titel=Thomas Stelzer mit 41 von 55 Stimmen zum Landeshauptmann gewählt|datum=2021-10-23|abruf=2021-10-24|werk=[[nachrichten.at]]/APA}}</ref>


== Vorstand ==
== Positionen und Reaktionen ==
* [[Parteivorsitzender|Parteiobmann]]: Michael Brunner
[[Datei:Wien - Anti-Corona-Demo, 8. Jänner 2022 (b).JPG|mini|MFG-Sympathisanten bzw. Vertreter bei einer Großdemonstration am 8. Jänner in Wien]]
* Parteiobmann-Stv.: [[Christian Fiala]]
Die Partei wird von Medien meist als „[[Impfgegnerschaft|Impfgegner]]-“ oder „Impfkritiker-Partei“ bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2122129-Sensationserfolg-fuer-Impfgegner-Partei.html |titel=OÖ-Wahl: Sensationserfolg für Impfgegner-Partei |werk=[[Wiener Zeitung]] |datum=2021-09-26 |abruf=2021-09-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.puls24.at/news/politik/mfg-zieht-in-ooe-landtag-ein-wofuer-stehen-die-impfgegner/244964 |titel=MFG zieht in OÖ-Landtag ein: Wofür stehen die Impfgegner? |werk=[[Puls 24]] |datum=2021-09-26 |abruf=2021-09-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://ooe.orf.at/stories/3123332/ |titel=MFG: Gegen Masken, Testen, Impfen |werk=[[Österreichischer Rundfunk|ooe.ORF.at]] |datum=2021-09-27 |abruf=2021-09-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.falter.at/zeitung/20210929/mit-freundlichen-impfgegner-gruessen/_eb4eb22d54 |titel=Mit freundlichen Impfgegner-Grüßen |autor=[[Nina Horaczek]], [[Barbara Tóth]] |werk=[[Falter (Wochenzeitung)|Falter]] 39/21 |datum=2021-09-29 |abruf=2021-09-30}}</ref> Werner Reisinger von der ''[[Augsburger Allgemeine]]n'' schrieb von einer [[Bagatellisierung|Verharmlosung]] des [[SARS-CoV-2|Coronavirus]] seitens der Partei „unter Zuhilfenahme von Faktenverdrehung und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungsideologie]]“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Oesterreich-Querdenker-ziehen-in-Oberoesterreich-in-den-Landtag-ein-id60689941.html |titel=Querdenker ziehen in Oberösterreich in den Landtag ein |autor=Werner Reisinger |werk=[[Augsburger Allgemeine]] |datum=2021-10-01 |abruf=2021-10-27}}</ref>
* [[Generalsekretär]]/[[Pressesprecher]]: Gerold Beneder
* Finanzreferent: Gerhard Pöttler
* [[Schriftführer]]<nowiki/>in: [[Dagmar Häusler]]
* Stellvertretende Schriftführerin: Gabriele Safran<ref>{{Internetquelle |url=https://mfg-oe.at/vorstand/ |titel=Vorstand |werk=MFG-OE.at |abruf=2021-09-25}}</ref


In Social-Media-Gruppen der Liste MFG wurde über den Zusammenbruch von [[Eva Maria Holzleitner]] im Parlament gespottet, die als „Impfpropagandistin“ beschimpft wurde. Die SPÖ-Politikerin kollabierte aufgrund einer Kreislaufschwäche im Parlament. Oberösterreichs MFG-Klubchef Manuel Krautgartner entschuldigte sich nach diesem Vorfall telefonisch bei der Nationalratsabgeordneten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.krone.at/2532483 |titel=MFG-Spott nach Kollaps: „Das ist nicht in Ordnung“ |autor=Christian Ortner |werk=[[Kronen Zeitung]] |datum=2021-10-16 |abruf=2021-10-23}}</ref>


==Wissenschaftlicher Beirat==
Nachdem Mediziner und Personal des [[Ried im Innkreis|Rieder]] Krankenhauses im Oktober 2021 mit einem [[Flashmob]] auf die prekäre Situation in den Spitälern aufmerksam gemacht und dabei auch zur Corona-Impfung aufgerufen hatten, postete die Rieder MFG-Kommunalpolitikerin Petra Saleh-Agha auf [[Facebook]] den Satz „Schämt euch !!!!!! alles Verbrecher“. Daraufhin kündigte MFG-Landtagsklubobmann Krautgartner ein klärendes Gespräch mit Saleh-Agha an. Zur Frage, ob die Landesgruppe die öffentliche Empörung nachvollziehen könne, wollte Krautgartner jedoch nicht Stellung beziehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://ooe.orf.at/stories/3127056/ |titel=Kritik an Postin von MFG-Politikerin |werk=[[Österreichischer Rundfunk|ooe.ORF.at]] |datum=2021-10-23 |abruf=2021-10-23}}</ref> Laut der ''[[Kronen Zeitung]]'', die eine Juristenmeinung zitiert, könne jeder, der auf Fotos des Flashmobs zu sehen sei, mit einer Klage gegen die MFG vorgehen. Die Ärztekammer prüft ein juristisches Vorgehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.krone.at/2542812 |titel=Bereits zwölf Ärzte klagen jetzt gemeinsam die MFG |werk=[[krone.at]] |datum=2021-10-30 |abruf=2021-10-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/alles-verbrecher-oberoesterreichs-aerzteschaft-klagt-mfg-politikerin;art4,3481007 |titel="Alles Verbrecher": Oberösterreichs Ärzteschaft klagt MFG-Politikerin |werk=[[nachrichten.at]] |datum=2021-10-28 |abruf=2021-10-31}}</ref> Die Partei kündigte ebenfalls Gegenklagen an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.krone.at/2541923 |titel=„Alles Verbrecher“: MFG kündigte Gegenklage an |werk=[[krone.at]] |datum=2021-10-28 |abruf=2021-10-31}}</ref>


* Mag. Elisabeth Wagner-Weigerstorfer, PhD
Nachdem der [[Linz]]er MFG-Gemeinderat und Fraktionsobmann Norbert Obermayr im November 2021 im Gemeinderat für den Einsatz eines [[Impfbus]]ses gestimmt hatte, entschuldigte sich MFG-Bundesgeschäftsführer Gerhard Pöttler bei den Wählern und warf Obermayr mit sofortiger Wirkung aus der Partei.<ref>[https://www.krone.at/2566137 ''Ex-MFG-Gemeinderat: „Ich erfuhr von meiner Tochter vom Rauswurf“''], krone.at vom 27. November 2021, abgerufen am 29. November 2021</ref>
Mag. Elisabeth Wagner-Weigerstorfer, PhD studierte an den Universitäten Wien und Konstanz, DE Politikwissenschaften und promovierte 2019 an der Universität Innsbruck. Ihre Spezialgebiete sind die internationale Politik und hier vor allem Südosteuropa, Nahost, die EU-Integration und Menschenrechte.
Sie hat berufliche Erfahrung im öffentlichen Dienst, internationalen Organisationen sowie in der Privatwirtschaft.
Kritisches Denken mit Herz und Hausverstand bildet für Sie den Kern und die Grundlage der Demokratie im Sinne und zum Wohle der Gesellschaft.
Sie koordiniert den wissenschaftlichen Beirat.


* Prof. Dr. Scient. Jesper Larsson Träff
Am 2. Dezember 2021 wurde bekannt, dass ein Innviertler MFG Gemeinderat, der an Covid-19 erkrankt war, im Krankenhaus starb.<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000131626864/mit-corona-infizierter-mfg-gemeinderat-im-spital-gestorben Mit Corona infizierter MFG-Gemeinderat im Spital gestorben], DerStandard am 2. Dezember 2021</ref>
Jesper Larsson Träff, geboren 1961 in Kopenhagen, ist seit 10 Jahren berufener Professor für Informatik an der Technischen Universität Wien und ein engagierter Lehrer und Forscher. Sein Spezialgebiet befasst sich mit Algorithmen und Verfahren, die es ermöglichen, eine große Anzahl von Recheneinheiten gleichzeitig und sinnvoll zu nutzen, sowie mit Programmiersprachen, um solche auch praktisch, z.B. auf Hochleistungsrechner, umsetzen zu können.
Außerhalb seines Gebietes denkt er über Informatik als mathematisch-technische Wissenschaft, über wissenschaftliche Methoden in der Informatik, über Informatik und Wissenschaft in der Gesellschaft, über Wissenschafts- und Bildungspolitik, über politische Einflussnahme und externe Wissenschaftsförderung u.a. kritisch nach.
Vor 2011 war er Gastprofessor für wissenschaftliches Rechnen an der Universität Wien. Davor war er langjährig tätig in der industriellen Forschung und Entwicklung in einem Labor des japanischen Elektronikherstellers NEC in Bonn. Er hat studiert, promoviert und habilitiert an der Universität Kopenhagen und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München und am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken forschend tätig.

* DI Dr. Techn. Klaus Pelikan
Dipl.-Ing. Dr.-techn. Klaus Pelikan studierte an der TU Graz Elektrotechnik und technische Physik und promovierte 2008 am Institut für Materialphysik .
Er ist seit mehr als 15 Jahren als Unternehmer in der Reinraumtechnik tätig und beschäftigt sich mit Forschung und Entwicklung im Bereich der Aerosol- und Partikelmesstechnik, mit Klimasensorik, sowie der Softwareentwicklung. Das von ihm aufgebaute Unternehmen verfügt mittlerweile über mehrere Vertriebsniederlassungen innerhalb und außerhalb Europas.
Neben der tiefen Verbundenheit zu einer technisch-wissenschaftlichen Arbeitsweise, sowie dem Bestreben den Dingen immer auf den Grund gehen zu wollen, verfügt er auch über profunde praxisorientierte wirtschaftliche Kenntnisse, die einen ganzheitlichen Blick auf viele Zusammenhänge ermöglichen.
In der Freizeit ist er sportlich sehr aktiv und spielt auch Klavier und Orgel.

* Dr. Gertraud Berka-Schmid
Medizinstudium in Wien
Turnus (Ärztin für Allgemeinmedizin) Facharztausbildung Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeutin
Lehrtherapeutin für Funktionelle Entspannung, ÖÄK Diplom für Psychotherapeutische, Psychosomatische und Psychosoziale Medizin, 10 Jahre Dozentin der ÄK in der postgradualen Psy-Diplomausbildung, Kurärztin, Schulärztin
Gesangsstudium
am Konservatorium der Stadt Wien (jetzt Musik und Kunst Privatuniversität Wien) und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Konzertfach, Lied-Oratorium. Operndramatische Darstellung (W. Kmentt, W. Scherlich. H. Zimmerl) Gesang bei: Hilde Zadek, Christa Ludwig, Elisabeth Schwarzkopf; Operndebüt als Ariadne in „Ariadne auf Naxos“ (R. Strauss) in Coburg, weitere Engagements in Heidelberg, Augsburg, Tourneetheater Junge Oper Wien, reiche internationale Konzerttätigkeit, Zusammenarbeit u.a.:
Adam Fischer, Ungarische Nationalphilharmonie, Auris Quartett Thomas Quasthoff, Peter Schreier, Orchester des Norddeutschen Rundfunks, Concilium Musicum Paul Angerer, RSO Wien, Erwin Ortner Christian Birnbaum, Martin Sieghardt, Wr. Symphoniker, Wiener Sängerknaben, Peter Marschik, Sinfonia Nacional de Mexico,
NÖ Tonkünstlerorchester, Bijan Khadem – Missagh
1997 Berufung als ordentliche Hochschulprofessorin für Gesang (Musikpädagogik und Konzertfach), Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,
Weitere Lehrveranstaltungen: Funktionelle Entspannung, Körpererfahrung, (Der Weg zur Psychosomatik über die Leiberfahrung), Konzentrationspraxis, Das Instrument Körper, Bewegungsanalyse für InstrumentalistInnen, Mentales Training, Ausgewählte Kapitel der Gesangspädagogik, Lehrpraxis an verschiedenen Schulen (12 bis 18 – Jährige)
2004 Gründerin und Leiterin der Interdisziplinären Plattform für Chronobiologische Forschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 28 Jahre Gremialarbeit in verschiedenen Funktionen: im Abteilungskollegium, als Senatsmitglied, in Berufungs-und Curricularkommissionen, Koordinatorin für das Interuniversitäre Studium Musiktherapie.
2015 Gründung des Vereins „SCHULE FÜRS LEBEN“ (nach der ORF Thema-Serie 2014/15) Seither eine Reihe kreativpädagogischer Projekte für 10 bis 14 -Jährige in Kooperation mit verschiedenen Schulen.
2016 – 2019 Vorstandsmitglied der GAMED (Internat. Akademie für Ganzheitsmedizin Wien)
Auszeichnungen:
2010 Life Time Award, Musiktherapie in Österreich
2016 Verdienstmedaille in Gold der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 2018 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse

* Ing. Dr. Helmut Traindl
Chemische Ausbildung an der HBLVA für chemische Industrie in Wien, Bereich „Technische Chemie“. 4 Jahre Praxis als Industriechemiker in der Lebensmittel- und Kunststoff-Industrie (Entwicklung und Produktion).
Studium der Geologie, Spezialgebiet Karsthydrogeologie, an der Universität Wien. 2 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Hydrogeologe (hydrogeologische und hydrochemische Gutachten).
Ab 1988 im Umweltbereich tätig. Spezialgebiet „Umwelttechnische Messungen im Altlastenbereich und bei Boden- und Grundwasserkontaminationen. Vor-Ort-Gasmessungen sowie Luft- und Gasanalytik im chemischen Labor, Deponiegasuntersuchungen, Emissionsmessungen, Raumluftmessungen“. Angestellter/Geschäftsführer/Prokurist bei Geo-data GmbH in Prottes (NÖ). Aufgabenbereich: Laboranalytik, Projektmanagement, Gutachter, Aufbau eines zertifizieren Qualitätsmanagement- und Arbeitssicherheitssystems.
Seit 1990 Mitarbeiter am Österreichischen Normungsinstitut (Austrian Standards) bei Altlasten- Normen.
2014 Fachausbildung zur Sicherheitsfachkraft am WIFI, Wien.
Ab 2014 Gründung eines Ingenieurbüros für Technischen Umweltschutz, Technische Chemie und Erdwissenschaften („Traindl-consult“). Das Tätigkeitsfeld liegt im Altlastenbereich (Altlastenerkundung, Deponiegasmessungen, Emissionsmessungen, Boden- und Grundwasserkontaminationen) sowie im Bereich Arbeitssicherheit (Grenzwertvergleichsmessungen, Sicherheitskonzepte, Schulungen).
Seit 2016 allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.
„Hauptaugenmerk ist immer eine zielgerichtete, möglichst effiziente und umfassende Klärung von Fragestellungen sowie letztlich eine allgemein verständliche Zusammenschau des Problems und der Lösung. Dazu ist nicht nur wissenschaftliches Denken, sondern vielfach auch der Hausverstand von wesentlicher Bedeutung.“

*
Mag. Dr. phil. Josephine Papst
Geb. in Judenburg/Stmk., ist unabhängige Philosophin, Wissenschaftstheoretikerin, Rechtstheoretikerin, Germanistin, Autorin und Dozentin. In ihren wissenschaftlichen Arbeiten befasst sie sich mit den Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis und Theoriebildung und deren Kehrseite, der Wissenschaftskriminalität, sowie mit Ontologie, der Philosophie der Geistes, der Sprache, des Rechts und der Ästhetik und insbesondere auch mit der Wissenschafts- und Gewissensfreiheit. Nachdem sie an der Universität Graz Philosophie und Germanistik studiert hatte, setzte sie ihre Studien in den Kognitionswissenschaften in den USA und Rechtswissenschaften fort. Ihre Forschungsarbeiten führten sie an das Graduate Center der City of New York University (USA), an die LMU München (D), an die London School of Ecomomics (GB), an die UC Berkeley (USA) u.a.m.; internationale Vortrags- und Lehrtätigkeit an der Universität Compludense in Madrid, Université PARIS 1 – Panthéon-Sorbonne, Institut d’esthétique des arts et technologies, Universiät Helsinki, Musikuniversitäten Vilnius und Krakau, Peking, Vitoria u.a.m. Sie ist Gründerin, Präsidentin und Principal Scientist des Forschungszentrums indexicals – Centrum für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Philosophie der Kunst, Graz (A). Für weitere Information siehe: http://www.indexicals.ac.at.
Ausgewählte Werke
Postwahrheit als eine Bedrohung für den Rechtsstaat; Graz: edition utopos, 2022. [In Arbeit.]
Vielgepriesene Menschenwürde! Wirst du in der Rechtsprechung und in der Wissenschaftspraxis mit Füßen getreten?, in: „Menschenwürde“, hrsg. von Jürgen H. Franz und Karsten Berr; Berlin: Frank & Timme, 2021. [= APHIN – wissenschaftliche Reihe ,,Philosophie, Naturwissenschaft und Technik“.] [Im Druck.]
Der stille Staatsputsch: Kein Schaden?; Graz: edition utopos, 2016. [= J. Papst Rechtsphilosophische Reihe 1].
Wissenschaftsalltag zwischen wissenschaftlicher Integrität und Wissenschaftskriminalität: Doch wer die Wahrheit sagt, solle sterben‘; Graz: edition utopos, 2013.
Sciences and education without freedom of science and freedom of conscience are not sciences and education at all; in: Kevin J. McGinley (ed.): New Bearings in Higher Education. Proceedings of the First International Congress on Higher Education; Istanbul: Fatih University Press, 2006, pp. 230 – 142.

* Dipl. Ing. Dr. Martin J.F. Steiner, MSc
Beruflicher Werdegang:
Dr. Martin J.F. Steiner absolvierte das Studium der Elektrotechnik/Energietechnik an der TU Wien und betreibt seit 30 Jahren als Unternehmer ein Ingenieurbüro. Er ist Experte für Energieautarkie sowie Flächenheizung/-kühlung und war in den Jahren 2011 – 2013 (Donau Universität Krems) und 2014-2017 (Alpen Adria Universität Klagenfurt) Lehrgangsleiter für postgraduate MSc Studien für Energieautarkie.
Forschungsthemen:
Seit 2017: Energieautarkie, Tiefengeothermie in Sandstein, oberflächennahe Geothermie zur Raumkühlung
Seit 2018: Themen des Mittelstandes, die „Weise Entscheidung“ und Schwarmintelligenz
Seit 2019: energieautarke Raumkühlung, Mikro-Reaktoren zur regenerativen CH4 Produktion
Weiters ist Martin Steiner ausgebildeter Yoga Lehrer und Therapeut, Trainer für mentale Techniken, Meditation und Feuerlauf sowie systemischer Aufstellungsleiter.


== Vorstand ==
== Vorstand ==

Version vom 12. Januar 2022, 11:29 Uhr

[[Datei:Logo|220x100px]]
Bundesparteiobmann Michael Brunner
Obmann-Stellvertreter Christian Fiala
Generalsekretär Gerold Beneder
Gründung 2. Februar 2021
Hauptsitz Wollzeile 6–8
1010 Wien
Nationalratsmandate
0/183
Bundesratsmandate
0/61
Sitze in Landtagen
3/440
Mitgliederzahl 4000[1]
Mindestalter 16
Ausrichtung Impfgegnerschaft
Populismus
Laizismus
Farbe Bunt, Purpur (zur Darstellung in Grafiken, Umfragen, …)

MFG Österreich – Menschen Freiheit Grundrechte ist eine österreichische impfkritische Kleinpartei, die hauptsächlich in Oberösterreich aktiv ist und bei der dortigen Landtagswahl 2021 drei Mandate gewann. Im September 2021 hatte die Partei nach eigenen Angaben 4000 Mitglieder.[1] Die Partei entstand im Rahmen der Proteste gegen Schutzmaßnahmen zur COVID-19-Pandemie und gilt als Teil der Querdenker-Bewegung in Österreich. Die Protestbewegung fordert ein sofortiges Ende aller Coronaschutzmaßnahmen, wie etwa der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und der Verordnung von Lockdowns.[2][3]

Parteiprogramm

In ihrem Parteiprogramm lehnt MFG neben den Coronaschutzmaßnahmen eine Impfpflicht in Bezug auf Corona-Pandemie ab, fordert, dass die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern abgeschafft wird, Staat und Kirche strikt getrennt werden, Ethikunterricht zum Pflichtgegenstand wird, multinationale Konzerne gerecht besteuert werden und das Arbeitslosengeld auf 70 % des letzten Gehaltes angehoben wird.[4] Die MFG befürwortet zudem Homeschooling abseits der Schulen, die alternative Form ist aus der Sicht der Partei gleichwertig zu einer öffentlichen Schule oder einer Privatschule.[5]

Organisation

Der Kern von MFG-Mitgliedern besteht neben Impfskeptikern und Impfgegnern laut dem Standard aus libertären Freiberuflern, die die berufsorientierten Kammern abschaffen und statt Berufspolitikern „Experten einsetzen wollen, die der Demokratie und dem Rechtsstaat direkt und unabhängig verpflichtet sind“. Die Wählerschaft der Partei sind überwiegend Protestwähler, die mit der etablierten Politik unzufrieden sind.[6]

Wahlergebnisse

Bei der Landtagswahl in Oberösterreich am 26. September 2021 erreichte die Partei 6,23 % der abgegebenen Stimmen und ist daher mit 3 Mandaten im oberösterreichischen Landtag vertreten.[7] Ihre besten Ergebnisse erhielt sie in Gemeinden mit vielen Ungeimpften.[8] Dabei erhielt die Partei die Stimmen überwiegend von ehemaligen ÖVP- und FPÖ-Wählern.[9] Sie ist in Oberösterreich vor allem im Bezirk Ried im Innkreis stark vertreten, wo sich nach der Gründung in acht Gemeinden Ortsgruppen gebildet haben: Aurolzmünster, Eberschwang, Geinberg, Gurten, Ried im Innkreis, Sankt Martin im Innkreis, Utzenaich und Waldzell. Mit Joachim Aigner stammt auch der Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Oberösterreich 2021 aus dem Bezirk Ried.[10]

Am 23. Oktober 2021 wurden Dagmar Häusler, Joachim Aigner und Manuel Krautgartner in der konstituierenden Sitzung der XXIX. Gesetzgebungsperiode als Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag angelobt. Zum MFG-Klubobmann wurde Krautgartner gewählt.[11]

Vorstand

Einzelnachweise

  1. a b Christoph B. Schiltz: Wo Impf-Kritiker plötzlich eine politische Größe sind. In: welt.de. 28. September 2021, abgerufen am 16. Oktober 2021.
  2. Vanessa Gaigg: Wie die MFG gegen Corona-Maßnahmen kampagnisiert und wem sie nahesteht. In: derstandard.at. 27. September 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  3. Vanessa Gaigg, Laurin Lorenz, Gabriele Scherndl: Anwälte für Aufklärung, Corona-Volksbegehren und "Querdenker": Der organisierte Maßnahmenwiderstand. In: derstandard.at. 10. März 2021, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  4. Impf-Rebellen sind Wahlsieger – das ist ihr Programm. In: heute.at. 26. September 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  5. Häuslicher Unterricht JA, Lerngruppen NEIN: Bildungsdirektion verbreitet Unwahrheiten www.mfg-oe.at, 14. September 2021,abgerufen am 23. Oktober
  6. Hans Rauscher: In Freiheit und Grundrechten beschnitten? In: derstandard.at. 29. September 2021, abgerufen am 31. Oktober 2021.
  7. ÖVP verteidigt Platz 1 bei OÖ-Wahl klar, FPÖ vor SPÖ, MFG & NEOS im Landtag. In: tt.com. 27. September 2021, abgerufen am 27. September 2021.
  8. Oberösterreich-Wahl: Wo die MFG punkten konnte. In: ORF.at. 27. September 2021, abgerufen am 27. September 2021.
  9. Nach Erfolg in Oberösterreich Impfskeptiker-Partei will bei weiteren Wahlen antreten. In: spiegel.de. 27. September 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  10. Kathrin Schwendinger: Neue Partei MFG ist im Bezirk Ried stark vertreten. In: meinbezirk.at. Rundschau, 20. August 2021, abgerufen am 13. September 2021.
  11. Thomas Stelzer mit 41 von 55 Stimmen zum Landeshauptmann gewählt. In: nachrichten.at/APA. 23. Oktober 2021, abgerufen am 24. Oktober 2021.