„Immeldorf“ – Versionsunterschied

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'''Immeldorf''' (umgangssprachlich ''Imldorf''<ref name="Fechter">E. Fechter: ''Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach'', S.&nbsp;103f.</ref>) ist ein [[Ortsteil]] des [[Marktgemeinde#Bayern|Marktes]] [[Lichtenau (Mittelfranken)|Lichtenau]] im [[Landkreis Ansbach]] ([[Mittelfranken]], [[Bayern]]).
'''Immeldorf''' (umgangssprachlich ''Imldorf''<ref name="Fechter">E. Fechter: ''Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach'', S.&nbsp;103f.</ref>) ist ein [[Gemeindeteil]] des [[Marktgemeinde#Bayern|Marktes]] [[Lichtenau (Mittelfranken)|Lichtenau]] im [[Landkreis Ansbach]] ([[Mittelfranken]], [[Bayern]]).


== Geografie ==
== Geografie ==
Das [[Pfarrdorf]] gliedert sich in den Altort und das Siedlungsgebiet, das sich nordöstlich anschließt. Immeldorf liegt im Tal der südwestlich verlaufenden [[Fränkische Rezat|Fränkischen Rezat]]. Dort münden der Büschelbach als linker und der Bach- und Geißbergraben als rechte Zuflüsse. Unmittelbar nordöstlich liegt die Flur ''Galgenleite'', nordöstlich erhebt sich der ''Weinberg'' ({{Höhe|454|DE-NHN}}), südlich der ''Geißberg'' ({{Höhe|448|DE-NHN}}).
Das [[Pfarrdorf]] gliedert sich in den Altort und dem Siedlungsgebiet, das sich nordöstlich anschließt. Immeldorf liegt im Tal der [[Fränkische Rezat|Fränkischen Rezat]]. Es münden dort der Büschelbach als linker Zufluss und der Bach- und Geißbergraben als rechte Zuflüsse. Unmittelbar nordöstlich liegt die Flur ''Galgenleite'', 0,5&nbsp;km nordöstlich erhebt sich der ''Weinberg'' ({{Höhe|454|DE-NHN}}), 0,5&nbsp;km südlich der ''Geißberg'' ({{Höhe|448|DE-NHN}}).


500 m nordwestlich des Ortszentrums verläuft die Autobahn [[Bundesautobahn 6|A&nbsp;6]]. Die [[Liste der Staatsstraßen in Mittelfranken#St 2223|Staatsstraße&nbsp;2223]] führt von Osten kommend durch die Ortschaft zur Anschlussstelle 53 ''Lichtenau'' der A&nbsp;6 (0,6&nbsp;km nordwestlich). [[Gemeindeverbindungsstraße]]n verbinden in die umliegenden Ortschaften.<ref>[https://v.bayern.de/yHWY5 Immeldorf] im [[BayernAtlas]]</ref>
0,5 km nordwestlich des Ortszentrums verläuft die Autobahn [[Bundesautobahn 6|A&nbsp;6]]. Die [[Liste der Staatsstraßen in Mittelfranken#St 2223|Staatsstraße&nbsp;2223]] verläuft zur Anschlussstelle 53 der A&nbsp;6 (0,6&nbsp;km nordwestlich) bzw. nach [[Schlauersbach]] (2&nbsp;km östlich). [[Gemeindeverbindungsstraße]]n führen nach [[Büschelbach]] (1,6&nbsp;km nördlich), [[Malmersdorf]] (1,2&nbsp;km westlich), zur [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Ansbach#AN 12|Kreisstraße AN&nbsp;12]] bei [[Wattenbach (Lichtenau)|Wattenbach]] (2&nbsp;km südlich) und nach [[Ziegendorf (Petersaurach)|Ziegendorf]] (2,5&nbsp;km nordöstlich).<ref>[https://v.bayern.de/yHWY5 Immeldorf] im [[BayernAtlas]]. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils [[Luftlinie]].</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ort wurde 1245 als „Imeldorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Das [[Bestimmungswort]] des Ortsnamens ist der Personenname „I(r)milo“, eine Verkleinerungsform des germanischen Personennamens [[Immo]]. Eine Person dieses Namens ist als Gründer der Siedlung anzunehmen.<ref name="Fechter"/>
Der Ort wurde 1245 als „Imeldorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Das [[Bestimmungswort]] des Ortsnamens ist der Personenname „I(r)milo“, einer Verkleinerungsform des germanischen Personennamens [[Immo]]. Eine Person dieses Namens ist als Gründer dieser Siedlung anzunehmen.<ref name="Fechter"/>


Gegründet wurde Immeldorf spätestens zu Beginn des 11. Jahrhunderts (eine in den Kirchturm eingeritzte Jahreszahl lautet 1011), wahrscheinlich aber schon im [[Frühmittelalte]]r zwischen den 8. und 10. Jahrhundert. Man rechnet Immeldorf zu den ältesten Siedlungen im Rezattal. Im [[Privilegium]] des Würzburger Bischofs [[Herold (Würzburg)|Herold]] von 1168 ist auch die [[Kaplan]]ei Immeldorf aufgelistet, die der [[St. Alban (Sachsen bei Ansbach)|Pfarrei Sachsen]] zugehörig war. Ab 1265 hatten die [[Dornberg (Fränkisches Adelsgeschlecht)|Grafen von Dornberg]] die Hoheit über den Ort, von 1404 bis 1806 war es die [[Reichsstadt Nürnberg]]. Das [[Kloster Heilsbronn]] bekam gemäß dem dornbergischen Testament 1298 ein [[Gefälle (Recht)|Gefälle]], 1351 durch eine Schenkung von Götz Ribranst ein Anwesen.<ref>G. Muck: ''Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;226f.</ref>
Gegründet wurde der Ort spätestens zu Beginn des 11. Jahrhunderts (eine in den Kirchturm eingeritzte Jahreszahl lautet 1011), wahrscheinlich aber schon im Frühmittelalter zwischen den 8. und 10. Jahrhundert. Man rechnet Immeldorf zu den ältesten Siedlungen im Rezattal. Im [[Privilegium]] des Würzburger Bischofs [[Herold (Würzburg)|Herold]] von 1168 ist auch die [[Kaplan]]ei Immeldorf aufgelistet, die der [[St. Alban (Sachsen bei Ansbach)|Pfarrei Sachsen]] zugehörig war. Ab 1265 hatten die [[Dornberg (Fränkisches Adelsgeschlecht)|Grafen von Dornberg]] die Hoheit über den Ort, von 1404 bis 1806 war es die [[Reichsstadt Nürnberg]]. Das [[Kloster Heilsbronn]] bekam gemäß dem dornbergischen Testament 1298 ein [[Gefälle (Recht)|Gefälle]], 1351 durch eine Schenkung von Götz Ribranst ein Anwesen.<ref>G. Muck: ''Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;226f.</ref>


Im [[Salbuch]] des [[Reichsstadt Nürnberg|nürnbergischen]] [[Pflegamt Lichtenau|Pflegamtes Lichtenau]] von 1515 wurden für Immeldorf 38 Untertansfamilien angegeben: 25 Untertanen unterstanden der Reichsstadt Nürnberg, 2 dem Kloster Heilsbronn und 11 den [[Eyb (Adelsgeschlecht)|Herren von Eyb]] zu [[Vestenberg]].<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;744</ref>
Im [[Salbuch]] des [[Reichsstadt Nürnberg|nürnbergischen]] [[Pflegamt Lichtenau|Pflegamtes Lichtenau]] von 1515 wurden für Immeldorf 38 Untertansfamilien angegeben: 25 Untertanen unterstanden der Reichsstadt Nürnberg, 2 Untertanen dem Kloster Heilsbronn und 11 Untertanen den [[Eyb (Adelsgeschlecht)|Herren von Eyb]] zu [[Vestenberg]].<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;744.</ref>


Im [[16-Punkte-Bericht]] des Klosteramts Heilsbronn aus dem Jahr 1608 ist für Immeldorf ein [[Häusler|Köbler]] angegeben, der dem [[Klosterverwalteramt Heilsbronn]] unterstand. Die anderen [[Grundherr]]en sind nicht aufgelistet.<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], 16-Punkte-Berichte 43/2, 10. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;737.</ref> Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde der Ort weitgehend entvölkert, danach siedelten sich mindestens 180 [[Exulanten]] aus Österreich an.<ref>E. Krauß: ''Exulanten im Evang.-Luth. Dekanat Windsbach im 17. Jahrhundert'', S.&nbsp;33ff.</ref>
Im [[16-Punkte-Bericht]] des Klosteramts Heilsbronn aus dem Jahr 1608 wurden für Immeldorf 1 [[Häusler|Köbler]] angegeben, der dem [[Klosterverwalteramt Heilsbronn]] unterstand. Die anderen [[Grundherr]]en wurden nicht aufgelistet.<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], 16-Punkte-Berichte 43/2, 10. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;737.</ref> Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde der Ort weitgehend entvölkert, danach siedelten sich mindestens 180 [[Exulanten]] aus Österreich an.<ref>E. Krauß: ''Exulanten im Evang.-Luth. Dekanat Windsbach im 17. Jahrhundert'', S.&nbsp;33ff.</ref>


In der Amtsbeschreibung des Pflegamtes Lichtenau aus dem Jahr 1748 zählte der Ort zur Hauptmannschaft Immeldorf. Es gab 39 Untertansfamilien, von denen 26 nürnbergisch waren.<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;745.</ref>
In der Amtsbeschreibung des Pflegamtes Lichtenau aus dem Jahr 1748 zählte der Ort zur Hauptmannschaft Immeldorf. Es gab 39 Untertansfamilien, von denen 26 nürnbergisch waren.<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;745.</ref>


Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Immeldorf 42 Anwesen, außerdem kirchliche Gebäude (Pfarrkirche, Pfarrhaus) und kommunale Gebäude (Schulhaus, Kuhhirtenhaus, Ochsenhirtenhaus, Gänsehirtenhaus). Das [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] und die [[Dorf- und Gemeindeherrschaft]] übte das Pflegamt Lichtenau aus. Grundherren waren:
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Immeldorf 42 Anwesen außerdem kirchliche Gebäude (Pfarrkirche, Pfarrhaus) und kommunale Gebäude (Schulhaus, Kuhhirtenhaus, Ochsenhirtenhaus, Gänsehirtenhaus). Das [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] und die [[Dorf- und Gemeindeherrschaft]] übte das Pflegamt Lichtenau aus. Grundherren waren
* das [[Fürstentum Ansbach]] (9 Anwesen; Klosterverwalteramt Heilsbronn: 1 Gütlein; [[Vogtamt Vestenberg]]: 1 Hof, 2 Halbhöfe, 1 Gut, 1 Halbgut, 1 Wirtschaft, 1 [[Tropfhaus|Tropfhäuslein]]; [[Hofkastenamt Ansbach]]: 1 [[Tafernwirtschaft]]),
* das [[Fürstentum Ansbach]] (9 Anwesen; Klosterverwalteramt Heilsbronn: 1 Gütlein; [[Vogtamt Vestenberg]]: 1 Hof, 2 Halbhöfe, 1 Gut, 1 Halbgut, 1 Wirtschaft, 1 [[Tropfhaus|Tropfhäuslein]]; [[Hofkastenamt Ansbach]]: 1 [[Tafernwirtschaft]]),
* die Reichsstadt Nürnberg (25 Anwesen; Pflegamt Lichtenau: 1 Gut, 1 [[Leerhaus]]; Landesalmosenamt: 1 Hof, 7 Güter, 6 Gütlein, 3 Leerhäuser, 2 Halbleerhäuser, 1 Mühlgut, 1 Wirtsgütlein mit Schenkstatt; [[Katharinenkloster Nürnberg|Spital- und Katharinenklosteramt]]: 1 Halbhof, 1 Gut),
* die Reichsstadt Nürnberg (25 Anwesen; Pflegamt Lichtenau: 1 Gut, 1 [[Leerhaus]]; Landesalmosenamt: 1 Hof, 7 Güter, 6 Gütlein, 3 Leerhäuser, 2 Halbleerhäuser, 1 Mühlgut, 1 Wirtsgütlein mit Schenkstatt; [[Katharinenkloster Nürnberg|Spital- und Katharinenklosteramt]]: 1 Halbhof, 1 Gut),
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1806 kam Immeldorf an das [[Königreich Bayern]]. Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde 1808 der [[Steuerdistrikt]] Immeldorf gebildet, zu dem [[Bachmühle (Lichtenau)|Bachmühle]], [[Bechhofen (Neuendettelsau)|Bechhofen]], [[Büschelbach]], Immeldorf, [[Kirschendorf]], [[Malmersdorf]], [[Neuses bei Windsbach|Neuses]], [[Schlauersbach]], [[Waltendorf (Lichtenau)|Waltendorf]] und [[Wernsbach (Neuendettelsau)|Wernsbach]] gehörten. Die [[Ruralgemeinde]] Immeldorf entstand 1810<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;963.</ref> und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem [[Landgericht Heilsbronn]] zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem [[Rentamt Windsbach]]. Mit dem [[Zweites Gemeindeedikt|Zweiten Gemeindeedikt]] (1818) wurden daraus fünf Ruralgemeinden gebildet:
1806 kam Immeldorf an das [[Königreich Bayern]]. Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde 1808 der [[Steuerdistrikt]] Immeldorf gebildet, zu dem [[Bachmühle (Lichtenau)|Bachmühle]], [[Bechhofen (Neuendettelsau)|Bechhofen]], [[Büschelbach]], Immeldorf, [[Kirschendorf]], [[Malmersdorf]], [[Neuses bei Windsbach|Neuses]], [[Schlauersbach]], [[Waltendorf (Lichtenau)|Waltendorf]] und [[Wernsbach (Neuendettelsau)|Wernsbach]] gehörten. Die [[Ruralgemeinde]] Immeldorf entstand 1810<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;963.</ref> und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem [[Landgericht Heilsbronn]] zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem [[Rentamt Windsbach]]. Mit dem [[Zweites Gemeindeedikt|Zweiten Gemeindeedikt]] (1818) wurden daraus fünf Ruralgemeinden gebildet:
* Ruralgemeinde Bechhofen
* Ruralgemeinde Bechhofen;
* Ruralgemeinde Immeldorf
* Ruralgemeinde Immeldorf;
* Ruralgemeinde Malmersdorf mit Büschelbach und Waltendorf
* Ruralgemeinde Malmersdorf mit Büschelbach und Waltendorf;
* Ruralgemeinde Schlauersbach mit Bachmühle und Kirschendorf
* Ruralgemeinde Schlauersbach mit Bachmühle und Kirschendorf;
* Ruralgemeinde Wernsbach mit Neuses<ref>{{Rezatkreis 1820|SEITE = 43 |SEITE_BIS=45}}</ref>
* Ruralgemeinde Wernsbach mit Neuses.<ref>{{Rezatkreis 1820|SEITE = 43 |SEITE_BIS=45}}</ref>
Von 1862 bis 1879 gehörte Immeldorf zum [[Bezirksamt Heilsbronn]], seit 1880 zum [[Bezirksamt Ansbach]] (1938 in [[Landkreis Ansbach]] umbenannt) und zum [[Rentamt Heilsbronn]] (1920–1929: [[Finanzamt Heilsbronn]], seit 1929: [[Finanzamt Ansbach]]). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Heilsbronn (1880 in [[Amtsgericht Heilsbronn]] umbenannt), seit 1956 ist das [[Amtsgericht Ansbach]] zuständig.<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;996.</ref> Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 4,555&nbsp;km². Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern|Gemeindegebietsreform]] wurde Immeldorf am 1. April 1971 nach Lichtenau eingemeindet.<ref>{{BibISBN|3406096697| Seiten=421}} <!--Volkert--></ref>

Von 1862 bis 1879 gehörte Immeldorf zum [[Bezirksamt Heilsbronn]], seit 1880 zum [[Bezirksamt Ansbach]] (1938 in [[Landkreis Ansbach]] umbenannt) und zum [[Rentamt Heilsbronn]] (1920–1929 [[Finanzamt Heilsbronn]], seit 1929 [[Finanzamt Ansbach]]). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Heilsbronn (1880 in [[Amtsgericht Heilsbronn]] umbenannt), seit 1956 ist das [[Amtsgericht Ansbach]] zuständig.<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;996.</ref> Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 4,555&nbsp;km². Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern|Gemeindegebietsreform]] wurde Immeldorf am 1. April 1971 nach Lichtenau eingemeindet.<ref>{{BibISBN|3406096697| Seiten=421}} <!--Volkert--></ref>


=== Bau- und Bodendenkmäler ===
=== Bau- und Bodendenkmäler ===
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== Wappen ==
== Wappen ==
[[Datei:Kriegerdenkmal Immeldorf 2439.jpg|mini|Kriegerdenkmal]]
[[Datei:Weißes Roß Immeldorf1.jpg|mini|Weißes Roß]]
Seit 2003 hat Immeldorf ein Wappen.
Seit 2003 hat Immeldorf ein Wappen.
Die [[Blasonierung|Wappenbeschreibung]] lautet: „[[Geteilter Schild|Schild geteilt]], obere Hälfte [[Gespaltener Schild|gespalten]]. In Grün ein silberner Schräglinksbach, fünfmalige Schrägteilung in Rot und Weiß, in Blau ein nach links gerichtetes braunes Pferd mit goldenem Reiter“
Die [[Blasonierung|Wappenbeschreibung]] lautet: „[[Geteilter Schild|Schild geteilt]], obere Hälfte [[Gespaltener Schild|gespalten]]. In Grün ein silberner Schräglinksbach, fünfmalige Schrägteilung in Rot und Weiß, in Blau ein nach links gerichtetes braunes Pferd mit goldenem Reiter.“

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Weißes Roß Immeldorf1.jpg|mini|Weißes Roß]]
[[Datei:Kriegerdenkmal Immeldorf 2439.jpg|mini|Kriegerdenkmal]]
Das ''Weiße Roß'' ist eine seit 1978 in Immeldorf bestehende Gaststätte, in deren Saal regelmäßig alternative Musikveranstaltungen stattfinden. Es traten auch überregional bekannte Bands auf, z.&nbsp;B. [[Alex Oriental Experience]], [[Auktyon]], [[Embryo]], [[Guru Guru]], [[Hannes Bauer (Rockmusiker)|Hannes Bauer]], [[Jane (Rockband)|Jane]], [[John Marshall]], [[Markscheider Kunst]], [[Mars Mushrooms]], [[Peter Creef]], [[Rosa King]], [[Them|The Them – Belfast Blues]].

Seit 1999 wird von der [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] jedes Jahr im Juli das ''Schottenfest'' veranstaltet. Verschiedene Mannschaften, ''Clans'' genannt, aus der Umgebung, teils auch aus Schottland, treten in stilechter [[Schottland|schottischer]] Kleidung in Disziplinen wie Baumstammwerfen, Wettgrölen, Fassrollen etc. gegeneinander an. Anschließend wird bei Livemusik gefeiert.<ref>[https://habewind.de/18-immeldorfer-schottenfest-mit-hitzigen-highland-games/ 18. Immeldorfer Schottenfest mit hitzigen Highland-Games, Artikel vom 1. August 2018]</ref>


== Religion ==
== Religion ==

Version vom 24. Juli 2021, 22:07 Uhr

Immeldorf
Markt Lichtenau
Wappen von Immeldorf
Koordinaten: 49° 17′ N, 10° 43′ OKoordinaten: 49° 16′ 33″ N, 10° 43′ 24″ O
Höhe: 388 (387–422) m ü. NHN
Fläche: 4,56 km²[1]
Einwohner: 365 (2008)
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 91586
Vorwahl: 09827
Ortsansicht
Ortsansicht
Kirche St. Georg
Pfarrhaus

Immeldorf (umgangssprachlich Imldorf[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Lichtenau im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Das Pfarrdorf gliedert sich in den Altort und dem Siedlungsgebiet, das sich nordöstlich anschließt. Immeldorf liegt im Tal der Fränkischen Rezat. Es münden dort der Büschelbach als linker Zufluss und der Bach- und Geißbergraben als rechte Zuflüsse. Unmittelbar nordöstlich liegt die Flur Galgenleite, 0,5 km nordöstlich erhebt sich der Weinberg (454 m ü. NHN), 0,5 km südlich der Geißberg (448 m ü. NHN).

0,5 km nordwestlich des Ortszentrums verläuft die Autobahn A 6. Die Staatsstraße 2223 verläuft zur Anschlussstelle 53 der A 6 (0,6 km nordwestlich) bzw. nach Schlauersbach (2 km östlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Büschelbach (1,6 km nördlich), Malmersdorf (1,2 km westlich), zur Kreisstraße AN 12 bei Wattenbach (2 km südlich) und nach Ziegendorf (2,5 km nordöstlich).[3]

Geschichte

Der Ort wurde 1245 als „Imeldorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname „I(r)milo“, einer Verkleinerungsform des germanischen Personennamens Immo. Eine Person dieses Namens ist als Gründer dieser Siedlung anzunehmen.[2]

Gegründet wurde der Ort spätestens zu Beginn des 11. Jahrhunderts (eine in den Kirchturm eingeritzte Jahreszahl lautet 1011), wahrscheinlich aber schon im Frühmittelalter zwischen den 8. und 10. Jahrhundert. Man rechnet Immeldorf zu den ältesten Siedlungen im Rezattal. Im Privilegium des Würzburger Bischofs Herold von 1168 ist auch die Kaplanei Immeldorf aufgelistet, die der Pfarrei Sachsen zugehörig war. Ab 1265 hatten die Grafen von Dornberg die Hoheit über den Ort, von 1404 bis 1806 war es die Reichsstadt Nürnberg. Das Kloster Heilsbronn bekam gemäß dem dornbergischen Testament 1298 ein Gefälle, 1351 durch eine Schenkung von Götz Ribranst ein Anwesen.[4]

Im Salbuch des nürnbergischen Pflegamtes Lichtenau von 1515 wurden für Immeldorf 38 Untertansfamilien angegeben: 25 Untertanen unterstanden der Reichsstadt Nürnberg, 2 Untertanen dem Kloster Heilsbronn und 11 Untertanen den Herren von Eyb zu Vestenberg.[5]

Im 16-Punkte-Bericht des Klosteramts Heilsbronn aus dem Jahr 1608 wurden für Immeldorf 1 Köbler angegeben, der dem Klosterverwalteramt Heilsbronn unterstand. Die anderen Grundherren wurden nicht aufgelistet.[6] Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort weitgehend entvölkert, danach siedelten sich mindestens 180 Exulanten aus Österreich an.[7]

In der Amtsbeschreibung des Pflegamtes Lichtenau aus dem Jahr 1748 zählte der Ort zur Hauptmannschaft Immeldorf. Es gab 39 Untertansfamilien, von denen 26 nürnbergisch waren.[8]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Immeldorf 42 Anwesen außerdem kirchliche Gebäude (Pfarrkirche, Pfarrhaus) und kommunale Gebäude (Schulhaus, Kuhhirtenhaus, Ochsenhirtenhaus, Gänsehirtenhaus). Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Pflegamt Lichtenau aus. Grundherren waren

1806 kam Immeldorf an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Immeldorf gebildet, zu dem Bachmühle, Bechhofen, Büschelbach, Immeldorf, Kirschendorf, Malmersdorf, Neuses, Schlauersbach, Waltendorf und Wernsbach gehörten. Die Ruralgemeinde Immeldorf entstand 1810[10] und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Heilsbronn zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Windsbach. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurden daraus fünf Ruralgemeinden gebildet:

  • Ruralgemeinde Bechhofen;
  • Ruralgemeinde Immeldorf;
  • Ruralgemeinde Malmersdorf mit Büschelbach und Waltendorf;
  • Ruralgemeinde Schlauersbach mit Bachmühle und Kirschendorf;
  • Ruralgemeinde Wernsbach mit Neuses.[11]

Von 1862 bis 1879 gehörte Immeldorf zum Bezirksamt Heilsbronn, seit 1880 zum Bezirksamt Ansbach (1938 in Landkreis Ansbach umbenannt) und zum Rentamt Heilsbronn (1920–1929: Finanzamt Heilsbronn, seit 1929: Finanzamt Ansbach). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Heilsbronn (1880 in Amtsgericht Heilsbronn umbenannt), seit 1956 ist das Amtsgericht Ansbach zuständig.[12] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 4,555 km². Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Immeldorf am 1. April 1971 nach Lichtenau eingemeindet.[13]

Bau- und Bodendenkmäler

  • Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Georg: Gotischer Chorturm 13./14. Jahrhundert, 1746 barocker Saalbau
  • Burgstall Immeldorf, ehemalige Wasserburg der Herren von See, 200 Meter nordwestlich der Kirche
  • Pfarrhaus von 1724: zweigeschossiger Massivbau mit geohrtem Portal und Walmdach 1869
  • Haus Nr. 4: Eingeschossiger Bau mit dreigeschossigem Giebel 1742
  • Haus Nr. 15: Gasthaus Weißes Roß, zweigeschossiger Bau mit zweigeschossigem Giebel und Fachwerkobergeschossen, 18./19. Jahrhundert
  • Haus Nr. 20: Gasthaus zur Krone, zweigeschossiger Bau mit zweigeschossigem Giebel, 18./19. Jahrhundert mit schmiedeeisernem Wirtshausschild
  • Haus Nr. 38: Ehemalige Wassermühle, darin Mühlwappen bezeichnet 1756, jetziger zweigeschossiger Bau bezeichnet 1877.
  • Mittelalterliches Steinkreuz aus Blasensandstein auf Sockel ohne Arme an der Abzweigung des Weges nach Herpersdorf an der Kreisstraße
  • Rezatbrücke mit zwei Quadersteinbögen, wohl barock, stark erneuert

Einwohnerentwicklung

Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1952 1961 1970 1987 2008
Einwohner 277 322 295 312 316 320 335 348 364 365 362 348 347 344 356 323 349 297 312 471 479 443 345 347 294 365
Häuser[14] 50 54 60 65 66 66 65 68 77
Quelle [15] [16] [17] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [24] [25] [24] [24] [24] [26] [24] [24] [24] [27] [24] [1] [28] [29]

Wappen

Kriegerdenkmal
Weißes Roß

Seit 2003 hat Immeldorf ein Wappen. Die Wappenbeschreibung lautet: „Schild geteilt, obere Hälfte gespalten. In Grün ein silberner Schräglinksbach, fünfmalige Schrägteilung in Rot und Weiß, in Blau ein nach links gerichtetes braunes Pferd mit goldenem Reiter.“

Religion

Der Ort ist seit der Reformation protestantisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Georg (Immeldorf) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Johannes (Lichtenau).

Literatur

Commons: Immeldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 755 (Digitalisat).
  2. a b E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 103f.
  3. Immeldorf im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  4. G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 226f.
  5. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 744.
  6. Staatsarchiv Nürnberg, 16-Punkte-Berichte 43/2, 10. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 737.
  7. E. Krauß: Exulanten im Evang.-Luth. Dekanat Windsbach im 17. Jahrhundert, S. 33ff.
  8. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 745.
  9. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 871.
  10. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 963.
  11. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 43–45 (Digitalisat).
  12. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 996.
  13. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 421.
  14. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
  15. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 45 (Digitalisat).
  16. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 148 (Digitalisat).
  17. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 174, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  18. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1042, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  19. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 164 (Digitalisat).
  20. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1208, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  21. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 61 (Digitalisat).
  22. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 174 (Digitalisat).
  23. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1094 (Digitalisat).
  24. a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 164, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  25. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1159 (Digitalisat).
  26. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1196 (Digitalisat).
  27. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1027 (Digitalisat).
  28. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 170 (Digitalisat).
  29. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 329 (Digitalisat).