„Rathaus (Tauberbischofsheim)“ – Versionsunterschied
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<span style="color:#F48702">Frankenlied (o. Ref.)</span> <br /> |
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<span style="color:#404140">Badener Lied (o. Ref.)</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Frankenlied (volle Länge)</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Nun will der Lenz uns grüßen</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Der Frühling hat sich eingestellt</span> <br /> |
<span style="color:#FF0000">Der Frühling hat sich eingestellt</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Im Märzen der Bauer</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Alle Vögel sind schon da</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Der Mai ist gekommen</span> <br /> |
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<span style="color:#FF0000">Auf, auf ihr Wandersleut´</span> <br /> |
<span style="color:#FF0000">Auf, auf ihr Wandersleut´</span> <br /> |
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|style="width:25em;" | <span style="color:#0B5401">Melodiefolge 4:</span> |
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<span style="color:#0B5401">Frankenlied (volle Länge)</span> <br /> |
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<span style="color:#0B5401">Wer recht in Freuden wandern will</span> <br /> |
<span style="color:#0B5401">Wer recht in Freuden wandern will</span> <br /> |
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<span style="color:#0B5401">Auf, du junger Wandersmann</span> <br /> |
<span style="color:#0B5401">Auf, du junger Wandersmann</span> <br /> |
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<span style="color:#0B5401">Wohlan, die Zeit ist kommen</span> <br /> |
<span style="color:#0B5401">Wohlan, die Zeit ist kommen</span> <br /> |
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<span style="color:#0B5401">Wem Gott will rechte Gunst erweisen</span> <br /> |
<span style="color:#0B5401">Wem Gott will rechte Gunst erweisen</span> <br /> |
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<span style="color:#0B5401">Badener Lied (volle Länge)</span> <br /> |
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|style="width:20em;" | <span style="color:#0000FF">Melodiefolge 5:</span> |
|style="width:20em;" | <span style="color:#0000FF">Melodiefolge 5:</span> |
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<span style="color:#0000FF">Frankenlied (volle Länge)</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Am Brunnen vor dem Tore</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Jetzt gang i ans Brünnle</span> <br /> |
<span style="color:#0000FF">Jetzt gang i ans Brünnle</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Durchs Wiesental gang i jetzt na</span> <br /> |
<span style="color:#0000FF">Durchs Wiesental gang i jetzt na</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Am schönsten Wiesengrunde</span> <br /> |
<span style="color:#0000FF">Am schönsten Wiesengrunde</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Bald gras ich am Neckar</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Drunten im Unterland</span> <br /> |
<span style="color:#0000FF">Drunten im Unterland</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF"> |
<span style="color:#0000FF">Kein schöner Land</span> <br /> |
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<span style="color:#0000FF">Badener Lied (volle Länge)</span> <br /> |
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Version vom 4. Juli 2021, 18:05 Uhr
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Tauberbischofsheimer Rathaus | |
---|---|
Daten | |
Ort | Tauberbischofsheim |
Baumeister | Theodor Fischer |
Baustil | Neugotik |
Baujahr | 1866 bis 1867 |
Koordinaten | 49° 37′ 23,7″ N, 9° 39′ 44,7″ O |
Besonderheiten | |
Neugotisches Rathaus in Süddeutschland |
Das Rathaus Tauberbischofsheim befindet sich am Marktplatz in Tauberbischofsheim, der Kreisstadt des Main-Tauber-Kreises in Baden-Württemberg. Es wurde von 1866 bis 1867 errichtet.[1] Das Rathaus ist seitdem Sitz der Bürgermeister von Tauberbischofsheim. Über eine an der Liobakirche installierte öffentliche Webcam kann das Rathaus mit dem Marktplatz rund um die Uhr live betrachtet werden.[2]
Geschichte
Anfänge und Vorgängerbauten
Bischofsheim, wie der Ort lange Zeit hieß, hatte nach dem Bauernkrieg und dem Verlust des Markt -und Stadtrechts wenig zu bieten: Es war praktisch in einen "Dornröschenschlaf" gefallen.
Somit blieb der damaligen Bevölkerung wahrscheinlich nicht viel anderes übrig, als sich mit dem damaligen Ratsgebäude aus dem Jahr 1495 zu begnügen. Das auf alten Darstellungen sehr markante Bauwerk mit Türmchen, stellte für rund 450 Jahre die damaligen, eher bescheidenen Ansprüche zufrieden.[3]
Das alte Rathaus stand an selben Stelle wie der heutige Bau, war jedoch deutlich kleiner.[3]
Abriss und Neubau
Mitte des 19. Jahrhunderts begann auch allmählich in Tauberbischofsheim der Aufbruch in ein neues Zeitalter. Das alte Rathausgebäude hatte in den Augen der Verantwortlichen ausgedient - etwas Neues sollte her.
Ein ausschlaggebender Grund hierfür war die beschränkte Raumsituation - man wollte, so die Forderung des damaligen Tauberbischofsheimer Bürgermeisters Franz Baumann 1857: "ein Rathaus in größerem Maßstabe und würdigerem Baustil".[3]
Heutige Nutzung
Neben dem Sitz der Tauberbischofsheimer Bürgermeister ist im Erdgeschoss die Touristinformation der Stadt untergebracht.[4]
Architektur und Ausstattung
Außenarchitektur
Das Rathaus am Marktplatz 8 (Flurstücknummer 0-776) steht als Kulturdenkmal der Stadt Tauberbischofsheim unter Denkmalschutz.[5] Es ist eines der wenigen repräsentativen Rathäuser in Süddeutschland, die in neugotischem Stil errichtet wurden.[6][4]
Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau in Sandsteinquaderwerk mit flachem Walmdach hinter umlaufendem Zinnenkranz nach Plänen des Karlsruher Oberbaudirektors Fischer. Die fünfachsige Fassade wird durch spitzbogige Öffnungen bestimmt und durch leicht vortretende, um etwa halbe Geschosshöhe über die Traufe weitergeführte Mittelachse mit Balkon, Uhr und Wappen akzentuiert.[5]
Das Rathaus ist am Tauberbischofsheimer Marktplatz in ein Bauensemble von Fachwerkhäusern eingebettet.[7]
Innenarchitektur
Neben der äußeren Fassade sind im Inneren das Treppenhaus und der Bürgersaal von architektonischer Bedeutung.[4]
Sonstige Ausstattung
Um an die frühe Marktzeit der Stadt zu erinnern, wurde wurde eine alte Stadtwaage aus dem Jahre 1775 unter den Arkaden des Rathauses aufgehängt.[4]
Seit 1981 erinnert im Foyer des Rathauses eine Gedenktafel an die jüdischen Mitbürger, die in der Shoa ermordet wurden.[8]
Im Treppenhaus des Rathauses werden in mehreren Vitrinen verschiedene Medaillen und Auszeichnungen der erfolgreichen Fechter des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim ausgestellt. Darunter befinden sich auch Exponate des IOC-Präsidenten Thomas Bach, der als bekanntester Botschafter seine Heimatstadt Tauberbischofsheim gilt.[4]
Glockenspiel
Das Rathaus verfügt über ein Glockenspiel, welches seit einer Renovierung im Jahre 1989 im Frühjahr ab Mitte März täglich erklingt.[4] Es werden in einer vorbestimmten Reihenfolge bekannte Volks- und Heimatlieder gespielt.
Folgende Melodien sind an den jeweiligen Wochentagen zu hören:
Spielzeiten | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
---|---|---|---|---|---|---|---|
11:05 Uhr | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | — | 3 |
12:05 Uhr | — | — | — | — | — | 1 | — |
15:05 Uhr | 3 | 4 | 5 | 3 | 4 | 4 | 4 |
18:05 Uhr | 2 | 2 | 2 | 2 | 5 | 5 | 5 |
Legende: | ||||
Melodiefolge 1:
Frankenlied (o. Ref.) |
Melodiefolge 2:
Badener Lied (o. Ref.) |
Melodiefolge 3:
Frankenlied (volle Länge) |
Melodiefolge 4:
Frankenlied (volle Länge) |
Melodiefolge 5:
Frankenlied (volle Länge) |
Sonstiges
Als 2005 das 1250-jährige Jubiläum der Stadt Tauberbischofsheim gefeiert wurde, erhob man die heilige Lioba von Tauberbischofsheim während eines Festaktes im Rathaus förmlich zur Schirmherrin der Stadt. Die Ernennungsurkunde unterzeichnete der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch im Rathaussaal.[9][10]
Galerie
-
Blick in die Arkaden des Rathauses
-
Eine alte Stadtwaage von 1775 in den Arkaden
-
Das Rathaus bei der Night of Light 2020
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rathaus Marktplatz 8 Tauberbischofsheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 7. April 2021.
- ↑ Webcam Marktplatz Tauberbischofsheim. In: meintauber.de. Abgerufen am 25. April 2021.
- ↑ a b c Norbert Seybold: Ein Rathaus in größerem Maß und würdigerem Stil. S. 30 - 31.
- ↑ a b c d e f Rathaus und Marktplatz Tauberbischofsheim. In: tourismus-bw.de. Abgerufen am 3. Juni 2021.
- ↑ a b Regierungspräsidium Stuttgart (Hrsg.): Liste der Bau- und Kunstdenkmale mit Stand vom 15. Februar 2012.
- ↑ Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 32–33.
- ↑ Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 112–133 (Kapitel: „Fachwerk“ in Tauberbischofsheim).
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 92.
- ↑ Kirchenbote.de: Lioba von Tauberbischofsheim. 7. September 2012. Online auf www.kirchenbote.de. Abgerufen am 30. April 2016.
- ↑ Main-Post: Lioba wird weltliche Schirmherrin. 17. Juni 2005. Online auf www.mainpost.de. Abgerufen am 30. April 2016.
Kategorie:Bauwerk in Tauberbischofsheim
Kategorie:Kulturdenkmal in Tauberbischofsheim
Kategorie:Bauwerk des Historismus im Main-Tauber-Kreis
Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Baden-Württemberg
Kategorie:Erbaut in den 1860er Jahren