„Ümit Yazıcıoğlu“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Yazıcıoğlu absolvierte nach eigenen Angaben das Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, das der [[Verwaltungswissenschaft]]en als Aufbaustudium an der [[Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer|Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer]] und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] in beiden Fachbereichen. Von 1996 bis 1997 soll er Mitglied des Senats der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer gewesen sein. Seit 2000 wirkte er am [[Otto-Suhr-Institut]] für Politikwissenschaften der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], wo er 2004 [[Habilitation|habilitierte]]. Er betreute dort eine Dissertation.<ref>Armin Rockinger: ''Die rechtlichen und politischen Reformen in der Türkei auf dem Weg zu einer möglichen Mitgliedschaft in der Europäischen Union unter Berücksichtigung der Machtkonstellationen im Nahen Osten'' (Juristische Reihe TENEA/www.jurawelt.com; Bd. 109) Zugleich Freie Universität Berlin Dissertation 2005, [https://download.jurawelt.com/download/dissertationen/tenea_juraweltbd109_rockinger.pdf PDF]</ref> 2015 entzog ihm die FU Berlin den Doktorgrad, später auch die Lehrbefähigung. Seine Habilitationsschrift enthielt zahlreiche [[Plagiat|Plagiate]]. Er gab sich als Leiter eines sogenannten „Instituts für Menschenrechte“ in [[Luxemburg]] aus. Im Juni 2021 berichtete die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'' über den Fall.<ref>{{Literatur |Autor=Jochen Zenthöfer |Titel=Wissenschaftshochstapler: Beihilfe zum Betrug |Sammelwerk=FAZ.NET |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/falscher-professor-erfindet-ein-menschenrechtsinstitut-17399865.html |Abruf=2021-06-22}}</ref>
Yazıcıoğlu absolvierte nach eigenen Angaben das Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, das der [[Verwaltungswissenschaft]]en als Aufbaustudium an der [[Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer|Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer]] und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] in beiden Fachbereichen. Von 1996 bis 1997 soll er Mitglied des Senats der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer gewesen sein. Seit 2000 wirkte er am [[Otto-Suhr-Institut]] für Politikwissenschaften der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], wo er 2004 [[Habilitation|habilitierte]]. Er betreute dort eine Dissertation.<ref>Armin Rockinger: ''Die rechtlichen und politischen Reformen in der Türkei auf dem Weg zu einer möglichen Mitgliedschaft in der Europäischen Union unter Berücksichtigung der Machtkonstellationen im Nahen Osten'' (Juristische Reihe TENEA/www.jurawelt.com; Bd. 109) Zugleich Freie Universität Berlin Dissertation 2005, [https://download.jurawelt.com/download/dissertationen/tenea_juraweltbd109_rockinger.pdf PDF]</ref>


== Veröffentlichungen ==
Veröffentlichungen
* Yazıcıoğlu, Ümit: ''Von der SED zur „Die Linke“ – Die Geschichte der PDS als gesamtdeutscher Partei''<ref>[http://tekmanpost.files.wordpress.com/2012/05/von-der-sed-zur-e2809edie-linkee2809c-e28093-die-geschichte-der-pds-als-gesamtdeutscher-partei1.pdf Von der SED zur „Die Linke“ – Die Geschichte der PDS als gesamtdeutscher Partei]</ref>. Tekman 2012 (PDF 362 Seiten, 3,9 MB).
* Yazıcıoğlu, Ümit: ''Von der SED zur „Die Linke“ – Die Geschichte der PDS als gesamtdeutscher Partei''<ref>[http://tekmanpost.files.wordpress.com/2012/05/von-der-sed-zur-e2809edie-linkee2809c-e28093-die-geschichte-der-pds-als-gesamtdeutscher-partei1.pdf Von der SED zur „Die Linke“ – Die Geschichte der PDS als gesamtdeutscher Partei]</ref>. Tekman 2012 (PDF 362 Seiten, 3,9 MB).
* Yazıcıoğlu, Ümit: ''Das Asylgrundrecht und die türkisch-kurdische Zuwanderung'' P. Lang, Frankfurt am Main, New York 2000, ISBN 3-631-36603-5
* Yazıcıoğlu, Ümit: ''Das Asylgrundrecht und die türkisch-kurdische Zuwanderung'' P. Lang, Frankfurt am Main, New York 2000, ISBN 3-631-36603-5

Version vom 24. Juni 2021, 08:47 Uhr

Ümit Yazıcıoğlu (2017)

Ümit Yazıcıoğlu (* 1958 in Erzurum, Türkei, auch Yazicioglu) ist ein deutsch-türkischer Verwaltungs- und Politikwissenschaftler.

Leben

Yazıcıoğlu absolvierte nach eigenen Angaben das Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, das der Verwaltungswissenschaften als Aufbaustudium an der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und promovierte in beiden Fachbereichen. Von 1996 bis 1997 soll er Mitglied des Senats der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer gewesen sein. Seit 2000 wirkte er am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften der Freien Universität Berlin, wo er 2004 habilitierte. Er betreute dort eine Dissertation.[1]

Veröffentlichungen

  • Yazıcıoğlu, Ümit: Von der SED zur „Die Linke“ – Die Geschichte der PDS als gesamtdeutscher Partei[2]. Tekman 2012 (PDF 362 Seiten, 3,9 MB).
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Das Asylgrundrecht und die türkisch-kurdische Zuwanderung P. Lang, Frankfurt am Main, New York 2000, ISBN 3-631-36603-5
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Erwartungen und Probleme hinsichtlich der Integrationsfrage der Türkei in die Europäische Union Tenea, Bristol, Berlin 2005, ISBN 3-86504-129-9
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Die Bildung von Fraktionen im Parlament: verfassungsrechtliche, wahlrechtliche und geschäftsordnungsrechtliche Vorgaben Köster, Berlin 2000, ISBN 3-89574-383-6
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Zuwanderung von Kurden : Ursachen und Asylrechtsprechung, die PKK und der Fall Öcalan Köster, Berlin 2000, ISBN 3-89574-399-2
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Die Türkei-Politik der Europäischen Union, Der Andere Verlag, Osnabrück, 2004, ISBN 3-89959-148-8
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Die Dynamik in der Europäischen Union : Auswirkungen auf politische, rechtliche sowie institutionelle Rahmenbedingungen Der Andere Verlag, Osnabrück, 2003, ISBN 3-89959-059-7
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Meinungsaustausch um einen möglichen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union, Yazıcıoğlu, Berlin, 2003, ISBN 3-930943-54-9
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Die Umsetzung der politischen Kriterien von Kopenhagen in der Türkei, Yazıcıoğlu, Berlin, 2002, ISBN 3-930943-55-7
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Europäische Studien zur Integration der Türkei, Der Andere Verlag, Osnabrück, 2002, ISBN 3-89959-016-3
  • Yazıcıoğlu, Ümit: Machenschaften des Verfassungsschutzes, Der Andere Verlag, Osnabrück, 2016, ISBN 3-89959-281-6

Einzelnachweise

  1. Armin Rockinger: Die rechtlichen und politischen Reformen in der Türkei auf dem Weg zu einer möglichen Mitgliedschaft in der Europäischen Union unter Berücksichtigung der Machtkonstellationen im Nahen Osten (Juristische Reihe TENEA/www.jurawelt.com; Bd. 109) Zugleich Freie Universität Berlin Dissertation 2005, PDF
  2. Von der SED zur „Die Linke“ – Die Geschichte der PDS als gesamtdeutscher Partei