„Hardtberg“ – Versionsunterschied

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'''Hardtberg''' ist einer der vier [[Stadtbezirk]]e der Bundesstadt [[Bonn]] mit 34.195 Einwohnern (31.&nbsp;Dezember 2018).<ref name="Statistik" /> Er wurde 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Ortsteilen [[Duisdorf]], [[Hardthöhe]] und [[Lengsdorf]], die bis dahin zum [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] Duisdorf gehörten, gebildet. Die Neubausiedlung [[Brüser Berg]] kam 1974 als vierter Ortsteil hinzu, [[Medinghoven]] liegt als nichtoffizieller und zu Duisdorf gehörender Ortsteil im Westen des Stadtbezirks. Den Ortsteil Hardthöhe nimmt fast das gesamte Gelände des [[Bundesministerium der Verteidigung]] ein, das dort seinen Hauptsitz hat. Benannt ist Hardtberg nach dem gleichnamigen, {{Höhe|156.1|DE-NHN|link=1}}<ref>Angabe laut [[Digitales Geländemodell|Digitalem Geländemodell]] und [[Digitale Topographische Karte|Digitaler Topographischer Karte]] 1:10.000 (abrufbar im Kartendienst [[TIM-online]])</ref><!--gerundet von 156,06--> liegenden Berg, der im Westen des Stadtbezirks liegt.
'''Hardtberg''' ist einer der vier [[Stadtbezirk]]e der Bundesstadt [[Bonn]] mit 53.516 Einwohnern (31.&nbsp;Dezember 2020).<ref name="Statistik">{{Einwohnerstatistik Bonn}}</ref> Er wurde 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Ortsteilen [[Duisdorf]], [[Hardthöhe]] und [[Lengsdorf]], die bis dahin zum [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] Duisdorf gehörten, gebildet. Die Neubausiedlung [[Brüser Berg]] kam 1974 als vierter Ortsteil hinzu, [[Medinghoven]] liegt als nichtoffizieller und zu Duisdorf gehörender Ortsteil im Westen des Stadtbezirks. Den Ortsteil Hardthöhe nimmt fast das gesamte Gelände des [[Bundesministerium der Verteidigung]] ein, das dort seinen Hauptsitz hat. Benannt ist Hardtberg nach dem gleichnamigen, {{Höhe|156.1|DE-NHN|link=1}}<ref>Angabe laut [[Digitales Geländemodell|Digitalem Geländemodell]] und [[Digitale Topographische Karte|Digitaler Topographischer Karte]] 1:10.000 (abrufbar im Kartendienst [[TIM-online]])</ref><!--gerundet von 156,06--> liegenden Berg, der im Westen des Stadtbezirks liegt.


Neben dem Bundesverteidigungsministerium ist Hardtberg Standort von [[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft|Bundeslandwirtschafts-]], [[Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland)|Bundesgesundheits-]], [[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie|Bundeswirtschafts-]] und des [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesfamilienministeriums]].
Neben dem Bundesverteidigungsministerium ist Hardtberg Standort von [[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft|Bundeslandwirtschafts-]], [[Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland)|Bundesgesundheits-]], [[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie|Bundeswirtschafts-]] und des [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesfamilienministeriums]].

Version vom 26. Mai 2021, 12:16 Uhr

Wappen des Stadtbezirks Hardtberg
Wappen des Stadtbezirks Hardtberg
Wappen von Bonn
Wappen von Bonn
Hardtberg
Stadtbezirk von Bonn
Lage des Stadtbezirks Hardtberg in BonnBad GodesbergBeuelBonnHardtberg
Lage des Stadtbezirks Hardtberg in Bonn
Koordinaten 50° 42′ 49″ N, 7° 3′ 14″ OKoordinaten: 50° 42′ 49″ N, 7° 3′ 14″ O
Höhe 71,0–162,2 m ü. NHN
Fläche 11,9 km²
Einwohner 53.516 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte 4497 Einwohner/km²
Ausländeranteil 13,5 % (31. Dez. 2014)
Postleitzahl 53123, 53125, 53127
Vorwahl 0228
Adresse der
Verwaltung
Villemombler Straße 1
53123 Bonn
Website www.bonn.de
Gliederung
Gliederung des Stadtbezirks

4 Ortsteile

Politik
Bezirksbürgermeister Christian Trützler (Grüne)
Erster stellvertretender Bezirksbürgermeister Dominik Loosen (SPD)
Verkehrsanbindung
Autobahn A565
Bundesstraße B56
S-Bahn S 23
Hardtberg, Brüser Berg, Luftaufnahme (2017)

Hardtberg ist einer der vier Stadtbezirke der Bundesstadt Bonn mit 53.516 Einwohnern (31. Dezember 2020).[1] Er wurde 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Ortsteilen Duisdorf, Hardthöhe und Lengsdorf, die bis dahin zum Amt Duisdorf gehörten, gebildet. Die Neubausiedlung Brüser Berg kam 1974 als vierter Ortsteil hinzu, Medinghoven liegt als nichtoffizieller und zu Duisdorf gehörender Ortsteil im Westen des Stadtbezirks. Den Ortsteil Hardthöhe nimmt fast das gesamte Gelände des Bundesministerium der Verteidigung ein, das dort seinen Hauptsitz hat. Benannt ist Hardtberg nach dem gleichnamigen, 156,1 m ü. NHN[2] liegenden Berg, der im Westen des Stadtbezirks liegt.

Neben dem Bundesverteidigungsministerium ist Hardtberg Standort von Bundeslandwirtschafts-, Bundesgesundheits-, Bundeswirtschafts- und des Bundesfamilienministeriums.

Hardtberg pflegt seit 1967 eine Partnerschaft mit der französischen Stadt Villemomble.

Politik

Bezirksvertretung

Die 19 Sitze der Bezirksvertretung teilen sich folgendermaßen auf:

Sitzverteilung in der
Bezirksvertretung Hardtberg 2020
       
Insgesamt 19 Sitze
Bezirksvertretungswahl 2020
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
33,4
26,5
16,2
7,1
6,0
4,8
4,4
1,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−7,6
+13,8
−6,5
+2,3
−0,2
+4,8
−0,7
−5,7

Bezirksbürgermeister

  • 1969–1984: Heinz Keiser (CDU)
  • 1984–2008: Gerhard Lorth (CDU)
  • 2008–2020: Petra Thorand (CDU)
  • seit 2020: Christian Trützler (Grüne)

Verkehr

Im Osten des Stadtbezirks verläuft die Bundesautobahn 565 mit den Anschlussstellen Bonn-Lengsdorf (8) und Bonn-Hardtberg (9). Entlang des Hardtbergs verläuft der Konrad-Adenauer-Damm, eine autobahnähnliche Straße, die Teil der Nordwest-Umgehung Bonns ist. Die Bundesstraße 56 verläuft im Westen Hardtbergs, wo sich auch die Trasse der Voreifelbahn mit dem Haltepunkt Bonn-Duisdorf befindet.

Langfristig geplant ist eine Straßenbahnlinie vom Bonner Hauptbahnhof bis zur Hardthöhe (Westbahn), die zum Teil die bestehenden Busverbindungen ersetzen soll.[3]

Öffentliche Einrichtungen

In Duisdorf befindet sich das Rathaus Hardtberg.

Der Stadtbezirk verfügt über sieben Grund- und Hauptschulen, drei Förderschulen, zwei Realschulen, zwei Gymnasien sowie ein Berufskolleg (Rhein-Sieg-Kreis) und eine Zweigstelle der Volkshochschule der Bundesstadt Bonn.

Sehenswürdigkeiten

Rathaus Hardtberg in Duisdorf

Kunst und Kultur

Das „Kulturzentrum Hardtberg“ wird vom Verein „Hardtberg Kultur“ betrieben. Weitere Träger der Kulturarbeit im Stadtbezirk sind:

Sport

Im Ortsteil Brüser Berg liegt die Hardtberghalle, die bis 2008 Austragungsort der Heimspiele der Telekom Baskets Bonn war. Neue Heimstatt der Telekom Baskets Bonn ist seit Sommer 2008 der vereinseigene „Telekom Dome“ unterhalb des Brüser Bergs im Ortsteil Duisdorf.

Der TKSV Duisdorf ringt seit der Saison 2010/2011 wieder in der 1. Bundesliga.

Das Hardtbergbad im Stadtbezirk Hardtberg ist das höchstgelegene Bad von Bonn und das einzige kombinierte Hallen- und Freibad der Stadt.

Commons: Hardtberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung in Bonn nach Ortsteilen (gemäß Hauptsatzung) am 31.12.2022, Bundesstadt Bonn – Statistikstelle, Januar 2023
  2. Angabe laut Digitalem Geländemodell und Digitaler Topographischer Karte 1:10.000 (abrufbar im Kartendienst TIM-online)
  3. Rolf Kleinfeld: Hardtbergbahn. Alles geht zurück auf Anfang. In: General-Anzeiger (Bonn). 15. Januar 2015, abgerufen am 15. Januar 2015.