„Portal:COVID-19/Neuigkeiten“ – Versionsunterschied

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Es ist nicht hilfreich, ein nicht zur Quelle zughöriges Datum, sondern das Datum der eigenen Einstellung („Aktualisierungsdatum“) einzusetzen - und wurde auch anfangs nicht so gehandhabt. Da könnte man ja was Uraltes mit dem eigenen Einstellungsdatum versehen einsetzen -> es sollte aber schon ein echter aktueller Bezug bestehen. Sonst muss man das anders lösen.
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Laut einer neuen Studie aus Israel scheint der BioNTech/Pfizer-Impfstoff '''[[Tozinameran]]''' weniger wirksam gegen die aus Südafrika bekannte Variante '''[[501.V2]]''' (alias B.1.351) des Coronavirus zu sein. Ob die Impfung den Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit der Variante abmildert, lässt sich bisher jedoch auf Grund der geringen Zahl von 501.V2-Infizierten nicht sagen. Der Impfstoff lässt sich an neue Varianten anpassen. Die [[Europäische Arzneimittel-Agentur]] (EMA) hat bereits angekündigt, neue Formen der Vakzine könnten deutlich schneller zugelassen werden als der Vorgänger.<br /><small>[https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfstoff-von-biontech-schuetzt-offenbar-weniger-gut-vor-mutante-aus-suedafrika-daten-aus-isreal-a-0cc55a56-79f7-4558-bd6e-d2888e6b0a42?fbclid=IwAR1Rcf6wdoLVzuwtKaejZELQWgjooZz6BrjgJ7ADcqWuVPq6kwMLnmqg4Do Der Spiegel], 12. April 2021.</small>
Laut einer neuen Studie aus Israel scheint der BioNTech/Pfizer-Impfstoff '''[[Tozinameran]]''' weniger wirksam gegen die aus Südafrika bekannte Variante '''[[501.V2]]''' (alias B.1.351) des Coronavirus zu sein. Ob die Impfung den Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit der Variante abmildert, lässt sich bisher jedoch auf Grund der geringen Zahl von 501.V2-Infizierten nicht sagen. Der Impfstoff lässt sich an neue Varianten anpassen. Die [[Europäische Arzneimittel-Agentur]] (EMA) hat bereits angekündigt, neue Formen der Vakzine könnten deutlich schneller zugelassen werden als der Vorgänger.<br /><small>[https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfstoff-von-biontech-schuetzt-offenbar-weniger-gut-vor-mutante-aus-suedafrika-daten-aus-isreal-a-0cc55a56-79f7-4558-bd6e-d2888e6b0a42?fbclid=IwAR1Rcf6wdoLVzuwtKaejZELQWgjooZz6BrjgJ7ADcqWuVPq6kwMLnmqg4Do Der Spiegel], 12. April 2021.</small><!--Aktualisiert am 12. April 2021-->
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Am 11. April 2021 wandte sich die [[Gesellschaft für Aerosolforschung]] (GAeF) mit einem offenen Brief an die Bundesregierung, wonach die Übertragung der SARS-CoV-2-Viren durch '''[[Aerosol#SARS-CoV-2|Aerosole]]''' fast ausnahmslos in Innenräumen stattfindet. Im Freien werde das Virus nur „äußerst selten" übertragen und führe nie zu sogenannten [[Cluster (Epidemiologie)|Clusterinfektionen]], breitgefächterten Ansteckungen. Die Corona-Maßnahmen würden an der falschen Stelle ansetzen. Stattdessen müsse der Schutz in Innenräumen verstärkt werden.<br /><small>[http://docs.dpaq.de/17532-offener_brief_aerosolwissenschaftler.pdf GAeF], 12. April 2021.</small>
Am 11. April 2021 wandte sich die [[Gesellschaft für Aerosolforschung]] (GAeF) mit einem offenen Brief an die Bundesregierung, wonach die Übertragung der SARS-CoV-2-Viren durch '''[[Aerosol#SARS-CoV-2|Aerosole]]''' fast ausnahmslos in Innenräumen stattfindet. Im Freien werde das Virus nur „äußerst selten" übertragen und führe nie zu sogenannten [[Cluster (Epidemiologie)|Clusterinfektionen]], breitgefächterten Ansteckungen. Die Corona-Maßnahmen würden an der falschen Stelle ansetzen. Stattdessen müsse der Schutz in Innenräumen verstärkt werden.<br /><small>[http://docs.dpaq.de/17532-offener_brief_aerosolwissenschaftler.pdf GAeF], 11. April 2021.</small><!--Aktualisiert am 12. April 2021-->
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Die [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) sprach am 9. April 2021 keine Empfehlung für eine kombinierte Verimpfung unterschiedlicher Impfstoffe gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 aus. Zu den Risiken und für eine möglicherweise bessere [[Immunität (Medizin)|Immunisierung]] der Geimpften durch derartige sogenannte ''Kreuzimpfungen'' lägen der WHO derzeit noch nicht genügend Daten vor; weitere Forschungsarbeiten seien erforderlich.<br /><small>[https://www.pharmazeutische-zeitung.de/who-gegen-zweitimpfung-mit-anderem-impfstoff-124899/ Pharmazeutische Zeitung], 12. April 2021.</small>
Die [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) sprach am 9. April 2021 keine Empfehlung für eine kombinierte Verimpfung unterschiedlicher Impfstoffe gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 aus. Zu den Risiken und für eine möglicherweise bessere [[Immunität (Medizin)|Immunisierung]] der Geimpften durch derartige sogenannte ''Kreuzimpfungen'' lägen der WHO derzeit noch nicht genügend Daten vor; weitere Forschungsarbeiten seien erforderlich.<br /><small>[https://www.pharmazeutische-zeitung.de/who-gegen-zweitimpfung-mit-anderem-impfstoff-124899/ Pharmazeutische Zeitung], 9. April 2021.</small><!--Aktualisiert am 12. April 2021-->
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Version vom 13. April 2021, 00:41 Uhr


Laut einer neuen Studie aus Israel scheint der BioNTech/Pfizer-Impfstoff Tozinameran weniger wirksam gegen die aus Südafrika bekannte Variante 501.V2 (alias B.1.351) des Coronavirus zu sein. Ob die Impfung den Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit der Variante abmildert, lässt sich bisher jedoch auf Grund der geringen Zahl von 501.V2-Infizierten nicht sagen. Der Impfstoff lässt sich an neue Varianten anpassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat bereits angekündigt, neue Formen der Vakzine könnten deutlich schneller zugelassen werden als der Vorgänger.
Der Spiegel, 12. April 2021.


Am 11. April 2021 wandte sich die Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) mit einem offenen Brief an die Bundesregierung, wonach die Übertragung der SARS-CoV-2-Viren durch Aerosole fast ausnahmslos in Innenräumen stattfindet. Im Freien werde das Virus nur „äußerst selten" übertragen und führe nie zu sogenannten Clusterinfektionen, breitgefächterten Ansteckungen. Die Corona-Maßnahmen würden an der falschen Stelle ansetzen. Stattdessen müsse der Schutz in Innenräumen verstärkt werden.
GAeF, 11. April 2021.


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sprach am 9. April 2021 keine Empfehlung für eine kombinierte Verimpfung unterschiedlicher Impfstoffe gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 aus. Zu den Risiken und für eine möglicherweise bessere Immunisierung der Geimpften durch derartige sogenannte Kreuzimpfungen lägen der WHO derzeit noch nicht genügend Daten vor; weitere Forschungsarbeiten seien erforderlich.
Pharmazeutische Zeitung, 9. April 2021.


Ältere Meldungen...


Ältere Meldungen

Am 9. April 2021 berichtete die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) über eine weitere, in zeitlichem Zusammenhang mit der Verimpfung des AstraZeneca-Vakzins aufgetretene Komplikation; bei fünf Personen sei ein Kapillarlecksyndrom aufgetreten.
EMA 10. April 2021.


Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin hat zusammen mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft am 9. April 2021 eindringlich einen sofortigen, harten, bundesweiten Lockdown von mindestens zwei bis drei Wochen gefordert. Es gäbe eine massive Zunahme der 40- bis 60-Jährige Patienten auf den Intensivstationen. Beim aktuellen Anstieg der Infektionszahlen seien in zehn Tagen dort keine Kapazitäten mehr vorhanden und man müsse auf die – unzulängliche – Notfallreserve zurückgreifen.
aend, 9. April 2021.


Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft warnt, dass Handekzeme während der Corona-Pandemie durch häufiges Händewaschen mit Seife zugenommen haben. Stattdessen sollten Händedesinfektionsmittel zur Vermeidung einer Schmierinfektion mit Krankheitserregern verwendet werden. Notwendig sei das Händewaschen mit Seife lediglich vor dem Essen, nach der Toilette oder wenn die Hände stark verschmutzt sind.
Berliner Zeitung. 8. April 2021.


Während die Europäische Arzneimittel-Agentur ihre Empfehlung für die Verimpfung des AstraZeneca-Impfstoff trotz mehr als 60 Berichten zu Fällen von Hirnvenenthrombosen bekräftigte hat, erklärte die britische Impfkommission, dass bei 18- bis 29-Jährigen nach Möglichkeit ein anderer Impfstoff gespritzt werden solle. Deutschland bleibt vorerst bei der Empfehlung der Ständigen Impfkommission, den Astra-Zeneca-Impfstoff für Personen im Alter ab 60 Jahren zu verwenden. Bei Auftreten folgender Symptome soll umgehend ein Arzt aufgesucht werden: Kurzatmigkeit • Brustschmerzen • Schwellung im Bein • anhaltende Bauchschmerzen und neurologische Symptome, einschließlich schwerer, anhaltender Kopfschmerzen oder verschwommener Sicht • winzige Blutflecken unter der Haut jenseits der Injektionsstelle.
EMA, Tagesschau, 8. April 2021.


Nach einem Rückgang am Anfang des Jahres steigen aktuell die COVID-19 Fallzahlen in Deutschland und dementsprechend auch die 7-Tage-Inzidenz rasant an; dies betrifft insbesondere die Altersgruppen unter 65 Jahren; ein besonders rascher Anstieg wird auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet. Seit Mitte März 2021 wird eine deutlich steigende Zahl schwerwiegend an COVID-19-erkrankter Patienten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser betreut.
Aktuelle Risikobewertung des RKI, 5. April 2021.


Mit Geltung ab 1. April 2021 trat eine aktualisierte Fassung der Corona-Impfstoffverordnung in Kraft, in der auch die Priorisierung der COVID-19-Impfmaßnahmen geändert wurde. Ab dem 7. April starten die Schutzimpfungen gegen SARS-CoV-2 in Arztpraxen. Wegen einer begrenzten Liefermenge von etwa einer Million Dosen pro Woche, sollen zunächst die Hausärzte impfen. Vom 7. bis 18. April steht der mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer zur Verfügung. Danach sollen die Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson hinzukommen.
Buzer; KBV, 4. April 2021.


Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) gaben am 2. April 2021 neue Zwischenergebnisse bekannt, wonach die mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna eine Wirksamkeit bei vollständiger Immunisierung (≥ 14 Tage nach der zweiten Dosis) von 90 % gegen das SARS-CoV-2-Coronavirus habe. Die Wirksamkeit des Impfstoffs bei teilweiser Immunisierung (≥ 14 Tage nach der ersten Dosis und vor der zweiten Dosis) betrug 80 %.
CDC, 3. April 2021.


Nach einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) sollten die bereits mit einer ersten Dosis des Vakzins von AstraZeneca geimpften Personen, die jünger als 60 Jahre sind, bei der zur Immunisierung gegen die COVID-19-Erkrankung notwendigen Zweitimpfung mit einem anderen Impfstoff geimpft werden. Am 15. April 2021 will Bundesgesundheitsminister Spahn mit den zuständigen Ministern der Bundesländer über die Empfehlung der STIKO sprechen.
Sächsische Zeitung, 3. April 2021


Laut SäZ/dpa, starten in der Woche nach Ostern in den Hausartztpraxen bundesweit Impfungen mit dem Vakzin von BionTech/Pfizer.
Sächsische Zeitung, 3. April 2021


BioNTech/Pfizer gaben am 31. März 2021 bekannt, dass in einer Phase-3-Studie an 2.260 Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren mit oder ohne vorherigen Nachweis einer SARS-CoV-2-Infektion der Impfstoff Tozinameran (BNT162b2) eine 100 %ige Wirksamkeit, robuste Antikörperreaktionen und gute Verträglichkeit zeigte. Das Unternehmen will deshalb bei der FDA und EMA die Erweiterung der Zulassungen für diese Altersgruppe beantragen.
Precision Vaccinations, 1. April 2021.


Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Altersempfehlungen für den Impfstoff Vaxzevria (AstraZeneca) geändert. Er wird nur noch bei über 60-jährigen Frauen und Männer eingesetzt, so die Ländergesundheitsministerkonferenz, da inzwischen weitere Hirnvenenthrombosen bei Frauen bekannt geworden sind. «Unterhalb dieser Altersgrenze bleibe sein Einsatz nach ärztlichem Ermessen und individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung möglich.» Hinsichtlich der zweiten Impfstoffdosis für Jüngere werde die STIKO bis Ende April Stellung nehmen.
tagesschau. 30. März 2021.


BioNTech/Pfizer gaben am 25. März 2021 den Beginn einer Wirksamkeits- und Sicherheitsstudie des COVID-19-Impfstoffs Tozinameran bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 11 Jahren – in drei Alterskohorten – bekannt. Die Wirksamkeit des Impfstoffs wird durch Immunobridging (Übertragbarkeit der Immunogenität) an die 16- bis 25-jährige Bevölkerung aus der zentralen Phase-3-Studie abgeleitet. Pfizer erwartet bis Anfang 2022 eine Zulassung für die Impfung dieser Altersgruppen zu erhalten.
Precision Vaccinations. 26. März 2021.


In einer Studie wurde die Neutralisationsstärke des Impfstoffs Tozinameran (BionTec/Pfizer) an einem künstlich hergestellten Virus (Pseudovirus), das dem Coronavirus SARS-CoV-2 ähnelt, experimentel überprüft. Im Vergleich zu Rekonvaleszentenseren induzierte die Impfung mit Tozinameran hohe Titer neutralisierender Antikörper, die gegen die verwendeten Pseudoviren hoch wirksam waren. Pseudoviren mit den Mutationen SA-N501Y / K417N / E484K im Genom, wie bei der südafrikanischen Variante, neutralisierte Tozinameran jedoch nur mäßig.
doi:10.1016/j.chom.2021.03.008, 25. März 2021.


Am 24. März 2021 hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel die geplante Verordnung, wonach zusätzlich der Gründonnerstag und der Karsamstag als einmalige Ruhetage bestimmt werden sollten, revidiert. Die Verordnung sei in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar.
WDR, 24. März 2021.


In der Nacht zum 23. März 2021 hat die Ministerpräsidentenkonferenz für Deutschland eine Verlängerung des Shutdowns bis 18. April 2021 beschlossen. Die Anfang März vereinbarte „Notbremse“ müsse ab einer 7-Tage-Inzidenz > 100 umgesetzt werden. Vom 1. bis 5. April 2021 gelten weitgehende Kontaktbeschränkungen. Private Zusammenkünfte sind auf den eigenen Haushalt und einen weiteren Hausstand (maximal fünf Personen) beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgezählt. Paare gelten als ein Haushalt.
Die Zeit, 23. März 2021.


Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) gab am 19. März 2021 eine Stellungnahme bezüglich der sehr selten aufgetretenen Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenien im Zusammenhang mit einer Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff AZD1222 heraus. Die GTH beschreibt mögliche Ursachen und gibt Therapieempfehlungen.
GTH, 20. März 2021.


Die beiden Entwickler des BioNTech Impfstoffes Tozinameran (BNT162b2) und Gründer von BioNTech, Uğur Şahin und Özlem Türeci, wurden am 19. März 2021 durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgezeichnet.
Bundespräsident, 19. März 2021.


Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben sich nach der Stellungnahme der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA Bund, Länder und das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) darauf verständigt, dass der AstraZeneca-Impfstoff AZD1222 ab dem 19. März 2021 weiter eingesetzt wird.
Tagesschau, 18. März 2021.


Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA gab am 18. März 2021 bekannt, dass die bedingte Zulassung und damit die Weiterverwendung des AstraZeneca-Impfstoff AZD1222 nach einer weiteren Prüfung durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) aufrecht erhalten wird. Es wurden keine Chargenprobleme festgestellt. Es gäbe kein erhöhtes Risiko für die Bildung von Thrombosen (Blutgerinnseln) gegenüber der Normalbevölkerung. Die Produktinformationstexte (Fachinformation, Packungsbeilage) sollen jedoch einen Warnhinweis aufnehmen. Auch sei es noch zu früh, Bewertungen zu eventuellen Risikogruppen abzugeben.
Pressekonferenz EMA, Pressemitteilung EMA 18. März 2021.


Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) bei der EMA prüft seit 15. März 2021, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse über den AstraZeneca-Impfstoff AZD1222 auf dessen Nutzen-Risiko-Profil und die „bedingte Zulassung“ des Impfstoffs auswirken werden.
PEI (FAQ), 16. März 2021.


Die Bundesregierung hat die Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff AZD1222 nach einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vorsorglich ausgesetzt. Die Impfungen wurden bereits in mehreren europäischen Ländern aus Sicherheitsgründen ausgesetzt. Ob von der Vakzine eine Gefahr wegen der Bildung von Thrombosen (Blutgerinnseln) ausgeht, ist bislang unklar. Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) wird am 18. März 2021 Schlussfolgerungen aus weiteren Prüfungen bekannt geben.
EMA. 15. März 2021.


Gemäß einer Stellungnahme des Ausschusses für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz PRAC der EMA gibt es derzeit keine Hinweise, dass Thrombosen durch die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff AZD1222 verursacht worden seien. Unverändert überwiegt der Nutzen des Impfstoffs weiterhin die Risiken. Der Impfstoff kann weiterhin verabreicht werden. Die Anzahl der thromboembolischen Ereignisse bei geimpften Personen ist nicht höher als die Anzahl in der Allgemeinbevölkerung. Das Paul-Ehrlich-Institut PEI vertritt die gleiche Meinung.
EMA, 11. März 2021.


Die Europäische Kommission hat den vierten COVID-19-Impfstoff in der EU, Ad26.COV2.S von Janssen/Johnson&Johnson, nach der Bewertung durch die EMA zugelassen. Es soll die Gabe einer einzelnen Dosis bereits ausreichenden Impfschutz erreichen.
EMA, 11. März 2021.


Das Bundeskabinett hat am 10. März 2021 die am 15. März 2021 auslaufende SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung bis einschließlich 30. April 2021 verlängert. Damit bleiben die bisherigen Bestimmungen zur Reduzierung betriebsbedingter Personenkontakte weitgehend unverändert in Kraft.
Bundesregierung, 11. März 2021.


Die EMA gab bekannt, dass die monoklonalen Antikörper Bamlanivimab und Etesevimab in Kombination als Therapie bei COVID-19-Patienten, die keine Sauerstoffzufuhr benötigen und ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen, verwendet werden können.
EMA, 5. März 2021.


Curevac und Novartis gaben bekannt, eine erste Vereinbarung zur Herstellung des COVID-19-RNA-Impfstoff-Kandidaten von Curevac, CVnCoV (vorgeschlagener INN: Zorecimeran), unterzeichnet zu haben. Die Lieferung von der Fertigungsstätte in Kundl, Österreich, wird voraussichtlich im Sommer 2021 beginnen.
Precision Vaccinations, 4. März 2021).


Der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA hat das Rolling-Review-Verfahren des Covid-19-Impfstoffs Sputnik V (Gam-Covid-Vac) begonnen, der von Russlands Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie entwickelt wurde.
(EMA, 4. März 2021).


Bund und Länder haben einen Plan für die Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen gegen COVID-19 in Deutschland beschlossen. Dazu gehört auch die verstärkte Nutzung von Antigen-Schnelltests im Rahmen der Nationalen Teststrategie.
(Bundesregierung, 3. März 2021).


Wie BioNTech und Pfizer Mitte Februar 2021 bekannt gaben, bleibt die Stabilität des Impfstoffs Pfizer-BioNTech COVID-19 Vaccine (Name in der EU: Comirnaty, Wirkstoff Tozinameran) nach neueren Erkenntnissen auch bei Temperaturen zwischen −25 °C bis −15 °C über zwei Wochen erhalten. Nach dem Auftauen kann das unverdünnte Konzentrat im Kühlschrank bis zu fünf Tage bei 2 °C bis 8 °C aufbewahrt werden sowie bis zu zwei Stunden bis 30 °C.
(investors.biontech.de).