„Dorothee Bär“ – Versionsunterschied

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Am 17. Dezember 2013 wurde sie zur [[Staatssekretär#Parlamentarische Staatssekretäre|Parlamentarischen Staatssekretärin]] im [[Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur]] im [[Kabinett Merkel III]] ernannt.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/B/baer_dorothee/518098 |titel=Dorothee Bär |werk=bundestag.de |hrsg=Deutscher Bundestag |datum= |zugriff=2018-04-14 |sprache=}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Christoph Seils |Titel=Dorothee Bär: Stark durch ihre Gegensätze |Hrsg= |Sammelwerk=Cicero Online |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2014-04-16 |Seiten= |ISBN= |Online=https://www.cicero.de/innenpolitik/dorothee-baer-brummis-und-gezwitscher/57379 |Abruf=2018-04-14}}</ref> Seit dem 14. März 2018 ist sie Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.<ref name=":0" /><ref>{{Literatur | Titel=Bundeskanzleramt. Die Staatsminister | Hrsg=Bundeskanzleramt | Ort=Berlin | Datum=2018-03-14 | Online=https://www.bundesregierung.de/Content/DE/StatischeSeiten/Breg/element-die-staatsminister.html?nn=391346#doc132446bodyText4}}</ref>
Am 17. Dezember 2013 wurde sie zur [[Staatssekretär#Parlamentarische Staatssekretäre|Parlamentarischen Staatssekretärin]] im [[Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur]] im [[Kabinett Merkel III]] ernannt.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/B/baer_dorothee/518098 |titel=Dorothee Bär |werk=bundestag.de |hrsg=Deutscher Bundestag |datum= |zugriff=2018-04-14 |sprache=}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Christoph Seils |Titel=Dorothee Bär: Stark durch ihre Gegensätze |Hrsg= |Sammelwerk=Cicero Online |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2014-04-16 |Seiten= |ISBN= |Online=https://www.cicero.de/innenpolitik/dorothee-baer-brummis-und-gezwitscher/57379 |Abruf=2018-04-14}}</ref> Seit dem 14. März 2018 ist sie Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.<ref name=":0" /><ref>{{Literatur | Titel=Bundeskanzleramt. Die Staatsminister | Hrsg=Bundeskanzleramt | Ort=Berlin | Datum=2018-03-14 | Online=https://www.bundesregierung.de/Content/DE/StatischeSeiten/Breg/element-die-staatsminister.html?nn=391346#doc132446bodyText4}}</ref>


Sie leitet als Vertreterin der Politik zusammen mit [[Frank Thelen]] als Vertreter der Wirtschaft das Innovation Council der Bundesregierung zum Thema Digitalisierung, das seit dem Frühjahr 2018 zweimal jährlich zusammentritt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/innovation-council-konstituiert-sich-im-bundeskanzleramt-1121170 |titel=Innovation Council konstituiert sich im Bundeskanzleramt |zugriff=2018-12-13 |sprache=de}}</ref> Der [[netzversteher]]-Blog erklärte sie 2020 und 2021 zu einer der zehn einflussreichsten Persönlichkeiten der „Tech-/Internetszene Deutschlands“.<ref>{{Internetquelle |url=https://netzversteher.de/das-who-is-who-der-deutschen-tech-internetszene-2021 |titel=Das Who is Who der deutschen Tech-/Internetszene 2021 |zugriff=2021-03-03 |sprache=de}}</ref>
Sie leitet als Vertreterin der Politik zusammen mit [[Frank Thelen]] als Vertreter der Wirtschaft das Innovation Council der Bundesregierung zum Thema Digitalisierung, das seit dem Frühjahr 2018 zweimal jährlich zusammentritt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/innovation-council-konstituiert-sich-im-bundeskanzleramt-1121170 |titel=Innovation Council konstituiert sich im Bundeskanzleramt |zugriff=2018-12-13 |sprache=de}}</ref>


== Sonstiges Engagement ==
== Sonstiges Engagement ==

Version vom 10. März 2021, 20:53 Uhr

Dorothee Bär (2017)
Bärs Unterschrift
Bärs Unterschrift

Dorothee „Doro“ Gisela Renate Maria Bär (* 19. April 1978 in Bamberg als Dorothee Gisela Renate Maria Mantel[1]) ist eine deutsche Politikerin (CSU) und Diplom-Politologin. Sie gehört seit 2002 dem Deutschen Bundestag an. Seit dem 14. März 2018 ist sie im Kabinett Merkel IV Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.

Ausbildung und Beruf

Bär wuchs in Ebelsbach auf, wo ihr Vater Bürgermeister war. Während ihrer Schulzeit war sie für ein Jahr als Austauschschülerin in den USA. Nach dem Abitur 1999 am Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg studierte sie als Stipendiatin der Hanns-Seidel-Stiftung Politikwissenschaft an der Hochschule für Politik München und am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin mit einem Abschluss als Diplom-Politologin 2005.

Partei

Dorothee Bär trat als Schülerin 1992 in die Junge Union (JU) und 1994 auch in die CSU ein. Sie gehörte von 1999 bis 2009 dem Vorstand des JU-Bezirksverbandes Unterfranken an und war hier ab 2001 stellvertretende Bezirksvorsitzende. Von 2001 bis 2003 war Bär außerdem Landesvorsitzende des Ringes Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) in Bayern. Sie gehört seit 2001 dem CSU-Parteivorstand an und war von 2003 bis 2007 stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union in Bayern. 2007 wurde Dorothee Bär zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Frauen Union (FU) im Landkreis Haßberge und im November 2008 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Jungen Union gewählt. Seit Februar 2009 ist sie stellvertretende Generalsekretärin der CSU. Seit 2010 ist sie Vorsitzende des CSU-Netzrates und seit 2011 Vorsitzende des CSUnet. Außerdem wurde sie 2011 zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der CSU Unterfranken gewählt.[2]

Abgeordnetentätigkeit

Vom 17. Oktober 2002 bis zum 17. Oktober 2005 wurde Dorothee Bär über die bayerische Landesliste der CSU erstmals Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der Bundestagswahl 2005 gelang ihr trotz eines als sicher geltenden 8. Listenplatzes aufgrund des Zweitstimmergebnisses der CSU zunächst nicht der Wiedereinzug in den Bundestag. Am 23. November 2005 rückte sie jedoch für den ausgeschiedenen Abgeordneten Günther Beckstein in den Bundestag nach.

Am 27. September 2009 wurde Dorothee Bär als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Bad Kissingen in den Deutschen Bundestag gewählt.[3] In der 17. Wahlperiode war sie Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, im Ausschuss für Kultur und Medien sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit. Als Abgeordnete wurde sie Mitglied der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe. Sie verteidigte das Direktmandat bei den beiden folgenden Bundestagswahlen 2013 und 2017.[4]

Seit dem 1. Mai 2008 gehört Bär dem Kreistag des Landkreises Haßberge an.[5]

Öffentliche Ämter

Dorothee Bär auf der Regierungsbank im Bundestag, 2019

Am 17. Dezember 2013 wurde sie zur Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Kabinett Merkel III ernannt.[6][7] Seit dem 14. März 2018 ist sie Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.[6][8]

Sie leitet als Vertreterin der Politik zusammen mit Frank Thelen als Vertreter der Wirtschaft das Innovation Council der Bundesregierung zum Thema Digitalisierung, das seit dem Frühjahr 2018 zweimal jährlich zusammentritt.[9]

Sonstiges Engagement

Dorothee Bär mit ihrem Ehemann Oliver Bär, 2012

Bär ist Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag[10], Mitglied des Kuratoriums Bundeszentrale für politische Bildung und der Filmförderungsanstalt. Sie ist Mitglied der Vorauswahljury des Deutschen Filmpreises, Jurymitglied des Deutschen Computerspielpreises,[11] stellvertretendes Mitglied im Rundfunkrat der Deutschen Welle sowie Mitglied des Beirats der Rhön-Klinikum AG.

Dorothee Bär ist in zahlreichen Verbänden und Vereinen in den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge sowie bundesweit aktiv. Sie war von Mai 2005 bis Mai 2009 Vorsitzende des Bezirksverbandes Unterfranken der Wasserwacht im Bayerischen Roten Kreuz. Des Weiteren ist sie Mitglied der Lebenshilfe Haßberge, deren Vorsitzende sie von 2006 bis 2008 war.

Sie ist seit März 2019 Mitglied des Verwaltungsbeirats des FC Bayern München.[12] Zudem ist sie Mitglied des Kuratoriums des deutschen AFS Interkulturelle Begegnungen e. V., mit dem sie 1995/1996 an einem Schüleraustausch in den USA teilnahm.[13]

Bär war bis September 2020 Mitglied in der Ludwig-Erhard-Stiftung, verließ diese jedoch aus Protest gegen den Vorsitzenden Roland Tichy, nachdem dessen Zeitschrift Tichys Einblick einen sexistischen Text über die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli veröffentlicht hatte.[14][15] Einen Tag später und aufgrund weiterer Austritte gab Tichy bekannt, sich Ende Oktober nicht mehr der Wiederwahl zu stellen.[16]

Sie ist außerdem Schirmherrin der "Initiative Digitale Empathie e.V." gegen Cyber-Mobbing, die im Dezember 2020 u. a. von Emilia Schüle, Key Pousttchi und Lukas Pohland gegründet wurde.

Privates

Dorothee Bär gehört der römisch-katholischen Kirche an. Seit 2006 ist sie mit Oliver Bär verheiratet[17] und Mutter zweier Töchter (* 2006 und * 2011)[18] und eines Sohnes (* 2012).[19] Ihr Mann wurde 2014 zum Landrat im Landkreis Hof gewählt und 2020 wiedergewählt.

Kabinette

Commons: Dorothee Bär – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://www.bundestagswahl2017.bayern.de/ergebnis_wahlkreise_tabellen_248.html
  2. Dorothee Bär, MdB. In: csu.de. CSU, abgerufen am 14. April 2018.
  3. CSU nominiert Dorothee Bär als Direktkandidatin. inFranken.de, abgerufen am 27. Februar 2017.
  4. Der Bundeswahlleiter: Vorläufig Gewählte auf Landeslisten der Parteien in Bayern - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 27. September 2017.
  5. Der Kreistag. Landratsamt Haßberge, abgerufen am 27. Februar 2017.
  6. a b Dorothee Bär. In: bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 14. April 2018.
  7. Christoph Seils: Dorothee Bär: Stark durch ihre Gegensätze. In: Cicero Online. 16. April 2014 (cicero.de [abgerufen am 14. April 2018]).
  8. Bundeskanzleramt (Hrsg.): Bundeskanzleramt. Die Staatsminister. Berlin 14. März 2018 (bundesregierung.de).
  9. Innovation Council konstituiert sich im Bundeskanzleramt. Abgerufen am 13. Dezember 2018.
  10. Dorothee Bär. In: Webseite der Europa-Union Deutschland. Abgerufen am 18. August 2020.
  11. Jury: Deutscher Computerspielpreis. Archiviert vom Original am 24. Oktober 2014; abgerufen am 14. Mai 2014.
  12. Staatsministerin Dorothee Bär in Verwaltungsbeirat berufen, Presseerklärung des FC Bayern München vom 8. März 2019, abgerufen am 8. März 2019
  13. AFS-Kuratorium. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  14. Dorothee Bär verlässt Stiftung aus Protests gegen Sexismus. 23. September 2020, abgerufen am 23. September 2020.
  15. Dietmar Neuerer: Empörung über Magazinbeitrag: Staatsministerin Bär verlässt Ludwig-Erhard-Stiftung aus Protest gegen Vorsitzenden Tichy. In: Handelsblatt.com. 23. September 2020, abgerufen am 23. September 2020.
  16. F.A.Z. exklusiv: Roland Tichy gibt Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung ab. In: FAZ.net. 24. September 2020, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 24. September 2020]).
  17. Abendzeitung Germany: Dorothee Bär: Meine Kinder haben mich als Politikerin verbessert. 20. Oktober 2019, abgerufen am 3. Februar 2021.
  18. Dorothee Bär bringt Mädchen zur Welt. Main Post, 18. März 2011, abgerufen am 27. Februar 2017.
  19. Dorothee Bär zum dritten Mal Mutter. Main Post, 21. August 2012, abgerufen am 27. Februar 2017.