„Buds Won’t Bud“ – Versionsunterschied

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== Hintergrund ==
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Im Jahr 1930 schrieb Arlen erstmals die Musik zu einem Lied des Songwriters [[Jay Gorney]], aus dem später ''Buds Won’t Bud'' wurde. Dessen zweiter Chorus begann mit den Worten: ''Oh the buds won't bud / The dew won't do.'' Zwei Jahre später überarbeitete Harlen den Song in zwei ähnliche Lieder, in ''Cause You Didn't Do Right'' und eben ''Buds Won’t Bud'', mit einem Text von Yip Harburg.<ref name="lasser" />
Im Jahr 1930 schrieb Arlen erstmals die Musik zu einem Lied des Songwriters [[Jay Gorney]], aus dem später ''Buds Won’t Bud'' wurde. Dessen zweiter Chorus begann mit den Worten: ''Oh the buds won't bud / The dew won't do.'' Zwei Jahre später überarbeitete Harlen den Song in zwei ähnliche Lieder, in ''Cause You Didn't Do Right'' und eben ''Buds Won’t Bud'', mit einem Text von Yip Harburg.<ref name="lasser" />
Das Lied wurde dann in der von [[Vincente Minnelli]] produzierten [[Broadway (Theater)|Broadway]]-Revue ''Hooray For What!'' verwendet, die vom 1. Dezember 1937 bis zum 21. Mai 1938 im Winter Garden Theatre, New York lief.<ref>[http://www.ibdb.com/Show/View/4487 Informationen bei Internet Broadway Database]</ref> Vorgestellt wurde der Song von Hannah Williams.<ref>Edward Jablonski: ''Harold Arlen: Rhythm, Rainbows, and Blues''. 1998, S. 117.</ref>
Das Lied wurde dann in der von [[Vincente Minnelli]] produzierten [[Broadway (Theater)|Broadway]]-Revue ''Hooray For What!'' verwendet, die vom 1. Dezember 1937 bis zum 21. Mai 1938 im Winter Garden Theatre, New York lief.<ref>{{BroadwayDB|showID=4487|name=''Hooray For What!''|Abruf=2021-02-21}}</ref> Vorgestellt wurde der Song von Hannah Williams.<ref>Edward Jablonski: ''Harold Arlen: Rhythm, Rainbows, and Blues''. 1998, S. 117.</ref>


Der Refrain beginnt mit einem [[Nonenakkord]], gefolgt von einer zehntaktigen [[Bridge (Musik)|Bridge]], die zu einer chromatischen Melodie mit Mollakkorden und verminderten Akkorden überleitet.<ref>Walter Rimler: ''The Man That Got Away: The Life and Songs of Harold Arlen''. 2015, S. 66</ref> Der Songtext zählt zu Harburgs lebendigsten Werken, rhythmisch und reich an Wortspielen.<ref>Harold Meyerson, Ernie Harburg: ''Who Put the Rainbow in the Wizard of Oz?: Yip Harburg, Lyricist''. 1995, S. 110</ref> Der Song beginnt mit den Zeilen:
Der Refrain beginnt mit einem [[Nonenakkord]], gefolgt von einer zehntaktigen [[Bridge (Musik)|Bridge]], die zu einer chromatischen Melodie mit Mollakkorden und verminderten Akkorden überleitet.<ref>Walter Rimler: ''The Man That Got Away: The Life and Songs of Harold Arlen''. 2015, S. 66</ref> Der Songtext zählt zu Harburgs lebendigsten Werken, rhythmisch und reich an Wortspielen.<ref>Harold Meyerson, Ernie Harburg: ''Who Put the Rainbow in the Wizard of Oz?: Yip Harburg, Lyricist''. 1995, S. 110</ref> Der Song beginnt mit den Zeilen:
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== Erste Aufnahmen und spätere Coverversionen ==
== Erste Aufnahmen und spätere Coverversionen ==
[[Judy Garland]] sollte ''Buds Won’t Bud'' ursprünglich in dem Film ''Andy Hardy Meets Debutante'' (1940, Regie [[George B. Seitz]]) singen; das Lied wurde aber vor der Fertigstellung des Films herausgenommen. Garlands Plattenaufnahme für [[Decca Records]] entstand am 10. April 1940.<ref>Scott Schechter: ''Judy Garland: The Day-by-day Chronicle of a Legend''. 2006, Seite 64</ref> In diesem Jahrnahm auch die Orchester von [[Benny Goodman]] (Columbia, mit [[Helen Forrest]], Gesang), [[Tommy Dorsey]] (Victor, mit [[Connie Haines]], Gesang)<ref name="lord" /> und [[Tommy Tucker (Bandleader)|Tommy Tucker]] (OKeh 5634, mit Al Knapp) den Song auf; [[Ethel Waters]] sang ''Buds Don’t Bud'' in dem MGM-Spielfilm ''Cairo'' (1942, Regie [[W. S. Van Dyke]]).<ref>Sam Irvin: ''Kay Thompson: From Funny Face to Eloise'', 2011, S. 81.</ref> In späteren Jahren entstanden noch Versionen des Songs von [[Phil Harris (Entertainer)|Phil Harris]],<ref>Billboard 16. Januar 1943</ref> [[Bea Wain]], [[Ralph Burns]] (Decca, mit Marcy Lutes), [[Richard Rodney Bennett]], [[Peggy Lee (Sängerin)|Peggy Lee]] und [[Julie Wilson (Sängerin)|Julie Wilson]] (''Sings the Harold Arlen Songbook'', 1989).<ref name="lord" /> Der Diskograf [[Tom Lord]] listet im Bereich des [[Jazz]] insgesamt 25 (Stand 2015) [[Coverversion]]en.<ref name="lord">Tom Lord: ''Jazz discography (online)''</ref>
[[Judy Garland]] sollte ''Buds Won’t Bud'' ursprünglich in dem Film ''Andy Hardy Meets Debutante'' (1940, Regie [[George B. Seitz]]) singen; das Lied wurde aber vor der Fertigstellung des Films herausgenommen. Garlands Plattenaufnahme für [[Decca Records]] entstand am 10. April 1940.<ref>Scott Schechter: ''Judy Garland: The Day-by-day Chronicle of a Legend''. 2006, Seite 64</ref> In diesem Jahr nahm auch die Orchester von [[Benny Goodman]] (Columbia, mit [[Helen Forrest]], Gesang), [[Tommy Dorsey]] (Victor, mit [[Connie Haines]], Gesang)<ref name="lord" /> und [[Tommy Tucker (Bandleader)|Tommy Tucker]] (OKeh 5634, mit Al Knapp) den Song auf; [[Ethel Waters]] sang ''Buds Don’t Bud'' in dem MGM-Spielfilm ''Cairo'' (1942, Regie [[W. S. Van Dyke]]).<ref>Sam Irvin: ''Kay Thompson: From Funny Face to Eloise'', 2011, S. 81.</ref> In späteren Jahren entstanden noch Versionen des Songs von [[Phil Harris (Entertainer)|Phil Harris]],<ref>Billboard 16. Januar 1943</ref> [[Bea Wain]], [[Ralph Burns]] (Decca, mit Marcy Lutes), [[Richard Rodney Bennett]], [[Peggy Lee (Sängerin)|Peggy Lee]] und [[Julie Wilson (Sängerin)|Julie Wilson]] (''Sings the Harold Arlen Songbook'', 1989).<ref name="lord" /> Der Diskograf [[Tom Lord]] listet im Bereich des [[Jazz]] insgesamt 25 (Stand 2015) [[Coverversion]]en.<ref name="lord">Tom Lord: ''Jazz discography (online)''</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 23. Februar 2021, 16:45 Uhr

Buds Won’t Bud ist ein Popsong, den Harold Arlen (Musik) und E. Y. Harburg (Text) verfassten und 1937 veröffentlichten.[1]

Hintergrund

Im Jahr 1930 schrieb Arlen erstmals die Musik zu einem Lied des Songwriters Jay Gorney, aus dem später Buds Won’t Bud wurde. Dessen zweiter Chorus begann mit den Worten: Oh the buds won't bud / The dew won't do. Zwei Jahre später überarbeitete Harlen den Song in zwei ähnliche Lieder, in Cause You Didn't Do Right und eben Buds Won’t Bud, mit einem Text von Yip Harburg.[1] Das Lied wurde dann in der von Vincente Minnelli produzierten Broadway-Revue Hooray For What! verwendet, die vom 1. Dezember 1937 bis zum 21. Mai 1938 im Winter Garden Theatre, New York lief.[2] Vorgestellt wurde der Song von Hannah Williams.[3]

Der Refrain beginnt mit einem Nonenakkord, gefolgt von einer zehntaktigen Bridge, die zu einer chromatischen Melodie mit Mollakkorden und verminderten Akkorden überleitet.[4] Der Songtext zählt zu Harburgs lebendigsten Werken, rhythmisch und reich an Wortspielen.[5] Der Song beginnt mit den Zeilen:

Buds won't bud, breeze won't breeze and dew won't dew,
One and one ain't even two
When the love you love won't love you.

Erste Aufnahmen und spätere Coverversionen

Judy Garland sollte Buds Won’t Bud ursprünglich in dem Film Andy Hardy Meets Debutante (1940, Regie George B. Seitz) singen; das Lied wurde aber vor der Fertigstellung des Films herausgenommen. Garlands Plattenaufnahme für Decca Records entstand am 10. April 1940.[6] In diesem Jahr nahm auch die Orchester von Benny Goodman (Columbia, mit Helen Forrest, Gesang), Tommy Dorsey (Victor, mit Connie Haines, Gesang)[7] und Tommy Tucker (OKeh 5634, mit Al Knapp) den Song auf; Ethel Waters sang Buds Don’t Bud in dem MGM-Spielfilm Cairo (1942, Regie W. S. Van Dyke).[8] In späteren Jahren entstanden noch Versionen des Songs von Phil Harris,[9] Bea Wain, Ralph Burns (Decca, mit Marcy Lutes), Richard Rodney Bennett, Peggy Lee und Julie Wilson (Sings the Harold Arlen Songbook, 1989).[7] Der Diskograf Tom Lord listet im Bereich des Jazz insgesamt 25 (Stand 2015) Coverversionen.[7]

  • Aufnahme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: DNB 380881055

Einzelnachweise

  1. a b Michael Lasser: America's Songs II: Songs from the 1890s to the Post-War Years. 2014, S. 152 f.
  2. Hooray For What! in der Internet Broadway Database (englisch)
  3. Edward Jablonski: Harold Arlen: Rhythm, Rainbows, and Blues. 1998, S. 117.
  4. Walter Rimler: The Man That Got Away: The Life and Songs of Harold Arlen. 2015, S. 66
  5. Harold Meyerson, Ernie Harburg: Who Put the Rainbow in the Wizard of Oz?: Yip Harburg, Lyricist. 1995, S. 110
  6. Scott Schechter: Judy Garland: The Day-by-day Chronicle of a Legend. 2006, Seite 64
  7. a b c Tom Lord: Jazz discography (online)
  8. Sam Irvin: Kay Thompson: From Funny Face to Eloise, 2011, S. 81.
  9. Billboard 16. Januar 1943