„Diakonie-Klinikum Stuttgart“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Krankenhaus
|Name = <!-- Nur wenn vom Artikelnamen abweichend -->
|Logo = Diakonie-Klinikum Stuttgart Logo.svg
|Logogrösse = <!-- Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel 81px -->
|Zugehörigkeit =
|Trägerschaft = Evangelische Diakonissenanstalt Stuttgart und Stiftung Paulinenhilfe Stuttgart
|Versorgungsstufe = Versorgungsvertrag nach § 109 [[SGB V]] (Krankenhaus)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kliniken-stuttgart.de/html/krankenhaeuser/details.asp?IdentNr=0044700&bez=Diakonie-Klinikum%20Stuttgart |titel=Details: Diakonie-Klinikum Stuttgart |hrsg=Verband der Krankenhäuser in Stuttgart e. V. |zugriff=2015-05-05 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160111094806/http://www.kliniken-stuttgart.de/html/krankenhaeuser/details.asp?IdentNr=0044700&bez=Diakonie-Klinikum%20Stuttgart |archiv-datum=2016-01-11 |offline=ja |archiv-bot=2019-09-01 05:13:32 InternetArchiveBot }}</ref>
|Bettenzahl = 400 Planbetten, 12 Plätze in der Psychosomatischen Tagesklinik
|Ort = Stuttgart
|Leitung = Bernd Rühle
|Leitungstitel = Geschäftsführer
|Mitarbeiterzahl = 1600
|davon Ärzte =
|Fachgebiete = 7 Hauptfachabteilungen, 1 Belegabteilung, Psychosomatische Tagesklinik
|Jahresetat =
|Gründungsdatum = 2003
|Website = https://www.diakonie-klinik.de/
|Breitengrad = 48.781415
|Längengrad = 9.164323
|Region-ISO = DE-BW
}}

Das '''Diakonie-Klinikum Stuttgart''' ist ein [[Krankenhaus]] in [[Stuttgart-West]] und [[Akademisches Lehrkrankenhaus]] der [[Eberhard-Karls-Universität Tübingen]]. Jährlich werden über 20.000 Patienten stationär behandelt, etwa 70.000 Patienten ambulant. Vorsitzender des [[Aufsichtsrat]]s der gGmbH war seit Gründung 2003 [[Dietrich Bauer]], heute Alfred Lein. Bis zum 30. November 2011 war [[Volker Geißel]] Geschäftsführer, der altersbedingt ausschied. An seine Stelle trat der bisherige Verwaltungsdirektor Bernd Rühle. Das Diakonie-Klinikum Stuttgart ist Mitgesellschafter am [[Evangelisches Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Stuttgart|Evangelischen Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Stuttgart]] (EBZ).

Das Haus ist als regionales Traumazentrum zertifiziert. Es verfügt über einen Schockraum und eine moderne interdisziplinäre Notaufnahme.

== Geschichte ==
Das erste Krankenhaus der Stuttgarter [[Diakonissenanstalt]] war das Paulinenhospital in der Forststraße, das im Jahr [[1854]] auf Initiative der Stuttgarter Kaufmannsfrau [[Charlotte Reihlen]] und Prälat [[Sixt Karl Kapff|Sixt Carl von Kapff]] gegründet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.diak-stuttgart.de/fileadmin/mediapool/gemeinden/D_diakonissenanstalt_stu/diaJubi160Bro_080514.pdf |titel=Festschrift zum 160. Jubiläum der Evangelischen Diakonissenanstalt Stuttgart |titelerg=Grußwort |autor=[[Ulrich Mack (Theologe)|Ulrich Mack]] |seiten=5 |datum=2014-05 |zugriff=2015-05-05 |format=PDF; 1,2 MB}}</ref> Am 16. Januar 1906 weihte König [[Wilhelm II. (Württemberg)|Wilhelm II. von Württemberg]] zusammen mit seiner Frau [[Charlotte zu Schaumburg-Lippe|Charlotte]] das als Chirurgische Klinik geplante Wilhelmhospital ein. Die Namen der nach dem Ehepaar benannten Gebäudeabschnitte „Wilhelmhospital“ und „Charlottenbau“ sind bis heute erhalten geblieben. Paulinenhospital und Wilhelmhospital wurden 1960 zum Diakonissenkrankenhaus zusammengelegt. Das Diakonie-Klinikum Stuttgart entstand am 1. Januar [[2003]] durch die Fusion der Orthopädischen Klinik Paulinenhilfe (gegründet [[1845]]) und dem Diakonissenkrankenhaus Stuttgart.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.diakonie-klinik.de/medizin-und-pflege/medizinische-abteilungen/chirurgie/100-jahre-chirurgie-im-wilhelmhospital.html |titel=100 Jahre Chirurgie im Wilhelmhospital - Interview mit Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Rainer Ernst |autor=Frank Weberheinz |hrsg=DiakonieKlinikum Stuttgart |datum= |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100204103654/http://www.diakonie-klinik.de/medizin-und-pflege/medizinische-abteilungen/chirurgie/100-jahre-chirurgie-im-wilhelmhospital.html |archiv-datum=2010-02-04 |zugriff=2015-05-05 }}</ref>

Das Diakonie-Klinikum erhielt an der Rosenbergstraße einen Neubau, dessen erster Bauabschnitt 2004 eingeweiht und dessen zweiter Bauabschnitt 2007 abgeschlossen wurde; es war seinerzeit eines der größten Krankenhausbauprojekte in Baden-Württemberg.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.diakonie-klinik.de/wir-ueber-uns.html |titel=Das Diakonie-Klinikum Stuttgart |hrsg=DiakonieKlinikum Stuttgart | archiv-url=https://web.archive.org/web/20110816000542/http://www.diakonie-klinik.de/wir-ueber-uns.html |archiv-datum=2011-08-16 |zugriff=2015-05-05 }}</ref> Seit 2005 ist die ''Diakonie-Klinikum Stuttgart Diakonissenkrankenhaus und Paulinenhilfe gGmbH'', wie die korrekte Firmierung lautet, am gemeinsamen Standort in der Rosenbergstraße in Stuttgart.

== Fachabteilungen und Spezialisierungen ==
[[Datei:Diakonie Klinikum Stuttgart Aussenaufnahme ab.jpg|miniatur|rechts|Diakonie-Klinikum Stuttgart]]
[[Datei:Diakonie Klinikum Stuttgart aussenaufnahme2.jpg|mini|Diakonie-Klinikum Stuttgart, Eingangsbereich]]
Das Diakonie-Klinikum Stuttgart verfügt über folgende Fachabteilungen:

* [[Innere Medizin]], mit folgenden Schwerpunkten: [[Hämatologie]], zur Behandlung von [[Leukämie]]n und [[Malignes Lymphom|maligner Lymphome]] mit autologer [[Stammzelltransplantation]], Behandlung aller bösartigen Krankheiten der [[Onkologie]], Abklärung unklarer Krankheiten, Spezielle [[Schmerztherapie]], [[Rheumatologie]] und [[Immunologie]], [[Endokrinologie]], [[Diabetologie]], [[Gastroenterologie]], [[Kardiologie]], Internistische [[Intensivmedizin]], [[Nephrologie]] und [[Pulmonologie]].
* [[Gynäkologie]] mit folgenden Schwerpunkten: Allgemeine operative Gynäkologie, Operative [[Unfruchtbarkeit#Diagnostik|Sterilitätsdiagnostik]] und -therapie, Allgemeine operative Gynäkologie.
* [[Chirurgie]] mit den Schwerpunkten Allgemein- und [[Viszeralchirurgie]], [[Endokrine Chirurgie]], [[Plastische Chirurgie]], [[Schönheitsoperation|Ästhetische Chirurgie]], [[Handchirurgie]], [[Gefäßchirurgie]], [[endovaskulär]]e Gefäßtherapie sowie Thoraxchirurgie und [[Unfallchirurgie]]; [[minimalinvasiv]]e Operationen an [[Schilddrüse]] und [[Nebenschilddrüse]]
* [[Psychosomatische Medizin]] und [[Psychotherapie]] mit den Schwerpunkten stationärer Behandlung von Patienten mit [[Essstörung]]en wie Magersucht und Ess-Brech-Sucht ([[Anorexia nervosa]], [[Bulimia nervosa]] und [[Binge Eating]]) ab dem 16. Lebensjahr, Behandlung [[Somatoforme Störung|somatoformer Störungen]] sowie einer psychosomatischen Tagesklinik.
* [[Urologie]], mit folgenden Schwerpunkten: Steintherapie inklusive [[ESWL]] (Steinzertrümmerung mittels Stoßwellen), [[Lithotripsie#Laserlithotripsie|Steinlasertherapie]] zur endoskopischen Zertrümmerung von Steinen, Behandlung [[Benigne Prostatahyperplasie|gutartiger Vergrößerungen der Prostata]] mit [[KTP-Laser|Greenlight-Laser]], [[NdYAG-Laser]] zur Therapie von Tumoren, Transurethrale Operationen (Operationen durch die Harnröhre und die Harnleiter), Minimalinvasive Nierensteinchirurgie, Große Tumorchirurgie urologischer Tumoren: Nieren (wenn möglich organerhaltende Tumorentfernung), [[Neoblase]], [[Prostata]], [[Hoden]], [[Penis]], [[Harninkontinenz]]operationen (Blasenhebungsoperationen bei unwillkürlichem Urinverlust bei der Frau, [[Tension-free vaginal tape|TVT]], TVT-O, künstlicher Schließmuskel), Laparoskopische Operationen an Prostata, Nieren und Harnleiter, Laparoskopische [[Radikale Prostatektomie]], Laparoskopische pelvine [[Lymphadenektomie]] bei Prostatakrebs, Laparoskopische Nierenentfernung, Laparoskopische Nierenbeckenabgangsplastik, Laparoskopische Lymphknotenentfernung retroperitoneal bei [[Hodentumor]], [[Penisprothese]]n, [[Implantat]]ionen, [[Chemotherapie]] urogenitaler Tumoren, [[HIFU]]-Therapie (hochintensiver fokussierter Ultraschall) bei Prostatakrebs; seit dem Jahr 2016 werden Prostata-Operationen mit dem [[Da-Vinci-Operationssystem]] durchgeführt.<ref>Leistungsspektrum der Urologie des Diakonie-Klinikums [http://www.diakonie-klinik.de/leistungsspektrum/kliniken/urologie.html Internetauftritt des Klinikums]</ref>
* [[Radiologie]] mit 80-Zeilen-CT, MRT (1,5 Tesla), klassisches Röntgen und [[Nuklearmedizin]] (Doppelkopf-[[Gammakamera]])
* [[Anästhesie]] mit Schmerztherapie und Intensivmedizin
* [[Orthopädie]] Paulinenhilfe mit [[EndoProthetikZentrum]] der Maximalversorgung für [[Endoprothese#Hüfte|Hüft-]] und [[Knieprothese|Kniegelenksersatz]], Fuß- und Sprunggelenk, Sportorthopädie und Schulterchirurgie, Rheumatologie sowie Unfallchirurgie und Wirbelsäulenzentrum

Des Weiteren sind folgende Spezialabteilungen angegliedert:
* Interdisziplinäres Brustzentrum
* Prostatakrebszentrum
* Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
* [[Positronen-Emissions-Tomographie|PET]]-Zentrum (CT-Teil des PET/CT mit 16-Zeilen CT)
* Schilddrüsenzentrum
* Gefäßzentrum
* Ein mit einem Team aus Orthopäden, Neurochirurgen und Unfallchirurgen besetztes Wirbelsäulenzentrum. Dort wird angeboten: Mikroskopische und minimal-invasive Operationen bei [[Bandscheibenvorfall|Bandscheibenvorfällen]] und Verengungen des [[Spinalkanal]]s, Ersatz von erkrankten [[Bandscheibe]]n durch Bandscheibenprothesen im Bereich der Hals- und [[Lendenwirbelsäule]], dynamische, nicht versteifende Stabilisierung an der Lendenwirbelsäule, [[Arthrodese|Versteifungsoperationen]] bei Instabilitäten, Fehlstellungen (z.&nbsp;B. [[Wirbelgleiten]], [[Skoliose]]) und Entzündungen der Wirbelsäule, Stabilisierungs- und Dekompressionsoperationen bei Rheumabefall, [[Knochenbruch|Frakturen]] und Verletzungen (Wirbelbrüche, Wirbelverrenkungen) der Wirbelsäule sowie Stabilisierung und Aufrichtung von Wirbelbrüchen (Frakturen) bei [[Osteoporose]] mit [[Knochenzement]] ([[Kyphoplastie]]/[[Vertebroplastie]]).

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Krankenhäuser in Stuttgart}}

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Version vom 3. Februar 2021, 13:13 Uhr