„Sturm auf das Kapitol in Washington 2021“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
+ Details
Zeile 45: Zeile 45:
Medial bekannt wurde unter anderem Richard Barnett, der ins Büro von Nancy Pelosi eindrang, die Füße auf ihren Schreibtisch legte, und später damit bei einem Reporter der ''New York Times'' prahlte. Da die Randalierer ihre Aktion auf zahlreichen Videos und Fotos festhielten oder streamten, konnten diverse Personen identifiziert werden. Für einige Personen führte die Teilnahme zur Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses.<ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://www.npr.org/sections/congress-electoral-college-tally-live-updates/2021/01/07/954518782/law-enforcement-and-social-media-identifying-u-s-capitol-mob-members |titel=Law Enforcement And Social Media Identifying U.S. Capitol Mob Members |abruf=2021-01-07 |sprache=en}}</ref>
Medial bekannt wurde unter anderem Richard Barnett, der ins Büro von Nancy Pelosi eindrang, die Füße auf ihren Schreibtisch legte, und später damit bei einem Reporter der ''New York Times'' prahlte. Da die Randalierer ihre Aktion auf zahlreichen Videos und Fotos festhielten oder streamten, konnten diverse Personen identifiziert werden. Für einige Personen führte die Teilnahme zur Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses.<ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://www.npr.org/sections/congress-electoral-college-tally-live-updates/2021/01/07/954518782/law-enforcement-and-social-media-identifying-u-s-capitol-mob-members |titel=Law Enforcement And Social Media Identifying U.S. Capitol Mob Members |abruf=2021-01-07 |sprache=en}}</ref>


== Todesopfer und Verletzte ==
== Opfer ==
Im Zusammenhang mit den Protesten und Ausschreitungen am Kapitol kam es zu fünf Todesfällen, die vier Trump-Anhänger und einen Polizisten betrafen. Der Polizeibeamte Brian D. Sicknick wurde von einem bisher unbekannten Randalierer mittels eines Feuerlöschers tödlich verletzt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.uscp.gov/media-center/press-releases/loss-uscp-colleague-brian-d-sicknick |titel=Loss of USCP Officer Brian D. Sicknick |werk= |hrsg=United States Capitol Police |datum=2020-01-07 |abruf=2020-01-08 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Marc Santora, Megan Specia, Mike Baker |url=https://www.nytimes.com/2021/01/08/us/brian-sicknick-police-capitol-dies.html |titel=Capitol Police Officer Dies From Injuries in Pro-Trump Rampage |werk= |hrsg=New York Times |datum=2021-01-08 |abruf=2021-01-08 |sprache=en}}</ref> Die 35-jährige Trump-Unterstützerin und Air Force-Veteranin Ashli Babbit aus [[Kalifornien]] wurde von der Polizei erschossen, als sie versuchte durch ein eingeschlagenes Fenster in das Innere des Kapitols zu klettern.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://wamu.org/story/21/01/06/dc-trump-election-protest/ |titel=Fatal Insurrection At Capitol Leaves D.C. Under Curfew, Public Emergency |werk=WAMU |abruf=2021-01-07 |sprache=en}}</ref><ref>{{cite web|url=https://edition.cnn.com/2021/01/07/politics/capitol-police-officer-riot/index.html|title=Capitol Police officer on life support after pro-Trump riot, union official says|date=2021-01-08|accessdate=2021-01-08|author=Kristin Wilson, Evan Perez, David Brooks , Paul LeBlanc|work=CNN|language=Englisch}}</ref> Die 34-jährige Demonstrantin Roseanne Boyland aus [[Georgia]] wurde von der Menschenmenge totgetreten. Der 50-jährige Trump-Unterstützer und Programmierer Benjamin Phillips aus [[Pennsylvania]] starb an einem [[Schlaganfall]], der 55-jährige Kevin Greeson aus [[Alabama]] an einem [[Herzinfarkt|Herzinfakt]].<ref>{{Internetquelle |autor=Ryan Merrifield |url=https://www.mirror.co.uk/news/us-news/three-trump-fanatics-who-died-23282491 |titel=Three Trump fanatics who died at Capitol suffered heart attack, stroke and trampling |werk= |hrsg=Mirror |datum=2021-01-08 |abruf=2021-01-08 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bild.de/politik/2021/politik/nach-sturm-aufs-kapitol-polizist-an-verletzungen-gestorben-74795648.bild.html |titel=So starben die 5 Menschen bei den Kapitol-Krawallen |werk= |hrsg=Bild |datum=2020-01-08 |abruf=2020-01-08 |sprache=}}</ref> Insgesamt wurden zudem 56 Polizeibeamte verletzt,<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ausschreitungen-in-washington-68-festnahmen-bei-unruhen-am-us-kapitol-56-polizisten-verletzt.945c98e7-72e1-4c05-a919-a9d0885cfcea.html |titel=68 Festnahmen bei Unruhen am US-Kapitol – 56 Polizisten verletzt |werk= |hrsg=Stuttgarter Nachrichten |datum=2021-01-07 |abruf=2021-01-08 |sprache=}}</ref> zwei davon mussten im Krankenhaus behandelt werden.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.welt.de/politik/ausland/live223889884/USA-Liveticker-Zahl-der-Toten-steigt-auf-fuenf-Bildungsministerin-tritt-zurueck.html |titel=Zahl der Toten steigt auf fünf – Bildungsministerin tritt zurück |werk= |hrsg=Die Welt |datum=2021-01-08 |abruf=2021-01-08 |sprache=}}</ref>
Fünf Menschen starben. Über 50 Angehörige des Sicherheitspersonals wurden verletzt.<ref>politico.com: [https://www.politico.com/news/2021/01/08/police-officer-dies-capitol-riot-456213 ''U.S. Capitol Police officer dies after attack on Congress'']</ref>
Die 35-jährige Demonstrantin Ashli Babbit wurde während der Erstürmung nach Angabe des Polizeipräsidenten von Washington D.C., Eric Contee, von der [[United States Capitol Police]] (USCP) angeschossen, als sie versuchte, durch ein eingeschlagenes Fenster in die Lobby des Capitols zu klettern.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://wamu.org/story/21/01/06/dc-trump-election-protest/ |titel=Fatal Insurrection At Capitol Leaves D.C. Under Curfew, Public Emergency |werk=WAMU |abruf=2021-01-07 |sprache=en}}</ref> Sie starb später im Krankenhaus.<ref>{{cite web |url=https://edition.cnn.com/politics/live-news/congress-electoral-college-vote-count-2021/h_3fb32b03709205502fa374d42ba0dcf0 |title=Woman shot inside Capitol pronounced dead, DC police confirm |accessdate=2021-01-06 |date=2021-01-06 |work=CNN |language=Englisch}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Teri Figueroa, Alex Riggins |url=https://www.sandiegouniontribune.com/top-stories/story/2021-01-06/family-says-woman-fatally-shot-in-u-s-capitol-was-ocean-beach-resident |titel=Family says woman fatally shot in U.S. Capitol was Ocean Beach resident |werk=San Diego Union Tribune|hrsg= |datum=2021-01-06 |abruf=2021-01-07 |sprache=en}}</ref> Sie war für die Demonstration von [[San Diego]] in Kalifornien nach Washington gereist.
Ein Polizist der USCP<ref>{{cite web |url=https://edition.cnn.com/2021/01/07/politics/capitol-police-officer-riot/index.html |title=Capitol Police officer on life support after pro-Trump riot, union official says| author=Kristin Wilson, Evan Perez, David Brooks , Paul LeBlanc |accessdate=2021-01-08 |date=2021-01-08 |work=CNN |language=Englisch}}</ref> starb am 7. Januar 2021 in einem Krankenhaus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.police1.com/officer-down/us-capitol-police-officer-dies-after-riot-clOeYXVHxAlOBBLv/ |hrsg=Police1 |titel=US Capitol Police officer dies after riot |werk=police1.com |sprache=en |abruf=2021-01-08}}</ref>


== Reaktionen ==
== Reaktionen ==

Version vom 8. Januar 2021, 12:51 Uhr

Das Kapitol in Washington

Mit dem Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. versuchten Anhänger von US-Präsident Donald Trump am Nachmittag des 6. Januar 2021 die formale Bestätigung des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahl von 2020 zu verhindern, die Trumps Gegenkandidat Joe Biden gewonnen hatte. Sie drangen mit Gewalt in das Parlamentsgebäude ein und unterbrachen für mehrere Stunden die gemeinsame Sitzung des Senats und des Repräsentantenhauses der USA. Fünf Menschen kamen ums Leben.

Den Gewalttätigkeiten war eine Protestaktion zehntausender Trump-Anhänger vorausgegangen, die sich zum sogenannten „Save America March“ im Ellipse-Park in der Nähe des Weißen Hauses versammelt hatten. Dabei rief Trump seine Unterstützer dazu auf, zum Kapitol zu ziehen, um den Kongress zu veranlassen, das für ihn nachteilige Votum des Electoral College zu widerrufen. Gegen 14:15 Uhr eskalierte die Situation, als zahlreiche Demonstranten, die Trumps Aufruf gefolgt waren, Polizeiabsperrungen durchbrachen, auf die Stufen des Kapitols vordrangen und sich schließlich gewaltsam Zutritt in das Gebäude verschafften. Die Abgeordneten wurden in Sicherheit gebracht oder verbarrikadierten sich. Randalierer drangen bis in den Sitzungssaal des Senats und in Abgeordnetenbüros vor, darunter das der Sprecherin das Repräsentantenhauses Nancy Pelosi. Sie griffen Polizisten an und zerstörten Türen, Fenster und Teile der Innenausstattung des Gebäudes. Gegen 17:40 Uhr erklärte die Polizei das Gebäude wieder als gesichert. Die Washingtoner Bürgermeisterin Muriel Bowser aktivierte die Nationalgarde und verhängte ab 18 Uhr eine Ausgangssperre für die Hauptstadt. Der Kongress trat noch am selben Abend erneut zusammen und bestätigte am frühen Morgen des 7. Januar den Wahlsieg Bidens.

Vorgeschichte

Datei:Jan 6 2021 Pres Trump Rally Live DC (50806710523).jpg
Demonstranten im Ellipse-Park

Am 6. Januar sollte der Kongress durch Auszählung der Stimmen des Electoral College den Wahlsieg des gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten Joe Biden bestätigen.[1][2] Unter regulären Umständen wäre dies ein rein formaler, feierlicher Akt, doch mehrere Senatoren hatten auf Druck Trumps, der das Wahlergebnis nach wie vor nicht anerkennen will, Einsprüche gegen die Bestätigung eingelegt. Dadurch zog sich das Verfahren bereits mehrere Stunden hin.

Zudem war schon seit längerem eine Demonstration von Anhängern Donald Trumps unter der Bezeichnung Save America für diesen Tag angekündigt. Präsident Trump hatte mehrfach im Vorfeld prognostiziert, dass der 6. Januar 2021 „wild“ werden würde – zuerst am 19. Dezember 2020 auf Twitter, zuletzt bei seiner Ansprache vor seinen Anhängern am Tag der Ausschreitungen. Trump sprach, wie auch sein Berater Rudy Giuliani, gegen 12 Uhr[3] im Park The Ellipse zu den Protestierenden, wobei er Verschwörungstheorien über eine angebliche Manipulation der Wahl wiederholte. Trump rief dazu auf, „nie nachzugeben“ und zu „kämpfen“, um „uns unser Land zurückzuholen“.[4][5] Giuliani rief zu einem „Prozess durch Zweikampf“ auf, Trumps Sohn Donald Jr. zu einem „totalen Krieg“.[6] Weiter sagte Trump:

„Unser Land hat genug. Wir werden das nicht mehr ertragen und darum geht es hier. Um einen Lieblingsbegriff zu verwenden, der eigentlich von Euch allen kommt: wir werden den Diebstahl stoppen. Heute werde ich nur einige der Beweise darlegen, die belegen, dass wir diese Wahl gewonnen haben, und wir haben sie erdrutschartig gewonnen. Dies war keine knappe Wahl. Ich sage manchmal scherzhaft – es ist aber kein Spaß –, dass ich an zwei Wahlen teilgenommen habe. Ich habe beide gewonnen und die zweite habe ich viel höher gewonnen als die erste. […] Fast 75 Millionen Menschen stimmten für unsere Kampagne; das ist bei weitem das höchste Ergebnis, das ein amtierender Präsident in der Geschichte unseres Landes jemals erhalten hat, zwölf Millionen Stimmen mehr als vier Jahre zuvor. […] Wir haben 75 Millionen erreicht und es heißt, wir hätten verloren. Wir haben nicht verloren. […] Nebenbei: glaubt irgend jemand, dass Joe 80 Millionen Stimmen hatte? Glaubt das jemand? Er hatte 80 Millionen Computer-Stimmen. Es ist eine Schande. So etwas hat es noch nie gegeben. Es ist eine Schande. Man könnte Dritte-Welt-Länder nehmen. Schaut es euch einfach an, seht euch Dritte-Welt-Länder an. Deren Wahlen sind ehrlicher als das, was wir erlebt haben. Es ist eine Schande. Es ist eine Schande. Wenn Ihr Euch die letzte Nacht anseht, rennen sie alle herum wie Hühner, deren Köpfe abgeschnitten sind. Niemand weiß, was zum Teufel los ist. So etwas gab es noch nie. Wir werden nicht zulassen, dass sie Eure Stimmen zum Schweigen bringen. Wir werden es nicht zulassen. Ich werde es nicht zulassen.“[7]

Er beendete seine Rede mit den Worten:

„Also werden wir, wir werden die Pennsylvania Avenue hinuntergehen – ich liebe die Pennsylvania Avenue – und wir werden zum Kapitol gehen und wir werden versuchen zu geben […] Die Demokraten sind unverbesserlich. Sie stimmen nie für irgendwas, nicht einmal eine Stimme. Aber wir werden unsere Republikaner versuchen zu unterstützen, die schwachen, die starken brauchen unsere Hilfe nicht, wir werden versuchen, ihnen den Stolz und die Stärke zu geben, die sie brauchen, um unser Land zurückzuerobern.“[8]

Trump fuhr danach zum Weißen Haus.[9]

Ablauf

Datei:Video shot by Congressman Dan Kildee D-Flint - via Michael Moore on Facebook Watch.webm
Video aus dem Sitzungssaal des Repräsentantenhauses während der Erstürmung

Trumps Aufforderung entsprechend setzte sich ein Teil der Demonstranten in Richtung Kapitol in Marsch. Etwa ab 14:15 Uhr begannen die Protestierenden, das Kapitol zu erstürmen. Es gelang ihnen, die Barrieren zu durchbrechen und in das geschlossene Gebäude einzudringen.[10] Mehrere der Eindringlinge gelangten bis in den Plenarsaal des Senats. Einer von ihnen setzte sich auf den Sitz des Senatspräsidenten und brüllte: „Trump gewann diese Wahl.“[11] Außerdem brachen die Demonstranten in das Büro der Sprecherin des US-amerikanischen Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ein.[12] Sie besetzten kurz auch den Sitzungssaal des Repräsentantenhauses. Mehrere Kongressabgeordnete mussten innerhalb des Gebäudes flüchten und sich in Räumen verbarrikadieren.

Kurz nach einer Ansprache von Trumps gewähltem Nachfolger Joe Biden, in der dieser Trump dazu aufrief, seine Anhänger zu einem Ende der „Belagerung“ aufzufordern,[13] veröffentlichte Trump um 16:17 Uhr[14] ein Video, in dem er den Randalierern mitteilte, dass sie „große Patrioten“ und „sehr besonders“ seien und er sie „liebe“, sie jedoch nun friedlich nach Hause gehen sollten.[15] Daraufhin sperrten mehrere Social-Media-Plattformen seine Konten.[16] Gegen 17:40 Uhr waren die Aufrührer zurückgedrängt und das Gebäude galt wieder als „gesichert“.[17] Die Sicherheitskräfte stellten mehrere Rohrbomben und Molotowcocktails in der Umgebung des Gebäudes und vor den Parteizentralen von Demokraten und Republikanern sicher.[18][19]

Die Stadt Washington verhängte eine Ausgangssperre von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens Ortszeit. Auch die Nationalgarde wurde mobilisiert;[20] die Initiative zum Einsatz ging nach Medienberichten dabei von Vizepräsident Pence aus, nachdem Trump sich zunächst geweigert hatte, die Garde gegen seine Anhänger einzusetzen.[21] Der Leiter des US-Heeresamts Ryan D. McCarthy teilte mit, dass sämtliche 1100 Mitglieder der National Guard von Washington, D.C. mobilisiert wurden, um die lokalen Behörden zu unterstützen.[22] Auch seien Angehörige mehrerer Bundesbehörden am Kapitol im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.[22] Unabhängig davon entschlossen sich die Gouverneure der benachbarten Bundesstaaten, schnell eigene Kräfte zu schicken. Die Gouverneure von Virginia, Ralph Northam (Demokraten), und Maryland, Larry Hogan (Republikaner), entsandten die Nationalgarden ihrer Bundesstaaten sowie Angehörige der Virginia State Police und der Maryland State Police, um die Gewalt zu beenden. Ebenso erklärte der Gouverneur von New Jersey Phil Murphy (Demokraten) ein Kontingent seiner Kräfte nach Washington, D.C. zu schicken.[23]

Die Demonstranten griffen vor dem Kapitol berichtende Journalisten an.[24][25] Unter anderem musste eine Liveübertragung der Tagesthemen mit der Korrespondentin Claudia Buckenmaier aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden,[26] auch ein Team des ZDF sowie von n-tv und RTL wurden von Demonstranten bedrängt, Ausrüstung wurde teilweise zerstört.[27][28]

Durch die Ausschreitungen innerhalb des Kapitols wurde die formelle Anerkennung des Wahlergebnisses der Präsidentschaftswahl 2020 unterbrochen. Laut Senator Jeff Merkley (Demokraten) wurden die Ballots, die Ergebnismeldungen der einzelnen Bundesstaaten, in letzter Minute von Senatsmitarbeitern gerettet.[29] Vizepräsident Mike Pence befand sich während der Besetzung des Kapitols im Haus. Er wurde von Sicherheitskräften in einen sicheren Raum gebracht.

Die Sitzung des Senats und des Repräsentantenhauses wurde um 20 Uhr Ortszeit fortgesetzt. Senat und Repräsentantenhaus lehnten die beantragte Ablehnung der Wahlergebnisse in den Bundesstaaten Arizona und Pennsylvania ab. Dies erfolgte im Senat mit deutlicher Mehrheit von 93 zu 6 Stimmen für Arizona. Die Ablehnung im Fall Pennsylvania wurde vom Senat mit 92 zu 7 Stimmen beschlossen. Damit erfolgte die Bestätigung der Wahl von Joe Biden und Kamala Harris durch den Senatsvorsitzenden Vizepräsident Mike Pence.

Zahlreiche Spitzenpolitiker von beiden Parteien, darunter Vizepräsident Mike Pence, Mehrheitsführer Mitch McConnell, Minderheitsführer Chuck Schumer, Nancy Pelosi und Mitt Romney, verurteilten die Ausschreitungen; einige von ihnen bezeichneten die Ereignisse als versuchte „Rebellion“, „Insurrektion“, „Putsch“ und „inländischen Terrorismus“.[30][31][32][33][34][35]

Beteiligte

Ein großer Teil der an den Ausschreitungen beteiligten Trump-Anhänger unterschiedlicher Couleur hatte am Morgen die Veranstaltung im Ellipse-Park besucht und war Trumps Aufforderung gefolgt, „zum Kapitol zu gehen“.[36]

Die Schlagzeile der Titelseite der Washington Post vom 7. Januar 2021 lautete: „Trump Mob storms Capitol.“[37] Zu den Beteiligten gehörten militante Vertreter der Alt-Right-Bewegung und des Patriot Movement; einige Eindringlinge trugen Kappen der vom US-Präsidenten geführten MAGA-Bewegung und schwangen Fahnen der Konföderierten[38] sowie die Gadsden-Flagge.[39] Unter den Beteiligten der Ausschreitungen sollen auch Angehörige weißer Milizen, u. a. der der Proud Boys, gewesen sein sowie Anhänger von QAnon, einem Netzwerk rechtsextremer Verschwörungstheoretiker.[40][41] Laut National Public Radio sollen einige der Proud Boys „Storm the Capitol“ und „1776!“ skandiert haben.[38] Auch die Musiker Jon Schaffer von Iced Earth und Ariel Pink sind nach veröffentlichtem Fotomaterial beteiligt gewesen.[42][43]

Medial bekannt wurde unter anderem Richard Barnett, der ins Büro von Nancy Pelosi eindrang, die Füße auf ihren Schreibtisch legte, und später damit bei einem Reporter der New York Times prahlte. Da die Randalierer ihre Aktion auf zahlreichen Videos und Fotos festhielten oder streamten, konnten diverse Personen identifiziert werden. Für einige Personen führte die Teilnahme zur Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses.[44]

Todesopfer und Verletzte

Im Zusammenhang mit den Protesten und Ausschreitungen am Kapitol kam es zu fünf Todesfällen, die vier Trump-Anhänger und einen Polizisten betrafen. Der Polizeibeamte Brian D. Sicknick wurde von einem bisher unbekannten Randalierer mittels eines Feuerlöschers tödlich verletzt.[45][46] Die 35-jährige Trump-Unterstützerin und Air Force-Veteranin Ashli Babbit aus Kalifornien wurde von der Polizei erschossen, als sie versuchte durch ein eingeschlagenes Fenster in das Innere des Kapitols zu klettern.[47][48] Die 34-jährige Demonstrantin Roseanne Boyland aus Georgia wurde von der Menschenmenge totgetreten. Der 50-jährige Trump-Unterstützer und Programmierer Benjamin Phillips aus Pennsylvania starb an einem Schlaganfall, der 55-jährige Kevin Greeson aus Alabama an einem Herzinfakt.[49][50] Insgesamt wurden zudem 56 Polizeibeamte verletzt,[51] zwei davon mussten im Krankenhaus behandelt werden.[52]

Reaktionen

Reaktionen in den USA

Politik und Medien

Der republikanische Senator Mitt Romney bezeichnete in einer am Abend des 6. Januar veröffentlichten Presseerklärung die Vorgänge als einen „vom Präsidenten der Vereinigten Staaten angestachelten Aufstand“. Diejenigen Abgeordneten, die weiterhin dessen „gefährliches Spiel unterstützen, indem sie Einwände gegen die Ergebnisse einer gesetzeskonformen demokratischen Wahl erheben, werden für immer als Komplizen eines beispiellosen Angriffs auf unsere Demokratie gesehen werden.“ Als Ursache benannte er „den verletzten Stolz eines selbstsüchtigen Menschen und die Empörung seiner Anhänger, die er über die letzten zwei Monate hin mit Vorbedacht getäuscht“ habe.[53]

Mehrere vormalige Präsidenten der Vereinigten Staaten äußerten sich über die Vorgänge. Barack Obama bezeichnete sie als „Schmach und Schande“ für die Vereinigten Staaten, angezettelt vom amtierenden Präsidenten, der weiterhin unbegründete Lügen über das Ergebnis der gesetzmäßigen Wahl verbreite.[54] George W. Bush zeigte sich entsetzt über das rücksichtslose Verhalten mancher führender Politiker seit der Wahl sowie über den Mangel an Respekt, der an diesem Tag den Institutionen, den Traditionen und den Gesetzeshütern entgegengebracht worden sei. Bill Clinton verurteilte den Angriff auf das Kapitol, die Verfassung und das Land als angefacht von einer Politik, die über vier Jahre absichtlich Fehlinformationen verbreitet, Misstrauen gegenüber dem politischen System gesät und Amerikaner gegeneinander ausgespielt habe.[55]

Videobotschaft Trumps, die auf verschiedenen Plattformen gelöscht wurde

Im Zusammenhang mit den Ereignissen und dreier von der Social-Media-Plattform Twitter beanstandeter Tweets von Donald Trump wurde dessen Twitter-Account @realDonaldTrump zunächst für mindestens zwölf Stunden gesperrt. Sollten die beanstandeten Tweets nicht gelöscht werden, würde die Sperre dauerhaft sein.[56][57] Kurz darauf gaben auch die Plattformen Facebook und Instagram 24-stündige Sperren von Trumps Account bekannt.[58][59] Das Video, in dem Trump zu den Vorgängen Stellung nahm, dabei seine Behauptungen zu Wahlfälschungen wiederholte und mit den Worten „Geht heim, wir lieben euch, ihr seid ganz besonders“ abschloss, wurde, nachdem es zuvor schon auf Twitter und Facebook gelöscht worden war, auch auf YouTube gelöscht.[60]

Der Sender Fox News, der lange Zeit im Sinne Trumps berichtet hatte, distanzierte sich von ihm. Der Moderator der Morgenshow „Fox & Friends“, Brian Kilmeade, nannte Trumps Verhalten „schrecklich“. Es habe die Republikaner die Mehrheit im Senat gekostet. Trumps Anwaltsteam habe „keinerlei Beweise“ für eine Wahlfälschung.[61]

Mehrere amerikanische Fernsehsender berichten darüber, dass Trumps eigenes Kabinett über seine Absetzung diskutiere.[62]

Von Seiten republikanischer Politiker und rechter Medien wurde indes behauptet, der Angriff sei durch Antifa-Aktivisten angezettelt worden.[63] Dabei beriefen sie sich unter anderem auf einen Bericht der als ultrakonservativ geltenden Washington Times, in dem Reporter zwei Männer vor dem Kapitol als linke Aktivisten identifiziert haben wollten, ohne Beweise dafür zu liefern. Verweise auf vermeintliche Drahtzieher aus der Antifa-Szene „gehören seit Jahren zum Standardrepertoire von rechten Kampagnen zur Desinformation“ (Tagesschau.de).[64]

Initiativen zur Amtsenthebung

Bereits am späten Nachmittag wurde Vizepräsident Mike Pence von mehreren Seiten aufgefordert, gemäß dem 25. Verfassungszusatz zu handeln, d. h. mit einem Kabinettsbeschluss die Übernahme der Amtsgeschäfte wegen mangelnder Fähigkeit des US-Präsidenten zu erreichen. Diese Aufforderung kam unter anderem vom früheren Verteidigungsminister William Cohen (Republikaner)[65] und von den demokratischen Kongressabgeordneten Charlie Crist, Ted Lieu und Seth Moulton,[66] dann auch von einer Vereinigung von republikanischen Unternehmern, der National Association of Manufacturers.[67]

Die Kongressabgeordnete Ilhan Omar (Demokraten) begann noch während der Räumung des Kapitols durch Polizei und die Nationalgarde mit der Formulierung eines zweiten Impeachment-Antrags gegen Donald Trump.[68] Der Gouverneur des Bundesstaates Vermont, Phil Scott (Republikaner), forderte den Rücktritt Trumps oder dessen Amtsenthebung.[69] Die Impeachment-Variante wurde auch von den demokratischen Kongressabgeordneten David Cicilline, Ayanna Pressley und Mark Takano unterstützt.[60] Der Abgeordnete Tim Ryan kommentierte: „Sie versuchen, die Wahl zu stehlen − mit Gewalt, Aufstand und einem Putsch.“ Er befürworte die Amtsenthebung nach dem 25. Zusatzartikel und ein Impeachment-Verfahren.[70]

Rücktritte

Unmittelbar nach dem Sturm auf das Kapitol entschieden sich einige Mitarbeiter Trumps und der First Lady sowie weitere Funktionsträger zum sofortigen Rücktritt:

Weitere Rücktritte wurden am nächsten Tag bekanntgegeben:

  • Steven Sund, Chef der Capitol Police[76]
  • Ryan Tully, Trumps führender Berater für die Russland-Politik[77]
  • John Costello, hochrangiger Beamter für Cybersicherheit[78]
  • Betsy DeVos, Bildungsministerin[79]

Strafverfolgungsbehörden

Im Laufe des 6. Januars wurden 68 Personen festgenommen.[80] Das Federal Bureau of Investigation (FBI) und die Metropolitan Police von Washington, D.C. veröffentlichte einen Aufruf, mit dem Zeugen gesucht werden, um gewalttätige Personen der Ausschreitungen zu identifizieren.[81] Die Washington, D.C.'s Metropolitan Police Department veröffentlichte eine Reihe von Fotos von „persons of interest“ und lobte eine Belohnung von bis zu $1.000 für Hinweise aus, die zur Festnahmen führen.[44]

Internationale Reaktionen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigte sich schockiert.[82] Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnete die Vorgänge als „beispiellosen Angriff auf die US-Demokratie, ihre Institutionen und den Rechtsstaat“.[83]

Der irische Außenminister Simon Coveney hat US-Präsident Donald Trump für die Unruhen rund um das Kapitol in Washington verantwortlich gemacht. „Wir müssen dies als das bezeichnen, was es ist: ein absichtlicher Angriff eines amtierenden Präsidenten und seiner Anhänger auf die Demokratie, die versuchen, eine freie und faire Wahl zu stürzen!“[84]

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, das Ereignis habe gezeigt, „wie verwundbar selbst die älteste und mächtigste Demokratie der Welt ist. Diese Szenen, die wir gesehen haben, sind das Ergebnis von Lügen und noch mehr Lügen, von Spalterei und Demokratieverachtung, von Hass und Hetze – auch von allerhöchster Stelle.“[85] Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannte, die Bilder von der Erstürmung des Kapitols hätten sie „wütend und traurig“ gemacht und sie bedaure sehr, „dass Präsident Trump seine Niederlage seit November nicht eingestanden hat und auch gestern wieder nicht. Zweifel am Wahlausgang wurden geschürt“. Dies habe die Grundlage für die Ausschreitungen gelegt.[86] Der Verfassungsschutzchef von Thüringen Stephan J. Kramer zog einen Vergleich zur Besetzung der Treppe des Reichstags von Gegnern der Corona-Maßnahmen im August 2020.[87] Der deutsche Außenminister Heiko Maas bekundete Entsetzen über die Szenen und machte Trump für die Ausschreitungen verantwortlich. „Aus aufrührerischen Worten werden gewaltsame Taten“, kommentierte er die Vorgänge. Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, sah die Republikanische Partei am Scheideweg. Sie müsse sich nun zwischen Demokratie und Trump entscheiden.

Der französische Präsident Emmanuel Macron bekräftigte in einer Videobotschaft die Solidarität Frankreichs mit dem amerikanischen Volk.[88]

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz zeigte sich schockiert über die Bilder in Washington und bezeichnete sie als „Angriff auf die Demokratie“. Eine friedliche und geordnete Machtübergabe müsse sichergestellt werden.[89]

Commons: 2021 storming of the United States Capitol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zachary B. Wolf: A step-by-step guide to Wednesday's electoral vote count in Congress. In: cnn.com. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  2. David Smith: America shaken as violent pro-Trump mob storms Capitol building. In: theguardian.com. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  3. FOCUS Online: Um 14.38 Uhr meldet sich Trump - doch es ist zu spät: Rekonstruktion des Sturms auf das US-Kapitol. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  4. Tom McCarthy, Vivian Ho, Joan E. Greve: Schumer calls pro-Trump mob 'domestic terrorists' as Senate resumes election certification – live. via www.theguardian.com, 7. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  5. Trump, speaking to protesters, declares ‘we will never concede.’ In: The New York Times. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  6. Aaron Blake: Analysis | 'Let's have trial by combat': How Trump and allies egged on the violent scenes Wednesday In: Washington Post. Abgerufen am 7. Januar 2021 (amerikanisches Englisch). 
  7. Donald Trump Speech “Save America” Rally Transcript January 6. rev.com, 6. Januar 2020, abgerufen am 7. Januar 2020 (englisch, Our country has had enough. We will not take it anymore and that’s what this is all about. To use a favorite term that all of you people really came up with, we will stop the steal. Today I will lay out just some of the evidence proving that we won this election, and we won it by a landslide. This was not a close election. I say sometimes jokingly, but there’s no joke about it, I’ve been in two elections. I won them both and the second one, I won much bigger than the first. Almost 75 million people voted for our campaign, the most of any incumbent president by far in the history of our country, 12 million more people than four years ago. […] We went to 75 million and they say we lost. We didn’t lose. […] By the way, does anybody believe that Joe had 80 million votes? Does anybody believe that? He had 80 million computer votes. It’s a disgrace. There’s never been anything like that. It’s a disgrace. There’s never been anything like that. You could take third world countries. Just take a look, take third world countries. Their elections are more honest than what we’ve been going through in this country. It’s a disgrace. It’s a disgrace. Even when you look at last night, they’re all running around like chickens with their heads cut off with boxes. Nobody knows what the hell is going on. There’s never been anything like this. We will not let them silence your voices. We’re not going to let it happen. Not going to let it happen.).
  8. So we’re going to, we’re going to walk down Pennsylvania Avenue, I love Pennsylvania Avenue, and we’re going to the Capitol and we’re going to try and give… The Democrats are hopeless. They’re never voting for anything, not even one vote. But we’re going to try and give our Republicans, the weak ones, because the strong ones don’t need any of our help, we’re going to try and give them the kind of pride and boldness that they need to take back our country. Transkript der Rede von Donald Trump, abgerufen am 7. Januar 2021.
  9. Eskalation in Washington – So kam es zum Sturm auf den US-Kongress. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  10. Jenima McEvoy: DC Protests Live Coverage: Capitol On Lockdown As Protesters Enter Building. In: Forbes. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  11. Electoral College vote count live updates: Congress tallies states' votes amid GOP insurgency. In: NBC News. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  12. Washington – News im Live-Blog: Trump lobt den Mob und schickt ihn nach Hause. In: DER SPIEGEL. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  13. Nicholas Bogel-Burroughs: President-elect Biden calls on Trump to ‘demand an end to this siege.’ In: The New York Times. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  14. Das US-Chaos im Minutenprotokoll: So verlief der Sturm auf das Kapitol in Washington. focus.de, 7. Januar 2021.
  15. Emerald Bensadoun, Sean Boynton: Trump tells protesters who stormed the U.S. Capitol building to 'go home'. In: Global News. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  16. Annie Karni, Maggie Haberman: Trump openly condones supporters who violently stormed the Capitol, prompting Twitter to lock his account. In: The New York Times, January 6, 2021. Abgerufen im January 7, 2021 (amerikanisches Englisch). 
  17. Ted Barrett, Manu Raju, Peter Nickeas: US Capitol secured after rioters stormed the halls of Congress to block Biden's win. In: CNN. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021 (englisch).
  18. Süddeutsche Zeitung: Sturm auf Kapitol: Polizei spricht von insgesamt vier Toten, 7. Januar 2021
  19. Pervaiz Shallwani: At least two real explosive devices in DC rendered safe by law enforcement In: CNN, January 6, 2021 (englisch). 
  20. Trump-Anhänger im Kapitol – Nationalgarde unterwegs nach Washington. In: Welt.de. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  21. Pence took lead as Trump initially resisted sending National Guard to Capitol. In: CNN, 7. Januar 2021. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  22. a b Helene Cooper, Julian E. Barnes, Eric Schmitt, Jonathan Martin, Maggie Haberman: As the D.C. police clear the Capitol grounds, the mayor extends a public emergency. In: The New York Times. 6. Januar 2021, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 7. Januar 2021]).
  23. Authorities Send Reinforcements To Help Secure The Capitol. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  24. Covering Pro-Trump Mobs, the News Media Became a Target, Bericht von Tiffany Hsu und Katie Robertson in der New York Times vom 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  25. Martin Jäschke, Andreas Evelt, DER SPIEGEL: Attacken auf Journalisten am Kapitol: Mit Gewalt gegen Trumps Feindbild – DER SPIEGEL – Politik. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  26. tagesthemen 23:00 Uhr, 6. Januar 2021 – YouTube. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  27. ZDF: Tweet des ZDF. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  28. Video zeigt Brutalität der Trump-Anhänger - auch RTL-Kamerateam attackiert. In: RTL Online. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  29. Tristan Lejeune: Democratic senators say electoral ballots saved from Senate floor. 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  30. Conservative media members erupt with anger over protesters storming Capitol: 'This is domestic terrorism' In: Fox News. Abgerufen im January 7, 2021 
  31. Natalie Dreier: Capitol violence: What is sedition? Cox Media Group National Content Desk via KIRO, 6. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  32. Charles Trepany: 'This is domestic terrorism': Meghan McCain, Cardi B and more react to Capitol riot. In: USA TODAY. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  33. Paul Musgrave: This Is a Coup. Why Were Experts So Reluctant to See It Coming? In: Foreign Policy. Abgerufen am 6. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  34. Bart Jansen: President-elect Joe Biden calls Capitol riot 'insurrection,' urges President Trump to 'end siege'. In: USA TODAY. Abgerufen am 6. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  35. Rebecca Solnit: Call it what it was: a coup attempt. In: The Guardian. Abgerufen am 7. Januar 2021 (britisches Englisch).
  36. Lukas Rogalla, Tobias Ketter: Trotz Sturm auf Kapitol: Kongress bestätigt Joe Biden als 46. Präsident der USA. In: Frankfurter Rundschau. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  37. MSNBC zeigte die gesamte Titelseite im Beitrag: PRO-TRUMP MOB STORMS CAPITOL 14 DAYS BEFORE INAUGURATION, abgerufen am 7. Januar 2020
  38. a b Trump Supporters Storm U.S. Capitol, Clash With Police, National Public Radio, 6. Januar 2021
  39. Paul Bruski: Yellow Gadsden flag, prominent in Capitol takeover, carries a long and shifting history. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  40. Right-wing groups’ years of heated rhetoric fueled storming of Capitol, experts say. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  41. NBC News: Photo: Proud Boys march at Capitol, 6. Januar 2020
  42. Daniel Kohn: Ariel Pink and John Maus Spotted at D.C. Riot. Spin, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2020.
  43. Alexandra Michels: ICED EARTH - Jon Schaffer beim Sturm auf US-Kapitol fotografiert. Rock Hard, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2020.
  44. a b Law Enforcement And Social Media Identifying U.S. Capitol Mob Members. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  45. Loss of USCP Officer Brian D. Sicknick. United States Capitol Police, 7. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020 (englisch).
  46. Marc Santora, Megan Specia, Mike Baker: Capitol Police Officer Dies From Injuries in Pro-Trump Rampage. New York Times, 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  47. Fatal Insurrection At Capitol Leaves D.C. Under Curfew, Public Emergency. In: WAMU. Abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  48. Kristin Wilson, Evan Perez, David Brooks , Paul LeBlanc: Capitol Police officer on life support after pro-Trump riot, union official says. In: CNN. 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  49. Ryan Merrifield: Three Trump fanatics who died at Capitol suffered heart attack, stroke and trampling. Mirror, 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  50. So starben die 5 Menschen bei den Kapitol-Krawallen. Bild, 8. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020.
  51. 68 Festnahmen bei Unruhen am US-Kapitol – 56 Polizisten verletzt. Stuttgarter Nachrichten, 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  52. Zahl der Toten steigt auf fünf – Bildungsministerin tritt zurück. Die Welt, 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  53. […] a selfish man’s injured pride and the outrage of his supporters whom he has deliberately misinformed for the past two months and stirred to action this very morning. What happened here today was an insurrection, incited by the President of the United States. Those who choose to continue to support his dangerous gambit by objecting to the results of a legitimate, democratic election will forever be seen as being complicit in an unprecedented attack against our democracy. Romney Condemns Insurrection at U.S. Capitol, Presseerklärung von Mitt Romney vom 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  54. Former President Barack Obama says today's events were „incited by a sitting president“. In: cnn.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  55. Laurel Wamsley: Former Presidents Bush And Clinton Blame 'Poison Politics' For 'Sickening' Violence. In: npr.org. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  56. TwitterSafety, abgerufen am 6. Januar 2021.
  57. Twitter sperrt Trump, Meldung auf Heise.de vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  58. Facebook Newsroom auf Twitter, abgerufen am 7. Januar 2021.
  59. Trump Suspended on Twitter, Facebook, Instagram in Riot’s Wake. In: Bloomberg.com. 7. Januar 2021 (bloomberg.com [abgerufen am 7. Januar 2021]).
  60. a b ABC News: Members of Trump Cabinet discussing invoking 25th Amendment: Sources, 7. Januar 2021
  61. Lukas Rogalla, Tobias Ketter: Nach Sturm auf Kapitol: Selbst „Fox and Friends“ bricht jetzt mit Donald Trump – „Schreckliches Verhalten“ www.fr.de, 7. Januar 2021
  62. US-Medien: Kabinett berät über Trumps Absetzung. SRF.CH, 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021., um 9:00 MEZ
  63. Conservative media shifts blame away from mob of Trump supporters, Washington Post 7. Januar 2021
  64. Patrick Gensing: In einer „alternativen Realität“ www.tagesschau.de, 7. Januar 2021
  65. Ex-Defense secretary: Trump’s Cabinet should invoke 25th Amendment to remove him from office, CNBC, 6. Januar 2021
  66. Charlie Crist: Remove Donald Trump from office by invoking 25th Amendment, Tampa Bay Times, 6. Januar 2021
  67. Pence should consider invoking 25th Amendment to remove Trump, business ally of the president says, USA today, 6. Januar 2021
  68. NPR: Rep. Omar Says She Is Drafting New Articles Of Impeachment Against Trump, 6. Januar 2021
  69. Gov. Phil Scott calls on Trump to 'resign or be removed', Beitrag von Greg Sukiennik auf The Bennington Banner vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  70. MSNBC: Rep. Tim Ryan: We should immediately impeach Trump, 7. Januar 2021
  71. a b c CNN: First lady's chief of staff and White House social secretary resign after violent protests, 7. Januar 2021
  72. Politico: Deputy national security adviser resigns after Wednesday's chaos, 7. Januar 2021
  73. FOCUS Online: Nach allem, was ich für ihn getan habe: Jetzt kracht es zwischen Trump und Vize Pence. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  74. a b Trump Administration Officials Who Resigned Over Capitol Violence. In: New York Times. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  75. Elaine Chao, Trump’s transportation secretary, resigns along with other officials.
  76. Ausschreitungen in Washington: Chef der Kapitol-Polizei tritt zurück. In: zeit.de. 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  77. Trump's Russia adviser resigns, more departures expected soon - source. In: reuters.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  78. Trump Administration Officials Who Resigned Over Capitol Violence. In: nytimes.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  79. Natalie Andrews, Alex Leary, Josh Mitchell: After Capitol Riot, Resignations and Calls for Trump’s Removal. In: wsj.com. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  80. Nach Randale im Kapitol: Ermittler durchforsten soziale Medien. In: tagesschau.de. 7. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021.
  81. Deutsche Welle (www.dw.com): Congress confirms Biden win after day of violence — as it happened | DW | 7. Januar 2021. Abgerufen am 7. Januar 2021 (britisches Englisch).
  82. Entsetzen bei Maas, Röttgen und Stoltenberg über Vorgänge im Kapitol, Meldung des Deutschlandfunks vom 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  83. EU-Spitzen über Ereignisse in USA schockiert. In: orf.at. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  84. Der Spiegel zitiert den irischen Außenminister Simon Coveney: 04:51 Uhr: Der irische Außenminister Simon Coveney hat US-Präsident Donald Trump für die Unruhen rund um das Kapitol in Washington verantwortlich gemacht. »Wir müssen dies als das bezeichnen, was es ist: ein absichtlicher Angriff eines amtierenden Präsidenten und seiner Anhänger auf die Demokratie, die versuchen, eine freie und faire Wahl zu stürzen!«, schrieb Coveney am Mittwochabend bei Twitter. 7. Januar 2021.
  85. Statement zu den Ereignissen in Washington D.C. In: Internetauftritt des Bundespräsidenten. 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  86. Bundeskanzlerin gibt Trump Mitverantwortung an Sturm auf Kapitol, Meldung der Stuttgarter Nachrichten vom 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
  87. Verfassungsschutzchef Kramer warnt vor Angriffen auf Bundestag. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  88. Macron verurteilt Kapitol-Sturm – Solidarität mit amerikanischem Volk. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  89. "Das ist nicht Amerika": Reaktionen auf Ausschreitungen in Washington. APA/Ag./Die Presse, abgerufen am 7. Januar 2021.