„BMX“ – Versionsunterschied

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BMX
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'''BMX''' ist die Abkürzung für '''Bicycle Motocross''', wobei das ''X'' für das englische Wort ''cross'' („Kreuz“ bzw. „durchqueren“) steht. Es handelt sich dabei um eine Ende der 1960er Jahre in den [[Vereinigte Staaten|USA]] entstandene Sportart, bei der Sportler auf einem speziellen [[Fahrrad]] mit 20-[[Zoll (Einheit)|Zoll]]-[[Laufrad (Fahrrad)|Laufrädern]] verschiedene Tricks oder [[Stunt]]s ausführen. Der Vorläufer des BMX war Anfang der 1960er Jahre das sogenannte Stingrayrad, das in weiterentwickelter Form in den 1970er Jahren als [[Bonanzarad]] nach Europa kam. Bereits mit den Stingrayrädern trugen Jugendliche in den USA einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen, etwa 400 Meter langen Sandkurs im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen sieben Kontrahenten aus. Da die Fahrräder für diesen harten Einsatz eigentlich nicht konzipiert waren, entwickelte man statisch stabilere Rahmen, behielt jedoch den hohen Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß bei: Das erste „echte“ BMX-Fahrrad war entstanden. BMX-Räder waren Anfang der 1980er Jahre bei Kindern und Jugendlichen als Fahrrad sehr in Mode gekommen.
'''BMX''' ist die Abkürzung für '''Bicycle Motocross''', wobei das ''X'' für das englische Wort ''cross'' („Kreuz“ bzw. „durchqueren“) steht. Es handelt sich dabei um eine Ende der 1960er Jahre in den [[Vereinigte Staaten|USA]] entstandene Sportart, bei der Sportler auf einem speziellen [[Fahrrad]] mit 20-[[Zoll (Einheit)|Zoll]]-[[Laufrad (Fahrrad)|Laufrädern]] verschiedene Tricks oder [[Stunt]]s ausführen. Der Vorläufer des BMX war Anfang der 1960er Jahre das sogenannte Stingrayrad, das in weiterentwickelter Form in den 1970er Jahren als [[Bonanzarad]] nach Europa kam. Bereits mit den Stingrayrädern trugen Jugendliche in den USA einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen, etwa 400 Meter langen Sandkurs im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen sieben Kontrahenten aus. Da die Fahrräder für diesen harten Einsatz eigentlich nicht konzipiert waren, entwickelte man statisch stabilere Rahmen, behielt jedoch den hohen Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß bei: Das erste „echte“ BMX-Fahrrad war entstanden. BMX-Räder waren Anfang der 1980er Jahre bei Kindern und Jugendlichen als Fahrrad sehr in Mode gekommen.



Version vom 4. November 2020, 09:50 Uhr

BMX BMX

Bmx Dezful City-Iran
Bmx Dezful City-Iran

BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross, wobei das X für das englische Wort cross („Kreuz“ bzw. „durchqueren“) steht. Es handelt sich dabei um eine Ende der 1960er Jahre in den USA entstandene Sportart, bei der Sportler auf einem speziellen Fahrrad mit 20-Zoll-Laufrädern verschiedene Tricks oder Stunts ausführen. Der Vorläufer des BMX war Anfang der 1960er Jahre das sogenannte Stingrayrad, das in weiterentwickelter Form in den 1970er Jahren als Bonanzarad nach Europa kam. Bereits mit den Stingrayrädern trugen Jugendliche in den USA einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen, etwa 400 Meter langen Sandkurs im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen sieben Kontrahenten aus. Da die Fahrräder für diesen harten Einsatz eigentlich nicht konzipiert waren, entwickelte man statisch stabilere Rahmen, behielt jedoch den hohen Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß bei: Das erste „echte“ BMX-Fahrrad war entstanden. BMX-Räder waren Anfang der 1980er Jahre bei Kindern und Jugendlichen als Fahrrad sehr in Mode gekommen.

Disziplinen

Aus der ursprünglichen Form des BMX-Sports entstanden die sechs Disziplinen Race, Flatland, Street, Park, Dirt und Vert.

Race

Erste Runde des BMX-Rennens (Race) European BMX Championship in Sainte Maxime, Frankreich am 23. April 2005

Seinen Anfang nahm der BMX-Rennsport wohl überall auf der Welt, wo Kinder und Jugendliche sich abseits von Straßen im Gelände mit ihren Fahrrädern die ersten Rennen lieferten, über Hügel sprangen und versuchten, es den Motocrossfahrern auf ihren Motorrädern gleichzutun. Die ersten Bahnen wurden in Kalifornien (USA) Anfang der 1970er Jahre gebaut und der BMX-Rennsport entwickelte sich von seinen Anfängen bis zum heutigen Tag kontinuierlich weiter. Die Bahnen wurden anspruchsvoller, mit größeren und technisch schwieriger zu fahrenden Hindernissen, betonierten Kurven und Starthügeln, und bekamen teilweise Flutlichtanlagen und Tribünen. Die erste offizielle BRD-Meisterschaft wurde 1982 ausgefahren. Die Meisterschaftsläufe fanden in Bremen, Magstadt, Herborn, Baunach, Remagen und Weiterstadt statt und wurden gleichzeitig als Qualifikation für die EM in Beek en Donk gewertet.

Weitere BMX Bahnen in Deutschland entstanden in Rödermark, Schweinfurt, Sand, Erlangen und Peißenberg, wobei die Bahnen in Bremen, Erlangen und Peißenberg bis heute existieren und immer noch zu den besten Deutschlands zählen. Im Jahr 2008 war die Anzahl der Bahnen in Deutschland zwar nicht mehr so hoch wie in der Blütezeit des BMX-Sports Mitte der 1980er Jahre, aber die bestehenden Anlagen wie z. B. Kolbermoor, Betzingen, Königsbrunn, Weilheim, Weiterstadt, Bremen, Bispingen, Cottbus, Hamburg und Plessa zeichnen sich durch einen hohen Anspruch und ständige Weiterentwicklung aus.

Die deutschen Fahrer zählten Anfang bzw. Mitte der 1980er Jahre zu den besten Europas, und Namen wie Uwe Sturm, Ralf Früchtel, Andreas Tittmann, Ivi Vidakovic, Michael Schön, Bernd Eckenbach, Uli Maurer, Bert Rückert und Rainer Schadowski erreichten vordere Plätze in der Profiklasse bei internationalen Wettkämpfen. Aber auch der Nachwuchs zeichnete sich durch internationale Erfolge aus. So konnte Alexander Bohnenstengel aus München 1986 den Weltmeistertitel der 12-Jährigen erringen und auch Oliver Kienzle, Heiko Hirzbruch, Markus Blau und Fabian Muliwan erreichten in den Jugendklassen internationale Erfolge.

In den 1990er Jahren ließen die Erfolge der deutschen Herren und Damen im Profibereich nach. Umso höher ist die Leistung der Bremerin Kerstin Fritscher einzustufen, die in der Elite der Damen international über Jahre hinweg vordere Platzierungen erreichte. Bei der deutschen Elite der Herren (ehem. Superclass) gab es mit Frank Brix, Tibor Simai, Tarek Rasouli, Christian Schaller und Karsten Pfau zwar einige Talente, die jedoch den internationalen Durchbruch mit konstant erfolgreichen Wettkampfteilnahmen in der Profiklasse der Elitefahrer nicht schafften.

Seit 2000 ist die Anzahl deutscher Elitefahrer weiter zurückgegangen. International kämpfen mit Regula Runge bei den Damen und Markus Huber, Thorsten Lindemeier und Simon Schirle bei den Herren nur noch wenige Fahrer um internationale Titel, so dass sich der erhoffte Startplatz bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 für Deutschland nicht erreichen ließ.

BMX hat sich seit dem ersten offiziellen Wettkampf in Deutschland 1982 zu einem festen Bestandteil des Bundes Deutscher Radfahrer entwickelt. Die Rennveranstaltungen sind in ihrer Form einmalig, nehmen doch Sportler eines jeden Alters von 5-jährigen Mädchen über Elitefahrer bis zu den Senioren über 45 Jahren an einem Wettkampf teil, was BMX zu einer familienfreundlichen und bunten Sportart macht.

Aber auch der BMX-Hochleistungssport hat sich in den letzten Jahren zu einem Wettkampf höchsten Anspruchs entwickelt mit einer World-Cup-Serie auf anspruchsvollen, spektakulären Bahnen mit Liveübertragungen im Internet und hohen Preisgeldern bis hin zum Höhepunkt des Jahres 2008, wo es bei den Olympischen Spielen erstmals die Disziplin BMX Race gab. In dieser Disziplin starten meistens acht Sportler gleichzeitig. In den meisten Fällen entscheidet sich viel am Start. Am Ende geht es natürlich darum, als Erster im Ziel zu sein.

Freestyle

Dirtpark M-Trails in Magdeburg

Später entstand das etwas freiere Fahren mit dem BMX-Rad, bei dem es nur noch um die Tricks, den dazu benötigten Mut und die Geschicklichkeit, und nicht mehr nur um die Geschwindigkeit wie beim Race ging. Die vor allem durch die X-Games bekannt gewordene Disziplin Freestyle gliedert sich in folgende Teildisziplinen:

  • Dirt Jump/Trails: In diesem Fall springen die Fahrer über Erdhügel und machen Tricks in der Luft. Die Fahrer fahren ohne Pegs (Grindstangen).
  • Flatland: Diese Art erinnert an Breakdance mit dem BMX-Rad, mit Ziel einer ästhetischen Abfolge verschiedenster spezieller Trickkombinationen auf der ebenen Fläche.
  • Miniramp: Gefahren wird in einer halfpipeähnlichen Konstruktion, die jedoch kleiner ist (ca. 1,5–3 m hoch). Im Gegensatz zur üblichen Halfpipe besitzt die Miniramp jedoch keine Vertikale.
  • Park: Gefahren wird auf einer eingegrenzten Fläche, auf der Rampen, Sprünge und andere Hindernisse aufgebaut sind. Die Reihenfolge, in der Hindernisse benutzt werden, ist nicht festgelegt. Der Park ist die organisierte Form des Street-Fahrens.
  • Street: Die wohl beliebteste Disziplin, in der auf allem gefahren wird, was man auf der Straße findet. Dazu gehören Treppengeländer, Kunstwerke und Hauswände.
  • Vert: Es wird in einer aus dem Skateboarding bekannten Halfpipe gefahren.

Die einzelnen Disziplinen gehen teilweise stark ineinander über, d. h., man kann z. B. Tricks aus Dirt auch beim Park-Fahren machen, wobei es für Flatland von Vorteil ist, ein spezielles BMX-Rad zu fahren, dessen Rahmen einen kürzeren Radstand, spezielle Pegs, eine längere Sattelstange und einen kürzeren Vorbau hat

BMX-Fahrer springt mit Hinterrad an ein Hindernis. Diesen Trick nennt man Abubaca.

Tricks

Beliebte bzw. bekannte Tricks sind z. B.:

  • X-up: Drehung des Lenkers im Flug um 180° ohne dabei loszulassen – die Arme bilden ein X.
  • Turndown: Drehung des Lenkers im Steilflug um 270° ohne dabei loszulassen; der Blick geht auf das hintere Pedal.
  • Barspin: Lenker loslassen und ihn dabei drehen (um 360°)
  • Footjam: BMX wird durch einen Fuß auf dem Vorderrad gestoppt, der Fahrer balanciert es dann. (Wird oftmals in der Pipe verwendet)
  • Truck Driver: Kombination aus 360° Drehung und Barspin
  • Abubaca: Eine Rampe hochfahren und mit dem Hinterrad auf dem so genannten Coping (englisch für Mauerkrone, wobei ein Rohr gemeint ist, das meistens zwischen Rampenplattform und Rundung angebracht wird) landen, nachdem man in die Luft gesprungen ist. Danach springt man rückwärts (fakie) zurück in die Rampe.
  • Fufanu: Ähnlich dem Abubaca, jedoch springt man vom Coping nicht rückwärts zurück, sondern dreht sich im Sprung um 180°, um regulär weiterfahren zu können.
  • Tabletop oder Invert: Das Rad wird in der Luft „auf die Seite gelegt“, Anfang der 1980er Jahre gab es auch die Bezeichnung Pancake.
  • 180° (One – Eighty): Drehung in der Luft um 180° um die eigene Achse mit anschließendem Rückwärtsfahren (Fakie)
  • 360° (Three – Sixty): Drehung in der Luft um 360° um die eigene Achse
  • 540° (Five – Fourty): Drehung in der Luft um 540° um die eigene Achse mit anschließendem Rückwärtsfahren (Fakie), auch Drehungen um 720°, 900°, und sogar 1080° wurden schon vollführt.
  • Nofoot: Im Sprung werden beide Füße von den Pedalen heruntergenommen.
  • Nohand: Im Sprung beide Hände vom Lenker nehmen
  • Tuck-Nohand: Im Sprung den Lenker in die Hüften fallen lassen und die Hände weit gestreckt nach außen zeigend.
  • Suicide: Nohand bei dem man sich so weit wie möglich nach hinten lehnt und die Hände, wenn möglich hinter dem Rücken zusammen klatschen lässt.
  • Cashroll: Eine Drehung in der Luft die einem doppelten Flair ähnelt. Zuerst wird eine halbe Drehung gefolgt von einem Backflip vollführt. Nach dem Backflip wird noch eine halbe Drehung drangehangen. Zum ersten Mal von Brett „Maddog“ Banasiewicz gezeigt.
  • Backflip: Rückwärtssalto
  • Frontflip: Vorwärtssalto
  • Flair: Backflip mit einem 180°
  • Tailwhip: Der hintere Teil des Rades wird einmal um den vorderen Teil samt Fahrer herumgedreht. Die Füße verlassen dabei die Pedale.
  • Decade: Man dreht sich mit Körper und Lenker um das Steuerroher, während der hintere Teil des Rad in der Spur bleibt. Wie auch der Tailwhip ist der Decade ein Flatland-Trick, der erst später auf Rampe bzw. Street übertragen wurde.
  • Crankflip: Drehung der Kurbel unter den Füßen des Fahrers, der anschließend wieder auf den Pedalen landet.
  • Tiregrab: Man springt relativ steil raus und berührt mit einer Hand den Vorderreifen.

Außerdem gibt es noch sog. „liptricks“, d. h. sie werden an Kanten (copings) von Rampen ausgeführt. Hierzu zählen u. a. die meisten Grinds (Jumpover Grinds ausgenommen), wie z. B.:

  • Tailtap: Der Fahrer springt im 90°-Winkel auf die Rampenplattform und landet auf dem Hinterrad, um wiederum mit einer 90° Drehung in die Rampe „einzutauchen“
  • 540°-Tailtap: Drehung beim Tailtap um 540°
  • Nosepick: s. Tailtap, nur auf dem Vorderrad
  • Nosepick Tailwhip: Ein Tailwhip während eines Nosepicks
  • Desaster: Drehung um 180° und Landung gegebenenfalls mit dem Kettenblatt auf dem Coping
  • Footjam Tailwhip: Ein Tailwhip während eines Footjam
  • Stalls: sämtliche Stalls zum Beispiel ice pick und 50-50
  • Bunny Hop: Wenn man zuerst mit dem Vorderrad, dann mit dem Hinterrad vom Boden abspringt und mit beiden Rädern in der Luft ist
  • Manual: Wenn man, auf den Pedalen stehend, auf dem Hinterrad fährt, sodass das Vorderrad in der Luft ist.
  • Nosemanual: Siehe Manual, nur auf dem Vorderrad
  • Wallride: Man springt mit beiden Rädern an die Wand und fährt an der Wand im Idealfall mehrere Sekunden.
  • Hip Transfer: Über eine Ecke einer Rampe springen und in eine andere „eintauchen“.
  • Toboggan: Wo man den Lenker zu 90° dreht und mit einer Hand an den Sattel greift.
  • Candy Bar: Man streckt den Fuß zwischen den Armen über dem Lenker aus.
  • Can Can: Man streckt einen Fuß über den Rahmen und kickt ihn in die Luft.
  • Air: Man springt mit beiden Rädern über die Coping hinaus und macht in der Luft dann einen 180°.
  • One Foot: Man streckt einen Fuß vom Pedal weg.
  • Peg Grab: Man berührt das vordere Peg mit der Hand.

Natürlich können sämtliche Tricks auch kombiniert und verbunden werden, außerdem sind viele der Grindvariationen auch auf den Pedalen statt der Pegs möglich.

Für mehr Tricks siehe Dirt Jump.

Grinds

Grinds sind Tricks, die man meist auf den Pegs (den achsverlängernden Stangen an Vorder- und Hinterrad) ausführt. Bei den Namen der Grinds wird oft das „-grind“ am Ende weggelassen, da es für Kenner überflüssig ist. Gegrindet wird hauptsächlich im Street-Bereich auf Ledges (Mauern o. ä.) und Rails (Geländer o. ä.).

  • Feeble: Vorderrad auf der Ledge (Mauer) und hinteres Peg auf der Ledge. Ein vom Skateboarding übernommener Trick. Der Name Feeble (englisch für feige, schwächlich) entstand vermutlich, da dieses die am wenigsten riskante Variante des Grindens ist, weil das Vorderrad sicher auf der Kante rollt und man nicht droht, steckenzubleiben.
  • Smith: Hinterrad auf der Ledge und vorderes Peg auf der Ledge. Auch dieser Trick kommt aus dem Skateboarding, der Erfinder dieses Tricks war der Skateboarder Mike Smith.
  • Icepick: Vorderrad in der Luft und das hintere Peg auf der Ledge. (Wie ein Manual auf dem hinteren Peg)
  • Toothpick: Hinterrad in der Luft und das vordere Peg auf der Ledge. Auf Deutsch: Zahnstocher-Grind, weil er eine Weiterführung des Nosepicks ist. Aus der Nose, für das Vorderrad, wurde Tooth, um die vorderen Pegs zu bezeichnen.
  • Toothpick Hangover: Wie Toothpick, nur dass der Rahmen und das Hinterrad auf der anderen Seite der Ledge überhängt. (Bleibt aber trotzdem in der Luft)
  • 50-50 oder auch Double Peg Grind: Beide Pegs auf einer Seite auf der Ledge.
  • X-up Grind ein 50-50 mit um 180° gedrehtem Lenker.
  • Pedalgrind: Man grindet nur auf dem Pedal.
  • Crankarmslide: Man grindet auf dem Tretkurbelarm.
  • Crooked: Man grindet zum Beispiel mit dem vorderen rechten Peg und dem hinteren linken Peg. Man kommt in diese Stellung, indem man das Vorderrad auf die andere Seite des Rails hebt. Er heißt Crooked, die deutsche Übersetzung heißt krumm, da das BMX krumm auf dem Rail hängt. Dieser Grind wird eigentlich nur an Rails ausgeführt, da eine Ledge meist zu breit ist.
  • Overcrooked: Wie Crooked, nur dass man anstatt des Vorderrades das Hinterrad auf die andere Seite hebt. Er heißt Overcrooked, da man nur einen Jump Over Crooked ausführt.
  • Luc-E: Grind nur mit dem hinteren Peg und dem Pedal, das Vorderrad wird einfach hängengelassen.
  • Unluc-E: Grind nur mit dem vorderen Peg und dem Pedal, das Hinterrad wird einfach hängengelassen.
  • Predator: Man grindet 50-50 und dann springt man über das Rail und macht dann auf der anderen Seite noch mal ein 50-50.
  • Dann gibt es noch die so genannten Jump Over Grinds, bei denen man meist über das Rail springt, da eine Ledge oder ein Curb zu breit dafür ist. Rein theoretisch kann jeder Grind als Jump Over ausgeführt werden, doch je höher das Rail wird und je schwieriger der Grind allein schon ist, desto schwerer bzw. besser wird er als Jump Over Grind. Zum Beispiel ist ein Jump Over Icepick bedeutend schwerer als ein Jump Over 50-50, weil man sich bei einem Jump Over Icepick nicht zu weit nach unten oder oben lehnen darf und man sich noch genug zum Rail hin lehnen muss, damit man nicht herunterfällt.
  • Grindgegenstände: Gegrindet wird unter anderem auf Curbs (Mauern die nicht eine Treppe runterführen.), Ledges (Mauern, die an einer Treppe herunterführen), Handrails (Geländer, die an einer Treppe herunterführen) und an Flatrails (Geländer oder Stangen, die nicht an einer Treppe stehen).
  • Sprocket Grind: mit dem Kettenblatt grinden
  • Levitator/Levitation Grind: Auf dem vorderen Peg grinden, während man das Pedal auf derselben Seite herunterdrückt und ebenfalls auf diesem grindet. Das hintere Peg befindet sich in der Luft. Populär wurde dieser Grind durch Streetlegende Joe „Butcher“ Kowalski.
  • Wheelie: Vorder Rad und Lenker nach hinten ziehen und auf dem hinter Rad Fahren

Das BMX-Rad

Das BMX-Rad entstand unter US-amerikanischen Jugendlichen, die sich für den Motocross-Sport interessierten und sich entweder keine Maschine leisten konnten oder zu jung dafür waren. Kleine Fahrräder wurden mit Motorradlenkern ausgestattet und bekamen entsprechende Bereifung.

Laufräder, Felgen

Die Laufräder haben bei den ursprünglichen und auch heute meistens gefahrenen BMX-Rädern einen Durchmesser von 20 Zoll. Es gibt allerdings auch einige mit 24-Zoll-Rädern, die dann BMX-Cruiser genannt werden.

Die Felgen sind aus Aluminium gefertigt und meistens eloxiert, um sie beständiger gegen Korrosion und Abrieb zu machen.

Die Aluminiumfelgen enthalten meistens mehrere Hohlkammern, also vertikale oder horizontale Wände in Laufrichtung zur Versteifung des eigentlich recht weichen Aluminiums. Daher sind die mit Hohlkammern versehenen Aluminiumfelgen insgesamt verwindungssteifer als Stahlfelgen, obwohl sie das gleiche oder ein geringeres Gewicht haben.

In den 1980er Jahren waren vor allem Kunststofflaufräder sehr beliebt und weit verbreitet. Diese konnten höhere Belastungen aushalten, als normale Speichenlaufräder. Die Tuff Wheels wie sie z. B. von der Firma Skyway heißen, wurden damals sowohl im Race als auch im Freestyle benutzt. Im Laufe der Zeit ging man beim Race-Fahren aber wegen des geringeren Gewichts und der Steifigkeit wieder zu den Speichenlaufrädern über. Auch andere Firmen wie OGK und Peregrine produzierten in den 1980er Jahren Kunststofflaufräder, die meist aus Nylon gefertigt wurden. Das besondere Highlight waren damals die Graphite Tuffs von Skyway, die aus einer besonderen Graphitmischung bestanden. Diese waren für damalige Verhältnisse so gut wie unbezahlbar. Skyway hat sich als einziger Kunststofflaufräder-Hersteller von damals gehalten. Sie produzieren nach wie vor Graphites und die regulären Tuff Wheels, jetzt aber mit abgedichteten Industriekugellagern (sealed bearing). Die Kugellager von damals waren meist einfache, nicht vor Staub und Dreck geschützte, Kugellager (loose ball bearing).

Speichen

Üblich sind bei Freestyle-Rädern 36 oder 48 Stahlspeichen, die drei- oder vierfach gekreuzt werden. Mittlerweile fahren viele Fahrer, besonders im Street-Bereich, vorne 36 und hinten 36 oder 48 Speichen, um Gewicht zu sparen.

Mit dem Vorderrad und dem hinteren Peg auf der Mauer grindet (rutscht) ein BMX-Fahrer den so genannten Feeble-Grind

Naben und Achsen

Auch die Naben sind äußerst stabil und laufen auf Stahlachsen von 10 oder 14 mm Durchmesser. Die Achsen sind teilweise durchbohrt, um ihr Gewicht zu reduzieren. Es gibt Naben, mit denen man rückwärts fahren kann, ohne gleichzeitig nach hinten treten zu müssen. Diese werden häufig im Flatlandbereich verwendet und nennen sich Freecoaster. Eine Schaltung haben BMX-Räder nicht. Die Übersetzung lässt sich nur durch Austauschen der teils aufgeschraubten Ritzel, der gesamten Nabe oder des Kettenblatts ändern.

Rahmen, Gabel, Kurbel

Im Bereich des Race bestehen die BMX Rahmen meistens aus Aluminium. Die Gabel ist aus Chromo-Stahl, Aluminium oder Carbon. Beim Freestyle wird entweder HiTen-Stahl, oder die Stahllegierung Chrommolybdän (CrMo-Werkstoffnummer „4130“) als Rahmenwerkstoff und für die stärker beanspruchten Teile wie Gabel und Kurbeln verwendet. HiTen ist nicht so stabil, was dazu führt, dass mehr Stahl verwendet werden muss. Dadurch wird das Rad schwerer, weshalb die meisten geübteren Fahrer ausschließlich CrMo fahren. In den letzten Jahren wird auch verstärkt sog. „butted“ oder „fluted“ Rohr verwendet, d. h., die Rohre haben keine durchgehend gleiche Wandstärke, sondern je nach Beanspruchung unterschiedliche Dicken an verschiedenen Stellen. Dieses Verfahren spart Gewicht ohne Stabilitätseinbußen, wird aber aufgrund des Fertigungsaufwands nur bei hochwertigen CrMo-Rahmen, -Gabeln und -Lenkern angewandt. HiTen wird in Anfänger-Rädern verwendet, da es nicht so hochwertig und dadurch nicht so teuer ist. Das Kettenblatt ist bei Freestyle-BMX-Rädern meistens aus dickem, häufig durchbohrtem Aluminium gefertigt. Einige Teile wie Kurbelachsen, Ritzel, Pegs und Lenkerenden werden auch aus Titanlegierungen gefertigt.

Pedale

Die Pedale sind recht groß und robust, jedoch fast immer aus einer Aluminiumlegierung, teils auch aus einer Magnesiumlegierung, die sich durch geringes Gewicht auszeichnet. Mittlerweile werden auch immer häufiger Plastikpedale verwendet, da sie in der Herstellung billiger und leichter als die Aluminium- und Magnesiumpedale sind, dem gegenüber steht allerdings eine verringerte Haltbarkeit. Plastikpedale werden auch wegen der geringeren Verletzungsgefahr verwendet. Um besseren Halt zu bieten sind sie bei teureren Modellen mit austauschbaren Stahlstiften versehen. Günstigere Modelle haben meist offene Kugellager, während in teureren Modellen langlebigere Industrielager eingesetzt werden. Dazu gibt es im Race-Bereich noch die Klick-Pedale, mit denen noch höhere Geschwindigkeiten möglich sind, da man auch hochzieht.

Bremsen

Verwendet werden im Freestyle-Bereich meistens so genannte U-Brakes, die U-förmig um das Rad greifen. Sie haben keine optimale Bremsleistung, stehen aber nicht so weit vom Rahmen ab, wodurch sie bei Stürzen und Hängenbleiben an Gegenständen mehr aushalten und lassen sich außerdem sehr gut dosieren. Teilweise werden mit Teflon beschichtete Bowdenzüge verwendet und je nach Vorliebe des Fahrers verschiedene Vorrichtungen, um das Drehen des Lenkers zu ermöglichen. Für die Vorderbremse wird der Bremsbowdenzug hierfür durch den Gabelschaft geleitet und von unten an die Bremse angeschlossen. Die Bowdenzüge der Hinterradbremse teilen sich kurz nach dem Bremshebel und werden in ein unterhalb des Vorbaus angebrachtes Lager (das „Rotor“ genannt wird) geleitet, das bei Betätigung der Bremse auf dem Gabelschaft auf- und abwandert. Als Alternative wird oft auch ein langer Bremsbowdenzug verwendet. Die Anzahl der Bremsen sowie die Nutzung solcher Vorrichtungen hängt vom Einsatzbereich und den Vorlieben des Fahrers ab. Streetfahrer haben meistens gar keine oder nur eine Hinterbremse, die über einen langen Bowdenzug mit dem Bremshebel verbunden ist. Dies ermöglicht das Drehen des Lenkers um 360 Grad und ist eine sehr wartungsarme Ausführungsart. Rampenfahrer sind oft mit einer Hinterradbremse und einem Rotor anzutreffen, Flatlander fahren meistens ohne oder nur mit einer Vorderradbremse, deren Kabel durch die Gabel verlegt ist.

Im Race-Bereich werden V-Brakes verwendet.

Die inzwischen auch bei Fahrrädern verwendeten Scheibenbremsen werden bei BMX-Rädern nicht verwendet, da sie sehr anfällig gegen Verbiegen sind und zudem zu schwer sind.

Viele Freestyler fahren ohne Bremsen (Brakeless), da sie die Bremshebel und Kabel als störend empfinden (z. B. bei Tricks wie Tailwhips oder Barspins) oder mehr Radkontrolle aufbauen möchten. Sie bremsen mit den Schuhen, die sie an der Gabel oder dem Hinterbau des Rahmens anlegen und dann mit den Fußballen auf den Reifen drücken.

BMX im 21. Jahrhundert

BMX-Räder traten unter anderem in den Kinofilmen BMX Bandits und E.T. in Erscheinung und gewannen 1996 durch die amerikanischen Extreme Games (später X-Games) weiter an Popularität. Inzwischen hat sich der Sport mit zwei internationalen, von Fahrern organisierten und akzeptierten, Wettbewerbsserien etabliert und wird von einer Industrie getragen, die sich weitgehend vom konventionellen Fahrradmarkt abgeschottet hat und zum Großteil von Fahrern selbst betrieben wird.

Bekannte BMX-Fahrer

Einer der bedeutendsten BMX-Fahrer, der die Sportart in einigen Bereichen weiterentwickelt hat, ist Mat Hoffman. Der Amerikaner aus Oklahoma City hat mehrere Tricks erfunden und auf dem Höhepunkt seiner Karriere nahezu alle Wettbewerbe gewonnen. Heute ist Hoffman Inhaber der BMX-Marke Hoffman Bikes.

In Deutschland zählen Stephan Prantl und Thomas Stellwag zu Sportlern „der ersten Stunde“ und machten BMX im Deutschland der 1980er und 1990er Jahren bekannt. Markus Wilke, der mehrfache Weltmeister, Europameister und Deutsche Meister, gewann im Jahr 2000 die X-Games-Medaille in Silber. Er gehörte zu dieser Zeit den deutschen Fahrern, die Weltklasse fuhren und zu internationalen Ruhm gelangten. Luis Brethauer (TSV Betzingen) und Maik Baier (MSC Bönnigheim) waren 2012 die ersten deutschen Olympiateilnehmer. 2013 gewann Luis als erster deutscher BMX-Fahrer eine Medaille bei den Weltmeisterschaften. In Auckland/Neuseeland belegte der sechsfache Deutsche Meister Platz drei.

In Österreich sind Benno Hankowetz (Ex-Weltmeister in der Disziplin Miniramp, Teilnehmer bei den X-Games, Best Trick bei den X-Games), Michael Sommer (Weltmeister im Jahr 2005 in der Disziplin Flatland) sowie Thomas Zronek (Street), Markus Humer (Dirt), Gregor Waldner (Street/Vert/Flatland), Senad Grosic (Park) und Nikolaus Ratay (Dirt) die bekannten Größen.

Zu den bekanntesten männlichen BMX-Fahrern gehören Maris Strombergs (LAT), Liam Philipps (GBR), Barry Nobles (USA), Connor Fields (USA), Dimi Dimitriou (GRE), Niek Kimman (NLD), Joris Daude (FRA), Jonathan Camacho (ECU) und Chris Böhm (GER).

Zu den bekanntesten weiblichen BMX-Fahrerinnen gehören Nina Buitrago (USA), Cory Coffey (USA), Camila Harambour (CHL), Laura Smulders (NED), Angie Marino (USA), Mini Park (SKO), Mariana Pajón (KOL), Zandile Mkwanazi (GER), Nadja Pries (GER) und Rebecca Berg (GER).

Medien

Zu den Fachmagazinen für den Freestyle-Bereich auf dem deutschen Markt gehören unter anderem Freedombmx (die FREEDOMBMX wird mittlerweile nicht mehr gedruckt) und Zwanzig Zoll. "woozyBMX" ist der größte deutsche und europäische BMX Magazin Youtube Kanal mit dazugehöriger News Webseite. Darüber hinaus gibt es für die BMX-Race-Szene ein Magazin namens BMX – Das Neueste, das es lediglich auf den Race-Wettkämpfen zu kaufen gibt. Für den Bereich Trainingslehre im BMX-Rennsport gibt es ein Trainingsskript. In der Zeitschrift BMX-Rider werden ebenfalls Neuigkeiten aus der Szene ausgetauscht.

Wettbewerbe

Olympische Sommerspiele

Nach dem Beschluss des Exekutivkomitees des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Mitte 2003 wurde das BMX-Racing 2008 olympisch. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurden zwei BMX-Wettbewerbe ausgetragen.[1] Beide Male 2008 und 2012 gewann bei den Männern der Lette Māris Štrombergs.[2] Bei den Frauen holte 2008 die Französin Anne-Caroline Chausson Gold und 2012 gewann die Kolumbianerin Mariana Pajón.

Weltmeisterschaften

Park Disziplin, BMX Worlds 2013
Dirt Disziplin, BMX Worlds 2013

Seit 1987 findet, bis auf einige Ausnahmen, jedes Jahr eine BMX-Freestyle-Weltmeisterschaft statt. Da es keinen Dachverband gibt, werden diese meist von engagierten Einzelnen in ihren jeweiligen Ländern ausgerichtet. Dies führt aber auch dazu, dass eine WM wegen mangelnden Engagements ausfallen kann. Eine für den Sommer 2010 in Prag geplante WM fiel zudem wegen fehlender Sponsorengelder aus.

  • 1987: Diverse Orte, Großbritannien
  • 1988: Manchester, Großbritannien
  • 1989: Saint-Ouen, Frankreich
  • 1990: Kenn (bei Trier), Deutschland
  • 1991: Aalborg, Dänemark (Erster „Street“ (Park)-Wettbewerb sowie ein zweifelhafter „Team“-Wettbewerb)
  • 1992: Budapest, Ungarn
  • 1993: Limoges, Frankreich
  • 1994: Köln (Northbrigade, Köln-Weidenpesch), Deutschland
  • 1996: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 1997: Eindhoven, Niederlande
  • 1998: Portimao, Portugal
  • 1999: Madrid, Spanien
  • 2000: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2002: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2003: Beja, Portugal
  • 2004: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2005: Prag, Tschechien
  • 2006: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2009: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2009: Tuttlingen, 1. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2010: Köln (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2010: Tuttlingen, 2. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2011: Köln, BMX-Masters (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2011: Tuttlingen, 3. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2012: Köln, BMX-Worlds (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2012: Tuttlingen, 4. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2013: Köln, BMX-Worlds (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2013: Tuttlingen, 5. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2013: Roth, BMX GAME OF BIKE, Studio 3, Deutschland
  • 2014: Tuttlingen, 6. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2014: Hohenfichte (The Last Hole – BMX-Halle), Höhenflüge II, Deutschland
  • 2014: Köln, BMX COLOGNE 30-jähriges Bestehen der Veranstaltung im (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2015: Tuttlingen, 7. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2015: Köln, BMX COLOGNE im (Kölner Jugendpark, Köln-Deutz), Deutschland
  • 2015: Hohenfichte (The Last Hole – BMX-Halle), WeThePeople SummerSession, Deutschland
  • 2016: Tuttlingen, 8. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2016: Hohenfichte (The Last Hole – BMX-Halle), Höhenflüge 3, Deutschland
  • 2017: Hohenfichte (The Last Hole – BMX-Halle), Höhenflüge 4, Deutschland ( am 09.09.2017)
  • 2017: Tuttlingen, 9. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2018: Tuttlingen, 10. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2019: Tuttlingen, 11. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland
  • 2020: Tuttlingen, 8. & 9. August | 12. BMX Männle Turnier, Umläufe, Deutschland

Europawettbewerb

Die jährlich veranstaltete BMX-Europameisterschaft beinhaltet jeweils mehrere Läufe an verschiedenen Veranstaltungsorten.

Nationale Wettkämpfe

In der deutschen BMX-Wettbewerbslandschaft zählen die BMX COLOGNE, auch bekannt unter dem Titel BMX Masters oder BMX Worlds, die aus der seit 1985 kontinuierlich laufenden Wettbewerbsserie im Kölner Jugendpark hervorgegangen sind, zu den etablierten Wettkämpfen dieser Sportart. Diese Sommerveranstaltung bildet seitdem auch den Rahmen für eine BMX-Weltmeisterschaft. Im Dirt-Jumps-Bereich findet darüber hinaus TELEKOM extreme playgrounds als großer Contest statt. In den USA gibt es die großen Fernsehwettbewerbe X Games und Dew Tour.

Seit 2012 werden die Deutschen BMX-Meisterschaften organisiert, im Jahr 2016 fanden sie im Berliner Mellowpark statt.[3]

Wettkampfbewertung

Die Juroren bei den Wettbewerben vergeben Punkte nach Bewertungskriterien wie Stil (wie „geschmeidig“ das Fahren aussieht), Schwierigkeit der vorgeführten Tricks und Abwechslung. So kann auch ein Fahrer gewinnen, der weniger schwere Tricks zeigt, sie dafür jedoch bis ins letzte Detail perfektioniert hat.

Siehe auch

Literatur

  • Ralf Maier, Frank Schnütgen: BMX Freestyle + Race Book. Monster-Verlag, 1991, ISBN 3-927328-08-1.
  • Ralf Maier: bmx. das buch über bmx und freestyle. Freedom Verlag, Köln 1996, ISBN 3-00-000866-7.
  • Kay Clauberg: Paradigm Shift. Contemporary BMX Photography. Tropen-Verlag, Berlin, ISBN 3-932170-71-7.
  • Ralf Maier: The BMX book. Geschichte, Technik, Planung von Bike- und Skateparks, Tricksequenzen. Köln 2009, ISBN 978-3-00-029692-5.
Wiktionary: BMX – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: BMX – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BMX – Hier ist Olympia richtig cool.
  2. Maris Strombers – Cycling – BMX London 2012 (Memento vom 19. August 2012 im Internet Archive).
  3. BMX Deutsche Meisterschaften auf www.bmx.rad-net.de, abgerufen am 15. Juli 2016