„GEDIA“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Jahr 1910 gründete Anselm Dingerkus mit seinem Bruder Ferdinand das Unternehmen. Zunächst befassten sich die Brüder mit der Herstellung von [[Bijouterie]]waren, bevor 1925 das Fertigungsprogramm um Blech-Hohlgriffe für Emaille-Geschirre erweitert wurde. In den 50er Jahren stieg das Unternehmen in die Produktion von Kunststoffgriffen ein und begann parallel mit der Produktion von Press-, Stanz-, und Ziehteilen, insbesondere für die Automobilproduktion. Ende der 90er Jahre wurden Produktionswerke in Nowa Sól, Polen und Sta. Margarida, Spanien errichtet. Ein Werk in Ungarn, ein zweites Werk in Polen und neue Werke in China und Mexiko folgten. Des Weiteren entstanden Engineering Center in Frankreich, den USA und Schweden. Mit dem Verkauf der Griffesparte im Jahr 2003 setzte das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung automobiler Leichtbautechnologien und Chassis-Komponenten. Im Jahr 2016 ist die GEDIA Automotive Group um zwei neue Standorte gewachsen – Michigan, USA und Pune, Indien.
Im Jahr 1910 gründete Anselm Dingerkus mit seinem Bruder Ferdinand das Unternehmen. Zunächst befassten sich die Brüder mit der Herstellung von [[Bijouterie]]waren, bevor 1925 das Fertigungsprogramm um Blech-Hohlgriffe für Emaille-Geschirre erweitert wurde. In den 50er Jahren stieg das Unternehmen in die Produktion von Kunststoffgriffen ein und begann parallel mit der Produktion von Press-, Stanz-, und Ziehteilen, insbesondere für die Automobilproduktion. Ende der 90er Jahre wurden Produktionswerke in Nowa Sól, Polen und Sta. Margarida, Spanien errichtet. Ein Werk in Ungarn, ein zweites Werk in Polen und neue Werke in China und Mexiko folgten. Des Weiteren entstanden Engineering Center in Frankreich, den USA und Schweden. Mit dem Verkauf der Griffesparte im Jahr 2003 setzte das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung automobiler Leichtbautechnologien und Chassis-Komponenten. Im Jahr 2016 ist die GEDIA Automotive Group um zwei neue Standorte gewachsen – Michigan, USA und Pune, Indien.

Anfang 2020 drangen Hacker in die IT-Systeme der Unternehmenszentrale ein, so dass die gesamte EDV heruntergefahren werden musste.<ref>{{Internetquelle |autor=Flemming Krause |url=https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/gedia-cyberangriff-auf-attendorner-automobilzulieferer-id228220849.html |titel=Attendorn: Gedia-Zentrale liegt nach Cyberangriff lahm |datum=2020-01-23 |abruf=2020-05-16 |sprache=de-DE}}</ref> Eine offenbar russische Hackergruppe bekannte sich zu dem Cyberangriff und forderte Lösegeld. Andernfalls sollten gestohlene Daten veröffentlicht werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Thorsten Streber |url=https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/cyberangriff-auf-gedia-bekennerschreiben-veroeffentlicht-id228285091.html |titel=Cyberangriff auf Gedia: Bekennerschreiben veröffentlicht |datum=2020-01-30 |abruf=2020-05-16 |sprache=de-DE}}</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 14. Juli 2020, 10:32 Uhr

GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1910
Sitz Attendorn
Leitung Helmut Hinkel, Markus Schaumburg
Mitarbeiterzahl 4.300[1]
Umsatz über 670 Mio. € (2019, nach Unternehmensangaben)
Branche Automobilzulieferer
Website www.gedia.de
Stand: 2019

Die GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH entwickelt und produziert Strukturteile und Zusammenbauten für den automobilen Karosserieleichtbau sowie Chassis-Komponenten. Mit insgesamt acht Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Polen, Ungarn, China, Indien und Mexiko sowie Joint Ventures und Kooperationen in den USA ist die Gruppe international aufgestellt. Zudem ist GEDIA an unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsfirmen beteiligt. Am Standort Attendorn arbeiten zurzeit rund 950 Mitarbeiter, die weltweite Belegschaft liegt bei über 4.300 Beschäftigten.[2]

Geschichte

Im Jahr 1910 gründete Anselm Dingerkus mit seinem Bruder Ferdinand das Unternehmen. Zunächst befassten sich die Brüder mit der Herstellung von Bijouteriewaren, bevor 1925 das Fertigungsprogramm um Blech-Hohlgriffe für Emaille-Geschirre erweitert wurde. In den 50er Jahren stieg das Unternehmen in die Produktion von Kunststoffgriffen ein und begann parallel mit der Produktion von Press-, Stanz-, und Ziehteilen, insbesondere für die Automobilproduktion. Ende der 90er Jahre wurden Produktionswerke in Nowa Sól, Polen und Sta. Margarida, Spanien errichtet. Ein Werk in Ungarn, ein zweites Werk in Polen und neue Werke in China und Mexiko folgten. Des Weiteren entstanden Engineering Center in Frankreich, den USA und Schweden. Mit dem Verkauf der Griffesparte im Jahr 2003 setzte das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung automobiler Leichtbautechnologien und Chassis-Komponenten. Im Jahr 2016 ist die GEDIA Automotive Group um zwei neue Standorte gewachsen – Michigan, USA und Pune, Indien.

Auszeichnungen

  • 2007: Sieg beim Wettbewerb „Excellence in Production“ in der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter“
  • 2009: Finalist beim Wettbewerb „Excellence in Production“ in der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter“
  • 2010: Sieg beim Wettbewerb „Excellence in Production“ in der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter“
  • 2013: Sieg beim Wettbewerb „Excellence in Production“ in der Kategorie „Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“

Einzelnachweise

  1. GEDIA Automotive Gruppe, abgerufen am 5. August 2019.
  2. Kennzahlen auf der Unternehmenswebsite