„Läderach“ – Versionsunterschied

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Läderach produziert ausschliesslich in der Schweiz, die Produkte werden in rund 60 eigenen [[Chocolaterie]]n mit Verkaufsstandorten in der Schweiz und Deutschland, sowie über Vertriebspartner im [[Naher Osten|Nahen Osten]] und in [[Asien]] verkauft.<ref name="fakten" />
Läderach produziert ausschliesslich in der Schweiz, die Produkte werden in rund 60 eigenen [[Chocolaterie]]n mit Verkaufsstandorten in der Schweiz und Deutschland, sowie über Vertriebspartner im [[Naher Osten|Nahen Osten]] und in [[Asien]] verkauft.<ref name="fakten" />

Jürg Läderach, zusammen mit seinem Sohn Johannes, engagiert sich seit vielen Jahren im Verein Christianity for Today, welcher für seine radikalen Ansichten (Ablehnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, Abtreibungsgegner) stark kritisiert wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cft.ch/de/portrait/team |titel=Christianity for today - Team |werk=Vorstand cft |datum=2019-09-12 |abruf=2019-09-12}}</ref> Weitere Kadermitarbeiter der Firma Läderach sind ranghohe Mitglieder im Verein CFT.<ref>{{Internetquelle |autor=Natalia Widla |url=https://daslamm.ch/von-plastikembryos-islamophobie-und-luxusschokolade-der-marsch-fuers-laebe/ |titel=Von Plastikembryos, Islamophobie und Luxusschokolade: der „Marsch fürs Läbe“ |werk=Onlinezukunftsmagazin das Lamm |datum=2019-08-05 |abruf=2020-01-31}}</ref> Zudem sind Jürg und Johannes Läderach Mitorganisatoren vom "Marsch fürs Läbe", eine Demonstration gegen das Recht auf Abtreibung. Auch kämpft Jürg Läderach seit Jahren gegen Homosexuelle und Pornographie.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/er-wacht-ueber-die-christliche-moral/story/15768662 |titel= Der Schoggi-König kämpft gegen Abtreibung und Homosexuelle |werk=Tagesanzeiger Artikel |datum=2019-09-12 |abruf=2019-09-12}}</ref> Schweizerische und Deutsche LGBT-Gruppierungen rufen zum Boykott der Läderach-Produkte auf.<ref>[https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/25462898.html Aufruf zum Schokoladen-Boykott: Schwule und Lesben wettern gegen Schweizer Chocolatier Läderach] ([[Wirtschaftswoche]] vom 23. Januar 2020)</ref>

[[Swiss]] hat die Zusammenarbeit mit Läderach im November 2019 abrupt beendet.<ref>{{Internetquelle |autor=Mark Baer |url=https://www.beobachter.ch/wirtschaft/reaktion-auf-negativschlagzeilen-swiss-beendet-zusammenarbeit-mit-laderach |titel=Swiss beendet Zusammenarbeit mit Läderach |werk=[[Beobachter (Zeitschrift)|beobachter.ch]] |datum=2020-01-29 |abruf=2020-01-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Hugo Stamm |url=https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/318218963-laederach-bosse-stehen-wegen-ihres-radikalen-glaubens-am-pranger |titel=Warum die Swiss genug hatte: Der radikale Glauben der Schoko-Familie Läderach |werk=[[Watson (Nachrichtenportal)|watson.ch]] |datum=2020-01-31 |abruf=2020-01-31}}</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 28. März 2020, 11:52 Uhr

Läderach (Schweiz) AG[1]

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1962
Sitz Ennenda, Schweiz
Leitung
Mitarbeiterzahl >700 (2019)[3]
Umsatz 120 Mio. CHF (2016)[4]
Branche Confiserie
Website www.laderach.com

Die Läderach (Schweiz) AG (Markenauftritt: Läderach Chocolatier Suisse) ist ein in Ennenda (Gemeinde Glarus) im Kanton Glarus ansässiges Unternehmen, das seit 1962 Pralinen und Konfekte herstellt. Gegründet wurde das Unternehmen 1962 in Glarus von Rudolf Läderach (1929–2013[5]), nachdem sein Vater Rudolf Läderach senior seit 1926 eine Bäckerei in Netstal (heute Gemeinde Glarus) betrieben hatte.

1970 erfand und patentierte Rudolf Läderach das «Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Truffes-Hohlkugeln», das die Truffes-Herstellung vereinfachte und verbesserte.

1981 expandierte Läderach nach Deutschland und exportierte auch nach Übersee. 1994 übergab Rudolf Läderach die operative Führung seines Unternehmens seinem zweiten Sohn Jürg Läderach, dem heutigen Präsidenten des Verwaltungsrates.[5]

2004 kaufte Läderach die Merkur Confiserien AG in der Schweiz und führte die firmeneigene FrischSchoggi ein. Bis Ende 2014 baute Läderach alle Merkur-Standorte zu eigenen «Läderach Chocolaterien» um.

Mit Johannes und Elias Läderach trat 2011 die dritte Generation ins Unternehmen ein.

Seit September 2012 stellt Läderach die Schokoladenmasse in der eigenen Produktionsstätte in Bilten (Gemeinde Glarus Nord) selbst her. Die Kakaobohnen werden bei Bauern und Kooperativen in Ghana und Südamerika beschafft.

Läderach gehörte 2012 zu den Preisträgern des SVC Unternehmerpreises Ostschweiz.[6]

2018 übernahm der älteste Sohn, Johannes Läderach, die Unternehmensleitung von seinem Vater Jürg. Elias Läderach trat in die Geschäftsleitung ein[2] und errang zudem im selben Jahr den Titel des World Chocolate Master 2018.[7]

Läderach produziert ausschliesslich in der Schweiz, die Produkte werden in rund 60 eigenen Chocolaterien mit Verkaufsstandorten in der Schweiz und Deutschland, sowie über Vertriebspartner im Nahen Osten und in Asien verkauft.[3]

Einzelnachweise

  1. a b Läderach (Schweiz) AG. CHE-105.952.960. Handelsregisterauszug, abgerufen am 12. September 2019.
  2. a b Läderach vollzieht den Generationenwechsel. In: Läderach. 8. Januar 2018, abgerufen am 29. Juni 2019.
  3. a b Läderach Zahlen und Fakten Stand März 2019, abgerufen am 12. September 2019 (PDF)
  4. «Deutschland ist der kaputteste Schokoladenmarkt der Welt», Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. April 2017, abgerufen am 2. Mai 2019 (PDF)
  5. a b Confiseur Rudolf Läderach verstorben. In: 20 Minuten vom 29. Juli 2013
  6. Medienmitteilung SVC Unternehmerpreis Ostschweiz 2012 (PDF, Archiv).
  7. History | Cacao Barry® World Chocolate Masters. In: World Chocolate Masters. Abgerufen am 20. Oktober 2019.