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GuidoKMosing (Diskussion | Beiträge)
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== Guido Mosing - Bibliographie, 1822 bis 1907 ==

<big>
== Guido Konrad Mosing ==
</big><br>

Mosing, Guido Konrad, Österreichischer Diplomat, Beamter, Schriftsteller. Pseudonym Guido Conrad. Geb. am 23. Februar 1822, gestorben am 1. November 1907 in Wien.<br>

=== <big>Herkunft</big><br> ===

Guido Konrad Mosing war der Sohn von Anton Leopold Mosing (geboren 1772), der aus Eisenstadt (damals in Ungarn) kam und dort Hof- und Gerichtsadvokat war. A. L. Mosing war mosaisch, später (am 10.10.1799 mit 27 Jahren) getauft röm. Katholisch. Später ging er nach Wien, lebte in Wien zuerst am Tiefen Graben 30. A.L. Mosing heiratete am 16.1. 1815 Franziska Koch in der Schotten –Pfarre.
Guido Konrad Mosing wurde im 23. Februar 1822 um ½ 8 Uhr geboren und am 29. Februar in der Schottenpfarre getauft.<br>

<br>
=== <big>Leben</big><br> ===

Guido Konrad Mosing wurde röm. kath. erzogen in Wien, Schulausbildung im Schottengymnasium
Er studierte in Wien Jus und erlangte 1844 (mit 22 Jahren) den Dr. Jur. Schon während des Studiums zeigte er reges Interesse für Politik und hatte engere Kontakte mit:<br>
• Johann Nepomuk Berger (1816 – 1870), Politiker, Schriftsteller und Rechtsanwalt. Er gehörte 1848 auch der Frankfurter Nationalversammlung an. Danach Hof- und Gerichtsadvokat wurde er 1861 in den Niederösterreichischen Landtag gewählt wo er der Liberalen Partei angehörte, und dann 1867 – 1870 als Minister ohne Portefeuille im österreichischen Bürgerministerium.<br>

• Karl Freiherr von Giskra (1820 – 1879), österreichischer Politiker, führte 1848 die Akademische Legion in Wien und war Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung 1848. Später 1866 Bürgermeister in Brünn, und 1867-1870 österreichischer Innenminister (in der Bürgerministerium-Regierung der österreichischen Reichshälfte 1867-1870, Präsident war Karl Fürst von Auersperg)<br>

Guido Mosing trat in den Dienst der Hofkammerprokuratur. 1848 war er chargierter Angehöriger der Akademischen Legion. Diese akademische Legion war zur Zeit der Deutschen Revolution 1848 ein studentisches Freikorp, die insbesondere in Wien aus Studenten der Universität und des Polytechnischen Instituts zusammentrat, und der sich später auch die Wiener Künstler anschlossen. <br>

Guido Konrad Mosing wurde mit 25 Jahren zuerst als „Deputierten –Stellvertreter“ für das erste deutsche Parlament (ab 1848 – 1849) in der Frankfurter Paulskirche gewählt. Da war er Stellvertreter des österreichischen Abgeordneten August Prinzinger. Nach dessen Abzug wurde er mit 27 Jahren als jüngster Abgeordneter in das Frankfurter Parlaments gewählt, dem er vom 4. bis zum Ende 30. April 1849 angehörte. Er vertrat den 17. Wahlkreis „Österreich unter der Enns“ in St. Pölten, und gehörte politisch zum linken demokratischen Zentrum, der Fraktion im Nürnberger Hof. Er erlebte hier noch die stürmischen Auftritte die Ende Mai zur Verlegung der Nationalversammlung nach Stuttgart führten.<br>

Als er später in den österreichischen Staatsdienst eintrat, wurde er Referent bei der Hofkammerprokuratur in Wien. Doch schon 1859 ging er in vorzeitigen Ruhestand (nur 37 J. alt). Sein Vater war 7 Jahre vorher verstorben. Er wollte ganz seiner literarischen Neigung leben.
Ab 1877, im Alter von 55 Jahren war er wieder im Staatsdienst tätig als Beamter im Reichsfinanzarchiv. 1892 (im Alter von 70 Jahren) Übertritt in den Ruhestand unter Verleihung einer Personalzulage.<br>

Guido Mosing wurde 1907, damals 84 Jahre alt, auf dem Petersplatz von einem Fiaker niedergestoßen. Er erlitt Hautabschürfungen und Wunden an Stirne und Unterarm. Im November desselben Jahres starb er an Altersschwäche. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Die Kosten für sein Begräbnis übernahm die Stadt Wien.<br>

=== <big>Schriftsteller</big><br> ===

Als Schriftsteller benutzte er das Pseudonym Guido Conrad. Sein Werk umfaßte politische Schriften und kunstkritische Abhandlungen, hauptsächlich dramat. Dichtungen. Seine Werke wurden sogar am Burgtheater aufgeführt, doch er erlangte nur geringe Bühnenwirksamkeit. Die Stoffe zu seinen Stücken wählte Mosing vorwiegend aus der Antike. <br>
• "Phädra". Dieses Werk erwarb die Anerkennung Grillparzers, der ihm seine "Sappho" widmete.
• „Die letzten Messenier", Tragödie, erschienen im Carl Gerold Verlag 1855 (Nationalbibliothek 6056-B),
• "Das Fräulein von Laury oder. auf den Schlössern", Wien 1869 (Theater-Bibliothek 849.016-B), zur Aufführung am k.k. Hofburgtheater angenommen
• "Atho der Priesterkönig", erschienen im Gerold Verlag 1877 (Nationalbibliothek 168 858 C). Zum ersten Mal aufgeführt im Hofburgtheater in Wien am 16. Dezember 1876 unter der Leitung von Dingelstedt.<br>

Diese Werke sind in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt.

Version vom 17. Januar 2020, 17:37 Uhr

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Guido Mosing - Bibliographie, 1822 bis 1907

Guido Konrad Mosing


Mosing, Guido Konrad, Österreichischer Diplomat, Beamter, Schriftsteller. Pseudonym Guido Conrad. Geb. am 23. Februar 1822, gestorben am 1. November 1907 in Wien.

Herkunft

Guido Konrad Mosing war der Sohn von Anton Leopold Mosing (geboren 1772), der aus Eisenstadt (damals in Ungarn) kam und dort Hof- und Gerichtsadvokat war. A. L. Mosing war mosaisch, später (am 10.10.1799 mit 27 Jahren) getauft röm. Katholisch. Später ging er nach Wien, lebte in Wien zuerst am Tiefen Graben 30. A.L. Mosing heiratete am 16.1. 1815 Franziska Koch in der Schotten –Pfarre. Guido Konrad Mosing wurde im 23. Februar 1822 um ½ 8 Uhr geboren und am 29. Februar in der Schottenpfarre getauft.


Leben

Guido Konrad Mosing wurde röm. kath. erzogen in Wien, Schulausbildung im Schottengymnasium Er studierte in Wien Jus und erlangte 1844 (mit 22 Jahren) den Dr. Jur. Schon während des Studiums zeigte er reges Interesse für Politik und hatte engere Kontakte mit:
• Johann Nepomuk Berger (1816 – 1870), Politiker, Schriftsteller und Rechtsanwalt. Er gehörte 1848 auch der Frankfurter Nationalversammlung an. Danach Hof- und Gerichtsadvokat wurde er 1861 in den Niederösterreichischen Landtag gewählt wo er der Liberalen Partei angehörte, und dann 1867 – 1870 als Minister ohne Portefeuille im österreichischen Bürgerministerium.

• Karl Freiherr von Giskra (1820 – 1879), österreichischer Politiker, führte 1848 die Akademische Legion in Wien und war Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung 1848. Später 1866 Bürgermeister in Brünn, und 1867-1870 österreichischer Innenminister (in der Bürgerministerium-Regierung der österreichischen Reichshälfte 1867-1870, Präsident war Karl Fürst von Auersperg)

Guido Mosing trat in den Dienst der Hofkammerprokuratur. 1848 war er chargierter Angehöriger der Akademischen Legion. Diese akademische Legion war zur Zeit der Deutschen Revolution 1848 ein studentisches Freikorp, die insbesondere in Wien aus Studenten der Universität und des Polytechnischen Instituts zusammentrat, und der sich später auch die Wiener Künstler anschlossen.

Guido Konrad Mosing wurde mit 25 Jahren zuerst als „Deputierten –Stellvertreter“ für das erste deutsche Parlament (ab 1848 – 1849) in der Frankfurter Paulskirche gewählt. Da war er Stellvertreter des österreichischen Abgeordneten August Prinzinger. Nach dessen Abzug wurde er mit 27 Jahren als jüngster Abgeordneter in das Frankfurter Parlaments gewählt, dem er vom 4. bis zum Ende 30. April 1849 angehörte. Er vertrat den 17. Wahlkreis „Österreich unter der Enns“ in St. Pölten, und gehörte politisch zum linken demokratischen Zentrum, der Fraktion im Nürnberger Hof. Er erlebte hier noch die stürmischen Auftritte die Ende Mai zur Verlegung der Nationalversammlung nach Stuttgart führten.

Als er später in den österreichischen Staatsdienst eintrat, wurde er Referent bei der Hofkammerprokuratur in Wien. Doch schon 1859 ging er in vorzeitigen Ruhestand (nur 37 J. alt). Sein Vater war 7 Jahre vorher verstorben. Er wollte ganz seiner literarischen Neigung leben. Ab 1877, im Alter von 55 Jahren war er wieder im Staatsdienst tätig als Beamter im Reichsfinanzarchiv. 1892 (im Alter von 70 Jahren) Übertritt in den Ruhestand unter Verleihung einer Personalzulage.

Guido Mosing wurde 1907, damals 84 Jahre alt, auf dem Petersplatz von einem Fiaker niedergestoßen. Er erlitt Hautabschürfungen und Wunden an Stirne und Unterarm. Im November desselben Jahres starb er an Altersschwäche. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Die Kosten für sein Begräbnis übernahm die Stadt Wien.

Schriftsteller

Als Schriftsteller benutzte er das Pseudonym Guido Conrad. Sein Werk umfaßte politische Schriften und kunstkritische Abhandlungen, hauptsächlich dramat. Dichtungen. Seine Werke wurden sogar am Burgtheater aufgeführt, doch er erlangte nur geringe Bühnenwirksamkeit. Die Stoffe zu seinen Stücken wählte Mosing vorwiegend aus der Antike.
• "Phädra". Dieses Werk erwarb die Anerkennung Grillparzers, der ihm seine "Sappho" widmete. • „Die letzten Messenier", Tragödie, erschienen im Carl Gerold Verlag 1855 (Nationalbibliothek 6056-B), • "Das Fräulein von Laury oder. auf den Schlössern", Wien 1869 (Theater-Bibliothek 849.016-B), zur Aufführung am k.k. Hofburgtheater angenommen • "Atho der Priesterkönig", erschienen im Gerold Verlag 1877 (Nationalbibliothek 168 858 C). Zum ersten Mal aufgeführt im Hofburgtheater in Wien am 16. Dezember 1876 unter der Leitung von Dingelstedt.

Diese Werke sind in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt.