„Bau der Teufelsbrücke“ – Versionsunterschied

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== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Das Gemälde ist als [[Ölmalerei]] auf Leinwand ausgeführt, hat die Maße 77,8 x 104,5 cm und trägt die Inventarnummer L. 1039.
Das Gemälde ist als [[Ölmalerei]] auf Leinwand ausgeführt, hat die Maße 77,8 × 104,5 cm und trägt die Inventarnummer L. 1039.

Zuerst war es Bestandteil eines Dioramas von [[Karl Wilhelm Gropius]]. Der Buchdrucker [[Rudolf Ludwig Decker]] kaufte dann das Gemälde vom Künstler.<ref>[http://www.schlesischesammlungen.eu/Kolekcje/Decker-Geschlecht-von-Dittersbach] </ref> Seine Erben behielten es bis 1911, um 1925 befand es sich in der Kunsthandlung Hans Holleander, Dresden. In den 1930 war es in Besitz der Familie Michovius in Berlin, dann beim Tuchfabrikant [[Tuchfabrikanten in Cottbus|Ludwig Polscher]] in Cottbus. Nach 1940 wurde es über die Berliner Kunsthandlung Carl Nicolai für den [[Sonderauftrag Linz]] verkauft. Seitdem befindet es sich in deutschen Staatseigentum.<ref>[http://www.schlesischesammlungen.eu/Kunstobjekte/Malerei/Blechen-Carl-Der-Bau-der-Teufelsbruecke]</ref>


Zuerst war es Bestandteil eines Dioramas von [[Karl Wilhelm Gropius]]. Der Buchdrucker [[Rudolf Ludwig Decker]] kaufte dann das Gemälde vom Künstler.<ref>[http://www.schlesischesammlungen.eu/Kolekcje/Decker-Geschlecht-von-Dittersbach ''Geschlecht von Decker''] schlesischesammlungen.eu.</ref> Seine Erben behielten es bis 1911, um 1925 befand es sich in der Kunsthandlung Hans Holleander, Dresden. In den 1930 war es in Besitz der Familie Michovius in Berlin, dann beim Tuchfabrikant [[Tuchfabrikanten in Cottbus|Ludwig Polscher]] in Cottbus. Nach 1940 wurde es über die Berliner Kunsthandlung Carl Nicolai für den [[Sonderauftrag Linz]] verkauft. Seitdem befindet es sich in deutschen Staatseigentum.<ref>[http://www.schlesischesammlungen.eu/Kunstobjekte/Malerei/Blechen-Carl-Der-Bau-der-Teufelsbruecke ''Carl Blechen Der Bau der Teufelsbrücke''] schlesischesammlungen.eu.</ref> Zu dem Bild gab es auch eine farbige Skizze (die sich im Besitz von H. F. W. Brose befand<ref>{{Literatur |Autor=Gustav Parthey |Titel=Deutscher Bildersaal – Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen |Verlag=Nicolais |Ort=Berlin |Datum=1863 |Seiten=120 |Online={{archive.org|deutscherbilders01part|Blatt=120}}}}</ref> und später in das [[Kunst Museum Winterthur – Reinhart am Stadtgarten|Museum Oskar Reinhart]] gelangte).
[[Datei:Carl Blechen - Bau der Teufelsbrücke.jpg|mini|Farbskizze: ''Bau der Teufelsbrücke'', Öl auf Papier auf Pappe, ca. 16,8 × 22,7 cm]]
Das Gemälde gehört zu den Hauptwerken Blechens. Es zeigt den Bau der zweiten Teufelsbrücke über die Reuss in der Schöllenen-Schlucht am Gotthard. Dieser Passstraße auf der bekannten Alpenüberquerung durch die wilde Schlucht war immer ein verkehrlicher Engpass, der eine Reise im frühen 19. Jahrhundert mit der Postkutsche sehr beschwerlich machte. Blechen stellt in einer effektvollen theatralischen Beleuchtung den gerade fertig gemauerten Brückenbogen mit seinem hölzernen [[Lehrgerüst]] dar. Im Vordergrund ist der Vorgängerbau zu sehen, der nicht [[Zweiter Koalitionskrieg|Zweiten Koalistionskrieg]] stark beschädigt wurde, und später dem gestiegenen Verkehr nicht mehr genügte. Am diesseitigen Ufer der Reuss im Vordergrund und am rechten Rand des Bildes sind als [[Staffage]] Figuren platziert, die die Arbeiter bei der Pause zeigen. An der rechten Rampe der Brücke befindet sich eine Art Baukran, der die Form eines Galgens hat. Links vor der dunklen Felswand steht eine durch die Sonne beleuchtete Stange als Wegmarkierung.
Das Gemälde gehört zu den Hauptwerken Blechens. Es zeigt den Bau der zweiten Teufelsbrücke über die Reuss in der Schöllenen-Schlucht am Gotthard. Dieser Passstraße auf der bekannten Alpenüberquerung durch die wilde Schlucht war immer ein verkehrlicher Engpass, der eine Reise im frühen 19. Jahrhundert mit der Postkutsche sehr beschwerlich machte. Blechen stellt in einer effektvollen theatralischen Beleuchtung den gerade fertig gemauerten Brückenbogen mit seinem hölzernen [[Lehrgerüst]] dar. Im Vordergrund ist der Vorgängerbau zu sehen, der nicht [[Zweiter Koalitionskrieg|Zweiten Koalistionskrieg]] stark beschädigt wurde, und später dem gestiegenen Verkehr nicht mehr genügte. Am diesseitigen Ufer der Reuss im Vordergrund und am rechten Rand des Bildes sind als [[Staffage]] Figuren platziert, die die Arbeiter bei der Pause zeigen. An der rechten Rampe der Brücke befindet sich eine Art Baukran, der die Form eines Galgens hat. Links vor der dunklen Felswand steht eine durch die Sonne beleuchtete Stange als Wegmarkierung.


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Mit seiner Italienreise von 1828 bis 1829 erfüllte sich Blechen, wie viele seiner Künstler- und Dichterkollegen, einen Herzenswunsch. Die Reise bringt ihm „die befreiende Erfahrung eines ungebundenen Lebens“ (Jutta Schenk-Sorge S. 39). Das Motiv der wild-romantischen Schlucht und das der architektonischen Bögen skizzierte er auf dieser Reise in vielen Arbeiten. Besonders das enge Tal in die Lattari-Berge bei [[Amalfi]] mit ihren Mühlenbetrieben bot viele dieser Motive, die auch in größeren Ölgemälden verarbeitete. Die Reise zurück nach Berlin per Postkutsche führte am 30 Oktober 1829 über den [[Gotthardpass]]. In der Schöllenenschlucht hatte er Gelegenheit den Bau zu skizzieren. Als Vorbereitung entstanden dann zwei Ölskizzen, nach denen er schließlich das Gemälde ausführte.
Mit seiner Italienreise von 1828 bis 1829 erfüllte sich Blechen, wie viele seiner Künstler- und Dichterkollegen, einen Herzenswunsch. Die Reise bringt ihm „die befreiende Erfahrung eines ungebundenen Lebens“ (Jutta Schenk-Sorge S. 39). Das Motiv der wild-romantischen Schlucht und das der architektonischen Bögen skizzierte er auf dieser Reise in vielen Arbeiten. Besonders das enge Tal in die Lattari-Berge bei [[Amalfi]] mit ihren Mühlenbetrieben bot viele dieser Motive, die auch in größeren Ölgemälden verarbeitete. Die Reise zurück nach Berlin per Postkutsche führte am 30 Oktober 1829 über den [[Gotthardpass]]. In der Schöllenenschlucht hatte er Gelegenheit den Bau zu skizzieren. Als Vorbereitung entstanden dann zwei Ölskizzen, nach denen er schließlich das Gemälde ausführte.


Das Werk zeigt nicht einfach nur eine wildromantische Landschaft, sondern ist für Blechen die Abschiedsszene aus Italien und damit der Abschied von seinem paradiesischen Leben im Süden. Wieder ist in seiner Arbeit das Leitmotiv der Schlucht enthalten. Der Weg durch diese dunkle Schlucht und über den Fluss ist sein weiterer Lebensweg in Richtung Tod, durchaus auch symbolisiert durch den galgenförmigen Baukran. Der Weg ist angsterfüllt, schon der Name der Brücke deutet auf den Gemütszustand des Malers hin, der später in Depressionen fiel. Die im Vordergrund ruhenden oder schlafenden Arbeiter deuten den Tod bereits an. Die Stange in der linken jenseitigen Bildhälfte weist als Wegmarkierung Richtung einer Verheißung des blauen Himmels. Sie ist also optimistischer Natur.
Das Werk zeigt nicht einfach nur eine wildromantische Landschaft, sondern ist für Blechen die Abschiedsszene aus Italien und damit der Abschied von seinem paradiesischen Leben im Süden. Wieder ist in seiner Arbeit das Leitmotiv der Schlucht enthalten. Der Weg durch diese dunkle Schlucht und über den Fluss ist sein weiterer Lebensweg in Richtung Tod, durchaus auch symbolisiert durch den galgenförmigen Baukran. Der Weg ist angsterfüllt, schon der Name der Brücke deutet auf den Gemütszustand des Malers hin, der später in Depressionen fiel. Die im Vordergrund ruhenden oder schlafenden Arbeiter deuten den Tod bereits an. Die Stange in der linken jenseitigen Bildhälfte weist als Wegmarkierung Richtung einer Verheißung des blauen Himmels. Sie ist also optimistischer Natur.


Die Gesteinsformationen und plattigen Bruchstücke am linken Ufer stimmen nicht mit den Gegebenheiten am Gotthardmassiv überein, Blechen könnte sich die Anregung zur Gestaltung auf einer Harzreise, die er1833 unternahm, genommen haben. Daher ist eine Gatireung um 1833 plausibel.<ref>Jutta Schenk-Sorge in: ''Carl Blechen. Zwischen Romantik und Realismus.'' Ausstellungskatalog der Berliner Nationalgalerie, Prestel-Verlag 1990, ISBN 3-7913-1084-4, S. 121</ref>
Die Gesteinsformationen und plattigen Bruchstücke am linken Ufer stimmen nicht mit den Gegebenheiten am Gotthardmassiv überein, Blechen könnte sich die Anregung zur Gestaltung auf einer Harzreise, die er1833 unternahm, genommen haben. Daher ist eine Datireung um 1833 plausibel.<ref>Jutta Schenk-Sorge in: ''Carl Blechen. Zwischen Romantik und Realismus.'' Ausstellungskatalog der Berliner Nationalgalerie, Prestel-Verlag 1990, ISBN 3-7913-1084-4, S. 121.</ref>


== Ausstellungen ==
== Ausstellungen ==


== Literatur ==
== Literatur ==
* Paul Ortwin Rave (Hrsg.): ''Karl Blechen. Leben, Würdigungen, Werk.'' Deutscher Verein für die Kunstwissenschaft, Berlin 1940 (RV 1458: Öl auf Leinwand, RV 1459: Öl auf Papier, auf Holz, RV 1460: Farbskizze zu RV 1458, Öl auf Papier auf Pappe, Höhe 16,8 cm, Breite 22,7 cm).
* Peter-Klaus Schuster (Hrsg.): ''Carl Blechen. Zwischen Romantik und Realismus.'' Prestel, München 1990, Nr. 59 (Öl auf Papier, auf Holz, 1833) und Nr. 60 (Öl auf Leinwand).
* {{Literatur
|Autor=Kilian Heck
|Titel=Das Bild als Dokument oder als Kunstnatur? Franz Kuglers Zeitschrift Museum und die darin rezensierten Gemälde Carl Belchens|Sammelwerk=Franz Theodor Kugler: Deutscher Kunsthistoriker und Berliner Dichter
|Verlag=Akademie Verlag
|Ort=Berlin
|Datum=2010
|ISBN=978-3-05-004645-7
|Seiten=173–185, hier 177–179
|Kommentar=Leseprobe
|Online=[https://books.google.de/books?id=AfToBQAAQBAJ&pg=PA177&lpg=PA177&dq=die+Teufelsbr%C3%BCcke+Bau&source books.google.de]}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.sammlung.pinakothek.de/en/artist/carl-blechen/bau-der-teufelsbruecke ''Bau der Teufelsbrücke''] sammlung.pinakothek.de
* [http://www.zeno.org/Kunstwerke/B/Blechen,+Carl%3A+Bau+der+Teufelsbr%C3%BCcke ''Blechen, Carl: Bau der Teufelsbrück''e] zeno.org


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

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Version vom 14. Januar 2020, 16:10 Uhr

Bau der Teufelsbrücke (Carl Blechen)
Bau der Teufelsbrücke
Carl Blechen, um 1833
Ölmalerei auf Leinwand
77,8 × 104,5 cm
Neue Pinakothek, München

Bau der Teufelsbrücke ist ein Gemälde von Carl Blechen aus der Zeit um 1833. Es zeigt in romantischer Stimmung die Baustelle der zweiten Teufelsbrücke über die Reuss in der Schlucht Schöllenen am Gotthard im Schweizer Kanton Uri. Das Bild entstand nach Blechens Italienreise, die im Herbst 1829 endete. Es gehört der Bundesrepublik Deutschland und wird seit 1966 als Dauerleihgabe in der Münchner Neuen Pinakothek gezeigt.

Beschreibung

Das Gemälde ist als Ölmalerei auf Leinwand ausgeführt, hat die Maße 77,8 × 104,5 cm und trägt die Inventarnummer L. 1039.

Zuerst war es Bestandteil eines Dioramas von Karl Wilhelm Gropius. Der Buchdrucker Rudolf Ludwig Decker kaufte dann das Gemälde vom Künstler.[1] Seine Erben behielten es bis 1911, um 1925 befand es sich in der Kunsthandlung Hans Holleander, Dresden. In den 1930 war es in Besitz der Familie Michovius in Berlin, dann beim Tuchfabrikant Ludwig Polscher in Cottbus. Nach 1940 wurde es über die Berliner Kunsthandlung Carl Nicolai für den Sonderauftrag Linz verkauft. Seitdem befindet es sich in deutschen Staatseigentum.[2] Zu dem Bild gab es auch eine farbige Skizze (die sich im Besitz von H. F. W. Brose befand[3] und später in das Museum Oskar Reinhart gelangte).

Farbskizze: Bau der Teufelsbrücke, Öl auf Papier auf Pappe, ca. 16,8 × 22,7 cm

Das Gemälde gehört zu den Hauptwerken Blechens. Es zeigt den Bau der zweiten Teufelsbrücke über die Reuss in der Schöllenen-Schlucht am Gotthard. Dieser Passstraße auf der bekannten Alpenüberquerung durch die wilde Schlucht war immer ein verkehrlicher Engpass, der eine Reise im frühen 19. Jahrhundert mit der Postkutsche sehr beschwerlich machte. Blechen stellt in einer effektvollen theatralischen Beleuchtung den gerade fertig gemauerten Brückenbogen mit seinem hölzernen Lehrgerüst dar. Im Vordergrund ist der Vorgängerbau zu sehen, der nicht Zweiten Koalistionskrieg stark beschädigt wurde, und später dem gestiegenen Verkehr nicht mehr genügte. Am diesseitigen Ufer der Reuss im Vordergrund und am rechten Rand des Bildes sind als Staffage Figuren platziert, die die Arbeiter bei der Pause zeigen. An der rechten Rampe der Brücke befindet sich eine Art Baukran, der die Form eines Galgens hat. Links vor der dunklen Felswand steht eine durch die Sonne beleuchtete Stange als Wegmarkierung.

Hintergrund und Deutung

Mit seiner Italienreise von 1828 bis 1829 erfüllte sich Blechen, wie viele seiner Künstler- und Dichterkollegen, einen Herzenswunsch. Die Reise bringt ihm „die befreiende Erfahrung eines ungebundenen Lebens“ (Jutta Schenk-Sorge S. 39). Das Motiv der wild-romantischen Schlucht und das der architektonischen Bögen skizzierte er auf dieser Reise in vielen Arbeiten. Besonders das enge Tal in die Lattari-Berge bei Amalfi mit ihren Mühlenbetrieben bot viele dieser Motive, die auch in größeren Ölgemälden verarbeitete. Die Reise zurück nach Berlin per Postkutsche führte am 30 Oktober 1829 über den Gotthardpass. In der Schöllenenschlucht hatte er Gelegenheit den Bau zu skizzieren. Als Vorbereitung entstanden dann zwei Ölskizzen, nach denen er schließlich das Gemälde ausführte.

Das Werk zeigt nicht einfach nur eine wildromantische Landschaft, sondern ist für Blechen die Abschiedsszene aus Italien und damit der Abschied von seinem paradiesischen Leben im Süden. Wieder ist in seiner Arbeit das Leitmotiv der Schlucht enthalten. Der Weg durch diese dunkle Schlucht und über den Fluss ist sein weiterer Lebensweg in Richtung Tod, durchaus auch symbolisiert durch den galgenförmigen Baukran. Der Weg ist angsterfüllt, schon der Name der Brücke deutet auf den Gemütszustand des Malers hin, der später in Depressionen fiel. Die im Vordergrund ruhenden oder schlafenden Arbeiter deuten den Tod bereits an. Die Stange in der linken jenseitigen Bildhälfte weist als Wegmarkierung Richtung einer Verheißung des blauen Himmels. Sie ist also optimistischer Natur.

Die Gesteinsformationen und plattigen Bruchstücke am linken Ufer stimmen nicht mit den Gegebenheiten am Gotthardmassiv überein, Blechen könnte sich die Anregung zur Gestaltung auf einer Harzreise, die er1833 unternahm, genommen haben. Daher ist eine Datireung um 1833 plausibel.[4]

Ausstellungen

Literatur

  • Paul Ortwin Rave (Hrsg.): Karl Blechen. Leben, Würdigungen, Werk. Deutscher Verein für die Kunstwissenschaft, Berlin 1940 (RV 1458: Öl auf Leinwand, RV 1459: Öl auf Papier, auf Holz, RV 1460: Farbskizze zu RV 1458, Öl auf Papier auf Pappe, Höhe 16,8 cm, Breite 22,7 cm).
  • Peter-Klaus Schuster (Hrsg.): Carl Blechen. Zwischen Romantik und Realismus. Prestel, München 1990, Nr. 59 (Öl auf Papier, auf Holz, 1833) und Nr. 60 (Öl auf Leinwand).
  • Kilian Heck: Das Bild als Dokument oder als Kunstnatur? Franz Kuglers Zeitschrift Museum und die darin rezensierten Gemälde Carl Belchens. In: Franz Theodor Kugler: Deutscher Kunsthistoriker und Berliner Dichter. Akademie Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-05-004645-7, S. 173–185, hier 177–179 (books.google.de – Leseprobe).

Einzelnachweise

  1. Geschlecht von Decker schlesischesammlungen.eu.
  2. Carl Blechen Der Bau der Teufelsbrücke schlesischesammlungen.eu.
  3. Gustav Parthey: Deutscher Bildersaal – Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen. Nicolais, Berlin 1863, S. 120 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Jutta Schenk-Sorge in: Carl Blechen. Zwischen Romantik und Realismus. Ausstellungskatalog der Berliner Nationalgalerie, Prestel-Verlag 1990, ISBN 3-7913-1084-4, S. 121.