„Peter Finger (Politiker)“ – Versionsunterschied
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Der gelernte [[Bankkaufmann]] und damalige [[Politologie]]student an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] Peter Finger wurde 1979 für die [[Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz|Alternative Liste]] (AL) in die [[Bezirksverordnetenversammlung]] im [[Bezirk Wilmersdorf]] gewählt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40351905.html ''Igel am Wall'']. In: „Der Spiegel“, Nr. 13/1979 vom 26. März 1979.</ref> Anfang 1981 initiierte er zusammen mit [[Walther Grunwald]] ([[Wählergemeinschaft Unabhängiger Bürger]]) ein [[Volksbegehren (Deutschland)|Volksbegehren]] zur Auflösung des Berliner Parlaments. |
Der gelernte [[Bankkaufmann]] und damalige [[Politologie]]student an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] Peter Finger wurde 1979 für die [[Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz|Alternative Liste]] (AL) in die [[Bezirksverordnetenversammlung]] im [[Bezirk Wilmersdorf]] gewählt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40351905.html ''Igel am Wall'']. In: „Der Spiegel“, Nr. 13/1979 vom 26. März 1979.</ref> Anfang 1981 initiierte er zusammen mit [[Walther Grunwald]] ([[Wählergemeinschaft Unabhängiger Bürger]]) ein [[Volksbegehren (Deutschland)|Volksbegehren]] zur Auflösung des Berliner Parlaments. |
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Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1981|vorgezogenen Wahl am 10. Mai 1981]] wurde Peter Finger für die Alternative Liste in das [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Berliner Abgeordnetenhaus]] gewählt und war erster Fraktionsvorsitzender der AL.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14331969.html ''Wir lassen sie nicht zur Ruhe kommen'']. In: „Der Spiegel“, Nr. 31/1981 vom 27. Juli 1981.</ref> Nach zwei Jahren wurde er durch [[Rotationsprinzip|Rotation]] von [[Bernd Köppl]] abgelöst. Anschließend war er Mitarbeiter von zwei [[Berliner Bundestagsabgeordneter|Berliner Bundestagsabgeordneten]] der AL. 1988 gehörte er zu den Gründern der [[Antirassistische Initiative|Antirassistischen Initiative]]. 1989 war er gegen die [[Senat Momper|Koalition mit der SPD]], da in seinem Politikbereich ([[Ausländerpolitik|Migrationspolitik]]) die Ziele der AL nicht verwirklicht wurden. Aufgrund der [[Bundestagswahl 1990|Wahlen im Dezember 1990]] wurde Peter Finger arbeitslos, da die Westgrünen nicht mehr in den Bundestag gewählt wurden. Wegen innerer Spannungen im Bereich der AL „Migrationspolitik“ zog er sich aus der Alternative Liste zurück. Später war er geschäftsführendes Mitglied und langjähriges Vorstandsmitglied des [[Netzwerk Selbsthilfe]] e.V.< |
Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1981|vorgezogenen Wahl am 10. Mai 1981]] wurde Peter Finger für die Alternative Liste in das [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Berliner Abgeordnetenhaus]] gewählt und war erster Fraktionsvorsitzender der AL.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14331969.html ''Wir lassen sie nicht zur Ruhe kommen'']. In: „Der Spiegel“, Nr. 31/1981 vom 27. Juli 1981.</ref> Nach zwei Jahren wurde er durch [[Rotationsprinzip|Rotation]] von [[Bernd Köppl]] abgelöst. Anschließend war er Mitarbeiter von zwei [[Berliner Bundestagsabgeordneter|Berliner Bundestagsabgeordneten]] der AL. 1988 gehörte er zu den Gründern der [[Antirassistische Initiative|Antirassistischen Initiative]]. 1989 war er gegen die [[Senat Momper|Koalition mit der SPD]], da in seinem Politikbereich ([[Ausländerpolitik|Migrationspolitik]]) die Ziele der AL nicht verwirklicht wurden. Aufgrund der [[Bundestagswahl 1990|Wahlen im Dezember 1990]] wurde Peter Finger arbeitslos, da die Westgrünen nicht mehr in den Bundestag gewählt wurden. Wegen innerer Spannungen im Bereich der AL „Migrationspolitik“ zog er sich aus der Alternative Liste zurück. Später war er geschäftsführendes Mitglied und langjähriges Vorstandsmitglied des [[Netzwerk Selbsthilfe]] e.V.< |
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Version vom 7. Dezember 2019, 02:45 Uhr
Peter Finger (* 18. Dezember 1941 in Kiel) ist ein ehemaliger deutscher Politiker der Alternativen Liste (AL) in Berlin.
Leben
Der gelernte Bankkaufmann und damalige Politologiestudent an der Freien Universität Berlin Peter Finger wurde 1979 für die Alternative Liste (AL) in die Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Wilmersdorf gewählt.[1] Anfang 1981 initiierte er zusammen mit Walther Grunwald (Wählergemeinschaft Unabhängiger Bürger) ein Volksbegehren zur Auflösung des Berliner Parlaments.
Bei der vorgezogenen Wahl am 10. Mai 1981 wurde Peter Finger für die Alternative Liste in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt und war erster Fraktionsvorsitzender der AL.[2] Nach zwei Jahren wurde er durch Rotation von Bernd Köppl abgelöst. Anschließend war er Mitarbeiter von zwei Berliner Bundestagsabgeordneten der AL. 1988 gehörte er zu den Gründern der Antirassistischen Initiative. 1989 war er gegen die Koalition mit der SPD, da in seinem Politikbereich (Migrationspolitik) die Ziele der AL nicht verwirklicht wurden. Aufgrund der Wahlen im Dezember 1990 wurde Peter Finger arbeitslos, da die Westgrünen nicht mehr in den Bundestag gewählt wurden. Wegen innerer Spannungen im Bereich der AL „Migrationspolitik“ zog er sich aus der Alternative Liste zurück. Später war er geschäftsführendes Mitglied und langjähriges Vorstandsmitglied des Netzwerk Selbsthilfe e.V.<
Literatur
- Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 138.
- Handbuch des Abgeordnetenhauses von Berlin, 9. Wahlperiode, II. Fraktionen - Ausschüsse - Abgeordnete, Berlin 1981, 4. Nachlieferung - September 1983 ISBN 3-922581-03-X
Einzelnachweise
- ↑ Igel am Wall. In: „Der Spiegel“, Nr. 13/1979 vom 26. März 1979.
- ↑ Wir lassen sie nicht zur Ruhe kommen. In: „Der Spiegel“, Nr. 31/1981 vom 27. Juli 1981.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Finger, Peter |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (AL), MdA |
| GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1941 |
| GEBURTSORT | Kiel |