„Benutzer Diskussion:Brainswiffer“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Trollflöjten in Abschnitt Geschlechtergerechte Sprache
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→‎Geschlechtergerechte Sprache: Entschuldigt, dass es jetzt auch noch ausschweifend wurde; aus Gründen der Psychohygiene habe ich nicht nachgeschaut, wer auf der Disk zur ebenso unsäglichen CDU-Vorsitzenden sich wie genau geäußert hat, vllt irre ich mich sogar ganz
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Hallo Brainswiffer, ich will mich bei Dir bedanken für Dein Engagement in Sachen "geschlechtergerechte Sprache". Meines Erachtens vertrittst Du einen sehr vernünftigen Standpunkt, den ich weitestgehend teile. Ich habe [[Benutzer_Diskussion:Anselm_Rapp#WikipedianerInnen,_Wikipedianer_innen,_Wikipedianer*innen,_Wikipedianx|bei mir]] meine Meinung notiert. Und ich hoffe sehr, dass die Vernunft siegt. Gurß, --[[Benutzer:Anselm Rapp|Anselm Rapp]] ([[Benutzer Diskussion:Anselm Rapp|Diskussion]]) 13:12, 16. Mai 2019 (CEST)
Hallo Brainswiffer, ich will mich bei Dir bedanken für Dein Engagement in Sachen "geschlechtergerechte Sprache". Meines Erachtens vertrittst Du einen sehr vernünftigen Standpunkt, den ich weitestgehend teile. Ich habe [[Benutzer_Diskussion:Anselm_Rapp#WikipedianerInnen,_Wikipedianer_innen,_Wikipedianer*innen,_Wikipedianx|bei mir]] meine Meinung notiert. Und ich hoffe sehr, dass die Vernunft siegt. Gurß, --[[Benutzer:Anselm Rapp|Anselm Rapp]] ([[Benutzer Diskussion:Anselm Rapp|Diskussion]]) 13:12, 16. Mai 2019 (CEST)
: Danke für die Blumen. Vernunft ist in den sozialen Medien inclusive Wikipedia aber aussterbend ;-) <span style="white-space:nowrap;">-- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] ([[Benutzer Diskussion:Brainswiffer|<small>Disk</small>]]) <small>13:45, 16. Mai 2019 (CEST)</small></span>
: Danke für die Blumen. Vernunft ist in den sozialen Medien inclusive Wikipedia aber aussterbend ;-) <span style="white-space:nowrap;">-- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] ([[Benutzer Diskussion:Brainswiffer|<small>Disk</small>]]) <small>13:45, 16. Mai 2019 (CEST)</small></span>

::Entschuldigt die Störung, aber ich finde es hoch bedenklich und bezeichnend, wie auch hier diese höchst tendenziöse, Andersdenkende [[Schweigespirale|moralisch diskreditierende]] und die Realität, was tatsächlich gemeint ist auf den Kopf stellende Begrifflichkeit "gendergerecht" einfach kritiklos, offenbar affirmativ übernommen wird. Tatsächlich geht es bei der sogenannten gendergerechten Sprache und Gendergerechtigkeit weder um Gender noch und erst Recht nicht um Gerechtigkeit, es geht u.a. um die Privilegierung und dominat Sichtbarmachung <small>(siehe die Plakate zur Europawahl, eingedenk, dass über 70% der sich in den Parteien ehrenamtlich Engagierenden männlich sind und >>90% dieser Plakate nicht von Frauen aufgehangen wurden)</small> des weiblichen Sexus in allen angenehmen Bereichen von Sprache und Leben, jedenfalls bei den Varianten die politisch, medial, "zivilgesellschaftlich" Relevanz haben etc.pp. Gruß, --[[Benutzer:Trollflöjten|Trollflöjten]]&nbsp;[[Benutzer Diskussion:Trollflöjten|<sup>αω</sup>]] 17:14, 18. Mai 2019 (CEST) PS: Ähnlich fragwürdig die allgemeine und [[Benutzer:Brainswiffer/Honeypotologie|auch hier vorgenommene]] Zuschreibung der aggressivsten Vertreter der staatlich erwünschten und förderungsfähigen Meinung als ‚links‘ zu betiteln, angesichts, dass ''der'' best verseilschafteste und langjährigst aktive Ex-Admin-Benutzer, der wie dort beschrieben vorgeht, sich doch ganz ungeniert als Sympathisant der aktuellen CDU-Vorsitzenden zu erkennen gibt, wie auch einige weitere führende Vertreter seiner und überschneidender, befreundeter Peergroups: Der gleichgültige Einheitsbrei der Keniakoalitionäre soll jetzt links sein?

Version vom 18. Mai 2019, 17:15 Uhr

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Nicht vergessen

-> Dokumentationsseite zu den Vorgängen Psychologie Aktuell (Jahreswechsel 2015/2016, jetzt eingefroren). Sie muss wohl noch solange bleiben, solange auf der anderen Seite noch Inhalte stehen, die den Tatsachen nicht entsprechen.--Brainswiffer (Disk) Benutzer Diskussion:Brainswiffer#c-Brainswiffer-2018-10-20T06:23:00.000Z-Nicht vergessen11Beantworten

Wikipedia und die Verantwortung für Darstellungen bei gewachsenem gesellschaftlichen Einfluss

Dieses Urteil des LG muss immer noch in seiner ganzen Tragweite analysiert werden und begründet die Notwendigkeit von Änderungen - nicht unbedingt nur der Regeln, sondern der Praxis. Siehe auch hier eine Zusammenstellung. Das "Laienprivileg", was uns eher machen lässt, was wir wollen, ist wackelnd - dazu sind wir zu gross geworden.

Juristische Probleme haben wir schon. Seit August 2018 ist dieses Urteil in der Welt, wonach das sogenannte Laienprivileg auf die Wikipedia nicht anzuwenden ist. Stattdessen müssen wir bei unseren Edits wie ein journalistisches Medium Quellenabsicherung betreiben. Das heißt, dass ein bloßer Rückgriff auf "Es steht geschrieben..." eindeutig nicht ausreichend ist. Die Relevanz (!) dieser Entscheidung ist erheblich. Wenn sich diese Rechtsprechung verfestigt, wäre à la longue das ganze Arbeitssystem der Wikipedia grundsätzlich in Frage zu stellen. Sorry, ich habe das nicht erfunden; gleichwohl ist das ein Thema, das die WP nachhaltig beschäftigt. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sollten wirklich vorsichtig sein mit Veröffentlichungen von Informationen aus dem persönlichen Umfeld. Allein der oben geäußerte Ansatz "die anderen machen es ja auch" ist kein Grund, der WP von einer Haftung freistellt. Und ein Draht nach oben hilft da im Ernstfall auch nicht: Es ist eben weltliches Leben und kein geistliches...--Matthias v.d. Elbe (Benutzer- und Diskussionsseite) 21:29, 29. Nov. 2018 (MEZ)

Und offensichtlich gibt es weitere Urteile, die relevant sein können. Unser Kardinal-Problem scheint, dass wir die Probleme selber nicht diskutieren, sondern quasi abwarten und die Inititative Dritten überlassen, die wie früher schon diskutiert auch problematisch sind oder sein können. Wir müssen aber drüber reden und dies nicht durch "Framing" lösen, indem jeder interne wie externe Kritiker in die "Schublade" entsorgt wird, wo man beispielsweise im STANDARD die Antragsgegner einordnet. Ich will über Probleme und Lösungen reden - und nicht über Leute und deren Weltanschauungen. Irgendwer hat mal gesagt: "Auch Dein schlimmster Feind kann mal recht haben". Das trifft hier nicht so zu, aber der Kern ist: Argumente werden weder wahr, noch falsch, weil sie bestimmte Personen aussprechen.

Die Aussenwahrnehmung von Wikipedia prägen auch mehr oder weniger medienwirksame zunehmende "Frustrationsberichte", wie hier in Wikipedia mit Personen umgegangen wird. Dazu gibt es in externen Filmen, Filmserien und Blogs zunehmend Beispiele - die nicht alle sachlich richtig dargestellt sein müssen, in der Summe aber ein Eingehen erfordern. Sie werden aber auch von "Edelmedien" schon aufgegriffen.

  • Wikipedia wird durch ihre steigende Bedeutung als Wissensspeicher immer wirksamer im realen Leben - es gibt aber offenbar Fälle, wo sich Darstellungen hier auf die Biografie der Person auch negativ auswirken (von fehlenden beruflichen Angeboten bis zu Verunsicherungen) - was nicht gerechtfertigt wäre, wenn wir nicht "stimmen".
  • Mehr Einfluss, mehr "Kollateralschäden", mehr Beschwerden sind also normal? Nein, weil die Beschwerdeninhalte meist identisch und ohne Kontext Dritten leider auch einleuchtend scheinen.
  • Aus der grösseren Bedeutung erwächst grössere Verantwortung für Wikipedia, die nicht genügend thematisiert scheint. Wie können wir "Laienschreiberlinge" bleiben und trotzdem "wie eine professionelle Enzyklopädie" sein, was der Anspruch von draussen an uns ist.
  • Die Frage ist, ob unsere jetzigen Strukturen und Regeln dem gewachsen sind, oder wir Reformen brauchen (Schreibregeln wie Regeln und Strukturen zum besseren Umgang mit Konflikten "Reale Welt : Wikipedia", die auch deeskalierend wirken und Sachlösungen suchen) - und einige Leute auch an sich arbeiten müssten.
  • "Problematisches Verhalten" von Autoren ist kein Einzelfall, aber in unterschiedlichen Ausprägungsgraden viel breiter zu finden, als öffentlich thematisiert wird (nicht nur in politischen Themen, mir fallen z.B. Essen, Kategorien, oder solch profanen Dinge, was ein Witz ist, ein). Wenn wir aber über Personen Biografieartikel schreiben, erreicht das eine neue Qualität: es wirkt sich auf die Person "draussen" aus - anders, als wenn eine Suppe nach hartem Kampf als irrelevant gelöscht wird.
  • Das liegt auch an (teils fehlenden, teils unscharfen ) Richtlinien, wie Wikipedia:Artikel %C3%BCber lebende Personen11 - und daran, dass man beim Schreiben nicht daran denkt, dass der Betroffene und Beteiligte das lesen und anders interpretieren können. "Feingefühl" wird in Biografieartikeln oben im "roten Kasten" angemahnt - aber einige wissen vielleicht auch nicht, was das ist.
  • Wenn Wikipedia am ehesten als sich selbst organisierendes System beschreibbar ist, läuft auch die Forderung der Kritiker, hier endlich "durchzugreifen" ins Leere. Da ist niemand, der das kann. Mit "Verantwortlichen für Wikipedia" sprechen wollen oder in Kontakt kommen geht nicht wirklich. Weder Wikimedia, noch die gewählten "Funktionsträger" können wirklich strategische Einzelentscheidungen treffen. Das kann nur die Community durch Mehrheitsentscheidungen qua Meinungsbild z.B. (also am Ende doch demokratisch). Ein Problem muss zuerst so virulent werden, dass Mehrheiten sich finden, um es erst mal wahrzunehmen und zu diskutieren (vor dieser Stufe sind wir auch in dieser Sache und der Ausgang ist offen). Dann im zweiten Schritt, um es zu analysieren und zu lösen. Ist die Kritik von aussen aber destruktiv, gibt es in allen sozialen Systemen auch "Widerstandskräfte", die sich dann vor allem dagegen wehren. So kann die paradoxe Situation entstehen, dass destruktive Kritik von aussen die innere Veränderungsbereitschaft eher lähmt.
  • Es muss keine Verabredungen von Gruppen dabei und dazu geben. Wenn einige daran glauben, dass es so sein muss, wie es ist, "festigt" die Kritik von draussen deren Gefühl von Richtigkeit des Handelns und die Gruppenbekräftigung "richtig so" tut dann ein Übriges. Hin und wieder wird von einigen ja auch ausgesprochen, dass Sprachreinigung und Repräsentierung ihrer Anschauung/dem Feind keine Silbe verbreitete Anschauungen sind.

Unzufriedenheit Betroffener mit der Darstellung ihrer Person in Wikipedia, die innerhalb und ausserhalb von Wikipedia zu Konflikten führen, findet ihre Ursache möglicherweise in

  1. sachlich unrichtige Aussagen, welche die Person kennt - aber in Quellen anders und folglich ihrer Meinung nach fehlerhaft stehen. Dort berufen sich unsere Autoren auf die Quellen, erklären das imho zu wenig - und wenn im falschen und eher konfrontativen Ton. "Draussen" kennt man Wikipediaprinzipien nicht ausreichend, das wird auch oft deutlich.
  2. Auswahl der Aussagen, insbes. Verhältnis positiver zu negativer Bewertungen stimme nicht und verzerre so das Bild. Das ist ein Hauptkritikpunkt.
  3. Zeitliche Koinzidenz von Bearbeitungen mit Ereignissen in der realen Welt, wo man "bewertungsverstärkend" vorgeht, meist im Sinne des häufiger zu Wort kommenden medialen Mainstreams, den es auch gibt (drastisch: ein Autor muss von etwas leben, schreibt im Sinne des Mainstreams, kriegt vom Mainstream dann auch mehr Aufträge und kann besser leben in diesen medial harten Zeiten). Es ist nicht sehr klug, Artikel von Personen zu bearbeiten, mit denen man im realen Leben Auseinandersetzungen führt - und eigentlich verbietet das unser Neutralitätsgebot auch.
  4. Begrenztheit der Bearbeiter bei bestimmten Themen auf einen umgrenzten Personenkreis mit auch bekannter Engagiertheit für bestimmte Richtungen und Meinungen (niemand ist wirklich neutral, neutral im Sinne von ausgewogen müssen die Artikel am Ende sein). Diese geringe Neutralität wird auf Diskussionsseiten ziemlich offen thematisiert und draussen auch wahrgenommen.
  5. Stil der Auseinandersetzung, den ich hier wirklich nur überspitzt darzustellen hoffte. Da scheint aber doch einiges dran zu sein.
  6. Und natürlich nicht selten darin, dass alles in Wikipedia stimmt, ordentlich bequellt ist etc., die Person selber es aber nicht wahrhaben will. Meist gibt es diesen Streit dann auch im realen Leben und den spiegeln wir hier nur wider. Das gibt's nicht nur in der Politik, auch "Gurus" in Medizin oder anderswo können Opfer ihrer eigenen Propaganda werden und daran glauben, die ganze Welt wolle ihnen Schlechtes. Da müssen die und wir durch.

Zuerst ist zu klären, ob es diese Probleme gibt - in dem Ausmass, das wir drüber reden sollten. Dann ist über Veränderungen nachzudenken. Was mir einfällt (und das ist nicht abschliessend)

  • Diskussion mit den betroffenen Personen in der Sache und nicht darüber, ob sie wegen Interessenskonflikten (IK) "berechtigt" sind, sich überhaupt zu melden und so Einfluss auf den Artikel zu nehmen. Keine Edits in eigener Saqche bleibt davon unberührt.
  • Ggf. ein professionelles Ombudssystem für die Öffentlichkeit als Ansprechpartner, wo unsere Regeln und die Ansprüche der Person abgewogen werden und das den Leuten erklärt wird, warum etwas so ist, wie es ist. Geld scheint ja da, dafür wäre es wirklich sinnvoll ausgegeben.
  • Im Mainstream werden oft Aussagen einer Richtung häufiger dargestellt (zB x sei ein Verschwörungstheoretiker). Formal haben dann die Bearbeiter oft recht, wenn sie diese einbauen - weil unsere "Sekundärquellenpriorisierung" das unterstützt (aber die auch nicht ausschliesslich nur zulässt). Einzelaussagen gegen den Mainstream gibts meist nur in Primärquellen (Eigenquellen) - seis weil in Sekundärquellen sich niemand traut, oder es wirklich nicht darstellenswert ist. So entstehen paradoxe unverständliche "gelabelte" Artikel (X wurde geboren. Er beschäftigt sich mit okkulten Theorien nach A. B findet den unwissenschaftlich, C hält ihn für einen Spinner und D spricht ihm gar die Legitimation einer Meinung ab). Und Achtung, das ist heute regelkonform dargestellt! Was der wirklich denkt und tut, sieht aber nirgends.
    • Erstens, wenn die Person relevant ist (sonst gäbe es keinen Artikel), muss man wenigstens verstehen, was sie will denkt und tut. In dem Falle braucht es auch Primärquellen, die das mit hinreichendem Auflösungsgrad darstellen. da das meist Werke sind, die diese Relevanz stiften, muss man darauf eingehen. Eigenaussagen kann und muss man als solche kennzeichnen.
    • Zweitens muss man ein Mass finden, das die Kritik nicht den Artikel dominiert (nicht ganz so, wie bei Personalbeurteilungen, aber vergleichbar). In keinem Brockhaus-Biografieartikel muss in jedem Abschnitt stehen, wie böse jemand ist. Biografien sind kein Kampffeld und auch keine Methode der Volkserziehung. Sie müssen auch bei verändertem Zeitgeist noch verständlich sein. Andererseits muss deutlich werden, wenn die Kritik überwiegt, dass es wirklich so ist.
    • Drittens muss in jedem Falle eine Diskussion darüber sachlicher erfolgen und auch erklärender. Unsere Regeln sind der Welt nicht wirklich ausreichend bekannt - von Akzeptanz gar nicht zu reden. Immer fragen: "Kennt mein Gegenüber die Regeln oder sollte ich es besser nochmal 'nicht belehrend' erklären". Dann bitte aber darauf verzichten "Lies erst mal WP:AB, WP:CD und WP:XYZ." Dieser schulmeisterliche Ton, der auch unter Regulars gerne mit Provokationsabsicht angewendet wird, stösst einfach nur ab. Man sollte in der Sache nachvollziehbar argumentieren. Denn manchmal bis oft steht dort in WP:AZ gar nicht das, was die "Argumentierer" reklamieren, das wurde nur so oft gesagt, dass es viele jetzt glauben.
  • Das Interesse an einer Person wächst natürlich, wenn "draussen" was passiert. Dass man das hier in Wikipedia präzisiert, ist nicht ungewöhnlich. Vermieden werden sollte der Eindruck, dass der Wikipediaeintrag dann eine Antwort auf das reale Leben ist - oder gar über diese Bewertungen Einfluss darauf entstehen soll.
  • Bei jedem Thema gibt es Spezialisten, auch bei "politischen Personen". Das wäre die Frage von Umgangsregeln und dass Leute mit verschiedenen Meinungen am Ende für einen ausgewogenen Artikel sorgen. Und ja, menschliche Charaktere sind vielfältig. Manche sind auch "grenzwertiger" bis "auffällig", innerhalb und ausserhalb der Wikipedia. Einiges könnte durch eine Promillegrenze abgefangen werden, bis zu der man noch editieren darf, einiges ist stabiler. Wikipedia ist nicht wirklich dazu da, solche Charakterzüge auszuleben, die man im realen Leben nicht oder weniger ausleben kann. Da braucht es mehr wechselseitige Aufmerksamkeit und Kritik - weil alles, was wir hier schreiben und tun eben auch wahrgenommen wird und bei einigen für "die Wikipedia" steht. Es muss klare formale Spielregeln geben, wo die Admins dann Verstösse formal sanktionieren können, ohne sich in Kilometer Inhalt einzuarbeiten. Wer an Biografieartikeln mitarbeiten will, müsste eine Art "Charta" finden, die ihm hilft - die er aber auch zu akzeptieren hat. Dort stehen wir allerdings auch nicht ganz bei Null.
  • Es hat alles auch einen ideologischen Hintergrund, weil einige immer noch den volkserzieherischen Charakter der Wikipedia ganz öffentlich reklamieren und "dem Feind" hier die Plattform verwehren wollen. Wir müssen drüber reden, was Neutralität bedeutet und auch, wo Grenzen aus rechtlichen Vorgaben klar entstehen ("Inhaltliche" Propaganda für Dinge, die dem Recht widersprechen, darf es auch nicht geben).

Bei allen Vorschlägen und Änderungen muss das Wesen von Wikipedia erhalten werden, dass weiter Freiwillige unentgeltlich mitarbeiten. Wie alle komplexe Systeme kommen wir in eine "Problemphase" wenn die Komplexität zunimmt. Mitarbeiterschwund, Adminschwund und weniger Neuautoren, die dabeibleiben, sind erste Symptome.

  • Eine Art „Verstaatlichung“ oder Überreglementierung von aussen würde diese Basis gefährden und geht eben auch gar nicht. Wir wissen noch zu wenig über die Motive der freiwilligen unentgeltlichen Mitarbeit, 2.222.222 Artikel zu schreiben spricht allerdings für starke Motive. "Mal einfach irgendwo dran drehen" wäre wirklich zu experimentell.
  • Anonymität muss ein Grundprinzip bleiben für diejenigen, die das wünschen. Es wird nie ganz konfliktfrei gehen und der Schutz vor Mobbing und Stalking im Realleben geht manchmal nur so - bzw. ist das eine Bedingung vieler für (regelkonforme!) Mitarbeit. Nicht immer liegt das Problem für Konflikte bei Wikipedia, auch wenn sie noch so sachlich und richtig berichtet. Wenn obige Massnahmen greifen, ist Anonymität auch kein Problem.
  • Schreiben über Themen, von denen man Ahnung hat, bei denen man auch nicht neutral sein muss, muss möglich bleiben. Dazu muss man klären, was ein Interessenkonflikt ist, was dort die NoGos wirklich sind und die Regeln nochmal prüfen (siehe dazu ein Thread darüber). Dort machen wir uns im Moment vielleicht auch etwas vor und sind nicht realistisch. Vor allem für Experten sind wir unattraktiv.

Ich will das nur mal gesagt haben, damit ich selber weiss, was ich will. Ob und wie wir das diskutieren, wäre auch meine erste Frage.

--Brainswiffer (Disk) Benutzer Diskussion:Brainswiffer#c-Brainswiffer-2019-02-24T06:33:00.000Z-Wikipedia und die Verantwortung für Darstellungen bei gewachsenem gesellschaftl11Beantworten

Geschlechtergerechte Sprache

Hallo Brainswiffer, ich will mich bei Dir bedanken für Dein Engagement in Sachen "geschlechtergerechte Sprache". Meines Erachtens vertrittst Du einen sehr vernünftigen Standpunkt, den ich weitestgehend teile. Ich habe bei mir meine Meinung notiert. Und ich hoffe sehr, dass die Vernunft siegt. Gurß, --Anselm Rapp (Diskussion) Benutzer Diskussion:Brainswiffer#c-Anselm Rapp-2019-05-16T11:12:00.000Z-Geschlechtergerechte Sprache11Beantworten

Danke für die Blumen. Vernunft ist in den sozialen Medien inclusive Wikipedia aber aussterbend ;-) -- Brainswiffer (Disk) Benutzer Diskussion:Brainswiffer#c-Brainswiffer-2019-05-16T11:45:00.000Z-Anselm Rapp-2019-05-16T11:12:00.000Z11Beantworten
Entschuldigt die Störung, aber ich finde es hoch bedenklich und bezeichnend, wie auch hier diese höchst tendenziöse, Andersdenkende moralisch diskreditierende und die Realität, was tatsächlich gemeint ist auf den Kopf stellende Begrifflichkeit "gendergerecht" einfach kritiklos, offenbar affirmativ übernommen wird. Tatsächlich geht es bei der sogenannten gendergerechten Sprache und Gendergerechtigkeit weder um Gender noch und erst Recht nicht um Gerechtigkeit, es geht u.a. um die Privilegierung und dominat Sichtbarmachung (siehe die Plakate zur Europawahl, eingedenk, dass über 70% der sich in den Parteien ehrenamtlich Engagierenden männlich sind und >>90% dieser Plakate nicht von Frauen aufgehangen wurden) des weiblichen Sexus in allen angenehmen Bereichen von Sprache und Leben, jedenfalls bei den Varianten die politisch, medial, "zivilgesellschaftlich" Relevanz haben etc.pp. Gruß, --Trollflöjten αω Benutzer Diskussion:Brainswiffer#c-Trollflöjten-2019-05-18T15:14:00.000Z-Brainswiffer-2019-05-16T11:45:00.000Z11 PS: Ähnlich fragwürdig die allgemeine und auch hier vorgenommene Zuschreibung der aggressivsten Vertreter der staatlich erwünschten und förderungsfähigen Meinung als ‚links‘ zu betiteln, angesichts, dass der best verseilschafteste und langjährigst aktive Ex-Admin-Benutzer, der wie dort beschrieben vorgeht, sich doch ganz ungeniert als Sympathisant der aktuellen CDU-Vorsitzenden zu erkennen gibt, wie auch einige weitere führende Vertreter seiner und überschneidender, befreundeter Peergroups: Der gleichgültige Einheitsbrei der Keniakoalitionäre soll jetzt links sein?Beantworten