„Oberschönau (Schönau am Königssee)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Nur 1x verlinken, Textauszeichnung
Zeile 2: Zeile 2:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Vermutlich bereits ab Ende des 14. Jahrhunderts waren Oberschönau I und Oberschönau II der 2. und der 6. Gnotschafterbezirk der [[Gnotschaft|Urgnotschaft]] Schönau im [[Berchtesgadener Land]], das ab 1380 das Kernland der [[Reichsprälat]]ur Berchtesgaden und der später eigenständigen, [[Reichsunmittelbarkeit|reichsunmittelbaren]] [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] (1559–1803) bildete. Nach drei kurz hintereinander folgenden Herrschaftswechseln wurde 1810 das Berchtesgadener Land mit seinen Gnotschaften dem [[Königreich Bayern]] angegliedert und aus Schönau ab 1817 eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]]. 1978 erfolgte im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] die Wiederzusammenlegung der Gemeinden [[Schönau (Schönau am Königssee)|Schönau]] und [[Königssee (Schönau am Königssee)|Königssee]] in die Einheitsgemeinde Schönau am Königssee mit in etwa gleicher Gebietsgröße der einstigen Urgnotschaft. Seither sind Oberschönau I und Oberschönau II Ortsteile bzw. Gnotschaften der Gemeinde [[Schönau am Königssee]].
Vermutlich bereits ab Ende des 14. Jahrhunderts waren Oberschönau I und Oberschönau II der 2. und der 6. Gnotschafterbezirk der „Ur[[Gnotschaft|gnotschaft]] Schönau im [[Berchtesgadener Land]], das ab 1380 das Kernland der [[Reichsprälat]]ur Berchtesgaden und der später eigenständigen, [[Reichsunmittelbarkeit|reichsunmittelbaren]] [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] (1559–1803) bildete. Nach drei kurz hintereinander folgenden Herrschaftswechseln wurde 1810 das Berchtesgadener Land mit seinen Gnotschaften dem [[Königreich Bayern]] angegliedert und aus Schönau ab 1817 eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]]. 1978 erfolgte im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] die Wiederzusammenlegung der Gemeinden ''Schönau'' und ''[[Königssee (Schönau am Königssee)|Königssee]]'' in die Einheitsgemeinde ''Schönau am Königssee'', deren Größe in etwa der einstigen Urgnotschaft entspricht. Seither sind Oberschönau I und Oberschönau II Ortsteile bzw. Gnotschaften dieser Gemeinde.


== Baudenkmäler ==
== Baudenkmäler ==
Zeile 8: Zeile 8:


== Einrichtungen ==
== Einrichtungen ==
''Oberschönau'' ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der [[römisch-katholisch]]en [[Kirchengemeinde|Pfarrei]].
Oberschönau ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der [[römisch-katholisch]]en [[Kirchengemeinde|Pfarrei]].


{{Coordinate|NS=47.612991|EW=12.970033|type=city|region=DE-BY}}
{{Coordinate|NS=47.612991|EW=12.970033|type=city|region=DE-BY}}

Version vom 15. April 2019, 19:16 Uhr

Oberschönau ist seit 1978 ein Ortsteil der Gemeinde Schönau am Königssee im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land.

Geschichte

Vermutlich bereits ab Ende des 14. Jahrhunderts waren Oberschönau I und Oberschönau II der 2. und der 6. Gnotschafterbezirk der „Urgnotschaft“ Schönau im Berchtesgadener Land, das ab 1380 das Kernland der Reichsprälatur Berchtesgaden und der später eigenständigen, reichsunmittelbaren Fürstpropstei Berchtesgaden (1559–1803) bildete. Nach drei kurz hintereinander folgenden Herrschaftswechseln wurde 1810 das Berchtesgadener Land mit seinen Gnotschaften dem Königreich Bayern angegliedert und aus Schönau ab 1817 eine Gemeinde. 1978 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Wiederzusammenlegung der Gemeinden Schönau und Königssee in die Einheitsgemeinde Schönau am Königssee, deren Größe in etwa der einstigen Urgnotschaft entspricht. Seither sind Oberschönau I und Oberschönau II Ortsteile bzw. Gnotschaften dieser Gemeinde.

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Schönau am Königssee#Oberschönau

Einrichtungen

Oberschönau ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der römisch-katholischen Pfarrei.

Koordinaten: 47° 37′ N, 12° 58′ O