„Rolling Stone“ – Versionsunterschied

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== In den Vereinigten ländern Bumsen sie ==
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Der ''Rolling Stone'' wurde 1967 in [[San Francisco]] von [[Jann Wenner|Jann S. Wenner]] und [[Ralph J. Gleason]] gegründet.<ref>{{cite web |url=http://archive.dailycal.org/article/25647/the_origins_of_rolling_stone |title=The Origins of Rolling Stone |work=The Daily Californian
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|date=2007-08-20 |accessdate=2011-11-21}}</ref> Der Name geht zurück auf [[Bob Dylan]]s Song ''[[Like a Rolling Stone]]'' und einen gleichnamigen Artikel Gleasons in der Zeitschrift [[The American Scholar (Magazin)|American Scholar]].<ref>{{cite web |url=http://www.nytimes.com/1987/08/23/business/rolling-stone-turns-a-prosperous-20.html?pagewanted=all |title=Rolling Stone Turns a Prosperous 20 |work=[[New York Times]]
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=== Auszeichnungen ===
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* 1996: ''[[Echo (Musikpreis)|Echo]]'' für die Redaktion des ''Rolling Stone'' (Jörg Gülden/Bernd Gockel)
* 1996: ''[[Echo (Musikpreis)|Echo]]'' für die Redaktion des ''Rolling Stone'' (Jörg Gülden/Bernd Gockel)
* 2015: Rocco Clein Preis für die herausragende Cover-Gestaltung des ''Rolling Stone''
* 2015: Rocco Clein Preis für die herausragende Cover-Gestaltung des ''Rolling Bloster''


=== Auflage ===
=== Auflage ===

Version vom 27. März 2019, 11:14 Uhr

Rolling Stone

Fachgebiet Musik, Kultur, Politik
Sprache Englisch
Verlag Wenner Media
Hauptsitz San Francisco
Erstausgabe 9. November 1967
Erscheinungsweise 14-täglich
Verkaufte Auflage 1.472.380 Exemplare
(Stand: 30. Juni 2017)
Herausgeber Jann Wenner
Weblink rollingstone.com
ISSN (Print)

Der Rolling Stone ist eine Zeitschrift mit Schwerpunkt auf Popkultur und Rockmusik.

In den Vereinigten ländern Bumsen sie

Der Rolling Stone wurde 1967 in San Francisco von Jann S. Wenner und Ralph J. Gleason gegründet.[1] Der Name geht zurück auf Bob Dylans Song Like a Rolling Stone und einen gleichnamigen Artikel Gleasons in der Zeitschrift American Scholar.[2] Gleasons Artikel handelte von den gewaltigen Veränderungen in der Musik und Politik in den 1960er Jahren.[3] Der Rolling Stone betrieb in den nächsten Jahren erfolgreich den New Journalism.[4] Zu seinen stilbildenden Autoren zählen Hunter S. Thompson, Lester Bangs und Cameron Crowe.

Der Rolling Stone war stets mehr als ein reines Musikmagazin.[5] Internationale Beachtung fand beispielsweise ein Artikel, der 2010 zur Absetzung von Stanley A. McChrystal, des US-Oberbefehlshabers in Afghanistan, führte.[6] Den National Magazine Award gewann der Rolling Stone 2004 bereits zum 14. Mal.

Der Rolling Stone wurde insbesondere durch seine Titelbilder bekannt. Nacktfotos von John Lennon mit Yoko Ono 1970 und vom jungen David Cassidy 1972 erregten großes Aufsehen.[7] Das Titelbild des Rolling Stone war so bedeutsam geworden, dass Shel Silversteins Band Dr. Hook & the Medicine Show mit einem ironischen Song darüber in die Top Ten kam und anschließend auf ebenjenes Titelbild. In den folgenden Jahren setzte die fotografische Qualität Maßstäbe durch die Arbeit von Annie Leibovitz. Auch die Fotografen Albert Watson, Herb Ritts, Anton Corbijn und Mark Seliger prägten die Ästhetik des Rolling Stone.

1997 erhielt das Magazin für seine typografische Gestaltung die höchste Auszeichnung des Type Directors Club New York, die Type Directors Club Medal, die nur an Personen und Institutionen verliehen wird, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Entwicklung der Typografie geleistet haben.

Der Rolling Stone ist nicht nach Jahrgängen getrennt nummeriert, sondern seit der Gründung fortlaufend. Der Rolling Stone Nr. 1000 erschien am 18. Mai 2006.

Bis Oktober 2008 hatte der Rolling Stone über 30 Jahre lang ein ungewöhnliches Zeitungsformat von rund 30 cm Höhe und 25 cm Breite.[8]

2015 geriet das Blatt in die Kritik wegen der im November 2014 veröffentlichten Enthüllungsstory A Rape on Campus (Vergewaltigung auf dem Campus der University of Virginia). In der Folge musste der Rolling Stone die schlecht recherchierten Anschuldigungen zurückziehen und wurde von den Rufmordopfern auf ein Schmerzensgeld von US$ 25 Mio. verklagt. Der Rechtsstreit wurde 2017 auf dem Wege eines Vergleichs beigelegt, nachdem der Rolling Stone einer Zahlung von 1,65 Millionen US-Dollar zugestimmt hatte.[9]

Deutsche Ausgabe

Rolling Stone

Fachgebiet Musik
Sprache Deutsch
Verlag Axel Springer SE
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe Dezember 1994
Erscheinungsweise monatlich
Chefredakteur Sebastian Zabel
Weblink rollingstone.de
ISSN (Print)

Nach einem kurzlebigen Versuch ab 1981 mit Klaus Böhler als Herausgeber[10] und Frank Steffan als Chefredakteur[11] konnte im Oktober 1994 mit dem zweiten Versuch das Magazin am Markt etabliert werden. Es erschien ursprünglich im hierzu eigens gegründeten DRS-Verlag, Herausgeber war der Konzertveranstalter Werner Kuhls, Chefredakteure waren Jörg Gülden und Bernd Gockel. Die Freien Mitarbeiter waren bereits von anderen Publikationen her bekannt. Stilprägend für die deutsche Ausgabe wurde vor allem Arne Willander, der seit der Erstausgabe der Redaktion angehört. Einer der Redakteure der Anfangszeit war der spätere Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre. 2002 erfolgte aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen dem Mutter- und DRS-Verlag die Vergabe der Lizenzausgabe an AS Young Mediahouse, einer Tochter des Axel-Springer-Verlags. Sie erscheint dort mit dem einstigen Konkurrenten Musikexpress, eine drohende Kartellklage hierzu konnte abgewendet werden. Seit 2010 sitzt die Redaktion in Berlin und erscheint im Axel Springer Mediahouse Berlin. Chefredakteur blieb zunächst Bernd Gockel, der bereits vor dem Verlagswechsel und nach dem Ausscheiden von Jörg Gülden alleiniger Chefredakteur war. Ihm folgte 2010 Rainer Schmidt. Seit 2012 ist es Sebastian Zabel.

Im Herbst 2008 ging der Rolling Stone gemeinsam mit der US-amerikanischen Alternative-Country-Band Lambchop aus Nashville, Tennessee, einen ungewöhnlichen Weg zur Vermarktung des neuen Albums OH (ohio). Die CD lag samt Plastikhülle und Booklet der Oktober-Ausgabe des Magazins bei, dessen Preis dafür nur geringfügig erhöht wurde.[12] Im Sommer 2010 war dem Magazin das neue Prince-Album 20Ten beigelegt, das sonst nicht im Handel erhältlich war. Seit 2011 legt der Rolling Stone in unregelmäßigen Abständen exklusive Vinyl-Singles seinen Ausgaben bei, so zum Beispiel bis dato unveröffentlichte Versionen von Wild Horses der Rolling Stones (Ausgabe 06/2015) oder Like a Rolling Stone von Bob Dylan (11/2015).

20-jähriges Jubiläum

2014 veranstaltete der Rolling Stone anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der deutschen Ausgabe des Magazins im nhow Hotel Berlin vom 23. Oktober bis zum 28. Dezember 2014 eine Ausstellung mit den besten Titelbildern. Diese wurden von der Redaktion aus den über 200 bis dato erschienenen Covern ausgewählt und teilweise durch Onlinevoting bestimmt.[13] Außerdem erschien ein Buch mit den besten Beiträgen aus 20 Jahren Rolling Stone im Metrolit-Verlag.

Auszeichnungen

  • 1996: Echo für die Redaktion des Rolling Stone (Jörg Gülden/Bernd Gockel)
  • 2015: Rocco Clein Preis für die herausragende Cover-Gestaltung des Rolling Bloster

Auflage

Die deutsche Ausgabe hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Sie beträgt gegenwärtig Fehler in Vorlage:IVW-Text: Ungültige Rückgabe der Metadatenvorlage Das entspricht einem Rückgang von Fehler im Ausdruck: Fehlender Operand für - Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator / Prozent.

Entwicklung der verkauften Auflage[14]

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Bestenlisten des Rolling Stone

Literatur

  • Robert Draper: Rolling Stone Magazine – The Uncensored History. Doubleday, New York 1990.
  • Robert Love (Hrsg.): The Best of Rolling Stone – 25 years of journalism on the edge. Doubleday, New York 1993.
  • Arne Willander: 1967, 1994. Wie alles anfing. Rolling Stone 232, Februar 2014, S. 7
  • Fred Woodward: Rolling Stone – The Complete Covers 1967–1997. Abrams, New York 1998.
  • Robert Buckley: Rolling Stone – 1000 Cover. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006, ISBN 3-89602-736-0.

Einzelnachweise

  1. The Origins of Rolling Stone. In: The Daily Californian. 20. August 2007, abgerufen am 21. November 2011.
  2. Rolling Stone Turns a Prosperous 20. In: New York Times. 23. August 1987, abgerufen am 21. November 2011.
  3. Ralph J. Gleason: Like a Rolling Stone. In: Jann Wenner. Abgerufen am 21. November 2011.
  4. Rolling Stone Magazine: The Uncensored History Review. In: Entertainment Weekly. 8. Juni 1990, abgerufen am 21. November 2011.
  5. A Magazine back on a Roll. In: New York Times. 27. Juni 2010, abgerufen am 21. November 2011.
  6. Mit geladenem Magazin. In: Spiegel Online. 24. Juni 2010, abgerufen am 21. November 2011.
  7. Rolling Stone’s Biggest Scoops, Exposés and Controversies. In: Wenner Media. Abgerufen am 21. November 2011.
  8. Rolling Stone magazine switching to rack-friendly size. In: New York Times. 11. August 2008, abgerufen am 21. November 2011.
  9. washingtonpost.com
  10. Der Stone rollt deutsch. In: Der Spiegel. Nr. 49, 1981 (online).
  11. rolling stone deutsche ausgabe. zvab.com
  12. newsticker. (Memento vom 5. Oktober 2008 im Internet Archive) Süddeutsche Zeitung
  13. 20 Jahre Rolling Stone in deutscher Sprache. In: kulturpur.de.
  14. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)