„Luisa Neubauer“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==

Version vom 19. Februar 2019, 09:17 Uhr

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Begründung: Diese Person hat noch keine enzyklopädische Relevanz erreicht. Aufgrund der privaten Detailinformationen sieht es darüber hinaus nach einem selbstverfassten Eintrag von betroffener Person aus. -- Martin1985BB (Diskussion) 00:12, 13. Feb. 2019 (CET)

Luisa-Marie Neubauer (* 21. April 1996 in Hamburg) ist eine deutsche Aktivistin für den Klimaschutz. Sie initierte und ist eine der Hauptorganisatorinnen des von Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks Fridays for Future in Berlin.

Leben

Neubauer wuchs in Hamburg-Iserbrook auf und legte ihr Abitur am Marion-Dönhoff-Gymnasium ab.[1] Seit 2015 studiert sie Geographie und Internationale Beziehungen in Göttingen und absolvierte währenddessen ein Auslandsjahr am University College London. Sie erhielt ein Stipendium von der Heinrich-Böll-Stiftung.

Wirken

Neubauer ist bei verschiedenen nichtstaatlichen Organisationen engagiert, bei denen sie sich unter anderem für Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und gegen weltweite Armut einsetzt. Seit 2016 ist sie Jugendbotschafterin der entwicklungspolitischen Lobby- und Kampagnenorganisation ONE.[2][3] Zusammen mit anderen Studenten ereichte sie mit der Kampagne „Divest! Zieht euer Geld ab!“, dass die Universität Göttingen künftig nicht mehr in Industrien investiert, die mit Kohle, Öl oder Gas Geld verdienen.[4]Zudem engagierte sie sich bereits für die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen,[5] die internationale Klimaschutzorganisation 350.org, die deutsche NGO Das Hunger Projekt,[6] die Right Livelihood Award Foundation und die Klimakampagne Fossil Free. Seit 2016 ist sie Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen und ihrer Jugendorganisation.

Ab 2017 schrieb Neubauer als ONE-Jugendbotschafterin für die deutsche Ausgabe der Huffington Post.[7] Zudem verfasste sie als Gastautorin Beiträge für verschiedene andere Onlinemagazine.

2018 nahm sie als eine von vier deutschen Delegierten am Weltjugendgipfel Y 7, einer Ergänzung des G7-Gipfeltreffens, im kanadischen Ottawa teil.[8] Die Delegation initiierte im Oktober 2018 als Reaktion auf die geplanten Rodungen im Hambacher Forst einen offenen Brief an die Bundesregierung, in dem sie diese zur Verurteilung des Vorgehens des Energieerzeugers RWE im Hambacher Forst aufforderte und für Generationengerechtigkeit in der Klimapolitik plädierte. Der Brief wurde von 100 jungen Menschen wie den Aktivisten Ali Can und Felix Finkbeiner und der BUND-Jugendorganisation unterzeichnet.[9][10]

Im Dezember 2018 war sie als Jugenddelegierte für die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen beim Weltklimagipfel in Kattowitz und traf dort unter anderem auf die Initiatorin der weltweiten Bewegung Fridays for Future Greta Thunberg.[11][12] Anfang 2019 wurde sie als eine der führenden Aktivistinnen dieser Initiative in Deutschland bekannt.[13] Unter anderem organisierte sie in Berlin eine Demonstration, bei der sich während der Tagung der Kohlekommission mehrere tausend Teilnehmer vor dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundeskanzleramt versammelten.[14] Am Tag der Demonstration traf sie sich zusammen mit zwei anderen Vertretern der Bewegung mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier[15] und übergab der Kommission einen weiteren offenen Brief, der unter anderem die Forderung nach einem schnelleren Kohleausstieg beinhaltete.[16][17][18] Neubauer sagte dem Wirtschaftsminister laut The Guardian, er sei ein Teil des Problems, weil er für die Industrie und nicht für die Menschen oder den Planeten arbeite.[19]

Kontroverse

Philip Plickert warf Neubauer in einem Artikel in der FAZ vor, als Klimaaktivistin aufzutreten und „aufrüttelnde Reden auf Grünen-Parteitreffen und bei Schülerdemos“ zu halten, dabei aber gleichzeitig einen „mehrfach größeren CO2-Fußabdruck als der Durchschnittsbürger“ zu haben. Auf Instagram veröffentlichte sie Fotos, die Fernreisen nach Amerika, Asien und Afrika dokumentieren.[20] Politische Gegner nahmen das zum Anlass für einen Shitstorm mit hämischen Kommentaren auf Twitter.[21] Birgit Schmid kommentierte in der Neuen Zürcher Zeitung den Shitstorm auf jugendliche Protagonistinnen der Klima-Bewegung: „Vor allem den Klima-Mädchen schlägt im Netz eine Empörung entgegen, die ihre eigene Wut noch übersteigt. Sie sind wütend auf die Politiker, die in ihren Augen nichts tun. Diese Wut erzürnt wiederum ihre Gegner, meistens Männer.“[22]

Für Neubauer lenkt „Kritik an persönlichem Verhalten von größeren Problemen auf strukturell-politischer Ebene“ ab, schrieb Jasmin Siebert in der Süddeutschen Zeitung. Es drücke sich darin auch ein Generationenkonflikt und eine Machtfrage aus: „Was nutze ökologisches Verhalten im Privaten, wenn Kohlekraftwerke weiterlaufen und der Himmel voller Flugzeuge ist?“ Sie selbst ernähre sich weitgehend vegan und fliege inzwischen seltener als früher. Zwei ihrer Geschwister, die in London leben, besuche sie mittlerweile mit dem Zug.[21]

Einzelnachweise

  1. Matthias Greulich: „Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ – Luisa Neubauer aus Iserbrook ist Mitorganisatorin der Schülerdemos Friday for Future. In: elbe-wochenblatt.de. 29. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019.
  2. Kampagnenorganisation One. „Warum geht mich das etwas an?“ Göttinger Tageblatt, 16. Juni 2016
  3. Offener Brief gegen Kohleverstromung, Göttinger Tageblatt, 4. Oktober 2018
  4. Klimaschutz an der Uni: "Mit Divestment erreicht man auch die Nicht-Ökos." Interview mit Luisa Neubauer, in: Zeit Campus Online, 1. August 2018
  5. Maryam Bonakdar: Generationenvertrag: Die Jugend begehrt auf. In: ndr.de. 3. Dezember 2018, abgerufen am 7. Februar 2019.
  6. Fokus Wasser - Schwerpunkt Afrika - Jahresbericht 2016. (PDF) In: Das Hunger Projekt. 1. Oktober 2017, abgerufen am 7. Februar 2019.
  7. Luisa Neubauer. In: huffingtonpost.de. Abgerufen am 7. Februar 2019.
  8. Y7 SUMMIT 2018. In: policy-innovation.org. Abgerufen am 7. Februar 2019.
  9. Matthias Heinzel: Offener Brief gegen Kohleverstromung. In: goettinger-tageblatt.de. 4. Oktober 2018, abgerufen am 7. Februar 2019.
  10. Jugendvertreter fordern von der Bundesregierung generationengerechtes Handeln und Verzicht auf die Rodung im Hambacher Wald. In: bund.net. 4. Oktober 2018, abgerufen am 13. Februar 2019.
  11. Mark Hugo: Jugenddelegierte auf Weltklimagipfel - Die verschlossenen Türen von Kattowitz. In: zdf.de, heute+. 14. Dezember 2018, abgerufen am 7. Februar 2019.
  12. Constanze Kainz und Leonie Sontheimer: Freitag ist Streiktag. In: zeit.de, Zeit Campus. 25. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019.
  13. Steffen Trumpf, Petra Kaminsky und Annette Birschel: Der Greta-Effekt: Junge vernetzte Aktivisten kämpfen für eine bessere Welt. In: heise.de. 7. Februar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019.
  14. Annette Kögel: „Fridays for Future“ Mehrere tausend Schüler streiken in Berlin für den Klimaschutz. In: tagesspiegel.de. 25. Januar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019.
  15. Swantje Unterberg: Schulstreik fürs Klima - "Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut". In: spiegel.de. 25. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019.
  16. Nick Heubeck und Luisa Neubauer: Offener Brief #DieZukunftSindWir, Betreff: Jugend fordert schnellstmöglichen Kohleausstieg und echte Zukunftspolitik. (PDF) In: schulstreik.files.wordpress.com (Blog). 23. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019.
  17. Anna-Sophie Schneider: Streikende Schüler planen Aktionstag zur Klimapolitik - Gretas deutsche Geschwister. In: spiegel.de. 1. Februar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019.
  18. Große Demo in BerlinSchüler protestieren für den Klimaschutz – ihr offener Brief an die Kohlekommission, Neon auf stern.de, 24. Januar 2019
  19. Jonathan Watts: The beginning of great change: Greta Thunberg hails school climate strikes, in: The Guardian, 15. Februar 2019
  20. Philip Plickert: Grüne, Klimaschützer und Vielflieger. In: FAZ. 16. Februar 2019, abgerufen am 16. Februar 2019.
  21. a b Jasmin Siebert: Profil. Luisa Neubauer. In: Süddeutsche Zeitung, 12. Februar 2019
  22. Birgit Schmid: Klima-Bewegung: Lasst den Jungen ihre Ideale, in: NZZ, 15. Februar 2019