„Tagesschau (ARD)“ – Versionsunterschied
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Auch die Zahl der Beschwerden beim Rundfunkrat ist stark angestiegen.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.heise.de/tp/features/Bleiben-Sie-ARD-aktuell-gewogen-3379301.html|titel=„Bleiben Sie ARD-aktuell gewogen“|autor=Marcus Klöckner|werk=Telepolis|zugriff=2016-12-17}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=Redaktion CHIP/DPA|Titel=Heftige Kritik an der "Tagesschau": Jetzt zieht die ARD Konsequenzen|Sammelwerk=CHIP Online|Online=http://www.chip.de/news/Heftige-Kritik-an-der-Tagesschau-Jetzt-zieht-die-ARD-Konsequenzen_104824129.html|Abruf=2016-12-17}}</ref> |
Auch die Zahl der Beschwerden beim Rundfunkrat ist stark angestiegen.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.heise.de/tp/features/Bleiben-Sie-ARD-aktuell-gewogen-3379301.html|titel=„Bleiben Sie ARD-aktuell gewogen“|autor=Marcus Klöckner|werk=Telepolis|zugriff=2016-12-17}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=Redaktion CHIP/DPA|Titel=Heftige Kritik an der "Tagesschau": Jetzt zieht die ARD Konsequenzen|Sammelwerk=CHIP Online|Online=http://www.chip.de/news/Heftige-Kritik-an-der-Tagesschau-Jetzt-zieht-die-ARD-Konsequenzen_104824129.html|Abruf=2016-12-17}}</ref> |
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Am 26. Januar 2018 veröffentlichte die Tagesschau einen Videoausschnitt einer Rede [[Donald Trump]]s, in der er die Medien kritisiert und anschließend von wenigen Zuhörern ausgebuht wird. [[Bild (Zeitung)|Bild]]-Chef [[Julian Reichelt]] stellte fest, dass diese Buhrufe in dem von der Tagesschau veröffentlichten Videoausschnitt lauter gemacht wurden. ARD-Aktuell-Chefredakteur [[Kai Gniffke]] sagte, dies sei keine Manipulation, sondern vielmehr „journalistische Präzision“<ref>Meedia - [https://meedia.de/2018/01/29/tagesschau-macht-buhrufe-gegen-trump-lauter-manipulation-oder-journalistische-praezision/ „Tagesschau“ macht Buhrufe gegen Trump lauter – Manipulation oder „journalistische Präzision“?]</ref><ref>Welt - [https://www.welt.de/vermischtes/article172917293/ARD-Nachrichtensendung-Tagesschau-drehte-Buhrufe-fuer-Trump-etwas-lauter.html „Tagesschau“ drehte Buhrufe für Trump „etwas lauter“]</ref> |
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Version vom 22. Juni 2018, 03:08 Uhr
Fernsehserie |
Die Tagesschau ist eine Nachrichtensendung der ARD, die von ARD-aktuell produziert und täglich mehrmals in Das Erste und als Live-Stream auf tagesschau.de[1] sowie als Hauptausgabe um 20 Uhr zusätzlich in den Dritten Fernsehprogrammen (außer MDR), Phoenix, 3sat, tagesschau24 und ARD-alpha ausgestrahlt wird.
Die Tagesschau ist die älteste noch bestehende Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen. Redaktion und Produktion der Tagesschau sind beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg angesiedelt. Es werden bis zu 23 Ausgaben am Tag erstellt und ausgestrahlt. Die Hauptausgabe der Tagesschau sehen bis zu zehn Millionen Zuschauer. Die Internetseite tagesschau.de wird verantwortlich von der ARD erstellt und als Nachrichtenportal zunehmend mit einem eigenständigen Anteil aktueller Nachrichten in eigener Redaktion betrieben.
Geschichte
Im Herbst 1951 schloss der NWDR mit der Neuen Deutschen Wochenschau einen Vertrag: Aus dem Filmmaterial der Wochenschau sollte der erste und zunächst einzige Redakteur Martin S. Svoboda mit zwei Schnittmeisterinnen eine Aktualitätenschau für das geplante Fernsehprogramm zusammenstellen.[2] Im Keller des heutigen Hamburger Warburg-Hauses in der Heilwigstraße 16 arbeitete das kleine Team; die Filmrolle brachte Svoboda mit der U-Bahn zum Heiligengeistfeld, denn vom dortigen Weltkriegsbunker aus wurde gesendet.[3]
Erste Sendungen
Die erste Tagesschau startete offiziell am 26. Dezember 1952,[4][5] einen Tag nach dem Programmstart des NWDR-Fernsehens im Nordprogramm des Senders[6] und fünf Tage nach der Erstausgabe ihres DDR-Pendants Aktuelle Kamera. Im NWDR-Versuchsprogramm lief die Tagesschau zuvor schon ab dem 4. Januar 1952 zunächst unter dem Namen Fernseh-Filmbericht und ab 1. November als Tagesschau[7] – nach abweichender Angabe erfolgte die Umbenennung bereits im August.[8][9] Anfangs wurden wöchentlich drei Ausgaben gesendet, montags, mittwochs und freitags um 20.00 Uhr (dazwischen wurde die Tagesschau um 22.00 Uhr wiederholt). Das Programm erreichte anfangs etwa 1000 Zuschauer. Thema der ersten Tagesschausendung war die Koreareise Eisenhowers, die schon mehrere Wochen zurücklag, das Richtfest für die Fernsehstudios in Hamburg-Lokstedt, eine Eisrevue und das Fußballspiel Deutschland gegen Jugoslawien.[10][11]
Der Unterschied zur Wochenschau lag vor allem darin, dass die Tagesschau aktueller und schneller war. Sie bestand jedoch ebenfalls aus Filmberichten und Standbildern ohne Nachrichten-Sprecher und mit einer für Filme typischen, der Filmhandlung folgenden live gesprochenen Kommentarstimme (Sprecher Cay-Dietrich Voss) aus dem Off.[12] Bis 1953 stammte das gesamte Material von der Wochenschau. Inhaltlich herrschte ein Mix aus Katastrophen, Sport und 'bunten Nachrichten' vor, die Politik spielte eine untergeordnete Rolle. Die Unterhaltung stand im Vordergrund.[13]
Als Zusammenfassung der Tagesschau wurde ab dem 4. Januar 1953 sonntags der Wochenspiegel ausgestrahlt.
1955 bis 1970
1955 wurde die Redaktion nach Hamburg-Lokstedt verlegt, wo der NDR seine ersten Fernsehgebäude errichtete; der Vertrag mit der Wochenschau lief aus. Jetzt lieferten vor allem Agenturen Filmbilder, und im Oktober 1958 begann der Nachrichtenaustausch der Eurovision. Seit 1. Oktober 1956 sendete die Tagesschau täglich montags bis samstags; sie bestand weiterhin nur aus Filmen. Ab dem 2. März 1959 lieferte der NDR-Hörfunk einen fünfminütigen Wortblock dazu; Karl-Heinz Köpcke war der erste Nachrichtensprecher. Aus der filmischen Nachricht wurde die illustrierte Wortnachricht – das ist die heute noch gültige Form.[12] „Für Millionen deutscher Staatsbürger ist die Tagesschau des Deutschen Fernsehens zu einer selbstverständlichen Gewohnheit geworden“, schrieb 1962 der damalige ARD-Vorsitzende Hans Bausch zum zehnten Jubiläum der Sendung, die seit September 1961 auch sonntags zu sehen ist. „Keine Sendung des Deutschen Fernsehens und keine Sendereihe hat eine so beständig hohe Zuschauerquote aufzuweisen wie dieser tägliche Fernseh-Nachrichtendienst.“
Seit 1960 verfügt die Tagesschau über eine eigene Wetterredaktion, die im Hessischen Rundfunk angesiedelt ist. Die erste Wettervorhersage lief unter der Bezeichnung Das Wetter von morgen am 1. März 1960. Die Daten werden vom Deutschen Wetterdienst bezogen.[14] Zunächst wurde auf den Wetterkarten Deutschland in den Grenzen von 1937 dargestellt.[15] Nachdem dies geändert wurde, protestierten die Vertriebenenverbände.
Seit den Anfängen wird jede Tagesschau-Sendung mit einem Gongschlag eingeleitet. Die ab 1956 verwendete und später mehrfach abgewandelte Erkennungsmusik der Tagesschau entstammt der Komposition Hammond-Fantasie von Hans Carste und wurde von Rudolf Kühn für das Rundfunkorchester arrangiert. Zwischen beiden Komponisten kam es ab 1967 zum Rechtsstreit über beider Anteil an dem Werk.
1970 bis 2000
Seit 29. März 1970[16] sendet die Tagesschau in Farbe, das Design wurde verändert, Illustrationen sollten die Nachrichtenthemen verdeutlichen. Seit demselben Tag verzichtet die Redaktion bei der Wetterkarte auf die alten Reichsgrenzen.
Ab Januar 1972 wurde das Blue-Screen-Verfahren zur Projektion von veränderbaren Bildern auf den künstlichen Studiohintergrund eingesetzt.[17]
Ab 1976 trat als erste Tagesschau-Sprecherin Dagmar Berghoff auf.[18]
Im Januar 1978 ging die erste Tagesthemen-Sendung über den Bildschirm. Mit dem neuen Format etablierte die ARD ein längeres News-Format am späten Abend, das meist 30 Minuten dauert. Neben aktuellen Geschehnissen beleuchtet die Sendung die Hintergründe im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschehen. Hanns Joachim Friedrichs, seit Oktober 1985 einer der beiden Tagesthemen-Moderatoren, war bald „Mister Tagesthemen“ und wie Karl-Heinz Köpcke ein Markenzeichen für journalistische Qualität.
Am 25. Juli 1988 fiel die Tagesschau aus Hamburg (NDR) um 20:00 Uhr aus. Ein durch die damalige Rundfunk-Gewerkschaft RFFU (Rundfunk-Fernseh-Filmunion) organisierter Warnstreik hatte erstmals in der Geschichte der ARD die Ausstrahlung der Sendung verhindert. Ersatzweise wurde die Tagesschau kurzfristig vom Bayerischen Rundfunk in München produziert und ausgestrahlt.[19] Sprecher dieser Ausgabe war Michael Winter. Zur Begründung hieß es in dieser Sendung, die Tagesschau werde „heute wegen höherer Gewalt aus München“ gesendet.[20]
1992 startete das Frühstücksfernsehen mit Tagesschau-Ausgaben im Halbstunden-Takt. Ab dem 1. März 1995 ersetzte das moderierte Nachtmagazin die Nachtausgabe der Tagesschau. 1997 kam die moderierte Tagesschau um Fünf am Nachmittag, der schnell weitere lange Ausgaben um 12:00 Uhr, 14:00 Uhr, 15:00 Uhr und 16:00 Uhr folgten. Von 2000 bis 2014 wurde die traditionelle Eröffnungsfanfare mit einer ähnlichen, aber markant geänderten Melodie gespielt, bei der sich die letzten vier der insgesamt sechs Töne von der Ursprungsversion unterschieden.
2000 bis 2014
2001 schloss Das Erste die Nachtlücke mit zwei aktuell produzierten Tagesschau-Sendungen gegen 2:30 Uhr und 4:45 Uhr – die Tagesschau wurde zum 24-Stunden-Betrieb.
Nach dem Neubau des ARD-aktuell-Komplexes auf dem Gelände des NDR in Hamburg-Lokstedt gab es bis 2014 zwei nahezu baugleiche Studios. Im ersten, größeren wurden die Sendungen für das Erste-Programm produziert sowie die Nacht- und Wochenendausgaben der Tagesschau in 100 Sekunden. Aus dem zweiten Studio wurde täglich das Programm von tagesschau24 gesendet. Im Bedarfs- oder Notfall konnte dieses Studio als Ersatz für das erste Studio genutzt werden. Bei Überschneidungen im Sendebetrieb, wenn sich im Ersten beispielsweise die 20-Uhr-Ausgabe verschiebt, diese in den Dritten Programmen der ARD aber pünktlich starten muss, waren beide Studios gleichzeitig in Benutzung.
Bei ARD-aktuell – so heißt die Redaktion seit 1977 – arbeiteten 2005 etwa 90 Redakteure. Sie produzieren Tagesschau-Ausgaben für Das Erste und den digitalen Kanal tagesschau24, täglich eine Tagesthemen-Ausgabe, von montags bis freitags gegen 0:00 Uhr oder später ein Nachtmagazin und sonntags den Wochenspiegel – an einem normalen Werktag sind das 240 Minuten Programm. Sondersendungen bei wichtigen Ereignissen gehören zur Routine; nach der Ausstrahlung sind die Sendungen unter tagesschau.de im Internet zu sehen. Dort lässt sich die 20-Uhr-Ausgabe als Podcast-Format (Audio und Video) herunterladen. Die Tagesschau wird mindestens seit 2005 auch als Live-Stream auf tagesschau.de gesendet.[1][21]
Die Tagesschau wird seit dem 1. Juli 2007 in 16:9 ausgestrahlt. Außerdem gibt es im Rahmen der neuen ARD-Digitalstrategie eine Tagesschau in 100 Sekunden, die seit dem 16. Juli 2007 per Handy und im Internet abrufbar ist. Diese wird von 9:00 bis 21:00 Uhr stündlich aktualisiert. Seit Februar 2008 wurde das Nachrichtenangebot von EinsExtra (heute tagesschau24) ausgeweitet.[22]
Ende 2009 wurde eine kostenlose Tagesschau-App für das iPhone und den iPod Touch für das erste Quartal 2010 angekündigt, was seitens Medien und Politik kritisiert wurde.[23] Kai Gniffke, durch dessen Gespräch mit der dpa, in welchem er die App ankündigte, die Diskussion startete, verteidigte in zwei Beiträgen in seinem Blog die Pläne zur Veröffentlichung der App.[24][25] Entgegen den Plänen, die Tagesschau-App bereits im ersten Quartal des Jahres zu veröffentlichen, startete das Angebot erst am 21. Dezember 2010. Über die vorerst kostenlose App sollen keine zusätzlichen Inhalte angeboten werden, vielmehr stellt das neue mobile Angebot nach eigenen Angaben von NDR-Intendant Lutz Marmor einen zeitgemäßen Service für die Zuschauer dar.[26] Seit 2011 wird das Logo der Tagesschau-App auch im Vorspann gezeigt. Am 20. Juni 2012 gewann die Tagesschau-App den Grimme Online Award-Publikumspreis[27] und im Oktober 2012 den Eyes & Ears Award.[28]
Am 31. Dezember 2010 wurde die 20.000. 20-Uhr-Sendung der Tagesschau ausgestrahlt.
Sowohl der im Internet verfügbare Live-Stream als auch die als „Online-Stream“ oder Podcast abrufbare Fassung der Tagesschau unterscheiden sich von der zuvor bzw. zeitgleich gesendeten Fernseherversion. Manche Beiträge – insbesondere Beiträge aus der Rubrik Sport – werden entweder komplett ausgeklammert oder ein Wartebildschirm eingeblendet. In diesem Falle wird mitgeteilt: „Kurze Unterbrechung (Dieser Beitrag darf im Internet aus rechtlichen Gründen nicht gezeigt werden)“. Andere Beiträge werden vor der Veröffentlichung im Internet redaktionell nachgebessert. In diesem Falle wird mitgeteilt: „Hinweis: Der Beitrag „XY“ wurde nachträglich bearbeitet“.[29][30]
Das Durchschnittsalter der Zuschauer beträgt 61 Jahre (Stand: 2013).[31]
Seit 2014
Seit dem 19. April 2014 wird aus dem erneuerten Tagesschau-Studio gesendet.[32] Wesentliches Element der neuen Studioausstattung ist eine 18 Meter breite, halbrunde Medienwand, die von hinten mit sieben Beamern bespielt wird. Ein computergesteuertes Grafikprogramm korrigiert dabei Verzerrungen in Echtzeit. Die Produktion erfolgt außerdem in HD – zuvor wurde das Bild für die Ausstrahlung in HD nachträglich hochgerechnet. Zwei separate Tische geben den Moderatoren mehr Bewegungsfreiheit.
Die Eröffnungsfanfare von Hans Carste wurde von Henning Lohner neu arrangiert. Sie nutzt nun wieder die ursprüngliche Melodie statt der veränderten Fassung von 2000. Die Begrüßung wurde von Claudia Urbschat-Mingues eingesprochen, der deutschen Synchronstimme von Angelina Jolie.[33]
Täglich werden bis zu 20 Tagesschau-Ausgaben aus dem 320 Quadratmeter großen Studio gesendet, außerdem der digitale Nachrichtenkanal tagesschau24, die Tagesthemen, das Nachtmagazin und bis zum 24. August 2014 der Wochenspiegel.[34] Die Baukosten für das neue Studio betrugen 23,8 Millionen Euro, finanziert aus öffentlichen Gebührengeldern.[35]
Nachdem das OLG Köln im Dezember 2013 noch den sogenannten „Drei-Stufen-Test“ als ausreichend erachtet hatte,[36] um sicherzustellen, dass die Tagesschau App kein presseähnliches Produkt darstellt, gab der I. Zivilsenat des BGH dem Revisionsantrag der klagenden Zeitungsverlage statt und verwies den Fall im April 2015 an die Vorinstanz zurück. Diese muss nun erneut prüfen, inwieweit die Inhalte der App ein presseähnliches Angebot darstellen und damit ein unlauterer Wettbewerb der öffentlich-rechtlichen Sender wären.[37] Die Gewerkschaft ver.di bedauerte in einer Pressemitteilung die Entscheidung gegen den NDR.[38]
Die Tagesschau in 100 Sekunden wurde seit dem 16. November 2015 zusätzlich in englischer und arabischer Sprache produziert und war im Internet abrufbar.[39] Dieses Angebot wurde mittlerweile wieder eingestellt.
Seit dem 11. April 2016 wird die 20-Uhr-Tagesschau auch im BR-Fernsehen gezeigt. Grund dafür war die Beliebtheit der Tagesschau im BR-Sendegebiet. Die im BR gesendete Tagesschau hat jedoch einen anderen Wetterfilm.[40]
Rezeption
Die Tagesschau-Hauptausgabe ist die mit Abstand meistgesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen. Im Jahr 2015 erreichte sie im Durchschnitt 9,11 Millionen Zuschauer im Ersten, den Dritten Programmen der ARD, auf 3sat, Phoenix und Tagesschau24.[41] Der Marktanteil der Tagesschau-Hauptausgabe um 20 Uhr lag 2015 bei 32,7 Prozent. 2014 waren es 8,9 Millionen Zuschauer gewesen, der Marktanteil lag 2014 bei 31,9 Prozent. Im Ersten kam die Tagesschau auf durchschnittlich rund 5 Millionen Zuschauer. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2015 die Heute-Nachrichten im ZDF von durchschnittlich 3,60 Millionen Zuschauern gesehen. An dritter Stelle lag 2015 RTL aktuell um 18:45 Uhr mit 3,14 Millionen Zuschauern im Schnitt. Die Tagesschau erreichte damit im Ersten sowie zeitgleich in mehreren Dritten Programmen, auf 3sat, Phoenix und Tagesschau24 mehr Zuschauer als die Hauptnachrichten von ZDF, RTL und Sat.1 zusammen.[42]
Wenn von der Tagesschau die Rede ist, meint man in der Regel die Hauptausgabe um 20:00 Uhr. Sie definiert nach wie vor den Beginn des Hauptabendprogramms. Ende der 1990er Jahre versuchten u. a. Sat.1 und ProSieben, mit dieser Gewohnheit zu brechen, indem sie ihr Abendprogramm bereits um 20:00 Uhr starteten. Nach nur wenigen Monaten kehrten beide Sender wieder zur gewohnten Zeit um 20:15 Uhr zurück – zu groß war die Gewohnheit der Zuschauer an diese Zeit. Der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma sagte in diesem Zusammenhang einmal den Satz „Die Tagesschau ist keine Sendung, sondern pure Gewohnheit. Die kann man auch in Latein verlesen.“[43] Die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau ist die einzige Nachrichtensendung, bei der die Sprecher sichtbar vom Blatt lesen und nicht ausschließlich den Teleprompter benutzen. Jedoch werden seit 2009 in der Hauptausgabe zahlreiche Passagen vom Teleprompter abgelesen. Nach der offiziellen Darstellung unterstütze der „Prompter“ die Sprecher lediglich, damit diese in den ersten und letzten Sekunden ihrer Moderationsblöcke länger Blickkontakt mit ihren Zuschauern halten können.[44]
Der Begriff „Tagesschau“ ist markenrechtlich geschützt. Die taz musste ihre so bezeichnete Rubrik umbenennen, nachdem sie von der ARD verklagt worden war (sie heißt jetzt „verboten“). Das Vorhaben, die ProSieben-Nachrichten Anfang der 1990er Jahre Tagesbild zu nennen, wurde aufgrund einer behaupteten Verwechslungsgefahr und Rufausbeutung des Titels Tagesschau durch das Urteil des OLG Hamburg in zweiter Instanz unterbunden. In letzter Instanz unterlag die ARD jedoch im Jahre 2001 vor dem Bundesgerichtshof, der eine Verwechslungsgefahr verneinte. Weiterhin räumte der BGH Konkurrenten der Tagesschau ein, für eine tägliche Sendung einen Titel mit dem Wortbestand Tages- zu verwenden, da die Auswahl an aussagekräftigen Titeln begrenzt sei.[45] Das Urteil wurde von ProSieben nicht genutzt, da man während des zehnjährigen Rechtsstreits von dem Projekt Tagesbild Abstand genommen hatte.
Nach der Verkündung einer kostenlosen Tagesschau-App im Jahr 2009 kritisierte die Axel Springer AG dieses Vorhaben in einer Pressemitteilung und beschrieb eine solche App als „Wettbewerbsverzerrung“: Das Angebot entspreche dem einer Tageszeitung mit den Vorteilen des öffentlich-rechtlichen Rahmens.[46] Es folgte gleichlautende Kritik von Politikern (Wolfgang Börnsen, Bernd Neumann und Burkhardt Müller-Sönksen) sowie des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger.[47][48][49] Auch die aktualisierte personalisierbare App von 2016 wurde aus den gleichen Gründen erneut kritisiert,[50] obwohl sie mehr Videoinhalte bietet.[51]
Derzeitige Ausgaben
Montag–Freitag
Wenn das gemeinsame Informationsprogramm von ARD und ZDF am Vormittag von der ARD produziert wird, so werden die ersten Ausgaben halbstündlich zwischen 05:30 und 08:30 Uhr (innerhalb des ARD-Morgenmagazins) gesendet, wenn das ZDF das gemeinsame Informationsprogramm produziert, folgt die erste Sendung erst um 09:00 Uhr, um 10:44 Uhr und um 12:00 Uhr folgen weitere. Letztere ist die erste ausführliche Sendung mit 15 Minuten Länge, in der ein Bericht von der Frankfurter Börse gesendet wird.
Wenn die ARD das Mittagsmagazin um 13:00 Uhr produziert, wird gegen 13:10 Uhr ein kurzer Tagesschau-Nachrichtenüberblick gesendet, wenn das ZDF das Mittagsmagazin produziert, folgt die nächste Sendung erst um 14:00 Uhr.
Zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr folgen dann stündlich weitere moderierte Tagesschau-Ausgaben.
Neben der Hauptausgabe der Tagesschau um 20:00 Uhr folgen dann meist um 22:15 Uhr die Tagesthemen und in der Regel zwischen 00:00 und 01:00 Uhr das Nachtmagazin als letzte ausführliche Sendung mit den Nachrichten des Tages. Im Nachtprogramm werden dann zwischen 01:00 Uhr und 05:30 Uhr zwei Ausgaben der Tagesschau in 100 Sekunden ausgestrahlt.
Sendung | Sendezeit | Länge | Sonstiges |
Tagesschau (innerhalb des ARD-Morgenmagazins) | 05:30 Uhr – 08:30 Uhr halbstündlich | 3–5 min | Im wöchentlichen Wechsel mit den heute Xpress-Nachrichten |
Tagesschau | 09:00 Uhr | 5 min | |
Tagesschau | 10:44 Uhr | 2 min | in Form der tagesschau 100sec |
Tagesschau um Zwölf | 12:00 Uhr | 15 min | erste ausführliche Nachrichten, moderierte Ausgabe |
Tagesschau (innerhalb des ARD-Mittagsmagazins) | ca. 13:10 Uhr | 3–5 min | Im wöchentlichen Wechsel mit den heute Xpress-Nachrichten, in Form der tagesschau 100sec |
Tagesschau | 14:00 Uhr | 10 min | moderierte Ausgabe |
Tagesschau um Drei | 15:00 Uhr | 10 min | moderierte Ausgabe |
Tagesschau | 16:00 Uhr | 15 min | moderierte Ausgabe |
Tagesschau um Fünf | 17:00 Uhr | 15 min | moderierte Ausgabe |
Tagesschau | 20:00 Uhr | 15 min | Hauptausgabe, Übernahme auf 3sat, tagesschau24, One, BR Fernsehen (blendet sich zum Beginn der Wettervorhersage aus und sendet einen eigenen Wetterbericht für Deutschland sowie einen ausführlichen Wetterbericht für den Freistaat Bayern), hr-fernsehen, NDR Fernsehen, Phoenix (mit Gebärdensprache), rbb Fernsehen, SWR Fernsehen, Radio Bremen TV, SR Fernsehen, WDR Fernsehen und ARD-alpha |
Tagesthemen | i. d. R. 22:15 Uhr, freitags 21:45 Uhr | 30 min | moderierte Magazin-Sendung mit Schwerpunkten des Tages inkl. Nachrichtenblock mit einem Tagesschau-Sprecher |
Nachtmagazin | i. d. R. 00:00 Uhr, Nacht auf Di. 00:15 Uhr, Nacht auf Sa. 01:00 Uhr | 20 min | letzte ausführliche Ausgabe mit den Nachrichten des Tages inkl. Nachrichtenblock mit einem Tagesschau-Sprecher |
Tagesschau | zw. 01:00–05:30 Uhr | 2 min | noch zwei kurze Nachtausgaben, die der Tagesschau in 100 Sekunden ähneln |
Samstag
Die erste Tagesschau am Samstag wird um 10:00 Uhr gesendet, weitere Ausgaben folgen um 12:00 Uhr, um 12:55 Uhr, 17:00 Uhr und um 17:50 Uhr. Am Abend folgen dann die Hauptausgabe um 20:00 Uhr, die Tagesthemen, und zwei bis drei Ausgaben der Tagesschau in 100 Sekunden.
Sonntag
Am Sonntag wird die erste Tagesschau um 10:00 Uhr gesendet, es folgt eine Ausgabe um 12:00 Uhr, alle Tagesschauen bis zu diesem Zeitpunkt sind nicht länger als fünf Minuten. Die nächste Tagesschau ist die erste ausführliche Ausgabe, sie beginnt um 13:15 Uhr, eine weitere Ausgabe folgt um 17:15 Uhr und dauert 15 Minuten. Nach der 20-Uhr-Tagesschau folgen dann um 22:45 Uhr die Tagesthemen. Im Nachtprogramm wird die Tagesschau in 100 Sekunden mehrmals ausgestrahlt.
Bemerkungen
Die moderierten Tagesschau-Ausgaben am Nachmittag werden nur von Montag bis Freitag gesendet.
Vor allem am Wochenende kommt es immer wieder zu unterschiedlichen Anfangszeiten der Tagesschau-Ausgaben am Vor- und Nachmittag.
Die 20 Uhr-Ausgabe der Tagesschau zum Jahreswechsel ist die jährlich kürzeste Ausgabe, da im Folgenden die Neujahrsansprache des Kanzlers beziehungsweise der Kanzlerin gesendet wird.
Historische Sendungen
Im Sender tagesschau24 und einigen Dritten Fernsehprogrammen werden historische Sendungen wiederholt, siehe Tagesschau vor ….
Chefredakteure der Tagesschau
Name | von – bis |
Martin S. Svoboda | 1952–1960 |
Hans-Joachim Reiche | 1960–1970 |
Hartwig von Mouillard | 1970–1977 |
Dieter Gütt | 1978–1980 |
Edmund Gruber | 1981–1988 |
Henning Röhl | 1988–1991 |
Gerhard Fuchs | 1991–1993 |
Ulrich Deppendorf | 1993–1998 |
Bernhard Wabnitz | 1999–2005 |
Kai Gniffke | seit 2006 |
Sprecher und Moderatoren
Chefsprecher der Tagesschau
Name | Sprecher | Chefsprecher seit | Chefsprecher bis |
Karl-Heinz Köpcke | ab 1959 | 1964 | 11. Sep. 1987 |
Werner Veigel | ab 1966 | 12. Sep. 1987 | 24. Jan. 1995 |
Dagmar Berghoff | ab 1976 | 25. Jan. 1995 | 31. Dez. 1999 |
Jo Brauner | ab 1974 | 1. Jan. 2000 | 9. Okt. 2004 |
Jan Hofer | ab 1985 | 10. Okt. 2004 |
Heutige Sprecher der Hauptausgabe
Name | Einstieg | Hauptausgabe |
Jan Hofer | 1985 | seit 1985 |
Jens Riewa | 1994 (seit 1991 Off-Sprecher) | seit 6. Sept. 1995 |
Susanne Daubner | 1999 | seit 1999 |
Thorsten Schröder | 2000 | seit 20. Sept. 2007 |
Judith Rakers | 2005 | seit 18. März 2008 |
Linda Zervakis | 2010 | seit 17. Mai 2013 |
Die Sprecher der Hauptausgabe werden flexibel für andere Sendungen eingeplant, wie bspw. am Wochenende oder in der Nacht.
Ellen Arnhold nimmt sich seit dem 29. März 2015 eine Auszeit als Sprecherin laut Tagesschau-Redaktion. Eine Rückkehr ist aber gesetzt. Einen festen Termin gibt es nicht.
Moderierte Tagesschau-Ausgaben
Name | Einstieg | Bemerkung |
Claus-Erich Boetzkes | 2. Januar 1997 | 1995–1997 Nachtmagazin, moderierte am 11. September 2001 die Hauptausgabe der Tagesschau um 20 Uhr |
Susanne Holst | 7. Mai 2001 | zudem vertrat sie bis 2012 Caren Miosga und Tom Buhrow regelmäßig – über lange Strecken – bei den Tagesthemen |
Susanne Stichler (Vertretung) | 2004 | seit 2013 als feste Moderatorin beim Nachtmagazin |
Kirsten Gerhard (Vertretung) | 2014 | sonst bei tagesschau24 oder bei den nicht moderierten Ausgaben in der Nacht und am Morgen |
Michail Paweletz (Vertretung) | 2014 | sonst bei tagesschau24 oder bei den nicht moderierten Ausgaben in der Nacht und am Morgen |
Weitere Sprecher der Nacht-, Früh- und Vormittagsausgaben
Name | Einstieg | Bemerkung |
Astrid Vits | 2004 | Nachtausgaben der Tagesschau |
Michail Paweletz | 11. März 2004 | Nachtausgaben; Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Tarek Youzbachi | 2004 | Nachtausgaben; Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Kirsten Gerhard | 2012 | Nachtausgaben; Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Gerrit Derkowski | 2012 | Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Jan Malte Andresen | 2014 | Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
André Schünke | 4. Januar 2017 [52] | Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Constantin Schreiber | 19. Januar 2017 | Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Peter Kazantzakis | 21. September 2017 | Nachtausgaben der Tagesschau und sonst Offsprecher |
Florian Zelt | 5. April 2018 | Nachtausgaben der Tagesschau |
Karolin Kandler | 8. April 2018 | Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Julia-Niharika Sen | 14. April 2018 | Tagesschau-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende; sonst bei tagesschau24 |
Offsprecher
Name | Einstieg | Ausstieg |
Peter Kazantzakis | 1995 | aktiv |
Silke Jürgensen | 2001 | aktiv |
Alfred Rücker | 2011 | aktiv |
Christoph Henn | 1959 | 1959 |
Hans Daniel | 1959 | 2000 |
Fabian Wander | 1968 | 1975 |
Wolfgang Hahn | 1971 | 1973 |
Gerd Timmermann | 1974 | 1974 |
Georg Hopf | 1975 | 12. Apr. 1985 |
Nikolai Huebner | 1982 | 31. Mrz. 2012 |
Hans-Stefan Heyne | 1985 | 31. Dez. 2011 |
Carsten Coelln | 1990 | 1992 |
Albrecht Lachmann | 1992 | 1993 |
Peter Bieringer | 1998 | 1999 |
Kilian Wahl | 2000 | 2002 |
Wettersprecher
Name | Einstieg | Ausstieg |
Hans-Joachim Scherbening | ||
Hans-Helmut Sievert | ||
Wolfgang Rossi | 1999 | aktiv |
Ehemalige Sprecher und Moderatoren
Name | Einstieg | Ausstieg | Tätigkeit |
Cay Dietrich Voss | 1952 | 1962 | Sprecher |
Claus Wunderlich | 1959 | 1962 | Sprecher |
Diether von Sallwitz | 1959 | 1963 | Sprecher |
Martin Thon | 1959 | 1964 | Sprecher |
Karl-Heinz Köpcke | 2. Mrz. 1959 | 11. Sep. 1987 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Siegmar Ruhmland | 1960 | 1963 | Sprecher |
Karl Fleischer | 1960 | 27. Mai 1994 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Manfred Schmidt | 1962 | 1964 | Sprecher |
Gerd Ribatis | 1963 | 1963 | Sprecher |
Wilhelm Stöck | 1965 | 23. Sep. 1984 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Werner Veigel | 1966 | 24. Jan. 1995 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Wilhelm Wieben | 1966 | 29. Jun. 1998 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Lothar Dombrowski | 1967 | 1974 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Günter Wiatrek | 1974 | 1975 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Jo Brauner | 1974 und 21. Apr. 2008 | 9. Okt. 2004 und 21. Apr. 2008 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Georg Hopf | 1975 | 12. Apr. 1985 | Sprecher |
Dagmar Berghoff | 16. Jun. 1976 und 16. Jun. 2016 | 31. Dez. 1999 sowie 16. Jun. 2016 | Sprecherin, auch Hauptausgabe |
Harry Teubner | 1978 | 1980 | Sprecher |
Klaus Eckert | 1978 | 1983 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Elfi Marten-Brockmann | 1981 | 1984 | Sprecherin |
Daniela Witte | 1985 | 11. Jun. 1987 | Sprecherin, auch Hauptausgabe |
Robert Schröder | 17. Feb. 1988 | 26. Feb. 1989 | Sprecher |
Michael Winter | 25. Jul. 1988 | 25. Jul. 1988 | Sprecher der Tagesschau aus München (wegen eines Streiks in Hamburg) |
Franz Laake | 1988 | 1993 | Sprecher |
Eva Herman | 1988 | 24. Aug. 2006 | Sprecherin, auch Hauptausgabe |
Susan Stahnke | 1992 | 1999 | Sprecherin, auch Hauptausgabe |
Gabi Bauer | 1997 | 1997 | Moderatorin der Nachmittagsausgaben |
Ina Bergmann | 1997 | 2001 | Moderatorin der Nachmittagsausgaben |
Marc Bator | 2000 | 27. Apr. 2013 | Sprecher, auch Hauptausgabe |
Laura Dünnwald | 2001 | 16. Jul. 2007 | Sprecherin, auch Hauptausgabe |
Silke Jürgensen | 2001 | 2005 | Sprecherin |
Caroline Hamann-Winkelmann | 19. Feb. 2007 | 9. Jun. 2007 | Sprecherin, auch Hauptausgabe |
Christine Dohnau | 2007 | 2009 | Sprecherin |
Katrin Prüfig | 2012 | 31. Mrz. 2014 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Simone von Stosch | 2012 | 2015 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Sven Lorig | 24. Jun. 2016 | 24. Jun. 2016 | Sprecher |
Kerstin Petry | 2012 | 2016 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Kristina zur Mühlen | 2012 | 2016 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Isabelle Delling | 2013 | 2016 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Charlotte Maihoff | 2014 | 5. Aug. 2017 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Ina Böttcher | 2012 | 18. Dez. 2017 | Moderatorin bei tagesschau24, Sprecherin |
Gebärdendolmetscher der Tagesschau
Name | Einstieg | Ausstieg |
Rafael Grombelka | aktiv | |
Magdalena Meisen | 1997 | aktiv |
Monika Krumpen | aktiv | |
Bastienne Blatz | aktiv |
Auszeichnungen
- 1987: Goldene Kamera Beste Fernsehdame 1. Platz für Dagmar Berghoff
- 1997: Goldenes Kabel Publikumspreis in Silber für die beste Nachrichtensendung
- 2000: Deutscher Comedypreis Sonderpreis für unfreiwillige Komik
- 2003: Bayerischer Filmpreis Sonderpreis für die Redaktionen in 50 Jahren
- 2012: Grimme Online Award für die „Tagesschau“-App
- 2014: 1. Preis des Internationalen Eyes & Ears Awards für das neue ARD-aktuell- bzw. Tagesschau-Studio in der Kategorie Beste(s) Studiogestaltung/Set-Design/Szenenbild
- 2014: 1. Preis des Internationalen Eyes & Ears Awards für die Grafiken und Animationen von ARD-aktuell in der Kategorie Bestes Informations- oder Nachrichtendesign
- 2016: 2. Preis des Internationalen Eyes & Ears Awards für die „Tagesschau“ auf Instagram in der Kategorie Bestes Informations- oder Nachrichtendesign
Sonstiges
- Die Erkennungsmelodie der Sendung entstammt der Komposition Hammond-Fantasie des Filmmusikers Hans Carste, die er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft schrieb. Der Jazzklarinettist Rolf Kühn bearbeitete das Stück und ließ es 1956 von einem Rundfunkorchester für die Tagesschau einspielen. Die Melodie wurde in den Jahren 1994, 1997 und 2005 neu vertont. Eine erneute Überarbeitung war für das Jahr 2012 geplant.[53] Nach Einwänden der Witwe des Komponisten gegen die überarbeitete Fassung und aufgrund technischer Probleme wurde bis zum 19. April 2014 noch die Fassung von 2005 verwendet.[54] Seit dem 19. April 2014 wird eine Fassung verwendet, die sich sehr stark an der Originalmelodie orientiert. Es gibt eine weitere, etwas kürzere Variante, die dann zum Einsatz kommt, wenn die Tagesschau ausnahmsweise nicht mit der Begrüßung des Sprechers, sondern mit Bildern einsetzt.[55]
- Am 26. Dezember 2012 feierte die Tagesschau ihren 60. Geburtstag. Zeitgleich sollte ein neues Nachrichtenstudio in Betrieb genommen werden. Aufgrund technischer Probleme konnte dieser Termin nicht eingehalten werden.[56] Das neue Studio wurde stattdessen am 19. April 2014 in Betrieb genommen.
- Als bekannteste deutsche Nachrichtensendung ist die Tagesschau mehrfach von Komikern parodiert worden. Anlässlich ihres 60. Jubiläums konnte im Internet über die beliebtesten abgestimmt werden. Dabei belegten die Parodien von Loriot, Rudi Carrell und Otto Waalkes die Plätze 1–3.[57]
- Am 13. März 2013 berichtete die Hauptausgabe der Tagesschau ab 20 Uhr von der Papstwahl in Rom. Aufgrund der aktuellen Ereignisse erfolgte eine Direktübertragung vom Petersplatz. Im Laufe der Sendezeit wurde der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, als neuer Papst der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend folgten in der Tagesschau-Ausgabe weitere Nachrichten des Tages, sodass die Sendezeit eine Gesamtlänge von insgesamt rund 48 Minuten aufwies.[58]
- Am 25. Jubiläum des Mauerfalls, dem 9. November 2014 sendete der Twitter-Account der Tagesschau ab 9 Uhr keine aktuellen Nachrichten, sondern wiederholte die Geschehnisse des 9. November 1989 unter dem Hashtag #mauerfall in Echtzeit. Zu diesem Anlass wurde das Logo im Profilbild durch ein entsprechendes Logo von 1989 ersetzt.
- Die Kosten einer Tagesschau-Ausgabe werden mit 27.000 Euro beziffert.[59]
- Die Dauer von Beiträgen für die Sendung beträgt 1:30 Minuten.
Kritik und Qualitätsmanagement
Die Tagesschau war als meistgesehene Nachrichtensendung auch Gegenstand medienkritischer Darstellungen. Ab 2007 vermehrte sich die Kritik in Medien und Zuschriften, bis sie im Dezember 2016 durch die fehlende und später nachgeholte Berichterstattung im Kriminalfall Maria L.[60][61] und Kriminalfall in Kandel 2017 ihre Höhepunkte erreichte. Kritikpunkte waren zunächst das angeblich ungeeignete Sendeformat, das keine fundierte Darstellung erlaube, Mängel der sprachlichen Vermittlung,[62] eine geringe journalistische Qualität[63] sowie die behauptete Instrumentalisierung,[64] Boulevardisierung und Perspektivenarmut der Nachrichten.[65]
Positiv hervorgehoben wird die Treue zum sachlichen Nachrichten-Format, das sich sogar gegen die stark boulevardisierenden Tendenzen der privaten Programme durchsetzen konnte.
Das ARD-Studio relativierte in der Regel Einzel-Vorwürfe als völlig oder teilweise ungerechtfertigt. Sendeformat und Stil wurden unter anderem auch mit der Orientierung am Publikum, der Beliebtheit der Sendung und den Erfordernissen komprimierter Übermittlung ausgewählter politischer Nachrichten begründet.
Zur Beantwortung der vielen kritischen Zuschriften und Kommentare beschäftigt die ARD neun Angestellte und Teile der Social-Media-Redaktion. Ab 2017 soll ein Qualitätsmanager den Nachrichtenbetrieb begleiten.[66][67]
Auch die Zahl der Beschwerden beim Rundfunkrat ist stark angestiegen.[68][69]
Am 26. Januar 2018 veröffentlichte die Tagesschau einen Videoausschnitt einer Rede Donald Trumps, in der er die Medien kritisiert und anschließend von wenigen Zuhörern ausgebuht wird. Bild-Chef Julian Reichelt stellte fest, dass diese Buhrufe in dem von der Tagesschau veröffentlichten Videoausschnitt lauter gemacht wurden. ARD-Aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke sagte, dies sei keine Manipulation, sondern vielmehr „journalistische Präzision“[70][71]
Literatur
- Volker Bräutigam: Die Tagesschauer: ein Tagesschau-Redakteur berichtet. Rowohlt. 1982, ISBN 3-499-20302-2.
- Ulrich Schmitz:. Postmoderne Concierge: Die „Tagesschau“: Wortwelt und Weltbild der Fernsehnachrichten. Westdeutscher Verlag, Opladen 1990, ISBN 3-531-12144-8.
- Horst Jaedicke: Tatort Tagesschau. Eine Institution wird 50. Allitera-Verlag, München 2002, ISBN 3-935877-73-0.
- Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-30124-6.
- Sylke Tempel: Die Tagesschau erklärt die Welt. Ein Wissensbuch für Kinder und Erwachsene. Rowohlt Berlin, Berlin 2006, ISBN 3-87134-549-0.
- Walter van Rossum: Die Tagesshow. Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007, ISBN 978-3-462-03951-1.[72]
- Nea Matzen, Christian Radler: Die Tagesschau. Zur Geschichte einer Nachrichtensendung. UVK, Konstanz 2009, ISBN 978-3-86764-143-2.[73]
- Uli Gellermann, Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam: Die Macht um acht. Der Faktor Tagesschau. Neue Kleine Bibliothek 241. PapyRossa Verlag, Köln, Mai 2017, ISBN 978-3-89438-633-7.
Siehe auch
- Tagesschau (SRF), Schweizer Radio und Fernsehen
- Tagesschau (Rai Südtirol), regional, deutschsprachig
Weblinks
- tagesschau.de – Nachrichtenportal der ARD
- tagesschau.de-Blog
- Tagesschau bei IMDb
- Nivea-Dose des Weltgeschehens. In: Die Zeit. Nr. 1/2003
- Tagesschau live und on Demand in der Das Erste Mediathek
- Tagesschau und ihre aktuellen Sprecher, mit Porträts der Sprecher [2]
Einzelnachweise
- ↑ a b tagesschau.de: So nutzen Sie die Medien auf tagesschau.de. Abgerufen am 19. Juni 2010.
- ↑ Nachruf für Svoboda. In: Der Spiegel, 20. Januar 1992.
- ↑ ndr.de
- ↑ ndr.de
- ↑ die Nachrichtensendung, die der NWDR einen Tag zuvor im Programm für Berlin ausgestrahlt hatte, hieß nicht Tagesschau [1]
- ↑ an den ersten Sendetagen war das NWDR-Programm noch dreigeteilt (je eines für den Norden, den Westen und für Berlin)
- ↑ http://www.fernsehserien.de/tagesschau Angabe der Tagesschau selbst
- ↑ Angabe des NDR
- ↑ tvprogramme.net
- ↑ bpb.de
- ↑ ndr.de
- ↑ a b Manfred Muckenhaupt: Fernsehnachrichten gestern und heute. Gunter Narr Verlag, 2000, ISBN 3-8233-5214-8, S. 41– (online).
- ↑ Nea Matzen, Christian Radler: Die Tagesschau. Zur Geschichte einer Nachrichtensendung. UVK, Konstanz 2009, ISBN 978-3-86764-143-2, S. 64.
- ↑ 50 Jahre „Tagesschau“-Wetterkarte aus Frankfurt. Hörfunk: Meldung 23. Februar 2010.
- ↑ Cornelia Wystrichowski: Vor 50 Jahren hat die „Tagesschau“ die Wetterkarte eingeführt, auf: tagblatt.de, 27. Februar 2010, abgerufen am 9. Februar 2013.
- ↑ Augsburger Allgemeine, 29. März 2010, Rubrik Das Datum
- ↑ bpb.de
- ↑ bpb.de
- ↑ Alles ruck, zuck. In: Der Spiegel. Nr. 31, 1988 (online).
- ↑ Mitschnitt der Sendung
- ↑ Dominik Schöneberg: Fernsehen im Internet: Streaming-Angebote der ARD. 16. Oktober 2005. Abgerufen am 19. Juni 2010.
- ↑ ARD beschließt Strategie für die digitale Medienwelt. ( vom 19. März 2013 im Internet Archive) ard.de, 19. Juni 2007.
- ↑ Springer sieht in „Tagesschau“-App Wettbewerbsverzerrung. heise.de, abgerufen am 31. Dezember 2009.
- ↑ Tagesschau App ( vom 2. Januar 2010 im Internet Archive) blog.tagesschau.de, abgerufen am 31. Dezember 2009; musste leider mittlerweile „depubliziert“ werden
- ↑ Nochmals Tagesschau App ( vom 9. Februar 2010 im Internet Archive) blog.tagesschau.de, abgerufen am 31. Dezember 2009; musste leider mittlerweile „depubliziert“ werden
- ↑ Anja Janotta: Die iPhone-App der Tagesschau geht online. 20. Dezember 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010.
- ↑ Lebensnahe und relevante Themen – Publikumspreis an die Tagesschau-App. In: Grimme-Institut. Abgerufen am 20. Juni 2012.
- ↑ Tagesschau App mit Eyes & Ears Award ausgezeichnet. ( vom 19. März 2013 im Internet Archive) In: tagesschau.de. 26. Oktober 2012.
- ↑ Tagesschauunterbrechung aus rechtlichen Gründen
- ↑ tagesschau.de. 20. August 2011, abgerufen am 21. August 2011.
- ↑ Carolin Emcke: Aller Tage Abend. In: Zeitmagazin. Nr. 26, 20. Juni 2013, S. 22–32 (online).
- ↑ Neues Tagesschau-Studio nimmt am Karsamstag 2014 seinen Betrieb auf. ( vom 18. April 2014 im Internet Archive) auf tagesschau.de, 15. April 2014. Abgerufen am 18. April 2014.
- ↑ „Mit der deutschen Stimme von Angelina Jolie“, Der Tagesspiegel, abgerufen am 3. Mai 2014.
- ↑ "Wochenspiegel" wird nach 61 Jahren eingestellt auf dwdl.de, 2. Juli 2014. Abgerufen am 22. September 2014.
- ↑ Neues Tagesschau-Studio: Kosten von 24 Millionen Euro, Spiegel Online, 15. April 2014, abgerufen am 18. April 2014.
- ↑ Tagesschau: Urteil des OLG Köln – Klage gegen Tagesschau-App abgewiesen
- ↑ T-Online: BGH-Urteil – Verlage erfolgreich im Streit um Tagesschau-App
- ↑ ver.di bedauert Urteil des Bundesgerichtshofs zur Tagesschau-App
- ↑ tagesschau auf Englisch und Arabisch, tagesschau.de, 16. November 2015.
- ↑ http://www.br.de/unternehmen/inhalt/rundfunkrat/br-fernsehen-neues-programmschema-104.html
- ↑ Tagesschau liegt auch 2015 vorn, digitalfernsehen.de, abgerufen am 1. Januar 2016.
- ↑ NDR jubelt über steigende Tagesschauquoten, abgerufen am 1. Januar 2016.
- ↑ Die Mutter aller Nachrichtensendungen. Stern.de vom 16. Dezember 2002.
- ↑ Seriös in alle Ewigkeit. In: Berliner Zeitung. 28. Dezember 2010.
- ↑ Pressemitteilung des BGH zum Rechtsstreit Tagesbild
- ↑ Wettbewerbsverzerrung durch elektronische Gratiszeitung der ARD. axelspringer.de, abgerufen am 31. Dezember 2009.
- ↑ Gebührenfinanziertes Gratis-App der ARD schadet Verlagen. ( vom 26. Februar 2010 im Internet Archive) vdz.de, abgerufen am 31. Dezember 2009.
- ↑ Kulturstaatsminister kritisiert Smartphone-Apps der ARD. heise.de, abgerufen am 31. Dezember 2009.
- ↑ Politiker kritisieren geplante Tagesschau-App. heise.de, abgerufen am 31. Dezember 2009.
- ↑ Alexander Becker: „Rechtliche Bewertung ändert sich nicht“: BDZV sieht auch die neue „Tagesschau“-App kritisch › Meedia. 14. Dezember 2016, abgerufen am 17. Dezember 2016.
- ↑ Nach sechs Jahren und 10,7 Millionen Downloads: „Tagesschau“ präsentiert runderneuerte News-App. 14. Dezember 2016, abgerufen am 17. Dezember 2016.
- ↑ intern.tagesschau: André Schünke, abgerufen am 11. Juli 2017
- ↑ „Tagesschau“ überarbeitet Fanfare. In: Neue Westfälische. 11. September 2012 (abgerufen am 11. September 2012).
- ↑ „Tagesschau“: Neuer Streit um Titelmelodie. In: Der Tagesspiegel. 9. Februar 2013.
- ↑ „Tagesschau“: ARD variiert die Tagesschaumelodie. In: Rheinische Post. 2. Mai 2014.
- ↑ Neues «Tagesschau»-Studio lässt weiter warten. auf: quotenmeter.de, 3. März 2013.
- ↑ Es ist 20 Uhr – Ihre Highlights aus 60 Jahren Tagesschau. NDR-Sendung vom 1. Januar 2013.
- ↑ freitag.de: So kommt ihr nicht davon
- ↑ Markus Brauck, Hauke Goos, Isabell Hülsen, Alexander Kühn: Bildstörung. In: Der Spiegel. Nr. 41, 2017, S. 10–16 (online – 7. Oktober 2017).
- ↑ http://www.dwdl.de/nachrichten/59049/mord_in_freiburg_tagesschau_verteidigt_newsverzicht/
- ↑ http://www.stern.de/kultur/tv/tagesschau-ignoriert-festnahme-nach-mord-an-studentin-in-freiburg-7224324.html
- ↑ Christopher Stolzenberg: Sprache in der Tagesschau – Das unverständliche Ritual. In: Sueddeutsche.de. 13. Dezember 2008, abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ Ulrich Wickert: Wickert bemängelt Nachrichten – Warum sind die Kritiker so milde? In: faz.net. 19. November 2009, abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ Kollegenschelte: ARD-Mann Fröhder geißelt „Tagesschau“ und „Tagesthemen“, Spiegel Online, abgerufen am 6. Februar 2015.
- ↑ Zusammenfassung der Studie: Hans-Jürgen Arlt, Wolfgang Storz: „Wirtschaftsjournalismus in der Krise – Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik“, Otto-Brenner-Stiftung. Abgerufen am 18. Dezember 2016.
- ↑ Redaktion CHIP/DPA: Heftige Kritik an der „Tagesschau“: Jetzt zieht die ARD Konsequenzen. In: CHIP Online. (chip.de [abgerufen am 16. Dezember 2016]).
- ↑ Marcus Klöckner: Gniffke: „Bei der Quantität der Zuschauerkritik sind wir Marktführer“. In: Telepolis. Abgerufen am 16. Dezember 2016.
- ↑ Marcus Klöckner: „Bleiben Sie ARD-aktuell gewogen“. In: Telepolis. Abgerufen am 17. Dezember 2016.
- ↑ Redaktion CHIP/DPA: Heftige Kritik an der "Tagesschau": Jetzt zieht die ARD Konsequenzen. In: CHIP Online. (chip.de [abgerufen am 17. Dezember 2016]).
- ↑ Meedia - „Tagesschau“ macht Buhrufe gegen Trump lauter – Manipulation oder „journalistische Präzision“?
- ↑ Welt - „Tagesschau“ drehte Buhrufe für Trump „etwas lauter“
- ↑ Kritik an der Tagesschau. Wo der Zuschauer nur Zaungast ist. In: Spiegel Online. 30. September 2007.
- ↑ Die 15 Minuten. ( vom 8. Juni 2010 im Internet Archive) Rezension. In: Das Parlament. 9/2009.
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- Tagesschau (ARD)
- Norddeutscher Rundfunk (Fernsehen)
- Gegründet 1952