„European Countries Biologists Association“ – Versionsunterschied

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{{Belege fehlen}}Die '''European Countries Biologist Association (ECBA)''' wurde 1975 gegründet und versteht sich als europäischer Zusammenschluss der nationalen Biologenverbände. Derzeit wird die Ausweitung der bisher eher west- und mitteleuropäisch ausgerichteten Organisation auf Osteuropa angestrebt.
Die '''European Countries Biologist Association (ECBA)''' wurde 1975 von Biologinnen und Biologen aus verschiedenen Ländern mit Unterstützung ihrer nationalen biowissenschaftlichen Verbände und z. T. auch Berufsorganisationen gegründet, die daraufhin Mitglieder der ECBA wurden. Die ECBA versteht sich seither als europäischer Zusammenschluss der nationalen Biologenverbände. Mittlerweile übernimmt die ECBA die Funktion eines europäischen Dachverbandes, der bestrebt ist, übergeordnete Europäische Anforderungen und nationale Besonderheiten im jeweiligen Berufsfeld über die Mitgliedsverbände zu harmonisieren. Die ECBA ist aber auch ein Dachverband, der für die Wissenschaft und deren Erkenntnisse und Ergebnisse aber auch für wissensbasierte und wissenschaftsbasierte Entscheidungen in Politik and Wirtschlft as unabhängiger Vermittler eintritt.


Im Zuge der fortschreitenden Harmonisierung des EU-Rechts hat die ECBA inhaltlich die Interessen der nationalen Mitgliedsverbände und deren Mitglieder in Wirtschaft, Politik und Medien vertreten. Die ECBA stellt über ihre "National Member Bodies" auch nationale und internationale Experten als Ansprechpartner, wenn es um interessante oder kontroverse Fachthemen in Politik und Medien geht. Ebenso setzt sich die ECBA für eine fundierte naturwissenschaftliche und vor allem eine fundierte biologische bzw. biowissenschaftliche Schulbildung und damit auch für eine entsprechende Grundbildung in der Bevölkerung ein. Darauf aufbauend plädiert die ECBA für ein hohes Maß an fachlicher Qualifikation in der akademischen Aus- und Weiterbildung bei den späteren Berufsträgern. Im Zuge der Umsetzung des Bolognia-Prozesses plädiert die ECBA weiterhin für einen vollwertigen akademischen Abschluss (Mindest-Abschluss als MSc. mit 5-jährigem Studium) für die späteren Berufsträger.
Der Titel [[EuroProBiol]], der von der European Countries Biologist Association definiert wurde, ist Ausdruck für die gegenseitige Anerkennung von nationalen Qualifikationen im Bereich der Biologie bezüglich des akademischen Studienabschlusses und Erfahrungen in einem Bioberuf. <ref>[http://www.eurprobiol.com/ Offizielle Homepage EuroProBiol]</ref>


Derzeit wird die Ausweitung der bisher eher west- und mitteleuropäisch ausgerichteten ECBA auf Osteuropa angestrebt.
In Deutschland können Biologen mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung den EuroProBiol über den [[Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland]], [[VBIO]] gegen Gebühr für jeweils 5 Jahre beantragen.

Ein wesentliches "Produkt" der ECBA ist der Titel [[EuroProBiol|EurProBiol ®]]! Er wurde von der European Countries Biologist Association bereits in den 80er Jahren als persönliche "Zertifizierung" entwickelt und definiert. Zunächst war der EurProBiol-Titel im Bereich der Industrie und der Behörden wichtig, weil er dort für mehr Transparenz bei Bewerbungen aus anderen Eu-Ländern sorgte. Kurze Zeit später wurde er bereits weitaus mehr als Qualitätsmerkmal für Selbständige Biologinnen und Biologen eingesetzt und entwickelt sich mit zunehmender EU-Gesetzgebung (z. B. der Dienstleistungsrichtlinie, etc.) ständig weiter. Der EurProBiol ist Ausdruck für die gegenseitige Anerkennung von nationalen Qualifikationen im Bereich der Biologie bezüglich des akademischen Studienabschlusses und der nötigen Erfahrungen in einem Bioberuf. <ref>[http://www.eurprobiol.com/ Offizielle Homepage EuroProBiol]</ref> Harmonisiert wurde damals zunächst die schulische Qualifikation und die darauf aufbauenden akademischen Qualifikationen nebst der persönlichen Berufserfahrung. Zunehmend spielt jedoch die internationale Anerkennung von Studiengängen und deren Abschlüssen eine Rolle. Im Zuge des Bolognia-Prozesses und der Einführung des Bachelor/Master Systems anstatt der Diplom-Abschlüsse ergaben und ergeben sich auch weiterhin vielfältige Studienangebote für sog. "Bio-Berufen", die das ursprüngliche Berufsbild "Biologe/Biologin" aufweichen. Daher wird es eine andauernde Herausforderung der ECBA und ihrer Mitglieder sein, das sich verbreiternde Berufsbild ständig zu überwachen und weiter zu konkretisieren. Der EurProBiol-Titel ist hierfür weiterhin ein probates Mittel.

In Europa können Biologen mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung die Zertifizierung zum EurProBiol über ihre nationalen Verbände beantragen. In Deutschland ist dies der [[Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland]], [[VBIO]] (www.vbio.de) oder die Berufsvertretung Dt. Biologen (BDBiol) e. V.  ([[www.BDBIOL.de]]); in Österreich ist dies die Austrian Biologist Association (ABA) ([[www.austrianbiologist.at]]).

Details zur ECBA und zum EurProbiol sowie die nötigen Antragsunterlagen sind unter www.eurprobiol.eu zu finden.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.europeanbiologists.com/ Offizielle Website]
* [http://www.ECBA.eu Offizielle Website]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references group="www.eurprobiol.eu" />


[[Kategorie:Europäischer Interessenverband]]
[[Kategorie:Europäischer Interessenverband]]

Version vom 4. Mai 2018, 16:33 Uhr

Die European Countries Biologist Association (ECBA) wurde 1975 von Biologinnen und Biologen aus verschiedenen Ländern mit Unterstützung ihrer nationalen biowissenschaftlichen Verbände und z. T. auch Berufsorganisationen gegründet, die daraufhin Mitglieder der ECBA wurden. Die ECBA versteht sich seither als europäischer Zusammenschluss der nationalen Biologenverbände. Mittlerweile übernimmt die ECBA die Funktion eines europäischen Dachverbandes, der bestrebt ist, übergeordnete Europäische Anforderungen und nationale Besonderheiten im jeweiligen Berufsfeld über die Mitgliedsverbände zu harmonisieren. Die ECBA ist aber auch ein Dachverband, der für die Wissenschaft und deren Erkenntnisse und Ergebnisse aber auch für wissensbasierte und wissenschaftsbasierte Entscheidungen in Politik and Wirtschlft as unabhängiger Vermittler eintritt.

Im Zuge der fortschreitenden Harmonisierung des EU-Rechts hat die ECBA inhaltlich die Interessen der nationalen Mitgliedsverbände und deren Mitglieder in Wirtschaft, Politik und Medien vertreten. Die ECBA stellt über ihre "National Member Bodies" auch nationale und internationale Experten als Ansprechpartner, wenn es um interessante oder kontroverse Fachthemen in Politik und Medien geht. Ebenso setzt sich die ECBA für eine fundierte naturwissenschaftliche und vor allem eine fundierte biologische bzw. biowissenschaftliche Schulbildung und damit auch für eine entsprechende Grundbildung in der Bevölkerung ein. Darauf aufbauend plädiert die ECBA für ein hohes Maß an fachlicher Qualifikation in der akademischen Aus- und Weiterbildung bei den späteren Berufsträgern. Im Zuge der Umsetzung des Bolognia-Prozesses plädiert die ECBA weiterhin für einen vollwertigen akademischen Abschluss (Mindest-Abschluss als MSc. mit 5-jährigem Studium) für die späteren Berufsträger.

Derzeit wird die Ausweitung der bisher eher west- und mitteleuropäisch ausgerichteten ECBA auf Osteuropa angestrebt.

Ein wesentliches "Produkt" der ECBA ist der Titel EurProBiol ®! Er wurde von der European Countries Biologist Association bereits in den 80er Jahren als persönliche "Zertifizierung" entwickelt und definiert. Zunächst war der EurProBiol-Titel im Bereich der Industrie und der Behörden wichtig, weil er dort für mehr Transparenz bei Bewerbungen aus anderen Eu-Ländern sorgte. Kurze Zeit später wurde er bereits weitaus mehr als Qualitätsmerkmal für Selbständige Biologinnen und Biologen eingesetzt und entwickelt sich mit zunehmender EU-Gesetzgebung (z. B. der Dienstleistungsrichtlinie, etc.) ständig weiter. Der EurProBiol ist Ausdruck für die gegenseitige Anerkennung von nationalen Qualifikationen im Bereich der Biologie bezüglich des akademischen Studienabschlusses und der nötigen Erfahrungen in einem Bioberuf. [1] Harmonisiert wurde damals zunächst die schulische Qualifikation und die darauf aufbauenden akademischen Qualifikationen nebst der persönlichen Berufserfahrung. Zunehmend spielt jedoch die internationale Anerkennung von Studiengängen und deren Abschlüssen eine Rolle. Im Zuge des Bolognia-Prozesses und der Einführung des Bachelor/Master Systems anstatt der Diplom-Abschlüsse ergaben und ergeben sich auch weiterhin vielfältige Studienangebote für sog. "Bio-Berufen", die das ursprüngliche Berufsbild "Biologe/Biologin" aufweichen. Daher wird es eine andauernde Herausforderung der ECBA und ihrer Mitglieder sein, das sich verbreiternde Berufsbild ständig zu überwachen und weiter zu konkretisieren. Der EurProBiol-Titel ist hierfür weiterhin ein probates Mittel.

In Europa können Biologen mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung die Zertifizierung zum EurProBiol über ihre nationalen Verbände beantragen. In Deutschland ist dies der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland, VBIO (www.vbio.de) oder die Berufsvertretung Dt. Biologen (BDBiol) e. V.  (www.BDBIOL.de); in Österreich ist dies die Austrian Biologist Association (ABA) (www.austrianbiologist.at).

Details zur ECBA und zum EurProbiol sowie die nötigen Antragsunterlagen sind unter www.eurprobiol.eu zu finden.

Einzelnachweise

  1. Offizielle Homepage EuroProBiol