„Monacensia“ – Versionsunterschied

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Die '''Monacensia''' ist eine Einrichtung der [[Münchner Stadtbibliothek]]. Unter einem Dach vereint das Hildebrandhaus das Literaturarchiv der Stadt München sowie eine Forschungsbibliothek für alle, die sich für die Geschichte und das kulturelle Leben der Stadt München interessieren. Als literarisches Gedächtnis der Stadt pflegt die Monacensia den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Seit 1977 ist sie in der ehemaligen Künstlervilla des Bildhauers [[Adolf von Hildebrand]] (1847–1921) beheimatet.
Die '''Monacensia''' ist eine [[Fachbibliothek]] im [[München|Münchner]] '''Hildebrandhaus'''. In einem [[Literaturarchiv]] finden sich Originalmanuskripte und [[Autograph]]en von Münchner Autoren sowie Fotografien aus diesem Personenkreis. In einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek wird alles Gedruckte zum Thema München und Münchner Region gesammelt. Die Monacensia ist ein Institut der [[Münchner Stadtbibliothek]].


== Lage ==
== Lage ==
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== Bestände und Benutzung ==
== Bestände und Benutzung ==
Das Archiv umfasst etwa zweihundert literarische Nachlässe und Schenkungen mit um die 350.000 Dokumenten. Dazu gehören die Nachlässe von [[Thomas Mann]], seiner Frau und seinen Kindern, von [[Annette Kolb]], [[Liesl Karlstadt]], [[Frank Wedekind]], [[Fanny zu Reventlow|Fanny Gräfin zu Reventlow]], [[Gustav Meyrink]], [[Ludwig Thoma]], [[Ludwig Ganghofer]], [[Jörg Hube]] und [[Werner Finck]]. Dazu kommen etwa 30.000 Fotografien aus dem Bereich der Münchner Künstlerschaft.


==== '''Monacensia Literaturarchiv''' ====
Die Bibliothek besitzt mittlerweile 130.000 Bände; die Benutzung steht der Allgemeinheit offen und ist kostenlos. Eine Ausleihe nach Hause ist nicht möglich, das ehemalige Atelier von Hildebrands steht als Lesesaal zu Verfügung.
Die Sammlung umfasst derzeit rund 300 literarische Nachlässe und Konvolute renommierter Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in enger Verbindung zu München stehen. Dazu gehören [[Annette Kolb]], [[Liesl Karlstadt]], [[Frank Wedekind]], [[Fanny zu Reventlow|Fanny Gräfin zu Reventlow]], [[Gustav Meyrink]], [[Ludwig Thoma]], [[Ludwig Ganghofer]], [[Jörg Hube]] und viele mehr. Zu den Schwerpunkten des Literaturarchivs zählen die Sammlungsbereiche Exil, Schwabinger Bohème um 1900, Gegenwartsautoren und Volkskünstler.

==== Die Monacensia Bibliothek ====
Die Bibliothek der Monacensia mit rund 150.000 Medien umfassenden Sammlung von Büchern zum Thema „München“ ist der wissenschaftlichen Forschung verpflichtet. Sammlungsschwerpunkt ist München als Literatur- und Kulturstadt. Die Bibliothek ist ein Wissensspeicher, der von alten Münchner Drucken des 16. Jahrhunderts bis zu aktuellen Neuerscheinungen reicht. Für Studium und Lektüre stehen verschiedene Bibliotheken zur Verfügung.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 8. Februar 2018, 15:13 Uhr

Monacensia

Hildebrandhaus

Gründung 1921
Bestand 350.000
Bibliothekstyp Spezialbibliothek
Ort München Welt-IconKoordinaten: 48° 8′ 37″ N, 11° 35′ 56″ O
ISIL DE-M36a
Betreiber Landeshauptstadt München
Leitung Elisabeth Tworek
Website www.muenchner-stadtbibliothek.de/literaturarchiv/monacensia/

Die Monacensia ist eine Einrichtung der Münchner Stadtbibliothek. Unter einem Dach vereint das Hildebrandhaus das Literaturarchiv der Stadt München sowie eine Forschungsbibliothek für alle, die sich für die Geschichte und das kulturelle Leben der Stadt München interessieren. Als literarisches Gedächtnis der Stadt pflegt die Monacensia den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Seit 1977 ist sie in der ehemaligen Künstlervilla des Bildhauers Adolf von Hildebrand (1847–1921) beheimatet.

Lage

Die Monacensia befindet sich im Hildebrandhaus, der ehemaligen Villa des Bildhauers Adolf von Hildebrand im Stadtteil Bogenhausen. Gabriel von Seidl erbaute die Villa 1898 auf der Grundlage von Plänen Hildebrands; im Jahr 1911 wurde sie durch Carl Sattler um einen Ateliertrakt erweitert. Das Hildebrandhaus wurde ein Treffpunkt der Münchner Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert.

Bestände und Benutzung

Monacensia Literaturarchiv

Die Sammlung umfasst derzeit rund 300 literarische Nachlässe und Konvolute renommierter Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in enger Verbindung zu München stehen. Dazu gehören Annette Kolb, Liesl Karlstadt, Frank Wedekind, Fanny Gräfin zu Reventlow, Gustav Meyrink, Ludwig Thoma, Ludwig Ganghofer, Jörg Hube und viele mehr. Zu den Schwerpunkten des Literaturarchivs zählen die Sammlungsbereiche Exil, Schwabinger Bohème um 1900, Gegenwartsautoren und Volkskünstler.

Die Monacensia Bibliothek

Die Bibliothek der Monacensia mit rund 150.000 Medien umfassenden Sammlung von Büchern zum Thema „München“ ist der wissenschaftlichen Forschung verpflichtet. Sammlungsschwerpunkt ist München als Literatur- und Kulturstadt. Die Bibliothek ist ein Wissensspeicher, der von alten Münchner Drucken des 16. Jahrhunderts bis zu aktuellen Neuerscheinungen reicht. Für Studium und Lektüre stehen verschiedene Bibliotheken zur Verfügung.

Geschichte

Hans Ludwig Held veranlasste 1921 die städtischen Stellen, ihre Bestände an München-Büchern auszulagern. So kamen fünftausend Bände aus unterschiedlichen Einrichtungen, wie etwa dem Baureferat oder dem Stadtmuseum zusammen und wurden zunächst in einem Zimmer im Rathaus der Stadt untergebracht. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Bibliothek weitgehend unbeschädigt. Nach einigen Umzügen befindet sich die Monacensia seit 1977 am jetzigen Standort.

Ab 2012 war die Monacensia für eine Generalsanierung geschlossen. Sie wurde im Dezember 2016 wieder eröffnet.[1] Während des Umbaus war das Literaturarchiv ausgelagert und nur eingeschränkt zugänglich.

Literatur

  • Elisabeth Tworek (Hrsg.) unter Mitarbeit von Ursula Hummel: Literatur im Archiv. Bestände der Monacensia. Monacensia, München 2002. - Mit Auswahl der Manuskripte und der Publikationen der Monacensia sowie einem Verzeichnis der Nachlässe.
  • Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9783865201300 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.

Einzelnachweise

  1. muenchen.de: Monacensia