„Liste der Kulturdenkmale in Parthenstein“ – Versionsunterschied
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Vorhangbogenfenster mit gerader Überdachung und Volutenbekrönung, genutete Ecklisenen, profilierte |
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Traufe mit abgerundeten Konsolen, giebelseitig Inschrifttafel: "Gottes Gnad und Segenhand, beschütze |
Traufe mit abgerundeten Konsolen, giebelseitig Inschrifttafel: "Gottes Gnad und Segenhand, beschütze |
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dieses Haus und Land. Erbaut im Jahr 1904", Toranlage: drei quadratische Torpfeiler, Porphyrtuffsockel, |
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Version vom 11. Dezember 2017, 22:45 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Parthenstein enthält die Kulturdenkmale in Parthenstein.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Grethen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kilometerstein | 08965851
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Wohnstallhaus eines Mühlenanwesens | Am Mühlgraben 17 (Karte) |
bez. 1860 | schlichter Putzbau mit Porphyrtuffrahmungen, von ortshistorischer
Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, im Erdgeschoss Fenstergewände aus Porphyrtuff, im Obergeschoss Fenstersohlbänke aus Porphyrtuff, im Giebel zwei rundbogige Fenster, alte Fenster, Satteldach, Ziegelsteintraufe, drei Türgewände aus Porphyrtuff, Ladeluke, überdachter Eingang, bezeichnet: "F.G. Morgenstern 1860" (im Türsturz) |
08965837
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes sowie Torbogen und Pforte zur Gasse und Einfriedung zur Bauernstraße | Bauernstraße 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägender Fachwerkbau mit markanter Einfriedung
Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach (einseitig abgewalmt), Biberschwanzdeckung, Eingang mit geradem Türsturz, alte Tür, Einfriedung: straßenseitig Bruchsteinmauer, verputzt, Abdeckung mit Ziegelstein und Porphyrplatten, an Bauernstraße drei quadratische Torpfeiler mit pyramidalem Abschluss aus Ziegelstein, altes Holztor, zur Gasse großer Torbogen aus Bruchstein, verputzt, gerader oberer Abschluss, rundbogige Leutepforte, durchbrochenes Holztor |
08965980
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Wohnhaus und Toranlage eines Bauernhofes | Bauernstraße 20 (Karte) |
bez. 1904 (Inschrifttafel) | villenartiges Wohngebäude der Gründerzeit, von
straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Walmdach mit Biberschwanzdeckung, straßenseitig Mittelrisalit mit Krüppelwalmdach, Eckrisalit mit hohem Zeltdach, Kellersockel Bruchstein, Vorhangbogenfenster mit gerader Überdachung und Volutenbekrönung, genutete Ecklisenen, profilierte Traufe mit abgerundeten Konsolen, giebelseitig Inschrifttafel: "Gottes Gnad und Segenhand, beschütze dieses Haus und Land. Erbaut im Jahr 1904", Toranlage: drei quadratische Torpfeiler, Porphyrtuffsockel, massiv, Eisentor |
08965979
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, dazu Heiste und Treppe, mit Grabmalen und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Kirchberg - (Karte) |
13. Jh. | romanische Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung Dehio Seite 337/338, romanische Chorturm-Kirche: Satteldach mit romanischen profilierten Eckkonsolen, verputzter Bruchsteinbau, im Schiff Rundbogenfenster, profilierte Traufe, an Südseite querschiffartiger gotischer Sakristeianbau, rechteckiger Chorturm mit Satteldach, Wetterfahne, runde Apsis, im Giebel spitzbogige Zwillingsfenster mit eingestellter Säule, Westfassade Rundbogenportal aus Porphyrtuff, mit Schlussstein, im Giebel Porphyrtuffkreuz, Kriegerdenkmal: Granitstele, nach oben verjüngend, mit abgerundeten Kanten, Inschrift: "Die Gemeinde ihren tapferen Helden 1914, 1918", Kreuz- und Schwertrelief, Einfriedung: Bruchsteinmauer, quadratische Torpfeiler aus Ziegelstein, straßenseitig (Am Mühlgraben) Bruchsteintreppe mit Eisengeländer, zweiläufige Heiste aus Porphyrbruchstein, als Zugang zum Friedhof, Grabmale: Erbbegräbnis Sickert: Wandgrab aus Sandstein, Volutengiebel mit Kreuz, konkav geschwungene Seiten, Bossenquaderung, florale Motive, Erbbegräbnis Rüdiger: Sandsteinmauer, Karniesbogen-Giebel, rundbogige Nische, mit eingestellten Granitsäulen, Erbbegräbnis Dietze: Wandgrab aus Granit, karniesbogenförmiger Abschluss, im Giebel Ährenkranz und lateinisches Kreuz, Pilaster mit Rosenstrauch-Relief, im Kapitell Blüten, Wandfelder Bossenmauerwerk, Erbbegräbnis Schindler: ädikulaähnliches Grabmal aus Granit, seitlich Pfeiler mit Blattkapitell, Dreiecksgiebel, im Giebel Relief (Zirkel, Ährenkranz) als Baumeisterinnungszeichen, Einfriedung aus Granitquadern, Wandtafel aus rotem geschliffenem Granit, Erbbegräbnis Kaiser (1918): Wandgrab aus Granit mit abgerundetem Giebel, im Giebelfeld Relief (Pickelhaube und Fahne), Granittafeln mit Eisernem Kreuz, Erbbegräbnis Wallburger (um 1916): Porphyrtuff-Wandgrab, Mittelgiebel geschwungen, im Giebelfeld Lorbeerkranz, Pickelhaube, Fahne, in den Seitenfeldern Blumenkörbe, fünf Sandsteingrabsteine (19. Jahrhundert): zum Teil stark verwittert. |
08965836 |
Großsteinberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof (mit Erweiterung) mit Grabmalen, Einfriedungsmauer und Kirchhofstor (Toranlage mit Torbogen und Pforte, westlich von Nr. 13) | Alte Dorfstraße - (Karte) |
im Kern 13. Jh., spätere Umbauten | im Kern romanische Chorturmkirche, neogotisch
überformt, von ortsgeschichtliche, ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung Dehio Seite 368, Kirche: verputzter Massivbau, Chorturmkirche mit eingezogenem Chor und Saal, Satteldach, Turm mit gekuppelten Fenstern und Dachreiter, Anbauten, am Saal Giebelkreuze, Fenstersohlbänke der Spitzbogenfenster in Sandstein, Portal zum Teil in Sandstein (bezeichnet 1717), Kirchhof: Erbbegräbnis Dusi: Otto Dusi Baumeister, gest. 1931, Fritz Dusi gef. 1915, Grabmal Wilhelm Schneider: gest. 1906 und Frau Christiane, Kirchhofstor (westlich an Nummer 13 angebaut): im Tor Ziegelstein mit Inschrift: "CHRISTIAMO(M?) KAVNRT ANNO 1717", |
08965847
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Alte Dorfstraße 6 (Karte) |
bez. 1789 (Schlussstein) | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise des 18.
Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, insgesamt verputzt, Satteldach mit Gaube, einseitig abgeschleppt, profilierte Holztraufe, Türgewände in Porpyrtuff mit Schlussstein (bezeichnet 1789) |
08965849
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Seitengebäude und Hofpflaster eines Vierseithofes | Alte Dorfstraße 11 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Zeugnis bäuerlicher Wirtschaftsweise des 18.
Jahrhunderts in Fachwerkbauweise, Obergeschoss hofseitig weit vorkragend, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, zum Hof Obergeschoss vorkragend, Türstürze in Holz, Fenstergewände im Erdgeschoss in Holz, Holztraufe, Satteldach (einseitig abgewalmt) |
08965848
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Ehemalige Schule | Alte Dorfstraße 13 (Karte) |
1822 | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, von ortshistorischer Bedeutung
zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Fenster- und Türgewände in Porphyrtuff, Krüppelwalmdach, vermutlich ehemaliges Pfarrhaus (?) |
08965845
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Alte Dorfstraße 13 (neben) (Karte) |
um 1920 (Kriegerdenkmal) | von ortshistorischer Bedeutung
Betonsäule mit reichgestaltetem Aufsatz, Inschrift "Unseren (abgeschlagen, vermutlich "Helden") 1914 1918" und Namen der Toten, rückwärtige Inschrift verwittert, umlaufende Inschrift am Aufsatz: "Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Lehre" |
08965846
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Taubenturm eines Dreiseithofes | Alte Dorfstraße 21 (Karte) |
19. Jh. | verputzter Bruchsteinpfeiler und holzverkleideter Fachwerkaufbau,
aufwändig gestalteter Wirtschaftsbau des 19. Jahrhunderts, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung verputzter Bruchsteinpfeiler, holzverkleideter Fachwerkaufbau, Satteldach mit Biberschwanzdeckung |
08965844
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Garage, Einfriedung und Toranlage eines Villengrundstückes | Am See 5 (Karte) |
um 1925 | aufwändig gestaltete Eingangssituation einer
Landhausanlage, von bauhistorischer Bedeutung verputzte Mauer, Pfeiler und Abdeckungen sowie Löwin im porphyrtufffarbenem Kunststein, originale Garagentore, Tor: Porphyrtuffpfeiler, Kugeln in Kunststein, Pergola, originale Türen |
08965833
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Wochenendhaus (mit zwei Hausnummern) | Am See 43; 45 (Karte) |
1920er/1930er Jahre (Wochenendhaus) | Holzhaus in Bohlenblockbauweise, von bauhistorischer
Bedeutung zweigeschossig, Sockel in Ziegelstein, verputzt, Bohlenbau, vier originale Fenster, originale Fensterläden, Satteldach (weit vorkragend), gestaffelte Eckverkämmung, Balkon zur Gartenseite |
08965832
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Empfangsgebäude (Bahnhofstraße 1) und Stellwerk (Grethener Straße 20 (neben)) an der Eisenbahnstrecke Borsdorf - Coswig | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
1880 | Empfangsgebäude typischer Historismusbau, baugeschichtlich und
verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebäude: Typenbau, verputzter Massivbau, zweigeschossig, originale Putzgliederung, ältere Fenster und Türen, Satteldach, Fenstersohlbänke in Sandstein (Anbau verputzter Ziegelstein), Stellwerk Go um 1940 erbaut, Klinkerbau mit weit vorkragendem Dach, aufwändig gestaltet, am 15.7.2012 außer Betrieb genommen 1866 als Haltestelle der Strecke Borsdorf - Coswig am km 13,20 errichtet, seit 1902 Bahnhof |
08965839
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Wohnhaus | Bergstraße 21 (Karte) |
1933 lt. Auskunft | Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort, im Bauhausstil der 1920er Jahre, baugeschichtlich
und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger, verputzter Massivbau (Putz in den 1980er Jahren erneuert), zum Teil erneuerte Südseite mit breiter Loggia, seitlich begrenzt von rundem Eckrisalit, Flachdach mit Attikawand, Sockelbereich mit Klinkerelementen, originale Holztüren und originale Treppengeländer, originale Fensterläden, Obergeschoss mit Terrasse und zurückgesetztem Eingang mit Eckpfeiler |
08965842
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Wohnhaus | Bergstraße 23 (Karte) |
um 1937 | in gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis für die Bauweise im Heimatstil der 1930er Jahre,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, massiv, verputzt (originaler Putz), Bruchsteinsockel, rustizierte Eckquaderung, giebelseitiger Holzbalkon, originale Fenster, zum Teil mit Fensterläden, originale Tür, steiles Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Schleppgauben, rückwärtig Terrasse mit Flachdach |
08965841
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Empfangsgebäude (Bahnhofstraße 1) und Stellwerk (Grethener Straße 20 (neben)) an der Eisenbahnstrecke Borsdorf - Coswig | Grethener Straße neben Nr. 20 (Karte) |
1880 | Empfangsgebäude typischer Historismusbau, baugeschichtlich und
verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebäude: Typenbau, verputzter Massivbau, zweigeschossig, originale Putzgliederung, ältere Fenster und Türen, Satteldach, Fenstersohlbänke in Sandstein (Anbau verputzter Ziegelstein), Stellwerk Go um 1940 erbaut, Klinkerbau mit weit vorkragendem Dach, aufwändig gestaltet, am 15.7.2012 außer Betrieb genommen 1866 als Haltestelle der Strecke Borsdorf - Coswig am km 13,20 errichtet, seit 1902 Bahnhof |
08965839
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Wohnhaus mit Nebengebäude | Grethener Straße 7 (Karte) |
um 1915 | villenartiges Landhaus im Reformstil der Zeit um 1910, von bauhistorischem
Interesse Wohnhaus: eingeschossig, Bruchsteinsockel, verputzter Massivbau, Putzgliederung erneuert, Eingangsbereich mit Granitsäule und gewölbtem Gang, originale Tür, Mansarddach mit Gauben, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, ursprünglich Fensterläden an den Erdgeschossfenstern, Nebengebäude: eingeschossig, Bruchsteinsockel, verputzter Massivbau, Mansarddach, originale Tore |
08965840
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Wohnhaus eines Vierseithofes | Naunhofer Straße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Zeugnis der bäuerlichen Bau- und
Lebensweise des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, insgesamt verputzt, Satteldach an einer Seite abgeschleppt, Giebel verschiefert, Fenster- und Türgewände als Fasche |
08965843
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Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Werner-Seelenbinder-Straße 1a (Karte) |
bez. 1792 (Schlussstein) | Putzbau (wohl mit Fachwerk-Obergeschoss) mit
Segmentbogenportal und Krüppelwalmdach, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise des 18. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss ehemals Fachwerk (massiv erneuert), insgesamt verputzt, Türgewände in Porpyrtuff mit Schlussstein, bezeichnet: 1792, Fenstergewände im Erdgeschoss in Porphyrtuff |
08965850 |
Klinga
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Am Inselteich 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Staudnitz, Zeugnis bäuerlicher Bau- und
Wirtschaftsweise des 19. Jahrhunderts in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Nebengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, ausgefacht mit Lehmsteinen, Satteldach, Biberschwanzdeckung, alte Schiebefenster, Scheune: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Tordurchfahrt mit Kopfstreben und Lehmausfachung |
08965831
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Kirchhofstor, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und Grabmal | Dorfstraße - (Karte) |
13. Jh. | bemerkenswerte romanische Kirche, Saalbau mit eingezogenem Chor und Apsis sowie breitem Westturm, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung romanische Saalkirche, Bruchstein, verputzt, riegelartiger Querwestturm auf rechteckigem Grundriss, Westfassade mit Rundbogenportal, Glockenstuhl mit rundbogigen Zwillingsfenstern und eingestellter Säule, steiles Walmdach, Wetterfahne, einschiffiger Saal mit Satteldach, Korbbogenfenster, eingezogener Chor mit halbrunder Apsis (romanisches Rundbogenfenster), Erbbegräbnis Nebe (Wandgrab) (um 1910): kannelierte Säulen aus Porphyrtuff, Mauerwand mit volutenartigem Aufsatz aus Sandstein, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: an Westfassade der Kirche, rechteckige Porphyrtuff-Tafel mit gezackter Überdachung, Inschrift: "1914-1918" "Zum Ehrengedächtnis für die Kriegsopfer unserer
Kirchgemeinde in Dankbarkeit gewidmet" und Eisernes Kreuz, Einfriedung: Bruchsteinmauer mit Ziegelsteinabdeckung, quadratischer Torpfeiler mit Sandsteinabdeckplatten (scharriert), Pfeiler mit Stuckfeldern |
08965827
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Transformatorenturm | Krankenhausstraße - (Karte) |
um 1920 | Zeugnis der regionalen Elektrifizierung, mit technischer Ausstattung, versorgungs-
und technikgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, Klinkersockel, massiv, verputzt, auf quadratischem Grundriss, Laterne verschiefert, Zeltdach mit profilierter Holztraufe und Knauf, Biberschwanzdeckung, originale Isolatoren, Türgewände in Ziegelstein, Vordach mit verputzter Holztraufe, originaler Putz, originale Tür |
08965829
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Villa, Nebengebäude, Einfriedung, zwei Toreinfahrten, Lindenallee, Kellerbunker sowie Parkanlage (Gartendenkmal) mit Gartenparterre, Bassin, historischem Gehölzbestand und fünf Parkbauten (»Louis-Trencker-Forsthaus«, »Urnenhaus«, Tennishaus, Pavillon und Teehaus) | Krankenhausstraße 7 (Karte) |
bez. 1922-1923 | hochherrschaftliche Villa der
Leipziger Fabrikantenfamilie Bleichert, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, Architekt: Richard Welz, ab 1929 Kinderkurheim der Stadt Leipzig, später Krankenhaus, von baugeschichtlicher, ortshistorischer, gartengeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung Villa: Kellersockel aus Quadermauerwerk (Granit), verputzter, dreigeschossiger Massivbau, an Rückseite eingeschossiger Vorbau mit Balkon, originale Türen und Fenster, traufseitig neun Fensterachsen, giebelseitig drei Fensterachsen, Walmdach, überdachter Eingang (Walmdach) von Pfeilern flankiert, Eingang: Stahltür und Sandsteintürgewände, Kartusche im Art-déco-Stil, gerader Türsturz mit Inschrift "B.u.P.v.B." (Berthe und Paul von Bleichert) und "1922, 1923", Nebengebäude (Wirtschaftsgebäude): eingeschossig, massiv, verputzt, Kellersockel Polygonalmauerwerk (Granit), giebelseitig Holzanbau (Holzveranda mit originaler Verglasung und Holzverstrebung), traufseitig zweigeschossiger Mittelrisalit mit Walmdach, sonst Mansarddach, traufseitig rundbogiges Stufenportal zur Villa, Dachausbau, im hinteren Teil Stall, Einfriedung: z. T. Klinkersockel mit Granitabdeckung und Eisenzaun und z. T. Ziegelsteinmauer mit Lisenengliederung und Pfeilern, Hauptzugang über gepflasterter Lindenallee mit Toreinfahrt: Rechteckpfeiler aus Beuchaer Granit, Bossenquader und konkav geschwungener Aufsatz, Leutepforte als Rundbogenportal mit bossiertem Rundbogen und Eisentür, zweite Toreinfahrt: nördlich des Nebengebäudes Klinkerpfosten mit Decksteinen in Granit, Park mit Gartenparterre, bestehend aus Bassin und Rabatten, als seitliche Einfassung ursprünglich Hecken, alter Baumbestand, im Parkgelände fünf verschiedenen Parkbauten: "Urnenhaus", heute Kapelle: tempelartiger Putzbau, Eingangsfront mit Pilasterrahmung und Dreieckgiebel, Gartenpavillon: Achteckbau, verputzt, Schweifhaube, Forsthaus: Holzbau im Schweizerstil, Tennishaus: Putzbau mit Klinkersockel und Walmdach, Teehaus: Putzbau |
08965828
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Paltrockwindmühle mit technischer Ausstattung | Mühlenweg - (Karte) |
1947 | alte Ortslage Staudnitz, ortsgeschichtlich und
technikgeschichtlich von Bedeutung verbretterter Mühlenkasten, Mühlenflügel entfernt, dreigeschossig, originale Fenster, erbaut 1947 technische Ausstattung: Walzenstuhl 400 x 600, (französischer) Mahlgang, Schrotgang, Haferquetsche, zwei Getreidesilo, Mühle mahlte elektrisch und besaß keine Flügel (nur eine Windrose (Angaben vom Besitzer Fritz Picht, 2014, siehe Ortsakte) seit 1554 Bockwindmühle am selben Standort - 1953 Abriss |
08965830
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Staudnitzstraße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Staudnitz, Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher
Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Lehm), Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Holztraufe, Giebel massiv erneuert |
08965838
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Südstraße 6 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung
Stall: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil aufgebrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Erdgeschoss Holzfenstergewände, zum Teil alte Fenster, im Obergeschoss Ladeluke |
08965825 |
Pomßen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kilometerstein | (Karte) | 19. Jh. | Streckenmarkierungsstein Nummer 14 von ehemals 22 Steinen der Straße Leipzig - Grimma,
typische Ausführung in Sandstein mit oben abgerundetem Abschluss, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Sandstein, oben abgerundet, Inschrift: "14.000 km" |
08965878
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Zwei Kilometersteine | 08965852
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen: Scheune (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 08965857, Schloßstraße 1-8) | Am Rittergut 4 (neben) (Karte) |
19. Jh. | als Teil des ehemaligen Rittergutes von
ortshistorischer Bedeutung eingeschossiger, verputzter Bruchsteinbau, Krüppelwalmdach, Torgewände zum Teil in Porphyrtuff |
08965858
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Gutsarbeiterhaus | Am Rittergut 8 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh., spätere Umbauten | eingeschossiger Putzbau, von sozialhistorischer Bedeutung
eingeschossiger, verputzter Massivbau (vermutlich Lehm), Fensterfaschen, Holztraufe, Satteldach mit Gaube, alte Tür |
08965860
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Wegestein | Großsteinberger Straße - (Karte) |
1. Hälfte 20. Jh. | Granit, Inschriften, von verkehrshistorischer Bedeutung
Denkmaltext Quadratische Granitsäule mit Inschriften aus dem 20. Jh. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2014 Granitstein, Inschrift: "Naunhof" "Großbardau" |
08965866
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Vierseithof mit Wohnhaus, Seitengebäude über winkelförmigen Grundriss und Scheune sowie Einfriedung mit Toreinfahrt | Großsteinberger Straße 25 (Karte) |
wohl 1927 | alte Ortslage Kleinpomßen, Putzbauten des 20. Jahrhunderts, mit Anklängen an den Art-
déco-Stil, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, am Giebel Erker mit Altan, Krüppelwalmdach, Klinkersockel, originale Putzgliederung, Türgewände in Art-déco-Stil, originale Tür, zum Teil originale Fenster, Seitengebäude: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, originale Fenster, Walmdach, Scheune: eingeschossig, Segmentbogentor (Ziegelsteinbogen), Schlussstein (vermutlich Beton) bezeichnet: 1927, Satteldach, Einfriedung: verputzte Ziegelsteinmauer auf Klinkersockel |
08965862
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Speicherbau einer Mühle | Großsteinberger Straße 27 (neben) (Karte) |
Anfang 20. Jh. | alte Ortslage Kleinpomßen, Getreidespeicher der Wassermühle, verbretterte
Fachwerkbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Getreidespeicher: eingeschossig, verbretterter Fachwerkbau, Satteldach mit Vordach, Mühlengebäude (19. Jh., später überformt): alte Mühlentechnik (2012 keine Technik mehr erhalten), zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Satteldach mit Dachausbau, Mühlengebäude 2012 gestrichen |
08965861
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Kilometerstein | Hauptstraße - | 08965875
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Kilometerstein | Hauptstraße - | 08966017
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes und Toranlage | Hauptstraße 12 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Zeugnis bäuerlicher
Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, insgesamt verputzt, Satteldach, Holztraufe, Torpfeiler: gelber Ziegelstein mit grünglasierten Ziegeln, Kunststeinabdeckungsplatten mit Kugelaufsatz |
08965874
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Postmeilensäule | Hauptstraße 13 (bei) (Karte) |
bez. 1722 | Viertelmeilenstein, Markierungsstein der Poststraße von Leipzig nach Grimma,
verkehrshistorische Bedeutung Denkmaltext Kursächsischer Viertelmeilenstein aus Rochlitzer Porphyrtuff, mit den verschiedenen Inschriften "1722" "AR" und der Reihennummer "41" stand an der Poststraße von Leipzig nach Grimma. Der Originalstandort des Steins ist nicht bekannt, wird von der "Forschungsgruppe Postmeilensäulen" aber in unmittelbarer Nachbarschaft vermutet. Der Stein wurde wahrscheinlich vom Rochlitzer Steinmetzmeister Heßler angefertigt. 1976 wurde der bis dahin verschollene Stein wiederentdeckt und mit neuem Kopfstück 1978 aufgestellt. Nachfolgend wurde der Stein zerstört und durch Steinmetz Lothar Franz (Leipzig) erneut restauriert und wieder aufgestellt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Viertelmeilenstein aus Rochlitzer Porphyrtuff, mit den verschiedenen Inschriften "1722" "AR" "41" |
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Ehemaliger Gasthof (über winkelförmigem Grundriss), Seitengebäude, Taubenhaus im Hof sowie Hofmauer mit Toreinfahrt | Hauptstraße 20 (Karte) |
bez. 17(42), später überformt (Gasthof) | Gasthaus ein Putzbau mit Segmentbogenportal, Seitengebäude mit verputztem Fachwerk-
Obergeschoss, Taubenturm zum Teil in Fachwerk, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung, straßenbildprägende Gebäude Gasthof: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Erdgeschoss-Fenstergewände in Porphyrtuff mit Schlussstein, Treppenstufen und -wangen in Porphyrtuff, Dachaufbau um 1900 (Zwerchgiebel mit Krüppelwalmdach und vermutlich Kunststeinfenstergewände), profilierte Holztraufe, rückwärtiger zweigeschossiger Anbau, Krüppelwalmdach, Taubenturm: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach mit profilierter Holztraufe, Einfriedung: verputzte Bruchsteinmauer mit Porphyrtuffplattenabdeckung, Stall: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, Krüppelwalmdach, rückseitig Hoftür mit Pophyrtuffgewände, im Obergeschoss ehemaliger Saal des Gasthauses |
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, mehreren Grabmalen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Hauptstraße 29 (Karte) |
13. Jh., später überformt | reizvolle romanische Kirche, Saalbau mit eingezogenem Chor und Apsis
sowie breitem Westturm, im Originalzustand erhaltener, frühbarock umgebauter Kircheninnenraum, von besonderer kunsthistorischer Bedeutung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Kirche: Westturmkirche, querrechteckiger Turm mit Walmdach und oktogonalem und verschiefertem Dachreiter mit welscher Haube, Kugelaufsatz, Wetterfahne, eingezogener Chor mit Apsis, Schieferdeckung, apsisähnlicher und seitenschiffartiger Sakristeianbau an der Südseite des Saales, innen: südliches Seitenschiff mit Holztonnengewölbe, Emporen mit barocker Grisaillemalerei (Arabesken), marmoriert, im Chor Kassettendecke (Engel mit Marterwerkzeugen), zweigeschossige Patronalsloge mit Kreuzgratgewölbe, stuckiert mit figürlichen Motiven, im Obergeschoss Plafondgemälde mit Christusdarstellung, Altar für H. von Ponickau (farbig gefasst, aus Sandstein) von Andreas Lorentz - Werkstatt (von 1560), reich geschnitzte Kanzel mit Bildnissen der Evangelisten (um 1660), Saal mit Kassettenfelderdecke (53 Bildnisse aus Altem und Neuen Testament, u.a. Propheten und Evangelisten), doppelte Orgelempore, Flügeltüren des Orgelprospekts mit barocker Grisaillemalerei, im Chor schwebender Taufengel, Renaissance- und Barockgrabdenkmäler der Familie Ponickau und Sandsteinsarkopharg für Johann Christoph II von Ponickau, auf dem Kirchhof: vier Soldatengräber aus dem 2. Weltkrieg (aus Granit) mit Relief (Eisernes Kreuz), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: blockartiger Gedenkstein aus Beuchaer Granit mit Dreiecksgiebel, Inschrift: "1914-1918 Unseren unvergessenen Helden. Die Gemeinde Pomßen" und Eisernes Kreuz, Efeubepflanzung und Eiche, Erbbegräbnis Kießling und Schanze, Wandgrab (um 1904) aus Sandstein mit kannelierten Säulen und gesprengtem Giebel, Sandstein-Wandgrabmal mit korinthischen Säulen und Dreiecksgiebel, Sandsteingrab der Familie Plätzer (um 1903), Erbbegräbnis der Fam. Wildenhain (um 1927): Wandgrab aus Sandstein mit kannelierten ionischen Pfeilern und flachem Dreiecksgiebel, klassizistische quadratische Grabstele aus rötlichem Sandstein mit Inschrift im Dreiecksgiebel: "Erlöser Jesus Christus", "Johann Ehrenfried Stechhans(?)", Sandsteingrab der Marianne Walter (um 1924), klassizistisches Grabmal aus Säulenpaar mit Medaillon, Sandstein, im Sockel Inschrift, Deckplatte mit Resten einer Urnenskulptur, barockes Grabmal auf rustiziertem Sockel aus Sandstein, figurales Relief mit Heimholungsdarstellung, spätklassizistisches Grabmal der Fam. Colditz (um 1871): aus schwarzem schwedischen Granit. |
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Pfarrhaus, zwei Seitengebäude, Einfriedung und Toranlage eines Pfarrhofes | Hauptstraße 31 (Karte) |
Ende 18. Jh., im Kern vielleicht älter | Pfarrhaus mit
Segmentbogenportal, Fachwerk-Obergeschoss und hohem Walmdach, eingeschossige Seitengebäude massiv, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Dehio Seite 824, Pfarrhaus: zweigeschossig, tonnengewölbter Keller, EG massiv (Bruchstein), verputzt, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, rückwärtig aufgebrettert, Erdgeschoss Porphyrtufffenstergewände und Segmentbogenportal mit Schlussstein aus Porphyrtuff, Fensterläden, im Obergeschoss zum Teil Winterfenster, hohes Walmdach, Biberschwanzdeckung, Holzfenstergewände, zwei Seitengebäude: eingeschossig, Lehm- und Bruchsteinbauten, Satteldach, Fachwerkgiebel, Einfriedung: Bruchsteinmauer, drei quadratische Torpfeiler aus Bruchstein, verputzt, pyramidaler Abschluss und Kugelaufsatz, Garteneinfriedung des Vorgartens kleine quadratische Einfriedungspfeiler mit Kugelaufsatz, Bruchsteinmauersockel und Holzzaun |
08965868
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Wohnhaus | Hauptstraße 32 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der früheren bäuerlichen Bau- und Lebensweise, vermutlich ehemaliges Tagelöhnerhaus, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Lehm), Obergeschoss Fachwerk, Fenstersohlbänke im Erdgeschoss zum Teil in Sandstein, Fensterfaschen, ältere Tür, Krüppelwalmdach, heute Gemeindehaus mit Heimatstube |
08965864
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Scheune eines Bauernhofes | Hauptstraße 37 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Fachwerk-Scheune, Zeugnis bäuerlicher Wirtschaftsweise vergangener Zeiten,
baugeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, Bruchsteinsockel, Fachwerkwände, Satteldach, Giebel verbrettert, originales Tor, fälschlicherweise erfasst unter Anschrift:Hauptstraße 35 |
08965863
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Neubauernhaus | Hauptstraße 39 (Karte) |
um 1948 | Bruchsteinbau in gutem Originalzustand, von ortsgeschichtlicher und sozialhistorischer
Bedeutung eingeschossiger, zum Teil verputzter Massivbau (Bruchstein), Bruchsteinsockel, Scheunenteil verbrettert, zum Teil originale Fenster, Giebel verbrettert, Eingangsbereich Windfang in Holz, Satteldach mit Schleppgauben |
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Kurze Straße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise des
19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, einseitiges Krüppelwalmdach, rückseitig abgeschleppt, Holztraufe |
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Kilometerstein | Otterwischer Straße - | 08965876
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Häuslerhaus | Otterwischer Straße 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossiger Lehmbau, von sozialgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung
eingeschossiger, verputzter Massivbau, Lehmbau auf Bruchsteinsockel, Fenstersohlbänke in Sandstein, Fensterfaschen, ein Giebel verbrettert und verschiefert, ein Giebel mit Lehmsteinen, Satteldach, ältere Tür, Ziegelgewände verputzt, Türsturz als Holzbalken |
08965877
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Scheune eines Bauernhofes | Parkstraße 7 (Karte) |
um 1800 | eingeschossiger Lehmbau, steiles Satteldach, original erhaltenes Zeugnis der
ländlichen Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Lehmbau, verputzt, steiles Satteldach, Biberschwanzdeckung, Ladeluken mit Holzgewände |
08965867
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen: Inspektorenhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 08965857, Schloßstraße 1-8) | Schloßstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh., im Kern wohl älter | Putzbau mit Mansarddach, von ortshistorischer
Bedeutung als ehemaliger Teil des Rittergutes Dehio Seite 824, zweigeschossiger, verputzter Bruchsteinbau, Porphyrtufffenstergewände und Porphyrtufftürgewände, verputzte profilierte Traufe, Mansarddach |
08965853
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Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen, mit den Einzeldenkmalen: Schloss, Einfriedungsmauern des Parks sowie Kavalierhaus im Park (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08965859, Schloßstraße 2), Inspektorenhaus (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08965853, Schloßstraße 1), Wohn- und Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08965854, Schloßstraße 3), zwei Scheunen (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08965855, Schloßstraße 4 und Schloßstraße 6/8), weitere Scheune (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08965858, neben Am Rittergut 4) und Torhaus mit Einfriedungsmauer (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08965856, Schloßstraße 7), weiterhin Gutspark (Gartendenkmal) mit drei Teichen, sowie mit den Sachgesamtheitsteilen: weitere Wirtschaftsgebäude (darunter ehemalige Brennerei, Am Rittergut 4, eine Scheune Schloßstraße 5/Am Rittergut 6 und der Anbau an eine Scheune, Schloßstraße 4a) | Schloßstraße 1; 2; 3; 4; 4a; 5; 6; 7; 8 (Karte) |
im Innern bez. 1545, Umbau 1848 (Schloss) | ortsbildprägendes neogotisches Schloss mit Turm, älterer Kern eines Renaissance-Gebäudes, großer
Gutspark, von kunsthistorischer und ortshistorischer Bedeutung |
08965857
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen: Schloss, Einfriedungsmauern des Parks sowie Kavalierhaus im Park (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 08965857, Schloßstraße 1-8) | Schloßstraße 2 (Karte) |
im Innern bez. 1545 (Schloss) | ortsbildprägendes neogotisches Schloss mit Turm, älterer Kern eines Renaissance-Gebäudes, von
kunsthistorischer und ortshistorischer Bedeutung Dehio Seite 824, Schloss: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, oktogonaler Treppenturm mit Zinnenbekrönung und Balkon (Balkon in Porphyrtuff), steiles Satteldach mit Gauben, Treppengiebel, Portal und Fenstergewände im Tudorstil (zumeist in Porphyrtuff), Fassade vereinfacht bei Renovierung, zum Garten Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, an den Giebelecken zum Teil Reste kleiner Ecktürmchen, Park mit altem Baumbestand und Teich, Kavalierhaus: zweigeschossig, verputzter Massivbau, Walmdach mit Satteldachgauben, Biberschwanzdeckung, Einfriedung: Bruchsteinmauer, zum Teil verputzte Ziegelsteinmauer |
08965859
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen: Wohn- und Wirtschaftsgebäude (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 08965857, Schloßstraße 1-8) | Schloßstraße 3 (Karte) |
im Kern 17. Jh. | Putzbau mit Krüppelwalmdach, eines der
ältesten Bauwerke im Ort, als Teil des ehemaligen Rittergutes von ortshistorischer Bedeutung Dehio Seite 824, zweigeschossiger, verputzter Massivbau (Bruch- und Ziegelsteinmischbauweise), Fenstergewände in Porphyrtuff, zum Teil mit Stabwerk, zum Teil abgefast, mächtiges Krüppelwalmdach, im Inneren Gewölbe und Pfeiler, Ruinen weiterer Wirtschaftsgebäude mit Porphyrtufftürgewände |
08965854
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen: zwei Scheunen (Nr. 4 und Nr. 6/8) - (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 08965857, Schloßstraße 1-8) | Schloßstraße 4; 6; 8 (Karte) |
bez. 1832, im Kern älter (Scheune, Nr. 6/8) | als Teil des ehemaligen Rittergutes
von ortshistorischer Bedeutung Nummer 4, Dehio Seite 824: eingeschossiger, verputzter Massivbau, originale Tore, Krüppelwalmdach, Nummer 6/8, Dehio Seite 824: eingeschossiger, verputzter Massivbau, Krüppelwalmdach, Überfangbögen in Ziegelstein mit Porphyrtuffschlussstein, mehrere Wappensteine (einer bezeichnet 1832) in Porphyrtuff und Sandstein |
08965855
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Pomßen: Torhaus und Einfriedungsmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08965857, Schloßstraße 1-8) | Schloßstraße 7 (Karte) |
18. Jh., späterer Umbau | als Teil des ehemaligen Rittergutes
von ortshistorischer Bedeutung Dehio Seite 824, zweigeschossiger, verputzter Massivbau (Bruch-/Ziegelsteinmischbauweise), verputzte Ziegelsteintraufe, zum Teil auch Holztraufe, Walmdach |
08965856
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Ehemalige Schule mit Einfriedung | Schulstraße 6 (Karte) |
Mitte 19. Jh., später erweitert | schlichter Putzbau mit Dachreiter, von ortshistorischer Bedeutung
Schule: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Türgewände mit Verdachung und Fenstergewände, am rechten Teil in Porphyrtuff, am Giebel und zur Hofseite im Obergeschoss Fenstersohlbänke in Porphyrtuff, auch Treppenstufen vor Eingangstür und Gesims in Porphyrtuff, Fenstersohlbänke und Türgewände mit Verdachung des linken Teils in Sandstein, im mittleren Teil Fenstersohlbänke in Kunststein, Putztraufe, Satteldach, mittlerer Giebel mit Dachreiter, Wetterfahne bezeichnet: 1994 (Erneuerung), Dachreiter verschiefert, zur Hofseite Gaube, Putz der 1930er Jahre, zur Hofseite älterer Putz mit Fensterfaschen im Obergeschoss, heute (2015): Soziokulturelles Zentrum Pomßen |
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Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.