„Liste der Kulturdenkmale in Rossau (Sachsen)“ – Versionsunterschied

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Das Innere des Gebäudes ist auf Grund von Ausbaumaßnahmen verändert, wobei wesentliche
Das Innere des Gebäudes ist auf Grund von Ausbaumaßnahmen verändert, wobei wesentliche
Zwischenwände und der Dachstuhl erhalten blieben. Der Denkmalwert dieses Gebäudes ergibt sich damit
Zwischenwände und der Dachstuhl erhalten blieben. Der Denkmalwert dieses Gebäudes ergibt sich damit
nur aus dem äußeren Erscheinungsbildatiert
nur aus dem äußeren Erscheinungsbild.
Auch die diesem Gebäude gegenüberliegende Scheune wurde wahrscheinlich zeitgleich mit den oben
Auch die diesem Gebäude gegenüberliegende Scheune wurde wahrscheinlich zeitgleich mit den oben
beschriebenen Gebäuden erbaut. Inschriftlich ist die Bauzeit der Scheune für 1801 nachweisbar. Die
beschriebenen Gebäuden erbaut. Inschriftlich ist die Bauzeit der Scheune für 1801 nachweisbar. Die
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beginnenden 19. Jahrhunderts.
beginnenden 19. Jahrhunderts.


Das Wohnstallhaus, Teil eines Vierseithofes, steht giebelständig zur Rossauer Straße. Gemeinsam mit der Schönborner Straße bildet die Rossauer Straße die zentrale Dorfstraße des Waldhufendorfes Seifersbach, das im Zuge der Deutschen Ostkolonisation entstandatiert Entlang dieser Dorfstraße (bestehend aus der Rossauer und der Schönborner Straße) reihen sich zahlreiche
Das Wohnstallhaus, Teil eines Vierseithofes, steht giebelständig zur Rossauer Straße. Gemeinsam mit der Schönborner Straße bildet die Rossauer Straße die zentrale Dorfstraße des Waldhufendorfes Seifersbach, das im Zuge der Deutschen Ostkolonisation entstand. Entlang dieser Dorfstraße (bestehend aus der Rossauer und der Schönborner Straße) reihen sich zahlreiche
Häuslerhäuser auf, parallel zu dieser zentralen Achse, etwas zurückversetzt, liegen die großen
Häuslerhäuser auf, parallel zu dieser zentralen Achse, etwas zurückversetzt, liegen die großen
Bauernhöfe, zumeist Drei- und Vierseithöfe mit ihrer noch häufig historisch geprägten Bausubstanz.
Bauernhöfe, zumeist Drei- und Vierseithöfe mit ihrer noch häufig historisch geprägten Bausubstanz.
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Die städtebauliche Bedeutung des genannten bäuerlichen Wohnhauses besteht vor allem in seiner
Die städtebauliche Bedeutung des genannten bäuerlichen Wohnhauses besteht vor allem in seiner
städtebaulichen Einordnung und seiner Bedeutung für das Dorfbildatiert
städtebaulichen Einordnung und seiner Bedeutung für das Dorfbild.





Version vom 11. Dezember 2017, 22:49 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Rossau enthält die Kulturdenkmale in Rossau.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Greifendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Erblehngericht Am Lehngericht 2
(Karte)
um 1800 (Erbgericht - Wohnhaus) vierseitig geschlossene Anlage und zwei

Wirtschaftsgebäude (siehe obj. 09244489), mit Kreuzgratgewölbe sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: ehem. Garten mit Stützmauern, Steinbogenbrücke und Obstgarten, von besonderer architekturhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung sehr geschlossen wirkende Anlage aus dem 16. Jahrhundert, kaum gestört, in schlechtem Erhaltungszustand, Erblehngericht schließt direkt im Südwesten an den Kirchhof an

Ehemaliger Garten: nordwestlich des Hofes gelegen, Erschließung: Zugang im Osten durch Pforte mit Holzlattentor und Steintreppe, Steinbogenbrücke über dem Hohlweg vom südwestlichen Teil des Hofes zum Garten, Bodenrelief: plateauartige Fläche mit Stützmauern aus Bruchstein im Nordosten und Südosten, Vegetation: Gehölzbestand aus dem 19. Jahrhundert, z. B. zwei Eschen (Fraxinus excelsior), zwei Buchen (Fagus sylvatica) und ein Feld-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Störfaktor: heute Neubau eines Wohnhauses auf dem Gelände

Obstgarten: südlich und südwestlich des Hofes Vegetation: umfangreicher Obstbaumbestand

09301417
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale in o. g. Sachgesamtheit: Wohnhaus, Torhaus (anschließend an das Wohnhaus), Scheune (Südwesten), Seitengebäude mit Durchfahrt (Südosten), Seitengebäude mit Oberlaube (Nordosten) und Hofpflasterung des ehemaligen Erbgerichtes sowie im Norden vorgelagertes Wirtschaftsgebäude Am Lehngericht 2
(Karte)
um 1800 (Erbgericht - Wohnhaus) vierseitig

geschlossene Anlage und zusätzliches Wirtschaftsgebäude außerhalb des Hofes mit bemerkenswerten architektonischen Details wie einer Fachwerkoberlaube, zwei Torhäusern mit Kreuzgratgewölben, von besonderer architekturhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - obj 09301417) Anlage aus mehreren Gebäuden, umseitig geschlossen, erschlossen über · Torhaus (südwestlich, neben dem Wohnhaus): mit Kreuzgratgewölbe, zwei Tordurchfahrten mit Korbbögen und Schlusssteinen mit Bezeichnung: "1589", Fachwerkobergeschoss, Satteldach mit Fledermausgaupen · Seitengebäude (nordöstlich der Hofanlage, an Wohnhaus anschließend), Fachwerk-Figur K-Strebe (halber Mann), sich kreuzende Kopf- und Fußbänder, Satteldach, um 1720, · Wohnhaus (im Norden des Hofes): Bruchstein, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, Überformung im rechten Teil, steiles Schopfwalmdach, in der Außenfassade neue Fenstereinbrüche, · Scheune (südwestlicher Hofabschluss): zwei große Korbbogeneinfahrten, Bruchsteinmauerwerk, eingeschossig, Satteldach, · schöne alte Hofpflasterung erhalten, · Seitengebäude (südöstlicher Hofabschluss, gegenüber dem Wohnhaus): zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, 2 Tordurchfahrten mit Korbbögen und Schlusssteinen, Türöffnung im Obergeschoss · Wirtschaftsgebäude (außerhalb der geschlossenen Hofanlage im Norden): Bruchstein, Segmentbogenöffnungen von Fenstern und Türen mit Porphyreinfassungen, ein Geschoss mit Aufstockung, Walmdach, schlechter baulicher Zustand,

Die gesamte Anlage befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand, Das Erblehngericht schließt direkt im Südwesten an den Kirchhof an Schlusssteine mit Bezeichnung an verschiedenen Gebäuden: bezeichnet 1713, 1687, 1589, 1695

09244489
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Am Lindenborn 8
(Karte)
bez. 1797 auf Grund seines Alters und seiner besonders schönen Fassade wertvoller Wohnbau Zweigeschossig, steiles Satteldach, links kleiner Scheunenanbau, Stichbogenportal mit Schlußstein, sehr stämmiges Fachwerk im Obergeschoß, entstellt durch Garageneinbau, auf der rechten Giebelseite ein

Panoramafenster

09244476
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Am Lindenborn 24
(Karte)
bez. 1802 in Baukörperform und Fassadenaufteilung gut erhaltenes ländliches

Gebäude, unter Verkleidung Fachwerk noch vorhanden, gründerzeitlicher Innenausbau Zweigeschossig, hohes Satteldach, Stichbogenportal mit Bruchstein, verschieferte, im Ortsbild wirksame Giebelseite, originale Fenstergrößen, Stallteil gründerzeitlich verlängert

09244475
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Am Lindenborn 25
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches kleines Wohnhaus mit sichtbarem Fachwerk im Obergeschoß,

weitgehend original erhalten, bildet Baugruppe mit Nummer 26 Zweigeschossig, hohes Satteldach, kleiner rückwärtiger Anbau, Giebel verschiefert, leicht überformt (ein Fenster vergrößert)

09244474
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Am Lindenborn 26
(Karte)
um 1800 weitestgehend original erhaltener landschaftstypischer Wohnbau mit sichtbarem Fachwerk

im Obergeschoß, bildet eine einheitliche Baugruppe mit dem Nachbargebäude Nummer 25 Zweigeschossig, hohes Satteldach, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, giebelseitig kleiner Anbau

09244473
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Am Lindenborn 40
(Karte)
bez. 1855 (Wohnstallhaus) weitestgehend original erhaltene Hofgebäude, unter

Putz bzw. Verkleidung Fachwerk noch vorhanden Langgestrecktes Wohnstallhaus mit mäßig steilem Satteldach, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, Portal mit Porphyrgewänden und vorkragender Verdachung, Seitengebäude ebenfalls Portal mit Prophyrgewänden

09244472
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Am Lindenborn 47
(Karte)
um 1900 sehr gut erhaltene Scheune mit sichtbarem Fachwerk

sowie zeitgenössisches Seitengebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Beide Gebäude zweigeschossig mit flach geneigten Satteldächern, Seitengebäude: im Erdgeschoß Ziegelmauerwerk verputzt, Obergeschoß Fachwerk, alte Holzfenster, Wohnstallhaus älter, jedoch deutlich überformt

09244471
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune Am Lindenborn 48
(Karte)
18. Jh. gut erhaltene Scheune in Fachwerkkonstruktion mit Verblattungen und relativ steilem Dach

Holzstruktur nicht mehr erkennbar, Scheune recht alt und gut erhalten, Fachwerk zu beiden Seiten sichtbar

09244477
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung Am Lindenborn 65; 66
(Karte)
um 1800 geschlossene, in

ihrer Grundsubstanz originale Hofbebauung Langgestrecktes zweigeschossiges Wohnstallhaus, Erdgeschoß Bruchstein, Obergeschoß stämmiges Fachwerk, teilweise sichtbar, Portal mit Porphyrgewände mit vorkragender Verdachung, alte Holzfenster teilweise erhalten, Scheune und Seitengebäude teilweise überformt

09244470
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude und Stallgebäude eines Vierseithofes Am Lindenborn 73; 74
(Karte)
2. Viertel 19. Jh. Seitengebäude mit unter Putz bzw. Verkleidung

originalem Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk, Stallgebäude mit sichtbarem Fachwerk und markantem Ziergiebel, beide vollständig original Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, im Obergeschoß Kunstschiefer, alte Holzfenster, Scheune: zweigeschossig, alte Holzfenster

09244468
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Am Rubinberg 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einfacher ländlicher Wohnbau in gutem Zustand, unter Verkleidung Fachwerk noch

vorhanden Zweigeschossig, hohes Satteldach, Schieferdeckung, rückwärtiger Anbau, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, zum Teil alte Holzfenster

09244487
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häulseranwesen Am Rubinberg 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. gut erhaltenes landschaftstypisches Wohnhaus, unter Verkleidung Fachwerk noch

vorhanden, besonders wichtig für das Ortsbild durch seine erhöhte Lage Zweigeschossig, Satteldach, Schieferdeckung, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster

09244481
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Stallgebäude eines Vierseithofes Am Rubinberg 11; 12
(Karte)
um 1800 gut erhaltenes Wohngebäude mit sichtbarem

Fachwerk im Obergeschoss, architektonisch anspruchsvoller Stallbau mit Kummethalle und Glockenturm Zweigeschossiges, langgestrecktes Wohnstallhaus mit hohem Satteldach, Fensteraufteilung weitestgehend ursprünglich, Stallseite leicht überformt, kräftiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, Stallgebäude mit vorspringendem Mittelrisalit, im Giebel dreifaches Rundbogenfenster, Ziegelbau, Steingewände

09244488
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einfahrtstor zu ehemaligem Vierseithof Am Rubinberg 30
(Karte)
um 1900 architektonisch bemerkenswertes, triumphbogenartig gestaltetes Tor

zu einem Bauernhof Zwei niedrige Durchgänge flankieren ein höheres, von einem Korbbogen überfangenes Tor, gelbes und rotes Ziegelmauerwerk

09244484
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Am Rubinberg 42
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) Anlage bemerkenswert auf Grund

ihrer Geschlossenheit, Wohnstallhaus nahezu vollständig original, Fachwerk unter Verkleidung vorhanden Wohnstallhaus: langgestrecktes, zweigeschossiges Gebäude mit steilem Satteldach, im Erdgeschoß leicht überformt, Obergeschoß originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, Kunstschindeln, westliches Seitengebäude: Stichbogenportal mit Schlußstein, datiert 179... (unleserlich), Fachwerk teilweise ersetzt, alte Drehflügelfenster, östliches Seitengebäude jünger, auch hier Fachwerk zum Teil ersetzt

09244486
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Am Rubinberg 43
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. nahezu unverändert erhaltenes ländliches Wohnhaus, Fachwerk unter Verkleidung

verborgen Haus giebelständig, eine Ausnahme unter den Greifenberger Häuslerhäusern. Zweigeschossig, Satteldach, im Obergeschoß originale Fenstergrößen, im Erdgeschoß Fenster leicht vergrößert, ausschließlich alte Holzfenster

09244485
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Torhaus sowie Schuppen auf gegenüberliegender Straßenseite Am Rubinberg 48
(Karte)
1802 (Torhaus) außergewöhnlich wertvolle, geschlossene Anlage, nahezu unverändert,

allseitig sichtbare Fachwerkkonstruktionen Wohnstallhaus mit steilem Satteldach, kräftiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, im Erdgeschoß Steingewände, Stichbogenportal mit Schlussstein, überwiegend alte Holzfenster, wenige neue Kunststofffenster, Scheune und Seitengebäude mit alten Schiebefenstern, Torhaus mit niedrigem Korbbogen, Reliefs im Schlussstein, Außenfassaden des Hofes zumeist schieferverkleidet

09244478
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bauernhof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune, zwei Hoftore und Resten des Bauerngartens Am Rubinberg 55
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. auf Grund ihrer Geschlossenheit wertvolle Anlage, allseitig mit sichtbarem Fachwerk, alle

Gebäude weitgehend original Wohnstallhaus: zweigeschossig, Satteldach mit zwei Dachhechten, sehr regelmäßiges, strebenarmes Fachwerk, Überformungen im Stallbereich, giebelseitig im frühen 20. Jahrhundert ein Aussichtserker vorgebaut,

Scheune: mit steilem Satteldach und sichtbarem Fachwerk, Seitengebäude etwas jünger, überwiegend alte Holzfenster, durch Garageneinbauten beeinträchtigt,

Bauerngarten: südöstlich des Wohnstallhauses, orthogonales Wegesystem teilweise noch vorhanden, Reste der Buchsbaumeinfassungen der Beete, im nördlichen Teil in Form von Arabesken

09244479
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Am Rubinberg 57
(Karte)
vor 1800 kleines Seitengebäude mit seltenem, verziertem

Fachwerk, weitestgehend unveränderte Scheune mit sichtbarem Fachwerk auf der Hofseite, zweites Seitengebäude wichtig für das Ortsbild Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, gitterartiges Fachwerk von gedrängter Proportion, geschwungene Schmuckblätter als Abschluß der Gefache unterhalb des Rähm, Giebelseite aufgemauert, Scheune: zwei Tennen, langgezogenes hohes Satteldach, alte Torflügel

09244480
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Döbelner Straße -
(Karte)
nach 1918 monumentales Kriegerehrenmal,

ortsgeschichtlich von Bedeutung Aufschrift: "Unseren Gefallenen Helden", roter Sockel, darauf Stele mit Relief: Lorbeerkranz und gekreuzte Schwerter, oben: Vase mit herausschlagenden Flammen

09244436
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche, Kirchhof und Kirchhofsmauer Döbelner Straße -
(Karte)
1858 Kirchenbau im neogotischen Stil erbaut, ausdrucksvolle Turmfassade

mit neogotischem Eingangsportal 1858 Neubau der Kirche, Vorgängerbau war möglicherweise ein Holzbau, neogotischer Bau mit hohen Spitzbogenfenstern, Stützstreben, Turmfassade, achteckiger Turmaufbau mit verschindeltem Dach, neogotisches Eingangsportal, Querschiff: kommt im Inneren nicht zum Ausdruck, da es die Treppenhäuser beherbergt, Chor mit Spitzbogenfenstern, Inneres: Saalkirche, eingezogener Chor mit 5/8-Schluß, rundum eingezogene zweigeschossige, klassizistische Holzemporen, links und rechts des Altares befinden sich verglaste Betstübchen, die in den Kirchenraum vorspringen und so eine Art Vorchor bilden, Decke ist bemalt: Kassettenimitation, Vierpaß-Motiv, Orgelempore mit Kreuzbach-Orgel, vermutlich keine alten Ausstattungsstücke, Kirchhofsmauer aus Bruchstein

09244465
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus mit Seitengebäude Döbelner Straße 11
(Karte)
bez. 1727 großes, gut erhaltenes Pfarrhaus, ortsbildprägend auf Grund seines steilen

Satteldaches und wertvollen Porphyr-Eingangsportales mit Segmentbogenabschluss und Schlussstein, von ortsgeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, symmetrisch angelegte Fassade mit je drei Fensterachsen beidseitig des Eingangsportales, vermutlich Porphyrgewände, keine originalen Fenster, Seitengebäude: überformt durch Garageneinbauten, ursprünglich wohl Scheune, steiles Satteldach

09244464
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Döbelner Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. großes Gebäude in markanter Lage unterhalb der Kirche, mit

straßenbildprägendem Schopfwalmdach, ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Bau, Schopfwalmdach hinten abgeschleppt, Erdgeschoß in Bruchstein, links des Eingangs leicht verändert durch ein neues Fenster, Obergeschoß in Fachwerkkonstruktion (verschalt), Fensterachsen des Untergeschosses und Obergeschosses sind nicht aufeinander bezogen, Giebelfassade beeinträchtigt, schönes Eingangsportal mit Gebälk und Zahnschnitt im Türsturz

09244467
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schmiede Döbelner Straße 19
(Karte)
um 1800 auf Grund seines Alters, seines schönen Fachwerkes und der für das Ortsbild bestimmenden

Lage besonders wertvoller Bau Zweigeschossig mit hohem Satteldach, linker Teil 18. Jahrhundert, Fachwerk mit zahlreichen Kopfbändern, rechter Teil um 1800 angebaut, rückwärtig weiterer Anbau, Überformungen im Erdgeschoßbereich

09244466
 

Hermsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden Hermsdorf 11
(Karte)
17. Jh. (Scheune) durch ihre Geschlossenheit und ihr Alter

bemerkenswerte Anlage, allseitig mit sichtbarem Fachwerk, in sehr gutem Erhaltungszustand Wohnstallhaus: Erdgeschoß verputzt und teilweise überformt, Obergeschoß hof- und rückseitig gut erhaltenes, stämmiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, alte Holzfenster, hohes Satteldach, Scheune: sehr steiles Satteldach, Fachwerk mit Verblattungen und Kreuzstreben, rechtes Seitengebäude: Fachwerk mit breitem Ständerrhythmus, ein balusterförmiger Pfosten, vorkragendes Obergeschoß und Dach

09244516
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hermsdorf 24
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. (evt. älter) gut erhaltenes ländliches Wohnhaus, unter Verkleidung originales

Fachwerk vorhanden, mit mächtigem Satteldach Zweigeschossig, Erdgeschoß Bruchstein, Obergeschoß Fachwerk, überwiegend originale Fenstergrößen und alte Holzfenster, rückseitig Rundbogenportal mit Porphyrgewänden, Hofseite zum Teil überformt

09244514
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Vierseithofes Hermsdorf 25
(Karte)
2. Viertel 19. Jh. vollkommen original erhaltenes Stall- und Wohnhaus, Fachwerk unter

Schieferverkleidung noch erhalten Zweigeschossig, Satteldach mit einseitigem Schopfwalm, drei Eingänge mit Porphyrgewänden, originale Türen und Fenster erhalten

09244515
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Hermsdorf 26
(Karte)
Anfang 19. Jh. weitgehend originale Teile einer Hofbebauung,

Fachwerk an beiden Gebäuden unter Putz noch vorhanden Wohnstallhaus: zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoß durch mehrere breite Fenster beeinträchtigt, Obergeschoß noch kleine alte Holzfenster, Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, zwei Steinportale mit Stichbogen und zwischen den Gebäuden breiter Torbogen mit Schlußstein

09244511
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Hermsdorf 36
(Karte)
nach 1833 (Brand) beeindruckende Hofanlage, an allen Gebäuden

sichtbares Fachwerk Keines der Gebäude ganz unverändert, Wohnstallhaus: mit einfachem strebenarmem Fachwerk, alte Holzfenster, im Erdgeschoß breites Fenster und Garageneinbau

09244512
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen mit kleinen Nebengebäuden Hermsdorf 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. weitestgehend originale geschlossene Anlage, Fachwerk

noch vorhanden, teilweise verkleidet Zweigeschossig, Satteldach einseitig abgeschleppt, teilweise sichtbares Fachwerk im Obergeschoß, wendet den Giebel der Dorfstraße zu, bildet mit ebenfalls noch intakten Nebengebäuden eine dreiseitige Hofanlage

09244513
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hermsdorf 39
(Karte)
1916 auf Grund ihrer Geschlossenheit bemerkenswerte

Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, weitestgehend unverändert Seitengebäude mit Wagenunterstand, Fachwerk verputzt, alte Holzfenster, kleines Seitengebäude mit steilerem Satteldach, ebenfalls alte Holzfenster, Scheune nach Zerstörung durch Unwetter 1916 neu errichtet, unverändert, zwischen den Gebäuden Einfahrtstor

09244517
 

Moosheim

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Am Nonnenwald 18
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) geschlossene Anlage eines

Vierseithofes mit weitgehend original erhaltenen Fachwerk-Bauten, Wohnstallhaus ist ortsbildprägend Wohnstallhaus: im Erdgeschoß zum Teil überformt, im Obergeschoß Fachwerkkonstruktion, Satteldach, zur Dorfstraße hin verschiefert mit Ornament, Seitengebäude im Westen: im Obergeschoß Fachwerkkonstruktion, Erdgeschoß in Stein gemauert, Seitengebäude im Osten: Fachwerk im Obergeschoß verbrettert, zum Teil alte Fenster, Scheune: verbrettert

09244508
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Am Nonnenwald 34
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches kleines Wohnhaus, weitestgehend in seiner Originalität erhalten, direkt

an der Dorfstraße gelegen und für das Straßenbild von Bedeutung Zweigeschossiger Bau und Anbau, Satteldach, Erdgeschoß in Stein, im Obergeschoß vermutlich Fachwerk, welches aber verkleidet ist, Fenstergrößen alle original erhalten

09244505
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Vierseithofes Am Nonnenwald 38
(Karte)
1655 (lt. Eigentümer) bemerkenswert gut erhaltene Scheune des 17. Jahrhunderts in

Fachwerkkonstruktion mit sich kreuzenden Streben Scheune und Satteldach, Ende 19. Jahrhundert aufgestockt, kräftige Fachwerkkonstruktion

09244502
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Nonnenwald 40
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. geschlossene Anlage eines Dreiseithofes

mit weitgehend original erhaltenen Bauten Wohnstallhaus: zur Hofseite hin überformt, schöne Fassaden zur Dorfstraße, mit steilem Satteldach Scheune: original erhalten, zur Straße hin verbrettert, zum Hof zum Teil Fachwerkkonstruktion, zum Teil aufgemauert, Scheune mit Verblattungen, Seitengebäude: mit Hofdurchfahrt, im Obergeschoß Fachwerk, Erdgeschoß beeinträchtigt

09244504
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Vierseithofes Greifendorfer Straße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. in seiner Originalität weitestgehend erhaltenes Seitengebäude mit

Sichtfachwerk im Obergeschoß zur Dorfseite Zweigeschossiger Bau, Satteldach, Erdgeschoß in Stein, Obergeschoß in Fachwerkkonstruktion, originale Fenster zum Teil erhalten, Porphyrgewände im Erdgeschoß, Fachwerk zum Teil verkleidet (Hoffassade)

09244509
 

Niederrossau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke über den Auenbach Hauptstraße -
(Karte)
19. Jh. von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Bogenbrücke mit Rundbogen, Bruchsteinkonstruktion, Geländer und Fahrbahnplatte erneuert

09244450
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke über den Auenbach Hauptstraße -
(Karte)
19. Jh. ortsbildprägende Bogenbrücke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich

von Bedeutung bruchsteinerne, einbogige Brücke mit Schlussstein, bietet einen guten Blickpunkt im Verlauf der Hauptstraße

09244454
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Hauptstraße 48
(Karte)
um 1800 kleines Wohnhaus in prominenter Lage an der Hauptstraße und unterhalb der Dorfkirche,

für das Straßenbild von Bedeutung Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, an einer Seite tief herabgezogenes Frackdach, Giebelseite aufgemauert, Eingangsfassade Fachwerk vermutlich noch erhalten, verwinkelt

09244458
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Hauptstraße 50
(Karte)
um 1700 kleines Wohnhaus, auf Grund seiner alten, gut erhaltenen kräftigen Fachwerkkonstruktion,

bestehend u.a. aus Verblattungen, Kopfstreben und Stielen unterhalb der Brustriegel, von Wert, wichtig für das Straßenbild Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoß in Stein und leicht überformt, Obergeschoß sehr gut erhaltenes Fachwerk, rundum erhalten

09244453
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Hauptstraße 53
(Karte)
um 1800 zwei im rechten Winkel aneinanderstoßende Bauteile, weitestgehend original erhalten

Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoß in Stein mit Porphyrgewänden, Obergeschoß Fachwerk, sehr wahrscheinlich unter Holzverbretterung erhalten

09244455
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Hauptstraße 62
(Karte)
um 1800 kleines, weitestgehend ursprünglich erhaltenes Wohnhaus mit markantem Frackdach

Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, zur Straße hin zum Teil als Frackdach ausgebildet, Erdgeschoß in Stein, Obergeschoß Fachwerk, verschiefert

09244456
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 71
(Karte)
um 1800 schöne geschlossene Hofanlage mit drei

Fachwerkbauten, weitgehend originaler Zustand Scheune: mit steilem Dach, hofseitig sichtbares Fachwerk, vorkragende Dachbalken, rückwärtig aufgemauert, Seitengebäude 1: Erdgeschoß in Stein, Obergeschoß hofseitig sichtbares Fachwerk, zum Dorf hin aufgemauert, Innenwände und Decken noch aus Lehm, Seitengebäude 2: Erdgeschoß in Stein, Obergeschoß hofseitig sichtbares Fachwerk

09244445
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hauptstraße 73
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. in seiner Originalsubstanz weitestgehend erhaltenes Gebäude, von Wert für das Ortsbild,

zeigt anschaulich, wie die Wohnstallhäuser einmal ausgesehen haben Zweigeschossiger Bau mit verschiefertem Satteldach, Erdgeschoß in Bruchstein gemauert, Porphyrgewände, Obergeschoß Fachwerk, sehr wahrscheinlich unter dem Schiefer noch erhalten

09244457
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühle mit Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude Hauptstraße 80
(Karte)
1. Viertel 19. Jh. große, im Ortsbild sehr wirksame Dreiflügelanlage, mit

sichtbarer Fachwerkkonstruktion in allen Bauteilen, von Bedeutung als historische Mühle, qualitätvolle Erweiterung der 1930er Jahre Wohnhaus: zweigeschossig, hohes Satteldach mit einseitigem Schopfwalm, Schieferdeckung, Fassade überformt, Fachwerk im Obergeschoß noch teilweise erhalten, zum Teil alte Holzfenster, Scheune: etwas jünger, Fachwerk teilweise erhalten, Gebäude überbrückt den Dorfgraben, Seitengebäude: insgesamt am besten erhalten, Obergeschoß ganz in Fachwerk, rückwärtig angefügter Gewerbeanbau der 1930er Jahre, Anlage bildet einen für das Ortsbild wichtigen, der Straße zugewandten Hof

09244447
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 89
(Karte)
bez. 1799 Baukörperform und Fassadenaufteilung weitgehend original

erhalten, Fachwerk unter Schindelverkleidung noch vorhanden, durch mächtiges Dach beherrschend im Ortsbild Zweigeschossig, mächtiges Satteldach, beidseitig Schopfwalm, Stichbogenportal mit Schlußstein, Obergeschoß noch originale Fenstergrößen, Erdgeschoß teilweise überformt

09244448
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 104
(Karte)
um 1700 sehr bemerkenswerte, fast ganz als Holzkonstruktion erhaltene Scheune mit

hohem Satteldach, gehört zu den ältesten Scheunenbauwerken im Landkreis Mit hofseitig sichtbarem Fachwerk, Verblattungen, rückseitig im unteren Bereich Bruchstein, ansonsten holzverschalt, auf vorkragenden Balken deutlich vorkragendes Dach

09244451
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 110
(Karte)
18. Jh. Scheune mit mächtigem, für das Ortsbild

bestimmendem Dach, Fachwerkkonstruktion weitgehend erhalten, Seitengebäude ebenfalls weitgehend unverändert, Fachwerk unter Holzverkleidung noch vorhanden Scheune: mit sehr hohem Schopfwalmdach, schiefergedeckt, hofseitig teilweise aufgemauert, ansonsten originales, sehr stämmiges Fachwerk, Verblattungen, Kreuzstreben, südliches Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach mit einseitigem Schopfwalm, hoher Wagenunterstand, alte Holzfenster, nördliches Seitengebäude: hofseitig verändert, jedoch für das Ortsbild besonders wichtig

09244452
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 114
(Karte)
vor 1800 (Scheune) alte, weitgehend original erhaltene Scheune mit teilweise

sichtbarer Holzkonstruktion und hohem Satteldach, Seitengebäude mit unter Schindelverkleidung noch vorhandenem Fachwerk Scheune: hofseitig verputzt, Dachstuhl verändert, jedoch in der Grundsubstanz noch original, Verblattungen, jüngeres Seitengebäude: ebenfalls weitgehend original, alte Holzfenster, hofseitig kleines Dachhäuschen

09244446
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Niederrossau: Kirche, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, 5 Soldatengräber 2. Weltkrieg, vier Gräber für Pfarrer (Julius Theodor Dittrich, Ernst Kurt Jahn, Johannes Fürchtegott Kretzschmar, Gottlieb Ehrenreich Gröschen), kleiner nicht mehr lesbarer Grabstein und Kirchhofsmauer Kirchstraße -
(Karte)
1699 Dendro auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes gelegene Kirche

romanischen Ursprungs, kräftiger, weithin sichtbarer Turm mit hohem Dachreiter von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - obj 09244439) Kirche: Innenraum: Saalkirche mit umlaufender, zweigeschossiger Holzempore des 18. Jahrhunderts, Decke mit bemalten Feldern, altes Kirchengestühl, tonnengewölbter Chor, die beiden den Chor östlich und westlich begrenzenden Bögen sind romanischen Ursprungs, Gewölbe und die dreiseitige zellengewölbte Apsis aus dem 16. Jahrhundert, Emporen des Chores eingeschossig, Brüstungen ornamental bemalt und geschnitzt, Kirche war ursprünglich sehr farbig, 1817 wurde die Kirche ausgeweißt, Ausstattung: Schnitzaltar mit doppelten Flügeln, 1521 bezeichnet, im Schrein Maria mit dem Kind zwischen Heiligen, in der Predella die Anbetung und im Gesprenge Kreuzigung, Kanzel aus dem 18. Jahrhundert, Orgel von etwa 1660/1670, Taufbecken bezeichnet 1519, Kreuzigungsgruppe und trauernde Marienfigur Anfang 16. Jahrhundert, hinter dem Altar Skulptur "Christus im Elend" um 1500, Außenbau: Saalkirche mit verschiefertem Walmdach, kräftiger, viereckiger Turm über dem Chor, Turm mit Walmdach, verschiefert und mit hohem spitzem Dachreiter, Apsis mit Stützstreben, Fenster zum Teil mit Spitzbögen und Maßwerk, Kirchhof: Einfriedung: schöne alte Bruchsteinmauer umfasst beinahe den gesamten Friedhof, Grabsteine von Pfarrergräbern an der Apsiswand: 1. Julius Theodor Dittrich (1812-1884) 2. Ernst Kurt Jahn (1911-1994) 3. Johannes Fürchtegott Kretzschmar (1856-1917), Sandstein mit Marmorrelief 4. Gottlieb Ehrenreich Gröschen (?) (1678-evt. 1718) 5. alter Grabstein, Inschrift nicht mehr lesbar. Soldatengräber: 6. drei Gräber für Richard Sonnemann, Helmuth Rost, Heinrich Gümmer 7. zwei Soldatengräber für Soldat Binner und einen unbekannten Soldaten Kriegerdenkmal: 8. Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: Porphyrobelisk mit Inschrifttafel, eisernem Kreuz und symbolischer Flammendarstellung,

09302046
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Niederrossau, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, 5 Soldatengräber 2. Weltkrieg, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, 4 Pfarrergräber, ein alter Grabstein nahe der Pfarrergräber und Kirchhofsmauer Kirchstraße -
(Karte)
auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes gelegene Kirche

romanischen Ursprungs, kräftiger, weithin sichtbarer Turm mit hohem Dachreiter von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung (siehe auch Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - obj 09302046) Kirche: Innenraum: Saalkirche mit umlaufender, zweigeschossiger Holzempore des 18. Jahrhunderts, Decke mit bemalten Feldern, altes Kirchengestühl, tonnengewölbter Chor, die beiden den Chor östlich und westlich begrenzenden Bögen sind romanischen Ursprungs, Gewölbe und die dreiseitige zellengewölbte Apsis aus dem 16. Jahrhundert, Emporen des Chores eingeschossig, Brüstungen ornamental bemalt und geschnitzt, Kirche war ursprünglich sehr farbig, 1817 wurde die Kirche ausgeweißt, Ausstattung: Schnitzaltar mit doppelten Flügeln, 1521 bezeichnet, im Schrein Maria mit dem Kind zwischen Heiligen, in der Predella die Anbetung und im Gesprenge Kreuzigung, Kanzel aus dem 18. Jahrhundert, Orgel von etwa 1660/1670, Taufbecken bezeichnet 1519, Kreuzigungsgruppe und trauernde Marienfigur Anfang 16. Jahrhundert, hinter dem Altar Skulptur "Christus im Elend" um 1500, Außenbau: Saalkirche mit verschiefertem Walmdach, kräftiger, viereckiger Turm über dem Chor, Turm mit Walmdach, verschiefert und mit hohem spitzem Dachreiter, Apsis mit Stützstreben, Fenster zum Teil mit Spitzbögen und Maßwerk,

Kirchhof: Einfriedung: schöne alte Bruchsteinmauer umfasst beinahe den gesamten Friedhof, Grabsteine von Pfarrergräbern an der Apsiswand: 1. Julius Theodor Dittrich (1812-1884) 2. Ernst Kurt Jahn (1911-1994) 3. Johannes Fürchtegott Kretzschmar (1856-1917), Sandstein mit Marmorrelief 4. Gottlieb Ehrenreich Gröschen (?) (1678-evt. 1718) 5. alter Grabstein, Inschrift nicht mehr lesbar. Soldatengräber: 6. drei Gräber für Richard Sonnemann, Helmuth Rost, Heinrich Gümmer 7. zwei Soldatengräber für Soldat Binner und einen unbekannten Soldaten Kriegerdenkmal: 8. Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: Porphyrobelisk mit Inschrifttafel, eisernem Kreuz und symbolischer Flammendarstellung, Erschließung: Weg zur Kirche aus rotem Granitpflaster, Zugänge: Haupttor im Norden, Pforte in der Südostecke des Kirchhofs, Gehölze: Baumpaar: Torbaumpaar aus Kastanien (Aesculus hippocastanum) am Haupttor, Solitärgehölze: Buche (Fagus sylvatica) an der Nebenpforte, drei Winter-Linden (Tilia cordata) an der Kirchhofmauer, wahrscheinlich sind ehemals an der gesamten Mauer in regelmäßigen Abständen Linden gepflanzt worden (noch 4 Stubben vorhanden)

09244439
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule Kirchstraße 1
(Karte)
Ende 19. Jh. qualitätvolles, gut gegliedertes Gebäude, bemerkenswert auf Grund der schönen Porphyrgesimse

und -gewände und der künstlerisch gestalteten Tür, mit kannelierten Pilasterkapitellen Zweigeschossiger Bau, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, umlaufendes Porphyr-Dachgesims, künstlerische Gestaltung des Eingangs, Satteldach, große Fensteröffnungen im Erdgeschoß,

09244441
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhof (Vierseithof) mit Pfarrhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune Kirchstraße 7; 8
(Karte)
Mitte 19. Jh. in unmittelbarer Nähe zur Kirche

gelegenes Pfarrgut, bestehend aus vier qualitätvollen, sehr gut erhaltenen Bauten, zum Teil mit Fachwerk im Obergeschoß, zum Teil ganz aus Bruchstein errichtet, ortsbildprägendes Ensemble Scheune: mit Schopfwalmdach, komplett in Bruchstein gemauert, Seitengebäude 1: Erdgeschoß und Giebelseiten in Bruchstein, Obergeschoß in Fachwerk mit Lehmgefachen, Schopfwalmdach, Porphyrgewände, Seitengebäude 2: Erdgeschoß und Giebel in Bruchstein, Porphyrgewände, Obergeschoß in Fachwerk, Schopfwalmdach, Wohnhaus: zweigeschossig, Schopfwalmdach, hohe Fensteröffnungen mit Porphyrgewänden, alte Holzfenster, Portal mit vorkragender Verdachung

09244443
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Vierseithofes Kirchstraße 16
(Karte)
Ende 19. Jh. weitestgehend original erhaltener Fachwerkbau von baugeschichtlichem

Wert Scheune: Fachwerkkonstruktion zum Hof hin sichtbar, Schopfwalmdach, Seitengebäude: zweigeschossig, Schopfwalmdach, zwei kleine Dacherker, Erdgeschoß leicht verändert

09244442
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Hofpflasterung eines Vierseithofes Kirchstraße 24
(Karte)
um 1800 in seiner Originalsubstanz weitestgehend erhaltenes

Gebäude, Fachwerkobergeschoß verschiefert, mächtiges, ortsbildprägendes Dach Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoß in Stein, Fachwerkobergeschoß, bis auf ein neues Panoramafenster sind die ursprünglichen Fenstergrößen noch vorhanden, Dachhaus

09244435
 

Oberrossau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Hainichener Straße 7
(Karte)
1. Viertel 19. Jh. weitestgehend ursprünglich erhaltenes Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion,

bester Bau dieser Gattung in Oberrossau Zweigeschossig, Satteldach, einfaches Fachwerk mit zahlreichen Streben, alte Holzfenster vollständig erhalten, rückseitig holzverschalt, alte Eingangstür

09244434
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäuden Hainichener Straße 11
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) durch ihre Geschlossenheit bemerkenswerte

Anlage, einziger insgesamt denkmalwürdiger Hofkomplex in Ober- und Niederrossau Wohnstallhaus: mit steilem Satteldach, Erdgeschoß gemauert, Porphyrgewände, Obergeschoß verschiefert, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster fast vollständig erhalten, Fachwerk höchstwahrscheinlich intakt, Hof konnte nicht besichtigt werden, von außen jedoch keine entstellenden Veränderungen erkennbar

09244427
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Hauptstraße -
(Karte)
um 1920 Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von ortsgeschichtlichem Wert

Text: Ihren Heldensöhnen - Die dankbare Gemeinde Oberrossau, Porphyrteile mit Inschrift, Helm und Eichenlaub

09244430
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Maschinen-Traktoren-Station, bestehend aus einem Verwaltungs- und Sozialgebäude, einer Werkstatt und einem Garagenkomplex für die auszuleihenden Landwirtschaftsmaschinen Hauptstraße 150
(Karte)
bez. 1954 (Traktorenstation) an prominenter Stelle liegender

Gebäudekomplex, qualitätvolle, schlichte Bauten, typisch traditionalistische Bauweise für die Architektur der DDR der 1950er Jahre Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Porphyrportal, Segmentbogenabschluß mit Schlußstein (bezeichnet 1954), Bruchsteinsockel, der Rest ist verputzt, Werkstatt und Garagen: im rechten Winkel aneinanderstoßende Bauten mit Satteldach, große Fenster mit Segmentbogenabschluß, Betonung der Gebäudeecken durch Naturstein, aus der Fassadenflucht vortretend, Natursteinsockel

09244418
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Torhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 172
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. sehr gut erhaltene Fachwerkscheune, bedeutsam für das

Ortsbild, weitgehend original erhaltenes Torhaus und Seitengebäude mit Fachwerkobergeschossen Scheune: sowohl straßen- als auch hofseitig sichtbare Fachwerkkonstruktion, Scheune wurde aufgestockt, Torhaus: unten in Stein, Obergeschoß in Fachwerk

09244419
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Hauptstraße 176
(Karte)
um 1800 weitgehend unverändertes Gebäude, wertvoll auf Grund seines

Fachwerkobergeschosses, von Bedeutung für das Straßenbild Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Fachwerkobergeschoß, zum Teil im Erdgeschoß durch Fenstereinbrüche verändert

09244420
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 180a
(Karte)
Ende 19. Jh. Scheune komplett in Fachwerkkonstruktion errichtet, in seiner

Originalsubstanz erhalten und von Bedeutung für das Straßenbild Scheune in Fachwerkkonstruktion, mit Ziegeln ausgefacht, Drempelgeschoß

09244429
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 193
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. bemerkenswerte Scheune in ortsbildprägender

Fachwerkkonstruktion Gebäude mit Satteldach, Drempelgeschoß, kräftiges Fachwerk

09244428
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 198
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. gut erhaltene Fachwerkscheune, an der Hauptstraße gelegen und

wichtig für das Ortsbild Gebäude mit Satteldach, Giebelseite verbrettert

09244422
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 201
(Karte)
Mitte 19. Jh., wohl 1848 original erhaltene Scheune, wertvoll auf Grund der

intakten Fachwerkkonstruktion und des markanten Schopfwalmdaches, Seitengebäude weitestgehend in seiner Originalsubstanz vorhanden Scheune: weit herabgezogenes Schopfwalmdach, Fledermausgaupen, Seitengebäude: Erdgeschoß in Stein mit Porphyrgewänden, Obergeschoß verbrettertes Fachwerk, originale Fenster, Schopfwalmdach

09244423
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Seitengebäude eines kleinen Dreiseithofes Hauptstraße 211
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. auf Grund ihrer Einheitlichkeit und ihres guten

Erhaltungszustandes bemerkenswerte Hofgebäude mit sichtbarem Fachwerk Scheune mit Drempelgeschoß und mäßig geneigtem Satteldach, Fachwerk mit Kreuzstreben, Seitengebäude: im Erdgeschoß Stall, aufgemauert und verputzt, Obergeschoß einfaches Fachwerk

09244425
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bauernhof mit Wohnstallhaus und Scheune Hauptstraße 212
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. einheitlich erhaltene Hofanlage, Wohnhaus mit Fachwerk unter

Schieferverkleidung Wohnstallhaus: zweigeschossig mit Satteldach, Erdgeschoß aufgemauert, Obergeschoß originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, rückseitig späterer Anbau

09244426
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Querstraße 2
(Karte)
2. Viertel 19. Jh. in Baukörperform und Fassadenaufteilung original erhaltener Dorfgasthof, ortsbildprägend durch

seine offene Lage an der Hauptstraße, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Breit gelagerter, zweigeschossiger Bau mit behäbigem Schopfwalmdach, im Obergeschoß ursprüngliche Fenstereinfassungen noch erhalten, Fassade durch Rauputz beeinträchtigt, fein profiliertes Dachgesims

09244421
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Querstraße 9
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. eines der wenigen, in gutem Zustand erhaltenen Häuslerhäuser in Oberrossau

Zweigeschossig, Satteldach, rückseitig abgeschleppt und durch quer orientierten Anbau erweitert, Erdgeschoß aufgemauert und verputzt, teilweise überformt, Obergeschoß ganz holzverschalt, kleine Fenstergrößen, zum Teil alte Holzfenster

09244424
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Waldblick 1
(Karte)
um 1800 Wohnhaus wertvoll auf Grund seines original erhaltenen Fachwerkobergeschosses,

ortsbildprägend Zweigeschossiger Bau, Satteldach, Erdgeschoß durch einige Fenstereinbrüche entstellt, Obergeschoß in Fachwerkkonstruktion, Giebel verbrettert, Obergeschoß nach hinten zu verschiefert

09244432
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Waldblick 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. großer repräsentativer Bau, wertvoll und bemerkenswert auf Grund

neorenaissancistischer Gestaltungselemente Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Fenster und Bogenabschluß im Erdgeschoß, zwei Eingänge, Dacherker mit Volute und Muschelelement, Ziegelfries unterhalb des Daches und als Giebeleinrahmung, im Giebel zur Dorfseite: Drillingsfenster, außergewöhnliche Architektur für diese Gemeinde

09244431
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Vierseithofes (traufseitig zur Straße stehend) Waldblick 18
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. weitgehend original erhaltenes

Fachwerkgebäude von hausgeschichtlicher Bedeutung ehemaliges Wohnstallhaus: ursprünglich links der Hofzufahrt giebelseitig zur Straße stehend, zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoß in Stein, Obergeschoß in Fachwerk, im Erdgeschoß Porphyrportal mit vorkragendem Gebälk, Fenster mit Porphyrgewänden, giebelsieit durch Scheunenanbau verlängert, Abbruch 2000, Seitengebäude: zweigeschossiger Bau mit schönem Fachwerkobergeschoß, originale Fenster, Dach verschiefert, Fachwerk zur Straße hin verputzt,

09244433
 

Schönborn-Dreiwerden

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Altbergbaugebiet im Oberlauf des Bleibaches 08955704
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch des Wildemannstollens (rekonstruiert 1983-1985), entwässerte vor 1775 drei Gruben (Karte) vor 1775 08955702
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schachtanlage des Alte Hoffnung Erbstollns mit Schachtkopf Clementine, Schachtkopf Erzrolle, Fundamente eines Schornsteins, zwei Kesselhäusern, Herrmannschacht, Treibeschacht, Scheidebank, Schmiede, Gezähhaus, Schneidemühler und Mundloch (Karte) ab 1695 bergbaugeschichtlich von Bedeutung

Mundloch: aus Gneis, beschrifteter Schlussstein mit Wasserstandmarke 9. Juli 1854 (Sandstein)

08955700
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zentralschacht der mittelalterlichen Grubenanlage »Wildemann-Stolln« mit Halde (Karte) 1776-1781 bergbaugeschichtlich von

Bedeutung Datierung unbekannt, Nachbau einer Schachtkaue

08955701
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vor dem 18. Jh. selbständige Bergwerksanlage, Halde und Mundloch des Stollens (Karte) vor 18. Jh. 08955698
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bergbaustollen 08955699
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Trassenverlauf der Erzgrubenbahn 08955639
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, ehemaliges Armenhaus und Schule Bergstraße 1
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. Fachwerkgebäude, einziger Bau in der Aue, bau- und

ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verkleidet, Eingangsvorbau

08955659
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Fabrikantenvillen (Bergstraße 18, Bergstraße 20) und Villengarten (Gartendenkmal) mit Einfriedung Bergstraße 18; 20
(Karte)
1910-1920 (Bergstraße 18) von ortshistorischer, bauhistorischer und gartenkünstlerischer Bedeutung

Bergstraße 18: unregelmäßiger Grundriss, Sockel bossiert, Putzbau mit großem Krüppelwalmdach, Dachhäuschen, Gaupen, Putzgliederung, überwiegend originale Außenhaut, Biberschwanzdeckung,

Bergstraße 20: unregelmäßiger Grundriss mit Vor- und Rücksprüngen, Porphyrsockel, Erdgeschoss verputzt, Risalit, reiche Dachlandschaft mit Verschieferung, originale Fenster, Fenstergitter, Türen etc., intakte Außenhaut (durchgefärbter Putz), Einfriedung mit Lattenzaun und Pfeilern,

Villengarten: Bauliche Schutzgüter: Einfriedung: Holzlattenzaun zur Straße, Erschließung: Wegesystem: geschwungenen Wege, die die Villen Bergstraße 18 und 20 miteinander verbinden, Aufbau nicht mehr erkennbar, terrassierter Gartenbereich nordwestlich der Villa Bergstraße 20, der über eine Treppe von der Villa aus erreichbar ist, Zugänge: Bergstraße 20: Zufahrt mit zweiflügeligem Holzlattentor, Pforte mit einflügeligem Holzlattentor, Torpfeiler aus verputztem Ziegelmauerwerk, Wasserelemente: achteckiges Schwimmbecken aus Beton im Zentrum der Terrasse Bergstrasse 20, Brunnen aus Bruchstein als Teil einer Stützmauer südwestlich der Villa Bergstrasse 18, Vegetation: Baumbestand: alter Baumbestand im gesamten Garten, z. B. Winter-Linden (Tilia cordata), Kastanien (Aesculus hippocastanum), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Feld-Ahorn (Acer campestre), Eschen (Fraxinus excelsior), Robinie (Robinia pseudoacacia), Rot-Buchen (Fagus sylvatica), Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), Eiben (Taxus baccata), Scheincypressen (Chamaecyparis spec.), Sträucher: Rhododendren, Staudenbepflanzung: insbesondere im nahen Umfeld der Villa Bergstraße 18 üppige Staudenbepflanzung mit Charakter eines reifen Schattengartens, Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: von Nordosten nach Südwesten ansteigendes Gelände, Terrassierung nordwestlich der Villa Bergstraße 20, mit Hilfe von Stützmauern mehrfach terrassierter und kleinen Gartenwegen entlang der Mauern erschlossener Garten südlich der Villa Bergstraße 18, Blickbeziehung: Blick von der Villa Bergstraße 20 sowie von der Terrasse ins Zschopautal, Denkmalwert: ungewöhnlich gut erhaltener Villengarten vom Anfang des 20. Jahrhunderts, ungewöhnlich insbesondere die noch erhaltenen Staudenbepflanzung, von gartenkünstlerischer Bedeutung

08955640
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Friedhofskapelle und Kriegerdenkmal Dorfstraße 1c
(Karte)
1920er Jahre saniert. Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2.

Weltkrieges mit Allee geschnittener Sommer-Linden

08955645
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule Dorfstraße 38
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. stattlicher Schulbau, bestimmt das Straßenbild, ortshistorische Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, 9 zu 4 Achsen, gegiebelter Mittelrisalit, Eingangsportikus auf dorischen, kannelierten Säulen, im Giebel Zwillingsfenster, Glockenturm mit Zierfachwerk, Mauer: kräftiges Polygonmauerwerk, darüber Zaunpfeiler aus Klinker

08955646
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grenzstein Feldstraße
(Karte)
1788 kleiner Grenzstein aus Schiefer, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Rückseite N 1331 (Fln.)

08955651
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nebengebäude (Auszugshaus) eines Vierseithofes Feldstraße 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Auszugshaus) wichtig für die Ortsstruktur

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach, Nebengebäude mit Wohnmöglichkeit: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Außenseiten Schiefer, alte Fenster, Teilstreichung 2004: Wohnstallhaus

08955648
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes mit Einfriedung Feldstraße 8
(Karte)
1900 heimatgeschichtlicher Wert

Wohnhaus: massiv, zweigeschossig, profilierte Gewände mit Ohrungen, alte Fenster, Palladiomotiv im Giebel, Dach Schiefer, originaler Putz, die Nebengebäude: massiv, Stallscheunen, verputzt, Porphyrgewände, Okulus, Einfriedung Klinkermauer mit Pfeilern: sehr guter Zustand, Teilstreichung 2004: Seitengebäude

08955649
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Huthaus der Schächte "Alte Hoffnung" und "Segen Gottes", Sachsenburg Feldstraße 13
(Karte)
vor 1870 Fachwerk ortsgeschichtlich bedeutend

Neunachsig, zweigeschossig, Steingewände, gemeinsames Verwaltungsgebäude für die Gruben Sachsenburg, Biensdorf, Krumbach, Schönborn und Dreiwerden. Glockenturm um 1960 abgerissen.

08955656
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallscheune, Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes Feldstraße 14
(Karte)
bez. 1842 (Wohnstallhaus) strukturbildender

Fachwerkhof Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, profilierte Gewände (Porphyrtuff), originales Fachwerk, teils verkleidet, Lastenaufzug, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, neue Steingewände (saniert), Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, saniert, Torbogen: Porphyrtuff mit Schlussstein

08955652
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Feldstraße 36
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, verkleidet, Erdgeschoss verändert

08955654
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Feldstraße 42
(Karte)
bez. 1808 (?) Obergeschoss Fachwerk, sehr gute originale Substanz, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz (bezeichnet 18.8), Winterfenster, Obergeschoß Fachwerk, verputzt, Originalfenster, alter Putz, Giebeldreieck verbrettert

08955655
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus Feldstraße 44
(Karte)
Ende 19. Jh. im Schweizer Stil, heimatgeschichtliche Bedeutung

Eingeschossiger Bau auf unregelmäßigem Grundriss, Dachausbau, Holzverkleidung im Giebel, Risalit, Klinkerbänderung

08955657
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Frankenberger Landstraße 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Relikt der Holzbauweise im Ortsteil, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoß massiv, profilierte Gewände, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, originale Fenstergrößen

08955664
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden: Zwölf Wohnhäuser einer Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301298) Lindenweg 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9;10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 25; 27; 29; 31
(Karte)
1907-1921, Planung 1904-06 nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, im

Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung Differenzierung der Baublöcke durch Funktion, Geschosshöhe und Fassadengliederung, Stellung der Häuser ergibt Höfe und kleine Vorgärten, Der Topografie folgende Anlage entlang ansteigender Straßen (Zum Zschopautal, Lindenweg). Entsprechend der Bauzeit von 1907-21 tragen Baukörper und Fassade zeittypische Gliederungselemente. Kennzeichnend sind große Putzflächen, asymmetrische Vorsprünge und Giebel sowie flache Dachneigung. Charakteristisch ist die vielgestaltige Dachlandschaft durch Reduktion der Fassadenfläche. Einige Gebäude treten innerhalb der genannten Typen eher zurück, sind schlichter gestaltet und zeigen eher Zurückhaltung in Gestaltung und Ausführung (Klinkersockel, große Putzflächen, Dachhecht). Die Gebäude entlang des Lindenwegs sind mit vielen Vor- und Rücksprüngen und Risaliten mit Schweifgiebeln gekennzeichnet. Weiterhin gibt es Doppelmietshäuser oder kleinere Mietshäuser mit asymmetrischer Gliederung, barockisierender Putzgliederung, einige davon sind sehr schlicht gestaltet.

Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: Papierfabrik Dreiwerden GmbH Ehem. Fa. Weidemüller sowie Turbinenstation, Werksiedlungen und Unternehmerwohnhaus Flurstücke: 1580 (Wasserwerk), 97 (Fabrik), 106, 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 118, 118/1, 118/2, 118b, 118c, 147/1, 141/1, 125/5, 127/1 (Werksiedlungen) Fa. Weidemüller gegründet 1906 Geschäftsführer heute Herr Rößler Tel. 03727/5121 Lage: an der Zschopau oberhalb von Mittweida rechts Bestandsschutz und Erhaltungssatzung für Werksiedlung gibt es, förmliches Sanierungsgebiet wird beschlossen, Privatisierung der Werksiedlung innerhalb von 20 Jahren (Pilotprojekt Innenministerium)

08955637
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden mit folgenden Einzeldenkmalen: 24 Wohnhäuser einer Siedlung (Lindenweg 1-31 = Obj. 08955637, Neuschönborner Weg 1-7 = Obj. 09301297, Zum Zschopautal 5-72 = Obj. 08955636), ein weiteres Gebäude als Sachgesamtheitsteil = Neuschönborner Weg 2/Zum Zschopautal 1 Lindenweg 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9;10; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 25; 27; 29; 31
(Karte)
1907-1921 nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, im Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik

Dreiwerden entstanden, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung

09301298
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden: Vier Wohnhäuser einer Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301298) Neuschönborner Weg 1; 3; 5; 7
(Karte)
1907-1921, Planung 1904-1906 nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, im

Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung Differenzierung der Baublöcke durch Funktion, Geschosshöhe und Fassadengliederung, Stellung der Häuser ergibt Höfe und kleine Vorgärten, Der Topografie folgende Anlage entlang ansteigender Straßen (Zum Zschopautal, Lindenweg). Entsprechend der Bauzeit von 1907-21 tragen Baukörper und Fassade zeittypische Gliederungselemente. Kennzeichnend sind große Putzflächen, asymmetrische Vorsprünge und Giebel sowie flache Dachneigung. Charakteristisch ist die vielgestaltige Dachlandschaft durch Reduktion der Fassadenfläche. Einige Gebäude treten innerhalb der genannten Typen eher zurück, sind schlichter gestaltet und zeigen eher Zurückhaltung in Gestaltung und Ausführung (Klinkersockel, große Putzflächen, Dachhecht). Die Gebäude entlang des Lindenwegs sind mit vielen Vor- und Rücksprüngen und Risaliten mit Schweifgiebeln gekennzeichnet. Weiterhin gibt es Doppelmietshäuser oder kleinere Mietshäuser mit asymmetrischer Gliederung, barockisierender Putzgliederung, einige davon sind sehr schlicht gestaltet.

Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: Papierfabrik Dreiwerden GmbH Ehem. Fa. Weidemüller sowie Turbinenstation, Werksiedlungen und Unternehmerwohnhaus Flurstücke: 1580 (Wasserwerk), 97 (Fabrik), 106, 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 118, 118/1, 118/2, 118b, 118c, 147/1, 141/1, 125/5, 127/1 (Werksiedlungen) Fa. Weidemüller gegründet 1906 Geschäftsführer heute Herr Rößler Tel. 03727/5121 Lage: an der Zschopau oberhalb von Mittweida rechts Bestandsschutz und Erhaltungssatzung für Werksiedlung gibt es, förmliches Sanierungsgebiet wird beschlossen, Privatisierung der Werksiedlung innerhalb von 20 Jahren (Pilotprojekt Innenministerium)

09301297
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallscheune, Scheune und Wohnhaus eines Vierseithofes Schulstraße 15; 17
(Karte)
bez. 1848 (Wohnstallhaus) weitgehend Originalsubstanz,

entscheidend bildprägender Hof Wohnstallhaus (bezeichnet 1848 im Schlussstein C G K): Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Türgewände korbbogig mit Schlußstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Krüppelwalmdach, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, originale Türen, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, drei Laternen, Krüppelwalmdach, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk, Schiebefenster, massiver Aufgang hofseitig, Scheune: massiv, verputzt, Krüppelwalmdach

08955658
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlgraben mit Technik und Turbinenhaus einer ehemaligen Papierfabrik Talstraße -
(Karte)
1906-1907 orts- und industriegeschichtlich

von Bedeutung Turbinenhaus über dem Mühlgraben: eingeschossiger Putzbau mit Blendbogen im Drempel, zwei Lüftungstürmchen, Walmdach, Dachüberstand

Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: Papierfabrik Dreiwerden GmbH Ehem. Fa. Weidemüller sowie Turbinenstation, Werksiedlungen und Unternehmerwohnhaus Flurstücke: 1580 (Wasserwerk), 97 (Fabrik), 106, 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 118, 118/1, 118/2, 118b, 118c, 147/1, 141/1, 125/5, 127/1 (Werksiedlungen) Fa. Weidemüller gegründet 1906 Geschäftsführer heute Herr Rößler Tel. 03727/5121 Lage: an der Zschopau oberhalb von Mittweida rechts Bestandsschutz und Erhaltungssatzung für Werksiedlung gibt es, förmliches Sanierungsgebiet wird beschlossen, Privatisierung der Werksiedlung innerhalb von 20 Jahren (Pilotprojekt Innenministerium)

08955631
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Betriebsgaststätte einer Papierfabrik mit Nebengebäude Talstraße 1
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau auf Polygonsockel im Schweizer Stil, Drempel, Steingewände, Zwerchhaus, ursprgl. unter Hausnummer 2 erfasst, laut ALK-Daten besitzt dieses Gebäude die Hausnummer 1

08955633
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wasserwerk nahe dem Ufer der Zschopau Wasserwerk 1
(Karte)
Ende 19. Jh. aufwendig gestalteter Bau im Schweizer Stil von

baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert Aufwendiger, zweigeschossiger Putzbau im Schweizer Stil auf unregelmäßigem Grundriss und nahezu allen Originalteilen, Drillingsfenster, mit großen Fenstern, diverse Balkons, Holzverbretterung, Dachüberstand, Dachhäuschen, Gaupen, drei Türmchen, Fensterläden, reiche Portalgestaltung mit Froschkönig vor Muschel, mit Quaderung, doppelte Biberschwanzdeckung, Saalbau mit Walmdach (späterer Anbau)

08955638
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Wolfsberg 1
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, großer Vierseithofes am Wolfsberg,

landschaftsprägend, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Großer, alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, am Giebel Fachwerk, großes Krüppelwalmdach, teils alte Fenster

08955663
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden: Direktorenwohnhaus (Nr. 12) und 31 Wohnhäuser einer Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301298) Zum Zschopautal 5; 7; 12; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48; 50; 52; 54; 56; 58; 60; 62; 64; 66; 68; 70; 72
(Karte)
1907-1921, Planung 1904-1906 im Zusammenhang mit

Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung

Differenzierung der Baublöcke durch Funktion, Geschosshöhe und Fassadengliederung, Stellung der Häuser ergibt Höfe und kleine Vorgärten, Der Topografie folgende Anlage entlang ansteigender Straßen (Zum Zschopautal, Lindenweg). Entsprechend der Bauzeit von 1907-21 tragen Baukörper und Fassade zeittypische Gliederungselemente. Kennzeichnend sind große Putzflächen, asymmetrische Vorsprünge und Giebel sowie flache Dachneigung. Charakteristisch ist die vielgestaltige Dachlandschaft durch Reduktion der Fassadenfläche. Einige Gebäude treten innerhalb der genannten Typen eher zurück, sind schlichter gestaltet und zeigen eher Zurückhaltung in Gestaltung und Ausführung (Klinkersockel, große Putzflächen, Dachhecht). Die Gebäude entlang des Lindenwegs sind mit vielen Vor- und Rücksprüngen und Risaliten mit Schweifgiebeln gekennzeichnet. Weiterhin gibt es Doppelmietshäuser oder kleinere Mietshäuser mit asymmetrischer Gliederung, barockisierender Putzgliederung, einige davon sind sehr schlicht gestaltet. Nummer 12: Wohn- und Bürogebäude (Direktorenvilla): traditionell gestaltetes Gebäude, eingeschossig, Mansardwalmdach mit Zwerchgiebeln, hölzerne Laube als Eingangsvorbau, Nebengebäude: kleiner Bau im Schweizer Stil auf Hakengrundriss, Krüppelwalmdach

Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: Papierfabrik Dreiwerden GmbH Ehem. Fa. Weidemüller sowie Turbinenstation, Werksiedlungen und Unternehmerwohnhaus Flurstücke: 1580 (Wasserwerk), 97 (Fabrik), 106, 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 118, 118/1, 118/2, 118b, 118c, 147/1, 141/1, 125/5, 127/1 (Werksiedlungen) Fa. Weidemüller gegründet 1906 Geschäftsführer heute Herr Rößler Tel. 03727/5121 Lage: an der Zschopau oberhalb von Mittweida rechts Bestandsschutz und Erhaltungssatzung für Werksiedlung gibt es, förmliches Sanierungsgebiet wird beschlossen, Privatisierung der Werksiedlung innerhalb von 20 Jahren (Pilotprojekt Innenministerium)

08955636
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikgebäude und Pförtnerhäuschen Zum Zschopautal 10
(Karte)
1906-1907 Fabrik ein langgestreckter Klinkerbau auf Hakengrundriss, orts- und

industriegeschichtlich von Bedeutung Langgestreckter, dreigeschossiger Längsbau mit Risaliten, deutlich ablesbare Funktionsteilung, Blendbogengliederung, Kranz- und Gurtgesimse, Thermenfenster, bergseitig mehrfache Staffelung des Baukörpers, ein Querriegel, Zwei- oder Dreifenstergruppen, flankiert von Wandvorlagen, mehrfach gestuftes Kranzgesims. Pförtnerhaus: eingeschossig mit Walmdach, dreiseitiger Vorbau, Klinkersockel, zur Fabrik doppelte Bogenstellung auf Pfeiler,

Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: Papierfabrik Dreiwerden GmbH Ehem. Fa. Weidemüller sowie Turbinenstation, Werksiedlungen und Unternehmerwohnhaus Flurstücke: 1580 (Wasserwerk), 97 (Fabrik), 106, 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 118, 118/1, 118/2, 118b, 118c, 147/1, 141/1, 125/5, 127/1 (Werksiedlungen) Fa. Weidemüller gegründet 1906 Geschäftsführer heute Herr Rößler Tel. 03727/5121 Lage: an der Zschopau oberhalb von Mittweida rechts Bestandsschutz und Erhaltungssatzung für Werksiedlung gibt es, förmliches Sanierungsgebiet wird beschlossen, Privatisierung der Werksiedlung innerhalb von 20 Jahren (Pilotprojekt Innenministerium)

08955630
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Großes Mietshaus/Wohnhaus im Schweizer Stil, elementarer Teil der Bebauung oberhalb der Siedlung Zum Zschopautal 11
(Karte)
um 1915 08955643
 

Seifersbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Kriegerdenkmal sowie sechs Linden (Gartendenkmale) vor der Kirche Hintere Dorfstraße -
(Karte)
nach 1918 große Saalkirche mit

Westturm, das Ortsbild prägend durch ihre exponierte Lage Kirche: Innen- und Außengestaltung weitgehend erhalten, Gliederung des Putzbaues durch Elemente aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, Beschreibung von Baupfleger Dr.-Ing. Pasch 14.06.1988: Die Dorfkirche Seifersbach ist ein barock-klassizistischer Bau aus den Jahren 1826-28 von dem bedeutenden sächsischen Kirchenbaumeister Christian Friedrich Uhlig. Das große, rechteckige Kirchenschiff schließt sich an einen beachtlichen Westturm mit Haube, Laterne und zwiebelförmigem Turmabschluss an. Die Ausmaße sind wie bei allen Uhlig-Kirchen für das kleine Dorf beachtlich. Da die Kirche oberhalb der Ortslage auf einer Anhöhe steht, prägt sie das Landschaftsbild weithin. Insofern stellt der Kirchenbau ein beachtliches zeugnis der Kirchenbaukunst im 3. Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts i

08955683
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Hintere Dorfstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ortsgeschichtlich bedeutend

Alter Baukörper, Erdgeschoß massiv, Obergeschoß 2/3 Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach

08955684
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus Hintere Dorfstraße 2
(Karte)
bez. 1861, innen um 1900 original erhaltener Putzbau von ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung

Zweigeschossig, verputzt, Porphyrgewände, Tafel über der Tür, doppeltes Gurtgesims, Kranzgesims, im Giebel Rundbogen-Drillingsfenster, Okuli, im Innern um 1900 umgestaltet, Tafel: 18 unter Gottes Beistand erbauet und unter Gottes Gnade und Segen gestellet 61

08955682
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stallscheune, Scheune und Einfriedung eines Dreiseithofes Hintere Dorfstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. originale Bausubstanz, bildprägend

Beide Gebäude als Haken aneinandergebaut, Stallscheune: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, zweiriegelig, strebenreich, alte Fenster, Scheune: Fachwerk mit Drempel, böhmisch verbretterte Tore, doppelte Biberschwanzdeckung, Einfriedung: Klinkermauer mit Pfeilern

08955681
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hintere Dorfstraße 13
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. alte Konstruktionsart

Alter Baukörper, Erdgeschoß massiv, Giebel massiv, zwei Seiten Fachwerk, kräftige Ständer, zweiriegelig, beide Nebengebäude: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß bzw. Drempel, Fachwerk, alte Fenster, Scheune: Fachwerk, Teilstreichung 2004: Wohnstallhaus (hintere Hofseite), Nebengebäude und Seitengebäude, Wohnhaus: schon zum Erfassungszeitpunkt im Erdgeschoss gravierend verändert, giebelseitig erweitert, ohne Fachwerk im Obergeschoss, andere Giebelseite Fachwerk im Obergeschoss nicht erhalten, Seitengebäude: zu schlicht, ohne baugeschichtlichen Wert, 1 Seitengebäude (links neben dem Eingang) bleibt Denkmal

08955680
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus einer ehemaligen Wassermühle Marienmühle 1
(Karte)
bez. 1862 (Sturz) im Tal am Seifersbach, von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Zweigeschossig, Bruchsteine, verputzt, Porphyrgewände an Tür und Fenstern, profilierter Sturz mit Zahnschnitt, Giebel Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, zwei Gaupen, originale Fenster, ehem. oberschlächtiges Wasserrad mit zwei Zuläufen

08955694
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Stallscheunen, Scheune und zwei Torbögen eines Vierseithofes Nordstraße 39
(Karte)
Mitte 19. Jh. gute Fachwerksubstanz in

exponierter Lage Scheune: Fachwerk mit Drempel, Krüppelwalmdach, Stallscheune: Erdgeschoß massiv, noch einige Porphyrgewände, Obergeschoß und Giebel Fachwerk, originale Fenstergrößen, Stallscheune: Erdgeschoß massiv, noch einige Porphyrgewände, Obergeschoß und Giebel Fachwerk, verkleidet, Dachhecht

08955685
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Rossauer Straße 5
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Zweigeschossig, relativ hoher Bau, Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz, Obergeschoß Fachwerk mit Drempel, drei Seiten Schiefer, mittiger Dachausbau (gegiebelt)

08955665
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes Rossauer Straße 7
(Karte)
Bestandteil der älteren Ortsbebauung

Denkmaltext Folgende Gebäude sind Kulturdenkmale: Þ Wohnstallhaus (giebelständig zur Straße) Þ Seitengebäude (traufständig zur Straße, straßenseitig) Þ Scheune (im rechten Winkel zum Wohnhaus, feldseitig) Denkmalfähig sind diese drei Gebäude eines noch geschlossen erhaltenen Bauernhofes aufgrund ihres geschichtlichen (bau- und sozialgeschichtlichen) Wertes. Seifersbach ist ein im Zuge der deutschen Ostkolonisation gegründetes Waldhufendorf, dass bis zum heutigen Tag wesentliche Merkmale dieser Dorfstruktur aufweist. Hierzu gehören die beiderseits der Dorfstraße etwas erhöht liegenden Bauernhöfe sowie die später parallel zur Dorfstraße errichteten Häusleranwesen. Nicht zuletzt durch eine große Anzahl bäuerlicher Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit einem guten historischen Baubestand wird die Entwicklungsgeschichte des Dorfes dokumentiert. Als einer der noch geschlossen erhaltenen Vierseithöfe erlangt der genannte Bauernhof hierdurch eine ortsgeschichtliche Bedeutung. Weiterhin sind die genannten Wohn- und Wirtschaftsgebäude auf Grund ihres bau- und sozialgeschichtlichen Wertes denkmalfähig. Die nachfolgende Beschreibung verdeutlicht, dass diese Bauten noch wesentlich geprägt sind durch die zum Zeitpunkt ihrer Errichtung üblichen Bauweise. Das Wohnstallhaus wurde vermutlich um 1800 erbaut (geschätzte Bauzeit). Der auf längsrechteckigem Grundriss errichtete zweigeschossige Bau wird durch ein Satteldach abgeschlossen. Sein Erdgeschoß besteht aus verputztem Bruchsteinmauerwerk und das Obergeschoß aus einem teilweise verkleideten Fachwerk. Sowohl die Wahl des Baumaterials als auch die Gliederung des Baues entspricht der um 1800 landschaftstypischen Bauweise. Es handelt sich hierbei um ein traditionelles sächsisches Wohnstallhaus mit der üblichen Dreiteilung in Wohn-, Flur- und Stallteil. Die Haus- und Stalltür befindet sich – auch dies entspricht der üblichen Bauweise – an der Hoftraufseite. Das äußere Erscheinungsbild des Hauses wurde im Laufe der Zeit durch verschiedene Baumaßnahmen leicht verändert. So wurden im Erdgeschoß größtenteils die ursprünglichen Natursteingewände entfernt und das Mauerwerk neu verputzt. Im Obergeschoß wurden teilweise zu große Fenster eingebrochen. Weiterhin erfolgte eine Erneuerung des Dachbelages. Diese Baumaßnahmen sind größtenteils notwendige Erhaltungsmaßnahmen, die an jedem Bauwerk im Laufe seiner Standzeit erforderlich werden. Die dabei vorgenommenen Veränderungen gegenüber dem Originalzustand sind in diesem Fall reversibel und stellen keine wesentliche Beeinträchtigung des originalen Baubestandes dar. Das Gesagte gilt auch für das Innere des Hauses. Auch hier blieb die Raumstruktur (Mittelflur, Stall, Wohnteil, Kammergang im Obergeschoß) sowie weitestgehend die konstruktiven Elemente (Wände, Decken, Dachstuhl) erhalten. Ausgetauscht wurden Verschleißteile (Decke des Stalls – heute preußisches Kappengewölbe –, Zimmertüren und Treppe) in der dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprechenden Weise. Das straßenseitig angeordnete Seitengebäude ist seiner Funktion nach eine Stallscheune, die wohl zeitgleich mit dem Wohnstallhaus er-richtet wurde. Auch sie wird geprägt durch eine landschafts- und zeittypische Bauweise, wobei das äußere Erscheinungsbild eine guten Originalzustand aufweist. So blieben die Tür- und Fensteröffnungen in ihrer Anordnung und Proportion erhalten. Auch die Tür-portale, schlichte Natursteineinfassungen, sowie einige historische Schiebefenster und eine zweiflügelige Haustür (19. Jh.) tragen wesentlich zum historischen Erscheinungsbild des Hauses bei. Das Innere des Gebäudes ist auf Grund von Ausbaumaßnahmen verändert, wobei wesentliche Zwischenwände und der Dachstuhl erhalten blieben. Der Denkmalwert dieses Gebäudes ergibt sich damit nur aus dem äußeren Erscheinungsbild. Auch die diesem Gebäude gegenüberliegende Scheune wurde wahrscheinlich zeitgleich mit den oben beschriebenen Gebäuden erbaut. Inschriftlich ist die Bauzeit der Scheune für 1801 nachweisbar. Die eingeschossige, teilweise verbretterte Fachwerkscheune wird durch ein Satteldach abgeschlossen. Das Erscheinungsbild wird geprägt durch die gut erhaltene Fachwerkkonstruktion bzw. die landschaftstypische Verbretterung, Holzschiebetore sowie eine Altdeutsche Schieferdeckung. Das äußerer Erscheinungsbild der Scheune dürfte seit ihrer Erbauung kaum verändert worden sein. Auch im Inneren konnte ein gleich guter Originalzustand festgestellt werden. So blieb die Raumstruktur und Ausstattung (zwei Bansen, eine Tenne, Bohlenbelag der Tenne, Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl) erhalten. Alle drei Gebäude dokumentieren durch ihren gut erhaltenen Baubestand die ländliche Bauweise (Konstruktion, Materialeinsatz) sowie die Arbeits- und Lebensweise der Bauern (Raumstrukturen der Gebäude, ablesbare Funktionalität) um 1800. Ihre Denkmalfähigkeit ergibt sich somit auch aus ihrem bau- und sozialgeschichtlichen Wert. Das öffentliche Erhaltungsinteresse und damit die Denkmalwürdigkeit, die ein Korrektiv zur Denkmalfähigkeit darstellt, ergibt sich vorrangig aus dem Erlebnis- und Erinnerungswert der Gebäude als wichtige Dokumente der ländlichen Bauweise und der Arbeits- und Lebensweise um 1800 sowie Dokumente der Ortsgeschichte (typisches Waldhufendorf). Diesen Wert erlangen die Gebäude nur durch ihren oben beschriebenen guten Original-zustand sowie die Komplexität des Bauensembles (vollständig erhaltener Vierseithof), wodurch sich diese Bauten durchaus von der Vielzahl der im Dorf vorhandenen bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäude auszeichnen.


LfD/1998 Wohnstallhaus: alter Baukörper, Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, teils liegende Fenster, Scheune: Sockel Bruchstein, zum Feld hin ganz Fachwerk, teils verbrettert, Bauzustand schlecht, teilweise saniert, Nebengebäude: Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände, Obergeschoß Fachwerk, teils originale Fenster, originale Tür, Giebel verkleidet

08955666
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Rossauer Straße 15
(Karte)
um 1800 Fachwerkhaus in erhöhter Lage, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

Erdgeschoß massiv, teils Porphyrgewände, Obergeschoß Fachwerk mit recht kräftigen Ständern, ein Giebel massiv, der andere dekorativ verschiefert, je ein liegendes Fenster im Erdgeschoß und Obergeschoß, feldseitig Backofen mit Schornstein

08955668
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ausgedinge und Stallscheune eines Vierseithofes Rossauer Straße 17
(Karte)
um 1800 (Auszugshaus) Beispiel für die Holzbauweise

Ausgedinge: Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände, Obergeschoß Fachwerk verkleidet, Giebel verbrettert, alte Fenster, Stallscheune: Erdgeschoß massiv, teils Porphyrgewände, im Giebel Drillingsfenster, sonst Fachwerk, verkleidet

08955669
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes Rossauer Straße 20
(Karte)
Mitte 19. Jh ländliches Wirtschaftsgebäude in zeittypischer Fachwerkbauweise

Erdgeschoß Bruchstein mit Porphyrgewänden, Durchfahrt, Obergeschoß Fachwerk, verkleidet, Lastenaufzug

08955679
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Rossauer Straße 23
(Karte)
um 1800 intakter Fachwerkbau mit heimatgeschichtlichem Wert

Denkmaltext Als Bauzeit des Hauses darf die Zeit um 1800 angenommen werden. Es handelt sich hierbei um eine Schätzung, da exakte Angaben nicht vorliegen. Dieses traditionelle sächsische Wohnstallhaus wurde auf längsrechteckigem Grundriss errichtet. Das Erdgeschoß wurde aus Bruchsteinen gefügt und verputzt, während das Obergeschoß eine Fachwerkkonstruktion aufweist, die nachträglich an den Giebel- und Traufseiten verkleidet wurde. Das Gebäude wird durch ein Krüppelwalmdach abgeschlossen. Bemerkenswert sind die ausgewogenen Maßverhältnisse dieses Baues, der durchaus in den Traditionen sächsischer Bauernhäuser steht.


Durch kleinere Baumaßnahmen (Entfernen des Türportals, Erneuern von Fenstern und Haustür sowie spätere Dachdeckung) wurde das ursprüngliche Erscheinungsbild des Hauses leicht verändert, wobei die originale Bausubstanz sowie die wesentlichen Maßverhältnisse und Gliederungselemente des Bauwerkes erhalten blieben. Es ist demzufolge berechtigt, von einem guten Originalzustand des Gebäudes zu sprechen, dies gilt insbesondere auch für das Innere.


Die ursprüngliche Raumeinteilung des Bauernhauses mit Mittelflur, Wohn- und Stallteil im Erdgeschoß sowie Kammergang im Obergeschoß blieb ebenso erhalten, wie ein preußisches Kappengewölbe im Stallteil, Steintreppen und Holzstiegen, der Steinlattenbelag im Erdgeschoß sowie der Dachstuhl, ein Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl.


Somit wird dieses Wohnstallhaus zum Dokument ländlichen Bauens in Mittelsachsen um 1800, es ermöglicht, Rückschlüsse zu ziehen auf den landschaftstypischen Einsatz von Baumaterialien sowie auf landschafts- und zeittypische Konstruktionsprinzipien des Fachwerkbaus bzw. die landschafts- und zeitbedingte Ausbildung der Erdgeschosse. Hieraus ergibt sich der baugeschichtliche Wert des Hauses.


Sozialgeschichtlich bedeutsam ist dieses Wohnstallhaus auf Grund seiner intakten Raumstruktur, die Einblicke ermöglicht in die Wohnverhältnisse und Arbeitsprozesse im sächsischen Dorf des beginnenden 19. Jahrhunderts.

Das Wohnstallhaus, Teil eines Vierseithofes, steht giebelständig zur Rossauer Straße. Gemeinsam mit der Schönborner Straße bildet die Rossauer Straße die zentrale Dorfstraße des Waldhufendorfes Seifersbach, das im Zuge der Deutschen Ostkolonisation entstand. Entlang dieser Dorfstraße (bestehend aus der Rossauer und der Schönborner Straße) reihen sich zahlreiche Häuslerhäuser auf, parallel zu dieser zentralen Achse, etwas zurückversetzt, liegen die großen Bauernhöfe, zumeist Drei- und Vierseithöfe mit ihrer noch häufig historisch geprägten Bausubstanz. Das Dorfbild wird heute noch bestimmt von bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, die zumindest teilweise noch in Fachwerkbauweise erhalten blieben, wobei der größte Teil der heutigen Bebauung dem 18. und 19. Jahrhundert zuzuordnen ist. Damit ergibt sich noch ein gut erhaltenes Dorfbild, für das jeder Einzelbau von großer Bedeutung ist. Der Vergleich mit zahlreichen Nachbarortschaften, aber auch der aufmerksame Gang durch Seifersbach lässt jedoch erkennen, wie stark sich besonders in den vergangenen 50 Jahren diese Dörfer wandelten auf Grund tiefgreifender wirtschaftlicher Veränderungen. Viele Gebäude haben heute keine Nutzung mehr und sind dadurch abbruchgefährdet. Der Bauboom der letzten Jahre hat auch vor den ländlichen Gebieten Sachsens keinen Halt gemacht. So werden zahlreiche Neubauten in den Dörfern errichtet und führen zu einer Verdichtung der Bebauung. Weiterhin werden ältere Wohn- und Wirtschaftsgebäude abgebrochen oder oft entstellend umgebaut, so dass nach und nach die historischen Ortsbilder verändert und auch zerstört werden. Im Zuge dieses Prozesses besitzen Dörfer mit noch erhaltener Dorfstruktur und großem Anteil an historischem Baubestand einen großen geschichtlichen Wert als Zeugnisse der Wohn- und Lebensverhältnisse sowie der Wirtschaftsverhältnisse und der Baukunst auf dem Lande. Diese Ausführungen verdeutlichen zugleich die Bedeutung des Einzelbaus für das gesamte Ortsbild, in diesem Fall des Wohnstallhauses Rossauer Str. 23 für Seifersbach.


Die städtebauliche Bedeutung des genannten bäuerlichen Wohnhauses besteht vor allem in seiner städtebaulichen Einordnung und seiner Bedeutung für das Dorfbild.


Das Gebäude ist auch denkmalwürdig, an seinem Erhalt besteht auf Grund seines wissenschaftlich- dokumentarischen und seines Erinnerungswertes ein öffentliches Interesse. Diese Bedeutung erlangt das Gebäude nur durch seinen guten Originalzustandes, den es trotz der erwähnten reversiblen Veränderungen aufweist. Wesentliche Teile des Baubestandes aus der Zeit um 1800 blieben unverändert erhalten und werden somit (wie oben ausgeführt) zum wissenschaftlichen Dokument regionaler Bauweise. Der Erinnerungswert dieses Gebäudes besteht vor allem in seiner Zeugniskraft für die Lebensbedingungen der bäuerlichen Bevölkerung Sachsens im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert.


LfD/1998


Massives Erdgeschoß mit liegenden Fenstern, Obergeschoß Fachwerk, rundum verkleidet, originale Fenster, Krüppelwalmdach

08955670
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Stallscheunen und Torpfeiler mit Bekrönung eines Bauernhofes Rossauer Straße 30
(Karte)
um 1830 Beispiel der

Holzbauweise, prägt die Ortseinfahrt Seitengebäude: Beide Gebäude auf Hakengrundriß, Erdgeschoß massiv, Obergeschoß hofseitig Fachwerk mit Ladeluken, Giebel und Außenseiten verbrettert, Krüppelwalmdach Wohnstallhaus: schlichter und zeittypischer Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss ohne wesentliche Bauveränderungen, wichtig als Teil des recht gut erhaltenen Bauernhofes

08955676
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes sowie Torbogen feldseitig und Hofpflasterung Rossauer Straße 33
(Karte)
Mitte 19. Jh. landschaftstypische Hofanlage von landschaftsprägender und heimatgeschichtlicher Bedeutung

Wohnstallhaus: 9 zu 4 Achsen, Erdgeschoß verändert (Bruchsteine), Obergeschoß Fachwerk, flache Dachneigung, Krüppelwalmdach, Nebengebäude: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, beide Gebäude vernachlässigt

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Rossauer Straße 37
(Karte)
Mitte 19. Jh. Fachwerkwohnhaus, Teil der älteren Dorfbebauung

Erdgeschoß massiv, Obergeschoß rundum Fachwerk, zwei Seiten und Giebel, dekorativ verschiefert, originale Fenstergrößen, massiver eingeschossiger Anbau (ehemaliges Backhaus)

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Rossauer Straße 45
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, ursprüngliches Aussehen bewahrt, deshalb heimatgeschichtlich

bedeutend Massives Erdgeschoß, Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoß Fachwerk, unregelmäßiger Drempel, Giebel verbrettert, Dach Schiefer

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Häusleranwesens, mit Anbau Rossauer Straße 53
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. kleiner Hakenhof, Wohnstallhaus Obergeschoss

Fachwerk verkleidet, kleiner Fachwerkanbau, prägt die Ortseinfahrt, sozialgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, verkleidet, originale Fenstergrößen, Anbau Fachwerk, teils verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Vierseithofes Schönborner Straße 21
(Karte)
beginnendes 18. Jh. Fachwerkbau mit aufgeblatteten Streben sowie Tordurchfahrt zum Feld von

baugeschichtlichem Wert eingeschossiges Fachwerkgebäude mit Satteldach, Tordurchfahrt zum Feld, relativ alte Fachwerkkonstruktion mit aufgeblatteten Streben und steilem Satteldach, giebelseitig massiv erweitert, vermutlich um 1700 erbaut und damit eine der ältesten Scheunen des Dorfes.

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen mit hoher Stützmauer entlang der Straße Schönborner Straße 24
(Karte)
Anfang 19. Jh. Fachwerk-Doppelwohnhaus, Teil der älteren

Ortbebauung Besteht aus zwei Häusern, die heute durch einen Eingang erschlossen werden, Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände an Tür und Fenstern, profilierter Sturz, Obergeschoß Fachwerk, rundum verschiefert, Giebel Schiefer, Frackdach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Schönborner Straße 39
(Karte)
Ende 18. Jh. heimatgeschichtlicher und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert

Alter Baukörper, Erdgeschoß massiv - Bruchsteine, Porphyrgewände, Obergeschoß Fachwerk verputzt, vermutlich einriegelig, hoch liegende originale Fenster, Außenseiten Schiefer, ehemals Backofenanbau, Dach Schiefer, Schuppenanbau aus Bruchsteinen mit Pultdach.

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stallscheune eines Vierseithofes Schönborner Straße 47
(Karte)
um 1900 Beispiel für die späte Holzbauweise

Erdgeschoß massiver Steinsockel, Obergeschoß rundum Fachwerk, originale Fenster, Klinkerausgleichsbögen, Außenseite verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Schuppen (mit neuem Wohnstallhaus verbunden) eines Bauernhofes Schönborner Straße 48
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., 2. Hälfte 19. Jh. Fachwerkbauten, Teil der älteren Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Die Denkmalfähigkeit von altem Wohnstallhaus und Scheune ergibt sich aus ihrem geschichtlichen (sozial-und baugeschichtlichem) Wert.


Das alte Wohnstallhaus wurde im 1. Drittel des 19. Jahrhunderts (geschätzte Bauzeit) erbaut. Es handelt sich um ein traditionelles sächsisches Wohnstallhaus. Das auf längs-rechteckigem Grundriss errichtete Gebäude besitzt ein aus Bruchsteinen aufgeführtes Erdgeschoß und ein in Fachwerkbauweise aufgerichtetes Obergeschoß. Das verputzte Erdgeschoß blieb ohne wesentliche Veränderungen erhalten. Wichtige Gestaltungselemente bilden das Türportal (Naturstein, gestrichen und Dreieckgiebelverdachung) sowie die Fenstergewände (Porphyrtuff, gestrichen).


Das Fachwerk im Obergeschoß ist regelmäßig gegliedert mit Eckstreben. Abgeschlossen wird dieser gut proportionierte, gleichmäßig gegliederte Bau durch ein zeittypisches Krüppelwalmdach.


Auch das Innere des Gebäudes wird heute noch geprägt durch den Baubestand des frühen 19. Jahrhunderts. Hierzu gehören die mit Korbbogen abschließenden Fenster-leibungen, das vermutlich ehemalige Küchengewölbe mit einem Kappengewölbe, alte Zimmertüren und der historische Dachstuhl (Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl).


Die Beschreibung verdeutlicht, dass am Gebäude keine wesentlichen, das Gesamterscheinungsbild sowie die Substanz schädigenden Bauveränderungen festzustellen waren.

Auch die an das neue Wohnhaus angebaute Scheune besticht durch einen hervorragenden Originalzustand. Diese Scheune wurde vermutlich zeitgleich mit dem Vorgängerbau des neuen Wohnhauses errichtet, sie bildet mit diesem keine konstruktive Einheit. Der eingeschossige Fachwerkbau mit Fachwerkdrempel und Satteldach blieb in seiner äußeren Gestalt vermutlich erhalten. Das gleiche gilt für das Innere der Scheune. Dieses kleine Wirtschaftsgebäude ist unterteilt in eine Tenne und einen Bansen. Der Boden der Tenne besteht aus Stampflehm. Die Einbauten (Trennwände u.ä.) blieben weitestgehend original erhalten. Das gleiche trifft auf die Tore und den Dachstuhl zu.

Beide Gebäude verdeutlichen damit ländliche Bautraditionen Sachsens des 19. Jahrhunderts. Sie geben Zeugnis ab vom landschafts- und zeitbedingten Einsatz des Baumaterials sowie von landschafts- und zeittypischen Baukonstruktionen, Hieraus ergibt sich der baugeschichtliche Wert von altem Wohnstallhaus und Scheune. Sozial-geschichtlich bedeutsam sind beide Gebäude dadurch, dass sie auf Grund der erhaltenen Raumstrukturen das Wohnen und Arbeiten der ländlichen Bevölkerung Sachsens im 19. Jahrhundert dokumentieren. Das öffentliche Erhaltungsinteresse und damit die Denkmalwürdigkeit ergeben sich vor allem aus dem guten Originalzustand dieses ländlichen Gebäudeensembles, aus dem vor allem der Erinnerungswert der Gebäude als Zeugnis des ländlichen Lebens resultiert sowie der baugeschichtliche Wert, dies insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Verluste an historischen ländlichen Bauten bzw. tiefgreifender Modernisierungsmaßnahmen an diesen.

Weiterhin erlangt die Scheune ihre Denkmalwürdigkeit auch durch die Seltenheit (Singularität) ihrer Konstruktion und Einordnung im Hof (als Anbau am neuen Wohnhaus), vermutlich bedingt durch die relativ kleine Grundstücksfläche, die evtl. keine anderweitige Anordnung einer Scheune zuließ. Der Vergleich mit der Bebauung der umliegenden Dörfer bestätigt diese Aussage. Wie oben bereits erwähnt, könnte dieser Scheunenanbau auch ein Teil des zum neuen Wohnhaus umgebauten ehemaligen Seitengebäudes sein. Die Beobachtung zeigt, dass es durchaus üblich war, in kleinen Bauerngütern und Häusleranwesen auf größere frei stehende Scheunen zu verzichten und Scheunenanbauten an Seitengebäude und Wohnhäuser anzufügen. Diese Bauweise hängt unmittelbar mit der wirtschaftlichen Größe des Anwesens zusammen. Für die relativ kleinen Wirtschaftsflächen sind einfach keine umfänglichen Bergeräume erforderlich. Häufig trifft man derartige Kombinationen aus Wohnhaus und Scheune im Gebirge an, während diese Variante im flachen Land seltener ist, worauf oben bereits verwiesen wurde.

LfD/1998

Wohnstallhaus: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk mit Drempel, verkleidet, Wohnstallhaus: Erdgeschoß massiv, teils Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoß Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach, Schuppen/Stall: zwischen beiden Häusern, teils Fachwerk, teils massiv

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Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Rossau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien