„Liste der Kulturdenkmale in Eibenstock“ – Versionsunterschied

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Mit der Streckenerweiterung hatte die Ortschaft Schönheide 5 Bahnhöfe. Da diese im Jahre 1950 alle umbenannt wurden und die Bahnhofsbezeichnungen hin und wieder für Verwirrung sorgen, sollen hier sämtliche Bahnhofsnamen einmal erwähnt werden: Aus Richtung Wilkau-Haßlau kommend erreicht der Schmalspurzug zuerst die Haltestelle Neuheide. Diese wurde 1950 in Schönheide Nord umbenannt. Der Haltepunkt der heutigen Museumsbahn ist wieder mit „Neuheide“ bezeichnet. Der nächste Halt folgte im Bahnhof Schönheide, welcher ab 1950 Schönheide Mitte hieß.
Mit der Streckenerweiterung hatte die Ortschaft Schönheide 5 Bahnhöfe. Da diese im Jahre 1950 alle umbenannt wurden und die Bahnhofsbezeichnungen hin und wieder für Verwirrung sorgen, sollen hier sämtliche Bahnhofsnamen einmal erwähnt werden: Aus Richtung Wilkau-Haßlau kommend erreicht der Schmalspurzug zuerst die Haltestelle Neuheide. Diese wurde 1950 in Schönheide Nord umbenannt. Der Haltepunkt der heutigen Museumsbahn ist wieder mit „Neuheide“ bezeichnet. Der nächste Halt folgte im Bahnhof Schönheide, welcher ab 1950 Schönheide Mitte hieß.


Bereits einen knappen Kilometer weiter lag der Bahnhof Oberschönheide, ab 1950 Schönheide West. Der Spurwechselbahnhof Wilzschhaus entstand 1875 mitten im Wald im Zusammenhang mit dem Bau der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf. Die gleichnamige Ortschaft umfasst bis in die Gegenwart nur einige wenige Häuser. Bedeutung erlangte die Station erst mit dem Bau der Schmalspurbahn. Der Ort Wilzschhaus gehört heute zur Gemeinde Schönheide. Seit 1950 trägt der Bahnhof den Namen Schönheide Südatiert Die fünfte und letzte Schönheider Bahnstation liegt an der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf. Dieser Bahnhof hieß vor 1950 Schönheiderhammer, seither jedoch Schönheide Ost. Er stellt heute den Endpunkt der Strecke aus Richtung Adorf dar. Unmittelbar hinter dem Bahnhof verschlingen die Fluten der Eibenstocker Talsperre die ehemalige Bahntrasse. Hierzu können Sie mehr im Kapitel zur Geschichte der Strecke Chemnitz – Aue – Adorf erfahren. Im Folgenden sollen für die Schönheider Bahnstationen stets die seit 1950 gebräuchlichen Namen verwendet werden, um eine eindeutige Zuordnung der Stationen zu ermöglichen.
Bereits einen knappen Kilometer weiter lag der Bahnhof Oberschönheide, ab 1950 Schönheide West. Der Spurwechselbahnhof Wilzschhaus entstand 1875 mitten im Wald im Zusammenhang mit dem Bau der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf. Die gleichnamige Ortschaft umfasst bis in die Gegenwart nur einige wenige Häuser. Bedeutung erlangte die Station erst mit dem Bau der Schmalspurbahn. Der Ort Wilzschhaus gehört heute zur Gemeinde Schönheide. Seit 1950 trägt der Bahnhof den Namen Schönheide Süd. Die fünfte und letzte Schönheider Bahnstation liegt an der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf. Dieser Bahnhof hieß vor 1950 Schönheiderhammer, seither jedoch Schönheide Ost. Er stellt heute den Endpunkt der Strecke aus Richtung Adorf dar. Unmittelbar hinter dem Bahnhof verschlingen die Fluten der Eibenstocker Talsperre die ehemalige Bahntrasse. Hierzu können Sie mehr im Kapitel zur Geschichte der Strecke Chemnitz – Aue – Adorf erfahren. Im Folgenden sollen für die Schönheider Bahnstationen stets die seit 1950 gebräuchlichen Namen verwendet werden, um eine eindeutige Zuordnung der Stationen zu ermöglichen.


Zwar war die Eisenbahn in den 1960er Jahren noch ein hoch ausgelastetes und unverzichtbares Verkehrsmittel. 1967 begann auch auf unserer Strecke der Einsatz von Diesellokomotiven der Baureihen 110 und 118. Dennoch begann der Stern der CA-Linie zu dieser Zeit zu sinken. Per 1. März 1967 wurde die komplette Strecke von einer Haupt- in eine Nebenbahn umgewandelt. 1969 fiel der Beschluss der Stilllegung des Streckenabschnittes Wolfsgrün – Schönheide Ost, um Baufreiheit für die
Zwar war die Eisenbahn in den 1960er Jahren noch ein hoch ausgelastetes und unverzichtbares Verkehrsmittel. 1967 begann auch auf unserer Strecke der Einsatz von Diesellokomotiven der Baureihen 110 und 118. Dennoch begann der Stern der CA-Linie zu dieser Zeit zu sinken. Per 1. März 1967 wurde die komplette Strecke von einer Haupt- in eine Nebenbahn umgewandelt. 1969 fiel der Beschluss der Stilllegung des Streckenabschnittes Wolfsgrün – Schönheide Ost, um Baufreiheit für die
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War es im Raum Kirchberg die Textilindustrie, die der Bahn entscheidende Impulse gab, so war es in Stützengrün und Schönheide die Bürstenfabrikation, welche den Güterverkehr belebte. In Carlsfeld hingegen verlangte die Glasindustrie nach einem Bahnanschluss. Dieser wurde ab 21. Juni 1897 zur Realität. Die vierte und letzte Erweiterung der Strecke von Wilkau-Haßlau maß 7,4 Kilometer. Die Schmalspurbahn hatte ihre endgültige Ausdehnung erreicht. Sie bekam die bahnamtliche Abkürzung WCd für Wilkau – Carlsfeld, denn das Kürzel WC war zu diesem Zeitpunkt bereits für die Nebenbahn Walthersdorf – Crottendorf vergeben. Mit 41,9 Kilometern Länge war die WCd wie eingangs erwähnt die längste Schmalspurbahn Sachsens, wobei sie die Müglitztalbahn Heidenau – Altenberg um wenige hundert Meter Streckenlänge übertraf.
War es im Raum Kirchberg die Textilindustrie, die der Bahn entscheidende Impulse gab, so war es in Stützengrün und Schönheide die Bürstenfabrikation, welche den Güterverkehr belebte. In Carlsfeld hingegen verlangte die Glasindustrie nach einem Bahnanschluss. Dieser wurde ab 21. Juni 1897 zur Realität. Die vierte und letzte Erweiterung der Strecke von Wilkau-Haßlau maß 7,4 Kilometer. Die Schmalspurbahn hatte ihre endgültige Ausdehnung erreicht. Sie bekam die bahnamtliche Abkürzung WCd für Wilkau – Carlsfeld, denn das Kürzel WC war zu diesem Zeitpunkt bereits für die Nebenbahn Walthersdorf – Crottendorf vergeben. Mit 41,9 Kilometern Länge war die WCd wie eingangs erwähnt die längste Schmalspurbahn Sachsens, wobei sie die Müglitztalbahn Heidenau – Altenberg um wenige hundert Meter Streckenlänge übertraf.


Die markantesten Bauwerke unserer Strecke waren mit Sicherheit die drei großen Stahlviadukte bei Stützengrün und Schönheide Südatiert Leider wurden diese für eine Schmalspurbahn sehr imposanten Brücken nach der Stilllegung in den Jahren 1980 bis 1982 allesamt abgerissen. In Punkto Lokomotiveinsatz blieb unsere Schmalspurbahn zeitlebens eine typische Domäne der IV K. Natürlich kam anfangs auch hier die Gattung I K zum Einsatz, war sie doch 1881 die einzige Schmalspurlokomotive der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Ihre Leistung reichte aber schon frühzeitig nicht mehr aus. Der erste Einsatz einer IV K auf der WCd datiert aus dem Jahre 1893. Ab zirka 1925 hatte diese Lokgattung das alleinige Sagen auf der Strecke, und dies änderte sich bis zu ihrer endgültigen Stilllegung 1977 nicht.
Die markantesten Bauwerke unserer Strecke waren mit Sicherheit die drei großen Stahlviadukte bei Stützengrün und Schönheide Süd. Leider wurden diese für eine Schmalspurbahn sehr imposanten Brücken nach der Stilllegung in den Jahren 1980 bis 1982 allesamt abgerissen. In Punkto Lokomotiveinsatz blieb unsere Schmalspurbahn zeitlebens eine typische Domäne der IV K. Natürlich kam anfangs auch hier die Gattung I K zum Einsatz, war sie doch 1881 die einzige Schmalspurlokomotive der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Ihre Leistung reichte aber schon frühzeitig nicht mehr aus. Der erste Einsatz einer IV K auf der WCd d. aus dem Jahre 1893. Ab zirka 1925 hatte diese Lokgattung das alleinige Sagen auf der Strecke, und dies änderte sich bis zu ihrer endgültigen Stilllegung 1977 nicht.


Zu Beginn der 70er Jahre, als sich die Eisenbahnfotografie immer mehr zu einem weit verbreiteten Hobby von Eisenbahnfreunden entwickelte, wurde die WCd zu einem Wallfahrtsort für Fotografen. Zu dieser Zeit war die Strecke bereits zweigeteilt und ihr Ende war definitiv absehbar. Die Rentabilitätsuntersuchungen der ersten Hälfte der 1960er Jahre hatten eindeutig die Stilllegung der gesamten Strecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld empfohlen. Seit 1966 wurde die Einstellung des Betriebes abschnittsweise realisiert. Der Niedergang begann am 21. Mai 1966. An jenem Tag fuhr der letzte Personenzug zwischen Schönheide Süd und Carlsfeld, gezogen von der Lok 99 592. Fortan sorgte auf diesem Streckenabschnitt nur der Güterverkehr für Beschäftigung bei der Schmalspurbahn, doch gelang es diesen bis Juli 1967 auf die Straße zu verlagern. Gezogen von der 99 586 verließ am 14. Juli 1967 der letzte Zug Carlsfeld.
Zu Beginn der 70er Jahre, als sich die Eisenbahnfotografie immer mehr zu einem weit verbreiteten Hobby von Eisenbahnfreunden entwickelte, wurde die WCd zu einem Wallfahrtsort für Fotografen. Zu dieser Zeit war die Strecke bereits zweigeteilt und ihr Ende war definitiv absehbar. Die Rentabilitätsuntersuchungen der ersten Hälfte der 1960er Jahre hatten eindeutig die Stilllegung der gesamten Strecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld empfohlen. Seit 1966 wurde die Einstellung des Betriebes abschnittsweise realisiert. Der Niedergang begann am 21. Mai 1966. An jenem Tag fuhr der letzte Personenzug zwischen Schönheide Süd und Carlsfeld, gezogen von der Lok 99 592. Fortan sorgte auf diesem Streckenabschnitt nur der Güterverkehr für Beschäftigung bei der Schmalspurbahn, doch gelang es diesen bis Juli 1967 auf die Straße zu verlagern. Gezogen von der 99 586 verließ am 14. Juli 1967 der letzte Zug Carlsfeld.
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Bis 1979 konnte man die 99 582 und 99 590 noch mit Abbauzügen bei immer kürzer werdenden Fahrten erleben. Im August 1979 stand im Bahnhof Schönheide Süd letztmals eine IV K unter Dampf. Damit hatte das Kapitel Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld vorerst sein Ende gefunden. Mit den politischen Veränderungen in den Jahren 1989/90 ergaben sich auch für Eisenbahnfreunde neue Perspektiven. 1991 gründete sich die Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld e.V., welche sich den Wiederaufbau des 16,2 Kilometer langen Streckenabschnittes Stützengrün Hp. – Schönheide Mitte – Schönheide Süd – Carlsfeld zum Ziel gesetzt hatte.
Bis 1979 konnte man die 99 582 und 99 590 noch mit Abbauzügen bei immer kürzer werdenden Fahrten erleben. Im August 1979 stand im Bahnhof Schönheide Süd letztmals eine IV K unter Dampf. Damit hatte das Kapitel Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld vorerst sein Ende gefunden. Mit den politischen Veränderungen in den Jahren 1989/90 ergaben sich auch für Eisenbahnfreunde neue Perspektiven. 1991 gründete sich die Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld e.V., welche sich den Wiederaufbau des 16,2 Kilometer langen Streckenabschnittes Stützengrün Hp. – Schönheide Mitte – Schönheide Süd – Carlsfeld zum Ziel gesetzt hatte.


Als erster wiederaufgebauter Abschnitt ging am 22. Juli 1994 der Streckenteil Schönheide Mitte – Schönheide Nord in Betrieb. Seit 6. Dezember 1997 fahren die Museumszüge wieder bis zur Bürstenfabrik Stützengrün, vor deren Hauptgebäude sich der ehemalige Haltepunkt Stützengrün befandatiert Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bahnhof im Ort. Da es letzteren nicht mehr gibt, wird die heutige Endhaltestelle mit „Stützengrün“ bezeichnet.
Als erster wiederaufgebauter Abschnitt ging am 22. Juli 1994 der Streckenteil Schönheide Mitte – Schönheide Nord in Betrieb. Seit 6. Dezember 1997 fahren die Museumszüge wieder bis zur Bürstenfabrik Stützengrün, vor deren Hauptgebäude sich der ehemalige Haltepunkt Stützengrün befand. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bahnhof im Ort. Da es letzteren nicht mehr gibt, wird die heutige Endhaltestelle mit „Stützengrün“ bezeichnet.


Ende 1996 begann die Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld auch mit dem Wiederaufbau des Streckenabschnittes Schönheide Süd – Carlsfeld
Ende 1996 begann die Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld auch mit dem Wiederaufbau des Streckenabschnittes Schönheide Süd – Carlsfeld
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Drittgrößte erzgebirgische Binge einer ehemaligen Zinngrube mit ca. 100.000 Kubikmeter Bruchvolumen als
Drittgrößte erzgebirgische Binge einer ehemaligen Zinngrube mit ca. 100.000 Kubikmeter Bruchvolumen als
ein schmaler tiefer Spalt im Waldhang mit Bearbeitungsspuren der Bergleute durch Schlägel und Eisen,
ein schmaler tiefer Spalt im Waldhang mit Bearbeitungsspuren der Bergleute durch Schlägel und Eisen,
Halden am linken Bingerand terrassenförmig, wohl als Zeichen des ältesten Strossenabbaues (datiert h.
Halden am linken Bingerand terrassenförmig, wohl als Zeichen des ältesten Strossenabbaues (d. h.
Tagebau entlang der Erzgänge).
Tagebau entlang der Erzgänge).
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|Beschreibung = Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung
|Beschreibung = Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, um 1920/1930 verändert, z. T. historische Fenster in originaler Größe, Obergeschoss einfaches Fachwerk,
EG massiv, um 1920/1930 verändert, z. T. historische Fenster in originaler Größe, Obergeschoss einfaches Fachwerk,
Giebelwand und Giebel verkleidet, Satteldach mit Dachüberstandatiert
Giebelwand und Giebel verkleidet, Satteldach mit Dachüberstand.
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mit spitzem Helm gedeckt, historische Eingangstür, Auszugshaus: eingeschossig mit Drempel, massiv,
mit spitzem Helm gedeckt, historische Eingangstür, Auszugshaus: eingeschossig mit Drempel, massiv,
neuer Garagenanbau, Satteldach (in dem Wohnhaus entsprechenden Bauformen), Stallscheune:
neuer Garagenanbau, Satteldach (in dem Wohnhaus entsprechenden Bauformen), Stallscheune:
eingeschossig massiv mit Drempel, in Einzelform dem Auszugshaus entsprechendatiert Vermutlich ehemals
eingeschossig massiv mit Drempel, in Einzelform dem Auszugshaus entsprechend. Vermutlich ehemals
Forsthaus oder Gemeindeamt.
Forsthaus oder Gemeindeamt.
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Version vom 11. Dezember 2017, 05:31 Uhr

Wappen

In der Liste der Kulturdenkmale in Eibenstock sind sämtliche Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Eibenstock verzeichnet, die vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Der Ort ist aufgegliedert in die Ortsteile Blauenthal, Carlsfeld, Eibenstock, Neidhardtsthal, Oberwildenthal, Sosa, Wildenthal und Wolfsgrün.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Erzgebirgskreis.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Blauenthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Keller mit Vorbau und Holzschuppen (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305444, Blauenthaler Hauptstraße 2-4) Am Zinnsteig -
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. im Nutzungs-Zusammenhang mit Hammerherrenhaus (Blauenthaler Hauptstraße 2), Zeugnis von bauhistorischer Relevanz

massives Bauwerk aus Grauwackequadern in der Hangmauer unterhalb des Hammer-Herrenhauses, innenliegendes, weites Tonnengewölbe aus Ziegel, Rückwand im Hang durch Metalltür verschlossen, Giebel verbrettert unter Satteldach, Schuppen: Holzkonstruktion, verbrettert, Pultdach

08956732
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Wohnhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305444, Blauenthaler Hauptstraße 2-4) Am Zinnsteig 1
(Karte)
Anfang 19. Jh. mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil des Hammergutes, Teil der alten Ortsstruktur, mit ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung

EG massiv, Steingewände um Fenster und Tür (diese mit Oberlicht und Keilstein), Obergeschoss einfaches Fachwerk (zum Teil mit Ziegel ausgefacht), Fenster leicht vergrößert, Giebel verschiefert, Satteldach mit Schleppgaupe und Schieferdeckung

08956731
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Nebengebäude (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305444, Blauenthaler Hauptstraße 2-4) Am Zinnsteig 2
(Karte)
nach 1910 kleines Wohnhaus im Villenstil, in dominanter Hanglage, von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung

eingeschossiger Massivbau mit Heimatstilanklängen, zum Tal Fenstergruppierung bogig ausschwingend, Dacherker mit Segmentbogengiebel, Fensterläden, Giebelflächen zum Teil verbrettert, Mansard-Satteldach

08956733
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus eines ehemaligen Hammerwerkes, mit Scheune, zwei Stall- und Wohngebäuden, Torhaus, Einfriedung mit Torbogen und Mausoleum auf dem Feld südlich des Hammergutes (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956734, Blauenthaler Hauptstraße 2-4), Keller mit Vorbau und Holzschuppen (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956732, Am Zinnsteig ohne Nummer), Wohnhaus (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956731, Am Zinnsteig 1), Nebengebäude (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956733, Am Zinnsteig 2), dazu terrassierter Park (Gartendenkmal) Blauenthaler Hauptstraße 2; 3; 4
(Karte)
bez. 1677 (Hammerherrenhaus) repräsentatives Baudenkmal von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung

Herrenhaus: stattlicher, breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss, mit mächtigem, von gestaffelten Gaupen besetzten Krüppelwalmdach, großer Dachreiter mit Uhr, Laterne und barocker Haube, mittig breiter Dacherker mit Segmentbogengiebel und Bekrönung in Form einer Zinkvase mit herunterhängenden Girlanden, giebelseitig Rundbogenportal mit Granitpilastern, Sandsteinarchivolte mit zwei Drachenfiguren und Wappen der Familie Siegel, bezeichnet 1677, Haustür mit derbem Schnitzwerk, Fenster zum Teil noch vierflügelig, mit stehendem Kämpfer, im Innern verschiedene Gratgewölbe im EG, der die Längsachse durchlaufende Hausflur mit achtjochigem netzartigem Gewölbe, Nebengebäude der großen Hofanlage unregelmäßig am Hang angelegt und mehrfach verändert

Scheune: voluminöser Massivbau, verputzt, mit Thermenfenstern in Giebelwänden, hölzerner Dachstuhl aus Entstehungszeit, Torbogen mit separater Fußgängeröffnung aus Ziegel zu angrenzenden Stall- und Wohngebäuden, diese: zweigeschossige Massivbauten über Granitquadersockel, zum Teil verputzt, steinerne Fenster- und Türgewände mit zugesetzten Mezzaninfenstern, zur Hangterrasse turmartig überhöhter Bauteil

Pavillon: über quadratischem Grundriss, an der Hangterrasse zweigeschossig, mit oberem und unterem Eingang, ursprünglich im EG zur Milchlagerung genutzt, schiefergedeckte geschweifte Dachhaube mit Wetterfahne

Mausoleum: über dem Herrenhaus auf Bergkuppe in Großgrün, quadratischer Baukörper eines ehemaligen Gartenhauses, fensterloser Massivbau, verputzt, Vorhalle mit zwei stilisierten Säulen unter Tympanon mit Inschrift, vergittertes Doppelflügel-Rundbogenportal mit kunstvollen Beschlägen

09305444
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Herrenhaus (Nr. 2) eines ehemaligen Hammerwerkes, mit Scheune, zwei Stall- und Wohngebäuden (Nr. 3 und Nr. 4), Torhaus, Einfriedung mit Torbogen und Mausoleum auf dem Feld südlich des Hammergutes (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305444) Blauenthaler Hauptstraße 2; 3; 4
(Karte)
bez. 1677 repräsentatives Baudenkmal von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung

Herrenhaus: stattlicher, breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss, mit mächtigem, von gestaffelten Gaupen besetzten Krüppelwalmdach, großer Dachreiter mit Uhr, Laterne und barocker Haube, mittig breiter Dacherker mit Segmentbogengiebel und Bekrönung in Form einer Zinkvase mit herunterhängenden Girlanden, giebelseitig Rundbogenportal mit Granitpilastern, Sandsteinarchivolte mit zwei Drachenfiguren und Wappen der Familie Siegel, bezeichnet 1677, Haustür mit derbem Schnitzwerk, Fenster zum Teil noch vierflügelig, mit stehendem Kämpfer, im Innern verschiedene Gratgewölbe im EG, der die Längsachse durchlaufende Hausflur mit achtjochigem netzartigem Gewölbe, Nebengebäude der großen Hofanlage unregelmäßig am Hang angelegt und mehrfach verändert

Scheune: voluminöser Massivbau, verputzt, mit Thermenfenstern in Giebelwänden, hölzerner Dachstuhl aus Entstehungszeit, Torbogen mit separater Fußgängeröffnung aus Ziegel zu angrenzenden Stall- und Wohngebäuden, diese: zweigeschossige Massivbauten über Granitquadersockel, zum Teil verputzt, steinerne Fenster- und Türgewände mit zugesetzten Mezzaninfenstern, zur Hangterrasse turmartig überhöhter Bauteil

Pavillon: über quadratischem Grundriss, an der Hangterrasse zweigeschossig, mit oberem und unterem Eingang, ursprünglich im EG zur Milchlagerung genutzt, schiefergedeckte geschweifte Dachhaube mit Wetterfahne

Mausoleum: über dem Herrenhaus auf Bergkuppe in Großgrün, quadratischer Baukörper eines ehemaligen Gartenhauses, fensterloser Massivbau, verputzt, Vorhalle mit zwei stilisierten Säulen unter Tympanon mit Inschrift, vergittertes Doppelflügel-Rundbogenportal mit kunstvollen Beschlägen

08956734
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke über die Große Bockau, mit Uferbefestigung Blauenthaler Hauptstraße 7 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jh. Steinbogenbrücke mit Flussbettregulierung, Teil der alten Ortsstruktur, mit verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

einfache einbogige Bogenbrücke aus roten Granitquadern, ohne Schlussstein

08956726
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Blauenthaler Hauptstraße 9
(Karte)
um 1900 Klinkerbau der Jahrhundertwende um 1900, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiges, schlichtes Massivgebäude, ziegelsichtig, Fenster segmentbogig, mit Sohlbänken aus Kunststein, zwei Fensterachsen in der Mitte als Risalit leicht vortretend, mit Dachhaus unter Giebel, sparsame Putzgliederung durch Eckquaderung und Gurtgesimse, Satteldach verschiefert, historische Eingangstür

08956725
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Unterblauenthaler Weg 1
(Karte)
nachträglich bez. 1744 charakteristisches sächsisches Fachwerkhaus, ursprünglich wohl mit Fachwerkkonstruktion in beiden Geschossen, als Beispiel ländlicher Baukunst aus dem 18. Jahrhundert architekturhistorisch von Belang, zudem landschaftsgestalterisch bedeutend 08959277
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Überwölbter Kanallauf im Bett der Großen Bockau Zimmersacherstraße -
(Karte)
bez. 1900 gewölbte Mündungsöffung mit brückenpfeilerähnlichem Pylon eines heute unbenutzten Wassergrabens, Zeugnis von wasserbautechnischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Granitquader, pylonartig vorgebaut, dahinter Quadermauer, Bogen ca. 1,60 m, bemoost, aus Ziegel segmentbogig überwölbter Kanallauf, stark versandet

08956737
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Künstlicher Wasserfall mit gemauertem Ablauf und Überbrückung Zimmersacherstraße -
(Karte)
um 1900 singuläre Anlage, Überbrückung mit Granitsteindecker, von landschaftsgestaltender und technikgeschichtlicher Bedeutung

zur Entwässerung überschüssigen Antriebswassers durch gewachsene Felswand getriebener Abfluss als romantisierende Wasserfallanlage nach Vorbildern englischer Parkgestaltung

08956736
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hotel- und Restaurantbau mit Nebengebäude Zimmersacherstraße 2
(Karte)
um 1900 in reichgegliederter, heimatlicher Bauart, mit Einflüssen des Schweizerstils, Zeugnis der Tourismusgeschichte des Erzgebirges, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung

zweigeschossiger Massivbau parallel zur Straße mit querstehendem, höherem Mittelteil, EG massiv, mit Segmentbogenfenstern und vorgelegter hölzerner Loggia (heute verglast), mit reichem Zierfachwerk, zum Teil unter Jugendstileinflüssen geschweift, Rundbogenfenster, Mittelbau mit hohem Giebel, mit geschnitzten Pfetten und Ziergespärre, Holzbalkon, Satteldächer, zum Teil mit Schieferdeckung

08956727
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gartenrestaurant (ohne Anbauten) auf der anderen Flussseite Zimmersacherstraße 2 (gegenüber)
(Karte)
nach 1900 zum Teil in Fachwerk, Baudenkmal von ortsbildprägender und tourismusgeschichtlicher Bedeutung

eingeschossiger Massivbau mit Segmentbogenfenster, Obergeschoss mit Zierfachwerk im Schweizerstil, Verbretterung im Drempelbereich, Dachdeckung aus Pappe, Gartenrestaurant: eingeschossiger Flachbau, preußisches Fachwerk, flaches Satteldach

08956728
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Zimmersacherstraße 3
(Karte)
um 1920 Gebäude in lokaler Traditionsbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, mit ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung

EG massiv, mit groben Granitquadern im Sockel und um Türen und Fenster, Giebelflächen und Drempelbereich verbrettert, großes Dachhaus mit drei Fenstern und Okulus, steiles Satteldach

08956729
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Zimmersacherstraße 4
(Karte)
um 1850 stattlicher, breitgelagerter Fachwerkbau, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung

EG massiv, zum Teil im EG historische Fenster (vierflügelig, mit festem Kämpfer), überwiegend Sandsteingewände um Fenster, in Traufseite zugesetztes, segmentbogiges Portal mit Ohren und Keilstein, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Schleppgaupen und Schieferdeckung

08956730
 

Carlsfeld

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd – Carlsfeld, mit dem Einzeldenkmal: Bahnhof Carlsfeld (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956706, Carlsfelder Hauptstraße 59, 59a) und den Sachgesamtheitsteilen: Betonbrücke, Flussregulierung und Bahndamm (östlich Wilzschmühle), Steinbogenbrücke (östlich Wilzschmühle, über Schlangenweg), Auflager und Strompfeiler einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde und Teilstück der Eisenbahnstrecke mit Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Bahnsteig- und Gleisfeldbeleuchtung, Streckenkilometrierung, Beschilderung, darüber hinaus mit den Sachgesamtheitsbestandteilen für den Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus (siehe Sachgesamtheitsliste Schönheide, OT Wilzschhaus – Obj. 08955384)
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd – Carlsfeld, mit dem Einzeldenkmal: Bahnhof Carlsfeld (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956706, Carlsfelder Hauptstraße 59, 59a) und den Sachgesamtheitsteilen: Betonbrücke, Flussregulierung und Bahndamm (östlich Wilzschmühle), Steinbogenbrücke (östlich Wilzschmühle, über Schlangenweg), Auflager und Strompfeiler einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde und Teilstück der Eisenbahnstrecke mit Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Bahnsteig- und Gleisfeldbeleuchtung, Streckenkilometrierung, Beschilderung, darüber hinaus mit den Sachgesamtheitsbestandteilen für den Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus (siehe Sachgesamtheitsliste Schönheide, OT Wilzschhaus – Obj. 08955384) (Karte) 1896-1897 eisenbahntechnische Zeugnisse mit technikgeschichtlicher, landschaftsbildprägender und regionalhistorischer Relevanz, verkehrsgeschichtliche Bedeutung für die Erschließung des Wilzschtales durch die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Saupersdorf – Schönheide/Wilzschhaus – Carlsfeld

Detaillierte Unterlagen beim Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen, Hauptstraße 68 in 08325 Carlsfeld, Schmalspurbahn zweigt ab von der Hauptstrecke Chemnitz – Aue – Adorf, Abschnitt Schönheide – Muldenberg (Sachgesamtheit) – Gem. Carlsfeld, Flstke. 577/1, 573/3 und 544,

Die Geschichte der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld

Sachsen besaß einst neben dem Ruhrgebiet das dichteste Schienennetz in Deutschlan. Das Eisenbahnwesen war in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts so weit entwickelt, dass nahezu alle Gemeinden einer gewissen Größe in Sachsen einen Eisenbahnanschluss besaßen. Liebstadt im Osterzgebirge und Wildenfels bei Zwickau waren die einzige Stadt des Freistaates, die niemals einen Bahnanschluss hatte. Ein solch dichtes Eisenbahnnetz wurde jedoch nur durch den vereinfachten Bau von Eisenbahnlinien untergeordneter Bedeutung möglich. Ab 1881 führte das zur Errichtung von Schmalspurbahnen, die den Gegebenheiten der Gebirgslandschaft besser anzupassen waren. In Bau und Betrieb waren sie wesentlich billiger.

Die erste Schmalspurbahn in Sachsen war die am 16.10.1881 eröffnete Strecke von Wilkau nach Kirchberg. In ihrer weiteren Entwicklung sollte sie nicht nur die erste Schmalspurbahn Sachsens bleiben. Vielmehr entwickelte sie sich auch zur längsten Schmalspurstrecke. Sie besaß den steilsten Streckenabschnitt einer sächsischen Schmalspurbahn überhaupt und hatte die meisten Anschlussgleise.

Hauptgrund für den Bahnbau war die sich entwickelnde Wirtschaft der Kleinstadt Kirchberg. Insbesondere die Textilindustrie verlangte nach verbesserten Transportmöglichkeiten. Der erste Streckenabschnitt war 6,7 Kilometer lang und entwickelte in den kommenden Jahrzehnten ein beträchtliches Verkehrsaufkommen. Das Angebot an Reisezügen war hier verglichen mit den anderen Teilabschnitten der Strecke Wilkau – Carlsfeld am höchsten.

Dennoch hatte die geplante Bahn für Kirchberg einen Nachteil. Die meisten Betriebe, die sich der Bahn bedienen wollten, lagen im hinteren Teil der Stadt, also weiter flussaufwärts im Rödelbachtal. Dieser Umstand führte dazu, dass noch vor Beginn des Bahnbaus Wilkau – Kirchberg eine Verlängerung der Strecke nach Saupersdorf beschlossen wurde. Diese ging am 30. Oktober 1882 in Betrieb. Die Streckenlänge war bis Saupersdorf ob.Bf. auf 10,9 Kilometer angewachsen.

In der folgenden Entwicklung kam es zu zwei erneuten Streckenerweiterungen. Am 14. Dezember 1893 weihte man den dritten Abschnitt von Saupersdorf ob.Bf. über Bärenwalde, Rothenkirchen, Stützengrün und Schönheide nach Wilzschhaus ein. Damit hatte die Strecke eine Länge von 34,5 Kilometern erreicht. Der Anfangs- wie auch der Endpunkt waren nun Spurwechselbahnhöfe. In Wilkau, welches 1935 durch Eingemeindung der Ortschaft Haßlau in Wilkau-Haßlau umbenannt wurde, bestand Anschluss an die Züge nach Zwickau und in Richtung Aue. In Wilzschhaus war der Übergang ebenfalls in Richtung Aue sowie in Richtung Adorf/Vogtland möglich.

Mit der Streckenerweiterung hatte die Ortschaft Schönheide 5 Bahnhöfe. Da diese im Jahre 1950 alle umbenannt wurden und die Bahnhofsbezeichnungen hin und wieder für Verwirrung sorgen, sollen hier sämtliche Bahnhofsnamen einmal erwähnt werden: Aus Richtung Wilkau-Haßlau kommend erreicht der Schmalspurzug zuerst die Haltestelle Neuheide. Diese wurde 1950 in Schönheide Nord umbenannt. Der Haltepunkt der heutigen Museumsbahn ist wieder mit „Neuheide“ bezeichnet. Der nächste Halt folgte im Bahnhof Schönheide, welcher ab 1950 Schönheide Mitte hieß.

Bereits einen knappen Kilometer weiter lag der Bahnhof Oberschönheide, ab 1950 Schönheide West. Der Spurwechselbahnhof Wilzschhaus entstand 1875 mitten im Wald im Zusammenhang mit dem Bau der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf. Die gleichnamige Ortschaft umfasst bis in die Gegenwart nur einige wenige Häuser. Bedeutung erlangte die Station erst mit dem Bau der Schmalspurbahn. Der Ort Wilzschhaus gehört heute zur Gemeinde Schönheide. Seit 1950 trägt der Bahnhof den Namen Schönheide Süd. Die fünfte und letzte Schönheider Bahnstation liegt an der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf. Dieser Bahnhof hieß vor 1950 Schönheiderhammer, seither jedoch Schönheide Ost. Er stellt heute den Endpunkt der Strecke aus Richtung Adorf dar. Unmittelbar hinter dem Bahnhof verschlingen die Fluten der Eibenstocker Talsperre die ehemalige Bahntrasse. Hierzu können Sie mehr im Kapitel zur Geschichte der Strecke Chemnitz – Aue – Adorf erfahren. Im Folgenden sollen für die Schönheider Bahnstationen stets die seit 1950 gebräuchlichen Namen verwendet werden, um eine eindeutige Zuordnung der Stationen zu ermöglichen.

Zwar war die Eisenbahn in den 1960er Jahren noch ein hoch ausgelastetes und unverzichtbares Verkehrsmittel. 1967 begann auch auf unserer Strecke der Einsatz von Diesellokomotiven der Baureihen 110 und 118. Dennoch begann der Stern der CA-Linie zu dieser Zeit zu sinken. Per 1. März 1967 wurde die komplette Strecke von einer Haupt- in eine Nebenbahn umgewandelt. 1969 fiel der Beschluss der Stilllegung des Streckenabschnittes Wolfsgrün – Schönheide Ost, um Baufreiheit für die Trinkwassertalsperre Eibenstock zu schaffen. Das Projekt der Talsperre gab es bereits lange vor dem Zweiten Weltkrieg. Hätte man es bereits so zeitig ausgeführt, wäre es mit Sicherheit zum Bau einer Neubautrasse der CA-Linie im Eibenstocker Raum gekommen. Andernorts nahm man diesen Aufwand sogar bei weitaus weniger bedeutsamen Schmalspurbahnen in Kauf. So verlegte man die Schmalspurstrecke Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf 1912 beim Bau der Talsperre Malter auf einer Länge von mehreren Kilometern. Auch für die CA-Linie gab es Projekte einer Talsperrenumgehung. Doch maß man Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts der Strecke Aue – Adorf schon nicht mehr die Bedeutung bei, um diesen Aufwand zu rechtfertigen. Der Durchgangsverkehr ließ sich auch über die Hauptbahn Chemnitz – Zwickau – Plauen – Adorf – Bad Brambach abwickeln und der örtliche Verkehr konnte auf den verbliebenen Streckenästen weitergeführt werden.

War es im Raum Kirchberg die Textilindustrie, die der Bahn entscheidende Impulse gab, so war es in Stützengrün und Schönheide die Bürstenfabrikation, welche den Güterverkehr belebte. In Carlsfeld hingegen verlangte die Glasindustrie nach einem Bahnanschluss. Dieser wurde ab 21. Juni 1897 zur Realität. Die vierte und letzte Erweiterung der Strecke von Wilkau-Haßlau maß 7,4 Kilometer. Die Schmalspurbahn hatte ihre endgültige Ausdehnung erreicht. Sie bekam die bahnamtliche Abkürzung WCd für Wilkau – Carlsfeld, denn das Kürzel WC war zu diesem Zeitpunkt bereits für die Nebenbahn Walthersdorf – Crottendorf vergeben. Mit 41,9 Kilometern Länge war die WCd wie eingangs erwähnt die längste Schmalspurbahn Sachsens, wobei sie die Müglitztalbahn Heidenau – Altenberg um wenige hundert Meter Streckenlänge übertraf.

Die markantesten Bauwerke unserer Strecke waren mit Sicherheit die drei großen Stahlviadukte bei Stützengrün und Schönheide Süd. Leider wurden diese für eine Schmalspurbahn sehr imposanten Brücken nach der Stilllegung in den Jahren 1980 bis 1982 allesamt abgerissen. In Punkto Lokomotiveinsatz blieb unsere Schmalspurbahn zeitlebens eine typische Domäne der IV K. Natürlich kam anfangs auch hier die Gattung I K zum Einsatz, war sie doch 1881 die einzige Schmalspurlokomotive der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Ihre Leistung reichte aber schon frühzeitig nicht mehr aus. Der erste Einsatz einer IV K auf der WCd d. aus dem Jahre 1893. Ab zirka 1925 hatte diese Lokgattung das alleinige Sagen auf der Strecke, und dies änderte sich bis zu ihrer endgültigen Stilllegung 1977 nicht.

Zu Beginn der 70er Jahre, als sich die Eisenbahnfotografie immer mehr zu einem weit verbreiteten Hobby von Eisenbahnfreunden entwickelte, wurde die WCd zu einem Wallfahrtsort für Fotografen. Zu dieser Zeit war die Strecke bereits zweigeteilt und ihr Ende war definitiv absehbar. Die Rentabilitätsuntersuchungen der ersten Hälfte der 1960er Jahre hatten eindeutig die Stilllegung der gesamten Strecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld empfohlen. Seit 1966 wurde die Einstellung des Betriebes abschnittsweise realisiert. Der Niedergang begann am 21. Mai 1966. An jenem Tag fuhr der letzte Personenzug zwischen Schönheide Süd und Carlsfeld, gezogen von der Lok 99 592. Fortan sorgte auf diesem Streckenabschnitt nur der Güterverkehr für Beschäftigung bei der Schmalspurbahn, doch gelang es diesen bis Juli 1967 auf die Straße zu verlagern. Gezogen von der 99 586 verließ am 14. Juli 1967 der letzte Zug Carlsfeld.

Bereits am 27. Mai 1967 verkehrte zwischen Kirchberg und Saupersdorf ob.Bf. der letzte Reisezug, befördert von 99 585. Güterverkehr gab es hier noch bis zum 14. Juli 1967. Ab 15.07.1967 war die WCd in zwei Streckenteile gebrochen. Grund dafür war eine marode Brücke in der Stadtdurchfahrt von Kirchberg. Dieses Ereignis nahm man zum Anlass für eine Sperrung dieses Abschnittes unserer Schmalspurbahn. Ironie des Schicksals ist es, dass ausgerechnet diese Brücke als letzte originale Stahlbrücke der gesamten WCd auch im Jahr 2001 noch existiert.

Der restliche Bahnbetrieb hielt sich noch mehrere Jahre. Zwischen Saupersdorf ob.Bf. und Rothenkirchen endete der Zugverkehr endgültig am 31. Dezember 1970, nachdem der Personenverkehr schon am 30. Mai des Jahres sein Ende gefunden hatte. Nach knapp 92 Betriebsjahren wurde am 2. Juni 1973 schließlich auch der Schlussstrich unter das Kapitel jenes Streckenabschnittes gesetzt, welcher 1881 die erste sächsische Schmalspurbahn überhaupt war. An diesem Tag verkehrten die letzten Züge zwischen Wilkau-Haßlau und Kirchberg mit 99 561.

Nun blieb nur noch der Rest zwischen Rothenkirchen und Schönheide Süd bestehen. Auch hier entsprachen die Reisezeiten natürlich in keiner Art und Weise mehr dem Stand der Zeit. Der Oberbau war komplett aufgebraucht und ließ in weiten Abschnitten nur noch 10 km/h zu. Am 27. September 1975 befuhren 99 568 und 99 585 die Strecke letztmals mit planmäßigen Zügen. Damit endete der Reiseverkehr auf der WCd. Der heutigen Jöhstädter 99 568 war am 30. April 1977 auch die Aufgabe beschieden, den allerletzten Güterzug von Stützengrün nach Schönheide Süd zu befördern.

Bis 1979 konnte man die 99 582 und 99 590 noch mit Abbauzügen bei immer kürzer werdenden Fahrten erleben. Im August 1979 stand im Bahnhof Schönheide Süd letztmals eine IV K unter Dampf. Damit hatte das Kapitel Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld vorerst sein Ende gefunden. Mit den politischen Veränderungen in den Jahren 1989/90 ergaben sich auch für Eisenbahnfreunde neue Perspektiven. 1991 gründete sich die Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld e.V., welche sich den Wiederaufbau des 16,2 Kilometer langen Streckenabschnittes Stützengrün Hp. – Schönheide Mitte – Schönheide Süd – Carlsfeld zum Ziel gesetzt hatte.

Als erster wiederaufgebauter Abschnitt ging am 22. Juli 1994 der Streckenteil Schönheide Mitte – Schönheide Nord in Betrieb. Seit 6. Dezember 1997 fahren die Museumszüge wieder bis zur Bürstenfabrik Stützengrün, vor deren Hauptgebäude sich der ehemalige Haltepunkt Stützengrün befand. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bahnhof im Ort. Da es letzteren nicht mehr gibt, wird die heutige Endhaltestelle mit „Stützengrün“ bezeichnet.

Ende 1996 begann die Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld auch mit dem Wiederaufbau des Streckenabschnittes Schönheide Süd – Carlsfeld

Quelle: Internet – Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V.

Streckenkarte

Detaillierte Unterlagen beim Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen, Hauptstraße 68 in 08325 Carlsfeld Wilkau-Haßlau–Kirchberg–Schönheide–Carlsfeld

  • Streckennummer: 6973, sä. WCd
  • Streckenlänge: 41,634 km
  • Spurweite: 750 mm
  • Maximale Neigung: 50 ‰
  • Minimaler Radius: 60 m
  • Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h

Sachgesamtheitsteile:

Auflager und Strompfeiler einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde: bei Streckenkilometer 33,980 Brückenlager aus Granitquadermauerwerk, ein Strompfeiler über ovalem Grundriss aus Granitquadern mit Zierwulsten

Teilstück der Eisenbahnstrecke:

zu 1.): Wegeübergang als einfache Überführung eines Wirtschaftsweges mit zwei Andreaskreuzen,
zu 2.): Bahnwärterhaus als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Überstand, einfache Putzgliederung, in gutem Originalzustand,
zu 3.): Brücke als genietete Stahlträgerkonstruktion, zwei granitquaderverkleidete Strompfeiler mit Überbreite für nie ausgeführten Streckenausbau,
zu 4.): Wegeübergang als einfache Überführung eines Wirtschaftsweges,
zu 5.): Bahnwärterhaus als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Überstand, einfache Putzgliederung, Wirtschaftsgebäude in entsprechenden Formen, runder Brunnenschacht ausgeziegelt,
zu 8.): Bahnwärterhaus als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Überstand, einfache Putzgliederung, Wirtschaftsgebäude in entsprechenden Formen, Fernsprechbude aus Beton-Fertigteilelementen, bezeichnet "Nummer 27", Wegeübergang als einfache Überführung eines Wirtschaftsweges

Steinbogenbrücke: einbogig, aus Feldsteinen, verputzt, ohne Schlussstein

Betonbogenbrücke: mit einem großen Mittelbogen und zwei kleineren, seitlichen Stützbögen, Flussregulierung aus Naturstein, Bahntrassenverlauf (angeschüttet) noch gut erkennbar

08955385
 


Schleifstein einer ehemaligen Papiermühle Schleifstein einer ehemaligen Papiermühle Blechhammer, am Waldrand, Abzweig Kleiner Wilzschweg von Carlsfelder Hauptstraße
(Karte)
19. Jh. oder älter von technikgeschichtlicher Bedeutung

aus Kunststein, auf einer Welle gelagert und auf Betonlagern abgelegt

08956703
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue – Adorf, Abschnitt Schönheide – Muldenberg, Teilabschnitt Eibenstock, OT Carlsfeld, mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Streckenkilometrierung, Beschilderung, und folgenden Bestandteilen als weitere Sachgesamtheitsteile:
1.) bei km 75,815: Wegeübergang,
2.) bei km 76,340: Bahnwärterhaus,
3.) bei km 76,470: Brücke über die Zwickauer Mulde,
4.) bei km 77,518: Brücke über die Zwickauer Mulde
5.) bei km 77,630: Wegeübergang,
6.) bei km 77,720: Bahnwärterhaus mit Wirtschaftsgebäude und Brunnen,
7.) bei km 78,150: Durchlass eines Bahngrabens,
8.) bei km 78,655: Durchlass eines Mühlgrabens,
9.) bei km 78,825: Bahnwärterhaus mit Wirtschaftsgebäude, Fernsprechbude und Wegeübergang,
10.) bei km 78,900: Wegeübergang,
11.) bei km 78,935: Durchlass eines Bahngrabens,
12.) bei km 79,090: Durchlass eines Bahngrabens, (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09247513, Höhenluftkurort Grünbach, OT Muldenberg, Am Bahnhof 1–9)
Ende 19. Jh. Teilstück der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Aue-Adorf zwischen Bahnhof Schönheide Ost (km 71,275) und Bahnhof Muldenberg (km 89,400), eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher und lokalhistorischer Relevanz 09306076
 


Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit)
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Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit) Blechhammer, am Waldrand, nahe Schleifstein, Carlsfelder Hauptstraße, Ecke Kleiner Wilzschweg
(Karte)
19. Jahrhundert 19. Jh. (Meilenstein) von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung 09306030
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein (Karte) 1889 zum 800-jährigen Wettinjubiläum, von landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung

Inschrift: „1089–1889“

09305951
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sowjetisches Soldatengrab Neues Wiesenhaus, Rautenkranzer Straße, Ecke Tannenweg im Wald nordwestlich von Carlsfeld
(Karte)
nach 1945 von historischer Bedeutung

Zugang seitlich durch kleine Fichten gerahmt, Reste eines kurzen Plattenweges vorhanden, granitener, liegender Grabstein, darauf mit roter Farbe geschriebene Inschrift: „Euer Leben für unsere Zukunft“, nach Angabe handelt es sich um ein Volkssturm-Opfer

08956700
 


Wohnhaus (Umgebinde), dahinter Bergkeller (oder Stolln) Wohnhaus (Umgebinde), dahinter Bergkeller (oder Stolln) Buttergasse 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. eingeschossiges Umgebindehaus als Zeugnis der alten Dorfstruktur, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung

eingeschossig, Umgebinde links 2/3 Joche, Blockstube und Umgebinde mit Zierverbretterung, ehemaliger Stallteil massiv und später verändert, segmentbogige Eingangstür historisch, Kastendoppelfenster, Giebel verkleidet und mit neuen Fenstern, einfaches Satteldach

08956723
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Buttergasse 6
(Karte)
bez. 1911 stattliches Zeugnis einer beginnenden Verstädterung des Dorfes nach 1900, von ortsentwicklungshistorischer Bedeutung

zweigeschossiger Ziegelbau, verputzt, mit Reformstilanklängen, Kastendoppelfenster, zum Teil mit Fensterläden, Putzgliederung durch Spiegelflächen unter den Fenstern, im Obergeschoss mittlere Fensterachsen auf Konsolen als Risalit vorgezogen und mit Dachhaus übergiebelt, Treppentrakt zurückflüchtend, mit hölzernem Vordach und originaler Tür und Brüstung, im Putzspiegel 1911 bezeichnet, Krüppelwalmdach, im Innern Wohnungstüren und Treppenhaus original

08956722
 


Trinitatiskirche, neben der Kirche Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 sowie Gedenkstein
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Trinitatiskirche, neben der Kirche Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 sowie Gedenkstein Carlsfelder Hauptstraße -
(Karte)
1684–1688 barocker Zentralbau mit hübschem Dachreiter, von kunstgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung

Beschreibung Kirche siehe Dehio Sachsen II, Kriegerdenkmal Dt.-Frz. Krieg: von Metallzaun umfriedeter Obelisk auf Granitsockel und Postament, von Lorbeerkranz gefasstes Schriftfeld, auf den Ecken des Postaments Akroterien, Obelisk an der Vorderseite mit Zinkgussapplikationen verziert, bekrönt von einem Kriegerhelm, Gedenkstein: steinerner, hoher Denkmalsockel und Postament auf quadratischem Grundriss mit Inschrift: „Der Erinnerung des 27. Juli 1826 geweiht“, Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg: in Rasenfläche stehend, von Betonkanten eingefriedet, rustikaler Sockel aus Kunststein in Granitoptik, blockhafter Mittelteil mit Inschriftentafeln und Eichenlaubkranz, rustikalem Gesims und ruhenden Löwen aus Kunststein, zu seiten des Blocks Waschbetonschalen

08956708
 


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd – Carlsfeld, Teilabschnitt Eibenstock, OT Carlsfeld: Kleinbahnhof einer Schmalspurbahn, mit Lokschuppen (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 08955385)
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd – Carlsfeld, Teilabschnitt Eibenstock, OT Carlsfeld: Kleinbahnhof einer Schmalspurbahn, mit Lokschuppen (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 08955385) Carlsfelder Hauptstraße 59; 59a
(Karte)
1897 (Empfangsgebäude) Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des Erzgebirges, von verkehrsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

Bahnhof: eingeschossiger ziegelsichtiger Flachbau, mit flachem Satteldach, Sockel mit Granit verkleidet, Fenster und Türen segmentbogig, mit Sohlbänken aus Sandstein, an einer Seite dekoratives gusseisernes Uhrgehäuse, an den Giebelseiten und der ehemaligen Bahndammseite historische Beschriftung „Carlsfeld“, eine Giebelwand des Bahnhofs modern verändert, Lokschuppen: preußisches Fachwerk, verbrettert, mit großen Fensteröffnungen

08956706
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Carlsfelder Hauptstraße 61
(Karte)
1930er Jahre im Heimatstil, vermutlich ehemaliges Zollbeamten-Wohnhaus, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung

zweigeschossiger Massivbau, Sockelgeschoss mit unregelmäßigen Quadern, EG verputzt, originale Fenster und -läden, Haustür, hangseitig originale Garagentore, Obergeschoss und beide Giebel verbrettert, Satteldach

08956705
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke zwischen Wohnhaus und Produktionsgebäude einer ehemaligen Mühle Carlsfelder Hauptstraße 63 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jh. Steinbogenbrücke, von technikgeschichtlicher Qualität

einfache Bogenbrücke aus Granit, ca. 20 m lang, als Überwölbung der Wilzsch zwischen ehemaligem Mühlenwohnhaus und -produktionsgebäude

08956704
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal C. F. Glöckner auf dem Friedhof und Friedhofsmauer Friedhofsweg -
(Karte)
nach 1900 ortsbildprägende Einfriedungsmauer des Friedhofes, aufwändiger Grabstein, künstlerisch-bildhauerisch bemerkenswert

Grabstele aus Muschelkalk, quadratischer Grundriss, eingelassene Bronzetafel mit Inschrift, skulptural bearbeitetes Oberteil, zentrales Relief mit Putto, der eine Glocke hält, Ecken mit breiten Rundstäben, von Widderköpfen gehalten, mit Pinienzapfen bekrönt

08956719
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Obere Gasse 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., später verändert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, breitgelagertes Fachwerkgebäude als Teil der alten Ortsstruktur, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert

zweigeschossig, EG massiv, Ziegel-Bruchstein-Gemisch, Obergeschoss Fachwerk verbrettert und verblecht, Giebelseiten verbrettert, Satteldach leicht überformt

08956711
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde) Obere Gasse 12
(Karte)
18. Jh., später erweitert Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender Bedeutung, im Ort singuläres zweigeschossiges Umgebindehaus, baugeschichtlich von Bedeutung

EG teilweise massiv, mit Blockstube im Umgebindeteil, Obergeschoss Fachwerk, Fenster neu, leicht vergrößert, Giebel verbrettert, Satteldach, Haus später vergrößert, im Grundriss verdoppelt

08956710
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Hammerherrenhaus Schnorr-v.-Carolsfeld-Weg 3
(Karte)
Kern um 1680 barocker Putzbau mit hübschem Portal, im Innern Stuckdecke in Rokokoformen, im Besitz der Familie Schnorr von Carolsfeld, die im 17./18. Jahrhundert das Hammer- und Hüttenwesen im Erzgebirge prägten, aus der Familie gingen berühmte Maler und Gelehrte hervor, ortsgeschichtlich, baugeschichtliche sowie zum Teil künstlerisch von Bedeutung

Das Schnorrhaus wurde um 1680 errichtet als Wohnhaus des Schneeberger Bergherrn Veit Hans Schnorr, dem Gründer des Hammers von Carlsfeld und Finanzier der überregional bedeutenden örtlichen Kirche (seitdem „Schnorr von Carolsfeld“), das im späten 17. Jh. errichtete Gebäude kann somit als eine Keimzelle des nicht nur für die Bergbaugeschichte Sachsens wichtigen Ortes angesehen werden. Die bauliche Formensprache entspricht in Keller und Erdgeschoss dem allgemeinen Stil der Errichtungszeit. Fast ein Meter starke Wände zeigen an den Öffnungen Korb- und Stichbögen, es finden sich charakteristische Kreuzgratgewölbe und auch zwei eisenbeschlagene Innentüren mit originalen Schlössern. Die große Bruchstein-Kellertonne gibt Aufschluss über die gehobene Bedeutung des Hauses. Im frühen 18. Jh., vielleicht auch noch gegen dessen Mitte, hat es wohl eine erste Umbauphase gegeben: das teilweise vermauerte Portalgewände mit seinen charakteristischen „Ohren“ lässt sich recht sicher in diese Zeit datieren. Im Innern wurde jüngst im rechten Erdgeschossraum eine (bisher verhängte) Stuckdecke von künstlerischem Wert entdeckt, deren stark geschwungene Formen schon mit dem Rokoko in Verbindung gebracht werden können. All diese Details beweisen die einstige Relevanz des Hauses. Das ursprüngliche Fachwerk-Obergeschoss wurde im 19. Jh. durch Ziegelmauerwerk ersetzt, der Fries an der Traufe lässt sich auch an anderen Häusern des späteren 19. Jh. in der Umgebung finden. Auch das Walmdach stammt aus der Zeit, die Balken des Dachstuhls sind gesägt.

LfD/2012

EG fast 1 m starkes Feldsteinmauerwerk, darunter große Keller-Bruchsteintonne, EG mit korbbogigen und Stichkappenöffnungen, innen z. T. Kreuzgratgewölbe, zwei lisenenbeschlagene Türen mit originalen Schlössern, Obergeschoss im 19. Jh. massiv mit Ziegeln ersetzt, ursprünglich hier Fachwerk die Konstruktion des Walmdaches ebenfalls 19. Jh. (gesägte Balken), um 1680 vom Schneeberger Bergmann Veit Hans Schnorr, dem Gründer des Hammers von Carlsfeld, errichtet. Im EG noch eine Besonderheit: Stuckdecke in Rokokoformen, Mitte 18. Jh., aus gleicher Zeit das obige ehemalige Portal

09303478
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Talsperrenstraße 34
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiges Gebäude, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung

eingeschossig, massiv, Putzbau, Fensteröffnungen in Segmentbogen geschlossen und komplett mit Winterfenstern, Fenster der Giebel erneuert und vergrößert, Satteldach

08956714
 


Gasthaus
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Gasthaus Talsperrenstraße 45
(Karte)
um 1924 Putzbau auf Granitsockel mit rustikalen Spitzbogenfenstern, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

massiver Putzbau, hoher, mit Granit verkleideter Sockel, achteckige Ausluchten, EG mit expressionistischen Spitzbogenfenstern und Fenstergewänden von Gneis, Satteldach mit talseitigem Zwerchhaus (verbrettert), Giebel verbrettert

08956712
 


Talsperre: Absperrbauwerk mit zwei wasserseitigen, frei liegenden Schiebern, Tosbecken, luftseitiges Schieberhaus mit originalen Schiebern und zwei über das Tosbecken führende Brücken
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Talsperre: Absperrbauwerk mit zwei wasserseitigen, frei liegenden Schiebern, Tosbecken, luftseitiges Schieberhaus mit originalen Schiebern und zwei über das Tosbecken führende Brücken Talsperrenstraße 47
(Karte)
1926–1929 bedeutsame

architektonisch-wasserbautechnische Anlage, wertvoll in baukünstlerischer wie technikgeschichtlicher Hinsicht, massiv in Bruchstein ausgeführte, stark gekrümmte Gewichtsstaumauer, anspruchsvolle, betont symmetrische Gestaltung mit expressionistischen Formanklängen, höchstgelegene Talsperre der neuen Bundesländer

Trinkwassertalsperre, auch „Wilzschtalsperre“ (nach dem aufgestauten Bach) oder „Talsperre Weiterswiese“ (nach der ursprünglich im Stauraum liegenden und beim Anstau überfluteten, aus neun Häusern bestehenden Streusiedlung Weiterswiese) genannt, liegt auf dem Erzgebirgskamm in etwa 905 m ü. NHN, damit höchstgelegene Trinkwassertalsperre Deutschlands (höchstgelegene Talsperre Sachsens), Stauraum von 3,5 Mio. Kubikmetern (Einzugsgebiet bis ins Vogtland und nach Tschechien hinein reichend), erbaut von 1926 bis 1929, Inbetriebnahme 1930, Sanierung 1997–2000 (Akten hierzu nicht im Aktenarchiv vorhanden, ggf. ungenehmigt),

Absperrbauwerk: Kronenlänge 206 m, Kronenbreite 4,7 m, Höhe über Talsohle 24,3 m, Gewichtsstaumauer aus Granit-Bruchsteinen mit stark gekrümmter Staumauerachse (ursprünglich mit Intze-Keil – dichtende Lehm-Anschüttung mit Steinpackung als Oberflächenschutz am wasserseitigen Staumauerfuß, vmtl. mit Sanierung 1997–2000 entfernt), Staumauerwerk aus unregelmäßigen Steinlagen, schwach rustiziert, Absperrbauwerk mit zwei Grundablässen, die in das Tosbecken am Staumauerfuß münden, ursprünglich verschließbar mittels zweier auf der Wasserseite freiliegender Schieber (Notverschluss, vmtl. mit Sanierung 1997–2000 entfernt) sowie mittels Keilschieber im Schieberschacht des auf der Luftseite am Staumauerfuß gelegenen Schieberhauses (s.u.)

Hochwasserschutzanlage: fester Kronenüberfall in der Staumauermitte, unterteilt in acht Felder (Kaskaden), von denen jeweils vier rechts und links eines geschlossenen Mauerfeldes angeordnet sind (entspricht der Lage des Schieberhauses), die Überfallöffnungen sind spitzbogig überwölbt, die schmalen Lisenen mit dreieckförmigem Querschnitt, welche die Kaskaden voneinander trennen, durchmessen die gesamte Höhe des Absperrbauwerkes – die Staumauer erhält so eine straff gegliederte, streng symmetrische Fassade, das abgeleitete Wasser fließt über die Kaskaden in das Tosbecken, Brüstung des Absperrbauwerkes auf der Luftseite gemauert, auf der Westseite besteht sie aus einem nicht mehr originalen Metallgeländer zwischen gemauerten Pfosten, der luftseitigen Brüstungsmauer wurden um 1960 Abdeckplatten aufgelegt, darunter war die originale Mauerkrone vmtl. bis zur Instandsetzung zw. 1997 u. 2000 noch erhalten, Sanierung 1997–2000: Instandsetzung der Luftseite der Staumauer, Erneuerung der wasserseitigen Abdichtung, Einbau eines Kontrollganges, Erneuerung der kompletten Mauerkrone, Erneuerung der technischen Ausstattung,

Schieberhaus: der polygonal abschließende Baukörper mit sehr flach geneigter Kupferdeckung lehnt sich an den Mittelstreifen der Staumauer an, enthält zwei originale Schieber (Fa. Bopp und Reuther, Mannheim – Stand der Information noch vor Sanierung, ggf. nicht erhalten!), Metalltür original, vom Tosbecken umgeben, über zwei schmale, in Beton konstruierte Stege erreichbar, diese sind nach Auskunft des Staumeisters (Stand 1996) samt ihrer Metallgeländer noch original,

Wärterhaus (vmtl. zw. 1997 u. 2000 abgebrochen, Vorgang nicht in den Akten enthalten): lag leicht erhöht über dem westlichen Ende der Staumauer, eingeschossig, mit ausgebautem Satteldach, traditionalistischer Bau, rückwärtig ein kleinerer, in Holz ausgeführter Schuppen (ebenfalls abgebrochen).

Nicht Denkmal:

Neubau eines Staumeisterdienstgebäudes zw. 1997 u. 2000 direkt am westlichen Ende der Staumauer, weithin sichtbares Störelement innerhalb der Gesamtanlage.

Wasserwerk Carlsfeld (Inbetriebnahme 1936, dient zur Aufbereitung des Rohwassers aus der Talsperre, höchstgelegenes Talsperrenwasserwerk Deutschlands, nach Sanierung 2000 technische Ausstattung vmtl. erneuert und damit nicht denkmalfähig), Erfassungstext bis 2014: Die zu Füßen der Talsperre gelegene Filteranlage, deren ältestes Gebäude aus den 1930er Jahren stammt, steht auf Grund entstellender Überformungen nicht unter Schutz. Die Gebäude der Filteranlage bilden auch eine Beeinträchtigung für das Erscheinungsbild der Staumauer – siehe auch Dehio Sachsen II.

08956713
 


Wohnhaus (ehemaliges Forsthaus)
Weitere Bilder
Wohnhaus (ehemaliges Forsthaus) Wilzschmühle 4
(Karte)
bez. 1804 landschaftsprägender, stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, in gutem Originalzustand, regionalhistorisches Zeugnis der Waldnutzung

zweigeschossig, massiver Putzbau, gestrichene Natursteingewände der Fenster und des Portals (bezeichnet 1804), Krüppelwalmdach, profiliertes Traufgesims, Giebelseiten mit altem Graupelputz, alte Kastenfenster, im EG Fensterinnenläden, über dem Portal Eisengussgeweih, davon rechte Hälfte abgebrochen

08956698
 

Neidhardtsthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Hammerherrenhaus (heute Wohnhaus) einer Schwefelhütte, mit Einfriedung Dorfstraße 4
(Karte)
bez. 1681 stattliches Relikt

der Produktionsgeschichte des Westerzgebirges, von hoher ortsgeschichtlicher und bildprägender Relevanz Zweiflügelanlage mit straßenseitigem Hauptgebäude, in gequadertem Rundbogenportal bezeichnet 1681, fast gleichbreiter Anbau von 1802, zweigeschossiger Putzbau aus Bruchstein, von schlichtem Äußeren, profiliertes Traufgesims mit aufgesetzten Zierbalkenköpfen, im Innern repräsentative Eingangshalle mit zweijochigem Kreuzgratgewölbe, die anschließenden Erdgeschoss-Räume (ebenfalls Kreuzgratgewölbe) verbunden durch rundbogige Eisentüren mit Bändern und Rosetten, profilierte Steingewände, Kellerraum unter Anbau mit dreijochigem Kreuzgratgewölbe, getragen von zwei Rundpfeilern

08956747
 

Oberwildenthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstätte für die Opfer von 1945 (Karte) nach 1945 (Gedenkstein) einfache Anlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Granitstein auf Sockel, segmentbogig abgeschlossen, Inschrift: "Zum Gedenken der Opfer von 1945", Schrift schwarz nachgezogen, Pflanzbereich mit Kunststeineinfassung und Kiesstreuung

08956770
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein (Karte) 19. Jh. (Meilenstein) von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung 09306042
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, ehemaliges Zollhaus, mit Nebengebäude Alte Zollhäuser 1
(Karte)
um 1820 Massivbau mit feiner Putznutung und Freitreppe, von

ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung auf hohem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau mit feiner Putznutung, mit zweiläufiger Freitreppe, originale Tür mit profiliertem Gewände, Fensteranordnung original, im Obergeschoss Winterfenster, Walmdach mit geringem Überstand und zentralem Dachhäuschen, Originalbeschriftung: „Sommerfrische – Wintersport“, Hang-Stützmauern aus bossiertem Granitmauerwerk, abgetreppt

08956767
 

Sosa

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch des Schwarzer-Bär-Stollns (Karte) vor 1650 Stollnmundloch mit Wangenmauern, Zeugnis der bergmännischen

Vergangenheit, von lokalgeschichtlicher Bedeutung Mundloch einer Eisenerz- und Kobaltgrube aus grober, gemauerter Granitquadereinfassung in Form eines gestelzten Bogens und anlaufenden Wangenmauern gleichen Materials, Stolleneingang durch modernes Ziergitter mit Bergmanndarstellung verschlossen, Stollen soweit sichtbar granitgewölbt, Anlage insgesamt erneuert.

09238068
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pochsohle (Karte) vor 1700 granitener Auflagestein eines dreistempeligen Pochwerkes zur Zerkleinerung von Erzen,

seltenes Relikt der historischen Erzaufbereitungstechnologie von lokalgeschichtlicher Bedeutung Unregelmäßig gebrochener Granitmonolith mit drei kreisrunden Vertiefungen in Folge der langzeitigen Benutzung als Aufschlagfläche für drei vertikal wirkende Stempel des Pochwerkes einer nahen Kupfervitriol- Hütte.

09238078
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes, heute freikirchliches Gemeindezentrum (Altlutheraner) Am Hänelberg 2
(Karte)
nach 1805 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, stattliches Umgebindehaus innerhalb der alten Ortslage, Gebäude seit

1985 genutzt durch die Freikirche, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung EG massiv, verändert, UG rechts der Tür 2/2, Kopfbänder eingeschraubt, UG 1985 erneuert, Fenster und Tür z. T. mit alten Werksteingewänden, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert mit regelmäßiger Durchfensterung in historischer Anordnung, Giebel verkleidet, Satteldach mit Dachflächenfenstern

09238069
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Staumauer einer Talsperre mit zwei frei liegenden Schiebern (wasserseitig), zwei Keilovalschiebern (in der Staumauer), zwei Schieberhäusern, Tosbecken, Brücke, Wärterhaus und Gedenkplatte sowie in unmittelbarer Nähe befindlichem Steinbruch An der Talsperre 1
(Karte)
1949-1951 bemerkenswerte wasserbautechnische Gesamtanlage, wertvoll

sowohl in architektonischer als auch in technikgeschichtlicher Hinsicht, erster Talsperrenbau nach 1945 in der DDR, als »Talsperre des Friedens« bezeichnet, letzte massiv in Bruchstein gemauerte Gewichtsstaumauer Deutschlands, knappe, zweckbetonte Gestaltung, begünstigt durch abgelegene Situation, technische Ausstattung überwiegend erhalten Die Talsperre Sosa ist mit einem Fassungsvermögen von 6,33 Mio. Kubikmetern eine der kleineren Talsperren Sachsens. Die 200 m lange, gekrümmte Staumauer besitzt mit einer Höhe von 49,10 m über Talsohle eine besonders steile Proportion. Die Talsperre stand bisher nicht unter Denkmalschutz. Eine Sanierung wurde noch nicht in Angriff genommen. Absperrbauwerk: Gewichtsstaumauer aus Granit- Bruchsteinen, unregelmäßiger Verband, Steinblöcke nicht rustiziert, mittig angeordneter Hochwasserüberlauf, schlundartig durch einen einzelnen Rundbogen überfangen, dieser ruht auf zwei lisenenartigen Mauervorlagen, die das Überlauffeld flankieren, die Brüstung des Absperrbauwerkes ist auf der Luftseite gemauert, auf der Wasserseite ist das originale Metallgeländer noch vorhanden, auch die Pflasterung der Mauerkrone ist noch original. Frei liegende Schieber: Firma Polte, Magdeburg. Keilovalschieber in der Staumauer ebenfalls noch original. Gedenktafel: am westlichen Ende der Staumauer befindet sich ein kleiner Platz mit einer in Metall gegossenen, in den Fels eingelassenen Gedenkplatte, die die Geschichte des Mauerbaus ausführlich darstellt. Schieberhäuser: die beiden Gebäude am Fuß der Staumauer sind nur über eine durch das Absperrbauwerk hindurchführende Treppe zu erreichen, die aus Bruchstein gemauerten Häuschen treten als frei stehende Gebäude vor die Mauer, sie besitzen je ein überwölbtes Eingangstor, zu Dreiergruppen verbundene, ebenfalls überwölbte Fenster, flach geneigte, knapp vorstehende Walmdächer, Türen, Fenster und Dachkonstruktion in Holz sind original, die Ringkolbenschieber wurden jedoch erneuert. Kurzes Tosbecken zwischen den Schieberhäusern mit Brüstungsmauern aus Granit. Brücke, die das Becken überquert, besitzt noch ihr originales Metallgeländer. Wärterhaus: zweigeschossiger Bau mit steilem, verschiefertem Satteldach am östlichen Rand der Staumauer, Erdgeschoss in Bruchstein, Obergeschoss verputzt, weitestgehend original jedoch Wärmedämmung, neben dem Haus eine erhöht gelegene Terrasse, von der aus sich die Staumauer überblicken läßt, vom Keller aus Zugang zu der zum Mauerfuß führenden Treppe. Steinbruch: eigens für den Bau der Talsperre erschlossen, unverändert erhalten.

09237675
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus An der Talsperre 2a
(Karte)
1968 Fachwerkbau, typisches Zeugnis einer Wiederaufnahme heimatnaher Bautraditionen, von

bauhistorischer Qualität Über flachem Granitsockel eingeschossiges Fachwerkgebäude über T-förmigem Grundriss, bauzeitliche Fenster und Türen, Satteldach verschiefert, alte Gaststättenbeschriftung: „Koehlerhütte“

09238062
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Umgebinde) und zwei Scheunen eines Dreiseithofes Auersberger Straße 16
(Karte)
16. Jh. angeblich Obergeschoss Fachwerk, für die

Region bemerkenswertes Umgebindehaus, am historischen Ortseingang, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung EG z. T. massiv mit UG rechts der Tür 4/2 mit geschweiften Kopfbändern, Hofwand massiv, später ersetzt, Obergeschoss Fachwerk mit Verbretterung am Giebel und Hofwand, Fenster z. T. leicht vergrößert, Giebel verkleidet, Satteldach verblecht, Scheune I: z. T. massiv mit verbrettertem Fachwerk, Scheune II: Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach.

09238052
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein Auersberger Straße 16 (bei)
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) Zeugnis der Verkehrsgeschichte

Königlich-Sächsischer Meilenstein in Normform: oben halbrund mit eingetiefter Vor- und Rückseite, heute ohne Krone und Beschriftung

09238053
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Binge Bockauer Straße -
(Karte)
15./16. Jh. Binge einer ehemaligen Zinn-Hütte am erzreichen Hang des sogenannten Saurüssels,

bergbautechnisches Zeugnis von lokalhistorischer und landschaftsprägender Qualität Bergeinbruch über einem der ältesten Stollen zur Zinnerzgewinnung, Abbaubeginn wohl im späten 14. Jh. in Strossen-Technik, später Übergang zum Untertage-Abbau.

09238077
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Binge Bockauer Straße -
(Karte)
15./16. Jh. Großbinge einer ehemaligen Zinnhütte mit dem Ansatz eines unter Tage weiterlaufenden Stollns am

oberen Ende, bergbauliches Zeugnis von lokalhistorischer und landschaftsprägender Relevanz

09238079
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Binge Bockauer Straße -
(Karte)
ab 15. Jh. älteste Zinn-Zechen-Binge Sosas mit stufenförmigen Halden am linken Rand, bergbautechnisches

Relikt von hoher landschaftsprägender und lokalhistorischer Bedeutung Drittgrößte erzgebirgische Binge einer ehemaligen Zinngrube mit ca. 100.000 Kubikmeter Bruchvolumen als ein schmaler tiefer Spalt im Waldhang mit Bearbeitungsspuren der Bergleute durch Schlägel und Eisen, Halden am linken Bingerand terrassenförmig, wohl als Zeichen des ältesten Strossenabbaues (d. h. Tagebau entlang der Erzgänge).

09238076
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Bockauer Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, um 1920/1930 verändert, z. T. historische Fenster in originaler Größe, Obergeschoss einfaches Fachwerk, Giebelwand und Giebel verkleidet, Satteldach mit Dachüberstand.

09238039
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus einer Sägemühle Bockauer Straße 19
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis des dörflichen Handwerks am typischen

Standort, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Fenster mit Putzgewände und Sohlbänken, Obergeschoss Fachwerk mit Fenster in historischer Größe und z. T. vergrößert, Giebel verschiefert, lange Gaupe und Krüppelwalmdach

09238040
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Bockauer Straße 23
(Karte)
Ende 18. Jh. Wohnhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk,

Scheune verbrettert, Zeugnis der historischen Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv verändert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Verformung und Fenstern in Zweiergruppen, zum Hang abgeschleppter Anbau, Giebel verkleidet, Frackdach, Schuppen, verbretterte Holzkonstruktion auf Granitsockel.

09238041
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (mit integriertem Scheunenteil) und Seitengebäude eines Bauernhofes Bockauer Straße 40
(Karte)
um 1800 Wohnhaus

Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, verändert, Obergeschoss einfaches Fachwerk mit Fenstern in originaler Größe und Position, zum Hang angebauter Scheunenteil: EG massiv, Obergeschoss Holzkonstruktion verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach schiefergedeckt, danebenstehendes Werkstattgebäude: über talseitig hohem Granitsockel eingeschossiger Massivbau, z. T. Holz verbrettert, Giebel und Drempelzone verbrettert, Satteldach

09238067
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dürrer Berg 6
(Karte)
um 1930 Holzhaus in industrialisierter Fertigteilbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 09306044
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelwohnhaus Friedensstraße 1; 3
(Karte)
um 1900 zeitypische Putzfassade, Zeugnis der Übernahme städtischer Bauformen im Dorf,

ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Längliches Massivgebäude mit zwei Stockwerken, über Sockel mit Putzquaderung verputzte Fassade mit historisierenden Fensterumrandungen zwischen Historismus und Jugendstil, Satteldach mit zwei Dachhäuschen über gekuppelten Fenstern, Rückseite geglättet.

09238043
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Frölichweg 1
(Karte)
1. Drittel 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben und profilierter Schwelle,

Zeugnis der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben an den Ecken und eng stehenden Stielen über profilierter Schwelle.

09238046
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Frölichweg 4
(Karte)
um 1775 Obergeschoss Fachwerk, als Umgebindehaus im Ort stark

relevantes Zeugnis tradierter Bauformen, baugeschichtlich von Bedeutung EG z. T. Fachwerk, UG rechts 2/3 mit geschweiften Kopfbändern, links der Tür Stallteil in Blockbauweise mit Eckverkämmung, Obergeschoss Fachwerk über profilierter Schwelle auf 2 1/2 Seiten

09238047
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune (mit Keller) eines Zweiseithofes Frölichweg 16
(Karte)
Mitte 18. Jh., Kern wohl älter Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk,

Scheune verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit Verformung, paarige Fenster in originaler Größe, Satteldach verblecht, Giebel verkleidet, Scheune: Fachwerk verbrettert mit massivem Keller-Mundloch und Gewölbe.

09238049
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stolln einer Eisenerzgrube, mit nahem Wetterschacht oberhalb im Wald Frölichwiese -
(Karte)
19. Jh. bergbautechnisches Relikt von

lokalhistorischer Bedeutung Heute noch 340 m langer Stollen mit neuem, talseitig verlängertem Eingangsbereich mit Streckenausbau in Holz und Mundloch aus Holzverschalung mit Wangenmauern, alter Wetterschacht zur Belüftung des „Frölichstollens“ oberhalb im Wald als annähernd quadratischer Einbruch im Waldboden.

09238080
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Grundweg 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Dorfstruktur in typischer Lage einer

Bachaue, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, historische Fenstergröße, Satteldach, verschiefert, mit stehender Dachgaupe, profilierte Windbretter an Traufe, Haus massiv, verdoppelt, mit aufgebrettertem Fachwerk.

09238059
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Zweiseithofes Grundweg 4
(Karte)
18. Jh. oder älter Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der alten Dorfstruktur in typischer

Lage einer Bachaue, baugeschichtlich von Bedeutung

09306043
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Grundweg 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune

verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fenster in historischer Größe, Frack-Krüppelwalm-Dach, Schuppen: Holzkonstruktion verbrettert.

09238058
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kirchhofstor Hauptstraße -
(Karte)
1616-1617 Saalkirche mit polygonalem Chorschluss

und Nordwestturm, Zeugnis von kirchengeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Saalkirche unterhalb des Friedhofs an der dem Lauf des Sosabaches folgenden Hauptstraße, an Stelle einer älteren Holzkirche 1616/17 errichtet. Turmbau 1692-1700. Treppenhäuser am Turm von 1873. Sakristei im Norden um 1930. Umgestaltungen des Innenraumes 1873 und um 1950 (das mittlere Chorfenster zugesetzt). Restaurierungen 1990 (innen) und 1993/94 (außen). Der verputzte Feldsteinbau mit dreiseitig geschlossenem Chor, gegliedert durch Rundbogenfenster und Strebepfeiler. Westturm über quadratischem Grundriss, das Glockengeschoss oktogonal, welsche Haube und offene Laterne mit Pyramidenspitze. Über dem Rundbogenportal am Westeingang Granitreliefplatte, Schlägel und Bergeisen zwischen Palmwedeln und Initiale, bezeichnet 1692. Der flachgedeckte Saal ist geprägt durch die Umgestaltungen des 19. und 20. Jh., die schweren Emporeneinbauten von 1873. Brüstungsbemalung mit symbolischen Darstellungen aus dem Leben Christi, um 1950, gleichzeitig Einbau der Kanzel in die Nordempore. Über dem Altar lebensgroßes, barockes Holzkruzifix, 17. Jh. – Holztaufe, schlanke Engelsfigur als Schalenträger, geschnitzt von Franz Rädlein aus Weixdorf, 1953. – Orgel von Gotthilf Bärmig, 1874. – In der Sakristei in einer rundbogigen Wandnische angeordnet die Schnitzfiguren des ehem. Altars, Schneeberger Werkstatt, lt. Inschrift an der Rückseite Stiftung des Sosaer Richters Georg Richter, bezeichnet 1646, Darstellung des Kalvarienbergs, zu Füßen des Kreuzes Christi fünf Kriegsknechte, die den Mantel teilen, sowie der Evangelist Johannes und die drei Marien, dazu kniend das Stifterehepaar und sechs seiner früh verstorbenen Kinder im Taufkleid und mit einer Kerze in den gefalteten Händen. – Zwei Bergmannsaltarleuchter aus Zinn, Darstellung im Habit eines Häuers, im Sockel bezeichnet 1678. – Dreizehn bergmännische geschnitzte und gefaßte Sargschilde in ovalem Lorbeerrahmen, um 1733, dargestellt sind die Erschaffung der Erde, Kreuzigung, Grablegung, Auferstehung, Himmelfahrt, Jüngstes Gericht, Lamm Gottes und Christus mit der Siegesfahne (bezeichnet 1733) sowie Berbau-Embleme. – In der Turmstube Ornatsschrank der Bergbruderschaft, bezeichnet 1732. (Dehio)

09238031
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten historischen Siedlungsstruktur,

baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss einfaches Fachwerk, Fenster leicht vergrößert, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung und langer Dachgaupe, zum Hang quergestellter Anbau gleicher Konstruktion.

09238072
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde) Hauptstraße 11
(Karte)
1689 lt. Auskunft eingeschossiges Umgebindehaus, zum alten Dorfkern gehörend, baugeschichtlich

von Bedeutung Über flachem Granitsockel eingeschossiges Gebäude, heute Massiv, UG rechts der Tür mit 2/2 Jochen und z. T. geschweiften Kopfbändern, Giebel verkleidet, Satteldach.

09238071
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. gut erhaltenes Fachwerkgebäude im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, verändert, Obergeschoss enges Binderfachwerk, Fenster in originaler Größe, Satteldach verschiefert mit langer Dachgaupe, Giebel verschiefert mit Sonnenmotiv

09238045
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 26
(Karte)
bez. 1771 markantes Fachwerkgebäude, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender und

baugeschichtlicher Bedeutung EG massiv, verändert, über Tür Schlußstein: "T.G.H. 1771", Obergeschoss gut erhaltenes Fachwerk mit Fenstern in historischer Größe, profiliertes Windbrett, Giebel verkleidet, zwei kleine stehende Dachgaupen im Satteldach.

09238074
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Schuppen sowie Stützmauer des Gartens Hauptstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. stattliches Fachwerkgebäude im Dorfzentrum,

Bestandteil eines Bauensembles in unregelmäßiger Staffelung nahe der Kirche, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung Bauernhaus: EG massiv, neu verputzt und mit neuen Fenstern in historischer Größe, Obergeschoss schlichtes Fachwerk, Giebelwände und Giebel verkleidet, im rückwärtigen Teil Queranbau einer 2. Bauphase, Nebengebäude: eingeschossige Holzkonstruktion mit Satteldach, verbrettert.mit flacher Heiste, Bauerngarten, Lattenzaun

09238032
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 32
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnstallhaus mit Fachwerk im Erd- und Obergeschoss, Bestandteil

eines Bauensembles in unregelmäßiger Staffelung nahe der Kirche, Teil der ursprünglichen Siedlungsstruktur im Ortszentrum, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung Ehem. Wohnstallhaus: über flachem Steinsockel EG im Wohnbereich Fachwerk, in ehem. Stallteil massiv, Tür mit schlichtem Hausteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in historischer Größe z. T. neu, Satteldach mit verkleideten Giebeln, Dachflächenfenster, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert.

09238033
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Hauptstraße 33
(Karte)
bez. 1896-1897 historisierender Klinkerbau, Zeugnis der bürgerlichen Bildungspolitik

um 1900, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung Repräsentativer Massivbau von zwei Stockwerken, EG verputzt bzw. mit Polygonalverblendmauerwerk, Obergeschosse auf drei Seiten ziegelverkleidet mit historistischem Baudekor aus Kunststein, Mittelportal ädikulagerahmt, Portalachse als flacher Mittelrisalit und Ziergiebel, Giebelseiten mit Lisenengliederung aus Ziegel und Kunststein, Satteldach mit stehenden Dachgaupen. Zu DDR-Zeiten: Schule des Friedens (ehem.)

09238050
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 34
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil eines Bauensembles in unregelmäßiger Staffelung nahe

der Kirche, Gebäude von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster z. T. vergrößert, Giebel verkleidet, Satteldach schiefergedeckt.

09238034
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 36
(Karte)
bez. 1789 Fachwerkgebäude, Teil eines ortsbildprägenden Bauensembles nahe der Kirche, von

ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung EG massiv, stark saniert, Obergeschoss Fachwerk mit Fenster in historischer Größe, rückwärtiger Queranbau mit eigenem Satteldach und Giebel, Giebel verkleidet, Satteldach, Holzumrahmung um rückwärtiger Eingangstür mit Bezeichnung 1789 und 1955, dazwischen Hammer und Schlägel.

09238035
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, mit späterem Anbau Hauptstraße 38
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil eines in Umfang und Geschlossenheit

einmaligen Fachwerk-Ensembles im Dorfkern, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung EG massiv, stark saniert, Obergeschoss Fachwerk mit Fenstern in historischer Größe, Satteldach mit stehender Dachgaupe, Giebel verkleidet, in 2. Bauphase Verdoppelung der Grundfläche, massiv ausgeführt.

09238036
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 40
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil eines Fachwerk-Ensembles im Ortskern, von

bauhistorischer und ortsbildprägender Qualität EG massiv, stark verändert, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in historischer Größe, Giebel verkleidet, Satteldach verschiefert mit stehender Dachgaupe, in 2. Bauphase Hausfläche traufseitig erweitert.

09238037
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 42
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil eines Fachwerk-Ensembles im Dorfzentrum, von

ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit historischen Fenstergrößen, Giebel verkleidet, Satteldach verschiefert, in 2. Bauphase Hausfläche verdoppelt.

09238038
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus Hauptstraße 78
(Karte)
um 1890 in historisierender Formensprache, Anklänge an den Schweizerstil, von ortsbildprägender und

lokalhistorischer Bedeutung Polygonalgranit-Sockel, sonst Putzbau mit Porphyrgewänden, Eckbetonung aus zweifarbigem Backstein, auf verwinkeltem Grundriss mit abwechslungsreicher Dachlandschaft, Hauszeichen in Form von Hirschkopf, Putzspiegel, hölzernem Eingangsvorbau, Fensterläden.

09238075
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hillering 2
(Karte)
um 1900 Klinkerbau mit Windfang, Jugendstilfenstern und historischer Eingangstür, markantes Zeugnis

der im Ort seltenen Verstädterung in Bauformen der Zeit um 1900, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Massivbau, Fassaden mit dekorativer Ziegelsichtigkeit mit weiß lasierten Gurtbändern und Zierformen unter Fenstern im 1. Obergeschoss, historisierende Fensterumrandungen und -verdachungen in Gussstein, Ecksituation repräsentativ durch 2. Obergeschoss überhöht und abgeschrägt.

09238044
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Huthaus und Schuppen der Himmelfahrt Christi Fundgrube und -Stolln Himmelfahrt 4
(Karte)
bez. 1718 Huthaus Obergeschoss

Fachwerk, bergbautechnisches Zeugnis (Förderung schon 1694 nachgewiesen) von hoher lokalgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit originalen Fenstergrößen, hangseitig am Giebel Schuppen angelehnt in verbretterter Holzkonstruktion mit Pultdach.

09238042
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus Pfarrplatz 7
(Karte)
um 1800, vermutlich älter Obergeschoss Fachwerk, Teil der historischen Siedlungsstruktur, ortsgeschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, verputzt, Fenstergewände aus Sandstein, z. T. mit Fensterladen, Obergeschoss Fachwerk mit Fenstern in historischer Größe, Giebel verschiefert, Satteldach.

09238051
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus Riesenberger Häuser 1
(Karte)
um 1900 in heimatlicher Bauart, Zeugnis forstwirtschaftlicher Geschichte und von bauhistorischer

Bedeutung Auf talseitig hohem Granitsteinsockel eingeschossiger Massivbau, verputzt, mit Eckpfeilergliederung, Fenstergewände aus Haustein mit Klappläden, Giebel und Drempelzone verbrettert, Krüppelwalmdach schiefergedeckt, dekorativ gesägte Pfetten. Forstamt Eibenstock, Revier Riesenberg.

09238065
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Berggasthaus (mit zwei Hausnummern) Riesenberger Häuser 2; 3
(Karte)
Ende 19. Jh. stattliches Fachwerkgebäude von ortsgeschichtlicher und

tourismusgeschichtlicher Bedeutung Winkelförmige Anlage mit massivem Erdgeschoss, verändert, Obergeschoss einfaches Fachwerk, Fenstergröße und Anordnung erhalten, Giebeldreieck verbrettert, Satteldach, Giebelwand des Winkelbaus massiv mit aufgebrettertem Fachwerk.

09238066
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde) Riesenberger Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh., später überformt eingeschossiges Gebäude mit altem Umgebindebestandteil, Teil der alten

Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Eingeschossiges ehem. Fachwerk-Umgebindehaus auf Granitsockel, zwei Joche an Vorderseite mit geschweiften Kopfbändern, verblattet, Wände heute massiv und verputzt, Fenster aus 1. Hälfte 20. Jh., Windfang, Satteldach verschiefert mit langer Dachgaupe.

09238057
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Binge Rote Grube 1 (bei)
(Karte)
1580 Bestandteil der um 1500 entstandenen ehemaligen Schachtanlage Rote Grube, Relikt des

frühneuzeitlichen Bergbaus von ortshistorischem Rang

09238064
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein für ein erfrorenes Kind Rote Grube 1 (bei)
(Karte)
bez. 1789 zur Erinnerung an Sophie Karoline Teubner, die im Wald als

Siebzehnjährige Weihnachten 1788 im tiefen Schnee erfror, von ortshistorischer Bedeutung Unregelmäßiger Granitstein von 1 m Höhe auf neuem flachem Sockel, Inschrift schwarz ausgelegt: "1788 TTT Alhier erfror(?)d d 9 Se (?) Aa(?) 1789", Verwendungszweck zweifelhaft: wohl als Gedenkstein wiederverwendeter, seltener „Maßenstein“ – ursprünglich zum Begrenzen von einzelnen Grubenrevieren benutzt

09238081
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Rotgrubener Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, von bauhistorischer Bedeutung

EG massiv mit Hausteinfenster- und -türgewänden bzw. Hausteinsohlbänken, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit hochliegenden Fenstern, wie im EG Fenster historisch, Giebel verbrettert, Satteldach verblecht.

09238054
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Nr. 2), zwei Seitengebäude (Nr. 2a) im Hof, Hofmauer und Toreinfahrt Schwarzenberger Straße 2; 2a
(Karte)
um 1900 zeittypische Putzbauten,

anspruchsvolle Bautengruppe als Zeugnis der dörflichen Entwicklung um 1900, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweistöckiger Massivbau über Granitsockel, verputzt mit Fensterumrandungen aus Werkstein, Eckquaderung aus Backstein, z. T. erneuert, Portalachse straßenseitig als Risalit vorgezogen und turmartig mit spitzem Helm gedeckt, historische Eingangstür, Auszugshaus: eingeschossig mit Drempel, massiv, neuer Garagenanbau, Satteldach (in dem Wohnhaus entsprechenden Bauformen), Stallscheune: eingeschossig massiv mit Drempel, in Einzelform dem Auszugshaus entsprechend. Vermutlich ehemals Forsthaus oder Gemeindeamt.

09238060
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (mit integriertem Scheunenteil) eines Bauernhofes Teichweg 9
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk mit profilierter

Schwelle, im Ortskern Zeugnis der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, später unterfahren und verändert, mit historischer Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk über profilierter Schwelle, Giebelwand und Giebel verkleidet, Scheunenanbau mit vorkragenden Obergeschoss verbrettert.

09238048
 

Weitersglashütte

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Frühbusser Straße 20
(Karte)
Ende 19. Jh. verbrettertes Gebäude, im Schweizerstil, Zeugnis der baulichen Entwicklung um 1900, von

ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung eingeschossiger verbretterter Bau über flachem Natursteinsockel, Fensterumrahmungen mit feinen Sägearbeiten, historische Eingangstür in kleinem Erker mit eigenem Satteldach, Ziergespärre, Satteldach mit Blech gedeckt und mit dekorativ gesägten Pfettenbrettern, stehende Dachgaupe

08956724
 

Wildenthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ca. 8 km langer historischer Wassergraben (Karte) 1555 zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, von

hoher bergbauhistorisch-technischer Bedeutung, später zu Mühlenantrieben genutzt Denkmaltext Der Grüner Graben (Namensgebung vom Bergbaugebiet „Die Grün“) wurde ab 1555 errichtet und brachte Aufschlagwasser zu den Gruben im „Kessel“ und in der Grün. Der historische Graben von hoher bergbaugeschichtlicher Bedeutung und Alterswert diente zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, später wurde er zu Mühlenantrieben genutzt. Der Graben verläuft, insgesamt etwa 8 km, vom Abzweig von der Großen Bockau an der Nordgrenze von Wildenthal (Wehr) zunächst als Hanggraben unterhalb der Straße auf ca. 700 m Höhe Richtung Norden, passiert die Anwesen von Waldhausen und durchläuft den östlichen Teil Eibenstocks, wo er vor gut hundert Jahren beim Friedhof nordöstlich zum Steinbach geleitet wurde, welcher wieder, südlich von Blauenthal, in die Große Bockau mündet. Sein Verlauf heute ist schmal, mehrfach unterbrochen und teils mit Granitsteinen befestigt. Aufgefunden hat man am Osthang des Ellenbogens hölzerne Wandungen von ca. 15x20 cm aus vierseitig gebeilten Bohlen und teilweise Trockenmauerungen bei Durchbrüchen. Untrennbar ist der Graben mit der Sozial – und Wirtschaftsgeschichte Eibenstocks über Jahrhunderte verbunden. Durch den Grüner Graben kann die Nachwelt auch erkennen, mit welcher technischen Finesse, z.B. betreffend Gefälle und Befestigung, mit welchen Mitteln und Materialien das Wasser bereits im 16. Jahrhundert für die Zwecke der Produktion geleitet wurde.

LfD/2012


schmaler, mehrfach gebrochener Verlauf, mit Granitsteinen befestigt, Verlauf von Wildenthal (Wehr) über Eibenstock, dort z. T. bildprägend, schließlich wieder Mündung in die Große Bockau, zur Zeit z. T. mäßiger Zustand

08956860
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ufermauern, Wassertreppe und Einfriedung der Großen Bockau (Karte) nach 1900 reguliertes Flussbett, Zeugnis lokaler

Wasserbaugeschichte, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung aus roten Granitquadern gemauertes Flussbett, ebenso Ufermauern und Wassertreppe, Einfriedung aus Granitpfosten, dazwischen auf der Kante liegende Holzbalken

08956752
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal Alte Poststraße -
(Karte)
bez. 1907 schlichtes Säulenmonument in kleiner Anlage, zur Erinnerung an den regionalen Förderer des

Tourismus, den Leipziger Geographen Prof. Otto Delitsch (1821-1882), von ortsgeschichtlicher Bedeutung über Granitpostament hoher Säulenstumpf, auf halber Höhe kleine Bronzetafeln mit Frakturinschrift: "Otto Delitsch dem ersten und besten Förderer des Fremdenverkehrs in unseren Bergen in dankbarem Erinnern errichtet vom Erzgebirgszweigverein Eibenstock-Wildenthal 1907", zu Füßen des Monuments Pflanzbereich mit Granitkantensteinen Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebelseiten verbrettert

08956756
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Alte Poststraße -
(Karte)
nach 1918 von ortsgeschichtlicher Bedeutung

halbkreisförmige Denkmalanlage aus Granit im Hang, in der Mittelachse grob behauener Granitmonolith mit Metalltafel und Eisernem Kreuz, links und rechts gebogte Hangmauern mit großen Endpostamenten und modernen Pflanzschalen, errichtet vom Sächsischen Militärverein Wildenthal

08956759
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein Alte Poststraße -
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung 09306045
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Schule (heute Verwaltungsgebäude) Alte Poststraße 8
(Karte)
um 1930 in traditionellen Bauformen des Heimatstils, weitgehend

erhalten, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung langrechteckiger, eingeschossiger Massivbau, verputzt, über Granitsockel, originale Vierflügelfenster mit festem Kämpfer und umlaufenden Putzfaschen, traufseitige profilierte Windbretter, auf Talseite eingezogener Haupteingang mit Granittreppe und altem Rundbogenportal sowie Vordach, hohe Giebel verschindelt, steiles Satteldach mit langen Schleppgaupen und Dachreiter mit Uhr und Glocke

08956757
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus Alte Poststraße 9
(Karte)
um 1900 stattliches Gebäude in historistischem Gewand, von besonderer ortsbildprägender Bedeutung

und ortsgeschichtlicher Relevanz am Abhang zur Großen Bockau an der Straße gelegener zweigeschossiger Massivbau, über Hakengrundriss, Fenster- und Türgewände gestrichen, zur Straße massiger Holzbalkon mit Überdachung auf gedrechselten Säulen und Kopfbändern, Drempel- und Giebelbereich zum Teil mit geschweiftem Zierfachwerk, malerische Dachlandschaft mit rückwärtiger Turmhaube aus spitzem Zeltdach

08956751
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Alte Poststraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, über der Dorfstraße liegend, Bauwerk von

ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung EG massiv, verputzt, historische Galgenfenster in Originalgröße, rundbogige Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, mit Fenstern in Originalsituation, Satteldach

08956754
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Alte Poststraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiges Gebäude, Giebel verbrettert, authentisches Zeugnis der historischen

Siedlungsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Massivbau, neu verputzt, Fenster mit angeputzten Sohlbänken in originaler Größe und Winterfenster, Giebel verbrettert, Satteldach mit kleiner Dachluke, verblecht

08956761
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Forsthaus mit zwei Nebengebäuden und Einfriedung Alte Poststraße 24
(Karte)
um 1890 in erhöhter Lage, von ortsbildprägender

und ortsgeschichtlicher Bedeutung Forsthaus: über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Fenster- und Türgewände aus Kunststein, spitzbogige Eingangstür neben gleich gotisierender Wandnische, originales Türblatt mit Oberlicht, Eingangsachse risalitartig hervortretend, mit Hirschkopf, Walmdach, umlaufendes Traufgesims mit gotisierenden Zierbalkenköpfen, sparsame Putzgliederung, Stallscheune: EG massiv, Fenster- und Türgewände aus Kunststein, Drempelbereich zum Teil hochgezont und dekorativ verbrettert, Stalleingang zugesetzt, Walmdach, Scheune: massiv und verputzt, große Tore und Schlitzfenster original, Drempel dekorativ verbrettert, Walmdach

08956764
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Auersbergweg 6 08956755
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Berggasthaus Auersbergweg 8
(Karte)
bez. 1907 vielgliedriger Bau mit landschaftstypischer Holzverkleidung, von hoher ortsbildprägender und

tourismusgeschichtlicher Bedeutung Massivbau über hohem Granitsockel, Fenster mit Verkleidungen und Verdachungen, bewegte Dachlandschaft durch Mansardsatteldach mit Dachhechten, zum Teil Farbglasfenster

08956766
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Aussichtsturm Auersbergweg 8 (bei)
(Karte)
im Kern 1860 trutziger Bau auf dem Auersberg, als Landschaftsmarke von stark landschaftsprägender und

ortsgeschichtlicher Bedeutung Bau aus Granitquadern, auf Granitterrasse über quadratischem Grundriss errichtet, geböschte Eckpfeiler, im EG mit kleinen Fenstern, 1. Obergeschoss mit großen Rundbogenfenstern und Fensterläden, darüber Okuli, Aussichtsgeschoss hinter Steinbrüstung auf Konsolen mit durchfenstertem zweigeschossigem Holzaufbau, halbkreisförmiges Treppenhaus mit Granitwendeltreppe und Schlitzfenstern angeschoben

08956768
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein für C. H. von Lindenau Auersbergweg 8 (bei)
(Karte)
bez. 1776 schlichter Granitwürfel auf Bruchsteinsockel, zur Erinnerung an de 08956769
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein Carlsfelder Straße -
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung 09306046
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Carlsfelder Straße 2
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Veranda, im Villenstil, vielgliedriges Bauwerk von ortsbildprägender und

bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, ziegelsichtig, mit Eckbetonung und Gurtgesimsen in alternierender Ziegelfarbe, im EG Segmentbogenfenster mit Winterfenstern, holzverkleideter Standerker, Obergeschoss mit straßenseitigen Balkonen und holzverkleidetem Mittelteil mit Fensterläden, steiles Dachhaus darüber mit Fensterläden und Okulus, hölzerner Eingangsanbau

08956762
 

Wolfsgrün

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Herrenhaus eines Hammerwerkes (heute Wohnhaus), mit zwei aneinandergebauten Seitengebäuden, Einfriedung und zwei Toreinfahrten zum Hof Bretschneiderstraße 2
(Karte)
bez. 1651 Herrenhaus stattlicher Putzbau mit Erker und

schönem Portal, stark ortsbildprägende, eindrucksvolle Anlage von ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung Herrenhaus: stattlicher zweigeschossiger Massivbau über hakenförmigem Grundriss, mit steilem, verschiefertem Satteldach und kleinem, westlich angeordnetem Dachreiter, zum Teil durch modernen Straßenbau im Niveau eingesunken, schlichtes Rundbogenportal mit Wappen der Familie Siegel, bezeichnet 1651, profilierte Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff, historische Tür mit gründerzeitlichen Beschlägen und Fenster mit zum Teil bauzeitlichen Vergitterungen, an der zur Straße gewandten Giebelseite Porphyr-Erker mit geschweifter Kupferhaube (vermutlich um 1904/05): am Querbauteil Fachwerk verputzt, Obergeschoss auf Konsolen zum Hof überkragend, 1. Stallscheune: im Stallteil massiv, Granit-Fenstergewände, sonst Holzkonstruktion, verbrettert, Krüppelwalmdach, 2. Scheune wie vorige, aber Satteldach, Einfriedung: Bruchsteinmauerwerk mit Ziegelpfeilern und historischem Doppelflügel-Gittertor

08956742
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde), ehemals Schmiede, mit Schuppen Bretschneiderstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. eingeschossiges Umgebindehaus im

Siedlungskern, Zeugnis des historischen Dorfgewerbes, von baugeschichtlicher Qualität EG zum Teil massiv, Umgebinde rechts 1/2 Joche, mit Holzverschalung, niedriger Granitsockel, Fenster vergrößert, mit Fensterläden, Giebel verbrettert, Satteldach mit Schleppgaupe und Schieferdeckung, im hinteren Bereich ehemalige Werkstatt mit großem Tor, holzverbrettert, Schuppen: über Winkelgrundriss, Holzkonstruktion verbrettert

08956739
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Papierfabrik mit Verwaltungsgebäude, zwei aneinander gebauten Produktionsgebäuden, Maschinenhaus und Schornstein Bretschneiderstraße 5
(Karte)
um 1870 repräsentatives Zeugnis lokaler Produktionsgeschichte, von landschaftsprägender und

technikgeschichtlicher Bedeutung Porduktionsgebäude (das zweite mit Quertrakt, ohne modernen Anbau), Verwaltungsgebäude: zweigeschossig, auf Granitsockel, im Obergeschoss profilierte Fensterumrandungen und -verdachungen als einfache Gesimsabschnitte, Traufgesims als Zahnschnitt, historische Innengestaltung mit Holzverkleidung und Lampen einer zweiten Ausstattungsphase in Windfang und Eingangshalle, zum Teil historische Fenster und Eingangstür, Satteldach mit Dachüberstand, verschiefert, 1. Produktionsgebäude: viergeschossiger Massivbau aus mindestens zwei Entstehungsabschnitten mit segmentbogiger Tordurchfahrt, zum Teil Sandsteingewände um Fenster und Türen, obere zwei Etagen mit zugesetzten Segmentbogenfenstern, ausschwingendes Traufgesims, verschiefertes Satteldach mit durchgehenden, liegenden Luken, 2. Produktionsgebäude: dreigeschossiger Ziegelbau auf Hakengrundriss mit historisierendem Baudekor um Fenster aus Gußsteingewänden und Blendziegeln, auf der Talseite die Ecken jeweils durch zwei unterschiedlich hohe und individuell gestaltete zweiachsige Risalite turmartig durch Extrageschoss überhöht, Turmgeschosse z.Z. mit Serliana und vorkragendem Gesims auf Konsolen, darüber Attika mit Aufsätzen in gedrungener Obeliskenform, bauzeitliche Metallfenster, Satteldach mit einfacher, durchgehender Dachschleppe, rechtwinklig angesetzter Querflügel zusätzlich mit Lisenen aus Blendziegel, flaches Maschinenhaus in entsprechendem Dekor, aber geglättet, mit achteckigem Schlot aus Backstein mit Zierfries am Schaft

08956740
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Forsthaus Burkhardtsgrüner Straße 1
(Karte)
1896 Klinkerfassade, Giebel verbrettert, im Schweizerstil, von bauhistorischer und

ortsgeschichtlicher Bedeutung über Granitsockel aus Polygonalmauerwerk EG ziegelsichtig, mit Gurtgesimsen, aufwendige Fensterrahmungen aus Rochlitzer Porphyr, ausgebautes Giebelgeschoss, holzverbrettert, mit Fensterumrandungen (Ziersägearbeit), Satteldach mit weitem Überstand, gesägten Pfetten und üppigem Ziergespärre, Schieferdeckung, talseitiger Mittelrisalit mit eigenem Dachhaus und Hirschkopf-Skulptur sowie Eichenlaub aus Blech, repräsentativer Eingang durch Vorbau (eigenes Satteldach, wieder mit Pfetten und Ziergespärre im Schweizerstil) mit breiter Treppe

08956738
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Steuerhaus (Umgebinde) mit anschließenden Grabenmauern, Rechen, Überlaufgraben und Hubwehr Eibenstocker Straße -
(Karte)
1927-1929 (Wasserhaus) über

einem Wasserauslass (-einlass?) eines Werksgrabens errichtet für ein Stauwehr, Turbinen oder Generatoren, Zeugnis von lokalhistorischer und wasserbautechnischer Bedeutung über tiefem, bis 1981 genutztem Werksgraben granitene Mündungsöffnung eines künstlichen Wassergrabens mit Rechen, von Stahl-T-Träger überfangen und überbaut mit eingeschossigem Holzhaus auf flachem Granitsockel, im Heimatstil eines Umgebindehauses, mit verzierten Kopfbändern, querrechteckige Fenster, Krüppelwalmdach mit Dachüberstand und Schieferdeckung, teils Frackdach, Giebeldreiecke verbrettert, zwei Schornsteine, trotz Verwahrlosung nahezu authentisch erhalten

08956741
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit Gartenhaus sowie Einfriedung Eibenstocker Straße 3
(Karte)
Ende 19. Jh. zeittypischer Putzbau, im Zentrum der alten Ortsstruktur

liegend, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, verputzt, über Granitsockel, Fenster- und Türgewände aus Granit, gestrichen, zur Straße und zu Garten Mittelachse risalitartig vorgezogen, mit Dachhaus unter Giebel, geglättete Putzgliederungen an den Ecken und an Traufe, Walmdach mit stehenden Dachgaupen, zum Teil historische Fenster mit Bleiverglasung, Fensterläden, zum Fluss Granitterrasse, Schuppen: massiv, mit Satteldach und historischer Tür, Gartenhäuschen: mit dekorativem Fachwerk, verbrettert, Einfriedung: historisierende Granitpfeiler, Haustür in Formen des strengen Jugendstils

08956743
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikantenvilla mit zwei Nebengebäuden und Villengarten (Gartendenkmal) Eibenstocker Straße 5
(Karte)
1904 in malerischer Lage über dem

Ort, Putzbau mit Fachwerkelementen und Turm, schlossartiges Gebäude in reichem Historismus (außen) und Jugendstil (innen), Architekt: Oswald Haenel, großbürgerliches Zeugnis der industriellen Vergangenheit des Westerzgebirges, erbaut für die Papierfabrikantenfamilie Bretschneider, von landschaftsbildprägender und baukünstlerischer Bedeutung Villa: sehr aufwändiger zweigeschossiger Massivbau über rechteckigem Grundriss, mit ausladendem, hohen Eckturm, Treppenturm für eine Nebentreppe mit Kupferspitze und unregelmäßigen Erkeranbauten, voluminöse Bauzier aus Sandstein in historisierenden Formen, zum Tal wuchtiger Holzbalkon mit Arkaden, in den Giebelbereichen Fachwerkvorblendungen, barockisierendes Hauptportal, im Innern glasverdachte Eingangshalle durch zwei Stockwerke in reichem Jugendstil, Holzverkleidungen und Treppengeländer aufwendig mit Schnitzwerk verziert, Paneele, Türen und Supraporten ornamental gestaltet, Jagdmotive in den Brüstungsfeldern der Galerie, Putzteile und Decke in flachem Eichenlaubstuck, im Vestibül mannshohe Marmorverkleidung mit Bronzerosetten und Blumenfries aus Stuck, wie auch in Gesellschaftsräumen alte Türen mit geschliffener Glasfüllung und bauzeitlichen Beschlägen, im Haus meist alte Türen und Türrahmungen, zum Teil Doppelschiebetüren, im EG floraler Deckenstuck in Jugendstilformen, Nebentreppenhaus mit schlichtem Metallgeländer und Fußbodenfliesen im Jugendstil, ehemaliges Bedienstetengebäude: zweigeschossiger Massivbau mit turmartigem Eckanbau und Kupferlaterne, in den Dekorformen auf das Haupthaus abgestimmt, EG-Fenster nach 1945 verändert, ehemalige Remise: in den Formen wie voriges, EG zum Teil verändert und durch das Zusetzen der Wagentore stark beeinträchtigt

08956745
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bahnwärterhaus eines Güterverkehrshaltepunktes Neidhardtsthaler Straße 2
(Karte)
vor 1900 an der Schmalspurtrasse Wilkau – Carlsfeld, in gutem

Originalzustand, Zeugnis der lokalen Verkehrsgeschichte zweigeschossiger schlichter Typenbau aus Ziegel über Granitsockel, mit Segmentbogenfenstern und Sohlbänken aus Gussstein, einfaches Gurtgesims, flach geneigtes Satteldach mit Zierpfetten und geschnitzten Sparren, zur Straße kleiner Eingangsvorbau unter Pultdach

08956746
 

Eibenstock

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ca. 8 km langer historischer Wassergraben (Karte) 1555 zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, von

hoher bergbauhistorisch-technischer Bedeutung, später zu Mühlenantrieben genutzt Denkmaltext Der Grüner Graben (Namensgebung vom Bergbaugebiet „Die Grün“) wurde ab 1555 errichtet und brachte Aufschlagwasser zu den Gruben im „Kessel“ und in der Grün. Der historische Graben von hoher bergbaugeschichtlicher Bedeutung und Alterswert diente zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, später wurde er zu Mühlenantrieben genutzt. Der Graben verläuft, insgesamt etwa 8 km, vom Abzweig von der Großen Bockau an der Nordgrenze von Wildenthal (Wehr) zunächst als Hanggraben unterhalb der Straße auf ca. 700 m Höhe Richtung Norden, passiert die Anwesen von Waldhausen und durchläuft den östlichen Teil Eibenstocks, wo er vor gut hundert Jahren beim Friedhof nordöstlich zum Steinbach geleitet wurde, welcher wieder, südlich von Blauenthal, in die Große Bockau mündet. Sein Verlauf heute ist schmal, mehrfach unterbrochen und teils mit Granitsteinen befestigt. Aufgefunden hat man am Osthang des Ellenbogens hölzerne Wandungen von ca. 15x20 cm aus vierseitig gebeilten Bohlen und teilweise Trockenmauerungen bei Durchbrüchen. Untrennbar ist der Graben mit der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Eibenstocks über Jahrhunderte verbunden. Durch den Grüner Graben kann die Nachwelt auch erkennen, mit welcher technischen Finesse, z.B. betreffend Gefälle und Befestigung, mit welchen Mitteln und Materialien das Wasser bereits im 16. Jahrhundert für die Zwecke der Produktion geleitet wurde.

LfD/2012


schmaler, mehrfach gebrochener Verlauf, mit Granitsteinen befestigt, Verlauf von Wildenthal (Wehr) über Eibenstock, dort z. T. bildprägend, schließlich wieder Mündung in die Große Bockau, zur Zeit z. T. mäßiger Zustand

08956860
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Opfer des Faschismus (Karte) nach 1945 (Gedenkstein) Gedenkstein für 21 KZ-Häftlinge, von ortsgeschichtlicher Bedeutung

in einem Rasenfeld gelegene Anlage: mit Betonplatten belegtes Rechteckfeld, dreistufig erhöhtes Feld von Granitsteinsockel gefasst, rohe Granitstele mit Inschrift, Pflanzkübel und Gussbetonschale

08956965
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnekreuz (Karte) nach 1760 zur Erinnerung an den im Jahr 1760 hier erschlagenen Landfuhrmann Gottlieb

Mühlmann, Zeugnis von ortsgeschichtlicher Bedeutung Sandsteinkreuz mit Inschrift, schwarz ausgelegt

08956974
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fußgängerbrücke über den Großen Riedertbach (Karte) 18. Jh. Bogenbrücke, verkehrshistorisches Zeugnis von

baugeschichtlicher Bedeutung einfache Brücke mit einem Gewölbebogen in Granitstein-Trockenmauerwerk

08956909
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein (Karte) 19. Jh. (Meilenstein) als Kilometerstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Standardform aus Sandstein, ohne Krone, Inschrift „Eibenstock 5 Klm.“ und „Wildenthal“

08956975
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke über den Großen Riedertbach (Karte) 1. Hälfte 20. Jh. Steinbogenbrücke, von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

granitverkleidete Segmentbogenbrücke mit Betonkern

08956968
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Opfer des Faschismus (Karte) nach 1945 (Gedenkstein) Gedenkstein für 19 KZ-Häftlinge, von ortsgeschichtlicher Bedeutung

von Granitsteinkante gefasstes Feld für eine grobbehauene Granitstele mit Inschrift

08956970
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Feldscheune (Karte) um 1900 Fachwerkscheune auf freiem Feld in Stadtnähe, sehr ortsbildprägend, baugeschichtlich von

Bedeutung quadratischer Grundriss, verbrettertes Fachwerk, Satteldach

08956952
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein (Karte) bez. 1914 zur Erinnerung an Oberforstmeister Merz, Zeugnis von ortsgeschichtlicher Bedeutung 09305952
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnestein (Karte) 1888 zur Erinnerung an die 1888 hier ermordete Anne Marie Nötzoldt, schlichtes Denkmal

von ortsgeschichtlicher Bedeutung hochrechteckiger, sich leicht verjüngender Granitstein mit eingetieften Spiegeln und segmentbogigem Abschluß, oben Kreuz eingeritzt, Beschriftung erneuert, Inschrift: "Anne Marie Nötzoldt wurde am 4. Juni 1888 hier ermordet / erneuert Juni 1996, EZVEib"

08956977
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnestein (Karte) 1878 zur Erinnerung an den 1878 hier ermordeten I. Kropp, Zeugnis von

ortsgeschichtlicher Bedeutung grobe kleine Granitstele mit Inschrift: "gest. I. Kropp 1878"

08956969
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein für Ottmar August Dörffel (Karte) bez. 1905 hier verschied 1905 durch Herzschlag der Waldarbeiter Ottomar

August Dörffel, von ortshistorischer Bedeutung Granitbossen auf Kunststeinsockel mit Inschrift: "Infolge Herzschlags verschied plötzlich Ottmar August Dörffel am 22. Septr. 1905/ Ern. 14.7.1930 E.Z.V.E."

08956972
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein (Karte) 1889 zum 800jährigen Wettinjubiläum, von landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung

pultartig liegender Granitstein mit Kreisfeld, dort Inschrift: „1089-1889 H-A“

08956967
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein für Theodor Lehmann (Karte) 2. Hälfte 19. Jh. zur Erinnerung an den Königlich-Sächsischen Oberforstmeister

Theodor Lehmann, ortsgeschichtlich von Bedeutung geglättete Granitstele mit Inschrift

08956971
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein (Karte) 19. Jh. (Meilenstein) von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

Standardform ohne Krone oder Beschriftung, aus Sandstein

08956966
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albertplatz 2
(Karte)
um 1890 historisierende Klinkerfassade mit aufwändiger Gestaltung,

ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Sandsteingliederungen auf Granitsockel, Fensterrahmungen in Ädikulaform, Gesims mit Zahnschnittornament, leicht vorgezogener Mittelrisalit, in getreppten Giebel übergehend, schiefergedecktes Satteldach mit Dachgaupen

08956847
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude sowie Scheune eines Bauernhofes Alte Schneeberger Straße 5
(Karte)
im Kern 1. Hälfte 18. Jh. Wohnhaus eingeschossiger

Putzbau, Wirtschaftsbauten verbrettert, Teil der alten Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus: eingeschossiger massiver Putzbau mit hohem Satteldach und Zwerchhaus. alte Tür, alter Putz, sparsame Ecklisenengliederung, angebaute Scheune: Fachwerk verbrettert, Schieferdeckung, Nebengebäude: kleiner Stall, massiv, verputzt, große Fachwerkscheune: verbrettert, mit Satteldach

08956960
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Stern 4
(Karte)
um 1900 historisierende Klinkerfassade, gründerzeitlicher Bau im Ortskern

als Relikt der wirtschaftlichen Prosperität des Ortes um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über flachem Granitsockel, gelb verklinkert, mit reichen historisierenden Zierformen in rötlichem Kunststein, im Obergeschoss Blendbogenfüllungen aus floralem und figürlichem Schmuck, über Kranzgesims dreiachsiges Dachhaus, im EG historische Laderampe, originale Eingangstür verkleinert

08956886
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Am Stern 6
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade, Teil einer gründerzeitlichen Zeilenbebauung im

Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über flachem Granitsockel, gelb verklinkert, mit roten Absetzungen an den Ecken und im Obergeschoss-Brüstungsbereich, historisierende Sohlbänke und Stürze aus Kunststein, Dachausbau durch zentrales vierachsiges Dachhaus mit Kunststein-Lisenen, Aufbau gekappt, bauzeitliches Eingangstor

08956887
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung An der Bergstraße 10
(Karte)
um 1905 Putz-Klinker-Fassade mit Zierfachwerk-Elementen und

Eckerker, zum Teil Jugendstildekoration, im Villenstil am Hang oberhalb des Marktplatzes gelegen, von stark ortsbildprägender und baukünstlerischer Qualität zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit talseitig hohem Kellergeschoss mit Putzgliederungen und verbrochenem Eckerker auf roter Kunststeinhalbsäule, Erker mit geschwungener Haube und Zinklaterne abgeschlossen, talseitig weiter ein von Pfeilern getragener Vorbau mit geschwungenem Zierfachwerk und Giebelabschluss, traufseitig im 2. Obergeschoss Kastenerker auf Holzkonsolen mit Sägearbeiten und Zierfachwerk, Mansarddach, umlaufend phantasievoll ornamentierte Fenstergewände in Gußstein, talseitig historischer Metallzaun

08956930
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung (nur Hausteil an der Straße Am Stern) An der Bergstraße 11
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade mit Schaufenster

eines ehemaligen Ladenlokals, Zeugnis der städtischen Verdichtung in der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über hohem Sockel, rot verklinkert, mit historisierenden Sohlbänken, Fensterverdachungen bzw. Stürzen aus Kunststein, im EG Rundbogenfenster und großes Schaufenster, zwei Mittelachsen in geschweiften Giebel übergehend, daneben zwei Dachhäuser (eines erneuert), Satteldach,

08956888
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 1a
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Balkon und Fachwerkgiebel, am Ende der städtischen

Bebauung liegend, stattliches Zeugnis von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung über flachem Granitsockel dreigeschossiger Massivbau mit kunststeinernen Zierteilen wie bossierte Sohlbänke der Fensterstürze, repräsentativer Mittelbalkon auf massigen Kragsteinen und neogotischer Fischblasen-Brüstung, abgeschrägte Doppelfenstergruppe, über Balkon großer Ziergiebel mit Zierfachwerk, bauzeitliche Fenster und Türen, Giebelseite mit Zierfachwerk, Seitentrakt massiv mit Garagen in EG, Obergeschoss belvedereartig mit Rundbogenfenster und Giebelfeld ausgezeichnet, mit niedrigerem Seitentrakt – seitlich liegendes Nebengebäude vor 2015 abgebrochen

08956907
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 24
(Karte)
um 1900 zeittypische Klinkerfassade, bildprägend am Ortsausgang gelegen,

ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Bau mit Granit-Bruchsteinsockel, verputztem EG und verklinkertem Obergeschoss, zur Straße überhöhter Mittelrisalit mit Giebelabschluß, Eckquaderungen und Fenstergewände aus Gußstein, Krüppelwalmdach mit stehenden Dachgaupen, Jugendstilhaustür, Stuckfriese unter straßenseitigem Traufgesims

08956910
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 26
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Erker, ortsbildprägendes Reformstilgebäude, weitgehend

original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit Granitbossensockel, zum Teil Eckbossen, große Fensterkonsolen und -stürze aus bossiertem Granit, straßenseitiger und seitlicher Fenstererker, Bienenstock mit Ähren in Stuck als Fensterbekrönung, flacher Zierfachwerk-Giebel, schiefergedecktes Mansarddach mit Schleppgaupen, teilweise originale Fenster, Steg mit Jugendstil-Geländer zum Eingang

08956911
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 35
(Karte)
um 1900 zeittypische Klinkerfassade, am Ortsausgang, ortsbildprägend und

baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger massiver Klinkerbau mit Granitsockel, flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, Kunststein- Fensterkonsolen, -Verdachungen und -Schlußstein, Krüppelwalmdach mit holzverzierten Dachgaupen

08956912
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 37
(Karte)
um 1900 zeittypische Klinkerfassade, Gründerzeitgebäude am Ortsausgang,

ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger massiver Klinkerbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, Kunststein-Fenstergewände im EG, Kunststein-Fensterkonsolen, -stürze und -gesimse, Krüppelwalmdach, Fenster sowie Dachgaupen erneuert

08956913
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Auersbergstraße 2
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit Auersbergstraße 4 und Ringstraße 30 in gestalterischer

Übereinstimmung, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Gründerzeitquartiers von ortshistorischer und bauhistorischer Relevanz zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit übergiebeltem Mittelrisalit, Eckquaderung in Putz, Gurtgesims, Kunststein-Fenstergewänden, Krüppelwalmdach schiefergedeckt

08956881
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelwohnhaus (Anschrift: Auersbergstraße 4 und Ringstraße 30) in offener Bebauung und in Ecklage Auersbergstraße 4
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit Auersbergstraße 2 in gestalterischer Übereinstimmung, als Bestandteil eines einheitlich

entstandenen Gründerzeitquartiers von ortshistorischer und bauhistorischer Relevanz Auersbergstraße 4: zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit Kunststein-Fenstergewänden und Mittelgiebel, Krüppelwalmdach, Ringstraße 30: zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, mit Kunststein-Fenstergewänden, Mittelgiebel zur Ringstraße in Zierfachwerk, der zur Auersbergstraße in Klinkern, schiefergedecktes Krüppelwalmdach

08956880
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke über den Rähmerbach Bachstraße 1 (gegenüber)
(Karte)
um 1860 Steinbogenbrücke, im Zusammenhang mit der benachbarten Schule erbaut,

von ortshistorischer und verkehrshistorischer Relevanz einbogige Brücke aus Granitquadern in Breite des Mittelrisalits der Schule, Steinbrüstung und Decke erneuert

08956978
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, ehemals Filzfabrik Bachstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. stattlicher Putzbau, von ortsbildprägender und

ortshistorischer Bedeutung viergeschossiger massiver Putzbau auf abgewinkeltem Grundriss, mit schmalem Anbau, flacher Granitsockel, Gurtgesims, zarte Profilierungen als Fenstergewände und -verdachungen von Putz, Türgewände und Fensterkonsolen aus Granit, Traufgesims von bemaltem Holz, Krüppelwalmdach, zwei originale Türen, Anbau mit überkragender Ecke und bemalter Auskragung über verbrochener Ecke

08956916
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt Bergstraße 3
(Karte)
um 1865 fein gegliederter Putzbau des Spätklassizismus,

Bestandteil des städtischen Wiederaufbaus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, wertvolle Innenausstattung der Zeit um 1910, von ortsbildprägender, bauhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau mit feiner, reich gegliederter Putzfassade, im EG Rundbogenfenster, im Obergeschoss Segmentbogenfenster mit historischen Fenstern von 1910 und Stuckzier in Brüstungsfeldern und Verdachungen, mit Akroterien, prächtiges Eingangsportal und schmiedeeiserne Toreinfahrt zwischen aufwendigen Sandsteinpfosten, Innenausstattung (um 1910) von Vestibül und Halle mit Marmorverkleidung, Treppe, Fliesen und Holzverkleidung und Kamin mit Beleuchtungskörper und großer Zierverglasung in geometrisierender Bleiverglasung, segmentbogige Kassettendecke

08956835
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung (ohne Eckanbau/Hausteil An der Bergstraße) Bergstraße 4
(Karte)
18. Jh. Putzbau mit profiliertem

Türgewände, seltenes Bauzeugnis aus der Zeit vor dem Stadtbrand, von hoher ortsbildprägender und baugeschichtlicher Qualität EG massiv, profilierte Fenster- und Türgewände, rechts der Eingangstür singuläre, gebogte Doppelfenstergruppe mit vierflügeligen Kreuzstockfenstern, Kreuzstock spiralförmig dekoriert, florale Ziersprossung, historisches Türblatt mit Eichenlaubschnitzerei, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Galgenfenster mit Winterfenstern in Holzgewänden, profiliertes Windbrett, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach schiefergedeckt, mit stehenden Dachgaupen, spätklassizistisches Gittertor aus Gußeisenformteilen auf Walzeisengitter mit floralen Ranken (Lotus?) und Palmetten, Gußteile zum Teil unvollständig, Granitpfeiler massiv mit Prellsteinen und Abdeckung

08956890
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Bergstraße 5
(Karte)
um 1865 reich gegliederter, spätklassizistischer Bau, Zeugnis des Wiederaufbaus

nach dem Stadtbrand von 1852, von ortsbildprägender, bauhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung am Hang über Granitquadersockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Bogenstellungen im EG, zum Teil Schaufenster, zum Teil Rundbogenfenster, im Obergeschoss zwischen Dreierfenstergruppen mit klassizistischer Fensterverdachung repräsentativer Mittelrisalit mit doppelter Pilasterstellung auf Konsolen und Zahnschnittgesims und Tympanon, mächtiges umlaufendes Abschlussgesims mit massigem Zahnschnitt, Ecklisenen, stehenden Dachgaupen

08956834
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung Bergstraße 7
(Karte)
um 1880 zeittypische Klinkerfassade, als Eckbau in Hanglage von

ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, mit verbrochener und geschossüberhöhter Ecke unter Dachhaube, klinkerverkleidet (gelbbraun), historisierende Fensterumrandungen und Gurtgesimse, zum Teil aus Sandstein, verschiefertes Satteldach mit stehenden Dachgaupen

08956832
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Bühlstraße 12
(Karte)
um 1910 villenartiger Putzbau im Reformstil, von ortshistorischer und

bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau auf Sockel aus Granitbossen, Eingangsaltan mit Granitpfeiler, Verandenanbau, breites Rundbogenfenster im 1. Obergeschoss, Giebel verbrettert, hohes Schleppdach mit Dachhecht, Auslucht mit Stabsäulen, blechverdacht

08956959
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Hesse-Straße 3
(Karte)
um 1860 repräsentatives Gebäude, Teil des Wiederaufbauensembles nach

dem Stadtbrand, ortsbildprägend, baukünstlerisch gestaltete Fassadengliederung zweigeschossiger massiver Putzbau, EG mit Putzquaderung, profilierte Bögen, Gurtgresims, im Obergeschoss ebenso profilierte Bögen, stuckierte Fensterbrüstungen, Fensterverdachungen mit stuckierten Feldern in den Mittelachsen mit Akroterien, kleiner zweifensteriger Mittelrisalit mit verkröpftem Gesims abgeschlossen, Satteldach, alte Eingangstür

08956926
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnhaus in halboffener Bebauung, heute Museum Bürgermeister-Hesse-Straße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzfassade im Stil des Historismus,

repräsentatives Gebäude mit feiner Fassadengliederung in Formen Florentiner Renaissance, starke ortsgeschichtliche, bauhistorische und stadtbildprägende Relevanz zweigeschossiger massiver Putzbau mit Drempelgeschoss, Sockel mit Granitband, Seitenrisalite, EG-Sockel mit Putzspiegeln und Diamantquadern, Rundbogenfenster mit Gewänden aus Rochlitzer Porphyrtuff, überfangen von Putzquaderung, Fries mit Medaillonbüsten, Obergeschoss mit reich stuckierten Ädikulafenstern und Akroterienabschluß, Drempel mit Konsolsteinen, vorspringendes Gesims aus Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach mit einer angewalmten Seite, originales Eingangsportal, Fenster erneuert, Vorhallentür original

08956919
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Maschinen der Eibenstocker Buntstickerei in Stickerei-Schauwerkstatt des Museums Bürgermeister-Hesse-Straße 7 (bei)
(Karte)
Mitte 19. Jh. singuläre Zeugnisse

der technikgeschichtlichen Entwicklung der Stickerei in der Region Handstickmaschine (drei Nadelreihen, Modell Kappel), nach 1845, Fädelmaschine für die Handstickmaschine, Schiffchenstickmaschine mit Punchmaschine (Kartenschlag, Unikat), 1883, Schiffchenstickmaschine mit Pantograph, 5 Yard, Schiffchenstickmaschine mit Automat, 5 Yard, Sondermodell: verlängerte Maschine, Punchmaschine, Repetiermaschine, Gröbli-Automat, Mehrkopfautomat (Dreikopf, Modell Würker), Adlerstickmaschine, Kurbelstickmaschine (Tambouriermaschine), Zäckelmaschine, Ausbessermaschine, Singer-Nähmaschine, Musterstechmaschine, Mustervergrößerungsautomat

08956981
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Bürgermeister-Hesse-Straße 9
(Karte)
nach 1860 Putzfassade im Stil des Historismus, repräsentatives Gebäude mit

feiner Fassadengliederung in Florentiner Renaissance, ehemals Teil eines Fabrikgeländes (Buntstickerei), baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit Granitsockel, Kellergeschoss mit granitumrandeten kleinen Fenstern, putzgequadertem EG mit Segmentbogenfenstern mit profilierten Gewänden und gequaderten Stürzen, Obergeschoss mit Balusterfries, betonter Mittelrisalit mit originalem Portal und kannelierten Pilastern, auf Postamenten im Obergeschoss, Rundbogenfenster in Ädikula, Verdachungen mit Akroterien betont, Satteldach, historisches Türblatt und Obergeschoss-Mittelfenster erneuert, Stuck vielfach ersetzt

08956918
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Forsthaus (heute Wohnhaus) in offener Bebauung, mit Remisengebäude im Hof Dr.-Leidholdt-Straße 2
(Karte)
bez. 1863 historisierender Putzbau, in Zusammenhang mit Otto-Findeisen-Straße 1, von ortsgeschichtlicher und

bauhistorischer Bedeutung über quadratischem Grundriss zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Sockel aus Blauenthaler Granit, profilierte Sandstein-Fenster- und -Türgewände, flache Mittelrisalite in Giebel übergehend, u.a. mit zugesetzter Tür und Doppelfenstern im Obergeschoss, metallener Hirschkopf, umlaufendes Traufgesims aus Terrakotta-Formsteinen in gotischen Zierformen, unterbrochen und an den Ecken sächsische Wappenschilde, Gebäudekanten im Traufbereich um die Dachrinne herum verkröpft, Schieferwalmdach, Remise: massiver Bau, verputzt, segmentbogige Tür- und Toröffnungen, Steingewände, im Drempel Schlitzfenster und Bergetüren in Dachhäusern, abgewalmtes Pultdach aus Schiefer

08956819
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Gabelsbergerstraße 9
(Karte)
1905 historisierende Putzfassade mit Eckerker, Jugendstilornamentik,

ortsbildprägend und von ortsgeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, Kunststeinfenstergewände, Risalit in Dachgiebel übergehend, Kranzgesims, Eckerker, talseitig großer Giebel im Verlauf geglättet, durch Stabwerk gegliedert, umlaufend barockisierende Fensterverdachungen mit floralem Jugendstilornament, Mansarddach mit Schleppgaupen

08956814
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune (ohne hinteren Anbau) eines Bauernhofes Hüblerweg 21
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. verbretterte Scheune mit Mansarddach, Rest

bäuerlicher Architektur am Stadtrand von Eibenstock, ortshistorische und bauhistorische Bedeutung Bruchsteinsockel, verbrettertes Fachwerk, Mansardsatteldach

08956955
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 11
(Karte)
1913 unter Einfluss des Reformstils errichteter, reich

gegliederter Bau, Bestandteil einer Wohnhauszeile im Reformstil um 1910, von stadtbildprägendem Wert und baugeschichtlicher Bedeutung über flachem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, traufseitig zwei gebogte Erker mit Banddekor und Mittelgiebel mit Stuckfeld (Fruchtkorbdarstellung) unter Dreieckgiebel mit Okulus, Giebelseite mit dreiachsigen Pseudoerkern auf Konsolen und Lisenengliederung mit einfacher Stuckzier in Brüstungsfeldern, Giebelflächen mit Gliederung durch Rautenmuster, zentraler Giebelokulus mit floralem Quetschstuck

08956935
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 13
(Karte)
um 1910 Putzbau mit zwei Erkern, stattlicher Bestandteil einer

Wohnhauszeile zwischen Jugend- und Reformstil, von stadtbildprägender Qualität und baugeschichtlicher Bedeutung über flachem Kunststeinquadersockel dreigeschossiger Massivbau, historisch verputzt, seitlich je ein oktogonal verbrochener Erker bis ins als Dachausbau maskierte 2. Obergeschoss unter geschweifter Haube, segmentbogige EG-Fenster, flache florale Stuckfelder im Brüstungsbereich des 1. Obergeschoss, vierachsiger gebrochener Mittelgiebel mit einfachem Banddekor im Sturz, bauzeitliche Eingangstür und Treppenhausausstattung mit Ausmalung

08956936
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Tür eines Wohnhauses Hugo-Zschau-Straße 14
(Karte)
um 1860 Eingangstür mit Oberlicht und Granittreppenstufen, kunsthandwerksgeschichtlich

von Bedeutung doppelflügelige Eingangstür mit kassettierten und beschnitzten Feldern, gedrehtem Mittelsteg, in der Mitte verkröpftem Gesims, floral-gesprosstes Oberlicht, bauzeitliche Beschläge, eine der originalen Türklinken vorhanden

08956934
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 15
(Karte)
bez. 1911 charakteristische Putzfassade, Bestandteil eines

geschlossene Ensembles von Wohnbauten im Reformstil um 1910, von stadtbildprägender und bauhistorischer Bedeutung über grobem, rustiziertem Granitquadersockel dreigeschossiger Massivbau, mit durch Verschieferung als Dachausbau maskiertem 2. Obergeschoss, traufseitig zweiachsiger Scheinerker auf gequaderten Lisenen, Erkergliederung durch Kolossallisenen und Stuckfelder mit flachen Rollwerkmedaillons unter halbkreisförmigem Giebelfeld mit Bezeichnung 1911, an Giebelseite zentraler Kastenerker mit geschweiftem Giebel und aufwendiger Farbverglasung im geometrischen Jugendstil, im Segmentbogengiebel darüber Bezeichnet: GS in Medaillon mit Girlanden, historischer hölzerner Türvorbau und komplette bauzeitliche Treppenhausausstattung: Rollmalerei, Terrazzoboden, Farbverglasung, Geländer, Wohnungstüren

08956937
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 20
(Karte)
um 1910 mit Laden, kleinstädtischer Bestandteil der Wohnarchitektur um 1910,

im Reformstil, von bauhistorischer und stadtbildprägender Bedeutung über flachem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau mit bauzeitlichem Putz, im Straßenbereich dreigeschossig, zum Teil als maskierter Eckdachausbau, einfache Sohlbänke und Putzfaschen um Fenster, zentraler korbbogiger Erker bis ins 2. Obergeschoss mit Dreierfenstergruppen und Stuckfeldern im Brüstungsbereich, an rechter Ecke auf kleinen Konsolen Scheineckerker mit gequaderten Lisenen, bauzeitliche Haustür mit Oberlicht und Ladentür mit Schaufenster, jeweils mit Jugendstilbeschlägen

08956938
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 36
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Fachwerkelemten, zeigt Einflüsse des Reformstils,

Bestandteil der örtlichen Wohnarchitektur um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Massivbau, Putzfassade, mit flachen Stuckspiegeln im Brüstungsbereich und über den Fenstern, korbbogiges bauzeitliches Haustor mit Jugendstilbeschlag, zentrales Dachhaus mit Zierfachwerk, 2. Obergeschoss ansonsten als Dachausbau mit Schieferverkleidung behandelt

08956896
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Karlsbader Straße 2
(Karte)
um 1870 im Stil des Spätklassizismus, Zeugnis der wirtschaftlichen Prosperität der frühen Gründerzeit, von

ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung zweieinhalbgeschossiger Kubus in massiver Bauweise, zur Straße dreiachsiger Mittelrisalit mit Putzgliederung in Pilasterform sowie Rundbogenfenster und Tympanon, klassizistische Fensterumrandungen auf Konsolen, Mezzaninfenster, Walmdach, Fassade leicht geglättet, Remise: Massivbau, verputzt, segmentbogiges Tor zum Teil zugesetzt, Satteldach schiefergedeckt, teilweise über Kellergewölben des Vorgängerbaus, original: Haustür, bleiverglastes Oberlicht der Windfangtür, Treppenhaus mit Geländer und Pfeilern mit Stuckkapitell

08956828
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Lager- und Handelsgebäude (heute Wohnhaus, mit fünf Hausnummern) auf dreiflügeligem Grundriss Karlsbader Straße 3; 3a; 5; 5a; 5b
(Karte)
im Kern bez. 1723 von ortshistorischer Bedeutung, Zeugnis für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes

Hauptgebäude: langgestreckter, dreigeschossiger massiver Putzbau, mit Drempelgeschoss, Segmentbogenfeld in Putz mit der Inschrift: "gegr. 1723", leicht profilierte Fenstergewände in Putz, Putzspiegel im Drempelbereich, 1. Seitenflügel: mit Durchfahrt, schlichter Putzbau, gußeiserne Säulen, Satteldach, 2. Seitenflügel: schlichter Putzbau, im EG große Produktionsräume mit schweren Holzunterzügen auf Pfeilern, Satteldach

08956956
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und offener Bebauung Karlsbader Straße 6
(Karte)
um 1900 mit Laden, historisierende Klinkerfassade, Gründerzeitgebäude

am alten Handelsweg, von bauhistorischer Bedeutung über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, mit Klinker verblendet, mit historisierenden Fenster- und Türgewänden aus Kunststein, Ecke verbrochen, mit verdachtem Giebelfenster und Aufsatz überhöht, schiefergedecktes Mansarddach mit stehenden Dachgaupen, im EG zum Teil Winterfenster erhalten, Ladentür und Schaufenster erneuert

08956827
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Karlsbader Straße 7
(Karte)
um 1900 Gebäude in repräsentativer Ecklage, historisierende

Putzfassade, Bauwerk von ortsbildprägender Relevanz, städtebaulich von Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit verklinkertem Sockel auf trapezförmigem Grundriss, verbrochene Ecke mit seitlichen Risaliten, zur Hauptstraße zwei Seitenrisalite, Risalite überhöht, Mansarddach, rückseitig Windfang mit dekorativem Holzgiebel

08956872
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein (Kopie) Karlsbader Straße 8 (gegenüber)
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) Stationsstein, Zeugnis von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

einfacher Typenstein aus Sandstein, über hohem Sockel mit halbrundem Abschluss, mit vertieften Spiegeln (dessen Flächen stark verwittert)

08956826
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Karlsbader Straße 9
(Karte)
bez. 1903 zum Teil Klinkerfassade, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen

Gründerzeitquartiers von bauhistorischer Relevanz bezeichnet 1903 (über Erdgeschoss-Fenster), zweigeschossiger massiver Bau auf Granitsteinsockel, straßenseitig in Putz mit überhöhtem, übergiebeltem Mittelrisalit und geputzter Eckquaderung und Putzgliederung, gußsteinerne Fensterfassungen mit Stuckranken, Seitenfassaden in Klinkerbauweise, verschiefertes Krüppelwalmdach

08956873
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus mit Stall- und Remisengebäude im Hof Karlsbader Straße 10
(Karte)
19. Jh. am alten Handelsweg gelegen, Zeugnis des historischen

Gewerbes von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung über Bruchsteinsockel zweigeschossiger Massivbau, EG mit granitenen Sohlbänken, Giebelwand im Obergeschoss verschiefert, alte Galgenfenster mit komplettem Satz Winterfenster (2000), hölzerne Schalbretter im Traufbereich, Satteldach verschiefert, mit stehender Gaupe, Remisen: eingeschossiger Massivbau mit zum Teil segmentbogigen Toren, Drempel mit quadratischen Öffnungen, Pultdach

08956825
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Karlsbader Straße 11
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen

Gründerzeitquartiers von bauhistorischer Relevanz zweigeschossiger massiver Klinkerbau auf Granitsteinsockel, mit straßenseitigem Mittelrisalit, Kunststein- Fenstergewände, -Ecksteine und -Gliederelemente, Risalit überhöht und übergiebelt, Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fenster historisch

08956874
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Karlsbader Straße 12
(Karte)
um 1865 stattliches Bauwerk in spätklassizistischen Formen, Zeugnis von

ortsbildprägender Qualität, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, verputzt, über Granitsockel, Putzgliederung durch Nutung und Gurtgesims, Fensterverdachungen und Spiegelzier aus Terrakotta, Eckbossierung mit -pilastern mit reichen Terrakottakapitellen, Traufgesims mit Zahnschnitt, Satteldach mit stehenden Dachgaupen

08956824
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelmietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Karlsbader Straße 13; 15
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit Fachwerkelementen, als

Bestandteil eines einheitlich entstandenen Stadterweiterungsquartiers von bauhistorischer Relevanz Nummer 13: dreigeschossiger Klinkerbau auf verputztem Sockel, mit Zierfachwerk-Drempel, Kunststein- Fenstergewände, Walmdach, Vortreppe mit Jugendstilgeländer, alte Fenster, originale Eingangs- und Wohnungstüren, straßenseitig verbretterter Giebel, Nummer 15: dreigeschossiger Klinkerbau auf verputztem Sockel, mit Zierfachwerk-Drempel, Kunststein- Fenstergewände, zum Teil recht aufwendig, Eckrisalit überhöht und mit Zierfachwerk-Giebeln abgeschlossen, zur Seitenstraße 4. Obergeschoss in Zierfachwerk, mit verbrettertem Giebel, malerische Dachlandschaft

08956875
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Posthalterei (heute Wohnhaus) in offener Bebauung Karlsbader Straße 18
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. historisierende Putzfassade,

ortsgeschichtliche und postgeschichtliche sowie ortsbildprägende Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau auf Granitsteinsockel, Fenster- und Türgewände, aus Porphyrtuff, Fensterverdachungen in Formen der Tudorgotik, mittiges Portal mit profilierten Gewände aus Porphyrtuff mit Inschrift: „K.S. Posthalterei“, Gesimsbänder mit Rundbogenfries, Satteldach mit Ortganggesims

08956957
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (bestehend aus zwei einzelnen Wohnhäusern) in Ecklage und halboffener Bebauung, mit Ladenanbau Kirchplatz 5
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus 1) gründerzeitliche Klinkerfassade bzw. Putzfassade mit Balkons und Erker, Anbau heute als

Garage genutzt, ortsbildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus 1: dreigeschossiger massiver Putzbau, durch Risalite gegliedert, natursteinerne Fenster- und Türgewände sowie Fensterverdachungen, Erker, zwei Balkone mit Jugendstilgittern, Satteldach mit Dachhecht, Wohnhaus 2: zweigeschossiger massiver Klinkerbau (gelb mit grünen Zierklinkern), gusssteinerne Fenstergewände, Mansarddach neu gedeckt, angebaute Garage vormals wahrscheinlich Laden

08956802
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Schuppen Lohgasse 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. eingeschossiges Gebäude mit Resten von Umgebinde, am Rand der städtischen

Bebauung, Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Umgebinde links, unterfahren und verputzt, zentrales Dachhaus, verbrettert, Satteldach mit seitlichen Schleppgaupen abgefrackt, Fenster in historischer Größe, Schuppen: massiv, Satteldach

08956898
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Nebengebäude Lohgasse 14
(Karte)
um 1890 schlichtes Zeugnis der historischen Verstädterung um

die Jahrhundertwende um 1900, von ortsbildprägender Qualität und bauhistorischer Bedeutung über flachem Natursteinsockel zweigeschossiger Massivbau unter Satteldach, Fassadengliederung durch historischen Graupelputz, Gurtgesimse zum Teil mit Zahnschnitt, Lisenen aus Ziegel und segmentbogige Ziegelstürze über Fenstern, mit drei stehenden Dachgaupen, Stallgebäude im Hang: EG massiv, segmentbogige Stallfenster, Obergeschoss verbrettert, Pultdach

08956899
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Ludwig-Jahn-Straße 2
(Karte)
um 1910 Putzbau im Reformstil, Teil der geschlossenen Bebauung am Platz des

Friedens, ortsbildprägende Bedeutung zwei- und dreigeschossiger massiver Putzbau, rustizierter Granitsteinsockel inklusive Türgewände und Oberlichtrahmung, breitgelagerter, zweigeschossiger verbrochener Mittelerker, darüber Dachhaus mit verbrochenem Giebel, verkleidetes Zierfachwerk, Seitenfassade mit zweigeschossigem, verkleidetem Kastenerker

08956863
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 6
(Karte)
um 1905 Putz-Sandstein-Fassade mit Erker, von hohem Aufwand an

Materialien und Gestaltung, baugeschichtliche und stadtbildprägende Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau, Sockel aus rustikalen Granitsteinen, unterbrochen von Kellerfenstern mit kunstvollen Eisengittern, im EG rustizierter Sandstein, Rundbogenfenster, skulptierte Schlusssteine an den Außenachsen, sandsteinerner Kastenerker mittig von zwei Achsen über zwei Geschosse, reich skulptiert, Mittelgiebel, zwei stehende Dachgaupen mit Skulpturenschmuck

08956775
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 8
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Erker, im Reformstil, Teil der geschlossenen

Hauszeile am Platz des Friedens, städtebaulich von Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit Sockel aus Granitbossen, breitgelagertem, verbrochenem Erker mit geschweifter Verdachung, Dachausbau mit Zierfachwerk und verbrochenem Giebel, schiefergedecktes Satteldach

08956861
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 10
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Erker, im Reformstil, Teil der geschlossenen Bebauung

am Platz des Friedens, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit angebautem Dachgeschoss, hohem Granitsockel, breitgelagerter, verbrochener zweigeschossiger Mittelerker, übergiebelter, vorgeschobener und verkleideter Dachausbau, Zierfachwerk hinter moderner Verkleidung

08956862
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 12
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Fachwerkelementen und zwei Erkern, im

Reformstil, als Beginn der geschlossenen städtischen Bebauung von ortsbildprägender Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung viergeschossiger massiver Putzbau mit rustiziertem Granitsteinsockel, EG mit weiten Segmentbogenfenstern, 1. Obergeschoss mit zweiachsigen Erkerfenstern mit Eierstabschmuck und Schieferverdachungen, zurückgesetztes 4. Obergeschoss in Zierfachwerk mit zwei Fachwerkgiebeln

08956776
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Forsthaus (heute Wohnhaus) in offener Bebauung Otto-Findeisen-Straße 1
(Karte)
bez. 1863 historisierender Putzbau, zum Bauensemble

des Forsthauses Dr.-Leidholdt-Straße 2 gehörend, in Formen der Neogotik, von ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über quadratischem Grundriss, verputzt, gestäbte Tür- und Fenstergewände aus Sandstein, flacher Mittelrisalit mit aufwändiger Fenstergruppe im Obergeschoss unter metallenem Hirschkopf, neogotisches Traufgesims – umlaufend – aus Terrakottaformsteinen, wieder mit sächsischen Wappensteinen und Eckverkröpfungen

08956821
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (auf L-förmigem Grundriss) Otto-Findeisen-Straße 14
(Karte)
Anfang 19. Jh. Teil der alten Ortsstruktur, ortsbildprägend, sozialgeschichtlich von

Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Dach verblecht, Dach des Anbaus verkleidet, schlichte Putzgliederung, Graupelputz, Winterfenster

08956871
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung (ohne Hintergebäude) Parkstraße 3
(Karte)
um 1910 Putzbau mit zwei markanten Eckerkern, Reformstil-

Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, mit Granitsteinsockel und zur Straße abgerundeten Ecken, zwei Runderker im 1. Obergeschoss beginnend, ins Dach hinübergehend, Mansarddach verschiefert, Quetschstuck an der Hauptfassade an den Erkersockeln und über der Haustür

08956774
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikgebäude Pestalozzistraße 9
(Karte)
um 1910 Putzbau, durch Erker und darüberliegenden Giebel betont, ehemalige Färberei, von

baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Hauptgebäude: dreigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, Eingangsbereich durch Erker und darüberliegenden Giebel betont, Lisenengliederungen mit kapitellartigem Abschluss, original Eingangstür, Treppengeländer im Innern, Quetschstuck im Giebel

08956813
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelwohnhaus (Anschrift: Pestalozzistraße 12 und Vodelstraße 12) in Ecklage und offener Bebauung Pestalozzistraße 12
(Karte)
1913 in

Villenart gestaltet, im Reformstil, ortsbildprägend, von bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über Ziegelsockel, mit massiger Mansarddachlandschaft, EG mit korbbogigem Schaufenster und gestelzten Rundbogenfenstern, Balkone als Loggien eingezogen, halbkreisförmiges Treppenhaus mit Haube und Zierverglasung in geometrischem Jugendstil, sparsamste Putzgliederung durch Keilsteine aus Quetschstuck, Faschen und Traufgesims, liegende Dachgaupen und Schieferdeckung, Ecksituation durch dekorativen Oktogonalerker und Altan hervorgehoben

08956798
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Pestalozzistraße 16
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Erker und Mansarddach, Reformstil-Architektur, typisches

Beispiel bürgerlicher Architektur vor dem 1. Weltkrieg, von bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, verputzt, mit Ecklisenengliederung und Zahnschnitt-Traufgesims, massiger Erker auf konkaven Kragelementen, Rundbogenfenster mit Tragkonsolen für Blumenkästen, seitliche Eingangsachse zurückgesetzt, mit holzüberdachtem Balkon, barockisierendem Zierspalier, bauzeitliche Eingangstür, korbbogige Vestibülfenster historisch, Okuli in figürlicher Zierverglasung, massige Mansarddachlandschaft

08956800
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung sowie ehemaliges Remisengebäude im Hof Platz des Friedens 1
(Karte)
um 1900 Putz-

Klinker-Fassade in Jugendstilformen, Teil des Ensembles um den Platz des Friedens, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung Mietshaus: über Sockel dreigeschossiger Massivbau, an verbrochener Ecke und Risaliten an den Seitenfronten verputzt, mit Erker, im EG geschweifte Jugendstilfenster und Toreinfahrt, um die Obergeschoss-Fenster Jugendstilzier, Ecksituation leicht überhöht, unter Dachkante Fries, Fenster neu, Torflügel bauzeitlich, Remise: eingeschossiger Massivbau, ziegelverkleidet, mit Drempel in Zierfachwerk, flacher Mittelrisalit in übergiebeltes Dachhaus übergehend, EG zum Teil durch Garagentoreinfahrten entstellt, flaches Pultdach

08956793
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Platz des Friedens 3
(Karte)
bez. 1909 Putz-Klinker-Fassade mit Erker und Giebel, im Ensemble um den

Platz des Friedens, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung dreigeschossiger Massivbau, EG mit Putznutung, die Obergeschoss verklinkert, Mittelachse mit Erker, darüber geschweifter Giebel unter Dachhaube, Erker und Giebel mit Quetschstuck, Fenster mit historisierenden Gewänden aus Kunststein, in Dachfläche zwei stehende Dachgaupen

08956792
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Platz des Friedens 5
(Karte)
um 1910 Putzfassade im strengen Neoklassizismus, Zeugnis konventioneller

Bauweise um 1920, im Ensemble um den Platz des Friedens, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung viergeschossiger Massivbau, verputzt, mit genutetem EG, die Obergeschoss mit flacher Lisenengliederung, großes Tympanon, seitlich Eingangsachse rückspringend mit historischer Tür, Relief und Oberlicht

08956791
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Platz des Friedens 11
(Karte)
um 1910 im neoklassizistischen Stil, Zeugnis des Wiederaufgreifens klassizistischer

Bauformen nach 1910, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung, Bestandteil des Bauensembles um den Platz des Friedens zweigeschossiger Massivbau mit Eingangsportikus in herbem Neoklassizismus, Mittelrisalit mit Pilastern und ionischen Kapitellen, Okuli und Putzspiegel, Fassade möglicherweise zum Teil geglättet, Mansarddach

08956790
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelmietshaus in offener Bebauung Platz des Friedens 13; 15
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade im Stil des Späthistorismus von im Ort singulärer

neogotischer Form, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung dreigeschossige Massivbauten, EG verputzt, Obergeschoss und Dachhäuser verklinkert, um Fenster gotisierende Zierformen, flacher Mittelrisalit mit geschweiften Giebelfronten, zum Teil gekappt und vereinfacht, Eingangssituation verändert

08956789
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung Platz des Friedens 17
(Karte)
um 1910 Reformstil-Architektur, stattlicher Bestandteil eines Ensembles um den

Platz des Friedens, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger Massivbau mit reicher Putzgliederung durch Lisenen und flache Risalite, vorwölbender Mittelrisalit und stehende Dachgaupen aus Kunststein, Mansarddach, seitlich holzüberdachte Veranda

08956788
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Postplatz -
(Karte)
bez. 1727, Kopie Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet 1727, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie "AR"- Monogramm und Posthornzeichen. Sie wurde vom Johanngeorgenstädter Steinmetz Matthias Lambacher aus Granit angefertigt. Sie wurde später, Jahr unbekannt abgerissen und durch eine Kopie ersetzt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/2013 Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet 1727, Granit, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie "AR"- Monogramm und Posthornzeichen.

09304914
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Postgebäude (heute Wohnhaus mit Apotheke) in halboffener Bebauung und in Ecklage Postplatz 3
(Karte)
bez. 1863 Putzfassade im neogotischen Stil, Bestandteil des Bauensembles Postplatz, von ortshistorischer und

ortsbildprägender Bedeutung über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Fenster mit Faschen und Ladeneinbau auf Vorderseite zur Otto-Findeisen-Straße neu, an beiden Fronten flache Risalite in Giebel übergehend, reiches gotisches Traufgesims aus Terrakotta-Formziegeln, an den Ecken sächsische Wappenschilde, über Doppelfenster im Risalit (zum Postplatz) sächsisches Wappen unter Königskrone, am Risalit (zur Findeisenstr.) Steinplatte mit Spruchband im Relief „Telegraphie 1863 (zwischen Blitzen)“, Wetterfahne mit Posthorn und Jahreszahl, Segmentbogenportal mit gotischer Verstäbung, historische Eingangstür von 1905, Remise: massiver eingeschossiger Bau, verputzt, segmentbogiges Tor, Einfriedung aus Bruchstein, mit gemauerten Pfeilern und lose aufgelegtem Schlussstein (wohl aus Hauptfassade)

08956818
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Rathaus Rathausplatz 1
(Karte)
1906-1907 repräsentatives Gebäude mit Turm, im Stil des Späthistorismus, von besonderer ortsbildprägender

Bedeutung, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Relevanz Prächtiger Bau im Stil der Neurenaissance oberhalb einer steil ansteigenden Parkanlage, Fassade zum Rathaus zweigeschossig, mit kurzen Flügeln, über dem Eingang Altan, dem Park zugewandt viergeschossige repräsentative Hauptfassade, beachtlicher Turm in Art eines Mittelrisalits in Bau eingestellt, davor zweiarmig geschwungene Freitreppe mit sog. Mennel-Brunnen (Grotte mit Nymphe, stark erneuert), im Innern: großzügig angelegtes, helles Treppenhaus, qualitätvolle Glasfenster (M. Pechstein) mit figürlichen Darstellungen zum Bau-, Schul-, Wasserwesen und zur Krankenpflege, Glasfenster in kleiner, ornamental bemalten Eingangshalle zum Rathausplatz zeigen Personifikation der Wissenschaften und eine Stickerin, Ratssaal, Zimmer des Bürgermeisters und Hochzeitszimmer ebenfalls reich ausgestattet.

08956901
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Reutersweg 6
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Fachwerk, ortsbildprägend durch Hanglage (Fernsicht),

guter Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger massiver Klinkerbau auf verputztem Sockel mit Eckbossierung, Fenstergewände aus Gussstein, Drempelgeschoss und Giebel mit Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, alte Fenster einschließlich Winterverglasung

08956964
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelwohnhaus (Anschrift: Auersbergstraße 4 und Ringstraße 30) in offener Bebauung und in Ecklage Ringstraße 30
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit Auersbergstraße 2 in gestalterischer Übereinstimmung, als Bestandteil eines einheitlich

entstandenen Gründerzeitquartiers von ortshistorischer und bauhistorischer Relevanz Auersbergstraße 4: zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit Kunststein-Fenstergewänden und Mittelgiebel, Krüppelwalmdach, Ringstraße 30: zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, mit Kunststein-Fenstergewänden, Mittelgiebel zur Ringstraße in Zierfachwerk, der zur Auersbergstraße in Klinkern, schiefergedecktes Krüppelwalmdach

08956880
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in offener Bebauung Rosa-Luxemburg-Straße 1
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade, historistisches Gebäude, von

bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger massiver roter Klinkerbau mit Natursteinsockel und Kunststeingliederung, platzseitiger Risalit durch Girlanden, Halbsäulen, kannelierte Pilaster und variierte Fensterverdachungen gegliedert, starkes Gesims mit Konsolsteinen, verbrochene Ecke, Dachgiebel, Giebelfenster, Satteldach

08956857
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postgebäude in offener Bebauung Schneeberger Straße 1
(Karte)
1907 Klinkerfassade in neogotischen Formen, aufwändig und reich gestalteter

Baukörper, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung massiver zweigeschossiger Bau auf L-förmigem Grundriss, mit Granitsockel in Zyklopenmauerwerk, Obergeschoss in Klinker-Sandstein-Bauweise in gotischen Formen, Fenstergewände und Giebelgliederungen aus Sandstein, im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Vorhangfenster, Maßwerkgiebel, gotisches Eingangsportal, Türen neu, im EG und Kellergeschoss eiserne Fenstervergitterungen, Fenster erneuert, schiefergedecktes Satteldach, Verlade- und Lagerhalle mit hofseitiger Rampe, alten Türen und eiserner Rampenüberdachung, Obergeschoss neu aufgesetzt

08956836
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 3
(Karte)
um 1865 Bau von ortsgeschichtlichem Wert und Bedeutung für das Ortsbild

langgestreckter zweigeschossiger Putzbau mit schiefergedecktes Satteldach, Natursteinsockel mit Laibung, Fenstergewände aus Porphyrtuff in Renaissanceformen, Portal in spätgotisch-renaissancistischen Formen, straßen- und hofseitiger Dachausbau

08956838
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 6
(Karte)
um 1890 zeittypische Klinkerfassade, in zentraler Lage, von ortsbildprägender

Qualität, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau (ocker, dunkelbraun abgesetzt), Granitsockel aus Zyklopenmauerwerk, Brüstungsfelder und Fensterumrahmungen aus Sandstein, Füllungen der Fensterverdachungen in schwarzem Kunststein und in dekorativen Formen, Sandsteingesims, zum Teil schiefergedecktes Mansarddach, kleiner Giebel mit Okulus in der jeweiligen Mittelachse, originale Haustür mit Klinke, Treppenhaus mit Rechenstuck, originale Zierfliesen und farbige Bleiverglasung, Holzbalkone mit aufwändigen Sägearbeiten

08956837
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toranlage Schneeberger Straße 7
(Karte)
um 1890 historistischer Bau von ortsbildprägendem

Wert in zentraler Lage, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Bau, im EG verputzt, im Obergeschoss rot verklinkert, Gliederung in Kunststein, Fenstergewände, Gesimse, Eckbossen des Mittelrisalits, Fensterverdachungen und Segmentgiebelfeld mit Wappenschmuck und kleinem Obelisk, schiefergedecktes Satteldach, eiserner Gartenzaun mit Kunststeinpfosten

08956841
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in offener Bebauung Schneeberger Straße 10
(Karte)
um 1910 im Reformstil, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau mit im Kragbereich getreppten Eckerkern, profilierte Fenstergewände, Quetschspiegel, Mittelrisalit mit angeschlossenem gebrochenem Dachgiebel mit Halbrundfenster, schiefergedecktes Mansarddach mit stehenden Dachgaupen, an der Seitenfassade hervorkragendes Obergeschoss auf Konsolsteinen mit floralem Quetschstuck

08956840
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietvilla mit Einfriedung und Toreinfahrt Schneeberger Straße 11
(Karte)
bez. 1907 historisierende Klinkerfassade mit Eckerker und Turm,

Jugendstildekoration, von ortsbildprägender Bedeutung, baukünstlerisch relevant massive zweigeschossige Gründerzeitvilla auf unregelmäßigem Grundriss, Granitsockel, Geschosse rot verklinkert, Kunststeingliederungen mit Pilastern, umrankten Fenstergewänden, verzierten Brüstungs- und Gesimsfeldern, Erker mit verziertem Konsolfeld und verziertem Abschlussfries, geschweifter verkröpfter Ziergiebel, Treppenturm mit Jugendstilreliefs im Fries und geschweifter Haube mit Biberschwanzdeckung, Eingangsvorbau auf Säulen, im Obergeschoss florale mehrfarbige Zierverglasung, Haustür original, Fenster bauzeitlich, Fenster im Treppenturm mit Zierverglasung, Eisenzaun in Jugendstilformen

08956843
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 12
(Karte)
um 1910 Putzbau mit verzierter Holzveranda, im Reformstil, von

ortsbildbestimmender und baukünstlerischer Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit verbrochenen Ausluchten straßenseitig, Lisenengliederungen mit Perlschnüren, Spiegel in Quetschstuck, weiter kassettierter Dachüberstand, angebaute Holzveranda verziert und verglast, verkleidete geschweifte Dachgiebel, Mansarddach

08956846
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Schneeberger Straße 16
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit Erker, villenartiges Gebäude, von

baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit Granitsockel und straßenseitigem übergiebeltem Risalit und Erkeranbau, Eingangsbereich mit Säulen, Gesimse, Fenstergewände und Gliederungen von Kunststein, schiefergedecktes Mansarddach mit verzierten stehenden Dachgaupen, langgezogener schmiedeeiserner Zaun

08956845
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Städtischer Friedhof Eibenstock: Parentationshalle, zwei Nebengebäude, Friedhofsmauer, zwei Grabplatten (an Parentationshalle und am nördlichen Nebengebäude), Grabmalsplastik »Guter Hirte«, mehrere Grabmale, Soldatengrab 1. Weltkrieg sowie zwei OdF-Gedenksteine (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305449) Schneeberger Straße 22
(Karte)
Anfang 20. Jh. (Grabmalsplastik) von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Parentationsgebäude (Kapelle) und Nebengebäude mit Granitsteinsockeln, massive Putzbauten mit Lisenengliederungen, Hauptgebäude: mit vorgelagerter Sandsteintreppe, rundbogigen Sandstein-Türgewänden, Biforienfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss als Oktogon ausgebildet und mit Zeltdach abgeschlossen, Nebengebäude eingeschossig, mit Satteldach, am Hauptgebäude und am rechten Nebengebäude ist je eine gußeiserne Grabplatte angebracht (für Andreas und Friedrich Siegel, gestorben 1674 bzw. 1694), mit Engelsfiguren und Familienwappen, Galvanoplastik (nahe Haupteingang) eines Hirten mit Pilgerstab und in langem Gewand, mit Pilgerflasche (Ende 19. Jh.), Grabmal (Nahe Haupteingang) für Hans Elste, gefallen im 1. Weltkrieg: polierte Granitsteinkante, mit Kugeln an den Ecken, gefaßtes Grab mit Granitstele, zu seiten der Inschrift applizierte Schwerter, mit Lorbeer umrankt, Bekrönung durch Stahlhelm in Galvanoplastik, barocker Grabstein: spätes 17. Jh., flache Gneisplatte, mit Obelisken-, Gesims- sowie Fruchtrelief, zentraler Inschriftenbereich, beidseitig bearbeitet

08956771
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Städtischer Friedhof Eibenstock, mit folgenden Einzeldenkmalen: Parentationshalle, zwei Nebengebäude, Friedhofsmauer, zwei Grabplatten (an Parentationshalle und am nördlichen Nebengebäude), Grabmalsplastik »Guter Hirte«, mehrere Grabmale, Soldatengrab 1. Weltkrieg sowie zwei OdF-Gedenksteine (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 08956771), dazu gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal) Schneeberger Straße 22
(Karte)
1868-1872 von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Parentationsgebäude (Kapelle) und Nebengebäude mit Granitsteinsockeln, massive Putzbauten mit Lisenengliederungen, Hauptgebäude: mit vorgelagerter Sandsteintreppe, rundbogigen Sandstein- Türgewänden, Biforienfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss als Oktogon ausgebildet und mit Zeltdach abgeschlossen, Nebengebäude eingeschossig, mit Satteldach, am Hauptgebäude und am rechten Nebengebäude ist je eine gusseiserne Grabplatte angebracht (für Andreas und Friedrich Siegel, gestorben 1674 bzw. 1694), mit Engelsfiguren und Familienwappen, Galvanoplastik (nahe Haupteingang) eines Hirten mit Pilgerstab und in langem Gewand, mit Pilgerflasche (Ende 19. Jh.), Grabmal (Nahe Haupteingang) für Hans Elste, gefallen im I. Weltkrieg: polierte Granitsteinkante, mit Kugeln an den Ecken, gefaßtes Grab mit Granitstele, zu seiten der Inschrift applizierte Schwerter, mit Lorbeer umrankt, Bekrönung durch Stahlhelm in Galvanoplastik, barocker Grabstein: spätes 17. Jh., flache Gneisplatte, mit Obelisken-, Gesims- sowie Fruchtrelief, zentraler Inschriftenbereich, beidseitig bearbeitet

09305449
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Schneeberger Straße 22 (neben)
(Karte)
um 1910 malerischer Bau von technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung

eingeschossiger massiver Putzbau mit abgerundeten Ecken, stählerner Tür, schiefergedecktem Dach in Form einer geschwungenen spitzen Haube, mit oberem Abschluß durch einen Zinkknauf. Die Trafostation wird jetzt als Lager privat genutzt.

08956772
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch und Befestigungsmauer eines Eisensuchstollns Schönheider Straße -
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. von ortsgeschichtlicher und

bergbaugeschichtlicher Bedeutung abgewinkelte Granit-Bruchsteinmauer, metallene, durchbrochene Tür (einen Stolleneingang mit Bergmann darstellend), 32 m tiefer Eisensuchstollen, damit endete der Bergbau im Stadtrevier Eibenstock

08956750
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Amtsgericht (mit rückwärtigem Anbau) Schönheider Straße 6
(Karte)
1835, im Kern älter Putzbau mit Mittelrisalit, von ortsgeschichtlicher und

stadtbildprägender Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit Mittelrisalit, natursteinerne profilierte Fenstergewände, Portal mit rustikalem Schlussstein, Kgl.-Sächs. Wappen über dem 1. Obergeschoss, Zeltdach, im Innern Kreuzgewölbe in der Eingangshalle, heute Kindergarten

08956804
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schönheider Straße 8a
(Karte)
um 1900 zeittypische Putzfassade, von ortsbildprägendem Wert, baugeschichtlich

von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau auf Granitsteinsockel, Fenstergewände, -konsolen und -verdachungen aus Porphyrtuff, straßenseitig flaches Zwerchhaus, Walmdach

08956950
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Rathaus (heute Hotel) in halboffener Bebauung Schönheider Straße 9
(Karte)
1862 repräsentativer Massivbau am Kirchplatz, von

ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung siebenachsiger, traufständiger Bau von heute drei Geschossen, massiger Mittelrisalit mit Pilasterstellungen auf Konsolen und Rundbogenfenstern, mit ädikulaähnlichem Glockenaufsatz mit Metallgitter, Seitenflügel mit einfacherer Putzgliederung, Fenster mit klassizistischer Bauzier, Satteldach, schiefergedeckt

08956829
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus in halboffener Bebauung Schönheider Straße 11
(Karte)
im Kern bez. 1785 in spätklassizistischer Form, als Bestandteil des Kirchplatzensembles

von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, mit eingezogener Haustür mit Treppe, Gurtgesims, neuen Fenstern mit einfachen, aufgeputzten Gewänden, geraden Verdachungen und langer Dachgaupe im schiefergedeckten Satteldach, vom Vorgängerbau: Brandbalken im Dachgeschoss, Kellergewölbe, segmentbogige Eingangstür mit Oberlicht und Schlussstein (bezeichnet 1785)

08956830
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung und Remisen-Vorbau Schönheider Straße 12
(Karte)
um 1870 zeittypischer Putzbau, von ortsgeschichtlicher

Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, auf granitenem vorgeschobenen Sockelgeschoss (diente zur Aufbewahrung der Leichenwagen), Reste vom Metallgeländer

08956954
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage sowie Fabrikgebäude im Hof Schulgäßchen 2
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit Erker und

Eckturm, Dekoration unter Einfluss des Jugendstils, in gutem Originalzustand, von ortshistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: aufwendiger zweigeschossiger Klinkerbau (gelb, mit grün-glasierten Klinkern abgesetzt, mit verputztem Sockel, Erker zm Schulgäßchen, Seitenrisalit mit Giebelabschluß, Giebel mit zwei Greifenfiguren aus Beton, mit Balkon überdachte Eingangstreppe, Mansarddach mit verzierten Dachfenstern, Fabrik: dreigeschossiger massiver Putzbau auf quadratischem Grundriss, rustikaler Granitsockel, Lisenengliederung, originale Fenster, Zeltdach

08956801
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude (Nr. 1a), daran angebaute Turnhalle und weiteres Schulgebäude (Nr. 1, ohne Zwischengebäude) Schulstraße 1; 1a
(Karte)
1854 (1. Schule, Nr. 1a) älteres Schulgebäude historisierender Putzbau, neues Schulgebäude im Heimatstil

erweitert und überformt, von ortshistorischer und stadtbildprägender Bedeutung Hauptgebäude: dreigeschossiger massiver Putzbau mit Natursteinsockel, weit vorgezogener fünfachsiger Mittelrisalit mit Giebelabschluß, EG mit Gurtgesims abgeschlossen, Lisenengliederung, Fenstergewände profiliert, in Renaissanceform, Zeltdach, 1. Anbau: dreigeschossiger massiver Putzbau, Sockel aus Zyklopenmauerwerk, Fenster rund- und segmentbogig, Risalit mit spitzbogigem Biforienfenster mit eingestellter, kapitellbekrönter Säule, Eingangsbereich mit Granittreppe und rustiziertem Granitpfeiler, Sporthalle: massiv, eingeschossig, mit Segmentbogenfenstern, 2. Anbau von 1938: dreigeschossiger massiver Putzbau, kunststeinerne scharrierte Fenstergewände, Erscheinungsbalkon

08956805
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (mit Ausstattung), sowie zwei vorgelagerte Treppenanlagen und Stützmauern Schulstraße 2
(Karte)
1864-1868 Saalkirche mit

Westturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, von hoher ortsgeschichtlicher, bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung

08956803
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung und Einfriedung Schulstraße 6a
(Karte)
um 1890 zeittypischer Putzbau, ehemals Generalkonsulat der

USA (von 1891 bis 1908), von ortsgeschichtlicher und stadtbildprägender Bedeutung dreigeschossiger massiver, reich gegliederter Putzbau, Risalite, Lisenen, Brüstungsfelder in Stuck, Fensterverdachungen und Gewände gestaltet, Auslucht, Ziergiebel, von ehemals vier Kunststeinmasken nur noch eine erhalten, originale Fenster mit grünem Oberlicht, Walmdach mit überhöhtem Mittelbereich, Tür original mit Klinke, zwei Reliefs über dem Eingangsbereich (Wikingerschiff und Hanse-Kogge), schmiedeeiserner Gartenzaun und Kellerfenster, Fahnenhalter, Stützmauer vor abgegrabenem Souterrain

08956810
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in offener Bebauung Schulstraße 13
(Karte)
um 1900 zeittypischer Klinkerbau, mit originaler Eingangstür, von

ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit verbrochener Ecke, die um ein Stockwerk erhöht ist, Klinker in drei Farben, ornamental versetzt, Mansarddach mit neuer Deckung und veränderten Fenstern, originales Türblatt

08956783
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 15
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit originalem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger Klinkerbau (ocker, mit grünen Zierklinkern), sandsteinerne Fenstergewände, Drempelgeschoss mit Zierfachwerk, schiefergedecktes Walmdach mit hölzernem Dachhäuschen, Kastendoppelfenster noch original

08956782
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 17
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Zierfachwerkgiebeln, mit Einflüssen des Schweizerstils,

von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit Mezzaningeschoss (Zierfachwerk), Krüppelwalmdach mit seitlichem Dachhaus, Haus erneuert, Fenster, Sockel, Dachdeckung verändert

08956781
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt Schulstraße 19
(Karte)
bez. 1907 markanter Putzbau mit originaler Haustür,

Jugendstilornamentik, von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, mit vorgezogenem, vierachsigem Risalit mit geschweiftem Giebel, gesamte Fassade ist mit Jugendstilornamenten in Quetschstuck überzogen, Fenster erneuert, Eisenzaun mit Gusssteinpfeilern

08956780
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude Schulstraße 24
(Karte)
um 1900 zeittypische Klinkerfassade, an Straßenkreuzung, von ortsgeschichtlicher und

ortsbildprägender Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit Natursteinsockel, Mittelrisalit, Eingang von Säulen flankiert, mit Verdachung abgeschlossen, Gesimse, Fenster- und Türgewände, Portal sowie Säulen aus Kunststein, schiefergedecktes Mansarddach mit Dachreiter

08956784
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt Schulstraße 26
(Karte)
um 1910 Klinkerfassade, im Jugendstil und

Reformstil, singulär im Ort wegen aufwändiger Ausführung und Dekor, Bauwerk von baukünstlerischer und ortshistorischer Qualität zweigeschossiger massiver Klinkerbau (grün-weiße, glasierte Klinker), zwei Standerker, von dorischen Säulen getragenes Vordach mit Jugendstilfenster, Giebel und schiefergedecktes Mansarddach, Hausflur mit bauzeitlicher Pendeltür, originalverglast, Treppenhaus mit Geländer, an den Seitenfassaden zum Teil historische Fenster, historische Eingangstür

08956785
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 30
(Karte)
um 1905 mit zeittypischer Klinker-Putz-Fassade und Fachwerkgiebeln,

ortsbildprägend als Teil der Wohnbebauung der Schulstraße, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit verputztem Mittelrisalit, kunststeinernen Ecklisenen, Fenstergewände und Erker mit Jugendstilornamenten verziert, Mittelgiebel mit Zierfachwerk, verschiefertes Walmdach, originales Türblatt, zum Teil Fenster und Treppengeländer original

08956787
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Toranlage eines Grundstückszugangs an der Vodelstraße Stephan-Dietrich-Straße 7
(Karte)
um 1900 Torpfeiler mit drei kunstgeschmiedeten

Torflügeln, sehr aufwändig gearbeitet, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung zwei historisierende Torpfeiler aus Kunststein mit Konsolen, vertieften Putzspiegeln und Zierkugeln, drei Gitterteile in floralem Jugendstil mit plastischen Blüten und Blattwerk

08956794
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Stephan-Dietrich-Straße 14
(Karte)
um 1910 stattlicher Putzbau im Reformstil, von bauhistorischer Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau auf Granitbossensockel und auf unregelmäßigem Grundriss, mit Altan, historische Eingangstür, Auslucht mit haubenförmiger Verdachung, hofseitige Veranda mit Terrasse, straßenseitig mächtiger Giebel, Seitenfassade mit Zierfachwerk, kombiniertes Walm- und Satteldach, neue Fenster

08956958
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Südstraße 2
(Karte)
um 1880 qualitätvolles Klinkergebäude in Hanglage, von ortsbildprägender und bauhistorischer

Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über zum Hang vollausgebauten Kellergeschoss, mit verbrochener Ecke, klinkerverkleidet (in Rot), mit historisierenden Fensterumrandungen und Gurtgesimsen aus Kunststein, zum Tal flacher Mittelrisalit in Dachhaus übergehend, flaches Satteldach mit stehenden Dachgaupen, ehemals mit Firmenschild „Stickerei Emil Schubart“

08956833
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Südstraße 18
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Fachwerk, stattliches Gebäude von ortsbildprägender

Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit Zierfachwerk-Drempel und -Giebeln, Klinkersockel, abgewalmte Dachflächen schiefergedeckt, mit kleinen stehenden Dachgaupen, Dachüberstand mit Ziergespärre

08956882
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Südstraße 20
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Fachwerk, stattliches Gebäude von ortsbildprägender

Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit Zierfachwerk-Drempel und -Giebeln, verputzter Sockel, abgewalmte Dachflächen schiefergedeckt, mit kleinen stehenden Dachgaupen, Dachüberstand mit Ziergespärre, leicht historisierende Fensterabschlüsse

08956883
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Talsperrenweg 8
(Karte)
um 1880 charakteristisches Gebäude der zeitgenössischen Stadtrandbebauung,

ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Klinkerbau (rotbraun, mit gelben Zierklinkern), verputzter Sockel, kunststeinerne Fenstergewände, Ziergesims, flacher Mittelrisalit in Dachhaus übergehend, Dachüberstand im Schweizerstil, Ziergespärre mit Pfetten, schiefergedecktes Satteldach, Fenster erneuert, historische Eingangstür

08956816
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Triftweg 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Krüppelwalmdach, durch Hanglage von stark

ortsbildprägender Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, Krüppelwalmdach, stehende Dachgaupe, alte Haustür mit hölzerner Einfassung, hölzernes Sägeprofil an der Traufe, hangseitiger Giebel verkleidet

08956949
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Terrassenmauern vor den Wohnhäusern Triftweg 2; 4; 6; 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Stützmauern von ortsbildprägender Bedeutung, im Ort singulär,

ortsgeschichtlich von Bedeutung in den Hang gestaffeltes Böschmauerwerk aus groben Granitquadern zur Schaffung von Bauparzellen

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Triftweg 7
(Karte)
um 1900 Klinkerbau mit Zierfachwerk, durch Fernsicht stark ortsbildprägend,

baugeschichtlich von Bedeutung im Hang dreigeschossiger massiver Klinkerbau mit Granitsteinsockel, Kunststein-Fenstereinfassungen, 2. Obergeschoss mit Zierfachwerk, hangseitig verbrettert, Satteldächer, stehende Dachgaupe

08956961
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Uhdestraße 8
(Karte)
um 1880 villenartiges Gebäude, im Stil des Historismus, ortsbildprägend durch

Hanglage und französisch inspirierte Dachhaube, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit talseitig hohem Souterrain, stark profilierte Fassade, Seitenrisalite, Gurtgesimse, Pilastergliederungen, Dachhäuser mit Voluten, schiefergedecktes Mansarddach mit Dachreiter und Wetterfahne

08956920
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (ohne neueren Anbau) und rückseitig angebaute Scheune eines Bauernhofes Untere Crottenseestraße 7
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnhaus

Obergeschoss Fachwerk, Holzscheune, Gebäude von stark ortsbildprägender Bedeutung am Stadtrand, bauhistorischer Wert EG massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, steiles, mit Dachpappe gedecktes Satteldach, Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert, mit Dachpappe gedecktes Satteldach, hölzerner Windfang

08956868
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Untere Crottenseestraße 9
(Karte)
1658 Dendro eingeschossiger Putzbau von Alterswert, mit Blockstube, Teil der alten Ortsstruktur am

Stadtrand, von Bedeutung für das Straßenbild, sozialgeschichtliche Relevanz eingeschossiger massiver Putzbau, mit weit nach unten gezogenem Satteldach und giebeligem Dachhäuschen, verkleidetes Blechdach, alte Winterfenster

08956867
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Vodelstraße 8
(Karte)
um 1900 mit reich gegliederter Klinker-Putz-Fassade, von ortsbildprägender und

bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, mit 5x3 Fensterachsen und mittiger Doppelachse, klinkerverkleidet, reiche Kunststeingliederungen um Fenster mit Brüstungsfeldern, Spiegeln und Archivolten mit Muschelmotiv, zentrierte Dachhäuser und stehende kleine Dachgaupen, zum Teil historische Fenster mit Winterfenstern

08956796
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Vodelstraße 10
(Karte)
1904 zeittypischer villenartiger Klinkerbau, Zeugnis der wirtschaftlichen

Prosperität des Ortes um 1900, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, mit rustikalen Kunststein-Fensterstürzen, Mittelrisalit mit Eckrustizierung und geschweiftem Giebel sowie reliefiertem Fensterschmuck, seitlich kleiner Balkon über dekorativen Kragsteinen, rechte Ecke turmartig mit Schweifhaube überhöht, zum Teil historische Fenster, hölzerner Windfang und historische Eingangstür

08956797
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelwohnhaus (Anschrift: Pestalozzistraße 12 und Vodelstraße 12) in Ecklage und offener Bebauung Vodelstraße 12
(Karte)
1913 in

Villenart gestaltet, im Reformstil, ortsbildprägend, von bauhistorischer Bedeutung zweigeschossiger Massivbau über Ziegelsockel, mit massiger Mansarddachlandschaft, EG mit korbbogigem Schaufenster und gestelzten Rundbogenfenstern, Balkone als Loggien eingezogen, halbkreisförmiges Treppenhaus mit Haube und Zierverglasung in geometrischem Jugendstil, sparsamste Putzgliederung durch Keilsteine aus Quetschstuck, Faschen und Traufgesims, liegende Dachgaupen und Schieferdeckung, Ecksituation durch dekorativen Oktogonalerker und Altan hervorgehoben

08956798
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Vodelstraße 36
(Karte)
vor 1910 im Landhausstil, Putzfassade, Giebel zum Teil verbrettert,

von bauhistorischer Bedeutung eingeschossiger massiver Putzbau auf Granitsockel, überdachte Auslucht und Treppenturm, jeweils verbrochen, Gesims, Krüppelmansarddach, Fensterläden im EG, Verbretterung am Giebel, mit Zierleisten, Dachdeckung erneuert, rot durchfärbter Putz, blaugrüne Holzteile, bauzeitlicher Lattenzaun mit Granitpfosten, Fenster erneuert, Treppenhausfenster und Oberlicht in Rautenmuster, singulär durch guten Originalzustand

08956815
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 4) Vordere Rehmerstraße 2
(Karte)
bez. 1912 repräsentative Lage, Putzbau

im Reformstil, mit Vorderer Rehmerstraße 4 als einheitliches Ensemble gestaltetes Zeugnis der städtischen Verdichtung nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung über Kunststeinsockel dreigeschossiger Massivbau im Reformstil, Quetschstuckmedaillons im Brüstungsbereich 1. Obergeschoss und über der Tür, Ecke durch oktogonal verbrochenen Erker mit Zinkhaube und Giebel betont, 2. Obergeschoss zum Teil als Scheindachgeschoss mit Eckerker schieferverkleidet, historische Eingangstür, am Erker Blumenkastenhalter

08956891
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 2) Vordere Rehmerstraße 4
(Karte)
bez. 1912 Putzbau im Reformstil, mit Vorderer

Rehmerstraße 2 gestalterische Einheit von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung über Kunststeinsockel, schlichte Lochfassade mit schieferverkleidetem 2. Obergeschoss und überkragendem Eckerker, Fenster zum Teil neu, historisches Türblatt, ursprünglicher Balkon entfernt

08956892
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Vordere Rehmerstraße 6
(Karte)
1911 kleinstädtisches Bauwerk im Reformstil, Bestandteil eines

Ensembles von geschlossener Wohnbebauung nach 1900 an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung über genutetem Sockel dreigeschossiger Massivbau, verputzt, Rundbogenportal mit Okulus, zierverglast mit Jahreszahl, flache Stuckkränze in Brüstungsspiegeln, zweiachsiger Kastenerker in Mansard-Dachgiebel übergehend, im Giebelfeld Bezeichnung "1911" in bauzeitlicher Schrift

08956893
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Vordere Rehmerstraße 8
(Karte)
um 1910 Gebäude vom Reformstil beeinflusst, Bestandteil eines Ensembles

von geschlossener Wohnbebauung der Zeit um 1910 an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung über flachem Granitsockel dreigeschossiger Massivbau, im EG Fensterumrandungen aus Quetschstuckband, über Eingang flaches Stuckfeld mit Medaillon, im 1. Obergeschoss zwei verbrochene flache Erker, 2. Obergeschoss als Dachgeschoss mit Schieferverkleidung behandelt, Satteldach

08956894
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Vordere Rehmerstraße 10
(Karte)
um 1910 im strengen Reformstil, Bestandteil eines städtebaulichen

Ensembles von Wohnbauten um 1910 an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung flacher Sockel aus Granitbossen, EG mit zentralem Rundbogenportal und Okulus, bauzeitliches Türblatt mit Jugendstilbeschlag und Farbverglasung mit historischer Sprossung, ab 1. Obergeschoss beherrschender flacher Erker auf Konsolen und mit Lisenengliederung, in Dachgiebel mit Okulus übergehend, im Brüstungsbereich Stuckspiegel, 2. Obergeschoss als Dachgeschoss mit Verkleidung behandelt

08956895
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Weststraße 5
(Karte)
um 1905 zeittypische Putzfassade mit Eckerker, Teil einer

rudimentären Stadterweiterung um 1900, von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit verbrochener Ecke und Risaliten, Spiegel- und Lisenengliederung in Graupel- und Glattputz, genuteter Kasteneckerker auf Konsolen, Risalite sind erhöht, mit in die Dachzone übergehenden eingeschwungenen Fenstern, Mansarddach, original: EG- und Obergeschoss-Fenster, Eingangstür

08956922
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bacheinfassung und Unterführung (Straßenbrücke) des Dönitzbachs Winklerstraße -
(Karte)
bez. 1902 aus Granitquadern, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

Einfassung dem geschwungenen Bachverlauf folgend, ca. 2 m hohe Granitmauern

08956941
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Hintergebäude Winklerstraße 7
(Karte)
um 1900 zeittypischer Klinkerbau, ortsbildprägend und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger massiver Klinkerbau auf Granitsteinsockel, Fensterkonsolen, -stürze und -schlußsteine aus Gußstein, Walmdach mit stehenden Gaupen, originale Haustür mit Eisengittern, Hintergebäude: Ziegelbau, schlicht, mit Walmdach

08956944
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung, mit Hintergebäude Winklerstraße 9; 9a
(Karte)
um 1900 stattlicher Putzbau mit

Fachwerk, Eckerker, sehr ortsbildprägend in der Straßenkurve gelegen, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Nummer 9: Wohnhaus: dreigeschossiger massiver Putzbau mit Zierfachwerk ab dem 2. Obergeschoss, Granitsockel, Eckerker, gusssteinerne Fenstergewände, 2. Obergeschoss und Giebel aus Zierfachwerk, kombinierte Dachformen, alte Haustür, Hintergebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Fachwerkgiebel, Nummer 9a: dreigeschossiger massiver Putzbau auf Granitsockel, mit Zierfachwerk im 2. Obergeschoss und Giebeln, Grundriss verbrochen, mit Dreieckserker an der rechten Fassadenachse, Satteldach

08956942
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Eibenstock – Sammlung von Bildern