„Liste der Kulturdenkmale in Leubsdorf (Sachsen)“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
K →Hammerleubsdorf: link |
K Bot: Ersetzung datiert → d. in 1 Zeilen |
||
Zeile 944: | Zeile 944: | ||
Denkmaltext |
Denkmaltext |
||
Viertelmeilenstein aus Sandstein bezeichnet "17.7" (vermutlich 1777) mit verschiedenen Inschriften und dem |
Viertelmeilenstein aus Sandstein bezeichnet "17.7" (vermutlich 1777) mit verschiedenen Inschriften und dem |
||
Posthorn. Hinter dem Friedhof an Friedhofsmauer an altem Fahrweg parallel zum Fluss |
Posthorn. Hinter dem Friedhof an Friedhofsmauer an altem Fahrweg parallel zum Fluss stehend. |
||
Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen |
Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen |
||
Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und |
Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und |
Version vom 11. Dezember 2017, 22:02 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Leubsdorf enthält die Kulturdenkmale in Leubsdorf.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Leubsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Arbeitslosendenkmal | (Karte) | 1926 | geschichtlich von Bedeutung
Im Wald stehend oberhalb der Priemsmühle |
09240928
|
![]() |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Alte Dorfstraße 27 (Karte) |
um 1770 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv mit originalen Fenster- und Türgewänden, Porphyr, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
09240926
|
![]() |
Häuslerhaus | August-Bebel-Straße 2 (Karte) |
1897 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk Obergeschoss verbrettert, EG massiv Bruchstein, Türgewände entfernt, Fenstergewände erhalten, Fenster im Obergeschoss erhalten, Satteldach |
09240936
|
![]() |
Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Leubsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Torhaus, Parentationshalle, Kriegerdenkmal 1870/71, ein Grabmal sowie Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostseite der Kirche (siehe Einzeldenkmalliste - obj. 09240925), Lutherlinde und Alle südlich der Kirche (Gartendenkmale) sowie der Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Borstendorfer Straße - (Karte) |
1840 (Lutherlinde) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
auf dem Kirchhof eine kurze Lindenreihe südlich der Kirche und ein Reformationslinde |
09305260
|
![]() |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Leubsdorf: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Torhaus, Parentationshalle, Kriegerdenkmal 1870/71, ein Grabmal sowie Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostseite der Kirche (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09305260) | Borstendorfer Straße - (Karte) |
1789-1790 | Kirche verputzter Bruchsteinbau mit geradem Schluss, im
Osten Sakristei mit Gedenktafel 1. Weltkrieg an der Außenwand, Westturm mit Haube und Laterne, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Grabmal Morgenstern: Lehnrichter, verst. 1833, seine Frau verst. 1795, Gusseisen, Torhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Stulpschalung |
09240925
|
![]() |
Dampfmaschine und Generator | Borstendorfer Straße 26 | 09240739
| ||
![]() |
Postamt | Hauptstraße 10 (Karte) |
um 1890 | repräsentativer Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit und reicher Gliederung,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung guter Originalzustand, Putzfassade, im EG Putznutung, Eckquaderung, Betonfenstergewände mit Dreiecksgiebelchen im 1. Stock, Oculi in den Giebeldreiecken, originale Fenster, weiter Dachüberstand, Satteldach mit originalen stehenden Dachfenstern, Schwebegiebel, Eingangsbereich mit hölzernem Vorhäuschen |
09240930
|
![]() |
Wohnhaus | Hauptstraße 14 (Karte) |
um 1890 | Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mitterisalit und schlichter Gliederung, baugeschichtlich von
Bedeutung Putzfassade, originale Fassadengliederung, Mittelrisalit, Fenster im 1. Obergeschoss mit Dreiecksgiebelchen, Betonfenstergewände |
09240931
|
![]() |
Ehemalige Fabrikantenvilla mit Garten und Gartenhaus sowie Einfriedung | Hauptstraße 39 (Karte) |
um 1910 | qualitätvoll gestalteter Putzbau
mit zeittypischem Dekor in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 2-geschossiger Putzbau, annähernd quadratischer Grundriss, Kastenfenster mit Sprossen geteilten Oberlichtern, einfache Putzornamentik, Werksteinsockel, Mansardwalmdach, 3-achsiges Zwerchhaus, Gauben mit wellenförmigem Abschluss, Hauseingang an hinterer Hausseite, originale Haustür und Wohnungstüren sowie Treppengeländer, Treppenabsätze mit Fliesen, zu Haus gehört Garten (Reste der Gestaltung erkennbar sowie Gartenhäuschen), Einfriedung bestehend aus Bruchsteinmauer, Zaunpfeiler der Einfahrt noch vorhanden |
09243405
|
![]() |
Mietvilla und Einfriedung | Hauptstraße 41 (Karte) |
um 1905 | stattlicher, zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel und reich verzierter
Holzveranda, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau über hohem Kellergeschoss in Naturstein, im Giebel Zierfachwerk, originale Fenster mit Porphyrtuffgewänden, weiter Dachüberstand, Schwebebalken, originale und reich verzierte Holzveranda an der Südostseite, Einfriedung bestehend aus Bruchsteinmauer, darüber Lattenzaun mit Zaunpfeilern und Toreinfahrt |
09240933
|
![]() |
Ehemaliges Auszugshaus eines Bauernhofes | Hauptstraße 44 (Karte) |
um 1700 | hausgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutender
Fachwerkbau in gutem Originalzustand Unterhalb des zugehörigen Bauernhofes stehend, Wohnstallhaus: mit angebauter Remise, EG massiv, Bruchstein- bzw. Ziegelmauerwerk verputzt, Fachwerk Obergeschoss aufgeblatteten Kopfstreben, Schwelle leicht vorkragend mit Schiffchenkehlung, kräftiger Zahnschnittfries am Rahm (einziges Beispiel im Gebiet des ehem. Kreises Flöha), am Rahm des EG Blattsassen, Haus war vermutlich ursprünglich Umgebindehaus, Satteldachabschluss, im EG: an Traufseite hangwärts Türöffnung mit Korbbogenabschluss, darüber kleine Fensteröffnung mit Holzeinfassung, neben dieser Türöffnung zugesetzte Öffnung des ehem. Backofens erkennbar, Remise Bruchstein und Fachwerk-Ständer mit Kopfstreben, dort ebenfalls Fensteröffnung mit Holzeinfassung sowie am Stallbereich, Obergeschoss: teilweise zu große Fensteröffnungen, Rückbau vorgesehen, weiterhin Türöffnung, Innen: Mittelflur, Stiege im Obergeschoss mit Holzeinschubbrettern (vor Umbau), im Obergeschoss Kammergang zwischen beiden Giebeln, Bodenstiege mit neuen Einschubbrettern, Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, aufgeblatteten Kopfstreben, unter First Windverband, auf Sparren Aufschüblinge. |
09243027
|
![]() |
Villa | Hauptstraße 45 (Karte) |
zwischen 1920 und 1925 | im traditionalistischem Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung
eingeschossiger Putzbau über hohem Kellergeschoss in Naturstein, Balkon an der Ostseite, zur Straße Erker mit Türmchen, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung |
09240934
|
![]() |
Nördliches Wohnstallhaus (Nr. 63), im rechten Winkel angebaute Scheune und östliches Seitengebäude (Nr. 63 a) eines Vierseithofes | Hauptstraße 63; 63a (Karte) |
bez. 1731 | zeit- und landschaftstypische bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in
Fachwerkbauweise und gutem Originalzustand, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: ehemals Umgebindehaus, EG massiv mit Porphyrtuffgewänden, am Rähm EG Blattsassen, EG Bruchstein verputzt, verbretterter Giebel, hintere Traufseite eingeschossiger massiver Anbau ohne Denkmalwert, regelmäßige Fachwerkkonstruktion, im Inneren Korbbögen über Fensteröffnungen, Raumanordnung weitestgehend erhalten, Seitengeb.: vermutl. aus Altmaterial nach Abbrennen der Scheune an heutigem Standort aufgebaut, vermutl. um 1800 errichtet, 2-geschossig, Fachwerk Obergeschoss holzreich und regelmäßig, EG Lehmstock, teilw. durch Bruch- und Ziegelsteine ausgesetzt, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Tür im Obergeschoss, Türstock EG aus Holz, alte hölzerne Fenstersohlbänke, weiter Dachüberstand, Giebeldreieck verbrettert, evtl. als Auszug errichtet, Scheune: im rechten Winkel an Wohnhaus angebaut, Fachwerk Obergeschoss mit aufgeblatteten Kopfstreben, damit vermutl. 1. Hälfte 18. Jh., Satteldach, an Giebelseite verlängert, dort mit Heuaufzug |
09243034
|
![]() |
Wohnstallhaus (ohne Anbau) | Hauptstraße 108 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, ein Giebel massiv, ein Giebel Fachwerk verkleidet, Satteldach |
09240935
|
![]() |
Ehemaliges Wohnstallhaus und Seitengebäude | Hauptstraße 133 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude
verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Fachwerk Obergeschoss, Tür im Obergeschoss, Satteldach, ein Giebel verbrettert |
09240937
|
![]() |
Wohnhaus | Hauptstraße 159 (Karte) |
um 1850 | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die jüngere Holzbauweise im Ort, baugeschichtlich von
Bedeutung Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, geringe Holzstärken, ein Giebel verschiefert, flaches Satteldach, zur Straße drei Dachhäuschen |
09240938
|
![]() |
Häuslerhaus | Hauptstraße 179 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, mit originalen Fenster- und Türgewänden aus Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Kleingliedrigkeit bewahrt, Satteldach, giebelseitiger Anbau |
09240939
|
![]() |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Forsthofes | Hauptstraße 187 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk
verschiefert, Seitengebäude Bruchsteinbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Denkmaltext
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Krüppelwalmdach mit Schleppgaupe, altdeutsche Schieferdeckung, Seitengebäude: Bruchsteinbau mit zwei Toren zur Hofseite, an der Giebelseite und Rückseite Lüftungsschlitze, hohes Mansarddach mit Schopf |
09240940 |
Hammerleubsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Denkmal »Bergmännel« | (Karte) | 1830 | Anlass für die Errichtung des Denkmals war die Dreihundertjahrfeier der
Augsburger Konfession, geschichtlich von Bedeutung |
09240942
|
![]() |
Villa | Talstraße 13 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel und Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig über Klinkersockel, Fachwerk Zwerchgiebel, Veranda, Fenster teilw. original, Fenstergewände mit plastischem Schmuck |
09240941 |
Hohenfichte
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in kleiner Anlage | Bahnhofstraße - (Karte) |
1925 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Obelisk mit Plastik eines schlafenden Löwen, Kreuz, Inschrift |
09240670
|
![]() |
Ehemaliges Rathaus | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
1902 | qualitätvoller Putzbau mit markantem Mittelrisalit, an den Giebeln Zierfachwerk und
Schwebebalken, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Mittelrisalit, Fachwerk Zwerchgiebel, schöner Schwebegiebel, Leergespärre, waagrechte Fensterverdachung im 1. Obergeschoss, EG Dreiecksgiebelchen am Mittelrisalit, Eckquaderung bzw. Lisenen, Putzfassade, Fachwerk Drempel, Satteldach, Balkon und Erker |
09240671
|
![]() |
Mietshaus | Bahnhofstraße 6 (Karte) |
um 1910 | stattlicher Putzbau mit reicher Gliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von
Bedeutung 2-geschossig, zwei Seitenrisalite, Putzquaderung an Ecken, zwei zu acht Achsen, Fensteroberlichter mit Sprossenteilung, Zwerchgiebel mit halbrunder Bekrönung |
09240663
|
![]() |
Wohnhaus | Bahnhofstraße 8 (Karte) |
1895 | Putzbau mit flachem übergiebeltem Mittelrisalit und reicher Gliederung, mit Laden,
baugeschichtlich von Bedeutung Ziegelmauerwerk, Putzfassade, 2-geschossig, Mittelrisalit, originaler Laden mit Ladentür, Eckquaderung im EG, Lisenen im 1. Obergeschoss, diverser originaler Fassadenschmuck, gebrochener Dreiecksgiebel als Fensterverdachung 1. Obergeschoss, Volutengiebel, Satteldach, Polygonsockel, ockerfarben, am einen Giebel nachträglicher Balkonanbau, Hoftraufseite schlicht, Eingang im bauzeitlichen Treppenhausanbau, Türen im Inneren 1996 noch erhalten, Dachstuhl aus Erbauungszeit, |
09240669
|
![]() |
Empfangsgebäude des Bahnhofs | Bahnhofstraße 10 (Karte) |
1874-1875 | Durchgangsbahnhof bzw. Haltepunkt an der Strecke Reitzenhain–Flöha,
in sehr gutem Originalzustand, typisches Stationsgebäude mit Anbauten einer Nebenbahn, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Hölzerne Wartehalle abgebrochen, zweigeschossiger Hauptbau mit zwei eingeschossigen, in der Längsachse symmetrisch angeordneten Anbauten, Putzbau, Fenster- und Türeinfassungen Porphyrtuff, Gurtgesims, EG Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, originale Fenster und Türen, Bahnsteiguhr und hölzerner Vorbau am Bahnsteig, Sockel Polygonalmauerwerk Geschichte der Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha (Streckennummer 6619) Streckenlänge 57,92 km Spurweite: Normalspur 1435 mm Die Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha ist eine Nebenbahn, die ursprünglich als Privatbahn durch die Chemnitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft als Teil einer überregionalen Verbindung zwischen Prag und Chemnitz erbaut (1872-1875) und betrieben wurde. Die heute nur noch teilweise in Betrieb befindliche Strecke schließt an der Staatsgrenze in Reitzenhain an die ehemalige Strecke Chomutov–Reitzenhain an und führt durch die Täler von Schwarzer Pockau und Flöha nach Flöha. Schon nach dem ersten Betriebsjahr musste die Chemnitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft ihre Strecke wegen finanzieller Verluste verkaufen. Am 4. Dezember 1876 ging die Strecke an den sächsischen Staat über, Eigentümer und Betreiber waren nun die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der grenzüberschreitende Bahnverkehr nach Komotau (ab 1945: Chomutov) eingestellt, sodass der Bahnhof Reitzenhain seine Bedeutung verlor. Nachdem in den 70er Jahren anstelle der Eisenbahnbrücke über den Grenzbach eine Straßenbrücke errichtet wurde, war nicht mit einer Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Verkehres zu rechnen. Am 1. Oktober 1978 wurde der Personenverkehr und am 8. Januar 1994 der Güterverkehr zwischen Marienberg und Reitzenhain eingestellt, stillgelegt wurde dieser Abschnitt am 15. Dezember 1998. Der noch betriebene Abschnitt Marienberg–Flöha gehört seit 2001 zum DB-RegioNetz Erzgebirgsbahn. |
09240781
|
![]() |
Sachgesamtheit Arbeitersiedlung Spinnerei Max Hauschild: Sechs Mehrfamilienhäuser (alle Gebäude sind Sachgesamtheitsteile) | Bahnhofstraße 11; 13; 19; 21; 23; 25; 27; 29 (Karte) |
1885 (Arbeiterwohnhaus Nr. 11/13) | Putzbauten von städtebaulichem und sozialgeschichtlichem Wert
Annähernd gleiche Gestaltung, zweigeschossig, urspr. ockerfarben vermutlich, teilweise verändert, Hausnummern 11, 19, 21, 23, 25, 27 und 29 am besten erhalten, andere Gebäude in Straßenzeile z. T. Denkmal, aber verändert, Flurstücksnr. 10 u. 12 gehören zu Hausnummern 19/21/23/25/27/29, die Flurstücksnr. 7 gehört zu Nummer 11/13 |
09240672
|
![]() |
Sowjetisches Ehrenmal | Fabrikweg - | 09240668
| ||
![]() |
Textilfabrik mit Spinnereigebäude (1) im Südosten, daran westlich angeschlossenem Kessel- und Maschinenhaus (2) mit Schornstein (3), Versandgebäude (4), Lagergebäude (5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (6), Packerei im Nordwesten (7), Bleicherei im Norden (8) daran angeschlossenem Flachbau (9), Mühlgraben durch das Fabrikensemble (10) und Verbindungsgang zwischen Bleicherei und Packerei (11) sowie Verwaltungsgebäude (12) | Fabrikweg 1 (Karte) |
1908 | jüngerer, im Stil des Klassizismus erbauter Teil (um 1908)
eines sich ursprünglich weiter nach Osten ausdehnenden älteren (ab 1833), nach 2004 abgebrochenen industriegeschichtlich bedeutenderen Textilfabrikareals, bedeutender Spinnereibetrieb des Textilindustriepioniers Maximilian Hauschild (1806 - 1877) von industriegeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Spinnereikomplex nördlich und südlich des Betriebsgrabens Südlicher Betriebsteil: Am Fabrikweg: Verwaltungsgebäude: um 1874/75, 2,5-geschossiges in den Hang gebautes Gebäude mit Mittelrisalit, Lisenengliederung, im Stil des Historismus, polygonales Porphyrmauerwerk im EG, Dach mit 10 Dachhäuschen, zentrales Türmchen mit Wetterfahne (bezeichnet), Fenster im 1. Obergeschoss mit Segment- und Bogengiebel, ehemals mit Anbau Am Mühlgraben: zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach, im 1. Obergeschoss Verbindungsgang zum nördlichen Betriebsteil, giebelständig zur Straße, 9 (ehemals) Fensterachsen, Fassade mehrfach umgebaut, am Giebel Fenster mit Segmentgiebel, Gurtgesims Verbindungsgang: im ersten Obergeschoss Spinnereigebäude: erbaut 1908, mehrgestaltiges Gebäude im Stil des Historismus, viergeschossig, Flachdach mit satteldachartigen Oberlichtern, zentraler Gebäudeteil dominantes Mansardwalmdach Ostseite: Turmanbau auf quadratischem Grundriss mit Mansardwalmdach, Giebel mit Mittelrisalit, zwei Fensterachsen mit mehrfach unterteilten Fenstern (weitestgehend original), im oberen Teil Inschrift „MH 1908“, vorgelagerter eingeschossiger Anbau bezeichnet „1833 1908“, an der Westseite Anbau mit Türmchenaufbau, ovale Fenster Schornstein: um 1908, Klinkerbau, polygonaler Grundriss, nach oben rund zulaufend, im unteren Drittel Verzierungen, Höhe 65 m Nördlicher Betriebsteil - Gebäudekomplex, der sich nach Osten hin entwickelt hat: dreieinhalbgeschossiges Produktionsgebäude mit Satteldach, wahrscheinlich älter, 14 Fensterachsen, Ziegelbau, südlicher turmartiger viergeschossiger Anbau, drei Fensterachsen, Walmdach, zweigeschossiger westlicher Anbau: Ziegelbau, Flachdach, 9 Fensterachsen mit Sandsteingewände, Fenster mehrfach unterteilt, Fassade umgebaut, Einbau von Entlüftungsschacht, daran anschließend zweigeschossiger Gebäudeteil mit Satteldach, mehrfach unterteilte Fenster, im EG Rundbogenfenster, Anbau Richtung Fabrikstraße abgestuftes Satteldach, dort auch Ladekran und vergrößerte Fassadenöffnung, an diesem auch Verbindungsgang zu einem Gebäude südlich des Mühlgrabens, am östlichen Ende Fahrstuhlanbau (Lager-)Gebäude: am Bahngleis stehend, langgestrecktes Gebäude, aus mehreren Bauphasen, Satteldach, ehemals Gleisanschluss Flachbau: langgestreckter, eingeschossiger Bau im Stil des Historismus, bezeichnet 1911, Fassadengliederung, Flachdach mit Oberlichtern, Innen: preußisches Kappengewölbe, Gußsäulen, (wahrscheinlich ehemalige Zwirnerei) Mühlgraben: befestigt, von der Flöha abgehend, dort festes Wehr (kein Denkmal), Schützbauwerk (kein Denkmal), Breite ca. 2 m, Brückenbauwerk im Betriebsgelände, ab Fabrikweg verrohrt, Verwaltungsgebäude (12) in der Mitte der Fabrikanlage: Putzbau mit Seitenrisaliten, Gliederung durch Putzlisenen und Putzspiegel, Walmdach |
09240665
|
![]() |
Arbeiterwohnhaus | Heimstraße 1 (Karte) |
um 1840 | gehörte zu Spinnerei, schlichter Putzbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig mit Mezzaningeschoss, Putzfassade, Schwebegiebel, Fenster verändert, Satteldach, gehörte zu Spinnerei |
09240664
|
![]() |
Wohnhaus | Hohle 3 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Satteldach, Giebel verschiefert, giebelseitiger Anbau ist nicht Denkmal |
09240673
|
![]() |
Kirche und Kirchhof, Leichenhalle, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor sowie vier Grabplatten der Fabrikantenfamilie Hauschild | Kirchweg - (Karte) |
1896 | Saalkirche im Stil des Späthistorismus, verputzter Bruchsteinbau mit
eingezogenem Chor, an der Chorsüdseite Sakristei, an der Nordseite sog. Taufraum und Turm mit Haube und Laterne, im Osten prächtiges Sitznischenportal im Stil der Neorenaissance, malerischer Stilmix, Kirchenbau mit baugeschichtlicher, künstlerischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Grabplatten für: - Paul Oskar Hauschild 1844-1917 - Helene Angeline Hauschild geb. Haase 1850-1931 - Fritz Oscar Hauschild 1874-1938 - Max Eugen Hauschild 1839-1926, Dorfkirche in Auftrag gegeben von Fabrikant Max Eugen Hauschild |
09240661
|
![]() |
Pfarrhaus | Kirchweg 1 (Karte) |
um 1905 | repräsentativer Putzbau von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung
zweigeschossig, annähernd quadratischer Grundriss mit Vorbau an Eingangsseite, teilweise gebundene Fenster mit Natursteingewänden, Sockel Polygonmauerwerk, profiliertes Kreuzgesims, Mansardwalmdach, zweiachsiger Dacherker mit Segmentbogengiebel, gesprosste dreiflügelige Kastenfenster, im Erdgeschoss überdachte Terrasse mit durchbrochenem Ziegelgeländer, Gaube mit Sandsteinverkleidung und Schlussstein über Rundbogenfenster, Haustür original - zweiflügelig mit Kassetten und kleinen Glaseinsätzen, Fensterläden nicht erhalten, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung |
09247725
|
![]() |
Sachgesamtheit Rittergut Hohenfichte mit folgenden Einzeldenkmalen: westliches Herrenhaus (Nr. 11), südliche Scheune, nördliches (Nr. 13), östliches Seitengebäude und Fasanerie westlich des Herrenhauses (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09301175, gleiche Anschrift) sowie Torbögen und Einfriedungsmauern als Sachgesamtheitsteile | Kirchweg 11; 13 (Karte) |
1808 (Herrenhaus) | geschlossen erhaltene Anlage von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem
sowie städtebaulichem Wert |
09240660
|
![]() |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Hohenfichte: westliches Herrenhaus (Nr. 11), südliche Scheune, nördliches (Nr. 13) und östliches Seitengebäude sowie Fasanerie westlich des Herrenhauses (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09240660, gleiche Anschrift) | Kirchweg 11; 13 (Karte) |
bez. 1808 | Herrenhaus spätbarocker Putzbau mit
klassizistischen Fassadendetails, geschlossen erhaltene Rittergutsanlage von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem sowie städtebaulichem Wert Herrenhaus: zweigeschossiger Putzbau über hohem Kellergeschoss, 11 Achsen, flacher Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, dort Kartusche mit Initiale G, Mansardwalmdach mit Gaupen, einläufige (ehemals zweiläufige) Freitreppe zum Hof, Fasanerie: eingeschossig mit Drempel, Bruchsteinmauerwerk verputzt, Tür an der Giebelseite, Rechteckfenster, im Drempel an Giebelseite Rundbogen-Zwillingsfenster, Fenster und Tür mit Porphyrtuffgewänden, flach geneigtes Satteldach, Scheune: breit gelagerter verputzter Bruchsteinbau mit großen Toren, mächtiges Krüppelwalmdach, östliches Seitengebäude: zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Gurtgesims, Walmdach, nördliches Seitengebäude: lang gestreckter verputzter Bruchsteinbau mit Drempel und übergiebeltem Mittelrisalit, Satteldach mit vier Entlüftungshauben, Stützpfeiler an Ost- Süd- und Nordseite |
09301175
|
![]() Weitere Bilder |
Gedeckte Holzbrücke über die Flöha | Metzdorfer Straße - (Karte) |
1832 | von verkehrsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und baukünstlerischer
Bedeutung Vorgängerbau errichtet 1602, dieser und nachfolgende Brückenbauwerke von 1680, 1714 und 1733 durch Eisfahrten und von 1813 durch Brand als Kriegsauswirkung zerstört, erhaltenes Brückenbauwerk 1832 neu errichtet, 1954, 1960, 1976, 1993 und 2007 Restaurierungs- und Wiederherstellungsarbeiten, gespannte Hängekonstruktion: zwei Sprengwerke mit je zwei Hängesäulen, max. Spannweite von 21 m, massiver Mittelpfeiler, Satteldach (Scheitelhöhe 7,5 m), Gesamtlänge 55,5 m (Breite des Flusses 46 m), Breite 4,6 m, Fahrbahnbreite 2,6 m, Fahrbahnhöhe ca. 5 m, Objekt bereits in der DDR-Bezirksdenkmalliste des Kreises Flöha als Denkmal verzeichnet, weitere gedeckte Holzbrücke: Augustusburg, Stadt, OT Hennersdorf (Objekt 09240924). |
09240658
|
![]() |
Schule | Schellenberger Straße 1 (Karte) |
1879 | zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit Putzquaderung an den Gebäudeecken, waagrechte Fensterverdachungen, Gurt- und Traufgesims, Treppenaufgang mit Geländer, originale Haustür, Satteldach |
09240659 |
Marbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Wohnhaus | Grünhainichener Straße 4 (Karte) |
1903 | zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig, massiv, hohes Kellergeschoss, originale Fassadengliederung und Fenstergewände, Satteldach |
09240943
|
![]() |
Wohnhaus | Grünhainichener Straße 10 (Karte) |
1898 | stattlicher Putzbau mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung zweigeschossig, massiv, 6 Achsen, aufwändige Putzgliederung (Eckquaderung, Putzspiegel, Fensterbedachungen), originale Fenster- u. Türgewände, Satteldach |
09240944
|
![]() |
Wohnhaus | Grünhainichener Straße 28 (Karte) |
1806 | Obergeschoss und z.T auch Erdgeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend
von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss auch teilw. im EG, originale Haustür mit Holztürstock, ein Giebeldreieck verschiefert, das andere verbrettert, Satteldach mit Schiefereindeckung, guter Originalzustand |
09240946
|
![]() |
Wohnhaus | Grünhainichener Straße 35 (Karte) |
um 1910 | zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossiger Putzbau über hohem Sockelgeschoss (Hanglage), farbige Akzentuierung durch rote Klinker, Fenstergewände aus Werkstein, in den Giebeln Zierfachwerk, weiter Dachüberstand |
09240947
|
![]() |
Transformatorenhäuschen | Grünhainichener Straße 50 (Karte) |
1911 | Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung | 09240948
|
![]() |
Ehemaliges Rathaus | Grünhainichener Straße 53 (Karte) |
1905 | repräsentativer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, aufwändige Fassadengliederung (Eckquaderung, Gurtgesims, Fensterbedachungen), Satteldach, heute Sparkasse und Wohnhaus |
09240950
|
![]() |
Wohnhaus | Grünhainichener Straße 64 (Karte) |
1868 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung
EG massiv (mit veränderten Fenstern), Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Satteldach, Datierung laut mndl. Auskunft |
09240951 |
Metzdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Transformatorenhäuschen | Metzdorfer Straße 15 (bei) (Karte) |
um 1930 | Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung
Tonnendach, Bruchsteinmauerwerk |
09240741
|
![]() |
Straßenbrücke über die Große Lößnitz | Metzdorfer Straße 20 (bei) (Karte) |
1874 | Bogenbrücke aus Bruchstein, baugeschichtlich und
technikgeschichtlich von Bedeutung Schlussstein, Steinbrücke |
09240657
|
![]() |
Häuslerhaus | Zum Sportplatz 1 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel massiv, Rückseite Fachwerk verbrettert, Satteldach |
09240740 |
Schellenberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Ehrenmal - (Karte) |
1928 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Auf Sitzung des Schellenberger Militär- und Kriegervereins wurde am 26.01.1928 die Errichtung des Kriegerdenkmals beschlossen, Weihe 25.11.1928. Sockel aus grob gefügten unbehauenen Bruchsteinen, darauf zwei Schichten grob behauene Steine, Denkmal monolithischer Block aus Kalkstein, Querschnitt ca. 45 x 56 cm, Höhe ca. 3,05 m (Unterteil 1, 65 m, Oberteil 1,40 m), Vorderseite: Relief und Inschrift "Ihren gefallenen Helden in Dankbarkeit die Gemeinde Schellenberg", an anderen Seiten Namen der Gefallenen, Denkmalwert: ortsgeschichtlicher Wert. |
09243176
|
![]() |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Reste der Kirchhofsmauer und zwei Grabanlagen | Augustusburger Straße - (Karte) |
1777/1778 | Saalkirche, verputzter
Bruchsteinbau mit geradem Chorschluss, an der Nordseite der Turm mit verschiefertem Glockengeschoss, darüber geschweifte Haube mit Spitze, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Grabanlagen auf dem Kirchhof: 1. Grabanlage Fam. Kuhn: dreizoniger Aufbau mit Ädikula im Mittelteil, reiche architektonische Gliederung, Bekrönung durch Putten und Vasen, schmiedeeiserne Einfriedung, nach 1905, 2. Grabanlage Fam. ? (Nachbargrabstätte): dreizoniger Aufbau mit unterbrochenem Gesims, in der Mitte Nische mit lebensgroßer segnender Engelsfigur, Grabmal bereits sehr angewittert, um 1905 |
09241094
|
![]() |
Postmeilensäule | Augustusburger Straße - (Karte) |
um 1777 | Viertelmeilenstein, verkehrshistorisch bedeutsam
Denkmaltext Viertelmeilenstein aus Sandstein bezeichnet "17.7" (vermutlich 1777) mit verschiedenen Inschriften und dem Posthorn. Hinter dem Friedhof an Friedhofsmauer an altem Fahrweg parallel zum Fluss stehend. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 bezeichnet "17.7" (vermutlich 1777), Sandstein, hinter dem Friedhof an Friedhofsmauer an altem Fahrweg parallel zum Fluss stehend |
09304882
|
![]() |
Ehemaliger Netzschuppen eines Lehngerichts | Augustusburger Straße 3 (Karte) |
um 1560 | Bruchsteinbau mit markantem Walmdach, baugeschichtlich
und ortsgeschichtlich von Bedeutung, das als Denkmal dazugehörende Wohnhaus ist 1996 abgebrannt Netzschuppen: eingeschossiger, unverputzter Bruchsteinbau, vermutlich mit ehem. Firstsäulen, liegender Dachstuhl, starke Windverbänden, hohes Walmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Wohnhaus: liegender Dachstuhl mit Spitzsäulen, Kehlbalken, Satteldach, Türgewände datiert: 1773, Reste eines Sitznischenportals, kleines Rechteckfenster mit Rundstab, evtl. gekreuzt, kleine Hoftür mit aufgedoppelter Tür, abgebrannt September 1996. |
09241095
|
![]() |
Häuslerhaus | Dorfstraße 22 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung
EG massiv unterfahren (um 1820), Obergeschoss Fachwerk, geblattete Kopfbänder, ein Giebel verschiefert, ein Giebel verbrettert, originale Tür- und Fenstergewände sowie Haustür, Tür im Obergeschoss, Satteldach mit Schleppgaupe (neu), Schieferdeckung |
09241098
|
![]() |
Wohnhaus | Dorfstraße 54 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk Obergeschoss, EG massiv mit originalen Fenster- und Türgewänden, Satteldach, Giebel verschiefert (ehemals mit Ornament) |
09241100
|
![]() |
Gasthof | Höllmühle 1 (Karte) |
um 1890 | zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, kräftiges Gurtgesims, im EG hohe Rundbogenfenster, Zwerchgiebel, Satteldach mit sechs kleinen Dachhäuschen zur Straße |
09241102
|
![]() |
Mühlengebäude (Nr. 7) und Wohnmühlenhaus (Nr. 9) eines ehemaligen Mühlenanwesens sowie Mühlgraben | Höllmühle 7; 9 (Karte) |
1878 (Wohnmühlenhaus) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung
Mühlengebäude (Nummer 7): verputzter Bruchsteinbau, zweigeschossig mit Drempel, Fenstergewände in Porphyrtuff, Türgewände entfernt, flaches Satteldach, Wohnmühlenhaus (Nummer 9): verputzter Bruchsteinbau, zweigeschossig mit Drempel, originale Fassadengliederung, Fenster - und Türgewände in Porphyrtuff, Satteldach mit weitem Überstand und Schwebegiebel, Dachaufbauten erhalten (sechs Dachhäuschen), Mühlgraben zwischen beiden Gebäuden parallel zur Flöha |
09241103
|
![]() |
Wohnhaus mit Einfriedung | Marbacher Straße 1 (Karte) |
1884 | massiver Bau mit Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung
Massiv, Putzfassade mit Putzquaderung im EG, originale Fenster- u. Türgewände, originale Haustür, Mezzaningeschoss |
09241105
|
![]() |
Villa | Marbacher Straße 2 (Karte) |
1907 | stattlicher, zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk in den Giebeln, baugeschichtlich und
straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau über unregelmäßigem Grundriss, hohes Kellergeschoss in Natursteinmauerwerk, Formsteingewände, in den Giebeln Zierfachwerk, Schauseite mit verglasten Veranden und schönen Holzschnitzereien |
09241106 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.