„Liste der Kulturdenkmale in Walda-Kleinthiemig“ – Versionsunterschied

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Das Innere schlicht. Emporen mit stark profilierten Trage- und Brüstungsbalken der Zeit um 1633. Die Herrschaftsloge nördlich des Chores zweigeschossig, von derber ionischer Stuck-Pilasterarchitektur flankiert.
Das Innere schlicht. Emporen mit stark profilierten Trage- und Brüstungsbalken der Zeit um 1633. Die Herrschaftsloge nördlich des Chores zweigeschossig, von derber ionischer Stuck-Pilasterarchitektur flankiert.
Beachtlicher Schnitzaltar: Der Altaraufbau mit dem von toskanischen Pilastern flankierten Bild der Himmelfahrt Christi von 1683. Die Figuren im Schrein stellen eine Muttergottes, vier weibliche Heilige und die 12 Apostel dar, A. 16. Jh. Von kräftiger Charakteristik, im 17. Jh. an Köpfen und Händen ergänzt.
Beachtlicher Schnitzaltar: Der Altaraufbau mit dem von toskanischen Pilastern flankierten Bild der Himmelfahrt Christi von 1683. Die Figuren im Schrein stellen eine Muttergottes, vier weibliche Heilige und die 12 Apostel dar, A. 16. Jh. Von kräftiger Charakteristik, im 17. Jh. an Köpfen und Händen ergänzt.
Altarkruzifix um 1750, stark beschädigt. Korpus und Engelköpfe aus Stuck. (Dehio Sachsen Bdatiert I, S. 840).
Altarkruzifix um 1750, stark beschädigt. Korpus und Engelköpfe aus Stuck. (Dehio Sachsen Bd. I, S. 840).


Einfriedung des Kirchhofs: verputzte Bruchsteinmauer.
Einfriedung des Kirchhofs: verputzte Bruchsteinmauer.
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Solitärbaum: Eiche auf dem Kirchhof.
Solitärbaum: Eiche auf dem Kirchhof.


drei Grabmale an Kirchhofsmauer, davon zwei Metallplatten mit Inschriften: 1. Emil Alexander Krüger, geb. 1814, gest. 1883, 2. Christoph Wilh. Alexandatiert Krüger, Rittergutsbesitzer von Schloß Walda, geb. 1839, gest. 1884, 3. Sandsteingrabmal, Inschrift verwittert,
drei Grabmale an Kirchhofsmauer, davon zwei Metallplatten mit Inschriften: 1. Emil Alexander Krüger, geb. 1814, gest. 1883, 2. Christoph Wilh. Alexand. Krüger, Rittergutsbesitzer von Schloß Walda, geb. 1839, gest. 1884, 3. Sandsteingrabmal, Inschrift verwittert,


Epitaph: nach 1668 in Kirchwand eingelassene Sandsteintafel, Ruhestätte des Pfarrers, Inschrift verwittert, Kriegerdenkmal: zweistufiger Granitsockel, darüber roter Granitkubus mit geschweifter Bedachung und Helm mit Lorbeer, Schauseite mit Schwert und Inschrift: „Treu bis in den Tod / 1914–1918“
Epitaph: nach 1668 in Kirchwand eingelassene Sandsteintafel, Ruhestätte des Pfarrers, Inschrift verwittert, Kriegerdenkmal: zweistufiger Granitsockel, darüber roter Granitkubus mit geschweifter Bedachung und Helm mit Lorbeer, Schauseite mit Schwert und Inschrift: „Treu bis in den Tod / 1914–1918“

Version vom 11. Dezember 2017, 23:07 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Walda-Kleinthiemig enthält die Kulturdenkmale im Großenhainer Ortsteilen Walda und Kleinthiemig.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Walda-Kleinthiemig

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grenzstein (Karte) 19. Jh. vermessungsgeschichtliche Bedeutung

ca. 30 cm hoher Grenzstein (Sandstein) auf Brücke, Inschrift: "Gemeinde Walda / Gemeinde Kleinthiemig"

08958865
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Alte Dorfstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. Zeugnis für die Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung.

quadratischer Putzbau, mit Krüppelwalmdach als Zwischendach, Biberschwanzdeckung, darüber turmartiger Aufbau verschiefert, Zeltdach, Biberschwanzdeckung, saniert.

08958864
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude des ehemaligen Pfarrhofs Baudaer Straße 4
(Karte)
um 1800 eingeschossiger Lehmbau, Relikt der ehemaligen Hofanlage als Teil der alten Ortsstruktur, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger Lehmbau mit sichtbaren Balkenköpfen, Krüppelwalmdach.

08958862
 


Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie Epitaph in der Kirchenwand und drei Grabmale an der Kirchhofsmauer Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie Epitaph in der Kirchenwand und drei Grabmale an der Kirchhofsmauer Baudaer Straße 4a
(Karte)
1220 barocke Saalkirche mit mächtigem Dachreiter, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.

zur Kirche: Evangelische Pfarrkirche. Die malerische Saalkirche ist vermutlich mittelalterlichen Ursprungs. Das heutige Erscheinungsbild wesentlich geprägt durch den mächtigen Dachreiter von 1633 und die Ausstattung des Inneren aus derselben Zeit. Mehrfache Restaurierung des Inneren. Der Bau mit Satteldach und eingezogenem, rechteckigem, niedrigerem Chor, achtseitiger Dachreiter mit gedrungener Welscher Haube. An der Nordseite Sakristei, südliche Portalvorhalle wohl von 1633. Das Innere schlicht. Emporen mit stark profilierten Trage- und Brüstungsbalken der Zeit um 1633. Die Herrschaftsloge nördlich des Chores zweigeschossig, von derber ionischer Stuck-Pilasterarchitektur flankiert. Beachtlicher Schnitzaltar: Der Altaraufbau mit dem von toskanischen Pilastern flankierten Bild der Himmelfahrt Christi von 1683. Die Figuren im Schrein stellen eine Muttergottes, vier weibliche Heilige und die 12 Apostel dar, A. 16. Jh. Von kräftiger Charakteristik, im 17. Jh. an Köpfen und Händen ergänzt. Altarkruzifix um 1750, stark beschädigt. Korpus und Engelköpfe aus Stuck. (Dehio Sachsen Bd. I, S. 840).

Einfriedung des Kirchhofs: verputzte Bruchsteinmauer.

Solitärbaum: Eiche auf dem Kirchhof.

drei Grabmale an Kirchhofsmauer, davon zwei Metallplatten mit Inschriften: 1. Emil Alexander Krüger, geb. 1814, gest. 1883, 2. Christoph Wilh. Alexand. Krüger, Rittergutsbesitzer von Schloß Walda, geb. 1839, gest. 1884, 3. Sandsteingrabmal, Inschrift verwittert,

Epitaph: nach 1668 in Kirchwand eingelassene Sandsteintafel, Ruhestätte des Pfarrers, Inschrift verwittert, Kriegerdenkmal: zweistufiger Granitsockel, darüber roter Granitkubus mit geschweifter Bedachung und Helm mit Lorbeer, Schauseite mit Schwert und Inschrift: „Treu bis in den Tod / 1914–1918“

08958861
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Walda: Gutsverwalterhaus (heute Wohnhaus), Wirtschaftsgebäude sowie Toranlage eines ehemaligen Ritterguts (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 08958857, Baudaer Straße 7, 9) Baudaer Straße 7
(Karte)
bez. 1765 ortshistorisch von Bedeutung.

Gutsverwalterhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Mittelbetonung durch Uhrenturm auf Konsolen, mit Welscher Haube und Zierfachwerk, profilierte Steingewände, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, über der Eingangstür bezeichnet 1904,

zwei Torsäulen aus Sandsteinquadern mit profilierter Abdeckplatte, eine bezeichnet „D.I.P.F.H.S.“, die andere bezeichnet „1765“,

Seitengebäude: Bruchsteinbau, verputzt, Rückseite Sandsteingewände, Satteldach

08958859
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Rittergut Walda, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09300119, Baudaer Straße 9), Gutsverwalterhaus (heute Wohnhaus), Wirtschaftsgebäude und Toranlage (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08958859, Baudaer Straße 7) sowie mit weitläufigem Schlosspark (Gartendenkmal), dieser mit noch existierender 600jähriger Eiche, nach Tornado wegen Verlust eines großen Teils der Krone jedoch abgestorben Baudaer Straße 7; 9
(Karte)
nach 1866, im Kern älter (bez. 1690) (Herrenhaus) von ortshistorischer Bedeutung.

weitläufiger Schlosspark, ein auch dazu gehörender 150-jähriger Tulpenbaum während des Tornados von 2010 zerstört

08958857
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Walda: Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 08958857, Baudaer Straße 7, 9) Baudaer Straße 9
(Karte)
nach 1866, im Kern älter (bez. 1690) (Herrenhaus) von ortshistorischer Bedeutung, nach Brand von 1866 neu in historisierenden Formen errichtet.

zweigeschossiger Putzbau über vielgliedrigem Grundriss, ein Gebäudeteil dreigeschossig, in allen Geschossen gequaderte Sandsteinfenstergewände, profiliertes Kranzgesims, im dreigeschossigen Bereich auf Konsolen aus Sandstein, Walmdach, im EG zwei Rundfenster, im EG Fenstergewände im Schlussstein mit Masken, originale Haustür mit schmiedeeisernem Beschlagwerk (bezeichnet 1690).

09300119
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Wassermühle (mit Turbine), mit Seitengebäude und zwei Torpfeilern Mühlweg 4
(Karte)
19. Jh. weitgehend original erhaltenes Mühlenensemble mit ortshistorischer Bedeutung.

Mühle: über winkligem Grundriss dreigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, im Winkel Siloturm mit voll abgewalmtem Dach, Biberschwanzdeckung, in allen Geschossen profilierte Sandsteingewände, eine Seite mit Tordurchfahrt, zwei Sandsteinreliefs mit figürlicher Darstellung an der äußeren Gebäudewand, als Verbindungsglied zwischen beiden Gebäudeecken Treppenaufgang mit Glockendach, Dachausbau, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Seitengebäude: eingeschossige Bruchsteinbauten, verputzt, Sandsteinfenstergewände, Toreinfahrt, zwei große Torpfeiler aus Sandsteinquadern, verputzt, mit mehrfach profilierten Abdeckplatten, zwei Tafeln aus Sandstein, eine bezeichnet „No. 8 1852“

08958858
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Nasseböhlaer Weg 3 (bei)
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. Zeugnis für die Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung.

turmartiger Putzbau auf quadratischem Grundriss, unter Traufe je drei Fenster, Zeltdach, Biberschwanzdeckung, saniert

08958863
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule mit Nebengebäude und Einfriedung Ringstraße 4
(Karte)
1904 weitgehend original erhaltener gründerzeitlicher Schulbau mit ortshistorischer Bedeutung.

Schule: Polygonsockel, Gurtband, darüber zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, der in Neorenaissance-Volutengiebel mündet, mittiger Eingangsbereich, im Obergeschoss des Risalits Doppelfenster mit Dreiecksgiebelbedachung, im Giebeldreieck florales Ornament, profilierte Steingewände, im EG Segmentbogengewände mit Schlußstein, im Obergeschoss gerader Fensterabschluß mit Dreiecksgiebelbedachung, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, rechts und links des Mittelrisalits sowie an beiden Gebäudeenden über Traufgesims Sandsteinpfeiler mit Kugelbekrönungen, zwei Schleppgaupen, originale Tür, Satteldach, Biberschwanzdeckung, originale Einfriedung: gemauerte Pfeiler mit schmiedeeisernen Zaunfeldern, Seitengebäude: eingeschossiger Putzbau mit niedrigem Polygonsockel, Segmentbogentür und -fenster, Satteldach mit Belüftungshaube

08958860
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Großenhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien