„Liste der Kulturdenkmale in Bad Düben“ – Versionsunterschied

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Gedenkstein: auf querrechteckigen Kunststeinsockel stehender großer, grob behauener, monolithartiger
Gedenkstein: auf querrechteckigen Kunststeinsockel stehender großer, grob behauener, monolithartiger
Granitstein mit Reliefmedaillon in Eisenguss mit Porträt von Blücher, darunter Inschrifttafel "Hauptquartier der
Granitstein mit Reliefmedaillon in Eisenguss mit Porträt von Blücher, darunter Inschrifttafel "Hauptquartier der
Schlesischen Armee v. datiert Völkerschlacht bei Leipzig, Düben, 6. - 9. Oktober 1813", in Parkanlage auf
Schlesischen Armee v. d. Völkerschlacht bei Leipzig, Düben, 6. - 9. Oktober 1813", in Parkanlage auf
Erdhügel stehend, mit Bepflanzung umgeben
Erdhügel stehend, mit Bepflanzung umgeben
|Bild = Blücherdenkmal Bad Düben P1060197.jpg
|Bild = Blücherdenkmal Bad Düben P1060197.jpg
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Gutspark:
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Zonierung der Gestaltung von Westen nach Osten: im Westen Standort des ehem. Schlosses und des Wirtschaftshofes, östlich daran anschließend lang gestreckter Teich, dann waldartiger Parkbereich, ganz im Osten öffnet sich der Park zu einer offenen durch Gehölzgruppen und Einzelbäume gegliederten Wiesenlandschaft, landschaftlich geschwungene Wege, im westlichen Bereich Wegesystem ausgeprägter, im Osten nur noch in Resten,
Zonierung der Gestaltung von Westen nach Osten: im Westen Standort des ehem. Schlosses und des Wirtschaftshofes, östlich daran anschließend lang gestreckter Teich, dann waldartiger Parkbereich, ganz im Osten öffnet sich der Park zu einer offenen durch Gehölzgruppen und Einzelbäume gegliederten Wiesenlandschaft, landschaftlich geschwungene Wege, im westlichen Bereich Wegesystem ausgeprägter, im Osten nur noch in Resten,
Gedenkstein für Bismarck mit Linde: kleiner monolithartiger Granitstein mit glatter Vorderfläche und Inschrift: "Bismarcklinde, gepflanzt z. 80. Geburtstag datiert 1. April 1895", von kleinen Granitsteinen umgeben,
Gedenkstein für Bismarck mit Linde: kleiner monolithartiger Granitstein mit glatter Vorderfläche und Inschrift: "Bismarcklinde, gepflanzt z. 80. Geburtstag d. 1. April 1895", von kleinen Granitsteinen umgeben,
wenige prägende Altbäume, u. a. Linden (Tilia spec.), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Hainbuche (Carpinus betulus), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Erle (Alnus glutinosa), ganz im Osten Pyramiden-Pappel (Populus nigra 'Italica') als Landmarke, Allee entlang eines Dammweges von Süden auf den Schlosstandort zuführend, heute mit Apfelbäume (Malus domestica) bestanden, noch zwei Altbäume der ehemaligen Lindenallee am nördlichen Ende des Dammweges erhalten,
wenige prägende Altbäume, u. a. Linden (Tilia spec.), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Hainbuche (Carpinus betulus), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Erle (Alnus glutinosa), ganz im Osten Pyramiden-Pappel (Populus nigra 'Italica') als Landmarke, Allee entlang eines Dammweges von Süden auf den Schlosstandort zuführend, heute mit Apfelbäume (Malus domestica) bestanden, noch zwei Altbäume der ehemaligen Lindenallee am nördlichen Ende des Dammweges erhalten,
Blickbeziehungen aus dem Park nach Norden in Richtung Schnaditz und von den Randbereichen des Parks in die umgebende Landschaft, Reste von Gräben und Dämmen noch vorhanden, aber kaum noch ablesbar
Blickbeziehungen aus dem Park nach Norden in Richtung Schnaditz und von den Randbereichen des Parks in die umgebende Landschaft, Reste von Gräben und Dämmen noch vorhanden, aber kaum noch ablesbar

Version vom 11. Dezember 2017, 04:28 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Bad Düben enthält die Kulturdenkmale in Bad Düben.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Bad Düben

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Alaunwerksweg 38 1. Hälfte 19. Jh. zum Alaunwerk gehöriger lang gestreckter Klinker-/Fachwerkbau, singulär, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger roter Klinker-/Fachwerkbau, Ziegelsockel, Krüppelwalmdach, Rechteckfenster, Fenster teilweise erneuert, innen Umbauten, Portale neu 08973980
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenstation Altenhof - um 1925/1930 technik- und versorgungsgeschichtliche Bedeutung

Putzbau, Pyramidendach, Biberschwanzdeckung, gerade Sohlbänke, kleiner portalähnlicher Eingang, kräftiges Türgewände, Putzfaschen

08974055
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Herrenhaus eines ehemaligen Freigutes Altenhof 6a; 6b Ende 17. Jh. und später (Herrenhaus) repräsentativer Putzbau mit hohem Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

besonders landschaftsprägende Lage zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Hauptfront mit Portikus auf vier dorischen Säulen und Dreieckgiebelabschluss, von kräftig profilierten Gesimsen gegliedert, als Gebäude von abgestuften Traufgesims abgeschlossen, rechter Teil mit originalen Fenstern (Anfang 20. Jh.) und mit Fensterläden, Umbauten um 1936 und 1950, Innen originale Wendeltreppe mit figürlichen Schnitzereien erhalten, linker Teil saniert (geteilte Besitzverhältnisse)

08973942
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit Laubengang in geschlossener Bebauung Altstädter Straße 3 2. Hälfte 18. Jh. Putzbau mit Ladenfront, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zugleich mit einem der wenig erhaltenen Laubengänge im Ort ausgestattet zweigeschossiger Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Lisenengliederung, originales hölzernes profiliertes Traufgesims, einfache Fassade mit Rechteckfenstern und Ladeneinbauten im Erdgeschoss, hofseitig Laubengang mit Fachwerkkonstruktion, hölzerne Brüstung, im Erdgeschoss Fenster hofseitig teilweise original

08973951
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altstädter Straße 7 2. Hälfte 18. Jh. lang gestreckter Putzbau mit Ladenzone und Toreinfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, tief eingezogener Eingang mit Segmentbogenportal, Gliederung mit kräftigem, profiliertem Gurt-, Trauf- und Sohlbankgesims und flachem Traufband, originale Fenster und Edelputz (roter und blauer Edelputz), rote Wandfläche und blau kontrastierende Gliederungselemente (Gewände und Gesims), Ladeneinbauten neu, Sockel mit Keramikfliesen verkleidet

08973950
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bogenbrücke Am Lauch - 2. Hälfte 19. Jh. von baugeschichtlicher Bedeutung und landschaftsprägender Lage

Brücke aus Bruchstein, Bogen und Wangen in Ziegeln gemauert, innere Bogenfläche, Fundamentverstärkung und Bachrinne neu in Beton, neues Holzgeländer

08974204
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlengebäude mit Anbau, Wehranlage und Mühlentechnik Am Lauch 1 Anfang 18. Jh. einzige noch gewerblich betriebene Wassermühle des Ortes und der näheren Umgebung, bemerkenswert die vollständig erhaltene Technik, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Das markante Wohnmühlengebäude erscheint als zweigeschossiger Bau mit hohem Mansarddach (Biberschwanzdeckung) und Dachgaube sowie massivem Erdgeschoss und verputztem Fachwerk im Obergeschoss. Der leicht vorgezogene Eingang ist bedacht. Die Haustür wurde erneuert. Die Fassade wird durch eine originale profilierte Holztraufe belebt. Der massive rückwärtige Anbau wird durch ein Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung) bedeckt. Am Standort befand sich bereits Anfang des 17. Jahrhunderts eine Mühle (möglicherweise noch früher). Die Anlage diente lange Zeit als Amtsschneidemühle, auch als Walk- und Ölmühle sowie bis heute als Mahlmühle. Im Jahre 1697 erfolgte der Einbau eines Schrotganges. 1776 wurde ein Rundsichter zum Trennen von Mehl und Kleie installiert. Somit konnte reines Mehl ohne Kleie gewonnen werden. Seit 1886 konnte die Anlage durch Wasserturbinen betrieben werden. Die Mühle wurde 1990 auf Durchgangsmüllerei - Vermahlungsprozess in einem Durchgang - umgebaut. Der eigentliche Mühlentrakt des Wohnmühlengebäudes zeigt den üblichen Aufbau einer Getreidemühle mit Boden für die Haupttransmission im Erdgeschoss, Mahlboden bzw. Walzenstuhlboden, Rohrboden und Sichterboden. An den Boden mit der Haupttransmission schließt sich ein kleiner Turbinenraum an. Die Technik hat sich vollständig erhalten. Im Erdgeschoss befindet sich die Haupttransmission. Interessante Ausstattungsstücke bilden die zwei liegenden Francis-Turbinen der Firma A. Wetzig aus Wittenberg von 1947. Auf dem Walzenstuhlboden stehen ein Doppelwalzenstuhl der Firma MIAG Braunschweig von 1940, drei Doppelwalzenstühle der Firma MIAG Dresden/Braunschweig von 1948, eine Fanal-Ausmahlmaschine des VEB Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik Bad Frankenhausen (Kyffh.) von 1965 und ein Aspirateur der Firma A. Wetzig. Die Schälmaschine von 1954 befindet sich auf dem Mahl- oder Rohrboden. Der Rohrboden (zweites Obergeschoss) zeigt einen weiteren Doppelwalzenstuhl der Firma MIAG Braunschweig von 1940 und einen Rundfilter für Pneumatik/Müllerei der Firma A. Wetzig. Auf dem Plansichterboden stehen ein Plansichter von 1989 mit älteren Teilen, ein Staubabscheider (Zyklon) für die Reinigung und die Fahrstuhlwinde einschl. Bremsbacken des Bremsfahrstuhls. Abgesehen davon finden sich auf den verschiedenen Böden die pneumatische Passagenförderung/Pneumatik von 1949-1950 und der Bremsfahrstuhl. Die Wehranlage ist bezeichnet mit "Erbaut 1947 A. Felgner".

08973973
 


Empfangsgebäude (mit Stellwerk) und Wasserturm eines Bahnhofs an der Eisenbahnstrecke Bahnstrecke [Pretzsch]-Bad Düben-Eilenburg (Heidelandbahn, Streckennummer 6831)
Weitere Bilder
Empfangsgebäude (mit Stellwerk) und Wasserturm eines Bahnhofs an der Eisenbahnstrecke Bahnstrecke [Pretzsch]-Bad Düben-Eilenburg (Heidelandbahn, Streckennummer 6831) Bahnhofstraße 3 1895 Empfangsgebäude

regionaltypischer Klinkerbau, baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext: Wasserturm - Der Bahnhof Bad Düben wurde 1895 von der Preußischen Staatsbahn als Bestandteil der neu entstandenen Eisenbahnstrecke zwischen Eilenburg-Ost und Pretzsch in Sachsen-Anhalt errichtet. Für die Versorgung der Dampflokomotiven wurde in dem Zusammenhang auch ein Wasserturm gebaut. Der oktogonale, sich konisch verjüngende Klinkerbau ist mit einem oben offenen, aus genieteten Stahlblechen gefertigten Hängebodenbehälter ausgestattet. Dieser Wasserbehälter war ursprünglich mit einem verbretterten Eisenfachwerkgerüst verkleidet und wurde von einem Zeltdach abgeschlossen. Aufgrund von Baufälligkeit wurden diese Teile 2002 abgebrochen. Als Bestandteil des Bahnhofs Bad Düben zeugt der Turm von der Eisenbahnentwicklung Nordsachsens an der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Ihm kommt somit eine eisenbahn-, regional- und technikgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/ 2017 1895 eröffnet, 2002 Güterverkehr stillgelegt, Empfangsgebäude: zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Krüppelwalmdach im Schweizer Stil, rückseitig vereinzelt Gauben, Erdgeschoss mit hohen originalen Segmentbogenfenstern und -türen, im Obergeschoss kleinere Gliederung mit Gesimsen in Sandstein, seitlicher Anbau der Laderampe und Vorbau (Stellwerk) später (um 1930), mechanisches Stellwerk der Fa. Jüdel, technische Ausstattung teilweise erhalten (2002) mit hohen Rechteckfenstern (originale Sprossung), kleinen querrechteckigen Fenstern und hölzernem Rolltor, innen originale Fußbodenfliesen, leichte bauliche Veränderungen (zugemauerte Tür- und Fensteröffnungen) Wasserturm: auf oktogonalem Grundriss stehender, sich konisch verjüngender Klinkerbau mit mächtigem Wasserbehälter in Ziegelbauweise und Verbretterung, Dach fehlt (eingestürzt), Reste von Fenster und Wasserstandsanzeiger vorhanden (einseitig saniert)

08973892
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Bergstraße 9 um 1910 ländliches Wohnhaus in weitestgehendem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger roter Klinker-/Fachwerkbau, Satteldach im Schweizer Stil, verwinkelter Grundriss, im Giebel rundes Fenster zwischen Andreaskreuzen, originale Fenster mit Läden, vorderer Anbau später

08973983
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Bitterfelder Straße 5 Mitte 19. Jh. Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, hohes schmales Mansarddach mit kleinen Gauben mit Keramikfliesen verkleideter Sockel, Obergeschoss Fachwerk mit alten Fenstern (um 1915), Erdgeschoss verändert

08973903
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Bitterfelder Straße 25 um 1900 eingeschossiger Putzbau mit flachem übergiebeltem Mittelrisalit mit Elementen des Schweizer Stils, von baugeschichtlicher Bedeutung

eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Gaube, Zwerchhaus mit Zierfries und Dach im Schweizer Stil, Giebelbekrönung, Fenster im Erdgeschoss original, Tür neu, Mittelrisalit mit bossierten Putzbändern und Schlussstein, originaler hölzerner profilierter Traufgesimskasten

08973965
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Bitterfelder Straße 28 um 1910/1915 repräsentativer Putzbau mit aufwändiger Fenstergestaltung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

eingeschossiger Putzbau mit Drempel, Krüppelwalmmansarddach mit Gauben (Biberschwanzdeckung), Klinker/Bruchsteinsockel, straßenseitig hohes Zwerchhaus, in der Mittelachse Runderker (Biberschwanzdeckung), Südost-Giebel mit Fachwerk, unterhalb der Fensterverdachungen Jugendstilköpfe, reiche Formsteindekorationen in den Brüstungsfeldern, Gewänden, Verdachungen und Konsolverdachungen im Runderker, Dach neu, Fenster neu, vorderseitiger Anbau neu, Ehemals falsch erfasst unter Bitterfelder Straße 29.

08973962
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Dommitzscher Straße 7 Ende 19. Jh. regionaltypischer Klinkerbau mit Gliederungselementen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

eingeschossiger gelber Klinkerbau mit Satteldach, Bruchsteinsockel, Gliederungselemente in hellbraunem Klinker, Sohlbankgesims, Diamantquaderschlusssteine, Gurtgesims, im Drempel Kassettenfries aus Formsteinen, in den Brüstungsfeldern Rücklagen, neue Fenster, Einfriedung: gelber Klinkerpfeiler, Tor erneuert

08973925
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Durchwehnaer Straße 7 Ende 19. Jh. zeittypischer und qualitätvoller Putzbau mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger Ziegelbau, verputzt, mehrfach gebrochenes, einseitiges Walmdach (Biberschwanzdeckung) im Schweizer Stil mit Dachgauben, Seitenrisalit mit Zwerchhaus (Krüppelwalmdach) und hölzernem Schwebegiebel, Sockel gequadert, Gliederung durch Sohlbankgesims, reiche Gestaltung der Fenstergewände mit Vorhang- oder Kielbogen und gerader oder Segmentbogenverdachung in rotem Kunststein, im Erdgeschoss vereinzeltes großes Segmentbogenfenster, seitlich ehem. Wintergarten abgebrochen, originale Fenster, innen: Ausstattung original, Treppengeländer, Fußbodenfliesen, Türen

08973927
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus in halboffener Bebauung, südliches Seitengebäude mit Oberlaube und Einfriedung Friedensstraße 2 Mitte 19. Jh., im Kern älter gutes

Zeugnis eines Ackerbürgerhofes mit baugeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung, Fachwerkseitengebäude mit besterhaltener Oberlaube des Ortes Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, Satteldach (neu), horizontale Gliederung durch Sohlbankgesimse im Erd- und Obergeschoss, profiliertes Gurtgesims, Fachwerkgiebel mit alten Fenstern, rückseitig teilweise Fachwerk sichtbar, profilierte Holztraufe, originale Haustür mit Initialen im Oberlicht, schmuckvoll geschnittene und profilierte Kämpfer- und Abdeckleiste, schön geschnitzter stilisierter Blumendekor in den mittleren Kassettenfeldern, Beschläge neu, Einfriedung: verputzte Pfeiler mit Sandsteinabdeckung, Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, Fachwerkgefache verputzt, Oberlaube (hofseitig) mit verbretterter Brüstung und originalen Holztüren

08973940
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus in halboffener Bebauung Friedensstraße 3 1. Viertel 18. Jh. Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach mit Gauben (Mansardgeschoss Biberschwanzdeckung), Pilastergliederung, jeweils zwei Fenster mit Sohlbankgesims zusammengefasst, im Erdgeschoss seitlich zwei große Segmentbogenfenster, alte Haustür, Holztraufe, im Giebel Sohlbankgesims und Gurtgesims, rückseitig Fachwerk (Ziegelausfachung), Gauben später vergrößert, Saalanbau KEIN DENKMAL

08973906
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ladenfront eines Wohnhauses Friedensstraße 4 bez. 1859 (Ladenfront) in anspruchsvoller, qualitätvoller Gestaltung und weitgehend original erhaltener Substanz, von singulärer und handwerksgeschichtlicher Bedeutung als einer der letzten erhaltenen seiner Art im Ort

Ladeneinbau in Holzkonstruktion mit Schaufenster und Tür und Supraporte (Firmenschild neu), qualitätvolle Gestaltung in geschnittener Holzarbeit, kannelierte Pilaster mit korinthischen Kapitellen, kräftig profilierte und verkröpfte, abschließende Gesimsleiste, Tür mit Kassettenfeldern im Fußteil, darin geschnittene Rosetten, originale Sprosseneinteilung und Beschlag mit Klinke

08973972
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und nordöstliches Seitengebäude eines ehemaligen Stadtgutes Friedensstraße 5 1. Viertel 18. Jh. zur älteren Stadtbebauung gehörendes Gebäude mit markanter Kubatur, typischer Fachwerkkonstruktion und künstlerisch

anspruchsvollem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Gauben, Erdgeschoss massiv (vermutlich Ziegel), Obergeschoss Fachwerk, originale profilierte Holztraufe, Fassade später baulich leicht verändert, Portal: zweiflügelige Holztür mit geschnitzten floralen Motiven, schmiedeeiserne florale Fenstergitter, geteiltes Oberlicht, Gebäude (1. Viertel 18. Jahrhundert), Seitengebäude: eingeschossiger Fachwerkbau mit Mansarddach (Kronendeckung), Gefache mit Ziegel, verputzt, originale Traufe, Hof und Gebäude nicht einsehbar

08973911
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Friedensstraße 12 Ende 19. Jh. typischer und architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Satteldach und zwei Kastengauben, im Erdgeschoss große Toreinfahrt mit originalen hölzernen Torflügeln, seitlich Portal ebenfalls mit originaler Tür, Fassadengliederung mit Segmentbogenfenster, kräftige Gurt-, Sohlbank- und Traufgesims sowie einzelne Schmuckelemente in braunen Klinkern abgesetzt, Akroterienbesatz in den Verdachungen, plastischer Schlussstein als Löwenkopf in Segmentbogentor (Holzfenster neu)

08973918
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 24 1. Hälfte 19. Jh. und später Putzbau mit mittigem Tor und Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, großes breites Tor mit originalen Holzgewänden und Türflügeln, profilierte Holztraufe, Fenster im Obergeschoss auf gemeinsamen Sohlbankgesims, Fenster neu, im Inneren originale Holzbalken erhalten

08973919
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 35 Ende 19. Jh. typischer und architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau mit Toreinfahrt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger gelber Klinkerbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), roter Klinkersockel, reiche Formsteinverwendung (Birnstabgewände, diamantierte Schlusssteine, Konsoltraufgesims), Segmentbogenfenster, Deutsches Band, Segmentbogentoreinfahrt mit altem Tor, Fenster neu

08973910
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtfriedhof Bad Düben: Friedhofsportal, sog. Pesttor (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304758, gleiche Anschrift) Friedhofstraße - bez. 1577 dreibogige Renaissancetoranlage, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Pesttor: hoher Torbogen in Form eines Triumphbogens in Sandstein, von zwei kleineren seitlichen Rundbogenöffnungen flankiert, große Archivolte mit kräftiger Profilierung, Eierstabfries und diamantiertem Schlussstein, kannelierte Pilaster auf Sockeln umrahmen den Bogen und tragen kräftigen, auskragenden Architrav mit langer Inschrift in Latein, Gittertor neu

08973898
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtfriedhof Bad Düben: Friedhofskirche, Leichenhalle, zwei Glocken, sieben Grabmale, ein Gedenkstein (Hexenstein) und ein Grufthaus sowie Einfriedung (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304758, gleiche Anschrift) Friedhofstraße - 1846-1849 baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung,

qualitätvolle Gestaltungsvielfalt historischer und künstlerisch wertvoller Grabmale Friedhofskirche: roter Klinkerbau, Bruchsteinsockel, Satteldach (Biberschwanzdeckung), neugotische Saalkirche mit 3/8-Schluss, Westseite Staffelgiebel mit spitzbogigen Blendfeldern, Eckpilaster, drei Spitzbogenfenster an den Längsseiten Sohlbankgesims, Leichenhalle: eingeschossiger roter Klinkerbau mit eingezogenem Eckeingang, Walmdach (Biberschwanzdeckung), innere Wandseite des Eingangsbereiches mit kräftigem Granitkreuz, seitlich Rundfenster und schmale querrechteckige Fenster, Granitplattenfußboden, zwei Glocken (19. Jahrhundert, um 1930): Bronze, die jüngere mit der Inschrift: "Land höre des Herrn Wort", Herkunft aus dem Braukohleort Döbern, 1. Grabmal (1. Hälfte 19. Jahrhundert): Sandstein, Urne mit Lorbeerkranz auf Säule, Bekrönung fehlt, stark verwittert, 2. Grabmal (Mitte 18. Jahrhundert): Sandstein, barocke Form, seitlich Engelskopf, Rocailleformen, Ranken, mittig Medaillonfeld, Abschluss Sonnendarstellung, rückseitig Ornamente, vorderseitig Inschrift schwer lesbar, 3. Grabmal (bezeichnet: 1785): Sandstein, auf würfelförmigem Sockel stehende Urnenvase, umwunden von Lorbeergirlande, als Abschluss stilisierte Flamme, im Podest allseitig Inschriftentafeln (schwer lesbar) von Girlanden umwunden, Medaillon auf Vase mit Ankermotiv, 4. Grabmal (Mitte 18. Jahrhundert): Sandstein, barocke Form, Bekrönung fehlt, große Inschriftenkartusche (verwittert), darüber ursprünglich zwei Figuren (eine fehlt, nur Arm erhalten), dazwischen Bildfeld von Draperie umrahmt mit Sonne, Pfau, zwei Herren und Krone, Attribute der Frauenfiguren: Waage (Gerechtigkeit), Kreuz und Buch (Glaube und Weisheit), (Gerechtigkeit), 5. Grabmal (Mitte 18. Jahrhundert): Sandsteinplatte auf Sockel stehende kannelierte Pfeiler mit zwei Medaillons, von Lorbeergirlande umrahmt, Abschluss mit gemeinsamen Architrav, Bekrönung fehlt, stark verwittert, rückseitig Inschriften und Medaillons, 6. Grabmal (um 1760): freistehende Grabplatte, umrahmt mit großen Voluten und Rocaillen, oberer Abschluss mit Inschriftenplatten, flankiert von seitlichen Engelsfiguren (Darstellung der Zeit und Liebe), Bekrönung fehlt, rückseitig Rocailledekorationen, Inschriften unleserlich, verwittert, 7. Grabmal Johann Gottfried Schneider (1743-1831) und der Henriette Louise, geb. Richter (1751-1834), ehemaliger Besitzer bzw. Obermüller der Obermühle Bad Düben: Sandsteinpfeiler auf quadratischem Sockel, Abschluss mit eisernem Kreuz über Halbkugel und kräftiger Platte, Verzierung mit Eierstabfries oberhalb der figürlichen Darstellung eines trauernden Engels mit herabgeneigter Fackel und Urne, seitlich Darstellung eines Kranzes mit herabhängendem Tuch, 8. Gruft der Familie Grohse an der Friedhofsmauer: Ziegelbau verputzt auf Sandsteinsockel, quadratischer Grundriss mit Tempelfront, vier toskanische Säulen tragen Architrav und Dreieckgiebel, mittig originales Portal, seitlich zwei schmale Fenster mit kräftiger Sohlbank, Einfriedung: Ziegelmauer teilweise verputzt, 9. Hexenstein (Gedenkstein) (Ende 18. Jahrhundert): Sandstein, Podestform, halbrundes Muschelornament und mit Eckakroterien, Abschluss, Medaillon Bildnisdarstellung einer Frau im Profil, umwunden von Lorbeergilande, unterhalb dieser zwei durch ein Band verbundene Fackeln (nach unten gerichtet), beidseitig des Podestes Amphorendarstellung, Grabmal für die Frau des Alaunwerksbesitzers, die zuvor in der Sünderecke beerdigt wurde

08973923
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Stadtfriedhof Bad Düben mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskirche, Friedhofskapelle, zwei Glocken, sieben Grabmale, ein Gedenkstein (Hexenstein), Grufthaus und Einfriedung (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08973923, gleiche Anschrift), Friedhofstor, sog. Pesttor (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08973898, gleiche Anschrift) sowie der Friedhof als Sachgesamtheitsteil Friedhofstraße - 16.-19. Jh. baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung, qualitätvolle Gestaltungsvielfalt historischer und künstlerisch wertvoller Grabmale 09304758
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Haustür Gartenstraße 3 um 1830 in originaler und qualitätvoller Ausführung und Gestaltung als typisches Beispiel der Biedermeierzeit, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung

Portal in Holz mit geteiltem Oberlicht, originales Holzgewände (leicht profiliert), kräftig profilierte Kämpferleiste, Kassettenfelder mit typischem Dreieckgiebelabschluss, geschnittenen Rosetten- und Blumenmotiven, mittig der Rosetten originale Handknaufe, Beschläge mit Klinke neu, Abdeckleiste schmuckvoll geschnitten

08973881
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Eiskeller Gartenstraße 11 1840 als einer der größten und original erhaltenen Kelleranlagen des Ortes von baugeschichtlicher und singulärer Bedeutung

rotes Ziegelmauerwerk, Tonnengewölbe, im Grundriss langer Gang mit Seitenräumen, einer als großer hoher Raum mit mittig abgetrenntem Einzelraum, Luftschächte, Fundamente 1840, Wölbung 1874, Brunnen, ursprüngliche Brauerei im Wohngebäude, Keller als Bierlager verwendet

08973928
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Gartenstraße 12 bez. 1903 zeittypisches Gebäude mit Seitenrisalit und Zwerchhaus, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

eingeschossiger gelber Klinkerbau, Satteldach, Bruchsteinsockel, Gliederungselemente in braunem Klinker, Sohlbankgesims, Diamantquaderschlusssteine, Gurtgesims, Konsoltraufgesims, Seitenrisalit mit Zwerchhaus, Segmentbogenfenster und Okular, Bekrönung, Fenster und Tür neu, Einfriedung: gelber Klinkerpfeiler, Tor neu

08973926
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Gartenstraße 13 2. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Putzbau mit Satteldach in markanter Ecklage, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger Putzbau mit Satteldach und Gaube, einfache Rechteckfenster mit geputzten Gewänden, originale Fenster und Portal, Giebelseite mit originalen Fenstern und Fensterläden, geputzte Bandgliederung

08973970
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Gartenstraße 20 2. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Klinkerbau mit Satteldach, im Giebel Fachwerk, authentische Erscheinung eines kleinstädtischen Wohnhauses, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger gelber Klinkerbau, Satteldach mit handgestrichenen Biberschwanzziegeln im Giebel Fachwerk mit Ziegelausfachung Segmentbogen und Eckgestaltung in rotem Klinker, Fensterläden, profilierte, gedrechselte, originale Holzfenster, Tür erneuert, rückseitiger Anbau KEIN DENKMAL

08973929
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikgebäude Gerberstraße 1 um 1900 letzter, größerer Industriekomplex von Bad Düben, architektonisch qualitätvolles Gebäude mit landschaftsbildprägendem Charakter

dreigeschossiger gelber Klinkerbau mit vorgestelltem Turm (Abschluss vermutlich verändert), im Obergeschoss Rundbogendrillingsfenster, Lisenengliederung mit Putzdekoration, seitlich abgetreppte Attika mit Putzflächen, zwischen den Lisenen große Fensterfaschen, im Erdgeschoss originale Fenster, ansonsten allgemein neu

08973966
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Grünstraße 21 2. Hälfte 19. Jh. ohne Anbau, straßenbildprägender Putzbau mit Krüppelwalmdach und vielen originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, Gurtgesims, Sohlbankgesims, originale Haustür und Fenster mit Läden, Tür in besonders qualitätvoller Gestaltung, abgetrepptes Traufgesims, Anbau KEIN DENKMAL

08973909
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Gustav-Adolf-Straße - 1895 zur Erinnerung an die Begegnung der verbündeten protestantischen Fürsten des Gustav Adolf v. Schweden und des Kurfürsten Johann Georg v. Sachsen, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Gedenkstein: kleiner stehender monolithartiger Granitstein mit flach gearbeiteter Vorderfläche und Inschrift: "An dieser Stelle fand am 15. Sept. 1631 die persönliche Begegnung der verbündeten protestantischen Fürsten des Gustav Adolf v. Schweden und des Kurfürsten Johann Georg v. Sachsen statt. Die verbündeten Armeen etwa 38000 Mann rückten von hier aus zu ihrem Siege bei Breitenfeld vor." Stein steht auf erhöhter Erdanlage von Steinen umgrenzt, seitlich in Mauerfläche eingelassen Wappensteine

08973897
 


Gedenkstein für Blücher
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Gedenkstein für Blücher Gustav-Adolf-Straße -
(Karte)
1941 ortsgeschichtlich von Bedeutung

Gedenkstein: auf querrechteckigen Kunststeinsockel stehender großer, grob behauener, monolithartiger Granitstein mit Reliefmedaillon in Eisenguss mit Porträt von Blücher, darunter Inschrifttafel "Hauptquartier der Schlesischen Armee v. d. Völkerschlacht bei Leipzig, Düben, 6. - 9. Oktober 1813", in Parkanlage auf Erdhügel stehend, mit Bepflanzung umgeben

08973890
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 6 um 1925 authentisches Beispiel einstiger kleinstädtischer Bau- und

Lebensweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Putzbau (vermutlich massiv Lehm) mit Satteldach und zwei Dreieckgauben, Quadratfenster und Türportal original, seitlich Fachwerkgiebel mit Ziegelausfachung

08973974
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 22 um 1905 qualitätvoller Klinkerbau mit reicher Betonsteingliederung,

straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger roter Klinkerbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Bruchstein-/Klinkersockel, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, originale Haustür, darüber reiche Betonsteinornamentik, Gliederungselemente in Betonstein, Betonsteinspiegel unterhalb der Fenster, genutete Verdachungen, Gurtgesims, Obergeschoss mit geraden Verdachungen, Konsoltraufgesims

08973917
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung und Nebengebäude Gustav-Adolf-Straße 37 um 1910 anspruchsvolle Architektur von baugeschichtlicher und

städtebaulicher Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach auf verwinkeltem Grundriss, Erdgeschoss massiv, roter Klinker, Obergeschoss verbrettert, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster und zwei große Rundbogenfenster über Eck, Eingang mit Holzkonstruktion und großen Segmentbogenfenstern mit originaler Sprossung, Nebengebäude in Fachwerkkonstruktion mit Klinkerausfachung, Flachdach, großes Garagentor und mehrere kleine Lukentüren, originale Fenster

08973888
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Halde Hüttenhof - ab 1501 Resultat eines ehemaligen Jahrhunderte währenden Alaunabbaus, in seiner Gesamtheit erhalten

und heute von landschaftsbildprägender, ortsgeschichtlicher und singulärer Bedeutung für die Region Das Gebiet hat eine Aufschüttungshöhe von ca. 20m. Über Jahrhunderte wurden die ausgewaschenen Reste der Alaungewinnung aufgeschüttet. Die Halde ist heute bewachsen, zeigt noch die tiefen Krater und bricht zur Mulde hin abrupt ab, wo die rote Farbe der Reststoffe zu sehen ist. Diese Farbe gab dem Ufer seinen Namen.

08974205
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hüttenhof 1 1827-1829 zum Gesamtkomplex "Hüttenhof" des Alaunwerks gehöriges Wohnhaus,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Schleppgaube, nach originalem Vorbild, Schlagläden im Erdgeschoss, vermutlich Fachwerkgiebel, denkmalgerechte Sanierung, Gebäude auch ehemals als Steigerhaus genutzt

08973977
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und Pfarrgarten Kirchplatz 1 1710 stattlicher Barockbau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und

ortsgeschichtlich von Bedeutung Pfarrhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Ziegel), verputzt, Walmdach, im Erdgeschoss gemalte Fensterfaschen, Obergeschoss Fachwerk, verputzte Gefache, Holztraufe, Haustür später (Gewände original), alte Fenster, saniert, Pfarrgarten: im Norden durch Ziegelmauer, an allen anderen Grundstücksgrenzen durch Holzlattenzaun eingefriedet, große Obstwiese,

08973908
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Ausstattung Kirchplatz 3 1816-1817, im Kern romanisch verputzter Feld- und Backsteinbau mit Rundbogenfenstern und geradem

Ostschluss, hoher, das Ortsbild prägender Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung große quergerichtete Saalkirche mit romanischem Kern, verputzter Feld- und Backsteinbau mit geradem Ostschluss, große Rundbogenfenster, südlich klassizistischer Anbau, nördlich Sakristei, Westturm mit oktogonalem Obergeschoss (1887) und Zeltdach

08973945
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 1 1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und in

Ecklage zum Markt ortsbildprägend von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, Satteldach mit Schleppgaube, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss in Fachwerk mit verputzten Gefachen, kräftige Holztraufe mit Giebelschultern, Ecke im Erdgeschoss abgefast und mit Eingang, im Giebel großes Fenster (sanierter Zustand, Fenster, Tür und Putz neu)

08973883
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Feuerwehrgebäude mit Schlauchturm Kirchstraße 12 um 1930 von besonderer baugeschichtlichen Bedeutung und singulärer

Stellung im Ortsbild, stadtbildprägend Feuerwehrturm: viergeschossiger roter Klinkerbau auf quadratischem Grundriss mit Flachdach, Klinker im Kreuzverband angeordnet, Rundbogenportal original, in Holz eingeschnitter Feuerwehrhelm, abgestuftes Gewände in dunkelrotem Klinker, Fenster des Obergeschosses mit originalen Holzläden, an den Ecken jeweils abgesetzte Verstärkungen in dunkelroten Klinkern, flaches Feuerwehrgebäude mit runden Fenstern und Klinkergliederung

08973882
 


Pegelhaus
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Pegelhaus Leipziger Straße 1 (neben) 1893 oktogonaler Klinkerbau mit Zeltdach, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Pegelhaus: kleiner oktogonaler Klinkerbau mit gedrücktem Zeltdach, Segmentbogenfenster und -tür, originale Fenster, im Inneren hydrologische Technik, 1910 Erneuerung, originale Wetterfahne, bezeichnet: 1910 diente 1893 bis 1995 der Messung des Wasserpegels der Mulde

08973886
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, westliche Garage und Einfriedung Leipziger Straße 4 um 1930 zeittypischer Putzbau im traditionalistischem Stil, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, Walmdach (Dachgauben), Klinkersockel, originale Fenster, Haustür original (Rautenmotiv) mit Segmentbogen und Schlussstein, im Erdgeschoss Rolladen, Obergeschoss mit Fensterläden, Erker mit Balkon, rückseitig Wintergarten, Einfriedung: roter Klinker mit schmiedeeisernen Gittern, Remise: verputzt, Pyramidendach, originales Holztor

08973900
 


Gasthof und Scheune
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Gasthof und Scheune Leipziger Straße 5
(Karte)
1647, im Kern älter Gasthof Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk mit Lehmziegelausfachung, Gasthof als eines der ältesten Gebäude von besonderer baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher, städtebaulicher und geschichtlicher Bedeutung, stadtbildprägend

Gasthof: zweigeschossig, hohes Walmdach mit Schleppgauben, Erdgeschoss massiv, verputzt, Fundamente wohl noch romanisch (vermutlich im zeitigen 11. Jh. auf einen Kirchenbau zurückgehend, der dem Hl. Wenzeslaus geweiht war), Obergeschoss Fachwerk, Gefache verputzt, Giebel in Ziegel, verputzt, in Fassade mittig hohes Korbbogenportal mit originaler Tür und Löwenplastik in Supraporte, Scheune: eine der ältesten Fachwerkbauten der Stadt, auf winkelförmigem Grundriss, Fachwerk- mit Lehmziegelausfachung, verputzt, Satteldach, teilweise noch mit älteren Dachstuhl, großes Portal mit hölzernem Balkensturz und mit einem Holztor (Zustand neu saniert); wird heute unter dem Namen Burgschänke „Goldener Löwe“ als Gaststätte und Beherbergungsbetrieb genutzt

08973943
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und östlich angebautes Seitengebäude Lutherstraße 19 1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Putzbau mit einfacher Gliederung und hohem Satteldach, eingeschossiges Seitengebäude mit großer Toreinfahrt,

baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach (Biberschwanzdeckung neu), Putzfaschen, Gurt- und Giebelgesims, abgetrepptes Traufgesims, saniert, neue Fenster, Seitengebäude: eingeschossiger Putzbau, Satteldach mit Dachgaube, große Toreinfahrt (Tor original), saniert

08973914
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Marktbrunnen Markt - 16. Jh. Brunnenstock aus dem 16. Jh., 1956 restauriert, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, in der Mitte des Marktplatzes ortsbildprägend

Brunnenpfeiler mit mittiger Wasserschale und wasserspeienden Löwenköpfen, von Renaissance-Säulensockel mit Beschlagwerkornamenten bekrönt, Wasserbecken auf oktogonalem Grundriss mit ca. 1m hoher Umfassungsmauer mit Kehlung und Wappenkartusche

08974329
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Markt 1 1. Viertel 18. Jh. markantes Gebäude mit verputztem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung und durch seine Zugehörigkeit zur geschlossenen

Marktbebauung städtebaulich und ortsbildprägend von Relevanz zweigeschossiger Putzbau, hohes Satteldach einseitig mit Schopf (Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss mit neuem Ladeneinbau, Obergeschoss Fachwerk und Fachwerkgiebel, Fenster mit Holzgewänden (neu), Holztraufe

08973939
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 2 um 1720 stattlicher Putzbau mit mittiger großer Toreinfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung und durch seine Zugehörigkeit zur geschlossenen Marktbebauung

städtebaulich und ortsbildprägend von Relevanz zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach und zweigeschossig angeordneten Gauben, Gliederung mit Rechteckfenstern mit abgesetzten geraden Putzgewände, leicht profiliertes Gurtgesims, stark profilierte Holztraufe und durchgezogene gemeinsame Sohlbank der Fenster im Obergeschoss, Erdgeschoss mit Ladeneinbau (neu), mittig Durchfahrt mit Korbbogen und genuteten Gewänden (ohne Hoftor), Granitsohlbänke neu, Zustand saniert (Dach, Putz und Fenster neu)

08973946
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 3 1. Viertel 18. Jh. und später barocker Wohnbau mit steilem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung und durch seine Zugehörigkeit zur geschlossenen Marktbebauung städtebaulich und

ortsbildprägend von Relevanz zweigeschossiger Putzbau, hohes Satteldach (Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss mit neueren Ladeneinbauten und Portal, Fenster im Obergeschoss auf gemeinsamer Sohlbank, geputzte schmale Fensterfaschen, alte Fenster erhalten, auskragende profilierte Traufe aus Holz

08973938
 


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 6 1. Viertel 18. Jh. und später stattlicher Putzbau mit neubarocker Fassade, mittiger großer Toreinfahrt und markantem Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung und durch seine Zugehörigkeit zur geschlossenen Marktbebauung städtebaulich und ortsbildprägend von Relevanz

zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach und Fledermausgauben, Erdgeschoss in Glattputz mit Ladeneinbauten (später), mittig Korbbogenportal mit originalen Radabbeißern und Gewändequaderung, Türflügel neu, kräftiges, profiliertes und auskragendes Gurtgesims, Obergeschoss mit enger Putznutzung, Eckquaderung und ornamentaler, schmuckreicher, teils plastischer Fensterrahmung in neobarocken Formen, sanierter Zustand (Fenster und Laden neu)

08973949
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 7 1. Viertel 18. Jh. barocker Wohnbau mit steilem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung und durch seine Zugehörigkeit zur geschlossenen Marktbebauung städtebaulich und

ortsbildprägend von Relevanz zweigeschossiger Putzbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Gurtgesims, Erdgeschoss mit Putznutung, geputzte Faschen, abgetreppte Traufe mit Konsolgesims, Ladeneinbau später, saniert, Portal original

08973935
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 9 Mitte 18. Jh. und später Putzbau mit mittiger großer Toreinfahrt und Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung und durch seine Zugehörigkeit zur geschlossenen Marktbebauung

städtebaulich und ortsbildprägend von Relevanz zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Erdgeschoss mit Putznutung, mittig Durchfahrt mit originalen großen zweiflügeligen Portalen mit Segmentbogenabschluss, Viertelstabgewände und Radabbeißern, Türflügel original mit Kassettenfeldern, profilierter, verkröpfter Kämpferleiste und Oberlicht, Ladeneinbau später, Fensterläden original, kräftiges profiliertes Stockwerks- und Traufgesims, Rechteckfenster, im Obergeschoss mit schmalen Faschen, die Äußeren von gleichmäßiger Achsenabfolge abweichend nach außen gestellt, originaler Edelputz von Anfang des 20. Jahrhunderts erhalten (Fenster neu, unsanierter Zustand)

08973948
 


Rathaus
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Rathaus Markt 11 1723 repräsentatives Gebäude in zentraler Marktlage mit übergiebeltem Mittelrisalit, vorgelagerter Freitreppe sowie Mansarddach mit Schopf und Dachreiter, als Mittelpunkt des Marktplatzes von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

Rathaus: zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach (Biberschwanzkronendeckung) und mittigem oktogonalem Dachreiter (Uhrturm), Obergeschoss rückseitig in Fachwerk, dreiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, profiliertes Gurt-, Sohlbank- und Traufgesims gliedert das Gebäude, schmale Faschen, Schriftzug in Putz über dem Portal "Rat der Stadt Bad Düben", Portal und zweiläufige Freitreppe mit Eisengeländer aus den 1950er Jahren (Umbau), Fenster neu Alte Wache: niedriger eingeschossiger Bau, verputzt, mit Satteldach und profiliertem Dreiecksgiebel, Fassade verändert (alte Öffnung zugesetzt, Fenster neu)

08973952
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Alte Post Markt 12 um 1720 heute Wohn- und Verwaltungsgebäude, in halboffener Quartierbebauung zusammen mit dem Rathaus in exponierter städtebaulicher Ecklage mit selten weitflächigem Sichtfachwerk, von baugeschichtlicher singulärer Bedeutung als einzige vorkragende Stockwerksfassade in der Region auf winkelförmigem Grundriss

zweigeschossig, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss in Fachwerk, Gefache verputzt, straßenseitig weit auskragend, giebelseitig und anschließender Gebäudetrakt (ehem. Wohnhaus) weitflächig durchgehendes Fachwerkobergeschoss, sanierter Zustand (vollkommen erneuert)

08973947
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 13 Mitte 19. Jh. zeittypischer Putzbau mit Satteldach, zur Marktrandbebauung gehörend, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, drei einachsige Risalite in Putzquaderung, in mittigen Risalit Portal, stark profiliertes und verkröpftes Traufband und -gesims mit einseitiger Giebelschulter, Rechteckfenster mit einfacher Sohlbank, sanierter Zustand (Fenster und Putz neu)

08973953
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 14 Mitte 19. Jh. zeittypischer Putzbau mit Satteldach, zur Marktrandbebauung gehörend, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung) mit drei Dachgauben, Gurtgesims, im Erdgeschoss, Haustür nach historischem Vorbild, Fensterläden, Fensterfaschen geputzt, gemeinsame Sohlbank der Fenster im Obergeschoss, auskragende Traufe, denkmalgerechte Sanierung

08973936
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 15 um 1879 Putzbau in qualitätvoller typischer Historismusarchitektur, baugeschichtlich, städtebaulich und ortsbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Kastengauben (neu), symmetrische Fassadengestaltung mit zurückgesetzten Seitenachsen, darin breite Fenstergruppen über hohen schmalen Portalen mit Freitreppe (rechts), Gliederung mit Putznutung und kräftigem Konsoltraufgesims, Fenster (neu) mit geraden, profilierten Verdachungen, Fenster des ersten Obergeschossen im Mittelteil auf gemeinsamer Sohlbank, sanierter Zustand (Eingänge neu gestaltet)

08973954
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Markt 16 Mitte 19. Jh. und später Putzbau in städtebaulich exponierte Lage am Markt, einziges Haus mit Erker, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Kastengauben, Erdgeschoss mit eingezogener Vorhalle als Eingangsbereich (Rundbogen), geputzte Fensterfaschen, Obergeschoss mit Kastenerker auf kräftigen Konsolen und flachem Walmdach, Gurtgesims, leichte Seitenrisalite, neue Holzfenster, unsaniert

08973937
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Keller und Haustür eines Wohnhauses Markt 17 2. Hälfte 18. Jh. original erhaltene Kelleranlage, sehr aufwändig gearbeitetes Türportal, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung

Keller: originale Kelleranlage mit Ziegelgewölbe, Portal: original, (versetzt, blind) mit Holzgewänden, Türflügel mit Kassettenfeldern, profilierten Türkämpfern, geteiltes Oberlicht mit längs gerichteten überkreuzten Gitterstäben, originale Türbeschläge und Knäufe

08973955
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Mühlstraße 1 2. Hälfte 19. Jh. Putzbau in straßenbildprägender Ecklage, baugeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach (Ecksituation mit Walmdach), Bruchsteinsockel verputzt, Erdgeschoss mit großer Toreinfahrt (Korbbogen) und originalem Tor (geteiltes Oberlicht), Fensterläden, im Obergeschoss geputzte Faschen und gerade Verdachungen, Drempel mit kleinen Lüftungsöffnungen, Sohlbänke im Erdgeschoss erneuert

08973885
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mühlstraße 2 Ende 19. Jh. zeittypischer und qualitätvoller Klinkerbau mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Mietshaus: zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Satteldach, auf Granitsockel, Gliederung: profilierte und dekorative Sohl-, Gurt- und Traufgesimse sowie Verdachungen mit Akroterienbesatz der Segmentbogenfenster in hellbraunen Klinkern, sanierter Zustand (Fenster, Tür und Stufen neu)

08973895
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Tor und Aushängeschild Mühlstraße 3 um 1920 besonders künstlerisch und handwerklich aufwändig und qualitätvoll gestaltetes Portal und Reklameschild einer ehemaligen Werkstatt, von baugeschichtlicher und

handwerksgeschichtlicher Bedeutung großes Holztor mit mittiger zweiflügliger Eingangstür, äußere Flügel kassettenförmig mit kleinem Rautenmotiv, Türflügel mit kannelierten Säulen (geschnitzt), geteilte Oberlichter, über Türsturz originale Geschäftsinschrift: "Reparaturwerkstatt" in einzelnen Buchstaben auf Wandputz angebracht, Reklameaushängeschild: in Eisen filigran geschmiedetes Schild, verschiedene Werkzeuge darstellend, schwarz angestrichen

08973915
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude mit Oberlaube Mühlstraße 7 Ende 18. Jh. von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung aufgrund der Beispielhaftigkeit als eine der wenigen erhaltenen Oberlauben

zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit mehreren Garageneinfahrten, Obergeschoss Fachwerk mit verputzten Gefachen, Satteldach, kräftige Holzkonstruktion im Traufbereich, Verbretterung der Brüstung mit Lukentür, ein originales Fenster erhalten

08973894
 


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg und Burgberg Düben: südlicher Torturm, östliches Amtshaus, nördliches Wächterhaus, Burgmauer, zwei Torpfeiler, Brücke, Handschwengelpumpe im Burghof und Gartenvase im Burggarten sowie vier Grenzsteine (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09304754)
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg und Burgberg Düben: südlicher Torturm, östliches Amtshaus, nördliches Wächterhaus, Burgmauer, zwei Torpfeiler, Brücke, Handschwengelpumpe im Burghof und Gartenvase im Burggarten sowie vier Grenzsteine (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09304754) Neuhofstraße 3 nach 1450, Kern älter Burganlage als wichtiges Zeugnis regionalpolitischer Entwicklung mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

Amtshaus: zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben, auf Bruchsteinsockel, Rechteckfenster, profiliertes Gurt- und Sohlbankgesims, rückseitig und im Giebel Sichtfachwerk, vorgelagerte siebenstufige Freitreppe, neu sanierter Zustand, Torturm: dreigeschossiger massiver, verputzter Torturm auf quadratischem Grundriss mit Spitzbogeneinfahrt (Ende 15. Jahrhundert) und Fachwerkobergeschoss (um 1710), Zeltdach, originale Eichenholztore, östlicher Treppenturm in Fachwerk (wohl Anfang 18. Jahrhundert), Gefache verputzt, Wächterhaus: eingeschossiger Fachwerkbau, Satteldach, verputzte Gefache, Fenster neu, Burgmauer und Brücke aus Bruchstein und Raseneisenstein und teilweise Ziegelmauerwerk mit Bruchsteinabdeckung, Handschwengelpumpe aus Holz mit schmiedeeisernem Schwengel und Auffangbecken aus Sandstein, Torpfeiler aus Ziegelmauerwerk, verputzt, Gittertor neu, Grenzsteine in unterschiedlicher Form in Sandstein: 1.: No. 16, 1793, zwei überkreuzte Schwerter und Initialen Am Düb, halbrunder Abschluss, 2.: 1725, DRZD, in Granit, flache Stelenform, oben abgebrochen, 3.: No. 45, 1804, dreikantförmig, AD, GK, zwei gekreuzte Schwerter, oben abgebrochen, 4.: 1799, S. H, halbrunder Abschluss, Vasenbekrönung aus Sandstein in qualitätvoller und dekorativer Ausführung mit rocaillenförmigen Henkeln, Draperie mit Fruchtgehänge und Muschel, stilisierter Blumenstrauß als Abschluss, im Hof Reste eines Türportals (Architrav mit Dreieckverdachung und Doppelwappenkartusche: Pferd und sechsblättriger Zweig, bezeichnet 1745, G.M.V/L.G.V.B, Kronenabschluss, Einfriedung: Torpfeiler, verputzt)

08973976
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Burg und Burgberg Düben mit folgenden Einzeldenkmalen: südlicher Torturm, östliches Amtshaus, nördliches Wächterhaus, Burgmauer, zwei Torpfeiler, Brücke, Handschwengelpumpe im Burghof und Gartenvase im Burggarten sowie vier Grenzsteine (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 08973976), der Burgberg (Gartendenkmal) und folgendem Sachgesamtheitsteil: Wirtschaftshof Neuhofstraße 3 15. Jh. und älter Burganlage als wichtiges Zeugnis regionalpolitischer Entwicklung mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher, landschaftsgestaltender

und ortsbildprägender Bedeutung Burgberg: die topographischen Gegebenheiten des Burgbergs und des ehemaligen Wallgrabens sind noch ablesbar, heute ist der Bereich als kleine Parkanlage mit wertvollem Altgehölzbestand und landschaftlich geschwungenen Wegesystem gestaltet, außerdem mit einer Gartenvase aus Sandstein ausgestattet (siehe auch Einzeldenkmalliste - Objekt 08973976),

09304754
 


Schiffmühle
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Schiffmühle Neuhofstraße 3 (bei) 1748 einzig erhaltene Schiffmühle der Region, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

dreiteilige Mühle: Hausboot mit Ausstattung (Räderwerk), Walmdach (Holzschindeldeckung), Schaufelrad, Ponton mit Kasten für Wellenlager, 1690 urkundlich erwähnt, 1748-1954 in Betrieb am ehem. Hauswerk, 1960-1967 umfangreiche Bergung und Wiederaufbau der Schiffmühle im Burggarten der Burg Düben, beschädigte Teile ersetzt: Bausubstanz um 1960 mit einigen Originalteilen von 1905, nach grundhafter Restaurierung wurde die Bergschiffsmühle auf die ursprüngliche Form mit Pultdach zurückgeführt (zwischen 2000 - 2003)

08973901
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Haustür Neuhofstraße 13 um 1885 von baugeschichtlich und kunsthistorischer Bedeutung

originales zweiflügelige Tür mit hohem geteiltem Oberlicht, kräftig profilierter Kämpferleister, ornamentalem Kapitell in der Abdeckleiste, mit originalen Beschlägen und Kassettenfeldergestaltung, Glasscheiben neu (vermutlich ursprünglich andere Gestaltung mit Gittern)

08973971
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Herrenhaus eines ehemaligen Freigutes Neuhofstraße 14 um 1800 (Herrenhaus) stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Gutshaus: zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Sockel verkleidet, Obergeschoss Fachwerk, Edelspritzputz der 1920er Jahre, über dem Eingangsbereich Kartusche und Dreieckverdachung, scharrierte Türgewände in Kunststein der 1950er Jahre, alte Fenster, Weinberankung

08973905
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Schmiede Neuhofstraße 19 1906 Wohnhaus regionaltypischer Klinkerbau, aufgrund der komplett erhaltenen Schmiedeausstattung von besonderer baugeschichtlicher und handwerksgeschichtlicher Bedeutung

zweigeschossiger Klinkerbau mit Satteldach, seitlich Rundbogentor, Portal später, Segmentbogenfenster, Gliederung durch Gesimse, Bänder und geometrische Schmuckelemente sowie diamantierten Schlussstein im Erdgeschoss und Akroterienbesatz der Verdachungen im Obergeschoss in dunkelroten Klinkern, innen: original technische Ausstattung mit Werkzeugen, Blasebalg und Arbeitsgeräten, preußische Kappengewölbe, Treppenaufgang original und Holzgeländer und -aufgang sowie Fußbodenfliesen, Rückseite verputzt und mit großen Fenstern baulich verändert

08973969
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Auszugshaus eines Dreiseithofes Neumärker Straße 7 1. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Mansardwalmdach, Bestandteil einer alten städtischen Hofanlage in originaler Erscheinung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach und Dachgaube (Biberschwanzkronendeckung), originales Portal (Ende 19. Jahrhundert) und hölzernes Traufgesims, Fenster teilweise neu (in Giebel und Gaube)

08973968
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa und Einfriedung Niedermühle 2 Ende 19. Jh. Klinkerbau mit historisierenden Elementen und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger gelber Klinkerbau mit Krüppelwalmdach und Zwerchhäusern, seitlich Schwebegiebel, Fenstergewände original in Betongussstein mit Kielbogen und Dreieckverdachung, Fenster neu, westlich Anbau später, Einfriedung: gelber Klinkerpfeiler mit rotem Klinkersockel, dazwischen Eisenstabzaun mit mittigen floralen Dekor

08973964
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlengebäude mit Technik (Nr. 1), Müllerwohnhaus (Nr. 2), rekonstruiertes Wasserrad und Mühlgraben eines Mühlenanwesens Obermühle 1; 2 um 1800 einer der ältesten Mühlenstandorte Bad Dübens sowie eine der ältesten Wassermühlen der Region, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext: Das markante Ensemble besteht aus einer Getreidemühle über rechteckigem Grundriss, einem Wohnmühlengebäude über rechtwinkligem Grundriss (hier soll sich ursprünglich die Wohnung des Müllers und eine Ölmühle befunden haben) sowie dem Mühlgraben und dem rekonstruierten Wasserrad zwischen beiden Bauten. Die Gebäude sind durch einen Übergang miteinander verbunden. Die zweigeschossige Getreidemühle besteht aus einem massiven Erdgeschoss in Backstein, einem Obergeschoss in Fachwerk mit Klinkerausfachungen (teilweise saniert) und einem Satteldach mit langgezogener Hechtgaube. Die schlichten Fassaden werden durch profilierte Holztraufen und Rechteckfenster belebt. Die Türgewände und die Eckquaderungen im Erdgeschoss wurden in Sandstein ausgeführt. Das zweigeschossige Wohnmühlengebäude zeigt ein massives Ziegelerdgeschoss, ein Obergeschoss in Fachwerk mit Klinkerausfachung und ein Krüppelwalmdach. Dessen vorderer, jüngerer Flügelanbau zeigt eine massiv gemauerte und verputzte Giebelseite. Im Inneren haben sich noch der alte Dachstuhl und Deckenbalken aus der Entstehungszeit erhalten. Im rechten Winkel zum Wohnmühlengebäude standen noch zwei weitere Gebäude, ein zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und ein um 1900 entstandener Wirtschaftstrakt mit etwas repräsentativerer historisierender Klinkerfassade. Diese beiden Gebäude und eine markante Scheune mit hohem Mansarddach und Hechtgaube wurden Ende der 1990er Jahre (oder wenig später) abgerissen. Im Jahre 1986 ist die Getreidemühle denkmalgerecht saniert worden. Weitere Sanierungsarbeiten, so die Wiederherstellung des Übergangs, erfolgten dann nach der Wende durch den Verein Museumsdorf Dübener Heide e. V. Am Standort soll sich bereits 1156 eine Mühle befunden haben. Eine weitere und konkretere Erwähnung erfolgte 1531. Die Bauten der noch erhaltenen Anlage gehen wohl auf die Zeit um 1800 zurück. Die Getreidemühle hat sich noch mit beträchtlichen Teilen der Mühlentechnik erhalten. Im Erdgeschoss finden sich eine Wasserradwelle, "Stehendes Zeug" bzw. Königswelle und Antrieb (mit Kammrad, Kegelrad usw.) sowie ein Walzenstuhl. Auf dem darüber liegenden Mahlboden haben sich ein Mahlgang mit Rüttelschuh, ein Steinkran, eine Quetsche, ein Sechskantsichter, ein Zyklon (Staubabscheider), eine Verteilerschnecke, ein Filterschrank mit Saugschlauchfilter der Firma Amme, Giesecke und Konegen Aktiengesellschaft Braunschweig erhalten. Auf dem nachfolgenden Sichterboden stehen ein Plansichter von Amme, Giesecke und Konegen sowie eine Schälmaschine. Über alle Etagen verlaufen der Bremsfahrstuhl und die zum Teil noch erhaltenen Elevatoren (Becherwerke).

08973967
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Paradeplatz 1 18. Jh. und später Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), kräftiges umlaufendes Sohlbankgesims, profiliertes Traufgesims mit Giebelschulter, verbrochene, abgeschrägte Ecke mit Ladeneingang, im Obergeschoss originale Fenster, sanierter Zustand (Fenster von Erdgeschoss und Tür neu)

08973958
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Paradeplatz 4 18. Jh. Putzbau mit steilem Satteldach, Giebelseite Fachwerk, den Paradeplatz prägendes Gebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach (Biberschwanzdeckung), lang gestreckter Dachhecht, geputzte Fensterfaschen, originale Haustür (2. Hälfte 19. Jahrhundert), innen noch originale Segmentbogenlaibung, vorkragende Traufe

08973934
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus, Scheune und Seitengebäude Paradeplatz 15 Ende 18. Jh. Wohnhaus Putzbau, im Obergeschoss teilweise Fachwerk, rückwärtig Oberlaube, Scheune Lehmwellerbau, Seitengebäude in Klinkermauerwerk, gutes Zeugnis eines

Ackerbürgerhofes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Denkmaltext: Das Wohnhaus des dreiseitigen Ackerbürgerhofes entstand wohl Ende 18. Jh., die Scheune ist ein Lehmwellerbau des frühen 19. Jh. und das Seitengebäude in Klinkerbauweise wurde im späten 19. Jh. errichtet. Das Anwesen ist Teil der südlichen Bebauung des Paradeplatzes. Wohnhaus zweigeschossiger, traufständiger Bau mit Satteldach, im Erdgeschoss Wohnstube mit Brettdecke (verkleidet), am Unterzug erkennbar, dass die Stube ursprünglich etwas größer war, Obergeschoss ursprünglich wohl vollständig Fachwerk, heute an der Vorderfront und wahrscheinlich am freistehenden Ostgiebel massiv, an der Hofseite Fachwerkkonstruktion mit Laubengang, gezapftes Kehlbalkendachwerk auf liegendem Stuhl. Die Scheune bildet den südlichen Abschluss des Hofes, Lehmmauern teilweise mit Ziegeln ausgebessert, Satteldach. Das Seitengebäude auf der Westseite, Stallnutzung, zurückhaltende, klinkerbautypische Schmuckformen wie Konsolgesims an der Traufe. Das Anwesen mit seinen denkmalwürdigen Gebäuden ist ein Zeugnis der historischen Ortskernbauung von Bad Düben. Es ist eines der wenigen, weitgehend authentisch erhaltenen baulichen Dokumente, die darauf verweisen, dass Bad Düben bis ins 19. Jh. hinein eine Ackerbürger- und Handwerkerstadt war. Es veranschaulicht die damit verbundene Lebensweise ihrer Bewohner in der Vergangenheit. Hierdurch erlangt das Objekt ortsgeschichtlichen Aussagewert. Mit ihrer zeit- und regionaltypischen Bauform sind die Gebäude des Ackerbürgerhofes auch baugeschichtlich von Bedeutung, hierbei ist vor allem das Wohnhaus aufgrund seiner Alters und seiner mittlerweile seltenen Besonderheiten (Oberlaube) hervorzuheben. LfD/2012 zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach (Biberschwanzdeckung), langgestreckter Dachhecht, geputzte Fensterfaschen, originale Haustür (2. Hälfte 19. Jahrhundert), innen noch originale Segmentbogenlaibung, vorkragende Traufe

09304295
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kurpark mit Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gedenkstein und zwei Denkmalen Parkstraße - 1846-1848 Landschaftspark aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit Wegesystem, strukturbildender Bepflanzung und Ausstattung, landschaftsgestaltend, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Geschichte: 1846-1848 auf Initiative des Forstinspektors Karl Theodor Hartig und des Gerichtsassessors Julius Albert Rasch und durch Spenden aus der Bevölkerung wurde zunächst der westliche Teil des landschaftlichen Parks angelegt, Hartig entwarf den Parkplan, ab 1850 Bepflanzung des östlichen Parkbereichs, 1860 Vergabe des Schankrecht im Park, 1862 Anlage des Festplatzes, 1864 wurde der sog. "Kleine Park", die Fläche zwischen heutigem Moorbad und Friedhof, angelegt, 1870er Jahre Errichtung eines Strohtempels mit Hirschgeweih auf dem Rosenhügel, 1878 Errichtung einer Parkrestauration mit Kolonnaden, 1884 wurde der Rosentempel durch Sturm zerstört und bald darauf wieder aufgebaut, 1887 Errichtung eines Gedenksteins für die Gründer des Parks, 1896 Errichtung der Germania anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Bestehen des Parks, 1897 Errichtung eines Bismarckdenkmals, 1908 Errichtung eines Parkrestaurant an Stelle des provisorischen Vorgängerbaus, 1912 brannte der Rosentempel ab und wurde wiederum neu errichtet, nach 1918 Errichtung eines Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, 1930er Jahre Errichtung des Kurhauses und Umgestaltung des näheren Kurhausumfeldes,

Landschaftspark aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit engmaschigem Netz aus landschaftlich geschwungenen Wegen mit wassergebundenen Decken, wertvoller Altgehölzbestand insbesondere Stiel-Eichen (Quercus robur) und Linden (Tilia spec.), aber auch Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Rot-Buche (Fagus sylvatica) und Robinie (Robinia psudoacacia), Rosentempel mit Rasenflächen, Rosenrabatten und Eiben-Hecken (Taxus baccata) - kein Einzeldenkmal, Froschbrunnen: rechteckiger Springbrunnen nördlich des Kurhauses, Gedenkstein für die Gründer des Parks (bezeichnet 1887): Sandsteinobelisk mit Kugelbekrönung auf Podest und mehrfach abgestuftem Sockel, Podest abwechselnd mit Inschriften und antikisierenden Medaillons versehen, am Fuß des Obelisk Girlandenschmuck, Inschriften: "Gewidmet von den dankbaren Dübenern im Jahre 1887" und "Den Gründern des Parkes Herren Hartig und Rasch. Im Jahre 1846. Hier ist die Parkanlage begonnen worden", östliches Medaillon zeigt eine Allegorie des Frühlings, das Westliche Allegorie des Herbstes, Eingrenzung der Anlage durch Sandsteinpfeiler (Ketten nicht mehr vorhanden), Denkmal (Germania), (bezeichnet 1896): auf abgetrepptem Sandsteinsockel und quadratischem Pfeilerpodest stehende Frauenfigur in mittelalterlicher Ritterkleidung (Germania mit Schwert und Schild, darauf preußischer Adler), vorwärtsschreitend, Material gegossenes Metall mit Edellegierung in Sandsteinoptik, Inschrift im Podest: "Liebe zur Heimat liess dieses Denkmal entstehen. Gestiftet von ehemaligen Bewohnern der Stadt Düben und Umgebung zum 50-jährigen Jubiläum (Park-J. 5 Jubiläum), am 12. Juli 1896", Bildhauer Prof. Gustav Eberlein (1847-1926), Gedenkstein (bezeichnet 1897): Bismarckdenkmal, ca. 2 m hohe, grob behauene Granitstele, Inschriftentafeln in ovaler und querrechteckiger Form fehlen, Kriegerdenkmal (nach 1918): ca. 5 m hohes Denkmal auf rechteckförmigem Grundriss in Muschelkalk, auf flachem abgetrepptem Sockel stehendes Podest in Bossenmauerwerk, bekrönt von liegender Soldatenplastik, oberer Abschluss fehlt, allseitig Inschriftentafel mit Namensaufreihung, rückseitige Inschrift: "Den tapferen Helden der Stadt Düben a/M (an der Mulde)",

08973963
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehermaliger Ausstellungspavillon Paul-Kaiser-Straße 2 1913 heute Schullandheim, Holz verkleideter Pavillon mit Dachreiter, von singulärer und baugeschichtlicher Bedeutung, straßenbildprägende Lage

Schullandheim: Kopfbau: eingeschossiger Holzbau, Klinkersockel, Satteldach mit Fußwalm (Biberschwanzdeckung), kleiner Dachreiter 1994 originalgetreu wieder aufgebaut, Holzverkleidung, teilweise mit Schindeln, Bay-Windows mit gedrechselten Sprossen, Langhaus: Satteldach (Biberschwanzdeckung), Schindelverkleidung, rückseitig langgestreckter Wintergartenanbau, Fenster teilweise neu, innen teilweise originale Ausstattung, Pavillon (ehem. Teehaus) stammt von japanischem Kaufmann auf Leipziger Messe und wurde dem Pfarrer Paul Kaiser gestiftet als Heim für bedürftige Kinder

08973981
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus in halboffener Bebauung Ritterstraße 15 vermutlich um 1848 Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, aufgrund der Ecklage von stadtbildprägender Wirkung

zweigeschossig, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Gefache verputzt, Fenstergewände im Obergeschoss original, teilweise originale Tür und Fenster, typisch abgefaste Ecke mit Eingang (eingezogene Ecke im Erdgeschoss für Gaststubeneingang)

08973922
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung und nördliches Seitengebäude Ritterstraße 17 1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss

Fachwerk, seitliche Toreinfahrt, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Wohnhaus und Nebengebäude über winkelförmigem Grundriss, zweigeschossig, Satteldach mit Gauben (neu), im Obergeschoss Fachwerk (hofseitig sichtbar), Erdgeschoss und Fassade verputzt, neue Torflügel in seitlicher Toreinfahrt mit Segmentbogenabschluss, Gliederung der Fassade mit kräftigen Putzfaschen, profiliertes Kranzgesims, Gurtband, originales Portal (erneuert)

08973920
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kath. Kirche mit Ausstattung Ritterstraße 27 1955-1957, bez. 1955 eines der wenigen und architektonisch qualitätvollen Kirchengebäude der Nachkriegszeit, Architekt: Johannes Reuter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Kirche: einfache Saalkirche auf Granitsockel mit eingezogenem geradem Chor und Querostturm mit Dachreiter, von goldenem Kreuz bekrönt, Satteldach, einseitig angeschleppt über Sakristeiraum, im Querostturm oberhalb drei Rundbogenfenster, Saal von hohem schmalen Rundbogenfenstern erhellt, Portal mit vorgelagerter dreistufiger Freitreppe in Kunststein, Gewände in Muschelkalk, flankiert von zwei großen Laternen in schmiedeeiserner Arbeit, Holztür vermutlich neu, über dem Portal überlebensgroße Christusstatue mit Opferlamm und Segensgestus, auf Konsole stehend, sanierter Zustand

08973944
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Schmiedeberger Straße 4 Ende 19. Jh. regionaltypischer Klinkerbau mit Gliederungselementen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

eingeschossiger gelber Klinkerbau, Satteldach, Bruchsteinsockel, Sohlbankgesims, segmentbogenüberspannte Rücklage mit Löwenkopfschlussstein, Konsoltraufgesims, Gliederungselemente in hellbraunem Klinker

08973916
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Nebengebäude mit Torbogen Schmiedeberger Straße 51a; 51b um 1910 gehörten ursprünglich zu einer Villa, heute Wohnhaus, zwei parallel liegende Rechteckbauten mit Torbogen verbunden, baugeschichtlich und straßenbildprägend von

Bedeutung zwei parallel liegende Rechteckbauten mit Torbogen verbunden, eingeschossig, Walm- und Zeltdach mit Fledermausgauben, massive Holzbauweise (Bohlenbauweise), teilweise massiv (Stein oder Beton) mit vorgeblendeter Verbretterung, Fenster neu mit Holzläden, Toreinfahrt mit großem, breitem Korbbogen und hoher Überdachung

08973887
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schrebergartenstraße 11 um 1930 zeittypischer Putzbau im traditionalistischem Stil, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Walmdach (Biberschwanzdeckung) mit Fledermausgauben, Gurtgesims, Standerker mit Balkon (Putznutung), originale Fenster und Fensterläden, weiter Dachüberstand

08973912
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fassade der Gaststätte Schützenstraße 8 1908 Fassade im Stil des Späthistorismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger Bau mit Satteldach, historistische Putzgliederung erhalten, im Erdgeschoss unterhalb der Verdachungen Köpfe und florale Dekoration, Obergeschoss mit Putzspiegeln in den Brüstungsfeldern, Zierfries unterhalb des Traufgesims, Mittelrisalit, konsolgetragener Balkon, Gebäude KEIN DENKMAL mehr (nur Fassade)

08974356
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Torgauer Straße 20 Ende 18. Jh. Putzbau mit mittiger Tordurchfahrt und Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit hohem Satteldach (Biberschwanzdeckung), schmucklose Fassade mit einfachen Rechteckfenstern und schmalen Putzfaschen (Fassade verändert), mittig Korbbogenportal mit Holzverdachung und steinernen Radabbeißern, Gewände mit Nutung und Schlussstein gestaltet, Türflügel mit typischer barocker Aufteilung in Kassettenfeldern und profilierter verköpfter Kämpferleiste, originaler Türgriff und Beschlag aus Messing

08973956
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Torgauer Straße 21 Mitte 19. Jh. durch Gebäudeversprung in markanter Lage, markiert alte Stelle des ehemaligen Stadttores, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, breites Zwerchhaus, Segmentbogenfenster mit breiten Faschen, Gliederung mit Putzbändern, profiliertem Gurt- und Traufgesims, verbrochene Ecke mit Ladeneingang (original) gestalterisch hervorgehoben, unsanierter Zustand, Fenster neu (Schnittstelle der Stadterweiterung)

08973959
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Torgauer Straße 23 Ende 19. Jh. regionaltypischer Klinkerbau mit reichen Gliederungselementen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

zweigeschossiger gelber Klinkerbau, Satteldach mit späteren Dachgauben, Segmentbogenfenster, Gliederungselemente in hellbraunem Klinker, Sohlbankgesimse, Gurtgesims, Schlusssteine, Rautenfries und Traufe, Eckbetonung, neue Fenster

08973932
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Torgauer Straße 24 Ende 19. Jh. regionaltypischer Klinkerbau mit aufwändiger Gliederung und straßenbildprägendem Ziergiebel, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger gelber Klinkerbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Seitenrisalit mit Staffelgiebel, Bruchsteinsockel, Fenster im Erdgeschoss vergrößert, genutete Fenstergewände im Obergeschoss, Segmentbogenfenster im Giebel, Konsoltraufgesims, Eckbetonung durch Lisenen in rotem Klinker, horizontal mit dunkelbraun glasierten Klinkerbändern

08973931
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postamt Torgauer Straße 25 bez. 1892 anspruchsvoller Klinkerbau mit seitlichem eingeschossigem Anbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Satteldach, Seitenrisalit mit abgebrochenem Giebel, großem blinden Rundbogenfeld, Gliederung mit Bändern aus roten Klinker, auskragendes Gurtgesims mit weißem Blütenornamentkachelfries, Fenster mit Segmentbogenabschluss und Gewänden mit Birnstab, reich profiliertes Konsoltraufgesims, seitlich Portal noch original sowie innen Treppengeländer und Wohnungstüren

08973957
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Torgauer Straße 26 bez. 1898 qualitätvoller Klinkerbau mit straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger gelber Klinkerbau, Bruchstein-Klinkersockel, Satteldach, Segmentbogenfenster, Gliederung der Fassade durch Gurtgesims mit Formsteinfries, Sohlbankgesimse und Seitenrisalit mit Drillingsfenster (Brüstung mit Formsteinen hervorgehoben), (Konsoltraufgesims), originale Haustür, neue Fenster und neue Kastengaube, seitlich hölzerner Wintergarten mit dekorativer Gestaltung, Giebelabschluss vereinfacht saniert

08973930
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Torgauer Straße 30 Ende 19. Jh. regionaltypischer Klinkerbau mit Gliederungselementen, baugeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Satteldach, Segmentbogenfenstern, Gliederung in dunkelbraunem Klinker abgesetzt mit Gesimsen, Bändern und geometrischen Schmuckelementen sowie Schlusssteinen im Erdgeschoss und Akroterienbesatz im Obergeschoss, Fenster und seitlicher Hauseingang neu

08973893
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brunnenhaus Waldstraße - um 1930 runder Klinkerbau mit Kegeldach, singuläre Bedeutung

kleiner runder roter Klinkerbau, abgetrepptes Traufgesims, Kegeldach (Kronendeckung) mit Isolatoren auf dem Dach, originale Rundbogentür (Rautenmotiv), umseitig drei schmale Fenster mit Lamellenöffnung

08973984
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Wittenberger Straße 39 um 1905 ländliches Wohnhaus in Anlehnung an den Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger roter Klinker-/Fachwerkbau, rechteckiger Grundriss mit eingezogener Ecke, Satteldach, vorderseitig hölzerner Wintergarten mit weitem Dachüberstand im Schweizer Stil, rückseitiger Anbau später, teilweise originale Fenster und Fensterläden, Einfriedung: Mauer und Pfeiler in gelbem Klinker mit schmiedeeisernem Zaun und Tor

08973982
 

Wellaune

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Dorfstraße 7 Anfang 19. Jh., im Kern älter Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Gasthof: zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit einseitigem Schopf, Erdgeschoss massiv Lehm auf Bruchsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk, Fensteröffnungen im Erdgeschoss verändert, ebenso Eingangsbereich, Fenster im Obergeschoss mit Holzgewänden

08973557
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße 41 (vor) nach 1918 (Kriegerdenkmal) von ortshistorischer Bedeutung

hohe schmale Sandsteinstele auf abgetrepptem Sockel, reliefartiger Lorbeerkranz um Namenstafel: "Zur Erinnerung unserer in Weltkriege gefallenen Helden 1914-18. Die dankbare Gemeinde Wellaune", Bekrönung fehlt, Lindenbaum dahinter

08973960
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Vierseithofes Dorfstraße 48 um 1900 lang gestreckter Lehmwellerbau mit Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Stallscheune: massiver Lehmwellerbau mit Satteldach auf Bruchsteinsockel und Ziegelrollschicht, Giebelseiten in Ziegel, verputzt, abgetreppte Traufe in Ziegel, hofseitig Holztor, rückseitig Fenster mit Ziegelgewänden und Lüftungskeramikröhren

08974203
 

Schnaditz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmal, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedungsmauer Michael-Kohlhaas-Straße 2 Ende 15. Jh. barocke Saalkirche, verputzter Backsteinbau mit querhausartiger Erweiterung, geradem Chorabschluss und Westturm, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Kirche: barocke Saalkirche aus verputztem Backstein mit querhausartiger Erweiterung und geradem Chorabschluss, Westturm über quadratischem Grundriss, im Obergeschoss oktogonal mit geschweifter Haube und Laterne, seitlich Rundbogenportal der Renaissance, teilweise originale Fenster, Porphyrgewände, Eisengitter und Türen, Grabdenkmal der Caroline Leopoldine Jaspern: kanneliertes Sandsteinsäulenstück auf Plinthe, von Vase mit Girlandenfris bekrönt, Vorderseite Medaillon mit Inschrift von Schleife gehalten, Kriegerdenkmal: auf dreistufigem Kunststeinsockel und Podest mit reliefiertem Schmuck (Schwert und Helm vor Eichenlaub) stehende Stele aus schwarzem Granit, einzig Vorderfläche geglättet und mit Inschrift: "Es starben fürs Vaterland", folgend Namensaufreihung, "Ehre ihrem Andenken", Einfriedung: verputztes Ziegelmauerwerk mit Granitplattenabdeckung (neu saniert)

08973738
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Spritzenhaus Michael-Kohlhaas-Straße 4 (vor) um 1928 in markanter Lage neben der Kirche, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Spritzenhäuschen: einfacher eingeschossiger verputzter Baukörper mit flachem Pyramidendach und großem Segmentbogentor, seitlich kleine Rundbogenfenster, Sockel in Klinkern

08973735
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss, Rittergut und Park Schnaditz: Schloss als Dreiflügelanlage (Schloß 1), Bergfried, Torbogen, Reste des Burggrabens, Zufahrtsbrücke und Wappen an der Südostecke des südlichen ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (Schloß 2) Schloß 1; 2 Mitte 15. Jh. (Schloss) bemerkenswerte Schlossanlage über den Resten einer mittelalterlichen Wasserburg, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und

ortsbildprägend von Bedeutung Schloss: unregelmäßige Dreiflügelanlage mit Bergfried, Süd-, West- und Ostflügel, Wendelstein und Torbogen, Bergfried: (Süd-West-Ecke) auf quadratischem Grundriss mit abgefasten Ecken in Backstein (got. Verband) oberhalb große Zwillingsrundbogenfenster, Abschluss mit Zinnenkranz, Flügelbauten: zwei- und dreigeschossig aus verputztem Backstein, Obergeschoss im Westflügel Fachwerk teilweise Porphyrgewände (Ende 15. Jahrhundert und Anfang 17. Jahrhundert), im Inneren teilweise Kreuzgrat-, Zellen- und Netzgewölbe, teilweise auf Säulen, Ostflügel mit Walmdach und Neorenaissancefassade: Rundbogenverdachungen mit Muschelornament, Brüstungsfelder mit Wappenkartuschen und Dreiblattornament, von Ranken umrahmt, mittig große gusseiserne Tafel mit Wappendarstellung, Wendelstein: Wendelstein über oktogonalem Grundriss mit Sitznischenportal, darüber Doppelwappenrelief in Porphyr, Renaissancegewände in Porphyr, Zinnenbekrönung später, Torbogen überdacht, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert: verputzte Ziegelbauten mit Satteldach, stark zerstört, teilweise abgebrannt oder baulich verändert (teilweise zu Wohnzwecken umgebaut) Wappen: Wappenkartusche aus Sandstein im Mauerwerk (Ecke - Durchfahrt) von Haus Schloß 2 eingelassen, allgemein originale Bausubstanz und viele Einzelteile erhalten, zum Beispiel Eisentür im Südflügel mit Rundbogenabschluss und blattförmigen Beschlägen, ehem. Schlosspark als englischer Landschaftsgarten mit Hügeln und hohem Baumbestand erhalten, von Schlossgraben umgeben

08973739
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Schloss, Rittergut und Park Schnaditz mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss als Dreiflügelanlage (Schloß 1), Bergfried, Torbogen, Reste des Burggrabens, Zufahrtsbrücke und Wappen an der Südostecke des südlichen ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (Schloß 2) (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08973739, gleiche Anschrift), der Gutspark und Lindenallee (Gartendenkmale) sowie zwei verbleibende Wirtschaftsgebäude (Schloß 2, 4) des ehemaligen Wirtschaftshofes als Sachgesamtheitsteile Schloß 1; 2; 4 15.-19. Jh. bemerkenswerte Schlossanlage über den Resten einer mittelalterlichen Wasserburg, Gutspark als englischer Landschaftsgarten, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, gartenkünstlerisch, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

Geschichte: (Quelle: GPV management (Hrsg.): 200 Jahre Schloßgarten Schnaditz. Bad Düden, 1994) 1792 der sächsische Kommissionsrat Christoph Samuel Martin erwarb das Rittergut, ab 1794 Gestaltung des Schlossparks als landschaftliche Anlage, die wohl mit einer Vielzahl an Ausstattung wie Tempel, Grotten, Einsiedlerhütten, Skulpturen und Amoretten bestückt war, da die Familie Martin verwandtschaftliche Beziehungen nach Dessau besaß, ist eine Orientierung der Gestaltung am Vorbild des Wörlitzer Parks wahrscheinlich, 1806 und 1813 Verwüstung der Parkanlage durch durchziehende Franzosen und Russen, nach 1945 Vernachlässigung der Anlage, Zerstörung der letzten beiden noch vorhandenen Gartenskulpturen durch Vandalismus, teilweise Verfüllung des Wassergrabens sowie Baumfällungen, ab 1990 Restaurierungsarbeiten im Park,

Bauliche Schutzgüter: Gebäude: Schloss und Bergfried (Einzeldenkmale) sowie zwei verbliebene Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Wirtschaftshofes (Sachgesamtheitsteile), Erschließung: Zugang von Osten von der Lindenallee über die Zufahrtsbrücke (Einzeldenkmal) und das Tor (Einzeldenkmal), weiterer Zugang von Süden über den ehemaligen Wirtschaftshof, Wegesystem: landschaftlich geschwungene Wege, Wasserelemente: der gesamte Schlosspark wird von einem Wassergraben mit zwei Inselchen eingefasst, der auch als Aha wirkt (Einzeldenkmal), der Graben war bereits vor der Gestaltung des Landschaftsparks vorhanden und war wohl ursprünglich Teil der Befestigungsanlage,

Vegetation: von Osten auf das Schloss zuführende Lindenallee (Tilia spec.), wertvoller Altbaumbestand aus u. a. Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), Sommer-Linde (Tilia platyphyllos), Winter-Linde (Tilia cordata), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Stiel-Eiche (Quercus robur), Säulen-Eiche (Quercus robur 'Fastigiata'), Schwarz-Pappel (Populus nigra), Pyramiden-Pappel (Populus nigra 'Italica'), Hainbuche (Carpinus betulus), Weißdorn (Crataegus spec.), Flatter-Ulme (Ulmus laevis) und Eibe (Taxus baccata),

Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: die Topographie des Parks wird vor allem durch den ihn umgebenden Wassergraben bestimmt, außerdem wurden mehrere Hügel - u. a. der große und der kleine Drachenberg - aufgeschüttet, auf denen sich wohl ehemals einige der Ausstattungselemente befunden haben, Blickbeziehung: die ehemals vorhandene Blickbeziehungen über den Wassergraben in die Landschaft sind heute zugewachsen,

09304756
 

Tiefensee

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gutsverwalterhaus eines ehemaligen Rittergutes sowie Gutspark mit Teich und Bismarcklinde mit Gedenkstein sowie südliche Allee Am Gutshof 5 bez. 1902, Kern älter Gutsverwalterhaus Putzbau mit künstlerischer Giebelgestaltung und Satteldach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsbildprägend von Bedeutung

Geschichte: Mitte des 15. Jahrhunderts Familie von Rabil erwirbt das Rittergut, das bis 1652 im Familienbesitz bleibt, um 1570 Errichtung des Schlosses im Renaissancestil, 1652 Verkauf an die Familie Vitztum von Eckstädt, um 1700 Anlage der auf die Südfassade des Schlosses zuführenden Allee durch Christoph Vitztum von Eckstädt, 1791 der Kauf- und Handelsherr Hillig aus Leipzig erwirbt das Anwesen, unter ihm ist wohl mit der Anlage eines Gartens östlich des Schlosses begonnen worden, der Herrschaftliche Gärtner G. C. Paak und ab 1801 der Kunst- und Lustgärtner A. L. Chemnitz sind bekannt, Anfang des 19. Jahrhunderts verschiedene Besitzerwechsel, ab 1821 Gestaltung des Landschaftsparks unter Wilhelm Ludwig Victor Graf Henkel von Donnersmark (1775-1849), da enge familiäre Verbindungen nach Dessau bestanden, ist zu vermuten, dass man sich beim Anlegen des Tiefenseeer Gutsparks an den Wörlitzer Anlagen orientierte, der Herrschaftliche Gärtner G. Ancke ist nachgewiesen, 1895 der damalige Gutsbesitzer Franz Trittel lässt eine Bismarcklinde pflanzen und einen Gedenkstein errichten, 1973 Abriss des Schlosses,

Gutsverwalterhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Zwerchgiebel und nördlicher Giebel als geschweifter Knickgiebel ausgebildet, Erdgeschoss mit Segmentbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, rückseitig originale Fenster, innen teilweise noch originale Treppenanlage, beachtenswertes Wappenrelief aus Sandstein des alten Schlosses neben Eingang eingemauert, Gutspark: Zonierung der Gestaltung von Westen nach Osten: im Westen Standort des ehem. Schlosses und des Wirtschaftshofes, östlich daran anschließend lang gestreckter Teich, dann waldartiger Parkbereich, ganz im Osten öffnet sich der Park zu einer offenen durch Gehölzgruppen und Einzelbäume gegliederten Wiesenlandschaft, landschaftlich geschwungene Wege, im westlichen Bereich Wegesystem ausgeprägter, im Osten nur noch in Resten, Gedenkstein für Bismarck mit Linde: kleiner monolithartiger Granitstein mit glatter Vorderfläche und Inschrift: "Bismarcklinde, gepflanzt z. 80. Geburtstag d. 1. April 1895", von kleinen Granitsteinen umgeben, wenige prägende Altbäume, u. a. Linden (Tilia spec.), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Hainbuche (Carpinus betulus), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Erle (Alnus glutinosa), ganz im Osten Pyramiden-Pappel (Populus nigra 'Italica') als Landmarke, Allee entlang eines Dammweges von Süden auf den Schlosstandort zuführend, heute mit Apfelbäume (Malus domestica) bestanden, noch zwei Altbäume der ehemaligen Lindenallee am nördlichen Ende des Dammweges erhalten, Blickbeziehungen aus dem Park nach Norden in Richtung Schnaditz und von den Randbereichen des Parks in die umgebende Landschaft, Reste von Gräben und Dämmen noch vorhanden, aber kaum noch ablesbar

08973740
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof »Rotes Haus« Brösen 6 1618 eingeschossiger massiver verputzter Lehmbau mit Mansardwalmdach, baugeschichtlich, hausgeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Gasthof: eingeschossiger massiver Lehmbau, verputzt, mit Mansardwalmdach und Gauben, originaler Dachstuhl 16. Jh., teilweise erhalten, 1955 vollkommener Umbau, besonders flacher Vorbau in verputzter Ziegelbauweise mit großen liegenden Fenstern, original sind giebelseitige Korbbogenfenster (vermutlich 17. Jahrhundert), seitlicher Anbau für Kegelbahn KEIN DENKMAL

08973558
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit angebautem Seitengebäude Löbnitzer Straße 21 Anfang 19. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossig massiver Bau mit Satteldach, Erdgeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, Obergeschoss in Fachwerk, Gefache verputzt, neu saniert (Putz, Anstrich, Sockel und Fenster neu) teilweise noch originale hölzerne Fenstergewände, kräftiges Gurtgesims in Giebelseite, Stallanbau mit Speicherluke

08973584
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Pfarrhaus und Brunnen Löbnitzer Straße 33 nach 1815 Obergeschoss Fachwerk verputzt, großer Anteil originaler Bausubstanz erhalten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

Pfarrhaus: zweigeschossig Putzbau mit Krüppelwalmdach, Gliederung mit Putzbändern und -faschen, Obergeschoss Fachwerk, kräftiges hölzernes Traufgesims (original) mit Giebelschultern, hofseitig mittig großes Segmentbogenfenster Tür und Eingangsbereich verändert, Innen: originale Holzbalkendecken, Kellergewölbe und Fachwerk mit Lehmausfachung, Brunnen im Hof vermutlich aus der Entstehungszeit des Hauses, mit Ziegeln gemauert, (altes Brett vom Simskasten mit Jahreszahl 1842 erhalten)

08973585
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, zwei Grabmale an der südlichen Kirchenwand und Einfriedung Zur Alten Schule 11 1811-1812 Saalkirche,

verputzter Backsteinbau mit 3/8-Schluss, Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss und Zeltdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Saalkirche als verputzter Backsteinbau mit 3/8-Schluss, Westturm auf quadratischem Grundriss, oktogonalem Glockengeschoss, verschiefert, mit Zeltdach, Einfriedung: verputztes Ziegelmauerwerk mit Ziegelabdeckung, teilweise erneuert mit Betonplatten, Grabplatten aus Sandstein an der südlichen Außenmauer eingelassen: Rokoko-Grabplatte für Christian Heyne (geb. 1702), auf einfachem Sockel stehendes und von zahlreichen Rocaillen umrahmtes Inschriftenfeld, von künstlerisch wertvoller Auferstehungsszene in Reliefarbeit bekrönt, seitlich von Engelsköpfen flankiert, daneben Grabplatte in Sandstein (unbekannt), um 1815, flache Grabplatte mit abschließendem profiliertem Gesims, unterhalb davon flaches Relief mit Sonnendarstellung und Wolken, unterer Teil stark verwittert, mittig flaches Inschriftenfeld (unleserlich)

08973586
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Zur Alten Schule 11 (bei) nach 1918 (Kriegerdenkmal) von ortshistorischer Bedeutung

Kriegerdenkmal zunächst für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: auf aufgeschüttetem Erdhügel stehende Sandsteinstele mit dreieckförmigem Abschluss, grob behauene Oberfläche, in Giebelfläche Eisernes Kreuzrelief mit Goldrand und Inschrift "Für uns", nach 1945 mittige neue große Granitplatte mit Namensaufzählung und Inschrift: "Zum Gedenken unserer gefallenen Helden 1914-1918 und 1939-1945" und Namen der Toten

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Mühlengut mit Bockwindmühle und Motormühle (ehemaliger Speicher) mit Mühlentechnik und Scheune
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Mühlengut mit Bockwindmühle und Motormühle (ehemaliger Speicher) mit Mühlentechnik und Scheune Zur Mühle 1 1847 von technikgeschichtlicher Bedeutung mit landschaftsprägender Wirkung

Bockwindmühle: mit originalem kunstvollem Schnitzwerk im Inneren, äußerlich rekonstruiert unter Verwendung älterer Teile (Bock), Dach mit Pappe gedeckt, Verbretterung neu, 1847 erbaut in Delitzsch, 1890 umgesetzt nach Tiefensee, 1953 letzten Mahlgang Speicher: Klinkerbau mit Satteldach, seit 1952 als Motormühle genutzt, Keller Elektromotoren, Transmissionswelle EG Walzenstuhl A. Wetzig Wittenberg (Bezeichnet Halle), Haferquetsche, Mehlmischmaschine, Schrotgang, I. Obergeschoss Schrotgang Kählitz & Lübke Mühlenbau Leipzig 1963, Vorratsbehälter, Mischmaschine II. Obergeschoss Sichter dazu im Gebäude Transmission, Elevatoren Scheune: an den Speicher angebaut, ebenfalls Klinker, Pultdach

08973346
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus und Scheune Zur Mühle 6 (bei) 18. Jh. und später Forsthaus verputzter Lehmbau mit hohem Mansardwalmdach, Scheune als Lehmwellerbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Forsthaus: eingeschossiger Putzbau mit hohem Mansardwalmdach (Biberschwanzdeckung), massiver Lehmbau, straßenseitig zwei kleine Dachgauben, im Erdgeschoss originale Segmentbogenfenster mit schräger Laibung und teilweise Holzläden, Tür und Fenster neu, im Dachgeschoss Giebel und Gauben mit original hölzernen Gewänden, Scheune: massiver Lehmwellerbau auf Granitsockel mit flachem Satteldach (ursprünglich höher), Putzreste, originales großes Holztor mit Holzsturz, überstehender Dachabstand, Drempel mit Holzverbretterung

08973556
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Bad Düben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien