„Liste der Kulturdenkmale in Stauchitz“ – Versionsunterschied
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Im Inneren: flache Stuckdecke mit drei gerahmten Feldern. Zweigeschossige Emporen an der Nord-, Süd- |
Im Inneren: flache Stuckdecke mit drei gerahmten Feldern. Zweigeschossige Emporen an der Nord-, Süd- |
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und Westseite, an deren Brüstung Reste von Malereien (biblische Szenen, vermutlich E. 17. Jh.). |
und Westseite, an deren Brüstung Reste von Malereien (biblische Szenen, vermutlich E. 17. Jh.). |
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Patronatslogen an der Nord- und |
Patronatslogen an der Nord- und Südwand. Schöne spätgotische Sakramentsnische mit Kielbogen an der |
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östlichen |
östlichen Chorwand. Mächtiger hölzerner Kanzelaltar mit vergoldeten Friesen und Blattwerkornamentik von |
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Valentin Walther, datiert 1705. Der polygonale Kanzelkorb zwischen zwei kräftigen Säulen, die ein reich |
Valentin Walther, datiert 1705. Der polygonale Kanzelkorb zwischen zwei kräftigen Säulen, die ein reich |
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profiliertes, gesprengtes Gesims tragen. - Qualitätvolles, fragmentarisch erhaltenes Vesperbild, Fassung |
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geschichtlichen, respektive landes- und vermessungsgeschichtlichen Bedeutung. Das öffentliche |
geschichtlichen, respektive landes- und vermessungsgeschichtlichen Bedeutung. Das öffentliche |
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Erhaltungsinteresse resultiert aus dem Umstand, dass derartige Kleindenkmale, wie man Fachbeiträgen und |
Erhaltungsinteresse resultiert aus dem Umstand, dass derartige Kleindenkmale, wie man Fachbeiträgen und |
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der täglichen Presse entnehmen kann, bei der Bevölkerung als Kulturdenkmale anerkannt |
der täglichen Presse entnehmen kann, bei der Bevölkerung als Kulturdenkmale anerkannt sind. |
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Quelle: Dietze, Gernot: Kleindenkmale, oft wenig beachtete Kleinode unserer Heimat. in: Mitteilungen des |
Quelle: Dietze, Gernot: Kleindenkmale, oft wenig beachtete Kleinode unserer Heimat. in: Mitteilungen des |
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Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. 09/1999, S. 11ff. |
Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. 09/1999, S. 11ff. |
Version vom 11. Dezember 2017, 23:03 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Stauchitz enthält die Kulturdenkmale in Stauchitz.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Stauchitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit Ehrenhain | Alte Poststraße - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | große Anlage mit ortshistorischer
Relevanz auf einer Aufschüttung stehendes Denkmal mit vier Treppenzugängen, mächtiger gedrungener Obelisk aus roten Granitquadern, vier Schrifttafeln mit Relief von Eisernem Kreuz und Eichenlaub, Denkmal umfasst von Ringweg und Eichenhain |
08959133
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Wegestein | Alte Poststraße - (Karte) |
19. Jh. | verkehrshistorisch von Bedeutung
ca. 1,40 m hoher Sandsteinkubus, zum Teil verwittert |
08959132
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Wohnhaus | Alte Poststraße 3 (Karte) |
1726 | singuläres Beispiel barocker Wohnbebauung im Gemeindegebiet, weitgehend authentisch
erhalten und von hoher bauhistorischer Relevanz, im Ensemble mit dem Gasthof/Poststation zweigeschossiger Putzbau mit steinernen Gewänden und heute zugesetztem Türstock mit Zierscheiben, historische Fenster mit Sechsfachsprossung, flache Putzgliederung durch Ecklisenen, Putznutung und Gurtband, Mansarddach mit Krüppelwalm, stehende Dachgaupen, Mansarde verschiefert |
08959127
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Gasthaus (Nr. 5), ehemals Poststation, mit Sonnenuhr sowie Anbau (Nr. 5a) | Alte Poststraße 5; 5a (Karte) |
bez. 1726 | mächtiges Gebäude mit
großem Sandsteinportal, ehemals Poststation an der Hohen Straße, mit verkehrsgeschichtlicher, ortsbildprägender und bauhistorischer Relevanz langgestreckter Putzbau aus Sandsteinquadern von zwei Geschossen, Sandsteinfenstergewände, flacher Mittelrisalit mit großem stichbogigem Sandsteinportal zwischen Pilastern toskanischer Ordnung, ornamentalen Gehängen und Schlussstein, Schlussstein-Relief mit herrschaftlichem Wappen und Jahreszahl "1726" heute auf die Rückseite des Gebäudes versetzt, Putzgliederung der Fassade verändert, Obergeschoss mit großer Sonnenuhr, hohes Walmdach, späterer Anbau mit Saal auf flachem Granitsockel als zweigeschossiger Putzbau in einfachen Formen mit schlicht profilierten Sandsteinfenstergewänden, flacheres Walmdach, Saal mit einfachen Gusssäulen |
08959126
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Empfangsgebäude eines Bahnhofs | Bahnhofsberg 3 (Karte) |
Ende 19. Jh. | charakteristischer gründerzeitlicher Typenbau in gutem Originalzustand,
mit verkehrs- und ortshistorischer Qualität Bahnhofsgebäude (Flurstück 231/14): eingeschossig, mit zwei unterschiedlich großen Kopfbauten als Putzbau, Gliederung durch Ecklisenen, Granitsockel, Rundbogenfenster im EG mit profilierten Sandsteingewänden, Gurtbänder und Gesimse, flachgeneigte verschieferte Satteldächer im Schweizerstil mit gesägten Sparren und Pfetten, zum Bahnsteig ehemals offene Fachwerkhalle, folgende Gebäude wurden nach 2000 abgebrochen: Lagerschuppen (Flurstück 231/9):eingeschossiger Putzbau mit Drempel unter flachgeneigtem Satteldach, stichbogige Sandsteingewände, Vordach über Frachtrampe, Nebengebäude (Flurstück 231/9): eingeschossiger Putzbau in entsprechenden Formen. |
08959123
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Mietshaus | Bahnhofsberg 4 (Karte) |
um 1910 | schlichter späthistoristischer Putzbau mit Fachwerkelementen, Bestandteil des Ensembles um
den Bahnhofsvorplatz mit bauhistorischer Bedeutung über Granit-Ziegel-Sockel zweigeschossiger Putzbau mit flachem Standerker unter geschwungenem verschiefertem Ziergiebel, einfache geputzte Gewände, im Obergeschoss Holzveranda, Giebel mit Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, zum Teil Winterverglasung |
08959124
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Relieftafel am ehemaligen Rittergutsgebäude (mit drei Hausnummern) | Bauernring 5; 7; 7a (Karte) |
bez. 1828 | letzter denkmalrelevanter
Bestandteil des Rittergutes Stauchitz, von ortshistorische von Bedeutung segmentbogiger Reliefstein mit Wappen und Bezeichnung: "Erbaut von Hein. Luden v. Zehren auf Strauchitz-Graupzig im Jahr 1828" |
08959125
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Ehemaliges Wohnmühlenhaus (Nr. 11), Scheune, Seitengebäude (Nr. 10) und Fabrikgebäude (Nr. 9, mit Trockenboden) einer ehemaligen Papiermühle und Pappfabrik | Pappmühlenweg 9; 10; 11 (Karte) |
bez. 1830 (ehem. Wohnmühlenhaus Nr. 11) | Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und
aufwendigen Türportalen, stattliches Mühlenensemble von baugeschichtlicher, technik- und ortshistorischer Relevanz Wohnmühlenhaus (ehem.): EG massiv, Fenster in historischer Größe, eines davon original vergittert, zwei Eingänge mit profilierten Gewänden aus Sandstein, linke Haustür unter massigem Dreiecksgiebel auf Konsolen, in dessen Tympanon "S" und "1830", Obergeschoss Fachwerk, Fenster in historischer Größe, Giebel an der einstigen Radstube massiv, der andere verbrettert, Krüppelwalmdach, Scheune: teils aus Bruchsteinmauerwerk, verputzt, teils Fachwerk, Satteldach, Stallscheune: über Gewölbekellern EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Giebel bauzeitliche Sprossenfenster, Krüppelwalmdach, Fabrikgebäude: zweigeschossiger Putzbau, Fenster auf der Vorderseite mit einfachen Putzfaschen, auf der Rückseite Sandsteingewände, aufgesetzter Trockenboden aus preußischem Fachwerk mit großen Lüftungsöffnungen mit Holzlamellen, flachgeneigtes Satteldach mit Dachhaus auf der Rückseite |
08959135
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Meilenstein | Riesaer Straße - (Karte) |
um 1860 | Halbmeilenstein mit Krone, Zeugnis der Neuvermessung der Poststraßen im Königreich
Sachsen um 1860, verkehrsgeschichtlich bedeutend oben abgerundeter und gefaster Stein aus Sandstein, in Standardform mit Krone (Kopie) |
08959134
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Wohnhaus eines Häusleranwesens | Täubchenweg 5 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk mit Kopfstreben, ältestes Fachwerkgebäude
der Gemeinde mit bauhistorischer Bedeutung EG massiv, verändert, Sandstein-Türstock, im Obergeschoss sparsames einriegeliges Fachwerk, verblattet, Mittelständer mit Kopfstreben, Giebelwand massiv, steiles Satteldach mit hinterer Abseite, im Giebel Fachwerk |
08959130 |
Bloßwitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Ehemalige Schule | Kirchplatz 2 (Karte) |
1802 | Obergeschoss Fachwerk, Korbbogenportal, weitgehend original erhaltener Bau mit
baugeschichtlichem Wert, ortsbildprägende Lage am Kirchhof EG massiv, profilierte Sandsteinfenstergewände, Korbbogentürgewände aus Sandstein, mit abgeflextem Schlußstein, Obergeschoss zur Straßenseite Fachwerk (rückwärtig massiv, teils Fachwerk), Giebel massiv, profilierte Sandsteinfenstergewände, 3:9 Achsen, historische Fenster erhalten, Holztraufe, Krüppelwalmdach, rückwärtig Biberschwanzdeckung |
08959205
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes, mit zwei Torpfeilern und Sandsteinbank | Reppener Straße 15 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches
Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, 3:7 Achsen, Obergeschoss zur Hofseite Fachwerk, Giebel Fachwerk, verbrettert, Dachüberstand, Holztraufe, Satteldach, Sandsteinbank, die Torpfeiler aus Sandsteinquadern, verputzt, einer mit Abdeckplatte und Kugelbekrönung, (bildet Dreiseithof mit Nummer 13) |
08959206
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Stauchitzer Straße - (Karte) |
1922 (Kriegerdenkmal) | ortshistorische Bedeutung
Denkmal aus Kunststein (imitierter Sandstein): ca. 3 m hoher, mächtiger Kubus, hoher Sockel mit Aufhängung für die Kränze, darüber Inschrifttafeln an allen vier Seiten, flankiert von kannelierten flachen Pfeilern, darauf Kubus mit Lorbeerranken an allen vier Seiten sowie Bezeichnung "1914-1918", obere Bekrönung als Kugel mit Kreuz, an der Schauseite Inschrift: "Ihren auf dem Felde der Ehre Gefallenen zum bleibenden Gedenken dankbar gewidmet von den Gemeinden Bloßwitz, Grubnitz, Hahnefeld, Ragewitz", darüber Helmdarstellung |
08959208
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Kirche (einschließlich Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und einigen Grabmalen | Stauchitzer Straße - (Karte) |
im Kern 16. Jh. (Kirche) | große Saalkirche des
16./17. Jahrhunderts, Westturm des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus (Architekt des Turmes: Karl Moritz Haenel, Dresden), ortsbildprägende, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung Evangelische Pfarrkirche. Inschrift: "Gott zur Ehre neu erbauet in den Jahren 1870 u. 1871" . Große Saalkirche aus dem A. des 16. Jh. Tiefgreifender Umbau 1697–99 durch den Zimmer- und Brückenmeister Simon Sohra aus Meißen und dem Stukkateur Pietro Patriarcha aus Como. Der Westturm nach einem Brand 1870 von Karl Moritz Haenel neugestaltet, Restaurierung 1932 und 1993–95 (Turm). Verputzter Bruchsteinbau mit 3/8- Chorschluss und Satteldach. Zwei spätgotische Spitzbogenportale an der Süd- und Nordseite, letzteres mit reicher Profilierung, beide E. 15. Jh. Eingeschossige Anbauten an der Süd-(Zugang zur Patronatsloge) und Nordseite (Sakristei). Turm quadratisch, im Obergeschoss achteckig, barocke Haube mit offener Laterne als Abschluss. Im Inneren: flache Stuckdecke mit drei gerahmten Feldern. Zweigeschossige Emporen an der Nord-, Süd- und Westseite, an deren Brüstung Reste von Malereien (biblische Szenen, vermutlich E. 17. Jh.). Patronatslogen an der Nord- und Südwand. Schöne spätgotische Sakramentsnische mit Kielbogen an der östlichen Chorwand. Mächtiger hölzerner Kanzelaltar mit vergoldeten Friesen und Blattwerkornamentik von Valentin Walther, datiert 1705. Der polygonale Kanzelkorb zwischen zwei kräftigen Säulen, die ein reich profiliertes, gesprengtes Gesims tragen. - Qualitätvolles, fragmentarisch erhaltenes Vesperbild, Fassung verloren, um 1520. Romantische Orgel von Gotthilf Bärmig, 1861/62. Im Chorbereich wertvolle Grabsteine des 16.–18. Jh. (Dehio Sachsen I, 1996) Grabmale des 18. und Anfang 19. Jh., drei Grabmale an der Kirchwand 18. Jh., 13 Grabplatten mit Rankenwerk, Engelsköpfen, Rocaille an Friedhofsmauer, vier einzeln stehende Grabmale Anfang 19. Jh.: 1. runder Sockel in Form eines Felsengesteins, darauf zylindrischer Aufbau in imitiertem Basaltgestein mit Ornamentbändern und Reliefband aus Palmetten und Schlafmohnpflanzen, Inschrift, mehrfach profilierte Bekrönung, Sandstein, ca. 1,80 m hoch, 1813 (identisches Grabmal auch auf Friedhof in Röderau- Bobersen, Sandbergstraße), 2. Sandstein, ca. 1,70 m hoch, profilierter, scharrierter Sandsteinsockel, darauf Sandsteinkubus mit verwitterter Inschrift, profilierte Abdeckplatten, Urnenbekrönung, Einfriedung: aus Sandstein, unverputzt, zwei Torpfeiler aus Sandsteinquadern mit Giebel an vier Seiten |
08959207 |
Dobernitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Turmholländer (mit Mühlentechnik) | Plotitzer Straße 1 (Karte) |
um 1870 | mit Seltenheitswert, da vollständig aus Holz errichtet, baugeschichtliche,
ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung vollkommem aus Holz errichtete Windmühle, horizontale durchgehende Verbretterung, Haube durch flaches Notdach (Satteldach) ersetzt, im Innern Mühlentechnik, u. a. Königswelle mit Kammrad, Einschütt-Trichter zum Mahlgang, Mahlgang |
08959172
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Wohnhaus (ohne Anbau), Seitengebäude, Scheune und ein Torpfeiler eines Vierseithofes | Plotitzer Straße 6 (Karte) |
bez. 1801 (Wohnstallhaus) | Wohnhaus und
Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerkscheune, Zeugnis für bäuerliche Hof- und Wirtschaftsstruktur im historischen Siedlungsbereich, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, Sandsteinfenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogentürgewände mit Schlußstein, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Lehmausfachung, Krüppelwalmdach, Scheune: eingeschossig, Holzkonstruktion, hohes Krüppelwalmdach, (bildet Vierseithof mit Nummer 5) |
08959174
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes, mit drei Torpfeilern als Hofzufahrt | Plotitzer Straße 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbauten, Wohnhaus mit Zwillingsfenster im massiven Giebel, Teil der historischen Siedlungsstruktur
mit bauhistorischer Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Rückseite Sichtfachwerk, Giebel massiv, im Giebel rundbogige Zwillingsfenster mit Ziersprossung, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Taubenschlag, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, drei Torpfeiler, verputzt, durch Kugeln bekrönt |
08959173
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Plotitzer Straße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Fachwerk-Wohnstallhaus, landschaftstypisches Zeugnis von
bauhistorischer und ortsbildprägender Relevanz EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel massiv, der andere Fachwerk verputzt, Rückseite ebenso, Taubenschlag, Dachüberstand, zum Teil originale Fenster, hohes Krüppelwalmdach |
08959177
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Wohnstallhaus, Seitengebäude (über winkelförmigem Grundriss) und zwei Torpfeiler eines Bauernhofes | Plotitzer Straße 19 (Karte) |
bez. 1823 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, zeit- und landschaftstypische
Hofanlage in prägnanter Straßenlage, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv mit Sandsteinfenstergewänden, rundbogige Zwillingsfenster, Segmentbogentürgewände mit Schlußstein, dort bezeichnet "JGL 1823", Dachüberstand, originale Fenster, Satteldach, Seitengebäude: auf winkligem Grundriß, EG Bruchstein, Obergeschoss aufgemauert, Sandsteinfenstergewände, Ladeluke, Satteldach, Biberschwanzdeckung, winkliger Anbau: Bruchstein, verputzt, im Giebel rundbogige Zwillingsfenster mit Ziersprossen, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, zwei Torpfeiler aus Sandsteinquadern mit mehrfach profilierten Abdeckplatten und Kugelbekrönung |
08959175 |
Dösitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle und rückwärtigem Anbau), Remisengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Neue Straße 2; 3 (Karte) |
bez. 1893 (Wohnstallhaus) | schlichte verputzte Massivbauten, zweibogige Kumthalle von
Seltenheitswert, stattliche Hofanlage als Zeugnis großbäuerlicher Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: über Polygonsockel zweigeschossiger Putzbau, Wohnbereich mit profilierten Steingewänden, über einem bezeichnet "1893", Stallbereich mit Putzfaschen, profiliertes Kranzgesims, im Giebel zwei Rundbogenfenster und drei Okuli, Seitengebäude: über Polygonsockel zweigeschossiger Putzbau, im EG zweijochige Kumthalle, große Segmentbogentoreinfahrt, Drempel, Mittelteil mit Segmentbogeneinfahrt überhöht, Ladeluke, bezeichnet "K.C. 1922", rückwärtig winkliger Anbau, Satteldach, historische Fenster, Remise: eingeschossiger Putzbau mit Drempel und Okuli, große Segmentbogeneinfahrten, Satteldach, historische Fenster, Pflasterung: Granitkatzenköpfe |
08959139
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Wohnhaus, daran angebautes Stallgebäude, Scheune, Seitengebäude (Auszugshaus), Nebengebäude und Hofpflasterung eines Bauernhofes | Neue Straße 4 (Karte) |
bez. 1886 | Wohnhaus gründerzeitlicher Putzbau mit aufwendigem Zwillingsfenster
im Giebel, Seitengebäude ebenfalls massiv mit schlichterem Zwillingsfenster im Giebel, Fachwerkscheune, geschlossen erhaltene Hofanlage des 19. Jahrhunderts, stattliche Zeugnisse bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsformen mit bauhistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Relevanz Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau über Winkelgrundriß, mit Sandsteinfenstergewänden, profilierter Türstock mit gerader Verdachung und Bezeichnung "W. Richter 1886", Gliederung durch Gurtgesims, Ecklisenen, Ecknutung, Giebelfeld mit Okuli mit verzierten Lüftungsgittern, Biforien aus Sandstein unter gerader Verdachung, Satteldach, dreischiffiger siebenjochiger Kuhstall auf Granitsäulen mit Basen und Kapitell, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, zwei gerade Holztore, Stallfenster mit Sandsteingewänden, Auszugshaus mit Nebengebäude: zweigeschossiger Putzbau, Sandsteingewände, Obergeschoss zum Teil Fachwerk, verputzt, Putzgliederung durch Gurtbänder, Ecklisenen, Bergetüren im Obergeschoss, Fledermausgaupen und Biforien im Giebel, Krüppelwalmdach, Pflasterung aus Granitkatzenköpfen |
08959137
|
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Wohnstallhaus, Seitengebäude (Auszugshaus mit Stallteil), Stallgebäude, Scheune, Torpfeiler der Hofzufahrt, Torbogen der zweiten Hofzufahrt und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Neue Straße 5 (Karte) |
bez. 1807 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus
Obergeschoss Fachwerk verkleidet und zwei aufwendig gestaltete Segmentbogenportale, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportalen, stattliche und geschlossen erhaltene Hofanlage als Beispiel großbäuerlichen Wirtschaftens, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteinfenstergewände, zwei Segmentbogen-Sandsteintürgewände, Obergeschoss Fachwerk (älterer Teil von 1807) verbrettert, vordere eckige Erweiterung mit profilierten Steingewänden, Walmdach, hinterer Teil Krüppelwalmdach, Auszugshaus: EG massiv, vier Garageneinbauten, zwei Sandsteintürgewände, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, rückwärtig Fachwerk, Giebel massiv, Seitengebäude: zweigeschossiger Putzbau, Sandsteingewände, Sandsteintürgewände mit abgeschliffenem Schlußstein, flache Segmentbogenfenster, hervortretender Risalit, Satteldach, Scheune: Putzbau mit Toreinfahrten, zwei Torpfeiler: verputzt, mit profilierten Abdeckplatten und Kugelbekrönung, Pflasterung aus Granitkatzenköpfen |
08959138
|
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Portal eines ehemaligen Wohnstallhauses eines Bauernhofes | Stauchitzer Straße 3 (Karte) |
bez. 1834 | aufwendig gestaltetes, barockisierendes
Sandsteinportal (bezeichnet 1834), von ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung aufwendig gestaltetes, barockisierendes Portal mit geradem, reich profiliertem Architrav, getragen von in Säulenform ausgebildeten Wandvorlagen auf den Türgewänden, ehemaliges Wohnstallhaus am 04.04.2001 als Denkmal gestrichen, linke Hälfte des Hauses bereits stark verändert, Fenstereinbrüche, Entfernung der Sandsteingewände, liegende Fensterformate, (bildet Bauernhof mit Nummer 4) |
08959140 |
Gleina
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und Seitengebäude (ohne hinteren Anbau) eines Dreiseithofes | Hauptstraße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss
Fachwerk verbrettert, zeit- und landschaftstypische Gebäude als Beispiel bäuerlicher Lebensweise der Vergangenheit, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, mit profilierten Steingewänden, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, historische Fenster, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, doppelte Biberschwanzdeckung, Wetterhäuschen, Seitengebäude: eingeschossiger Putzbau mit Drempel, Garageneinbau, Segmentbogen-Toreinfahrt, Zwillingsfenster im Giebel, Satteldach, doppelte Biberschwanzdeckung |
08959193
|
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes, mit Hofpflasterung und Torpfeilern der Hofzufahrt | Hauptstraße 13 (Karte) |
bez. 1803 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus und Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, schönes Korbbogenportal am
Wohnstallhaus, stattliche Hofanlage als Zeugnis bäuerlichen Wirtschaftens der Vergangenheit, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Sandsteintürgewände mit Schlußstein, dieser bezeichnet mit "JGRS 1803" und "Gott bewahre dieses Haus / und alle die da gehen ein und aus", historische Fenster, Satteldach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, Satteldach, drei Segmentbogentore, Scheune: zweigeschossiger Putzbau mit gerader Toreinfahrt, hohes Satteldach mit stehenden Ladeluken, Torpfeiler: verputzt, mit Kugeln |
08959192 |
Groptitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Waldweg 7 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | hofseitig Obergeschoss Fachwerk, stattliches Gebäude als Teil der alten
Ortsstruktur, in weitgehend originalem Bauzustand erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger breitgelagerter Bruchsteinbau, verputzt, Sandsteinfenstergewände, 3:8 Achsen, im EG Fenstergitter, originale Fenster, Krüppelwalmdach, Hofseite: Obergeschoss Fachwerk, Straßenseite: Obergeschoss Bruchstein, verputzt |
08959169 |
Hahnefeld
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Dorfplatz 5 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | gut erhaltenes, zeit- und landschaftstypisches
Hofensemble in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, 3:5 Achsen, Dachhäuschen, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: EG massiv, Garageneinbauten, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster erhalten, Ladeluke, Krüppelwalmdach, Scheune: eingeschossige Fachwerkkonstruktion, gerade abschließende Toreinfahrt aus Holz, Satteldach |
08959215 |
Ibanitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude (eines mit Kumthalle) eines ehemaligen Vierseithofes | Talstraße 3 (Karte) |
bez. 1832 (Wohnstallhaus) | überwiegend
Putzbauten, ein Seitengebäude mit seltener dreibogiger Kumthalle, Wohnstallhaus mit Fachwerk- Obergeschoss (verputzt), stattliche Hofanlage als Zeugnis großbäuerlichen Wirtschaftens des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 1. Seitengebäude: zweigeschossiger Bruchsteinbau, Sandsteinfenstergewände, 3:6 Achsen, an den Ecken Sandsteinquaderung, dreijochige Kumthalle auf gefasten Sandsteinpfeilern, Satteldach, auf Reliefstein bezeichnet 1858, 2. Seitengebäude: zweigeschossiger Bruchsteinbau, Sandsteinfenstergewände, Toreinfahrten, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit Fledermausgaupen, Biberschwanzdeckung, Wohnstallhaus: Fachwerk, verputzt, kleine liegende Fenster, Kuhstall mit dreischiffigem, mindestens vierjochigem Tonnengewölbe, toskanische Säulen, zum Teil Sandsteinfenstergewände, Krüppelwalmdach, Kubatur erhalten |
08959164
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes, mit Einfriedung und Torpfeiler | Talstraße 6 (Karte) |
bez. 1829 | weitgehend original erhaltenes Gebäude,
Obergeschoss Fachwerk, aufwendige Türportale,Zeugnis der großbäuerlichen Siedlungsstrukturen in der Lommatzscher Pflege, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Sandsteingewände, profilierte Sandsteintürgewände mit stark profilierter Dreiecksgiebelbedachung, dort bezeichnet "18 SSA 29", Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, 14 Achsen, historische Fenster und originale Kreuzstockfenster mit Würfel, mächtiges Krüppelwalmdach, Giebel massiv, profiliertes Traufbrett, Einfriedung: Bruchsteinmauer, Torpfeiler aus Sandsteinquadern |
08959163 |
Kalbitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Kalbitzer Straße 1 (Karte) |
bez. 1817 | stattliches Gebäude, Obergeschoss hofseitig Fachwerk, zwei
Korbbogenportale, Zeugnis bäuerlichen Lebens im historischen Siedlungsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung EG Bruchstein, verputzt, Obergeschoss Hofseite Fachwerk, Straßenseite aufgemauert, Gebäudeecken aus Sandsteinquadern, zwei Korbbogentürgewände aus Sandstein mit Schlußstein, bezeichnet "J.G.H. 1817", im EG zum Teil Sandsteinfenstergewände, zum Teil Winterfenster, acht Achsen, Krüppelwalmdach, zum Teil Biberschwanz- Kronendeckung, Dachüberstand, Giebel massiv |
08959214
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Kalbitzer Straße 8 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, weitgehend authentisch erhaltenes Gebäude
als Zeugnis bäuerlicher Wirtschaftsstrukturen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, drei originale fenster, zwei Ladeluken, ein Holzgewände, im EG Sandsteingewände, mittig Zwerchhaus in Fachwerkkonstruktion mit Satteldach, im Innern: preußische Kappe, Lehmdecke, Pferdetränke, Satteldach |
08959213 |
Panitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Eisenbahnbrücke | (Karte) | letztes Drittel 19. Jh. | dreibogige Brücke mit Wangenmauern, wichtiges verkehrsgeschichtliches Zeugnis der
Region dreibogige Brücke: Segmentbogen auf Pfeiler, Naturstein, verputzt, Geländer und Mauerkrone neu |
08959212
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Wohngebäude und Scheune eines Mühlenanwesens | Bergstraße 12 (Karte) |
1826 | ersteres mit Fachwerkobergeschoss und
Mansarddach, weitgehend authentisch erhaltene Gebäude (zum Kloster Staucha gehörend), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend Wohnhaus (Wohnmühlenhaus?): EG massiv, Bruchstein, Sandsteinfenstergewände, Gebäudeecken aus Sandsteinquadern, mehrfach profilierte Sandsteintürgewände mit gerader Bedachung und darüber befindlicher Inschrifttafel und Sonnenmotiv in Dreiecksbedachung, Obergeschoss zur Hofseite massiv, zur Straßenseite zum Teil Fachwerk, zum Teil massiv, Giebel massiv, im Obergeschoss Sandsteingewände, zum Teil originale Winterfenster, profiliertes Kranzgesims, 4:7 Achsen, Mansarddach mit Krüppelwalm mit je vier stehenden Dachfenstern aus Holz mit Zierverbretterung und drei Fledermausgaupen an Hof- und Straßenseite, Biberschwanzdeckung, Scheune: eingeschossiger Putzbau, die unteren 2/3 des Gebäudes aus Sandsteinquadern bestehend, oberes Drittel später aufgemauert, große gerade abschließende Toreinfahrt, Satteldach, Mühlenstandort auf jeden Fall seit dem 17. Jahrhundert, Mahl-, Säge- und Ölmühle, als 1645 das Dorf von feindlichen Truppen niedergebrannt wurde, blieb die Mühle stehen, brannte aber einige Jahre später auch ab, ein erster Wiederaufbau erfolgte um 1645, danach wurde sie von 1732–1733 "von Neuem" erbaut, "jetzige Mühlengebäude ist nebst dem Wohnhause im Jahre 1826 von Grund aus ganz neu ausgeführt worden"(Kirchengalerie, 1840, S. 107) |
08959200
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Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Bergstraße 16 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit Segmentbogenportal, Krüppelwalmdach mit
Fledermausgaupen, gut erhaltenes Bauernhaus als Teil der alten Orts- und Siedlungsstruktur, von baugeschichtlicher Bedeutung EG massiv, Putzbau, Sandsteinfenstergewände, Segmentbogentürgewände (Stichbogen) aus Sandstein mit Schlußstein, zum Teil Winterfenster erhalten, im Obergeschoss Hofseite massiv, rückwärtige Seite Fachwerk, verputzt, Putzgewände, Krüppelwalmdach mit übereinanderliegenden Fledermausgaupen, Biberschwanzdeckung, Holztraufe, am Giebel Putzgliederung und Halbrundfenster |
08959202 |
Plotitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Parkstraße 14 (Karte) |
bez. 1831 | Putzbau mit Segmentbogenportal, einfaches Beispiel ländlichen Lebens, sozialgeschichtlich von
Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, 2:5 Achsen, zum Teil Winterfenster erhalten, Segmentbogen-Sandsteintürgewände mit Schlußstein, bezeichnet "F.G.H. 1831", im EG profilierte Sandsteingewände, im Obergeschoss Putzgewände, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung |
08959209
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Häuslerhaus | Stiller Winkel 1 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | weitgehend original erhaltener Bau als einziges Relikt der Fachwerkbauweise historischen
Ortskern, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Holzfenstergewände, ein Giebel massiv, der andere Fachwerk, Holzfenstergewände, Satteldach, Dachüberstand |
08959210 |
Pöhsig
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und angebautes Seitengebäude eines ehemaligen Vorwerks | Alte Poststraße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Bruchsteinbauten mit
Sandsteinfenstergewänden, stattliche Gebäude, von ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: 3:3 Achsen, Bruchsteinbau mit Putzresten, im EG und Obergeschoss Sandsteinfenstergewände, Gurtband, Ecken aus Sandsteinquadern, am Wohnhaus im Obergeschoss Blendokuli, im EG Segmentbogen- Sandsteintürgewände zugemauert, im Giebel rundbogige Zwillingsfenster, Seitengebäude: winkliger Anbau, Bruchsteinbau mit Putzresten, Sandsteingewände, Drempel, Segmentbogen-Einfahrt, Satteldach |
08959171 |
Prositz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Zwei Seitengebäude (eines mit Kumthalle) und Eiskeller eines Vierseithofes | Dorfstraße 1 (Karte) |
bez. 1893 | Obergeschoss Fachwerk,
weitgehend original erhaltene, zeit- und landschaftstypische Gebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 1. Seitengebäude: 6:2 Achsen, EG massiv, Sandsteinfenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Giebel massiv, am Giebel bezeichnet "A.W. 1893", 2. Seitengebäude: EG massiv, zweijochige Kumthalle, Obergeschoss Fachwerk, teils Lehmgefache, teils ausgemauert, Giebel massiv, Satteldach |
08959165
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune sowie Torpfeiler eines Vierseithofes | Dorfstraße 4 (Karte) |
bez. 1862 | Fachwerkbauten,
zeittypisches Beispiel der historischen Dorferneuerung des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: 8:3 Achsen, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Giebel massiv, Satteldach, Seitengebäude: EG massiv, Sandsteinfenstergewände, große Toreinfahrt, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, Satteldach, Taubenschlag, Fachwerkkonstruktion, zwei Tordurchfahrten eine Toreinfahrt, Satteldach, Giebel mit Schlitzfenstern |
08959166 |
Ragewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ragewitz: Herrenhaus (heute Schule), drei Grabsteine und zwei Gedenksteine im Gutspark (Verfassungsgedenkstein, Gartenbaugedenksäule - sog. Mönchsäule) und Teile der Einfriedung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09302233) | Schulberg 4 (Karte) |
1850 | Herrenhaus mit wirkungsvoll
gegliederter Putzfassade des 19. Jahrhunderts, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Herrenhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Putznutung im EG, Eckbetonung durch flache Putzquader, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss Putzgliederung durch flache Pilaster an den Ecken und zwischen einigen Fenstern, profilierte Fenstergewände in beiden Geschossen, profiliertes Kranzgesims, Walmdach mit drei Dachhäuschen, Kastenfenster, originale Tür mit Ziersprossung, Sandsteinstufen vor Eingangsbereich, an Frontseite (Eingangsseite) zwei Wappen im Obergeschoss, im Park Verfassungsgedenkstein: datiert 1831, 1 m hoher Sandsteinkubus mit Inschrift: "Anton König und Friedrich August Mitregent von Sachsen vereinigten sich mit den getreuen Ständen zu neuer Verfassung des Staates am vierten September 1831", Parkanlage durch Georg von Schleinitz (1464–1501) angelegt, im Park Original der Gartenbaugedenksäule (sog. Mönchsäule), Georg von Schleinitz von seinem ältesten Sohn Johann (Bischof von Meißen) gewidmet, datiert 1520, runder profilierter Sandsteinsockel, darauf Sandsteinsäule mit Nische, plastische Darstellung eines Ritters vor Christus mit Marterinstrumenten (s. a. Objektfotos Nummer XLVIII/32/0A, XLVIII/32/1A, XLVIII/32/2A), die Figur in der Nische wurde vor den Aufnahmen von 1995 erneuert (Kopie, genaues Jahr nicht bekannt) vom Bildhauer Glöss aus Nossen und fertiggestellt von seinem Sohn. Fotos von 1995 sind demzufolge von der Kopie der Mönchsbank, Einfriedung: Bruchsteinmauer, verputzt, zwei Torpfeiler aus Sandsteinquadern, Tor: schmiedeeisern, zweiflügelig, gut erhalten – ist kein Original aus Ragewitz, schmiedeeisernes Tor stammt ursprünglich aus Riesa (Mitteilung der Gemeinde vom 12.06.2012) |
08959167
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Sachgesamtheit Rittergut Ragewitz, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 4), drei Grabsteine und zwei Gedenksteine im Gutspark (Verfassungsgedenkstein, Gartenbaugedenksäule - sogenannte Mönchsäule) und Teile der Einfriedung (siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08959167) sowie Gutspark (Gartendenkmal) und folgendem Sachgesamtheitsteil: Wirtschaftsgebäude (Nr. 6) | Schulberg 4; 6 (Karte) |
19. Jh. | Herrenhaus mit
wirkungsvoll gegliederter Putzfassade des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung Parkanlage durch Georg von Schleinitz (1464–1501) angelegt, jetziger Park um 1850 erneuert, im Park Original der Gartenbaugedenksäule (sog. Mönchsäule) Georg von Schleinitz von seinem ältesten Sohn Johann (Bischof von Meißen) gewidmet, datiert 1520, runder profilierter Sandsteinsockel, darauf Sandsteinsäule mit Nische, plastische Darstellung eines Ritters vor Christus mit Marterinstrumenten (s. a. Objektfotos Nummer XLVIII/32/0A, XLVIII/32/1A, XLVIII/32/2A), die Figur in der Nische wurde vor den Aufnahmen von 1995 erneuert (Kopie, genaues Jahr nicht bekannt) vom Bildhauer Glöss aus Nossen und fertiggestellt von seinem Sohn. Fotos von 1995 sind demzufolge von der Kopie der Mönchsäule, Verfassungsgedenkstein im Park: datiert 1831, 1 m hoher Sandsteinkubus mit Inschrift: "Anton König und Friedrich August Mitregent von Sachsen vereinigten sich mit den getreuen Ständen zu neuer Verfassung des Staates am vierten September 1831", eingeschossiges, lang gestrecktes Wirtschaftsgebäude mit Dachhäuschen, in den 50er Jahren umgebaut |
09302233 |
Seerhausen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Meilenstein | Dorfstraße - (Karte) |
um 1860 | Ganzmeilenstein mit Kronen und Inschriften, Zeugnis der Neuvermessung der Poststraßen im
Königreich Sachsen um 1860, verkehrsgeschichtlich bedeutend Denkmaltext Der an der Dorfstraße in Stauchitz, OT Seerhausen stehende Königlich-Sächsische Meilenstein zeigt auf beiden Seiten Krone und Inschrift (Oschatz 1, 21 M, Meißen 3,00 M usw.). Als Ganzmeilenstein errichtet, besteht er aus einer Sandsteinstele mit flachem Sockel und halbrund endendem Abschluss. Die königlich-sächsischen Meilensteine waren Nachfolger der kursächsischen Postmeilensäulen. Am 1. September 1858 begann der Straßenbau-Ingenieur Wilke mit der Neuvermessung der sächsischen Straßen. Diese Neuvermessung bildete die Grundlage für die Einführung des neuen Vermessungssystems. Dieses umfasste Stationssteine, Ganzmeilensteine/Meilensteine, Halbmeilensteine, Abzweigsteine und Grenzübergangssteine. Offenbar trugen alle Steine ursprünglich Kronen (auf beiden Seiten). Entsprechend ihrer Funktion unterschieden sich Form und Beschriftung. Die Stationssteine fanden am Anfang und am Ende von Poststrecken Aufstellung. Auf ihnen waren die Namen und die Entfernung der an der Strecke liegenden Städte verzeichnet. Die Meilensteine standen unmittelbar an der Straße. Auf der einen Seite des Steins stand Name und Entfernung des Ausgangsortes und auf der anderen Name und Entfernung des Ortes am Ende der Poststrecke. Die Halbmeilensteine sollten den Streckenverlauf kennzeichnen. Eine Beschriftung dieser kleinsten Steine war nicht üblich. Abzweigsteine standen an Abzweigungen von der Hauptroute und trugen in der Regel nur den Namen der nächsten Poststation ohne Entfernungsangabe. Auf den Grenzübergangssteinen war die Bezeichnung „Königreich Sachsen“ verzeichnet. Auf der anderen Seite enthielten diese Ortsnamen und Entfernungen. Zwischen Stationssteinen und Ganzmeilensteinen betrug der Abstand 1 Meile (das entspricht 7,5 km). Demnach bestand der Abstand zwischen Stationsstein und Halbmeilenstein und zwischen Halbmeilenstein und Ganzmeilenstein ½ Meile= 3,75 km. Seit 1875 galt im gesamten Deutschen Reich (also auch im Königreich Sachsen) das Meter als offizielles Längenmaß. Die Steine wurden aus diesem Grund vielfach auf das neue Maß umgeändert. Alle Steine wurden aus Sandstein hergestellt. Bei den königlich-sächsischen Meilensteinen handelt es sich um bedeutsame Dokumente/Zeugnisse der Landesvermessung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie waren Teil eines Systems, dass sich noch heute an vielen Stellen nachvollziehen lässt. Die Denkmaleigenschaft ergibt sich demnach aus der geschichtlichen, respektive landes- und vermessungsgeschichtlichen Bedeutung. Das öffentliche Erhaltungsinteresse resultiert aus dem Umstand, dass derartige Kleindenkmale, wie man Fachbeiträgen und der täglichen Presse entnehmen kann, bei der Bevölkerung als Kulturdenkmale anerkannt sind. Quelle: Dietze, Gernot: Kleindenkmale, oft wenig beachtete Kleinode unserer Heimat. in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. 09/1999, S. 11ff. LfD/2011 |
09306389
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Wohnhaus | Dorfstraße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Fachwerk-Wohnhaus, zeit- und landschaftstypisches Gebäude an der Dorfstraße,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Rückseite einriegeliges Fachwerk, Satteldach |
08959189
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Wohnhaus | Dorfstraße 18 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerk-Wohnhaus, weitgehend original erhaltener Bau in straßenbildprägender Lage,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, historische Fenster, historisches Türblatt, Rückseite massiv, ein Sandsteingewände noch erhalten, Krüppelwalmdach |
08959188
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Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 24 (Karte) |
19. Jh. | verputzter Massivbau, baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, 3:5 Achsen, im Giebel rundbogige Zwillingsfenster, Dachüberstand, Satteldach, originale Fenster, Seitengebäude: zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden im EG, Sandsteintürgewände, im Obergeschoss Putzfaschen, einfache Putzgliederung, Satteldach, Scheune: eingeschossiger Putzbau mit einfacher Putzgliederung, Segmentbogentoreinfahrt, Satteldach Abbruchgenehmigung Seitengebäude u. Scheune: 2001/3/36/356, Wohnstallhaus und Seitengebäude nach 2001 abgebrochen |
08959187
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Straßenbrücke über die Jahna | Dorfstraße 31 (bei) (Karte) |
19. Jh. | Steinbogenbrücke, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von
Bedeutung einbogige Sandsteinquaderbrücke, Brüstung aus Bruchstein, zum Teil verputzt, Abdeckplatten aus Sandstein |
08959185
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Wohnhaus | Dorfstraße 33 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerk-Wohnhaus, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, bis Oktober 2008 irrtümlich unter Nummer 35 in der Denkmalliste |
08959184
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Ehemalige Schmiede (mit technischer Ausstattung) | Dorfstraße 41 (Karte) |
1835 | Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich,
technikhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger breitgelagerter Putzbau, Kranzgesims, an Giebelseite rundbogige Toreinfahrt, hohes einseitiges Krüppelwalmdach, teils Satteldach, ehemals als Gemeindeamt genutzt, heute (2011) von der Feuerwehr genutzt |
08959183
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Mühlenturm mit angebautem Wohnteil | Dorfstraße 45 (Karte) |
bez. 1846 | Wohnteil im Obergeschoss Fachwerk und mit Krüppelwalmdach, der
in jüngerer Zeit umgebaute und aufgestockte Mühlentrakt sachlich gestaltet, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wohnteil: EG massiv, Sandsteingewände, im Türsturz bezeichnet "C.S.B. 1846", Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Mühlentrakt: viergeschossiger Putzbau, drei Achsen, im 1, Obergeschoss Ladeluke, Satteldach |
08959146
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Kirche (ehemalige Schlosskapelle, mit Ausstattung) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor der Kirche | Dorfstraße 49 (Karte) |
bez. 1677-1679, später überformt (Kirche) | Kapelle im Stil der Renaissance, im 19. Jahrhundert im historistischen Stil
überformt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung siehe auch Dehio Sachsen I, S. 797, Kirche: eingeschossiger Putzbau mit Mäandergurtband zwischen den Fenstern, an der Frontseite drei große Rundbogenfenster, Florentiner Neorenaissanceornamentik an den Fenstergewänden, Rundbogenfries unter profiliertem Kranzgesims, dreiseitiger Chorschluss, hohes Walmdach mit Biberschwanz-Kronendeckung, Türportal auf zwei Säulen, im Dreiecksgiebel Sonnenmotiv, Bekrönung durch steinernes Kreuz, originales Türblatt, Kriegerdenkmal: Sandsteinsockel, darüber ca. 1,50 m hoher Sandsteinkubus mit Inschrift: "Für die Ehre des Vaterlandes kämpften und starben 1914–1918" und den Namen der Gefallenen?, Relief mit gekreuzten Schwertern und Eichenlaub, Garten: Rasenfläche mit Bepflanzung |
08959181
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Wohnhaus | Dorfstraße 59 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerkgebäude, erhaltenes Zeugnis ländlichen Lebens in prägnanter Straßenlage,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, mit Garageneinbau, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Giebel massiv mit Rundbogenfenster, Krüppelwalmdach, Rückseite Frackdach, Dachüberstand |
08959191
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Meilenstein | Riesaer Straße - (Karte) |
um 1860 | Halbmeilenstein mit Kronen, Zeugnis der Neuvermessung der Poststraßen im Königreich
Sachsen um 1860, verkehrsgeschichtlich bedeutend |
09306392
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schlosspark Seerhausen: zwei Skulpturen, zwei Steinbänke, eine Sandsteinbogenbrücke und Reste der Einfriedungsmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09302367) | Zum Park - (Karte) |
18. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Im Park befinden sich heute zwei Muschelkalkskulpturen (Kopien, die Originale befinden sich in den Staatlichen Kunstsammlungen): 1. Frau mit antikisierendem Gewand sowie Weinkelch und Weinkrug, 2. Bacchus (o. ä) mit Weinlaubbekrönung, drapiertes Gewand schambedeckend, in den Händen Weinkelch mit Weinkrug, unter dem Krug Löwenkopf, neben den Skulpturen "Bacchus" und "Frau mit antikisierendem Gewand" gab es noch eine Skulptur des "Chronos" (1705 von Permoser geschaffen) die jetzt als Dauerleihgabe im Palais im Großen Garten zu Dresden steht, erhalten hat sich nur das Postament (heute auch nicht mehr im Park), Vase mit Figurenfries (bacchantisches Treiben, reich verziert, antikisierende Gewänder) als Blumenkübel vor dem Mühlengebäude Nummer 45 (vorher auf besagtem Postament im Park aufgestellt), zwei Muschelkalkbänke, einbogige Brücke aus Sandsteinquadern (19. Jh.), Einfriedungsmauer mit barocken Elementen im südlichen Teil des Parks. Das Schloss zum Rittergut wurde nach der Enteignung der Familie von Fritzsch im Jahr 1949 gesprengt. Die zwei Skulpturen, die zwei Steinbänke und die Reste der Einfriedung befinden sich vor allem auf dem Flst. 739/2, die Brücke auf dem Flst. 316. |
08959182
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Sachgesamtheit Schlosspark Seerhausen, mit folgenden Einzeldenkmalen: zwei Skulpturen, zwei Steinbänke, eine Sandsteinbogenbrücke und Reste der Einfriedungsmauer (siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08959182) sowie der Schlosspark des ehemaligen Rittergutes (Gartendenkmal) | Zum Park - (Karte) |
1695 | ortsgeschichtlich von
Bedeutung Im Park befinden sich heute zwei Muschelkalkskulpturen (Kopien, die Originale befinden sich in den Staatlichen Kunstsammlungen): 1. Frau mit antikisierendem Gewand sowie Weinkelch und Weinkrug, 2. Bacchus (o.ä) mit Weinlaubbekrönung, drapiertes Gewand schambedeckend, in den Händen Weinkelch mit Weinkrug, unter dem Krug Löwenkopf, neben den Skulpturen "Bacchus" und "Frau mit antikisierendem Gewand" gab es noch eine Skulptur des "Chronos" (1705 von Permoser geschaffen) die jetzt als Dauerleihgabe im Palais im Großen Garten zu Dresden steht, erhalten hat sich nur das Postament (heute auch nicht mehr im Park), Vase mit Figurenfries (bacchantisches Treiben, reich verziert, antikisierende Gewänder) als Blumenkübel vor dem Mühlengebäude Nummer 45 (vorher auf besagtem Postament im Park aufgestellt), zwei Muschelkalkbänke, einbogige Brücke aus Sandsteinquadern (19. Jh.). Das Schloss zum Rittergut wurde nach der Enteignung der Familie von Fritzsch im Jahr 1949 gesprengt. |
09302367 |
Staucha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Spritzenhaus | Bergstraße - (Karte) |
nachträglich bez. 1777 | Zeugnis des historischen Brandschutzes und der Feuerabwehr im Ort, ortsgeschichtlich von
Bedeutung einfacher Rechteckbau aus Sandsteinquadern, verputzt, Schlitzfenster mit Sandsteingewänden, hölzernes Doppelflügeltor, Walmdach, zum Teil Biberschwanzdeckung |
08959157
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Sachgesamtheit Johanneskirche und Kirchhof Staucha, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, drei Grabmale und eine Grabanlage auf dem Kirchhof, drei Grabmale auf dem Friedhof, Nebengebäude und Einfriedungsmauer mit Treppenanlage und Kirchhofstor (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08959151) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Kirchhof und Friedhof inklusive Grüngestaltung (Gartendenkmal) | Bergstraße 2 (Karte) |
1861-1863 (Kirche) | imposante neogotische Basilika mit hohem
Westturm und zwei niedrigeren Türmen am Ostschluss, Architekt: Christian Friedrich Arnold, Dresden, großer Kirchhof mit benachbartem Friedhof, Zeugnisse mit orts-, bau- und kunstgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Qualität zur Kirche siehe Dehio Sachsen I, S. 810, Kirchhofseinfriedung: Bruchsteinmauer, verputzt, mit Treppenaufgängen und vier Torpfeilern am Haupteingang, Kriegerdenkmal auf dem Kirchhof: gedrungene Granitsäule über getrepptem Sockel, Namenstafeln über Kranzdocken, oktogonaler Aufsatz mit Reliefs vom Eisernen Kreuz und Datierung, Adlerplastik in Galvanotechnik als Bekrönung, auf dem Kirchhof folgende Grabmale: Reste eines dreizonigen Wandgrabmals, in der Mitte Relief einer Kreuz tragenden Frau, Mitte 19. Jh., zwei spätklassizistische Grabmale, um 1820, Grabanlage der Familie Müller mit Einfriedung, Friedhofserweiterung mit folgenden Grabmalen: Grabmal Hans Joachim Dieroitz (?), 1908–1918 (?), Naturstein, in der Mitte Relief mit Kinder segnendem Christus, Wandgrabmal: Ädikula mit Säulen, Inschrift verwittert, Ende 19. Jh., neogotisches Wandgrabmal Gustav Reinhold Kopp (1827–1891), in der Mitte Christusfigur, bis 2008 irrtümlich unter Nummer 1 in der Denkmalliste |
09302372
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Johanneskirche und Kirchhof Staucha: Kirche (mit Ausstattung), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, drei Grabmale und eine Grabanlage auf dem Kirchhof, drei Grabmale auf dem Friedhof, Nebengebäude und Einfriedungsmauer mit Treppenanlage und Kirchhofstor (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09302372) | Bergstraße 2 (Karte) |
1861-1863 | imposante neogotische Basilika mit
hohem Westturm und zwei niedrigeren Türmen am Ostschluss, Architekt: Christian Friedrich Arnold, Dresden, großer Kirchhof mit benachbartem Friedhof, Zeugnisse mit orts-, bau- und kunstgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Qualität Evangelische Johanneskirche. Stattliche neugotische Basilika auf slawischem Burgwall gelegen, Neubau 1861–63 von Christian Friedrich Arnold, Decke und Ausmalung durch Theodor Quentin. Restaurierung 1986/87. Verputzter Bau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Satteldach, über dem Chor abgewalmt. Spitzbogiges Westportal mit Wimperg. Turm vierfach gegliedert, das Obergeschoß achtseitig, unterhalb des Turmdachs umlaufende Steinbrüstung (1986 eine zweite entfernt), zwei niedrige Türme am Ostschluß. Im Inneren flache Holzdecke, die eingeschossigen Emporen in die Seitenschiffe eingezogen. Chor mit einjochigem Kreuzgratgewölbe durch Triumphbogen vom Mittelschiff getrennt, der gewölbte dreiseitige Chorschluss mit tiefen Kappen zwischen Graten. Historistische Ausstattung aus der Erbauungszeit geschlossen erhalten: Kanzel, Taufe, Messingleuchter (moderne Nachfertigung), Fenster. Flügelaltar, die Gemälde von Carl Gottlieb Peschel: Predella mit Darstellung des Abendmahls (links außen Porträt des Architekten Arnold), Mitteltafel mit Darstellung der Kreuzigung (rechts vom Kreuz Porträt Ludwig Richters), auf den Flügeln Christi Geburt, Auferstehung Christi. – Große Kohl-Orgel in neugotischem Gehäuse von 1863, Umbau 1869/70 durch Franz Emil Keller und Gottfried Hildebrandt. (Dehio Sachsen I, 1996) zur Kirche siehe Dehio Sachsen I, S. 810, Kirchhofseinfriedung: Bruchsteinmauer, verputzt, mit Treppenaufgängen und vier Torpfeilern am Haupteingang, Kriegerdenkmal auf dem Kirchhof: gedrungene Granitsäule über getrepptem Sockel, Namenstafeln über Kranzdocken, oktogonaler Aufsatz mit Reliefs vom Eisernen Kreuz und Datierung, Adlerplastik in Galvanotechnik als Bekrönung, auf dem Kirchhof folgende Grabmale: Reste eines dreizonigen Wandgrabmals, in der Mitte Relief einer Kreuz tragenden Frau, Mitte 19. Jh., zwei spätklassizistische Grabmale, um 1820, Grabanlage der Familie Müller mit Einfriedung (2. H. 19. Jh.), Friedhofserweiterung mit folgenden Grabmalen: Grabmal Hans Joachim Dieroitz (?), 1908–1918 (?), Naturstein, in der Mitte Relief mit Kinder segnendem Christus, Wandgrabmal: Ädikula mit Säulen, Inschrift verwittert, Ende 19. Jh., neogotisches Wandgrabmal Gustav Reinhold Kopp (1827–1891), in der Mitte Christusfigur, bis 2008 irrtümlich unter Nummer 1 in der Denkmalliste |
08959151
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Wohnhaus mit Seitengebäude und zwei Torpfeilern als Hofeinfahrt | Bergstraße 3 (Karte) |
Ende 18. Jh. | zweigeschossiger Putzbau mit
Korbbogenportal und Mansarddach, stattlicher Teil der historischen Dorfbebauung um Kirche und Rittergut, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, EG leicht verändert, stichbogiger Türstock mit Schlussstein und gerader Gesimsverdachung, flacher dreiachsiger Mittelrisalit, Fenstergewände auf Rückseite und im Obergeschoss aus Sandstein, profiliertes Kranzgesims, Mansarddach mit modernen Dachfenstern, Rückseite mit Freitreppe und stichbogigem Eingang in Sandsteingewände mit Keilstein, bauzeitliche Fenstervergitterung an zwei Fenstern, kleines Seitengebäude als zweistöckiger Putzbau mit schlichter Putzgliederung, Walmdach, bauzeitliche Holztür mit zierverglastem Oberlicht, Torpfeiler aus Bruchstein mit profilierter Abdeckplatte |
08959155
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Wohnhaus (ehemals Diakonat) mit Sonnenuhr, Seitengebäude und Einfriedungsmauer | Kirchstraße 1 (Karte) |
bez. 1838 | stattlicher
Bestandteil der Dorfstruktur um Kirche und Rittergut, mit orts- und baugeschichtlichem Wert zweigeschossiger stattlicher Putzbau, Sandsteinfenstergewände, erneuerte Sprossenfenster, EG mit hölzernen Schlagläden, einfacher Sandstein-Türstock mit Gesimsverdachung, großer Sonnenuhr und Datierung, profiliertes Traufgesims, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung und Fledermausgaupen, - denkmalgerecht saniert, Nebengebäude, Fachwerk- und Massivbau, unverputzt, über Bruchsteinsockel, Satteldach, Einfriedung als verputzte Bruchsteinmauer |
08959150
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Wohnstallhaus (ohne Anbauten) eines Pfarrhofes, mit Einfriedungsmauer und Torpfeilern sowie den Resten des Pfarrhauses | Kirchstraße 2 (Karte) |
bez. 1816 | Obergeschoss Fachwerk, drei Segmentbogenportale, charakteristisches Zeugnis der
historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Sandsteinfenstergewände, drei stichbogige Türen mit Schlusssteinen aus Sandstein, der mittlere bezeichnet mit "1816" und Relief eines Hahnes, Obergeschoss Fachwerk, Fenster leicht vergrößert, Satteldach, Einfriedung: bestehend aus einer ca. 1 m hohen Bruchsteinmauer, verputzt, mit abgerundeter Mauerkrone, zwei Torpfeiler aus Sandsteinquadern, Keller und Bruchsteinsockel mit ehemaligen Sohlbänken des 1945 durch Russenbeschuss zerstörten Pfarrhauses |
08959149
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Transformatorenhäuschen | Kirchstraße 3 (neben) (Karte) |
1. Hälfte 20. Jh. | einfaches Zeugnis der dörflichen Entwicklung mit bauhistorischer und
technikgeschichtlicher Relevanz quadratischer Putzbau, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung als Zwischendach, darauf verschieferter turmartiger Aufbau mit Zeltdach |
08959148
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Gedenkstein | Lommatzscher Straße - (Karte) |
17. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung
40 cm hoher, unregelmäßiger Natursteinkubus, keine Inschrift vorhanden |
08959216
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Wohnhaus eines Zweiseithofes mit Hangkeller | Riesaer Straße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | landschafts- und zeittypischer Bau als Teil der alten
Ortsstruktur mit sozial- und bauhistorischem Wert zweigeschossiger Putzbau mit einfacher Gliederung durch Ecklisenen und Gurtbänder, Sandsteinfenstergewände, Fenster mit Winterverglasung, Satteldach, an rechter Traufseite Anbau einer schmalen Abseite unter Schleppdach, im Hang stichbogiger Kellereingang aus Ziegel, Keller überwölbt |
08959160
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Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes | Riesaer Straße 5 (Karte) |
18. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt,
Fachwerkscheune, als Teil der historischen Dorfbebauung von wirtschaftsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, Fenster verändert, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster in historischer Größe, Giebelwand massiv, Satteldach, Scheune: vorderer Teil massiv, mit Lüftungsgittern in Okuli, größerer Teil Fachwerk, gezapft (teils Lehmgefache, teils ausgeziegelt), zum Hof verbrettert, Satteldach |
08959159
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Wohnhaus, ehemalige Schule, mit Einfriedung | Riesaer Straße 12 (Karte) |
Mitte 18. Jh. | mit Fachwerk-Obergeschoss, stattlicher Teil der alten
Dorfstruktur mit bauhistorischer Bedeutung und in gutem Originalzustand, zweite Schule des Ortes EG massiv, aus Sandsteinquadern, verputzt, Fenster und Tür jüngst verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, zum Teil originale Fenster mit Winterverglasung, Krüppelwalmdach, Einfriedung als Bruchsteinmauer mit Holztür zwischen Pfeilern aus Sandsteinquadern |
08959153
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Wohnhaus (mit Anbau) eines Häusleranwesens | Riesaer Straße 14 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches
Zeugnis der historischen Dorfstruktur, von bauhistorischer und ortsbildprägender Relevanz, weitgehend authentisch erhalten Denkmaltext Das Gebäude ist ein Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen. Bauhistorisch verkörpert es zum einen für die Nachwelt die Formen und Materialien seiner Entstehungszeit (1. Viertel 19. Jahrhundert). Es handelt sich um ein Exemplar der einst für die Region typischen kleinen Häusleranwesen in Mischbauweise (Bruchstein/Fachwerk/Lehm). In einer gewandelten Umgebung gibt es weiterhin Zeugnis vom einstigen Ortsbild Stauchas, das man sich, einmal abgesehen von den Leitbauten des Ortes (Kirche, Pfarre und Rittergut) als eine Ansammlung zumeist vergleichbarer Häuser dieses Typs vorstellen muss. Da das Haus Riesaer Straße 14 in Stauchitz, OT Staucha geringe Veränderungen seines ursprünglichen Aussehens erfuhr, ist sein für die Denkmalwürdigkeit erforderlicher Dokumentationswert gegeben. An seinem Erhalt besteht ein öffentliches Interesse. LfD/2016 EG massiv, Fenster in historischer Größe, hölzerner Windfang, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk (?), verputzt, mit Fenstern in originaler Größe, steiles Satteldach, Winkelanbau aus Ziegel, angebaute hintere Abseite |
08959154
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Wohnhaus | Riesaer Straße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, weitgehend original erhaltenes Gebäude als Zeugnis
ländlicher Siedlungsform, von bauhistorischem Wert EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, originale Fenstergröße, historische Fenster, Giebel massiv, Krüppelwalmdach, Fensterläden im Obergeschoss, hölzernes Türgewände mit bauzeitlicher Tür, Birnbaum vorm Haus |
08959162
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Wohnhaus, ehemalige Schule | Schulstraße 5 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | langgestreckter Baukörper mit bauhistorischer Qualität als Teil des
Ensembles um die Kirche, ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, 3:10 Achsen, Sandsteinfenstergewände und erneuerte Kreuzstockfenster, zwei geohrte Türstöcke aus Sandstein, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung, auf der Rückseite ein stichbogiger Eingang mit geputztem Gewände |
08959152
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Staucha: Herrenhaus (Nr. 2), ein Wirtschaftsgebäude (Nr. 8/9), Scheune (Nr. 7), Gutsverwalterhaus mit Remise (Nr. 1), Hofpflasterung und Hangmauer mit Keller eines Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09302348) | Thomas-Müntzer-Platz 1; 2; 7; 8; 9 (Karte) |
bez. 1753 (Herrenhaus) | Herrenhaus ein Barockbau mit Mansarddach und zweiarmiger Freitreppe, repräsentative Zeugnisse feudaler Wohn- und Wirtschaftsstrukturen mit ortshistorischer, baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung Ehem. Herrenhaus, heute Wohnhaus (Thomas-Müntzer-Platz 2). Eingeschossiger, elfachsiger Barockbau mit ausgebautem Mansarddach, 1753–56 errichtet. Zweiarmige Freitreppe, durch Pilaster leicht betonter dreiachsiger Mittelrisalit, darüber Mansardfenster. (Dehio Sachsen I, 1996)
zum Rittergut siehe auch Dehio Sachsen I, S. 811, Herrenhaus (Nummer 2, Flurstück 288/1): zweigeschossiger Putzbau, 11:5 Achsen, mit flachem dreiachsigem Mittelrisalit und erneuerter Sandsteinfreitreppe, reiches Portalgewände mit Allianzwappen, Datierung und Schweifverdachung, Sandsteinfenstergewände, Fassadengliederung durch gemalte Eckpilaster und Spiegelfelder in Trompe-l'oeil-Technik, neue Kreuzstockfenster, mächtiges Mansarddach mit drei stehenden Dachgaupen über dem Mittelrisalit, im Innern Treppenhalle mit vier Pfeilern und Kreuzgratgewölben, anstoßendes breites Treppenhaus aus Sandstein mit originalem, durchbrochenem Steingeländer und einfacher bauzeitlicher Stuckdecke, einfache Stuckdecken des 19. Jh. in den Wohnräumen, zum Teil Ofennischen, Wirtschaftsgebäude (Nummer 8, Flurstück 292/1): eingeschossiger Putzbau, Sandsteinfenstergewände, Mansarddach mit Schleppgaupen, im Innern dreischiffiger, 13-jochiger Kuhstall, auf Granitpfeilern Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen, vorderer Bauteil zum Herrenhaus zweigeschossig mit Fachwerk-Obergeschoss und hohem Krüppelwalmdach, Scheune (Nummer 7, Flurstück 292/3): langgestreckter Bruchsteinbau, verputzt, zwei korbbogige Tenneneinfahrten heute zugesetzt, hohes Krüppelwalmdach, Wohnhaus mit Remise (Nummer 1, Flurstück 287/2): schlichter zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenster- und -türgewänden, bzw. im Obergeschoss aus Gussstein, einfache Putzgliederung durch Ecklisenen und Gurtband, Krüppelwalmdach, angebaute Remise als eingeschossiger Bruchsteinbau mit großen Holztoren, verformtes Satteldach, Hangmauer mit Keller (Flurstück 287/1): hinter dem Herrenhaus hohe Bruchsteinmauer zur Hangsicherung mit überwölbtem Kellerhals, Treppe und spitzbogigem Türgewände und gewölbtem Keller, Hoffläche mit Granit-Basalt-Kopfsteinpflaster, Komplex denkmalgerecht saniert |
08959147
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Sachgesamtheit Rittergut Staucha mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 2), ein Wirtschaftsgebäude (Nr. 8 und 9), Scheune (Nr. 7), Gutsverwalterhaus mit Remise (Nr. 1), Hofpflasterung und Hangmauer mit Keller eines Rittergutes (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08959147) sowie der Gutspark (Gartendenkmal) | Thomas-Müntzer-Platz 1; 2; 7; 8; 9 (Karte) |
18. Jh. | Herrenhaus ein Barockbau mit Mansarddach und zweiarmiger Freitreppe, repräsentative Zeugnisse feudaler Wohn- und Wirtschaftsstrukturen mit ortshistorischer, baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung
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09302348 |
Steudten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes, mit zwei Torpfeilern und Hofpflasterung | Teichstraße 1 (Karte) |
bez. 1817 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus mit Korbbogenportal, weitgehend authentisch erhaltene Gebäude des denkmalreichen Ortsteils, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden im EG, im Obergeschoss profilierte Steingewände, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Sandsteintürgewände im Schlussstein bezeichnet "1817", Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, zwei Ladeluken, fünf Segmentbogentürgewände aus Sandstein mit Schlusssteinen, davon zwei mit Reliefs (1. bezeichnet 1818 und Pferderelief, 2. mit Schafrelief), Dachüberstand, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Hofpflasterung: Katzenkopfpflaster, zwei Sandstein-Torpfeiler mit profilierten Abdeckplatten und Vasenbekrönung |
08959197
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes, mit Resten einer Hofmauer und Kellern | Teichstraße 2 (Karte) |
bez. 1788 | stattliches Gebäude mit
Korbbogenportal, wichtiger Bestandteil der Dorfstruktur, baugeschichtlich relevant, wissenschaftlich- dokumentarischer Wert EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, im EG Sandsteinfenstergewände, Korbbogentürgewände aus Sandstein, mit Schlussstein, dort bezeichnet "1788", im Obergeschoss Putzfaschen, 14 Achsen, Dachüberstand, hohes Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung und Zwerchgiebel mit zwei übereinanderliegenden Ladeluken, Reste einer Mauerwand mit unterirdischer Kelleranlage mit Sandsteingewänden |
08959196
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Wohnstallhaus mit hakenförmigem Anbau | Teichstraße 3 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerkgebäude, weitgehend authentisch erhaltener Hakenhof
als Bestandteil des denkmalreichen Ortsteils, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel massiv, der andere über beide Geschosse und im Giebeldreieck Fachwerk, Anbau: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, an der Ecke Sandsteinquader, Stützpfeiler am Hang, Dachüberstand, Krüppelwalmdach |
08959194
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Wohnstallhaus, Scheune und daran angebautes Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Teichstraße 4 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerkbauten, Wohnstallhaus mit Korbbogenportal, stattliche Hofanlage in weitestgehend authentischem
Zustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, 3:14 Achsen, Obergeschoss Fachwerk teils aufgemalt, Sandsteinfenstergewände, Sandsteintürgewände mit Schlussstein, Giebel massiv, Rundbogenfenster und Blendokuli im Giebel, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, Scheune: Fachwerkkonstruktion mit Lehmausfachung, zwei gerade abschließende Toreinfahrten, mächtiges einseitig abgewalmtes Dach mit Biberschwanzdeckung, Dachüberstand, Anbau an Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Giebel massiv, Satteldach, Biberschwanzdeckung |
08959195
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Teichstraße 5 (Karte) |
um 1820 | verputzter Massivbau mit zwei kunstvoll gearbeiteten
Sandsteintürgewänden mit Schlussstein, im bäuerlichen Zopfstil der Zeit um 1800, baugeschichtlich von Bedeutung beide Türgewände sehr aufwendig gearbeitet im bäuerlichen Zopfstil, mit Schlussstein und mehrfach profilierter Bedachung, an den Seiten flache Pilastergliederung |
08959198 |
Stösitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Karte) | 19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
ca. 1,70 m hoher schlanker Sandsteinkubus mit gut erhaltener Inschrift: "Plotitz 1/8 St./ Seerhausen 1/2 St./ Gleina 1/4 St./ Staucha 3/4 St./ Trogen 1/2 St. Lommatzsch 1,5 St./ Stösitz 1/4 St./ Grubnitz 1/2 St." |
08959170
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Mühlenwohnhaus und Scheune (mit winkelförmigem Anbau) eines Mühlenanwesens | Hauptstraße 46 (Karte) |
bez. 1821 | Wohnhaus mit
Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, Scheune verputzter Massivbau, gut erhaltene Gebäude des Mühlenensembles, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Mühlenwohnhaus: EG massiv, Sandsteingewände, Sandstein-Segmentbogenfenster mit Schlußstein, bezeichnet "J.C.W. 1821", Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergröße, Giebel Fachwerk, 2:8 Achsen, Ladeluke, Krüppelwalmdach, Dachüberstand, Anbau in Holzkonstruktion, Scheune: eingeschossiger Putzbau, einfache Putzgliederung erhalten, große Segmentbogeneinfahrt, im Giebel drei Belüftungsokuli, Zahnschnitt unter der Traufe, Satteldach |
08959203
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Bruchsteinmauer und sechs Torpfeiler des ehemaligen Ritterguts | Steinweg 7; 9 (Karte) |
19. Jh. (Einfriedung) | einzige erhaltene Relikte des
Eingangsbereichs zum Rittergut und Schloss, ortsgeschichtlich von Bedeutung zwei große Torpfeiler: verputzt, mit mehrfach profilierten Abdeckplatten, einer mit Vasenbekrönung und plastischem Schmuck, der andere mit Vasenguß, vier kleine Torpfeiler: verputzt, mit profilierten Abdeckplatten, als flache Spitze endend, Bruchsteinmauer als Einfriedung |
08959211 |
Treben
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune (mit Anbau) sowie Hofpflasterung eines Dreiseithofes | Kurze Straße 4 (Karte) |
bez. 1839 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus und Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, weitestgehend original erhaltenes
Hofensemble in gutem Zustand als Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil aufgebrettert, profilierte Segmentbogentürgewände mit Schlußstein, im Zwickel Sonnenmotiv, 12 Achsen, Dachüberstand, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung, Gebäude bezeichnet "J.P.O. 1839", Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, neun Achsen, zwei Ladeluken, originale Fenster, Dachüberstand, zum Teil Sandsteingewände, Scheune: eingeschossiger Putzbau mit drei vorgelagerten mächtigen Stützpfeilern, zwei Segmentbogentore (eines zum Teil vermauert), mittige Fenster, Okuli unter der Traufe, kleiner Anbau mit Satteldach, originales Hofpflaster |
08959178
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Wohnstallhaus (ohne Anbauten) eines Bauernhofes | Kurze Straße 6 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerk-Wohnstallhaus, Teil der historischen
Siedlungsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, 10 Achsen, ursprüngliche Kubatur erhalten, zwei Ladeluken, Sandsteintürgewände mit Schlußstein, Giebel massiv, Dachüberstand, Krüppelwalmdach |
08959179 |
Wilschwitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Lehngutes | Bauernweg 3 (Karte) |
1840 | Obergeschoss Fachwerk, aufwändiges Türportal, als denkmalrelevanter
Bestandteil eines großen Lehnguts von bau- und ortshistorischer Bedeutung Wohnhaus mit angrenzendem Stall: EG massiv, Sandsteinfenstergewände, Sandsteintürgewände mit mehrfach profilierter Bedachung, Eckquaderung aus Sandstein, Obergeschoss Fachwerk, rückwärtig verkleidet, Krüppelwalmdach, zum Teil Biberschwanzdeckung, Giebel Fachwerk, Stall: eingeschossiger Putzbau mit Sandsteingewänden, Sattel- und Krüppelwalmdach, zum Teil Biberschwanzdeckung |
08959144
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Wohnhaus (über winkelförmigem Grundriss) und Scheune eines Bauernhofes | Pappelweg 2 (Karte) |
Anfang 18. Jh. (Bauernhaus) | weitgehend authentisch
erhaltene Fachwerkgebäude als Teil der historischen Siedlungsstruktur, Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, Sandsteintürgewände, Obergeschoss Fachwerk, Mittelstrebe mit verblatteten Kopfbändern, historische Fenster leicht vergrößert, am Wohnhaus zweigeschossiger winkliger Anbau, Scheune: Fachwerkkonstruktion, gezapft, Lehmausfachung, Giebel Fachwerk verbrettert, Satteldach, Dachüberstand |
08959141 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.